DE3011219A1 - Belueftungsvorrichtung - Google Patents
BelueftungsvorrichtungInfo
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- DE3011219A1 DE3011219A1 DE19803011219 DE3011219A DE3011219A1 DE 3011219 A1 DE3011219 A1 DE 3011219A1 DE 19803011219 DE19803011219 DE 19803011219 DE 3011219 A DE3011219 A DE 3011219A DE 3011219 A1 DE3011219 A1 DE 3011219A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/14—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre
- F24F13/15—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre with parallel simultaneously tiltable lamellae
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- F24F13/1406—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre characterised by sealing means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Belüftungsvorrichtungen mit Jalousieleisten der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 beschriebenen Art:
Bei solchen Belüftungsvorrichtungen mit schwenkbewegliche Jalousieleisten zum öffnen und Schließen der Belüftungsvorrichtung
und zum Regulieren der durch die Belüftungsvorrichtung erfolgenden Belüftung ist es wünschenswert,
daß die Jalousieleisten in ihrer Offenstellung Luftkanäle innerhalb eines größ'eren Kanals oder Schachtes
bilden. Anderenfalls kann das Absaugen verbrauchter Luft durch die Belüftungsvorrichtung unter Windeinflüssen
nicht gewährleistet werden, und es wird stattdessen ein Zug nach innen durch die Belüftungsvorrichtung in
ein Gebäude hinein in Offenstellung der Belüftungsvorrichtung erzeugt.
Bei solchen Belüftungsvorrichtungen ist es ferner notwendig, daß die Jalousieleisten ein Eindringen von Niederschlägen
in ihrer geschlossenen Stellung verhindern.
Bei bekannten Anordnungen kommen die Jalousieleisten in der Regel gegenseitig und in vielen Fällen gegen einen
Dichtungsflansch an der Schachtmündung zur Anlage, um auf diese Weise eine wetterdichte Abdichtung zu schaffen. In
solchen Fällen jedoch, in denen eine Belüftungsvorrichtung
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mit Jalousieleisten auf einem Dach/ z.B. einem Flachdach,
zu montieren ist, ist diese 'Art der Witterungsabdichtung
nicht möglich, weil das Wasser nicht von der Belüftungsvorrichtung ablaufen kann, sondern stattdessen zwischen
den Eingriffsflächen durchsickert und in das Gebäude tropft.
Man ist daher dazu übergegangen, mit Jalousieleisten versehene Belüftungsvorrichtungen in der Weise auszubilden,
daß die ■ Jalousieleisten im geschlossenen Zustand gemeinsam einen Wasserschirm innerhalb des Kanals oder
Schachtes bilden, der das Wasser über die Seiten einer am stromaufwärts gelegenen Ende des Schachtes gebildeten
Belüftungsöffnung hinweg in innerhalb des Kanals gebildete Ablaufrinnen und damit zur Außenseite von die
Belüftungsöffnung begrenzenden Waiden ableitet, wobei die Ablaufrinnen das über die Seiten des Wasserschirms abfließende
Wasser aus dem Kanal bzw. Schacht beispielsweise auf die Außenseite des Daches ableiten. Zur Ausbildung
des Wasserschildes besitzen die Jalousieleisten vordere und hintere Randbereiche, die einander überlappen
und nach oben und nach unten gebogene Flansche aufweisen, die gemeinsam Wasserkanäle bilden, die das unter den
nach unten gebogenen, hinteren Randflanschen eindringende Wasser quer über die Seitenränder der vorderen Randbereiche
der nächstangrenzenden Jalousieleisten in die
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- 8 Ablaufrinnen leiten.
Solche Belüftungsvorrichtungen, bei denen sich die
Jalousieleisten unter Aysbildung eines Wasserschirmes
bzw. -schutzschildes im Belüftungskanal schließen lassen
können der BelüftungsÖffnung einen vollen Wetterschutz
bieten, selbst wenn die Belüftungsvorrichtung mit einem sehr schwachen Neigungswinkel installiert ist, so daß
derartige Belüftungsvorrichtungen häufig als Brand- bzw.
