DE4407276A1 - Ausstellvorrichtung für einen Flügel eines Fensters, Lüftungsklappe, Lichtkuppel, Tür oder dergleichen sowie Antrieb zur Bewegung zweier Bauteile relativ zueinander - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen Flügel eines Fensters, Lüftungsklappe, Lichtkuppel, Tür oder dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie einen Antrieb zur Bewegung zweier Bau­ teile relativ zueinander mit dem Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 17.

Bekannte derartige Ausstellvorrichtungen und Antriebe sind z. B. als Spindelantrieb ausgebildet, wie in der DE-OS 35 10 445 beschrieben. Dieser Spindelantrieb weist eine abtriebsseitige Schubstange auf. Er wird in der Praxis ein­ gesetzt zum Betätigen von Kippflügeln, Klappflügeln und Lichtkuppeln.

Ferner sind für den selben Anwendungszweck Ausstellvorrich­ tungen und Antriebe bekannt, die als sogenannte Kettenmo­ toren ausgebildet sind, wie z. B. in der DE-OS 39 32 086, DE-OS 41 31 762 oder DE-GM 92 14 724 beschrieben.

Diese bekannten Antriebe sind in der Regel relativ voluminös oder sperrig. Die als Schubstangen oder Ketten ausgebildeten Abtriebsglieder bestimmen die Bauform und Baugröße des An­ triebs. Sie machen aufwendige Führungen im Gehäuse erforder­ lich. Aufgrund ihres Aufbaus sind die Antriebe teuer. Es ergeben sich häufig hohe Laufgeräusche, insbesondere bei den Kettenmotoren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvor­ richtung bzw. einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig ist.

Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. dem Gegenstand des Anspruchs 17 gelöst. Die Ausstellvor­ richtung gem. Anspruch 1 verwendet als Ausstellelement ein Schubband, mit dem Zug- und/oder Druckkräfte übertragen wer­ den können. Vorzugsweise kann das Schubband als Federstahl­ band ausgebildet werden. Es sind Ausführungen dieser Aus­ stellvorrichtung vorgesehen, die motorisch betätigt werden. Andere Ausführungen sehen eine manuelle Betätigung über einen schwenkbaren Handhebel oder eine Kurbel oder dergleichen vor. Die Ausstellvorrichtungen können vorzugsweise an schwenk­ bar gelagerten Flügeln von Fenstern, Lüftungsklappen, Licht­ kuppeln, Türen oder dergleichen eingesetzt werden.

Der Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 17 stellt eben­ falls eine Lösung der zugrunde gelegten Aufgabe dar. Er ver­ wendet übereinstimmend mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 ein entsprechendes Schubband. Das Schubband ist in diesem Fall mit dem abtriebseitigen Schubglied des Antriebsmotors gekoppelt. Dieser Antrieb kann ebenfalls an Flügeln von Fenstern, Lüftungsklappen, Lichtkuppeln, Türen oder dergl., vorzugsweise an Schwenkflügeln eingesetzt werden. Es sind jedoch auch noch vielfältige weitere Anwendungen vorgesehen, allgemein zur Bewegung zweier Bauteile, wobei das eine Bau­ teil ortsfest und das andere Bauteil beweglich, aber auch beide Bauteile beweglich ausgebildet sein können. Neben der genannten Anwendung zur Bewegung von Flügeln, z. B. in Gebäuden, Fahrzeugen usw. kommen insbesondere auch Anwen­ dungen im Bereich von Maschinenführungen oder dergleichen in Frage.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungen des Antriebs ist der Antriebsmotor als Spindelmotor ausgebildet. Er hat eine drehbar angetriebene Spindel, auf der eine Spindelmutter linear beweglich geführt ist. Das Schubband wird vorzugs­ weise unmittelbar mit der Spindelmutter gekoppelt und kann im Gehäuse des Motors parallel zur Spindel verlaufen und z. B. über eine Umlenkung im Gehäuse im gewünschten Winkel, vorzugsweise frei auskragend aus dem Gehäuse austreten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Ausstellvorrichtung und des Antriebs ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen 2 bis 16, bzw. 18 bis 29, sowie aus der Beschreibung und den Figuren zu den besonderen Ausführungsbeispielen.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren erläutert wer­ den.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Klappfen­ sters mit einem Ausführungsbeispiel des Antriebs, bei geschlossenem und geöffnetem Flügel;

Fig. 2 eine perspektivische Frontansicht in Fig. 1;

