DE1509465C - Fenster mit einem Blendrahmen und einem dann drehbaren Fensterflugel, der eine Lamellenjalousie tragt - Google Patents
Fenster mit einem Blendrahmen und einem dann drehbaren Fensterflugel, der eine Lamellenjalousie tragtInfo
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Description
Fenster mit einem Blendrahmen und einem darin um 360° drehbaren und in zwei um 180° gegeneinander
gedrehten Schließlagen feststellbaren Fensterflügel mit einem Flügelrahmen aus Leichtmetallprofilstäben,
der an seinen dem Blendrahmen zügewandten Außenwandungen über seinen Umfang sich
erstreckende Gummilamellendichtungen sowie an seinen Innenwandungen eine Verglasung und eine
Lamellenjalousie trägt, sind bekannt.
Solche Fenster werden, je nachdem, ob der Fensterflüge!
um eine vertikale oder um eine horizontale Achse drehbar ist, als Wendeflügel- bzw. als
Schwingrlügelfenster bezeichnet.
Bei solchen Fenstern ist es bekannt, den Jalousieantrieb durch den Lagerzapfen des Fensterflügels zu
führen und am Blendrahmen anzuordnen. Es muß dabei der technische Nachteil in Kauf genommen
werden, daß beim Drehen des Fensterflügels infolge der Relativdrehung der Jalousie zum Antriebsgestänge
im Kegelradgetriebe am Lagerzapfen die Jalousie verstellt, und zwar in der einen Drehrichtung
gesenkt und in der andern Drehrichtung gehoben wird. Es müssen daher bei dieser bekannten
Anordnung Maßnahmen getroffen werden, damit der Fensterflügel auch bei geraffter Jalousie drehbar ist, as
ohne gegen den Jalousieantrieb zu sperren. Es muß daher entweder eine Rutschkupplung vorgesehen
sein oder es muß das ganze Antriebsgestänge inklusive Kurbel mitdrehen können.
Dieser Nachteil wird in einer ebenfalls bekannten Konstruktion dadurch vermieden, daß die Antriebswelle
und die Kurbel der Lamellenjalousie am Flügelrahmen angebracht sind. Dies setzt allerdings eine
besondere Gestaltung des Profils des Flügelrahmens voraus, um Raum für den Jalousieantrieb zu schaffen.
Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß die Welle der Antriebskurbel rechtwinklig aus dem
Flügelrahmen herausgeführt werden muß. Erfolgt aber die Herausführung rechtwinklig zur Front, so
muß die Welle nach beiden Frontseiten des Rahmens herausgeführt werden, weil das Fenster in beiden
Endlagen, also bei außenliegender Verglasung oder bei außenliegender Jalousie, schließbar ist. Entweder
muß dann eine Steckkurbel verwendet werden, die beim Wenden des Fensterflügels umgesteckt werden
muß, oder es muß an jeder Frontseite eine Kurbel angeordnet werden. In beiden Fällen ist immer ein
Getriebeteil, entweder ein Steckwellenende oder eine Kurbel, der Witterung ausgesetzt.
Diese Nachteile werden beim erfindungsgemäßen Fenster dadurch vermieden, daß die Antriebskurbel
der Lamellenjalousie an einer Außenwandung des Flügelrahmens zwischen den beiden Gummilamellendichtungen
angeordnet ist.
Damit ist ein in jeder Endlage des Fensterflügels gegen die Außenseite geschützter Raum für die
Kurbel geschaffen und der Antriebsteil der Jalousie ist vor Wassereintritt, Verstaubung und Korrosion
geschützt.
Mit Vorteil sind dabei zur Schaffung des erforderlichen Raumes für die Kurbel gemäß einer weiteren
Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Gummilamellendichtungen auf an den Außenwandungen
des Flügelrahmens angeordneten Tragleisten aufgeschoben.
Wird als Kurbel eine an sich bekannte Klappkurbel verwendet, weist gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung deren Kurbelarm ein Gelenk auf, und der ausklappbare Teil des Kurbelarmes ist zweimal
gekröpft und doppelt so lang wie der auf der Kurbelwelle festsitzende, einmal gekröpfte Teil des
Kurbelarmes ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß eine Kurbel, deren Arm länger ist als der Abstand
zwischen den beiden Dichtungen, in jeder Stellung einklappbar ist.
