DE4100609A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine rollflaeche - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer eine rollflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine seit
lich geführte Rollfläche, insbesondere für einen Rolladenpanzer
oder dergleichen, mit einer hohlen, drehbar gelagerten Wickel
welle zum Auf- und Abwickeln der an ihr befestigten Rollfläche
und mit einem innerhalb der Wickelwelle angeordneten, elektri
schen und in der Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor,
wobei die Wickelwelle relativ zum Gehäuse des Antriebsmotors
verdrehbar ist und die Motorwelle mit einer der Wickelwelle in
axialer Richtung vorgelagerten Wickelscheibe zum Auf- und Ab
wickeln eines Seils in beiden Drehrichtungen drehfest verbunden
ist, das mit seinem einen Ende an der Wickelscheibe befestigt
ist und von der Wickelscheibe ausgehend über eine Umlenkein
richtung zum der Wickelwelle entgegengesetzten Ende der Roll
fläche geführt und dort befestigt ist und wobei die Rollfläche
und das Seil mit entgegengesetztem Wickelsinn auf die Wickel
welle bzw. auf die Wickelscheibe aufgewickelt sind, derart, daß
beim Aufwickeln des Seils auf die Wickelscheibe bis zu einem
größten Seilwickeldurchmesser die Rollfläche von der Wickel
welle bis zu einem kleinsten Rollflächenwickeldurchmesser abge
wickelt wird und beim Aufwickeln der Rollfläche auf die Wickel
welle bis zu einem größten Rollflächenwickeldurchmesser das
Seil von der Wickelscheibe bis zu einem kleinsten Seilwickel
durchmesser abgewickelt wird.
Bei den am meisten verbreiteten Rolläden wird der die Wickel
welle aufnehmende Rolladenkasten am oberen Ende eines Fensters,
einer Türe oder dergleichen angeordnet. Das Abwickeln des Rolla
denpanzers kann dann mittels der Schwerkraft erfolgen, die am
bereits abgewickelten Bereich des Rolladenpanzers angreift und
diesen nach unten zieht. Die von Hand oder motorisch erfolgen
de Betätigung beschränkt sich dabei letztlich darauf, dieses
Abwickeln durch kontrolliertes Drehen der Wickelwelle zu brem
sen. Wegen der Ausnutzung der Schwerkraft ist diese Rolladen
art nicht für den umgekehrten Einbau mit unten angeordnetem
Rolladenkasten verwendbar, ebenso nicht bei mit Bezug auf die
Vertikale geneigtem Verlauf des Rolladenpanzers, wenn der
Rolladen im Zusammenhang mit einem schrägen Fenster oder der
gleichen, beispielsweise bei einem Dachfenster, einem Winter
gartenanbau, einem Gewächshaus usw. eingesetzt wird.
Demgegenüber ist die eingangs genannte Antriebsvorrichtung für
Rolläden mit unten befindlichem Rolladenkasten geeignet, bei
denen der Rolladenpanzer seine das Fenster oder dergleichen
verschließende Schließbewegung von unten nach oben ausführt,
wobei der Verlauf des Rolladenpanzers auch geneigt sein kann.
Dies ist deshalb möglich, da mit Hilfe der angetriebenen Wickel
scheibe und des Seils am der Wickelwelle entgegengesetzten Ende
des Rolladenpanzers gezogen werden kann.
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art ist vorge
sehen, daß zum Abwickeln des Rolladenpanzers die Wickelscheibe
und somit das Seil angetrieben wird. Bei diesem Abwickeln dreht
sich die Wickelwelle zwangsläufig mit. Bei dieser Rotation der
Wickelwelle wird eine an ihr angeordnete Federanordnung ge
spannt. Diese Federkraft wird dann zum späteren Aufwickeln des
Rolladenpanzers auf die Wickelwelle verwendet, d. h. zum Antrei
ben der Wickelwelle in Aufwickelrichtung.