Fig. 3 ein Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 1, einen Aus­ schnitt im Antriebsgehäuse zeigend;

Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 3;

Fig. 6 eine Draufsicht in Richtung Pfeil VI in Fig. 3, das im Schnitt dargestellte Band bestehend aus zwei aneinanderliegenden gleichsinnig gewölbten Bändern;

Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Darstellung, wobei das Band jedoch aus zwei zueinander hingewandt ge­ wölbten Bändern besteht;

Fig. 8 eine Fig. 6 bzw. Fig. 7 entsprechende Darstellung, wobei das Band jedoch aus zwei voneinander abge­ wandt gewölbten Bändern besteht;

Fig. 9 eine Detailansicht in Fig. 1, die Konsole zeigend;

Fig. 10 eine Draufsicht in Richtung Pfeil X in Fig. 9, im Bereich der Achse im Schwenklager des Antriebs­ gehäuses geschnitten;

Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung Pfeil XI in Fig. 10 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, bei dem die elektrische Anschlußleitung durch die Achse des Schwenklagers des Antriebsgehäuses führt;

Fig. 12 eine Fig. 9 entsprechende Darstellung eines Aus­ führungsbeispiels mit abgewandelter Konsole;

Fig. 13 eine Draufsicht auf den Antrieb in den Fig. 1 und 2 von oben mit identischem Aufbau wie in Fig. 3;

Fig. 14 eine Fig. 13 entsprechende Darstellung eines abge­ wandelten Ausführungsbeispiels, wobei der Bandaus­ tritt am Ende des Antriebsgehäuses ausgebildet ist.

Fig. 15 eine Fig. 13 entsprechende Darstellung eines gegen­ über Fig. 14 abgewandelten Ausführungsbeispiels, wobei an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses zwei abtriebsseitige Bänder austreten;

Fig. 16 eine Fig. 13 entsprechende Darstellung eines abge­ wandelten Ausführungsbeispiels, bei dem an einer Seite des Gehäuses zwei abtriebsseitige Bänder austreten;

Fig. 17 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, wobei das in Fig. 15 dargestellte Ausführungsbeispiel des Antriebs an einem Kippflügel montiert ist;

Fig. 18 eine Draufsicht in Richtung Pfeil XVIII in Fig. 17 im Bereich des Kipplagers des Antriebsmotors;

Fig. 19 eine schematische Prinzipdarstellung einer Aus­ stellvorrichtung mit flexiblem Band, wobei das flexible Band antriebsseitig mit einer manuell oder motorisch antreibbaren Schubstange gekuppelt ist;

Fig. 20 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels, bei dem mehrere Ausstellvorrichtungen gemäß Fig. 19 mit einem gemeinsamen Schubmotor ange­ trieben sind.

Wie in den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, ist ein Klappflügel 1 mit einem elek­ trischen Antrieb 2 ausgestattet. Der Antrieb weist ein längliches, am Blendrah­ men 3 gelagertes Gehäuse 4 auf. Abtriebsglied des Antriebs ist ein aus dem Ge­ häuse 4 auskragendes ein- und ausfahrbares flexibles Schubband 5. Das freie Ende des Schubbands 5 - sein abtriebseitiges Ende - ist in einem Flügelbock 6 an der unteren horizontalen Kante des Flügels 1 angelenkt.

Das Antriebsgehäuse 4 besteht aus einem länglichen Profilgehäuse mit recht­ eckigem, fast quadratischem Querschnitt. Das Gehäuse 4 ist an seinen beiden Enden in Konsolen 7 um eine zentrale Längsachse des Gehäuses schwenkbar gelagert. Die Konsolen 7 sind am unteren horizontalen Holm des Blendrah­ mens 3 angebracht. Das Gehäuse lagert in den Konsolen in horizontaler Anord­ nung parallel zur Rahmenebene.

Der Aufbau des in dem Antriebsgehäuse 4 angeordneten Antriebsaggregats ist in Fig. 3 zu erkennen. Es handelt sich um einen sogenannten Spindelmotor bestehend aus einem Elektromotor 11, dessen Abtriebswelle 12 mit einer eben­ falls im Gehäuse 4 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerten Spindel 13 drehfest gekuppelt ist. Die Spindel 13 trägt eine Spindelmutter 14, die in dem Gehäuse 4 undrehbar, aber axial verschiebbar geführt ist.

