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Rolladen für Dachwohnfenster
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Die Erfindung betrifft einen Rolladen für ein um eine horizontale
Schwenkachse schwenkbares Dachwohnfenster mit einer Rolladenwelle, an der ein Ende
des Rolladens befestigt ist, einem Rolladenkasten,in dem die den aufgewickelten
Teil des Rolladens tragende Rolladenwelle gelagert ist, zwei an den Rolladenkasten
anschließende, parallel zueinander verlaufende und an ihren freien Enden über eine
Querschiene miteinander verbundene Führungsschienen, die eine Führung für die beiden
Enden der Rolladenstäbe aufweisen und einer Rolladenbetätigungseinrichtung, wobei
unter der Schwenkachse des Dachwohnfensters die Achse zu verstehen ist, um die dessen
Flügelrahmen schwenkbar ist. Diese Achse kann je nach Ausbildung und Anordnung der
Flügelrahmenschwenkbeschläge auch außerhalb des Flügelrahmens verlaufen. Dachwohnfenster
werden auch als Dachfenster, Dachflächenfenster und Dachwohnraumfenster bezeichnet
und können als solche verwendet werden.
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Bei um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren schrägen Dachwohnfenstern
ist es in aller Regel nicht möglich, herkömmliche Rolladen zu montieren. Dies gilt
zum einen deswegen, weil die Blendrahmen derartiger Fenster nicht in einer Mauer,
sondern in einem Dach montiert sind, so daß die Montage eines Rolladenkastens mit
Schwierigkeiten verbunden ist. Dies gilt zum anderen aber auch deshalb, weil herkömmliche
Rolladen die Schwenkbarkeit solcher Dachwohnfenster, d.h. das öffnen derartiger
Dachwohnfenster beeinträchtigen. Dies gilt schließlich auch wegen der Schräglage
derartiger Dachwohnfenster, die ein Schließen des Rolladens erschwert, so daß dieser
hierzu mit einer gesonderten Vorrichtung versehen werden muß.
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Für einen Rolladen mit einem starr mit einem Dachwohnfenster-Blendrahmen
zu verbindenden Rolladenkasten, der starr mit zwei parallel zueinander verlaufenden
und an ihren freien Enden über eine Querschiene miteinander verbundenen Führungsschienen
verbunden ist, die eine Führung für die beiden Enden der Rolladenstäbe und in ihrem
oberen Bereich miteinander fluchtende Gelenke aufweisen, deren Gelenkachse jeweils
parallel zur Schwenkachse verläuft, ist bereits vorgeschlagen worden (vgl. DE-GM
7 729 461), eine Betätigungseinrichtung vorzusehen, die eine Aufwickeleinrichtung
für zwei Zugseile aufweist, die über Umlenkrollen zu dem unteren Ende des Rolladens
geführt und dort in gleichen Abständen von der Rolladenmitte befestigt sind und
diese Aufwickeleinrichtung mit einer in der Querschiene gelagerten und eine Handkurbel
tragenden Antriebswelle sowie einer Sperreinrichtung zu versehen.
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Ein so ausgebildeter Rolladen ist relativ aufwendig in seinem Aufbau
und hat zudem den Nachteil, daß seine Schließvorrichtung nur schwer zugänglich und
nur bei geöffnetem Fenster betätigbar ist, da die Kurbel der Aufwickeleinrichtung
ihrer
beiden Zugseile in der die beiden Rolladen-Führungsschienen an deren unteren Ende
verbindenden Querschiene, also auf der Außenseite des Dachwohnfensters gelagert
ist.
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Es ist ferner aus der DE-AS 2 504 682 eine rollbare Schutzabdeckung
für ein Dachwohnfenster bekanntgeworden, die über ein Kurbelgestänge und Seiltrommeln
herunterziehbar ist.
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Auch hierbei sind Gelenke in den Führungsschienen vorgesehen.
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Aus der DE-OS 2 550 947 ist eine derartige Abdeckung geworden, die
mit Schnurzügen auf- und zugezogen werden kann.
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Ein weiterer Nachteil eines derartigen Rolladens besteht darin, daß
er die Schwenkbarkeit des Dachwohnfensters beeinträchtigt, so daß dieses bei geschlossenem
Rolladen weniger weit zu öffnen und eine Reinigung mit größeren Schwierigkeiten
verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen,
d.h. einen Rolladen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der einfach in seinem
Aufbau und unabhängig von der jeweiligen Dachschräge leicht zu montieren und bequem
zu betätigen ist, ohne daß er die Schwenkbarkeit des Dachwohnfensters beeinträchtigt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rolladen der eingangs
beschriebenen Art gelöst, bei der der Rolladenkasten und die Führungsschienen als
eine zusammenhängende, um eine parallel zur Dachwohnfenster-Schwenkachse verlaufende
Achse schwenkbare Einheit ausgebildet sind. Ein so ausgebildeter Rolladen hat zudem
den Vorteil, daß er auch nachträglich ohne größeren technischen Aufwand montierbar
ist.