Eine solche Anordnung ist beispielsweise deshalb unbefriedi
gend, da sie nicht auch für Rolläden mit oben angeordnetem
Rolladenkasten eingesetzt werden kann oder da ihre Verwirk
lichung verhältnismäßig aufwendig ist. Außerdem kann die Feder
im Laufe der Zeit ermüden oder auch zu Bruch gehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine zuverlässige und störungsfreie Betätigung des Rolladens in
beiden Richtungen gestattet, und zwar unabhängig von der Einbau
lage des Rolladens, also nicht nur bei unten angeordnetem
Rolladenkasten sondern auch bei oberem Rolladenkasten und im
Falle von schräg verlaufenden Rolladenpanzern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß inner
halb der Wickelwelle auf der Motorwelle oder einer die Motor
welle mit der Wickelscheibe verbindenden Antriebswelle eine
Reibkupplung mit durch eine Kupplungsfeder in Richtung auf
einander zu gedrückten Reibkupplungsteilen angeordnet ist, von
denen ein erstes Reibkupplungsteil drehfest und ein zweites
Reibkupplungsteil entgegen der zwischen den Reibkupplungsteilen
wirksamen Reibungskraft drehbar an der Motorwelle bzw. der
Antriebswelle angeordnet ist, wobei zwischen dem zweiten Reib
kupplungsteil und der Wickelwelle eine Freilaufkupplung mit
einem ersten, drehfest mit der Wickelwelle verbundenen Freilauf
kupplungsteil und einem zweiten, drehfest mit dem zweiten Reib
kupplungsteil verbundenen Freilauf-Kupplungsteil angeordnet
ist, wobei beim Verdrehen des zweiten Reibkupplungsteils im
Sinne eines Aufwickelns der Rollfläche das zweite Freilauf-Kupp
lungsteil mit dem ersten Freilauf-Kupplungsteil in Mitnahme
eingriff steht, während beim Verdrehen des zweiten Reibkupp
lungsteils im Sinne eines Abwickelns der Rollfläche die Frei
lauf-Kupplungsteile aneinander vorbei drehbar sind, und daß
der größte Seilwickeldurchmesser kleiner oder etwa gleich groß
wie der kleinste Rollflächenwickeldurchmesser ist.
Somit wird mittels des gleichen Antriebsmotors die Rollfläche,
d. h. im Falle eines Rolladens der Rolladenpanzer, sowohl abge
wickelt als auch aufgewickelt. Dabei wird beim Abwickeln mit
tels des Seils am der Wickelwelle entgegengesetzten Rollflä
chenende gezogen, wobei sich die Wickelwelle wegen der Frei
laufkupplung praktisch frei mitdreht. Beim Aufwickeln ist die
Wickelwelle dagegen treibend mit dem Antriebsmotor verbunden,
wobei gleichzeitig auch die dem Seil zugeordnete Wickelschei
be angetrieben wird.
Sowohl beim Aufwickeln als auch beim Abwickeln der Rollfläche
verändern sich der Wickeldurchmesser der Rollfläche auf der
Wickelwelle und der Wickeldurchmesser des Seils auf der Wickel
scheibe gegenläufig. Aufgrund der sich laufend ändernden Durch
messer des Rollflächenwickels und des Seilwickels ist es nicht
möglich, die Wickelwelle und die Wickelscheibe mit gleicher
Drehzahl laufen zu lassen. Die Wickelwelle und die Wickelschei
be werden jedoch, wie erwähnt, beim Aufwickeln der Rollfläche
vom gemeinsam zugeordneten Antriebsmotor aus angetrieben. Um
nun trotz dieses gemeinsamen Antriebs die unterschiedlichen
Durchmesserveränderungen der Wickelwelle und der Wickelscheibe
zu berücksichtigen, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Reibkupplung vorhanden. Da zwischen dieser Reibkupplung und
der Wickelwelle die Freilaufkupplung vorhanden ist, ist die
Reibkupplung nur beim Aufwickeln der Rollfläche wirksam. Die
Wickelwelle zieht somit beim Aufwickeln über die Reibkupplung
an der Rollfläche, an deren entgegengesetztem Ende das sich von
der Wickelscheibe abwickelnde Seil angreift. Ist der Wickel
durchmesser der Rollfläche größer als der Wickeldurchmesser des
Seils, ist die Reibkupplung wirksam, so daß sich das zweite
Reibkupplungsteil und somit die Wickelwelle mit kleinerer Dreh
geschwindigkeit als das vom Antriebsmotor angetriebene erste
Reibkupplungsteil dreht.
In diesem Zusammenhang ist das weitere Merkmal zu sehen, daß
der größte Seilwickeldurchmesser kleiner oder etwa gleich groß
wie der kleinste Rollflächenwickeldurchmesser ist. Aufgrund
dieses Merkmals ist beim Aufwickeln der Rollfläche gewährlei
stet, daß sich zu keinem Zeitpunkt die Rollfläche langsamer
aufwickelt als das Seil von der Wickelscheibe abgewickelt wird.