Mit der Spindelmutter 14 ist das flexible Schubband 5 starr verbunden, welches in dem Gehäuse parallel zur Spindel 13 verläuft und über eine rechtwinklige Umlenkung 15 aus dem Gehäuse 4 rechtwinklig auskragend herausgeführt ist.

Die Umlenkung 15 ist als um 90° abgewinkelter Führungskanal in einem im Gehäuse 4 eingesetzten Bandaustrittskörper 4a ausgebildet. Der Kanal ist im Be­ reich des Scheitels abgerundet. Kurz vor dem Umlenkscheitel beginnt der Kanal, dort tritt das im Gehäuse verlaufende Band 5 in den Kanal ein. Kurz nach dem Umlenkscheitel endet der Kanal, dort tritt das Band 5 aus. Das so aus dem Ge­ häuse austretende Band 5 ragt rechtwinklig aus dem Gehäuse und erstreckt sich frei auskragend - ohne Führungseinrichtung - bis zum Flügel 1, wo es mit sei­ nem freien Ende im Flügelbock 6 angelenkt ist.

Das Schubband 5 ist ein bei gerader Anordnung selbst versteiftes bzw. eigen­ steifes Federstahlband. Es weist bei gerader Anordnung gewölbten Querschnitt auf. Das Band ist in Bandquerrichtung flexibel, so daß es auch ungerade geführt werden kann. Bei ungerader Anordnung in einem Winkel oder einer Rundung, z. B. in der Umlenkung 15 nimmt das Band 5 ebenen, d. h. im wesentlichen rechteckigen Querschnitt an.

Aufgrund der Eigensteifheit des Schubbandes 5 in den geraden Bandabschnitten ist zwischen dem Bandaustritt 4a und dem Flügelbock 6 sowie zwischen der Ankupplung an der Spindelmutter 14 und dem Eintritt in die Umlenkung 15 keine separate Führungs- oder Halteeinrichtung für das Band 5 erforderlich. In diesen Abschnitten nimmt das Band 5 selbsttätig seine gewölbte Querschnitts­ form an.

Der Elektromotor 11 ist in Fig. 3 nur teilweise dargestellt. Er ist vollständig im Gehäuse 4 angeordnet. Er ist in dem Gehäuse 4 über eine zwischengeschaltete Rutschkupplung 20 gelagert. Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen kann der Elektromotor 11 jedoch auch starr, ohne Rutschkupplung im Gehäuse 4 ge­ lagert sein, wie dies bei herkömmlichen Spindelantrieben, z. B. aus DE-OS 35 10 445 bekannt ist.

Die Spindel 13 verläuft in der Längsachse des Gehäuses 4. Sie ist mit ihrem dem Motor zugewandten Ende drehfest mit der Motorabtriebswelle 12 über ein Kupplungsbuchse 16 verbunden. Das Ende der Spindel 13 steckt drehfest in der Kupplungsbuchse 16.

Diese ist über ein Axialkugellager 17 im Gehäuse 4 drehbar gelagert. Die Rutschkupplung 20 wird durch zwei radiale Schraubenfedern 21, 22 gebildet, die sich einerseits auf der Innenseite einer im Gehäuse 4 verschraubten Gehäu­ sebuchse 23, und andererseits auf der abgeflachten Außenseite einer stirnseitig am Motorgehäuse 11a verschraubten Buchse 25 abstützen. Die Motorabtriebs­ welle 12 ragt mit ihrem flachkantförmigen Ende in die Gehäusebuchse 23 und steckt in der dort drehbar gelagerten Kupplungsbuchse 16 drehfest.

Die Spindel 13 ist an ihrem motorfernen Ende in einem im Gehäuse festen Dreh­ lager 28 drehbar, aber axial fest gelagert. Die auf der Spindel 13 aufgeschraubte Spindelmutter 14 ist in ihrem Querschnitt dem Querschnitt des Gehäuses 4 komplementär. Dadurch ist die Spindelmutter 4 undrehbar im Gehäuse aufge­ nommen. Bei Drehung der Spindel 13 wandert die Spindelmutter 14 in Gehäuse­ längsrichtung je nach Drehrichtung der Spindel linear hin oder her. Endanschläge für die Spindelmutter bilden einerseits das Lager 28 und andererseits ein Bund am Stirnende der Kupplungsbuchse 16.

