DE3876309T2

DE3876309T2 - Fensterladen.

Info

Publication number: DE3876309T2
Application number: DE8888109254T
Authority: DE
Inventors: Chaim Rosenfeld
Original assignee: PARMA DEVELOPMENTS Ltd
Current assignee: PARMA DEVELOPMENTS Ltd
Priority date: 1987-06-22
Filing date: 1988-06-10
Publication date: 1993-06-24
Anticipated expiration: 2008-06-11
Also published as: DE3876309D1; US4846244A; EP0296420B1; EP0296420A2; AU1815088A; AU608189B2; EP0296420A3

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fensterabdeckungen und insbesondere auf eine neue Jalousie zur Regulierung der Licht- und Luftmenge, die durch das Fenster passieren kann.
Eine große Zahl unterschiedlicher Typen von Fensterabdeckungen oder Jalouisien sind bekannt. Ein Typ besteht dabei aus einem Rahmen mit einer Vielzahl von Tafeln, die entweder in Öffnungs- oder Schließstellung neigbar sind und die mit dem Rahmen gleit- oder klappbar in bezug auf das Fenster montiert sind, um das Fenster komplett zu öffnen. Solche Verschlüsse erfordern jedoch auf den Seiten des Fensters Wanddistanz, um den Verschluß unterzubringen, wenn sich dieser in Offenstellung befindet; darüberhinaus verlangen solche Verschlüsse Gleit- oder Anlenkstrukturen, die kostenträchtig herzustellen, zu installieren, zu warten und zu reparieren sind.
Ein anderer Typ von Jalousie, bezeichnet als "Rolladen", umfaßt eine Mehrzahl von Lamellen, die um eine Welle rollbar sind, welche horizontal über dem Fenster montiert ist. Solch ein Rolladen erfordert jedoch am oberen Ende des Fensters einen separaten Kasten oder ein Gehäuse zur Aufnahme der Welle und der Lamellen in ihrem aufgewickelten Zustand auf der Welle. Zusätzlich zu den Raumerfordernissen für das Rolladengehäuse über dem Fenster ist eine solche Rolladentype ebenfalls kostenaufwendig in der Konstruktion, der Installation, der Wartung und der Reparatur.
Ein weiterer Typ einer Fensterabdeckung, als "Venetian- Blind" bezeichnet, besteht aus einer Mehrzahl von horizontal erstreckten Lamellen, die schwenkbar an einer Mehrzahl von vertikal erstreckten Bändern in der Weise montiert sind, daß sich die Lamellen gleichzeitig durch einen Neigungszug neigen oder durch einen Hubzug angehoben werden. Ein Nachteil solcher Venetian-Blinds besteht jedoch darin, daß diese die Fensteröffnung nicht komplett gegen den Eintritt von Licht oder Regen schließen, wenn dies gewünscht wird.
Die DE-A-35 11 246 beschreibt eine Jalousie gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die eine komplizierte und teure Konstruktion darstellt, insbesondere was den Mechanismus für die Neigung der Lamellen betrifft. Die FR-A- 14 75 733 zeigt einen ähnliche Jalousie, die die Fensteröffnung besser gegen den Eintritt von Licht oder Regen schließt. Die in dieser Veröffentlichung beschriebenen Neigungselemente erfordern jedoch ein separates Getriebe für jede Lamelle, wodurch die Kosten der Konstruktion erhöht werden, insbesondere bei Verschlüssen, die eine große Zahl von Lamellen aufweisen. Die FR-A- 11 29 755 beschreibt eine ähnliche Fensterverblendung, bei der die Lamellen schwankbar an einem Element montiert sind, das vertikal bewegt werden muß, um die Lamellen zu drehen; solch eine Konstruktion ist für eine Installation an bestehenden Fensteröffnungen nicht geeignet, weil beträchtlicher Raum über dem Verschluß erforderlich ist, um das vertikal bewegliche Element unterbringen zu können.