Feuerlüfter mit freier Öffnung oder auch als Flachdach-Belüftungsvorrichtungen
mit natürlicher Konvektion Anwendung findend
Problematisch ist bei den bekannten Belüftungsvorrichtunc
dieser Art, daß sie aufgrund ihrer Konstruktion, die von gegenseitig in Eingriff gelangenden Dichtungsflächen
keinen Gebrauch macht, im geschlossenen Zusatz nicht luftdicht sind und aus diesem Grunde ein beträchtlicher
WMremverlust durch die Belüftungsvorrichtungen in der kalten Jahreszeit zu verzeichnen ist. Ferner ist in den
Fällen, in denen die Belüftungsvorrichtung in geringer Höhe angebracht ±st,r ihre fehlende Luftdichtigkeit die
Ursache für Zugerscheinungen und das Eindringen von Schmutz und Staub.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Belüftungs
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vorrichtungen im geschlossenen Zustand keine gute Schallisolierung besitzen.·
In der GB-PS 355 448 ist eine mit Jalousieleisten ausgerüstete Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeugdach
beschrieben, bei der die Jalousieleisten einander überlappende vordere und hintere Randbereiche aufweisen, die
mit nach oben bzw. nach unten gebogenen Flanschen versehen sind, welche gemeinsam Wasserkanäle bilden, die
das unter den nach unten gebogenen hinteren Randflanscher eindringende Wasser in Querrichtung über 'die Seitenränder
der vorderen Randbereiche der nächstbenachbarten Jalousieleisten in 7UDlaufrinnen leiten, die an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten der Dachöffnung lieger Die nach'oben gebogenen Vorderrandflansche tragen jeweil
eine Gummileiste, die seinen oberen Rand umgreift und an diesem entlang verläuft. Diese Gummileiste kann mit
der Unterseite der nächstangrenzenden Jalousieleiste zur Verhinderung eines Klapperns in Eingriff gebracht
werden. Die Gummileisten dienen gleichzeitig als Anschläge und wirken auch als Dichtungen. Aufgrund Ihrer
Anordnung und ihrer anschlagbildenden und geräuschdämpfenden Funktion sind die Gummileisten einem schnellen
Verschleiß ausgesetzt. Auch werden die Gummileisten als Dichtungen unwirksam, wenn sich die Jalousieleisten unter
ihrem eigenen Gewicht durchbiegen. Das Gummi der Gummi-
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leisten erfährt infolge der Luftverschmutzung nachteilig Veränderungen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
die Guminileisten an den benachbarten Jalousieleisten festfrieren können, so daß die Belüftungsvorrichtung
nicht mehr geöffnet werden kann oder die Gummileisten
bei einem gewaltsamen Öffnung der Belüftungsvorrichtung beschädigt oder abgerissen werden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Dichtungsanordnung zwischen benachbarten Jalousieleisten
zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile vermeidet.
Ausgehend von einer Belüftungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Dichtungsbänder flexibel und in mit Abstand vom Vorderrand und vom Hinterrand der Jalousieleisten vorgesehenen
Bereichen angeordnet sind.