Somit liegt eine in beide Richtungen zuverlässig arbeitende
Antriebsvorrichtung vor. Diese besteht ferner aus verhältnis
mäßig einfachen Bauteilen, wobei wegen der Verwendung eines
einzigen Antriebsmotors für beide Bewegungen die Herstellungs
kosten relativ niedrig sind. Schließlich liegt auch eine platz
sparende Anordnung vor, da alle Einzelteile, sieht man von der
Wickelscheibe ab, innerhalb der Wickelwelle untergebracht sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die stark schematisierte Darstellung eines an einem
Fenster angeordneten Rolladens, wobei der Rolladen
kasten und die seitliche Führung für den Rolladen
panzer geschnitten gezeigt sind,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung im sche
matischen Längsschnitt,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Stirnansicht gemäß
Pfeil III, wobei der Rolladenkasten weggelassen ist
und das Seil nur strichpunktiert und die Rollfläche
nur strichdoppelpunktiert angedeutet sind,
Fig. 4 die Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2 im zur Stirn
ansicht der Fig. 3 parallelen Querschnitt gemäß
Schnittlinie IV-IV durch die Freilaufkupplung und
Fig. 5 die Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2 im Querschnitt
gemäß der Schnittlinie V-V in Teildarstellung.
Aus der Zeichnung geht in schematischer Weise ein Rolladen
hervor, bei dem ein Rolladenpanzer 1 auf eine Wickelwelle 2
aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist. Der Rolladenpanzer
1 setzt sich wie üblich aus horizontal verlaufenden, Längsseite
an Längsseite nebeneinander angeordneten Kunststoffleisten 3
zusammen. Die Wickelwelle 2 befindet sich in einem Rolladenkasten
4, der am unteren Ende eines Fensters oder einer sonstigen ab
zudeckenden Fläche angeordnet ist. Dabei handelt es sich im
dargestellten Falle um einen in der Vertikalebene laufenden
Rolladenpanzer 1. Im Falle eines geneigt zur Vertikalen ver
laufenden Fensters oder dergleichen könnte sich der Rolladen
panzer jedoch auch in einer solchen Schrägebene bewegen.
Ebenso wäre es möglich, den Rolladenkasten 4 oben anzuordnen.
Vom Rolladenkasten 4 aus verläuft an jeder Seite des Rolladen
panzers 1 eine Hohlprofilleiste 5 nach oben, die den Rolladen
panzer bei seiner Auf- und Abbewegung seitlich führen. Die
beiden seitlichen Hohlprofilleisten 5 sind oben über eine wei
tere, quer verlaufende Hohlprofilleiste 6 miteinander ver
bunden.
Bevor nun auf die Antriebsvorrichtung im einzelnen eingegangen
wird, wird darauf hingewiesen, daß es sich anstelle des Rolla
denpanzers 1 auch um ein Rolltor, ein Rollgitter oder eine
sonstige Rollfläche handeln kann, die man in Zusammenhang mit
Fenstern, Türen, Toren usw. verwenden kann. Da der Begriff
"Rollfläche" der allgemeinere ist, wird dieser im folgenden
anstelle von "Rolladenpanzer" verwendet werden.
Die Antriebsvorrichtung für die Rollfläche 1 weist also, wie
bereits erwähnt, die hohl ausgebildete Wickelwelle 2 auf, die
innerhalb des Rolladenkastens 4 oder dergleichen untergebracht
und dabei drehbar gelagert ist. Sie dient zum Aufwickeln und
Abwickeln der mit ihrem einen Ende 7 an ihr befestigten Roll
fläche 1. Der aufgewickelte Bereich der Rollfläche 1 bildet
einen Rollflächenwickel 8, während sich der abgewickelte Be
reich vor dem Fenster oder dergleichen erstreckt. In Fig. 3
ist die Rollfläche 1 insgesamt strichdoppelpunktiert angedeu
tet, während in Fig. 2 nur der in Draufsicht sichtbare, abge
wickelte Rollflächenbereich strichdoppelpunktiert ist. Die
einzelnen Wickellagen 9 des Rollflächenwickels 8 sind in Fig.
2 dagegen mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Innerhalb der Wickelwelle 2 ist ein elektrischer Antriebsmotor
10 angeordnet, der in der Drehrichtung umschaltbar ist. Der
Antriebsmotor 10 ist von einem Ende der Wickelwelle 2 her in
diese eingesteckt, wobei das Motorgehäuse 11 im diesem Wickel
wellenende zugewandten Bereich einen drehbar auf dem Motorge
häuse 11 gelagerten Lagerring 12 trägt, auf dem die Wickel
welle 2 sitzt, so daß die Wickelwelle 2 relativ zum Motorge
häuse 11 drehbar ist. Der Antriebsmotor 10 ragt etwas aus der
Wickelwelle 2 heraus und ist an einer Stirnwand 13 des Rolladen
kastens 4 oder dergleichen befestigt. Es versteht sich, daß die
Befestigung des Antriebsmotors 10 auch über geeignete Zwischen
stücke erfolgen kann, so daß er nicht aus der Rolladenwelle 2
ragen muß. Die Befestigung des Motors 10 an der Stirnwand 13
oder dergleichen interessiert im vorliegenden Zusammenhang
nicht weiter.