Die Spindelmutter 14 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen zusammengesetzt. Sie besteht aus einer Mutter 14a mit Innengewinde zur Aufnahme der Spindel 13 und einem axialfest und drehfest auf der Mutter 14a sitzenden Führungsring 14b, der an seinem Außenumfang komplementär mit der Innenwandung des Gehäuses 4 ausgebildet ist, d. h. entsprechenden Quer­ schnitt aufweist und somit für die lineare Führung der Spindelmutter sorgt.

Mit der Mutter 14a ist über eine Nietverbindung das im Gehäuse 4 verlaufende antriebsseitige Ende des Schubbands 5 gekoppelt. Das Band 5 läuft entlang ei­ ner Innenwandung des Gehäuses 4. Die Breite des Bandes entspricht der Breite des inneren im wesentlichen quadratischen Gehäusequerschnitts. Bei der Aus­ führung in Fig. 3 ist am motorseitigen Ende der Spindel 13 die Umlenkfüh­ rung 30 angeordnet, über die das Band 5 rechtwinklig umgelenkt aus dem Ge­ häuse austritt.

Bei maximal eingefahrenem Schubband 5 steht die Spindelmutter 14 im An­ schlag am Lager 28, bei maximal ausgefahrenem Schubband 5 steht die Spin­ delmutter 14 am motornahen Anschlag an der Kupplungsbuchse 16.

Bei abgewandelten Ausführungen kann die Umlenkführung 15 bzw. der Band­ austritt 4a anstelle dessen am motorfernen Ende der Spindel 13 angeordnet sein. Es ergeben sich damit gerade umgekehrte Anschlaglagen bei maximal ein- und ausgefahrenem Schubband 5.

Aus den Fig. 6 bis 8 geht hervor, daß das Band 5 auch aus mehreren Einzel­ bändern zusammengesetzt sein kann, die mit unterschiedlicher Wölbrichtung zu­ einander angeordnet sein können. Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 6 besteht das Band 5 aus zwei gleichsinnig gewölbten Einzelbändern 5a, 5b, die kom­ plementär einander anliegen. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 sind die Einzelbänder mit gegensinniger Wölbung zueinander gewandt und liegen ledig­ lich an ihren Längsrändern aneinander. Bei dem Beispiel in Fig. 8 sind die Ein­ zelbänder gegensinnig gewölbt - Rücken an Rücken - unter gegenseitiger Berüh­ rung an ihrer konvexen Außenfläche angeordnet. Wie aus den Fig. 6 bis 8 zu erkennen ist, ist der Austrittsquerschnitt der Umlenkführung 30 jeweils dem Au­ ßenquerschnitt komplementär, den das zusammengesetzte Band außerhalb der Führung annimmt. Der Austrittsquerschnitt kann jedoch auch rechteckig sein, die Bänder nehmen sodann nach dem Austritt selbsttätig ihre vorgewölbte Quer­ schnittsform an.

Die zu verwendenden Konsolen zur schwenkbaren Lagerung des Antriebsgehäu­ ses 4 sind an den Anwendungsfall angepaßt. In den Fig. 9 und 10 ist die Konsole 7 gezeigt, die in dem Anwendungsfall in Fig. 1 und 2 eingesetzt ist. Sie ist im wesentlichen U-förmig. An dem einen U-Schenkel ist eine Lagerauf­ nahme 7a für die Schwenkachse des Gehäuses 4. Die Lageraufnahme 7a ist als Durchgangsloch ausgebildet, durch das die Achse des Gehäuses 4 hindurchge­ steckt wird.

Zur axialen Sicherung der Achse dient eine außen aufgeschraubte Mutter. Am anderen U-Schenkel der Konsole 7 sind Befestigungslöcher 7b ausgebildet zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, die in den Blendrahmen 3 eingeschraubt werden. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Montagestellung liegt die Außenseite des U-Schenkels an der vertikalen Wand des Blendrahmenholms auf. Die Schrauben greifen horizontal ein. Bei einer abgewandelten Montagestellung ist vorgesehen, daß der Verbindungsschenkel der U-förmigen Konsole auf dem Blendrahmen, insbesondere Blendrahmensims oder auf der Mauer aufliegt. Die Befestigung erfolgt in diesem Fall über Schrauben, die in Befestigungslöcher 7c im Verbindungsschenkel der Konsole 7 eingreifen.