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Dem Rolladenkasten ist vorzugsweise wenigstens ein am Dachfensterblendrahmen
befestigbares Scharnier zugeordnet, durch das die Schwenkachse der Einheit Rolladenkasten/Führungsschienen
verläuft
Die der Führung der beiden Enden der Rolladenstäbe dienenden
Führungsschienen sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auch der Führung eines
am Flügelrahmen befestigbaren Abstandhalters dienen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rolladens weisen diese Führungsschienen hierzu einen zum Flügelrahmen
weisenden Längsschlitz auf. Diese Führungsschienen können, was bei einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens der Fall ist, ein aus wenigstens
zwei Längskammern bestehendes Kastenprofil aufweisen, dessen eine Längskammer der
Führung des Abstandhalters und dessen andere Längskammer der Führung der Rolladenstabenden
dient.
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Die vorerwähnten Abstandhalter können an ihrem, in der Führungsschiene
geführten Ende einen Führungskopf aufweisen.
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Statt eines solchen Führungskopfes kann an diesem Abstandhalter-Ende
jedoch auch eine Führungsrolle angelenkt sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei solcher Führungsrollen
vorgesehen.
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Dem freien Ende des erfindungsgemäßen Rolladens kann eine auf dieses
beidseitig einwirkende, seine Abwärtsbewegung unterstützende Ziehvorrichtung zugeordnet
sein, so daß der Rolladen auch bei extremer Schräglage problemlos geschlossen werden
kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladens
weist diese Ziehvorrichtung wenigstens eine Rollbandfeder auf und die Rolladenbetätigungseinrichtung
eine mit der Rolladenwelle verbundene Trommel für einen Zuggurt, durch dessen Betätigung
der Rolladen auf die Rolladenwelle aufwickelbar ist. Das freie Ende dieses Zuggurtes
ist vorzugsweise in einem vom Rolladenkasten abgedeckten Bereich durch den Blendrahmen
führbar und somit bequem auch bei geschlossenem Dachwohnfenster betätigbar. Dem
freien Ende des Zuggurtes,
durch dessen Betätigung der Rolladen
auf die Rolladenwelle aufwickelbar ist, ist vorzugsweise ein unter Federwirkung
stehender Gurtwickler zugeordnet.
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Bei einer anderen Ausführungsform der die Abwärtsbewegung des freien
Rolladenendes unterstützenden Ziehvorrichtung weist diese ein über Umlenkrollen
geführtes Zugseil auf, dessen freie Enden in einer der beiden Führungsschienen geführt
und an einem zum Rolladenkasten führenden, manuell betätigbaren Ziehvorrichtungs-Gurt
befestigbar sind.
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Das freie Ende dieses Ziehvorichtungs-Gurtes ist vorzugsweise in einem
vom Rolladenkasten abgedeckten Bereich durch den Blendrahmen führbar.
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Bei einer Ausführung, bei der die die Abwärtsbewegung des freien Rolladenendes
unterstützende Ziehvorrichtung über Umlenkrollen geführte Zugseile aufweist, das
vorzugsweise an einer Längsseite des Flügelrahmens zu einem Seil oder Zuggurt zusammengefaßt
ist, kann die Rolladenbetätigungseinrichtung vorzugsweise eine mit der Rolladenwelle
gekuppelte Rückholfeder enthalten.
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Der Rolladenkasten des erfindungsgemäßen Rolladens weist vorzugsweise
seitliche Schürzen auf, die der seitlichen Abdeckung des Blendrahmens dienen.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemäßen Rolladens
ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit Zeichnung. In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch: Fig.
1 eine Seitenansicht eines geschlossenen Dachwohnfensters mit Rolladen gemäß Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines geöffneten Dachwohnaufweisen,
für
eine die Abwärtsbewegung des freien Rolladenendes bewirkende bzw. unterstützende
Ziehvorrichtung jedoch erwünscht sind.
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Der Rolladen 13 wird unter der Wirkung der Rollfedern 14 nach unten,
d.h. in seine Schließstellung gezogen. Um den Rolladen 13 öffnen zu können, ist
eine mit der Rolladenwelle 12 verbundene Trommel 15 für einen Zuggurt 16 vorgesehen,
der bei der Abwärtsbewegung des Rolladens 13 auf seine'Trommel 15 aufgewickelt wird.