Die Dichtungsbänder können mechanisch oder mit Hilfe von Klebstoff an den Jalousieleisten befestigt werden
und sind in dem Maße flexibel bzw. verformbar, daß sie mit der von ihnen beaufschlagten Jalousieleistenfläche
in Schließstellung der Jalousieleisten ungeachtet von Durchbiegungen oder Unregelmäßigkeiten in den Jalousieleistenflächen
in Dichtungseingriff bleiben. Die Dichtung
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bänder verhindern das Eindringen von Wasser z-wischen
den Jalousieleisten in deren Schließstellung, und Staub wird zufriedendstellend aufgrund des ihm für ein Erreichen
der Dichtung aufgezwungenen Labyrinthweges festgehalten. Dieser Labyrinthweg trägt auch zu einer
Verbesserung der Schallisolierung der Belüftungsvorrichtung in Schließstellung bei. Da ferner die Dichtungs
bänder zwischen überlappenden Bereichen der Jalousieleisten wirken, bieten sie kein zusätzliches Hindernis
in der Belüftungsöffnung dar, wenn sich die Jalousieleisten in ihrer Offenstellung befinden. Da die Dichtung
bänder zwischen den Jalousieleistenflächen an Stellen in Eingriff gelangen, die mit Abstand vom Vorder- und
vom Hinterrand der Jalousieleisten gelegen sind, bleiben die Wasserrinnen für ein Abführen von Wasser auf den
Außenflächen der Jalousieleisten zur Außenseite der Belüftungsöffnung offen. Ferner sind die Dichtungsbänder
nicht der Kondensation von Wassertropfen ausgesetzt, die gefrieren könnten, mit der Folge, daß die Dichtungsbänder an ihren Anlageflächen an benachbarten Jalousieleisten
festhaften, so daß die Dichtungsbänder bei einer Bewegung der Jalousieleisten in ihre Offenstellung be->
schädigt oder abgerissen würden.
Vorzugsweise durchgreifen die Dichtungsbänder die Wasserquerrinnen
.
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Diese Ausbildung gewährleistet, daß die Dichtungsbänder eine im wesentlichen quergerichtete Wisch- bzw. Streichbewegung
durch die mit ihnen in Eingriff gelangenden Jalousieleistenflächen beim öffnen und Schließen der
Jalousieleisten erfahren, mit dem Vorteil, daß die Dichtungsbänder nicht zwischen den Jalousieleisten bei
deren Bewegung in die Schließstellung gestaucht und zusammengepreßt
werden. Hierdurch^eih mögliches Festhaften
der Dichtungsbänder an ihren Anlageflächen unter Druck mit den daraus folgenden Beschädigungen der Dichtungsbänder bei öffnung der Belüftungsvorrichtung vermieden.
Dabei ist zugleich eine Steuerung und Regulierung der Belüftungsvorrichtung mit verhältnismäßig leichten Betätigungsmechanismen
möglich, da diese unter keinen Umständen aufgrund eines Festhaftens überbeansprucht werden
Die Dichtungsbänder umfassen oder bestehen vorteilhaft aus einem Flor gewebten Garns aus natürlichen oder
synthetischen Fasern, die mit einem wasserabstoßenden Mittel behandelt worden sind.
Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß die
Dichtungsbänder unter Frostbedingungen an den Anlageflächen aufgrund einer Eisbildung zwischen die Dichtungsbänder von der Außenseite der Belüftungsvorrichtung her
eingesickerten Wassers nicht zum Festhaften mit einer
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daraus folgenden Beschädigung der Dichtungsbänder und/ode der Steuereinrichtung beim -öffnen der Belüftungsvorrichtung
kommen können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Belüftungsvorrichtung mit Jalousieleisten zu schaffen,
die im geschlossenen Zustand im wesentlichen luftdicht ist und dennoch einer Flachdach-Belüftungsöffnung einen
Wetterschutz bieten kann, ohne daß sie mit einem beträchtlichen Neigungswinkel zum Abführen von Wasser angeordnet
werden muß.