Am innen in der Wickelwelle 2 befindlichen Ende des Antriebs
motors 10 steht die gestrichelt angedeutete Motorwelle 14 aus
dem Motorgehäuse 11 vor, wobei die Motorwelle 14, wie schon
erwähnt, in beide Drehrichtungen antreibbar ist. Die zugehö
rige elektrische Einrichtung mit dem elektrischen Umschalter
ist nicht gezeigt. Die Motorwelle 14 ist bis zum entgegenge
setzten Ende der Wickelwelle 2 verlängert, wobei hierzu beim
Ausführungsbeispiel an die Motorwelle 14 über ein Zwischen
stück 15 eine Antriebswelle 16 drehfest angesetzt ist, an die
sich über ein weiteres Zwischenstück 17 ein weiterer Antriebs
wellenabschnitt 18 drehfest anschließt. Die Antriebswelle 16
und der weitere Antriebswellenabschnitt 18 könnten auch ein
stückig ineinander übergehen. Der Antriebswellenabschnitt 18
ragt über das zugewandte Wickelwellenende vor, wobei er eine
Lagerbohrung 19 eines die Wickelwelle 2 abschließenden Lager
deckels 20 durchdringt, so daß die Wickelwelle 2 auch hier
drehbar gelagert ist. Die Motorwelle 14 ist über die Antriebs
welle 16 und den weiteren Antriebswellenabschnitt 18 mit einer
der Wickelwelle 2 in axialer Richtung vorgelagerten Wickel
scheibe 21 drehfest verbunden. Die Wickelscheibe 21 besitzt
zwei seitliche Begrenzungsflansche 22, 23, die mit verhältnis
mäßig kleinem axialem Abstand zueinander angeordnet und radial
innen über einen Scheibenkern 30 miteinander verbunden sind.
Die Flansche 22, 23 und der Scheibenkern 30 begrenzen einen
Wickelraum, in dem ein Seil 24 aufgewickelt oder abgewickelt
werden kann. Die Wickelscheibe 21 ist auf einem von der zuge
wandten Stirnwand 25 des Rolladenkastens 4 vorstehenden Lager
zapfen 26 drehbar gelagert. Sie ist ferner in beiden Drehrich
tungen drehfest an den Antriebswellenabschnitt 18 angesetzt,
beispielsweise indem sie eine von ihr abstehende und auf den
Antriebswellenabschnitt 18 aufgesteckte Verbindungshülse 27
besitzt, die beispielsweise mittels eines durchgesteckten
Stiftes 28 am Antriebswellenabschnitt 18 festgelegt ist.
Das Seil 24 ist mit seinem einen Ende 29 an der Wickelschei
be 21 befestigt. Es setzt sich aus einem auf die Wickelscheibe
21 aufgewickelten Bereich (Seilwickel 31 mit Seilwickellagen
32) und aus einem sich von der Wickelscheibe 21 weg erstrecken
den Bereich zusammen, wobei das Seil 24 ausgehend von der
Wickelscheibe 21 über eine von entsprechend angeordneten Um
lenkrollen 33, 34, 35 gebildete Umlenkeinrichtung zum der
Wickelwelle 2 entgegengesetzten Ende der Rollfläche 1 geführt
und dort beispielsweise an der Stelle 36 befestigt ist. Das
Seil 24 kann auf seinem Weg durch die Hohlprofilleisten 5, 6
verlaufen. Somit kann die Rollfläche 1 mittels des an ihr
ziehenden Seils 24 von der Wickelwelle 2 abgewickelt werden.
Hierbei wird die Rollfläche 1 in ihren Schließzustand über
führt.
Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Rollfläche 1
(strichdoppelpunktiert) und das Seil 24 (strichpunktiert) mit
entgegengesetztem Wickelsinn auf die Wickelwelle 2 bzw. auf die
Wickelscheibe 21 aufgewickelt sind. Dies hat zur Folge, daß
sich beim Aufwickeln des Seils 24 auf die Wickelscheibe 21,
wenn also vom Seil am der Wickelwelle 2 entgegengesetzten Ende
der Rollfläche 1 gezogen wird, der Durchmesser des Seilwickels
31 vergrößert, während sich der Durchmesser des Rollflächen
wickels 8 gleichzeitig verringert. Ist die Rollfläche 1 so weit
abgewickelt, daß das betreffende Fenster oder dergleichen
geschlossen ist, ist der Durchmesser des Seilwickels 31 am
größten und der Durchmesser des Rollflächenwickels 8 am klein
sten. Wickelt man umgekehrt die Rollfläche auf die Wickelwelle
2 auf, nimmt der Durchmesser des Rollflächenwickels 8 bis zu
einem größten Durchmesser zu, während sich gleichzeitig der
Durchmesser des Seilwickels 31 bis zu einem kleinsten Seil
wickeldurchmesser verkleinert.
Beim Aufwickeln der Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2 werden
sowohl die Wickelwelle 2 als auch die Wickelscheibe 21 vom
Antriebsmotor 10 aus angetrieben. Wegen der Durchmesserdiffe
renz zwischen dem Rollflächenwickel 8 und dem Seilwickel 31,
die sich dazuhin noch laufend ändert, können die Wickelwelle 2
und die Wickelscheibe 21 jedoch nicht mit gleicher Geschwin
digkeit rotieren. Damit die Antriebsvorrichtung beim Aufwickeln
der Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2 trotzdem, d. h. trotz des
gemeinsamen Antriebs vom Antriebsmotor 10 her und trotz des
genannten Durchmesserunterschieds der beiden Wickel 8, 31
funktioniert, ist eine Reibkupplung zwischen der Motorwelle 14
und der Wickelwelle 2 vorgesehen. Diese Reibkupplung 37 befin
det sich innerhalb der Wickelwelle 2 auf der Motorwelle bzw.
auf der die Motorwelle 14 mit der Wickelscheibe 21 verbinden
den Antriebswelle 16. Dabei enthält die Reibkupplung 37 zwei
Reibkupplungsteile 38, 39 mit zwischengefügter Reibscheibe 40
aus Reibmaterial, wobei die beiden Reibkupplungsteile 38, 39
durch eine Kupplungsfeder 41 auf einander zugedrückt werden, um
den Reibschluß zu erhalten. Das erste Reibkupplungsteil 38, das
beim Ausführungsbeispiel dem Antriebsmotor 10 zugewandt ist und
sich am Zwischenstück 15 in axialer Richtung abstützt, sitzt
drehfest auf der Antriebswelle 16, indem die Antriebswelle 16
einen sechseckigen Außenumfang und das aufgesteckte erste Reib
kupplungsteil 38 einen entsprechend sechseckigen Innenumfang
besitzt. Das zweite Reibkupplungsteil 39, das wie das erste
Reibkupplungsteil 38 die Gestalt einer Ringscheibe besitzt,
sitzt dagegen lose auf der Antriebswelle 16. Dies gilt auch für
die Reibscheibe 40. Das zweite Reibkupplungsteil 39 läßt sich
jedoch nicht frei verdrehen, da es ja zusammen mit der Reib
scheibe 40 mittels der Kupplungsfeder 41 fest gegen das erste
Reibkupplungsteil 38 gedrückt wird. Das zweite Reibkupplungs
teil 39 ist also nur entgegen der zwischen den Reibkupplungs
teilen 38, 39 über die Reibscheibe 40 wirksamen Reibungskraft
relativ zur Antriebswelle 16 verdrehbar.
Des weiteren ist das zweite Reibkupplungsteil 39, wickelt man
die Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2 auf, in noch zu beschrei
bender Weise über eine Freilaufkupplung 42 drehfest mit der
Wickelwelle 2 verbunden.
Beim Aufwickeln der Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2 wird
also die Wickelwelle 2 über die Reibkupplung 37 angetrieben,
während die Wickelscheibe 21 direkt angetrieben wird. Die
Wickelwelle 2 und die Wickelscheibe 21 drehen sich hierbei in
Richtung gemäß Pfeil 43 (siehe Fig. 3). Da nun der Durchmesser
des Rollflächenwickels 8 größer als der Durchmesser des Seil
wickels 29 ist, zieht die Wickelwelle 2 sozusagen schneller an
der Rollfläche 1 als das Seil 24 nachgeführt wird. Deshalb
würde das Seil 24 reißen, wenn die Reibkupplung 37 nicht
vorhanden wäre. Die Reibkupplung ermöglicht jedoch das Auf
treten eines Schlupfes zwischen den beiden Reibkupplungsteilen
38, 39, so daß das zweite Reibkupplungsteil 39 und mit diesem
die Wickelwelle 2 langsamer als die Wickelscheibe 21 rotieren
kann. Die Rollfläche 1 wird dann bei stets gespanntem Seil 24
auf die Wickelwelle 2 aufgewickelt, wobei der Durchmesserunter
schied zwischen den beiden Wickeln 8, 31 stets durch die Reib
kupplung 37 ausgeglichen wird.