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Im Dachwohnfensteraußenrahmen 2 ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Schlitz vorgesehen, durch den das freie Ende des Zuggurtes 16 in das Rauminnere
führbar ist. Dem freien Ende des Zuggurtes 16 ist dort ein unter Federwirkung stehende.r,in
der Zeichnung nicht dargestellte Gurtwickler zugeordnet. Durch Betätigung des Zuggurtes
16, d.h.
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dann, wenn auf diesen eine Zugkraft ausgeübt wird, wird erreicht,
daß sich dieser von seiner mit der Rolladenwelle 12 verbundenen Trommel abwickelt,
mit der Folge, daß sich diese Trommel 12 zusammen mit der Rolladenwelle 12 dreht.
Letzteres hat zur Folge, daß der Rolladen 13 entgegen der Schwerkraft und der Wirkung
der Rollfedern 14 aufgewickelt wird.
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Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Sperreinrichtung sorgt dafür,
daß der Rolladen 13 stets die Stellung beibehält, in die er durch Betätigung des
Zuggurtes 16 gebracht wurde.
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Die Führungsschienen 9,10 sind bei der dargestellten Ausführungsform
(vgl.Fig.4) Profilschienen die aus drei parallelen Längskammern 17,18,19 bestehen.
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Die äußeren Längskammern 17 weisen jeweils einen zum Flügelrahmen
4 weisenden Längsschlitz 20 auf, in dem ein am Flügelrahmen 4 befestigbarer Abstandhalter
11 geführt ist, der an seinem in das Längs kammer-
Innere ragenden
Ende 2 dort angelenkte Führungsrollen 21, 22 trägt.
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Die mittleren Längskammern 18 dienen jeweils der Stabilisierung ihrer
Führungsschiene 9,10.
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Die inneren Längskammern 19 sind jeweils an der zum Rolladen 13 weisenden
Schmalseite offen ausgebildet und weisen zwei einander gegenüberliegende Kunststoff-Gleitschienen
23,24 auf, die eine dichte und erschütterungsfreie beidseitige Führung des Rolladens
13 gewährleisten.
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An seinem freien Ende weist der Rolladen 13 rechts und links jeweils
einen Zapfen 25 auf, der der Befestigung des freien Endes einer auf die Achse 31
gesteckten Rollfeder 14 dient (vgl.Fig.5).
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Fig.6 zeigt das untere Ende eines in Führungsschienen 9, 10 beidseitig
geführten Rolladens 13, dem eine andere als die zuvor beschriebene, seine Abwärtsbewegung
unterstützende Ziehvorrichtung zugeordnet ist. Diese Ziehvorrichtung weist ein über
Umlenkrollen 27,28, 29 geführtes Zugseil 30 auf, dessen freie Enden in der links
dargestellten Führungsschiene 9 geführt und zu einem, in der Zeichnung nicht dargestellten,
zum Rolladenkasten 7 führenden, manuell betätigbaren Ziehvorrichtungs-Gurt zusammengefaßt
sind.
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Im Flügelrahmen 4 ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schlitz
vorgesehen, durch den dieser Gurt in das Rauminnere zu einem ihm dort zugeordneten,
in der Zeichnung nicht dargestellten, unter Federwirkung stehenden Gurtwickler führbar
ist. In dieser Ausführungsform ist die Rolladenwelle 12 mit einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Rückholfeder gekuppelt, die eine Rotation der Rolladenwelle
12 und damit eine Aufwicklung des Rollafensters
mit Rolladen gemäß
Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Rolladens, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig.3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Teilansicht des in Fig. 3 dargestellten Rolladens
in vergrößertem Maßstab und Fig. 6 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer
zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rolladens.
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Das in den Fig.1 und 2 dargestellte Dachwohnfenster weist einen in
einem Dach 1 befestigten Außen- oder Blendrahmen 2, und einen daran um eine horizontale
Achse 3 schwenkbaren Flügelrahmen 4 auf, dem eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung
zugeordnet ist. An seinem oberen Ende trägt der Blendrahmen 2 einen Markisenkasten
5, in dem ein nicht dargestellter Sonnenschutz untergebracht sein kann.Am oberen
Querteil des Blendrahmens 2 ist über ein Scharnier 6 ein Rolladenkasten 7 angelenkt,
an den sich zwei parallel zueinander verlaufende und an ihren freien Enden über
eine Querschiene 8 miteinander verbundene Führungsschienen 9,10 anschließen, die
eine Führung für die beiden Enden der Rolladenstäbe aufweisen, und mit dem Rolladenkasten
7 eine zusammenhängende Einheit bilden, die um die durch das Scharnier 6 gehende,
parallel zur Dachwohnfenster-Schwenkachse 3 verlaufende Achse schwenkbar ist. Das
Scharnier 6 kann auch an der nicht dargestellten Abdeckung des Blendrahmens oder
einer Zarge oder anderen Befestigungsvorrichtungen für den Blendrahmen angebracht
sein. Die Führungsschienen 9,10 dienen
nicht nur der Führung der
beiden Enden der Rolladenstäbe bzw. -lamellen, sondern gleichzeitig auch der Führung
eines am Flügelrahmen 4 befestigbaren Abstandhalters 11.