Hierzu schafft die Erfindung eine Belüftungsvorrichtung
mit einem äußeren, einen Kanal oder Schacht begrenzenden Gehäuse, einer innerhalb des Schachtes zwischen einem
einander gegenüberliegenden Wandpaar eines inneren Gehäuseteils irrfSchacht gebildeten Belüftungsöffnung, einer
Mehrzahl für eine Regulierung der Belüftung durch die Belüftungsöffnung schwenkbeweglicher Jalousieleisten,
die das einander gegenüberliegende Wandpaar für ein Ableiten von Wasser auf die Außenflächen der Jalousieleisteifr
über diese Wände in Abflußrinnen im Schacht und zur Außenseite des Schachtes überspannen und einander in ihrer
Schließstellung zur Bildung einer Wasser-Querrinne zwischen1
einem inneren vorderer Randbereich einer jeden Jalousieleiste und einem äußeren hinteren Randbereich der nächst-
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angrenzenden Jalousieleiste überlappen, wobei erste flexible Dichtungsbänder für einen Eingriff zwischen
dem äuSeren Gehäuseteil und Bereichen der Seitenränder der Jalousieleisten, die von deren hinteren Rändern ausgehen,
in Schließstellung der Jalousieleisten vorgesehen sind und die Jalousieleisten zweite flexible Dichtungsbänder tragen,- die in ihrer Längsrichtung verlaufen und
zwischen einander überlappenden Bereichen der Jalousieleisten an mit Abstand vom Vorder- und vom Hinterrand
der Jalousieleisten liegenden Stellen in Eingriff kommen und wobei die Wasser-Querrinnen an ihren beiden Enden
über Seitenrandbereiche der_Jalousieleisten ausmünden, die von deren Vorderrändern für eine Verbindung mit
der Seite der ersten flexiblen Dichtungsbänder im Bereich der Ablaufrinnen ausgehen.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausgestaltung der
Belüftungsvorrichtung bewirken die Dichtungsbänder, daß die Belüftungsvorrichtung im wesentlichen zugdicht, staul
dicht und schalldicht ist, während Wasser gleichzeitig unter den hinteren Rändern der Jalousieleisten eindringer
und von den Wasser-Querrinnen sowie den Ablaufrinnen abgeführt werden kann und somit daran gehindert ist, siel:
auf den Außenflächen der Jalousieleisten anzusammeln, selbst wenn die Belüftungsvorrichtung eine horizontale
Einbaustellung besitzt. Eine solche Ansammlung von Wasser
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könnte zu einem Durchsickern von Wasser an den Dichtung*
bändern vorbei in das Gebäude führen, was unter Frostbedingungen bei einer vollständigen Vereisung der Belüftungsvorrichtung
deren automatisches Öffnung als schnelle Reaktion beim Auftreten eines Brandfalles verhindern
würde.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele
des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
· 1 eine Seitenansicht eines Bereichs einer
erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung unter Darstellung einander überlappender
hinterer und vorderer Randbereiche eines benachbarten, Paares von Jalousieleisten
der Belüftungsvorrichtung und nach der Erfindung vorgesehener flexibler Dichtungsbänder,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung
mit abgebrochen dargestelltem mittlerem Bereich, wobei die Jalousieleisten in ihrer
geschlossenen Stellung gezeigt sind, Fig. 3 eine bereichsweise Draufsicht auf die Belüftungsvorrichtung
nach Fig. 2 mit abgebrochen dargestelltem mittlerem Bereich, Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2,
wobei jedoch die Jalousieleisten und deren Steuermittel in ihrer offenen Stellung dargestellt
sind,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4
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von links, und
Fig. 6 einen bereichsweisen Querschnitt nach
der Linie 6-6 der Fig. 2.
Es sei angenommen, daß die anhand der Zeichnung zu beschreibenden Belüftungsvorrichtungen horizontal auf
einem Flachdach angebracht werden und als Dachbelüftungs vorrichtung mit natürlicher Konvektion für die tägliche
Belüftung dienen. Es versteht sich jedoch, daß diese Belüftungsvorrichtungen zusätzlich oder ausschließlich
als automatisch öffnende Brand- bzw. Feuerlüfter Verwendung finden können.
Angenommen wird ferner, daß die vorderen Ränder der Jalousieleisten die" unteren Ränder in der Offenstellung
der Jalousieleisten gemäß Fig. 4 sind, wobei dann die hinteren Ränder der Jalousieleisten oben liegen, wie
es Fig. 4 zeigt.