Zum elektrischen Anschluß des in dem Gehäuse 4 angeordneten Elektromo­ tors 11 ist ein elektrisches Anschlußkabel 31 aus dem Gehäuse 4 heraus und an der Mauer oder am Blendrahmen, vorzugsweise in einem Kabelschacht weiterge­ führt. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 11 ist vorgesehen, daß das An­ schlußkabel 31 aus dem Gehäuse 4 innerhalb der Lagerachse und also durch die Lageraufnahme der Konsole herausgeführt wird. Hierfür ist die Lagerachse hohl ausgebildet mit einem zentralen Führungskanal für das Anschlußkabel.

In Fig. 12 ist eine im wesentlichen L-förmige Konsole 70 gezeigt. Der eine Schenkel weist die Lageraufnahme 70a auf, in die die Achse des Antriebsge­ häuses 4 eingesteckt wird. Dieser Aufnahmeschenkel ist gleich wie bei den Konsolen in den Fig. 9 bis 11 in Querrichtung des Gehäuses angeordnet. Der andere L-Schenkel verläuft parallel zur Längsrichtung des Gehäuses, untergreift das Gehäuse 4. In diesem Schenkel sind die Löcher 70b zur Aufnahme der Befestigungsschrauben ausgebildet.

Die Fig. 13 bis 16 zeigen Antriebe mit unterschiedlicher Anordnung und un­ terschiedlicher Zahl der Schubbänder. Übereinstimmend ist bei diesen Ausfüh­ rungsbeispielen jeweils ein Elektromotor 11 und eine Spindel 13 verwendet, mit einem grundsätzlichen Aufbau des Antriebs wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Der Elektromotor 11 ist in den Darstellungen der Fig. 13 bis 16 jeweils im oberen Abschnitt des Gehäuses 4 angeordnet und die Spindel 13 erstreckt sich daran anschließend nach unten im Gehäuse 4.

Der Aufbau des Antriebs in Fig. 13 entspricht identisch Fig. 3.

Bei dem Antrieb in Fig. 14 ist im Unterschied zu Fig. 13 der Bandaustritt 4a bzw. die Umlenkung 15 im Bereich des motorfernen Endes des Gehäuses, also nahe dem motorfernen Ende der Spindel 13 angeordnet. Dies bedeutet, daß bei maximal eingefahrener Stellung des Schubbands 5 die Spindelmutter 14 am motornahen Endanschlag, also an der Kupplungsbuchse 16 und bei maximal ausgefahrener Stellung des Schubbands 5 die Spindelmutter 14 am Lager 28 steht.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 15 sind im Unterschied zu Fig. 14 auf zwei voneinandergewandten Seiten des Gehäuses zwei Schubbänder 5 heraus­ geführt. Die beiden Bänder 5 treten jeweils aus ebenfalls rechtwinkligen Umlenk­ führungen 15 aus dem Gehäuse auf den voneinander abgewandten Seiten aus. Die Umlenkführungen 15 sind jeweils gleich aufgebaut, in den jeweiligen Gehäu­ sewänden jedoch gegensinnig zueinander angeordnet. Die beiden Schubbänder 5 sind mit einer gemeinsamen Spindelmutter 14 gekoppelt, die auf einer gemein­ samen Spindel 13 läuft und über einen gemeinsamen Elektromotor 11 angetrie­ ben wird. Dies bedeutet, daß der Antrieb in seinem Aufbau insoweit der Ausfüh­ rung in Fig. 3 und 14 entspricht.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 16 treten an einer Seite des Antriebsge­ häuses zwei Schubbänder 5 aus. Die Austrittsstellen sind in Gehäuselängsrich­ tung versetzt. Die beiden austretenden Bänder 5 verlaufen mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander. An den beiden Austrittsstellen sind jeweils gleich orientierte Umlenkführungen 30 angeordnet. Die beiden Schubbänder sind im Gehäuse 4 jeweils mit einer separaten Spindelmutter 14 gekoppelt, die auf einer gemeinsamen Spindel 13 laufen. Der grundsätzliche Aufbau entspricht insoweit Fig. 3 und 13. Es ist nur eine gemeinsame entsprechend länger ausgebildete Spindel 13 vorgesehen, die über einen gemeinsamen Elektromotor 11 angetrie­ ben wird.

Mit dem Spindelantrieb in Fig. 16 kann ein Flügel über die beiden Schubbän­ der 5 simultan angetrieben werden, ohne daß verschiedene Elektromotoren und eine spezielle Simultansteuerung der Motoren erforderlich wird, da die Beauf­ schlagung der beiden Schubbänder 5 über den gemeinsamen Elektromotor im Antriebsgehäuse 4 erfolgt.