Wird dagegen als Kurbel eine an sich bekannte Steckkurbel verwendet, ist in Ausgestaltung der Erfindung
weiter vorgesehen, daß zwischen den Gummilammellendichtungen Organe zur lösbaren Halterung
der Steckkurbel angeordnet sind.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensters. Es
zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines Teils eines Wendeflügelfensters
mit entfernter Jalousie in einer Endlage mit einem teilweise geschnitten gezeigten Teil
seines Blendrahmens,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch Flügel und Blendrahmen der Fig. 1 längs der Linie H-II in
dieser Figur, d. h. senkrecht zur Drehachse des Fensters,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 4 einen Vextikalschnitt durch Blendrahmen und Fensterflügel.
Das dargestellte Fenster ist ein Metallfenster mit Isolierverglasung und einer außerhalb dieser Isolierverglasung
angeordneten Lamellenraffjalousie.
Der mit 1 bezeichnete Blendrahmen dieses Fensters ist aus vier auf Gehrung geschnittenen und
miteinander verbundenen, die Fensteröffnung begrenzenden gleichen Profilstäben gebildet. Mit gleichen
Profilstäben ist gemeint, daß die vier Rahmenstäbe genau gleichen Profilquerschnitt aufweisen. An
ihren dem Fensterflügel 2 abgewendeten Seiten sind die Rahmenprofilstäbe mit Abstütz- und Abdeckflächen
und -rippen versehen, die ihre Verankerung in nicht dargestellter, üblicher Weise im Mauerwerk
gestatten. Außerdem ist aber die Profilform an dieser äußeren Seite der Profilstäbe des Blendrahmens 1
auch so geformt, daß die Anschlüsse zur wahlweisen Befestigung von Drehflügelfenstern oder Oberlichtern
mit den üblichen Rahmenprofilen gegeben sind, und zwar ist dank der allseitig gleichen Profile des
Blendrahmens 1 der Weiterbau oder der Anschluß weiterer Fenster rings um das dargestellte Fenster
möglich, wobei z. B. ein isolierverglastes Oberlichtfenster direkt außen in den Rahmenprofilstab des
Blendrahmens 1 eingekittet werden kann.
Beim dargestellten Fenster handelt es sich um ein Fenster, dessen Flügel um eine vertikale Achse
drehbar ist. Entsprechend ist in der Längsmitte des oberen horizontalen Profilstabes des Blendrahmens 1
eine nach unten offene Lagerbüchse 3 und in der Längsmitte des unteren Profilstabes des Blendrahmens
eine nach oben offene Lagerbüchse 4 befestigt, in welchen Drehzapfen 5 oben und 6 unten drehen,
die in der Längsmitte der oberen und unteren Profilstäbe des Fensterflügels befestigt sind.
Wie der Blendrahmen 1 so ist auch der Rahmen 7 des Flügels 2 aus vier im Querschnitt gleichen Profilstäben
(F i g. 2 bis 4) zusammengesetzt, die, wie später noch erläutert wird, durch Abdeck-, Falz-,
Führungsleisten u. dgl. ergänzt werden können. Diese Flügelrahmenstäbe sind außenseitig mit einem
Flansch 8 versehen, der als Widerlager für die Iso-
3 4
lierverglasung 9 dient. Auf der Innenseite ist diese Klappgriff 36 zur Verlängerung des Hebelarmes ver-Isolierverglasung
9 ringsum durch eine in den Profil- sehen ist. Die F i g. 3 zeigt in strichpunktierter Darstab
eingesetzte Falzleiste 10 gehalten. Eine weitere stellung den Klappgriff 36 in herausgeklappter
in die vertikalen Profilstäbe eingesetzte Führungs- Stellung.