Die Belüftungsvorrichtungen werden im folgenden zwar mit einer horizontalen bzw. Flachdach-Ausrichtung beschrieben,
jedoch versteht sich, daß sie stattdessen auch auf einem Dach mit Neigung angebracht sein können,
derart, daß sie, bei horizontaler Erstreckung sämtlicher Jalousieleisten, wie in Fig. 5 gezeigt, bei der Darstellung
in den Fig. 2,3 und 4 von links nach rechts nach unten geneigt sind; ferner können die Belüftungsvorrichtungen in senkrechter Ausrichtung in einer Wand
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angebracht sein, wobei dann das linke Ende der Belüftungsvorrichtung
in den Fig. 2, 3 und 4 das obere Ende der Belüftungsvorrichtung ist.
Wie sich zunächst aus den Fig. 2 bis 6 ergibt, umfaßt
die Belüftungsvorrichtung ein rechteckiges Gehäuse 10 mit einem Basisflansch 11 zur Befestigung der Belüftungs·
Vorrichtung auf der Dachkonstruktion oder an einer Wand. Ein Innenteil des Gehäuses 10 besitzt zwei Paare
einander gegenüberliegender paralleler, aufrechtstehende: Wände 12, die eine rechteckige Belüftungsöffnung 14 durc!
den Basisflansch 11 begrenzen. Das Gehäuse 10 umfaßt ferner ein Paar von Rinnen 15 sowie ein Paar von Rinnen
16, die sich jeweils entlang einander gegenüberliegender Seiten des inneren Gehäusesteils erstrecken. Die Rinnen
15 haben eine wesentlich größere Breite als die Rinnen und wirken als Abflußrinnen für Wasser, welches von Jen
Außenflächen der Jalousieleisten abläuft. Die Rinnen 15 und 16 sind an das Gehäuse 10 mit einem aufrechtstehenden
Flansch angeschweißt, der an der Außenseite der jeweiligen Wand 12 anliegt, während der Boden bzw.
Grund der Rinne am Basisflansch 11 anliegt.
Ein des weiteren vorgesehenes äußeres Gehäuseteil 20 der Belüftungsvorrichtung besitzt die Form eines rechteckigen
Kanals mit einem nach außen gerichteten Flansch 21, der seinerseits am Basisflansch 11 anliegt. Der
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_ ι 9 —
Gehäuseteil 20 ist an der Außenseite der mit Abstand von den Wänden 12 angeordneten aufrechtstehenden Flansche
oder Wänden der Rinnen 15 und 16 z.B. durch Niete befestigt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, mündet ein Ende einer jeden Rinne 15, welches das untere Ende sein kann, durch
den äußeren Gehäuseteil 20 aus, so daß Wasser an der Außenseite des Gehäuses der Belüftungsvorrichtung auf
das Dach ablaufen kann, wobei ein Schlitz 22 im unteren Rand des Gehäuseteils 20 zum Übergreifen der Rinne gebildet
ist.
Anstelle einer horizontalen Anbringung kann die Belüftungsvorrichtung
in Flachdach-Einbaustellung mit einer Neigung in einem sehr schwachen Winkel von beispielsweise
etwa 2 1/2 f von links nach rechts in Fig. 2 angeordnet sein, so daß die Rinnen 15 zu ihren
offenen Enden hin nach unten geneigt sind.
Die Wände 12 besitzen jeweils nach außen gerichtete Lippen 12a,die verhindern, daß Wasser die Wände 12 hinauf und
in die Belüftungsöffnung 14 hineingeblassen wird, wenn sich die Belüftungsvorrichtung in ihrer Offenstellung
befindet.