Bei weiteren abgewandelten Ausführungen können auch zwei Muttern auf ge­ genläufigen Gewindeabschnitten der Spindel geführt sein. Die Muttern sind somit gegenläufig je nach Drehrichtung der Spindel aufeinander zu oder vonein­ ander weg bewegbar. Mit den Muttern sind jeweils die Enden separater Schub­ bänder gekoppelt, die somit in entsprechender Weise wie die Muttern gegen­ sinnig im Gehäuse bewegt werden. Es kann bzw. können ein gemeinsamer Bandaustritt 4a nach entsprechender Umlenkung der Bänder, aber auch separate Bandaustritte an verschiedenen Stellen des Gehäuses vorgesehen sein.

Ein Anwendungsbeispiel des Antriebs in Fig. 15 ist in Fig. 17 dargestellt. Der Antrieb ist an einem Kippflügel 100 eingesetzt. An dem vertikalen Holm des Blendrahmens 3 ist eine Konsole 700 montiert, an der das Antriebsgehäuse 4 an einem Stirnende schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung (Fig. 18) erfolgt an dem Stirnende, das dem Austritt der Schubbänder 5 gegenüberliegt. Dabei ist das Antriebsgehäuse 4 so gerichtet, daß die eine Gehäuseseite, auf der das eine Schubband 5 austritt, zum Blendrahmen 3 hin, und die andere Ge­ häuseseite, auf der das andere Schubband 5 austritt, zum Flügel 100 hin ge­ wandt ist. Das freie Ende des einen Schubbands ist an einer Konsole 3a am Blendrahmen und das Ende des anderen Schubbands an einer Konsole - Flügel­ bock 6 - am Flügel angelenkt. Wenn die Schubbänder über den Motor in das Gehäuse 4 eingezogen werden, wird der Kippflügel 100 in Schließstellung be­ wegt. Dabei schwenkt gleichzeitig das Antriebsgehäuse 4 in Fig. 17 in Gegen­ uhrzeigersinn, d. h. ebenfalls in Schließstellung. In vollständiger Schließstellung des Flügels 100 liegt das Antriebsgehäuse 4 parallel zum vertikalen Blendrah­ men, wobei die Schubbänder 5 vollständig ins Gehäuse 4 eingezogen sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 19 ist ebenfalls ein Schubband 5 vorgese­ hen, das an seinem Antriebsende über Schub linear angetrieben wird und über eine rechtwinklige Umlenkführung 150 zur Abtriebsseite hin umgelenkt wird. Ein mit dem antriebseitigen Ende des Schubbandes 5 gekoppelter Mitnehmer 140 ist axial fest mit einer Schubstange 130 gekoppelt, die in einem Schiebelager 131 axial verschiebbar geführt ist. Der Antrieb der Schubstange 130 kann über einen nicht dargestellten Schubmotor erfolgen, aber auch manuell über ein manuell zu betätigendes Getriebe, etwa mit Spindeltrieb und Handkurbel oder einem schwenkbaren Handhebel, der unmittelbar die Schubbewegung erzeugt. Die Antriebseinrichtung in Fig. 19 kann ebenfalls insbesondere an Fensterflügel als Ausstelleinrichtung eingesetzt werden.

Hierbei wird die Schubstange 130 mit ihrem Schiebelager 131 vorzugsweise am Blendrahmen gelagert. Das abtriebsseitige Ende des Schubbands 5 wird an ei­ nem Flügellager angelenkt. Mit der Verschiebebewegung der Schubstange 130 wird der Flügel angetrieben.

Die Anordnung mit dem Schubband 5 wirkt dann wie eine aktive Öffnerschere, vergleichbar mit einem Oberlichtöffner, Klappflügelöffner oder dergleichen. Vorzugsweise wird die Schubstange 130 mit dem Schiebelager 131 um ihre Längsachse drehbar gelagert. Hierbei ist es von Vorteil, wenn zwischen der Schubstange 130 und einem eventuellen Antrieb oder anschließendes Stellge­ stänge eine Ausgleichsdrehkupplung geschaltet wird. Zum Antrieb der Schub­ stange 130 können insbesondere herkömmliche elektrische oder mechanische Antriebe - wie sie als Antriebe von Oberlichtscheren bekannt sind - eingesetzt werden.