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Jalousie zu schaffen, die einfach in der Konstruktion ist und die in bestehende Fensteröffnungen installiert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Jalousie zur Anbringung über einem Fenster vorgesehen, bestehend aus einer Mehrzahl horizontaler Tafeln, montiert in vertikal distanzierter Zuordnung, und aus Neigungselementen für die gleichzeitige Neigung aller Tafeln um ihre horizontale Achse aus der Horizontal- in die Vertikalstellung und aus Hubelementen für die Anhebung der Tafeln aus der in bezug auf das Fenster abgesenkten in die angehobene Stellung, wobei die Tafeln an Wellen montiert sind, die in Kanäle an gegenüberstehenden Seiten des Fensters eingreifen zur Bewegungsführung der Wellen der Tafeln, wenn die Tafeln geneigt angehoben und abgesenkt werden und wobei die Neigungselemente aus einem manuell drehbaren Element mit einer Spindel gebildet sind, die sich horizontal und senkrecht zu den Wellen der Tafeln erstreckt und aus einem längs der Spindel beweglichen Kulissenstück, das mit den Tafeln zwecks deren Neigung durch Drehung des manuell betätigbaren, drehbaren Elementes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenstück mit den Tafeln durch ein sich vertikal erstreckendes Kupplungselement gekoppelt ist, um dieses parallel zur Spindel und zum manuell drehbaren Element hin- oder von diesem wegzubewegen und daß eine Mehrzahl von Kurbelarmen vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem sich vertikal erstreckenden Kupplungselement gekoppelt ist und deren anderes Ende mit der jeweiligen Tafel.
Demgemäß ist ersichtlich, daß eine in Übereinstimmung mit den oben erwähnten Merkmalen konstruierte Jalousie nicht nur eine einfache Anordnung für die Neigung der Lamellen vorsieht, sondern auch in bestehenden Fensteröffnungen installiert werden kann, weil die Neigungsmechanik innerhalb der Begrenzungen einer bestehenden Fensteröffnung verstellt werden kann und deshalb keinen zusätzlichen Raum über dem Fenster erfordert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird anhand nur eines Beispieles mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, worin:
Fig. 1 eine Form einer verbesserten erfindungsgemäßen Jalousie darstellt, die Fig. 1a, 1b und 1d Schnittansichten längs der Linien a-a, b-b und d-d der Fig. 1 sind, während die Fig. 1 eine Schnittdarstellung längs der Linie c-c der Fig. 1b ist und Fig. 2-5 Teilansichten sind, die konstruktive Einzelheiten der Verblendung gemäß Fig. 1 darstellen.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Fenster-Jalousien ist für eine Montage in der Fensteröffnung eines Gebäudes 102 ausgebildet und besteht aus einer Anzahl von horizontalen Tafeln 104, montiert am und zwischen einem Paar von flexiblen, sich längs erstreckenden Elementen 106, 108. Die Tafeln können aus einer normalen geschlossenen Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, in eine offene, angehobene Stellung gemäß Fig. 3 durch ein manuell drehbares Glied oder einen Griff 110 bewegt werden; sie können auch gleichzeitig um ihre horizontale Achse aus einer vertikalen, geschlossenen Stellung in eine horizontale, offene Stellung durch Drehung eines zweiten manuell drehbaren Elementes oder einen Knopf 112 gebracht werden.
Die flexiblen, sich längs erstreckenden Elemente 106, 108, zwischen denen die Tafeln 104 drehbar montiert sind, bestehen aus flexiblen Strängen oder Riemen, angeordnet in einem Paar von Kanalelementen 114, 116, die an gegenüberliegenden Seiten der Verblendung fixiert sind. Die beiden Kanalelemente 114, 116 dienen demgenäß als Führungen für die positive Führung der Bewegung der Enden der Tafeln 104, wenn diese in ihre untere, geschlossene Stellung oder in ihre obere, offene Stellung bewegt werden.
Wie in Fig. 1a dargestellt, ist jede der Tafeln 104 mittels Wellen 118 drehbar gelagert, die sich quer zur betreffenden Tafel erstrecken und die von einer metallischen Schutzhülle 120 eingeschlossen sind, um einen Schafteinschnitt zu verhindern. Die Tafeln und Hülsen sind an ihren gegenüberstehenden Enden offen und jede enthält einen Zapfen 122 mit einem vergrößerten Kopf 122a, der vom betreffenden Kanalelement 114 (oder 116) aufgenommen wird. Der Schaft 118, die Hülse 120 und der Zapfen 122 sind alle von eckigem Querschnitt und in einer Öffnung mit eckigem Querschnitt enthalten, die sich über die Länge der Tafel erstreckt.