Beim Abwickeln der Rollfläche 1 von der Wickelwelle 2 wird die
Wickelscheibe 21 entgegen der Richtung des Pfeils 43 angetrie
ben, d. h. das Seil 24 wickelt sich auf die Seilscheibe 21 auf.
Hierbei wird am der Wickelwelle entgegengesetzten Ende der
Rollfläche 1 gezogen. Bei diesem Vorgang wird die Wickelwelle 2
nicht angetrieben, so daß die unterschiedlichen Durchmesser der
beiden Wickel 8, 31 in diesem Falle unbedeutend sind. Um nun zu
erreichen, daß die Antriebswelle 16 die Wickelwelle 2 in Rich
tung gemäß Pfeil 43 antreibt, in entgegengesetzter Richtung
jedoch nicht, ist die schon erwähnte Freilaufkupplung 42 vor
gesehen. Diese Freilaufkupplung 42 ist zwischen dem zweiten
Reibkupplungsteil 39 und der Wickelwelle 2 angeordnet. Sie
besitzt ein erstes, drehfest mit der Wickelwelle verbundenes
Freilauf-Kupplungsteil 44 und ein zweites, drehfest mit dem
zweiten Reibkupplungsteil 39 verbundenes Freilauf-Kupplungsteil
45 auf. Beim Verdrehen des zweiten Reibkupplungsteils 39 im
Sinne eines Aufwickelns der Rollfläche 1 (Pfeil 43) steht das
zweite Freilauf-Kupplungsteil 45 mit dem ersten Freilauf-Kupp
lungsteil 44 in Mitnahmeeingriff, so daß sich auch die dreh
fest mit dem ersten Freilauf-Kupplungsteil 44 verbundene Wickel
welle 2 dreht. Beim Verdrehen des zweiten Reibkupplungsteils 39
in entgegengesetzter Richtung, d. h. im Sinne eines Abwickelns
der Rollfläche 1, drehen die beiden Freilauf-Kupplungsteile 44,
45 dagegen aneinander vorbei, das erste Freilauf-Kupplungsteil
44 wird in diesem Falle also nicht mitgenommen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal, das auf die unterschied
lichen Durchmesser der Wickel 8, 31 zurückzuführen ist, be
steht darin, daß der größte Durchmesser des Seilwickels 31, der
sich beim geschlossenen Fenster od. dgl. einstellt, kleiner
oder etwa gleich groß wie der kleinste Durchmesser des Roll
flächenwickels 8 ist. Wären diese Durchmesserverhältnisse
anders, d. h. wäre der Durchmesser der Wickelscheibe 21 größer,
würde beim Aufwickeln der Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2
das Seil 24 schneller von der Wickelscheibe 21 abgewickelt als
die Rollfläche 1 auf die Wickelwelle 2 aufgewickelt werden. Die
Rollfläche 1 würde dann an ihrem der Wickelwelle 2 entgegen
gesetzten oberen Ende nicht mehr in der Höhe gehalten werden.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das zweite Freilauf-Kupp
lungsteil 45 von einer Hülse 47 gebildet, die von der Mo
torwelle bzw. von der an diese anschließenden Antriebswelle 16
durchsetzt wird. Ferner besitzt das erste Freilauf-Kupplungs
teil 44 Ringgestalt und ist auf die Hülse 47 aufgesteckt. Die
miteinander zusammenwirkenden Teile der Freilaufeinrichtung
befinden sich also am Außenumfang der Hülse 47 bzw. des zweiten
Freilauf-Kupplungsteils 45 und am Innenumfang des ersten Frei
lauf-Kupplungsteils 44.
Dabei ist desweiteren vorgesehen, daß die Hülse 47 an ihrem
Außenumfang in axialer Richtung verlaufende Rastnuten 48 (die
in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Rastnuten gehen deutlicher
aus Fig. 4 hervor) aufweist, denen am Innenumfang des ersten
Freilauf-Kupplungsteils 44 vorstehende Rastklinken 49 zuge
ordnet sind. Die Rastklinken 49 werden beim Ausführungsbeispiel
von im wesentlichen quaderförmigen Formkörpern gebildet, die
jeweils in einer Ausnehmung des ersten Freilauf-Kupplungsteils
44 schwenkbar gelagert und am dem Schwenklagerende entgegen
gesetzten Ende mittels einer Rastfeder 50 federbelastet sind.