leiste 11 (Fig. 2 und 3) dient als Führung für die 5 Wie ohne weiteres verständlich, kann der darge-Lamellen
12 einer außerhalb der Isolierverglasung 9 stellte Flügel 2 um seine Zapfen 5, 6 im Blendrahangeordneten
Lamellenraffjalousie. Zugleich bildet men 1 frei um 360 gedreht werden und wahlweise
diese Führungsleiste 11 mit den an- und gegenüber- in zwei um 180° zueinander gedrehten Schließliegenden
Teilen des Rahmenprofilstabes einen all- lagen, in denen die Flügelebene mit der Ebene des
seitig geschlossenen vertikalen Kanal 13, der, wie io Blendrahmens 1 zusammenfällt, gebracht werden. In
später noch erläutert wird, das Steuergestänge für diesen beiden Schließlagen muß für eine möglichst
die Betätigung der Jalousie aufnimmt. vollkommene Abdichtung des freien Raumes 28 zwi-
Bemerkenswert ist bei der dargestellten Anord- sehen Blendrahmen 1 und Fensterflügel 2 gesorgt
nung, daß dank der separaten Falzleiste 10 für die sein, wobei diese Abdichtung in keiner Weise die
Verglasung, der Ein- und Ausbau der Jalousie er- 15 freie Drehbarkeit des Flügels hindern darf,
folgen kann, ohne daß die Verglasung entfernt wer- Zu diesem Zweck trägt der Flügelrahmen 7 an
den muß. seinen dem Blendrahmen 1 zugewendeten Wandun-
Eine in den unteren horizontalen Flügelprofilstab gen zwei im Abstand voneinander verlaufende Trageingesetzte
Abdeckleiste 14 (F i g. 4) ist, bis auf die leisten 29 auf die je eine Dichtungsleiste 30 aus elafehlende
Führungsnut für die Lamellen 12, gleich 20 stischem, witterungs- und alterungsbeständigem Maausgebildet
wie die seitlichen, vertikalen Führungs- terial, vorzugsweise Kunststoff, aufgeschoben ist.
leisten 11 und dient der Abdeckung der Profilöffnung Diese ohne Unterbruch rings um den Flügel 2 laudes
Stabes nach der Verglasung. fenden Dichtungen 30 besitzen je eine Reihe, im
Der bei den vertikalen Profilstäben des Fenster- gezeigten Beispiel sind es fünf, gegen den Blendflügels
2 durch die Führungsleisten 11 abgedeckte 25 rahmen 1 gerichtete flexible Lappen 31, die in den
Kanal, dem im unteren horizontalen Profilstab der Schließlagen des Fensterflügels 2 auf eine konvexe
durch die Abdeckleiste 14 abgeschlossene Raum ent- Führungsfläche 32 auflaufen, die an den Rippen 33
spricht, ist im oberen Profilstab nach unten offen und der Profilstäbe des Blendrahmens 1 geformt sind und
nimmt die übliche Aufziehwelle 15 (Fig. 4) der in den Schließlagen des Flügels 2 genau gegenüber
Lamellenjalousie auf. In diesen oberen, horizontalen 30 den Tragleisten 29 stehen. Durch die möglichst große
Flügelprofilstab eingesetzte, nach unten ragende Lei- Zahl möglichst dünner Lappen 31 an den Dichtunsten
16 und 17 verbergen, wie F i g. 4 zeigt, die gen 30 ergibt sich eine Abdichtung, die derjenigen
geraffte Lamellenjalousie. Oberhalb des Kanals 13 an mittels Borsten oder nur eines oder zweier Lappen
einer vertikalen Seite des Fensterflügels 2 trägt die bei bekannten Ausführungsformen wesentlich über-Aufziehwelle
15 ein Kegelrad 18 (F i g. 4), das mit 35 legen ist, ohne daß dadurch das öffnen und Schlieeinem
Kegelrad 19 kämmt, welches am oberen Ende ßen des Flügels aus der Schließlage behindert wird,
einer den Kanal 13 durchsetzenden Getriebewelle Im Gegenteil bewirkt das Auflaufen der Dichtungs-20
sitzt. Auf dieser Getriebewelle 20, welche un- lappen 31 auf die Fläche 32 des Blendrahmens beim
sichtbar im Kanal 13 des vertikalen Flügelrahmen- Eindrehen des Flügels in eine Schließlage eine
teils verläuft, sitzt in einer für die Jalousiebedie- 40 selbsttätige Positionierung des Flügels in der Lage,
nung geeigneten Höhe ein weiteres Kegelrad 21. in welcher die Verriegelung erfolgen kann. .