In Fig. 20 sind mehrere Ausstellvorrichtungen 120, die entsprechend Fig. 19 aufgebaut sind, hintereinander geschaltet, vorzugsweise über Schubstangen miteinander gekoppelt und über einen gemeinsamen Schubmotor 111 angetrie­ ben. Die Schiebelager 131 und der Motor 111 sind am Blendrahmen fest gela­ gert. Die einzelnen Ausstellvorrichtungen 120 können an verschiedenen ne­ beneinander angeordneten Fensterflügeln angreifen, in nicht näher dargestellten Flügelböcken. Es handelt sich um einen sogenannten Gruppenöffner mit gemein­ samem Motor. Die Flügel können z. B. als Kippflügel oder Klappflügel oder Licht­ kuppeln ausgebildet sein, grundsätzlich jedoch auch als Dreh- oder Schwingflü­ gel.

Claims (29)

1. Ausstellvorrichtung für einen Flügel eines Fensters, Lüf­ tungsklappe, Lichtkuppel, Tür oder dergleichen, wobei der Flügel an einem Blendrahmen, einer Mauer oder dergleichen schwenkbar gelagert ist,
mit einem einerseits am Flügel und andererseits am Blend­ rahmen bzw. an der Mauer abgestützten Ausstellelement und einer manuellen oder motorischen Antriebseinrichtung für das Ausstellelement, dadurch gekennzeich­ net,
daß das Ausstellelement ein zug- und druckkräfteübertra­ gendes flexibles Schubband (5) aus elastischem Werkstoff aufweist.

2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schubband (5) vorgewölb­ ten Querschnitt aufweist, wobei die Querschnittsform elas­ tisch verformbar ist unter Ausbildung einer ebenen Platten­ querschnittsform.

3. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubband (5) in Querrichtung elastisch umlenkbar ist.

4. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schub­ band (5) als Federstahlband ausgebildet ist.

5. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubband (5) aus unterschiedlichen Einzelbändern (5a, 5b) zusammengesetzt ist, die vorzugsweise in Querrichtung ge­ stapelt aneinander angeordnet sind.

6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gestapelten Einzelbänder durch ein adhäsives Fluid z. B. Öl zusammengehalten werden und/oder magnetisiert gegensinnig beschichtet zusammenge­ halten werden.

7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbänder am freien Ende durch ein Klemmstück zusammengehalten werden.

8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Klemmstück längenein­ stellbar ist und im Bereich des abtriebseitigen und/oder antriebseitigen Endes des Schubbandes angeordnet ist.

9. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schubbandes (5) am Flügel (1, 100) oder am Blendrahmen (3) bzw. an der Mauer, vorzugsweise in einem Schwenklager (6, 3a) abgestützt ist und das andere Ende des Schubbands am Blendrahmen/Mauer bzw. am Flügel vorzugs­ weise in einer Schubband-Führung (4, 15, 150) oder in einem Schubband-Speicher (4, 14) abgestützt ist.

10. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubband (5) zwischen der Abstützung (6) am Flügel (1, 100) und der Abstützung am Blendrahmen (3, 3, 4a) bzw. an der Mauer geradlinig ohne Führung frei kragend verläuft.

11. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubband (5) mit seinem abtriebseitigen Ende am Flügel (6) oder am Blendrahmen (3a) bzw. an der Mauer angelenkt ist und mit seinem antriebseitigen Ende am Blendrahmen/Mauer bzw. am Flügel abgestützt linear (14) oder um eine Quer­ achse des Schubbands drehend, vorzugsweise in einer Schub­ bandführung bzw. in einem Schubbandspeicher (4) verläuft.

12. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der linear am Blend­ rahmen/Mauer bzw. Flügel abgestützt verlaufende Abschnitt (14) des Schubbands (5) parallel zum Blendrahmen/Mauer bzw. Flügel verläuft.

13. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Blendrahmen oder an der Mauer bzw. am Flügel abgestützt linear verlaufenden Abschnitt und dem zwischen dem Flügel (1, 100) und dem Blendrahmen (3) bzw. der Mauer sich erstreckenden geradlinigen Abschnitt des Schubbands (5) eine Umlenkung (15) angeordnet ist, die das Schubband (5) um eine Achse quer zum Band umlenkt.

14. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubband aus der Schubband-Führung bzw. aus dem Schub­ band-Speicher (4) bzw. der Umlenkung (15) am Blendrahmen/Mauer bzw. am Flügel austritt und sich frei auskragend zum Flügel (1) bzw. zum Blendrahmen (3)/zur Mauer erstreckt, vorzugsweise bis zu dem dort fest angeordneten Lager (6).

15. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schubband (5) antreibende Antriebseinrichtung ein abtrieb­ seitiges Schubglied (14) aufweist, das am antriebseitigen Ende des Schubbands (5) angreift.

16. Ausstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Linearmotor oder Schubmotor, vorzugsweise Spindelmotor (2), Zahnstangenmotor oder der­ gleichen oder ein manuelles Stellgestänge mit Schubstell­ stange oder Drehstange mit Handbetätigungsmitteln, z. B. schwenkbarem Handhebel oder Handkurbel aufweist.

17. Antrieb zur Bewegung zweier Bauteile relativ zueinander mit einem Antriebsmotor mit abtriebseitigem Schubglied, wobei der Antriebsmotor vorzugsweise mit dem Gehäuse auf dem ersten Bauteil abgestützt ist und das Schubglied des Antriebsmotors mit dem zweiten Bauteil antriebsver­ bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (14) des Antriebsmotors (2, 11) mit einem flexiblen, zug- und druckkräfteübertragenden Schub­ band (5) aus elastischem Material gekoppelt, dessen freies Ende an dem zweiten Bauteil angreift.

18. Antrieb nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antriebsmotor als Linear- bzw. Schubmotor oder als Drehantrieb ausgebildet ist.

19. Antrieb nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schubband mit sei­ nem antriebseitigen Ende im Gehäuse (4) des Antriebs­ motors (2) vorzugsweise linear verläuft und mit seinem abtriebseitigen Ende (6) aus dem Gehäuse (4) auskragt, vorzugsweise frei auskragend ohne Führung.

20. Antrieb nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (4) eine Führung und/oder ein Speicher für das Schubband (5) an­ geordnet ist, worin der im Gehäuse (4) verlaufende Ab­ schnitt des Schubbands läuft, vorzugsweise das Gehäuse (4) als Speicher ausgebildet ist, in das das Schubband ein- und ausschiebbar ist.

21. Antrieb nach den vorangehenden Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (4) eine Umlenkung (15) vorgesehen ist, in der das Schubband zwangsgeführt ist.

22. Antrieb nach den vorangehenden Ansprüchen 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor als Spindelmotor (2) ausgebildet ist, der eine im Gehäuse axial fest aber drehbar gelagerte Spin­ del (13) aufweist, auf der eine Spindelmutter (14) aufgeschraubt ist, die im Gehäuse linear entlang der Spindel (13) geführt ist, wobei das Schubband (5) mit der Spindelmutter (14) gekoppelt ist.

23. Antrieb nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, das Schubband (5) linear im Gehäuse (4) parallel zur Spindel (13) läuft.

24. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (15) im Bereich der Gehäuselängswand (4), vor­ zugsweise in diese eingesetzt, angeordnet ist und daß das Schubband (5) an der Umlenkung (15) aus dem Gehäuse austritt.

25. Antrieb nach den vorangehenden Ansprüchen 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (15) einen Umlenkkanal aufweist, an dessen im Gehäuse angeordneten Ende der im Gehäuse (4) laufende Abschnitt des Schubbands (5) ein/austritt und an dessen äußerem Ende das Schubband dem Gehäuse ein/austritt.

26. Antrieb nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schubbänder (5) vorgesehen sind, die an unterschiedlichen Stellen (4a) des Gehäuses (4) austreten und mit einer gemein­ samen Spindelmutter (14) gekoppelt sind oder mit jeweils eigenen unterschiedlichen Spindelmuttern (14) gekoppelt sind, die auf einer gemeinsamen Spindel (13) oder auf separaten Spindeln (13) laufen.

27. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der An­ trieb (2) ein am Flügel- oder Blendrahmen/Mauer schwenk­ bar gelagertes Gehäuse (4) aufweist.

28. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der An­ trieb (2) ein längliches Gehäuse (4), vorzugsweise Pro­ filgehäuse (4) aufweist, welches um eine Längsachse, vorzugsweise zentrale Längsachse (Fig. 1, 2) oder eine Querachse, vorzugsweise eine im Bereich eines Stirnendes verlaufende Querachse schwenkbar gelagert ist (Fig. 17).

29. Antrieb nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein elektrisches Anschlußkabel (31) im Bereich der Schwenkachse, vorzugsweise achsmittig aus dem Gehäuse (4) austritt oder innerhalb des Gehäuses vorzugsweise entlang einer Gehäusewand geführt und in der Mitte der Gehäusewand aus dem Gehäuse herausgeführt ist.