Die Rastklinken 49 stehen also unter der Kraft der Federn 50
zum zweiten Freilauf-Kupplungsteil 45 hin vor. Bei einer
Drehung des zweiten Freilauf-Kupplungsteils 45 in Richtung ge
mäß Pfeil 43 (Aufwickeln der Rollfläche 1) greift mindestens
eine Rastklinke 49 in eine der Rastnuten 48 ein, so daß eine
Drehmitnahme des ersten Freilauf-Kupplungsteils 44 erfolgt. Bei
einer Rotation des zweiten Freilauf-Kupplungsteils 45 in ent
gegengesetzter Richtung gleiten die Rastklinken 49 über den
Außenumfang und die Rastnuten 48 des zweiten Freilauf-Kupplungs
teils 45 hinweg, so daß keine Drehmitnahme erfolgt.
Desweiteren ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das eine Ende der
Hülse 47 fest mit dem zweiten Reibkupplungsteil 39 verbunden
ist und daß am entgegengesetzten Ende der Hülse 47 die Kupp
lungsfeder 41 in Gestalt einer auf die Motorwelle bzw. die
Antriebswelle 16 aufgesteckten Schraubenfeder angreift, wobei
sich zwischen der Hülse 47 und der Kupplungsfeder 41 eine
Unterlegscheibe 51 befinden kann. Die Kupplungsfeder 41 stützt
sich am entgegengesetzten Ende ortsfest ab, beim Ausführungs
beispiel an der Stirnseite des weiteren Zwischenstücks 17.
Die Hülse 47 ist in axialer Richtung etwas länger als das erste
Freilauf-Kupplungsteil 44, so daß sich die Hülse 47 zum Nach
stellen der Reibkupplung in axialer Richtung verschieben kann.
Zweckmäßigerweise wird das zweite Reibkupplungsteil 39 von
einem einstückig an die Hülse 47 angesetzten Radialflansch
gebildet.
Beim Abwickeln der Rollfläche 1 von der Wickelwelle 2 sollte
die Wickelwelle 2 möglichst stillstehen. An der Freilaufkupp
lung können jedoch an den über den Außenumfang des zweiten
Freilauf-Kupplungsteils 45 gleitenden Rastklinken 49 Reibungs
kräfte auftreten, die eine leichte Rotation der Wickelwelle 2
zur Folge haben können. Um dies zu vermeiden, kann man eine
Reibbremse 52 vorsehen, die an der Wickelwelle 2 angreift. Für
die Ausbildung dieser Reibbremse gibt es verschiedene Möglich
keiten. Dabei kann in jedem Falle vorgesehen sein, daß sie an
der Innenseite der Wickelwelle 2 angreift, so daß auch die
Reibbremse 52 im Inneren der Wickelwelle untergebracht ist. Ein
besonders einfaches Ausführungsbeispiel für die Reibbremse geht
aus den Fig. 2 und 5 hervor. Diese Reibbremse 52 wird von
einem Flachmaterialstück 53 gebildet, das gebogene oder abge
winkelte Gestalt aufweist, so daß es elastisch verformbar ist.
Dieses Flachmaterialstück 53 ist in den Zwischenraum 54 zwi
schen der Wickelwelle 2 und dem feststehenden Motorgehäuse 11
eingesetzt, so daß es an diesen beiden Teilen anliegt. Es übt
daher auf die Wickelwelle 2 eine Reibungskraft aus, die sich
einem ungewollten Verdrehen der Wickelwelle entgegenstellt.
Beim Abwickeln der Rollfläche 1 von der Wickelwelle 2 mittels
des Seils 24 muß diese Reibungskraft überwunden werden.