Die Bedienung der Jalousie über das genannte Die Kurbel 54 zur Betätigung der Jalousie ist da-
Kegelrad 21 ist besonders aus der F i g. 3 ersichtlich, bei zwischen den beiden Tragleisten 29 angeordnet,
welche in vergrößertem Maßstab einen Horizontal- Der Klappgriff 36 ist so geformt und angelenkt, daß
schnitt durch den den Kanal 13 umschließenden ver- 45 er in herausgeklappter Lage über die Lappen 31 der
tikalen Flügelrahmenstab zeigt. Dichtungen 30 ragt, so daß diese die Betätigung
Das Kegelrad 21 auf der Welle 20 befindet sich der Kurbel nicht behindern. Andererseits ist die
innerhalb eines Getriebegehäuses 24, das, wie in Kurbel bei eingeklapptem Griff so zwischen den
F i g. 4 gezeigt, über einen Lappen 23 an der Wand Tragleisten 29 und Dichtungen 30 versenkt, daß sie
des Kanals 13, d.h. am Profilstab, befestigt ist. In 50 bei Verdrehung des Flügels die konvexen Flächen
diesem Gehäuse 24 ist eine horizontale Welle 25 32 des Blendrahmens nicht streift,
gelagert, die ein erstes Kegelrad 22 trägt, das mit Die Verriegelung des Flügels 2 zum Blendrah-
dem Kegelrad 21 auf der Welle 20 kämmt, und fer- men 1 in den beiden Endlagen erfolgt durch Ver-
ner ein zweites Kegelrad 26, das mit einem Kegel- schwenken eines Hebels (nicht dargestellt), der auf
rad 27 auf einer ebenfalls horizontalen, jedoch zur 55 der rauminneren Seite einer vertikalen Profilleiste
Welle 25 senkrecht stehenden Welle 34 kämmt. des Blendrahmens in einer vertikalen Ebene zwischen
Diese Welle 34 ragt durch die Außenwandung 55 des zwei Endlagen verschwenkbar befestigt ist. Durch
Flügelrahmens 7 hindurch in einen Raum 28, der Verschwenken des Hebels wird eine mit ihm ver-
in den Schließlagen des Fensters durch den Flügel- bundene Gabel 35 auf der gegenüberliegenden Fläche
rahmen 7 und den Blendrahmen 1 begrenzt ist. In 60 der Außenrahmenprofilleiste nach oben verschwenkt,
diesem Raum 28, der bei geschlossenem Fenster so- In die Gabelöffnung der Gabel 35 ragt ein Zapfen
mit von außen wie von innen unsichtbar ist, ist (F i g. 1), der an einer in der Profilleiste senkrecht
genügend Platz zur Anbringung einer Kurbel 54, die verschiebbar geführten Stange 37 befestigt ist, die
mit der Welle 34 drehfest verbunden ist und über als Zahnstangen ausgebildete Teilstücke 38 aufweist,
welche somit das Kegelrad 21 und über dieses die 65 Diese Zahnstangenteilstücke 38 stehen je mit einem
Jalousie betätigbar ist. Zahnrad 39 im Eingriff, das einen Kloben 40 trägt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kur- Durch die Aufwärtsbewegung der Gabel 35 und mit
bei 54 als feste Kurbel ausgebildet, die mit einem ihr der Stange 37 beim Abwärtsschwenken des Be-
dieniingsliebels wird der Kloben 40 aus seiner in
F i g. 1 ausgezogen dargestellten, versenkten Lage um 90 nach oben in die strichpunktiert dargestellte
Lage versclnvenkt, wobei er aus dem Blendrahmen 1 vorragt und. falls der Flügel 2 sich, wie dargestellt,
in einer Schließlage befindet, in eine senkrechte keilförmige Nut 41 an der gegenüberliegenden Fläche
des Profilstabes des Flügels eingreift.