Die Tafeln 104 werden durch Drehung der Kurbel 110 angehoben und abgesenkt vermittels eines Paares von Endlossträngen 124, 126, getragen zwischen einem Paar von Rollen 124a, 124b und 126a, 126b, wobei sich die Stränge vertikal innerhalb der Kanalelemente 114, 116 auf gegenüberliegenden Seiten der Tafeln erstrecken. Die Kurbel 110 ist mittels einer Welle 128 und eines Kegelgetriebes 130 direkt mit der Antriebsrolle 124b des Antriebsstranges 124 gekoppelt, und die Antriebsrolle 124b ist für den Antrieb des Endlosstranges 126 mit der Rolle 126b durch eine Verbindungsstange 132 gekoppelt. Der Schaft 118 der untersten Tafel 104 ist mit seinen gegenüberliegenden Enden an einer Seite jedes der beiden Endlosstränge 124, 126, wie bei 134 gezeigt, fixiert, und zwar in der Weise, daß bei Drehung der Kurbel 110 in einer Richtung die unterste Tafel 104 angehoben und bei Drehung in entgegengesetzte Richtung die unterste Tafel abgesenkt wird. Wenn die unterste Tafel 104 angehoben wird, so nimmt diese die darüber befindlichen Tafeln mit und hebt diese ebenfalls an; und wenn die unterste Tafel abgesenkt wird, so läßt diese zu, daß die drüber befindlichen Tafeln auch in ihre betreffenden, vertikal distanzierten Stellungen zwischen den flexiblen, längserstreckten Elementen 106, 108 abgesenkt werden.
Um die Tafeln 104 durch Drehung der Kurbel 110 anzuheben, so ist es zunächst erforderlich, diese in ihre Horizontalstellung durch Drehung des Knopfes 112 zu neigen. Wie dies bewerkstelligt wird, wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Die Tafeln 104 können auf diese Weise in jede vertikale Stellung durch Drehung der Kurbel 110 gebracht werden. Die Fig. 1b und 1c zeigen eine Feststellmechanik für die Feststellung der Kurbel 110 in jeder gedrehten Stellung, wodurch die Tafeln 104 in ihrer betreffenden angehobenen Stellung gesperrt werden. Demgemäß ist die Kurbel 110 drehbar am Gehäuse 102 mit einem Zapfen 136 (Fig. 1b) montiert und wird gegen das Gehäuse 102 durch eine Feder 138 gedrückt, die zwischen der Kurbel 110 und einer Kappe 140 angeordnet ist. Eine Riegelplatte 142 ist hinter der Kurbel 110 am Gehäuse 102 mit einer Mehrzahl von Befestigungselementen 144 befestigt. Diese Sperrplatte 142 ist mit einer auf einem Kreis angeordneten Reihe von Öffnungen oder Ausnehmungen 146 (Fig. 1c) versehen und so ausgebildet, um ausgewählt einen Zapfen 148 aufzunehmen, der innenseitig an der Kurbel 110 angeordnet ist.
In Normalstellung der Kurbel 110 drückt die Feder 138 den Zapfen 148 in eine der Öffnungen 146 der Sperrplatte 142 und verriegelt damit die Kurbel in jeder gedrehten Stellung. Da die Kurbel 110 direkt mit den beiden Endlossträngen 124, 126 via Kegelgetriebe 130 und Kupplungsstange 132 gekoppelt ist, verriegelt dies den Strang und damit die Tafeln 104 in ihrer Stellung. Wann immer es gewünscht wird, die Tafeln zu heben oder zu senken, zieht der Benutzer die Kurbel 110 gegen die Wirkung der Feder 138 nach außen, um den Zapfen 148 aus der Öffnung 146 auszurasten, wodurch die Kurbel 110 für eine manuelle Drehung in der einen oder anderen Richtung freigestellt wird, um die Tafeln zu heben oder zu senken.
Wie vorbemerkt, ist es vor Anhebung der Tafeln notwendig, diese in ihre horizontale Stellung zu neigen. Dies wird durch Drehung des Knopfes 112 bewirkt.
Wie in Fig. 1d dargestellt, ist der Knopf 112 an einem Schaft 150 befestigt, der eine Öffnung im Kanalelement 116 durchgreift. Der im Kanalelement 116 befindliche Teil des Schaftes 150 ist mit Gewinde 152 versehen, das mit einem Kulissenstück 154 zusammenwirkt. Dieses Kulissenstück 154 enthält ein Profilelement 156, das sich über die ganze Höhe des Kanalelementes 116 vertikal erstreckt. Die oberen und unteren Enden des Profilelements 156 sind mit einem Paar von Parallel-Lenkern 157a, 157b drehbar gekoppelt, die es erlauben, daß sich das Profilelement 156 parallel zum Schaft 150 des Knopfes 112 bewegt.