Das Vorsehen einer solchen Reibbremse ist vor allem auch dann
erforderlich, wenn der Rolladen oder dergleichen in umgekehr
ter Lage mit oben angeordneter Wickelwelle eingebaut wird. In
diesem Falle hängt der abgewickelte Bereich der Rollfläche
nach unten, so daß die Schwerkraft an ihm zieht. Ohne an der
Wickelwelle angreifender Reibbremse könnte sich die Rollfläche
unter ihrem Gewicht selbsttätig abwickeln.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung für eine seitlich geführte Rollfläche,
insbesondere für einen Rolladenpanzer oder dergleichen, mit
einer hohlen, drehbar gelagerten Wickelwelle zum Auf- und Ab
wickeln der an ihr befestigten Rollfläche und mit einem inner
halb der Wickelwelle angeordneten, elektrischen und in der
Drehrichtung umschaltbaren Antriebsmotor, wobei die Wickelwelle
relativ zum Gehäuse des Antriebsmotors verdrehbar ist und die
Motorwelle mit einer der Wickelwelle in axialer Richtung vor
gelagerten Wickelscheibe zum Auf- und Abwickeln eines Seils in
beiden Drehrichtungen drehfest verbunden ist, das mit seinem
einen Ende an der Wickelscheibe befestigt ist und von der
Wickelscheibe ausgehend über eine Umlenkeinrichtung zum der
Wickelwelle entgegengesetzten Ende der Rollfläche geführt und
dort befestigt ist, und wobei die Rollfläche und das Seil mit
entgegengesetztem Wickelsinn auf die Wickelwelle bzw. auf die
Wickelscheibe aufgewickelt sind, derart, daß beim Aufwickeln
des Seils auf die Wickelscheibe bis zu einem größten Seilwickel
durchmesser die Rollfläche von der Wickelwelle bis zu einem
kleinsten Rollflächenwickeldurchmesser abgewickelt wird und
beim Aufwickeln der Rollfläche auf die Wickelwelle bis zu einem
größten Rollflächenwickeldurchmesser das Seil von der Wickel
scheibe bis zu einem kleinsten Seilwickeldurchmesser abge
wickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wickel
welle (2) auf der Motorwelle (14) oder einer die Motorwelle mit
der Wickelscheibe (21) verbindenden Antriebswelle (16, 18) eine
Reibkupplung (37) mit durch eine Kupplungsfeder (41) in Rich
tung auf einander zugedrückten Reibkupplungsteilen (38, 39)
angeordnet ist, von denen ein erstes Reibkupplungsteil (38)
drehfest und ein zweites Reibkupplungsteil (39) entgegen der
zwischen den Reibkupplungsteilen (38, 39) wirksamen Reibungs
kraft drehbar an der Motorwelle (14) bzw. der Antriebswelle
(16, 18) angeordnet ist, wobei zwischen dem zweiten Reibkupp
lungsteil (39) und der Wickelwelle (2) eine Freilaufkupplung
(42) mit einem ersten, drehfest mit der Wickelwelle (2) ver
bundenen Freilauf-Kupplungsteil (44) und einem zweiten, dreh
fest mit dem zweiten Reibkupplungsteil (39) verbundenen Frei
lauf-Kupplungsteil (45) angeordnet ist, wobei beim Verdrehen
des zweiten Reibkupplungsteils (39) im Sinne eines Aufwickelns
der Rollfläche (1) das zweite Freilauf-Kupplungsteil (45) mit
dem ersten Freilauf-Kupplungsteil (44) in Mitnahmeeingriff
steht, während beim Verdrehen des zweiten Reibkupplungsteils
(39) im Sinne eines Abwickelns der Rollfläche (1) die Freilauf-Kupp
lungsteile (44, 45) aneinander vorbeidrehbar sind, und daß
der größte Seilwickeldurchmesser kleiner oder etwa gleich groß
wie der kleinste Rollflächenwickeldurchmesser ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Freilauf-Kupplungsteil (45) eine von der
Motorwelle (14) bzw. der Antriebswelle (16, 18) durchsetzte
Hülse (47) ist und daß das erste Freilauf-Kupplungsteil (44)
Ringgestalt aufweist und auf die Hülse (47) aufgesteckt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (47) an ihrem Außenumfang in axialer Rich
tung verlaufende Rastnuten (48) für den Eingriff von am Innen
umfang des ersten Freilauf-Kupplungsteils (44) vorstehende
Rastklinken (49) aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das eine Ende der Hülse (47) fest mit dem
zweiten Reibkupplungsteil (45) verbunden ist und am anderen
Ende der Hülse (47) die Kupplungsfeder (41) in Gestalt einer
auf die Motorwelle (14) bzw. die Antriebswelle (16, 18) auf
gesteckten Schraubenfeder angreift.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Reibkupplungsteil (39)
von einem einstückig an die Hülse, (47) angesetzten Radial
flansch gebildet wird.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Wickelwelle (2) eine Reib
bremse (52) angreift.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Reibbremse (52) an der Innenseite der Wickelwelle
(2) angreift.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Reibbremse (52) von einem elastisch verformbaren
Flachmaterialstück (53) gebildet wird, das gebogene oder abge
winkelte Gestalt aufweist und in den Zwischenraum (54) zwischen
Wickelwelle (2) und Motorgehäuse (11) eingesetzt ist.
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