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Im Rolladenkasten 7 ist (vgl.Fig.3) eine Rolladenwelle 12 gelagert,
an der ein Ende eines Rolladens 13 befestigt ist und auf der ein Teil dieses Rolladens
13 aufgewickelt ist.
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Dem freien Ende des in Fig.3 dargestellten Rolladens 13 ist eine seine
Abwärtsbewegung unterstützende Ziehvorrichtung zugeordnet, die aus zwei Rollfedern
14 besteht, die im unteren Endbereich der Führungs-oder Querschienen 8,9,10 befestigt
sind.Unter ~Rollfeder" ist eine Zugfeder zu verstehen',die im wesentlichen aus einem
spiralförmig um eine quer zur Zugrichtung verlaufende-Achse gebogenen, eventl. auch
in gestrecktem Zustand in Querrichtung leicht gekrümmten Stahlband besteht, dessen
eines Ende um eine senkrecht zur Zugrichtung verlaufende Achse drehbar ist und dessen
anderes, freies Ende eine Befestigungseinrichtung, z.B. eine öse aufweist, bzw.
bildet, mittels der es seitlich an einem freien Rolladenende befestigbar ist. Es
handelt sich also um eine verkehrt herum" wirkende Spiralfeder, deren äußeres Ende
beim Spannen gerade gezogen wird. Eine solche Rollfeder stellt eine Zugfeder dar,
die sich im Gegensatz zu herkömmlichen Zugfedern, die ja im wesentlichen jeweils
aus einem Federdraht bestehen, der spiralförmig um eine in Zugrichtung verlaufende
Achse gebogen ist, zum Einsatz als eine die Abwärtsbewegung des Rolladens bewirkende
bzw. unterstützende Ziehvorrichtung als besonders geeignet erwiesen hat.
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Dies gilt nicht nur deshalb, weil sie im Gegensatz zu herkömmlichen
Zugfedern ein kompaktes und leicht zu montierendes Bauelement darstellt, das ohne
besondere Wartung störungsfrei arbeitet, sondern insbesondere deshalb, weil eine
solche Rollfeder trotz ihrer kompakten Bauweise einen vergleichsweise langen Federweg
und bei weitgehend konstanter Federkraft eine weitgehend lineare Federkennlinie,
also Eigenschaften aufweist, die die herkömmlichen Zugfedern nicht
dens
13 bewirkt, sobald die vorerwähnte, die Abwärtsbewegung des Rolladens 13 bewirkende
Ziehvorrichtung entarretiert ist, d.h. auf den ihr zugeordneten Gurt keine Zugkraft
ausgeübt wird. Auch in dieser Ausführungsform ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Sperreinrichtung vorge;seten,mittels der der Rolladen 13 in jeder beliebigen Stellung
haltbar ist.
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Von den in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen sind zahlreiche Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich.
So kann der Antrieb der Rolladenwelle auch über ein Getriebe manuell oder motorisch
erfolgen, obwohl die beschriebenen Ausführungsformen besonders einfach und betriebssicher
sind. Statt der Rollfedern könnten auch andere Zugfedern vorgesehen sein.
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Es ist zu beachten, daß bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Rolladen um eine gegenüber der Rolladenebene nach der Außenseite hin versetzte
Achse aufwickelbar ist.
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So ist es möglich, den Rolladen trotz eines aufgesetzten Rolladenkastens
und trotz der l,nordnung eines Markisenkastens 5 relativ dicht an der Fensterfläche
zu führen und der Rolladenkasten bildet einen Schutz des Fensters. Durch die Tatsache,
daß die Durchführung des Zuggurtes in den Innenraum dicht bei der durch die Scharniere
6 gebildeten Schwenkachse 3 liegt, kann die Einheit Rolladenkasten/Führungsschienen
verschwenkt werden, ohne daß der Rolladen merklich bewegt wird.
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Es ist zu erkennen, daß der Rolladen mit seinem Kasten und den -Führungsschienen
als Einheit automatisch beim öffnen des Dachwohnfensters um seine Schwenkachse 6
mit aufwärts geschwenkt wird und dabei stets einen Sonnen- und Wetter schutz bildet.
Vor allem kann der Rolladen selbst dann geschlossen sein oder betätigt werden, wenn
das Dachwohnfenster weit geöffnet ist, sogar dann, wenn es in seine obere Putzstellung
geschwenkt ist.
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