Die diesbezüglichen Enden der Tafeln 104 (d.h. deren rechte Enden, wie in Fig. 1 dargestellt) sind durch Kragarme 158 mit dem Profilelement 156 gekoppelt. Demgemäß hat jeder Kragarm 158 einen Arm 158a, aufgenommen in einer Öffnung der jeweiligen Tafel 104 und dient dabei für diese als Schwenkschaft und ein anderer Arm 158d greift in das Profilelement 156 ein.
Wenn also, wie ersichtlich, der Knopf 112 in einer Richtung gedreht wird, bewegt sich auch das Kulissenstück 154 vom Knopf 112 weg oder auf diesen zu und verschiebt das Profilelement 156, das von der Nuß 154 getragen wird. Diese Verschiebung des Profilelementes 156 schwenkt die Tafeln 104 vermittels der Kragarme 158, die die Zapfen 118 der Tafeln mit dem Profilelement 156 koppeln, so daß auf diese Weise eine Drehung des Knopfes 112 die Tafeln entweder in ihre vertikale Stellung bringt (gestrichelt dargestellt in Fig. 4) oder in ihre horizontale Stellung (dargestellt voll ausgezogen in Fig. 4), je nachdem in welcher Richtung der Knopf gedreht wird.
Fig. 5 zeigt eine Verrastungsanordnung für die sichere Verrastung der Tafeln 104 in ihrer abgesenkten, vertikalen Stellung, um den Versuch eines gewaltsamen Eindringens durch die Tafeln zu verhindern. Die Verrastungsanordnung, wie in Fig. 5 dargestellt, umfaßt eine Verrastungsplatte 160, die verschieblich in einem (oder beiden) der Kanalelemente 116, 114 angeordnet ist. Die Verrastungsplatte 160 ist mit einer Mehrzahl von Nuten 162 längs einer Kante versehen, die mit Zapfen 122 der Tafelzapfen 118 fluchten. Die Verrastungsplatte 160 ist verschieblich zwischen einem Paar von Elementen 164a, 164b gelagert, um die Zapfen 118 in bezug auf die Nuten 162 entweder zu verrasten oder freizugeben. Wenn demgemäß die Platte 160 in ihre voll ausgezogen dargestellte Stellung bewegt wird, wie in Fig. 5 verdeutlicht, so setzen sich die Zapfen 122 der Tafelzapfen 118 in die Nuten 162 ein und verhindern, daß diese Zapfen und ihre Tafeln 104 entweder durch die Kurbel 110 oder gewaltsam durch einen Eindringling angehoben werden können. Um die Tafeln mit der Kurbel 110 anheben zu können, wird die Sperrplatte 160 in ihre gestrichelt dargestellte Stellung gemäß Fig. 5 gebracht, wodurch die Zapfen 122 der Tafelzapfen 118 aus den Nuten 162 ausgerastet werden, was es dann zuläßt, die Zapfen und ihre betreffenden Tafeln 104 anzuheben.
Die Verrastungsplatte 160 ist mit einem Knopf 166 versehen, der die Verschiebung der Platte erleichtert. Zusätzlich kann das Kanalelement (bspw. 116), das die Sperrplatte aufnimmt, mit einem Riegel 168 versehen sein, ausgestattet mit einem Schlüssel 170 und mit einem auskragenden Bolzen 172, der die Längskante der Sperrplatte 160 überragt und dadurch deren Bewegung in ausgerastete Stellung verhindert.
Die Art der Benutzung der Fensterjalousie, dargestellt in den Zeichnungen, wird aus der obigen Beschreibung deutlich. Wenn es demgemäß gewünscht ist, die Tafeln um ihre horizontale Achse zu neigen, so kann dies durch Drehung des Knopfes 112 bewirkt werden, da dieser über das Kulissenstück 154, das Profilelement 156 und den Kragarm 158 mit den Zapfen 118 gekoppelt ist, wobei die Zapfen gedreht werden und damit die Tafeln 104.
Wann immer es gewünscht ist, die Tafeln 104 anzuheben, so müssen die Tafeln zuerst in ihre Horizontalstellung durch Betätigung des Knopfes 112 gebracht und können dann durch Drehung der Kurbel 110 angehoben werden. Die Drehung der Kurbel 110 dreht demgemäß die beiden Endlosstränge 124, 126 auf beiden Seiten der Tafeln. Die Verbindung 134 der untersten Tafel 104 mit den beiden Strängen bewirkt dabei, daß die unterste Tafel angehoben wird, die während ihrer Hubbewegung die darüber befindlichen Tafeln 104 mitnimmt.
Sollte es gewünscht sein, die Tafeln in ihrer abgesenkten vertikalen Stellung zu sperren, so wird dies durch Verschiebung der Verrastungsplatte 160 (Fig. 5) bewirkt, indem deren Nuten 162 in Eingriff mit den Zapfen 122 der Tafelzapfen 118 der Tafeln 104 gebracht und dadurch die Tafeln gegen eine vertikale Verschiebung gesperrt werden.