Dieser Zweipunktverschluß sichert ein präzises ScIiHeIk1Ii des Flügels, und zwar durch Anordnung
•von Nuten 41 tragenden Elementen 42 an den einander gegenüberliegenden vertikalen Profilstäben des
Flügels 2 in beiden um 180 zueinander verdrehten Schließlagen des Flügels.
Die dargestellte Fensterkonstruktion ermöglicht das Feststellen des Flügels 2 außer in den beiden
Endlagen auch in jeder beliebigen Zwischenposition durch Betätigen des gleichen Hebels, der auch der
Verriegelung des Flügels 2 in den Endlagen dient. Hierzu wird die beim Verschwenken des Hebels im
schließenden Sinne erzeugte axiale Bewegung der Stange 37 verwendet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist
das obere Ende der Stange 37 mit einer Umlenkkette
43 in der oberen F.cke des Blendrahmens verbunden, durch welche die vertikale Verschiebung der Stange
37 in eine horizontale Bewegung einer mit dem anderen linde der Kette 43 verbundenen Schubstange
44 umgewandelt wird, die im oberen horizontalen Aul.ieiirahmenprofilstab horizontal verschiebbar geführt
ist.
Den oberen Drehzapfen 5 des Flügels 2 umschließen zwei am Blendrahmen 1 befestigte, gegeneinander
federnde Bremsbacken 45. die unbelastet die Drehung des Zapfens 5 in seiner Lagerbüchse 3 nicht
behindern, entgegen ihrer Federwirkung gegeneinandergepreßt. jedoch den Drehzapfen 5 zwischen
sich einspannen und den Flügel 2 somit gegen Drehung blockieren. An ihren gegen die Schubstange 44
gerichteten Enden tragen die Backen 45 Auflaufllächen 46. die von einem Ring 47 umschlossen sind,
welcher über eine Regulierungsschraube 48 mit der Schubstange 44 verbunden ist.
In der Offenlage des Hebels sind die Bremsbacken
45 gelöst und. da auch die Verriegelung des Flügels gelöst ist. läßt sich dieser verdrehen. Soll er in einer
beliebigen Offenlage festgestellt werden, so wird durch Abwärtsschwenken des Hebels wie zum Schließen
des Fensters über die Stance 37. die Kette 43 und die Schubstange 44 eine Verschiebung des Ringes
47 nach links in Fig. ί erzeugt, wobei durch Auflaufen des Ringes 47 auf die Keilfläche die Bakken
45 zusammengepreßt, der Drehzapfen 5 blokkiert und der Flügel somit in der gewählten Drehlage
festgestellt wird.
Wenngleich die vorhergehende Beschreibung stets ein um eine vertikale Achse drehbares Fenster beschreibt,
so lassen sich selbstverständlich die gleichen Vorteile und Wirkungen durch sinngemäße
Anpassung der Konstruktion bei einem um eine horizontale Drehachse drehbaren Fenster erreichen.
Claims (4)
1. Fenster mit einem Blendrahmen und einem darin um 360 drehbaren und in zwei um 180"
gegeneinander gedrehten Schließlagen feststellbaren Fensterflügel mit einem Flügelrahmen aus
Leichtmctallprofilstäbcn, der an seinen dem Blendrahmen zugewandten Außenwandungen
über seinen Umfang sich erstreckende Gummilamellendichtungen sowie an seinen Innenwandungen
eine Verglasung und eine Lamellcnjalousie trägt, wobei die Antriebswelle und die Kurbel
der Lamellenjalousie am Flügelrahmen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskurbel (54) der Lamellenjalousie an einer Außenwandung (55) des Flügelrahmens
(7) zwischen den· beiden Gummilamellendichtungen (30) angeordnet ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilamellendichtungen (30)
auf an den Außenwandungen des Flügelrahmens
(7) angeordneten Tragleisten (29) aufgeschoben sind.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Klappkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß der
. Kurbelarm ein Gelenk aufweist und daß der ausklappbare Teil (36) des Kurbelarmes zweimal gekröpft
und doppelt so lang wie der auf der Kurbelwelle (34) festsitzende, einmal gekröpfte Teil
des Kurbelarms ausgebildet ist.
4. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Steckkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Gummilamellendichtungen (30) Organe zur lösbaren Halterung der Steckkurbel angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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