Claims

1. Jalousie zur Anbringung vor einem Fenster, bestehend aus einer Mehrzahl horizontaler Tafeln (104), montiert in vertikal distanzierter Zuordnung und aus Neigungselementen (112, 150, 152, 154) für die gleichzeitige Neigung aller Tafeln um ihre horizontale Achse aus der Horizontal- in die Vertikalstellung und aus Hubelementen (110, 140, 124, 126) für die Anhebung der Tafeln aus der in bezug auf das Fenster abgesenkten in die angehobene Stellung, wobei die Tafeln an Wellen (118) montiert sind, die in Kanäle (114, 116) an gegenüberstehenden Seiten des Fensters eingreifen zur Bewegungsführung der Wellen der Tafeln, wenn die Tafeln geneigt, angehoben und abgesenkt werden, und wobei die Neigungselemente aus einem manuell drehbaren Element (112) mit einer Spindel (150, 152) gebildet sind, die sich horizontal und senkrecht zu den Wellen der Tafeln erstreckt und aus einem längs der Spindel beweglichen Kulissenstück, das mit den Tafeln zwecks deren Neigung durch Drehung des manuell betätigbaren, drehbaren Elementes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenstück (154) mit den Tafeln durch ein sich vertikal erstreckendes Kupplungselement (156) gekoppelt ist, um dieses parallel zur Spindel (150, 152) und zum manuell drehbaren Element hin und von diesem weg zu bewegen, und daß eine Mehrzahl von Kurbelarmen (158) vorgesehen ist, deren eines Ende (158b) mit dem sich vertikal erstreckenden Kupplungselement gekoppelt ist und deren anderes Ende mit der jeweiligen Tafel.

2. Jalousie nach Anspruch 1, wobei das sich vertikal erstreckende Kupplungselement (156) ein im Querschnitt u-förmiges Kanalprofilstück ist, das an seinen Enden von einer Parallelführungsmechanik (157a, 157b) getragen wird.

3. Jalousie nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Wellen (118) in einer metallischen Schutzhülse (120) angeordnet ist.

4. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Sperrelemente (160, 168) für die Sperrung der Tafeln (104) in Schließstellung zum Fenster vorgesehen sind.

5. Jalousie nach Anspruch 4, wobei die Sperrelemente an einem Längsrand mit Nuten (162) zur verschieblichen Sitzaufnahme der Wellen der Tafeln versehen sind, um die Tafeln zu sperren, wenn sich die Tafeln in abgesenkter, vertikaler Position befinden.

6. Jalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hubelemente aus einem Endlosstrang (124, 126), gelagert auf einem Rollenpaar (124a, 124b, 126a, 126b), gebildet sind, der vertikal zu beiden Seiten der Tafeln in den Kanälen (114, 116) erstreckt und mit der untersten Tafel (104) der Jalousie fixiert ist.

7. Jalousie nach Anspruch 6, wobei die Hubelemente ferner ein manuell drehbares Element (140), ein das drehbare Element mit der Rolle (124b) des einen Endlosstranges (124) koppelndes Getriebe (130) und eine Kopplungsstange (132) enthalten, die sich quer über die Jalousie erstreckt und die Rolle des einen Endlosstranges mit der Rolle des anderen Endlosstranges verbindet.

8. Jalousie nach Anspruch 6 oder 8, wobei die Hubelemente ferner aus einer Sperrscheibe (142) mit auf einem Kreis angeordneten Sperröffnungen (146) gebildet sind, und wobei das manuell drehbare Element (140) einen mit einer Feder (138) belasteten Zapfen (148) aufweist, der in eine der Sperröffnungen einrastet, wenn das manuell drehbare Element der Tafeln in jeder angehobenen Stellung freigegeben wird für die Sperrung.