Die Belüftung durch die öffnung 14 wird durch eine Reihe
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paralleler Jalousieleisten 40 gesteuert bzw. reguliert,
von denen jede zur Ausführung einer Öffnungs- und einer Schließbewegung um eine Schwenkachse 41 drehbar ist, die
in der Mitte zwischen dem vorderen Rand 44 und dem hinteren Rand 45 parallel zu diesen verläuft. Die Jalousie
leisten 40 sind dabei an Bolzen oder Zapfen an den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Gehäuseteils 20
angelenkt. Jede Jalousieleiste 40 überspannt die Belüftungsöffnung
14, die innerhalb des Gehäuses 20 tief in dessen Innerem angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich,
daß die Jalousieleisten ebenfalls im Inneren des Gehäuses 20 angeordnet werden können, so daß das Gehäuse
als Windschirm für die Jalous-ieleisten in deren Offenstellung
wirkt und einen rückwärtigen Luftzug durch die Belüftungsvorrichtung verhindert. Das Quermaß der Jalousie
leisten ist so gewählt, daß sie das Paar einander gegenüberliegender Wände 1.2 überspannen, die parallel mit den
Rinnen 15 an der Ausmündung der Belüftungsöffnung 14 verlaufen. Ungeachtet dessen liegen die Jalousieleisten in
ihrer geschlossenen Stellung mit Abstand über der Belüftungsöffnung. In Schließstellung der Jalousieleisten
überlappen sich ein äußerer, hinterer Randbereich 45· und
ein innerer, vorderer Randbereich '44' eines jeden Paares lanachbarter Jalousieleisten 40, wobei der innere, vordere
:andbereich jeder JalousieleJste bei 55 nach oben, so daß
'.ΐ sich zum äußeren, überlappenden hinteren Randbereich
[er benachbarten Jalousieleiste hin erstreckt, und dann
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bei 56 in bezug auf den äußeren, überlappenden hinteren Randbereich nach hinte · gebogen ist, während der hintere
Randbereich jeder Jalousieleiste bei 6 4 in der Weise nach unten gebogen ist, daß er sich zum inneren, vordere
RandbeiHLch der benachbarten Jalousieleiste erstreckt
und dabei eine Wasser-Querrinne 57 einschließt, die etwaiges Wasser, das unter den nach hinten vorstehenden
hinteren Randflanschen 65 auf den Jalousieleisten eindringt, über deren Seitenränder in die Rinnen 15
ableitet. Aus diesem Grunde verlaufen die Jalousieleistei
in ihrer Schließstellung bei horizontaler Anordnung der Belüftungsvorrichtung von ihrem hinteren Rand mit
einem Winkel von etwa 8° schräg nach unten zu ihrem vorderen Rand.
Das Außengehäuse 20 ist entlang seinen den Rinnen 16 benachbarten Enden mit festen Formteilen 70,71 versehen,
die im wesentlichen entsprechend dem hinteren und dem vorderen Randbereich 45' bzw. 44' der Jalousieleisten
ausgebildet sind, wobei das Hinterrand-Formteil 70 den vorderen Randbereich 44' der ersten Jalousieleiste 40
am linken Ende der Belüftungsvorrichtung gemäß Fig. 2 übergreift und der feste Vorderrand-Formteil 71 den
hinteren Randbereich 45' der letzten Jalousieleiste an der rechten Seite der Fig. 2 untergreift.
Die Wasser-Querrinnen 57, die zwischen den festen Form-
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teilen 70,71 und dem vorderen und dem hinterem Randbereich
der ersten bzw. der letzten Jalousieleiste gebildet sind, leiten etwaiges Wasser über die Seitenränder
der ersten bzw. der letzten Jalousieleiste in die Rinnen 15.
In ihrer geschlossenen Stellung bilden die Jalousieledsten
40 einen Wasserschirm, der die Öffnung 14 überdeckt und vor Witterungseinflüssen schützt, wie es insbe
aus den Fig. 3 und 6 ersi-chtlich ist.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten besonderen Konstrukt
können die Jalousieleisten 40"der Belüftungsvorrichtung ohne Seitenflansche ausgeführt sein. Es können jedoch
nach unten weisende Seitenflansche vorgesehen sein, die
nur auf einen Bereich der Seitenränder der Jalousieleisten beschränkt sind und die kurz vor den hinteren
Rändern der Jalousieleisten enden, so daß sie sich in der geschlossenen Stellung der Jalousieleisten nicht
überlappen oder sonst gegenseitig stören, sondern vielmehr jeweils die beiden Enden der Querrinnen 57 offen-
bzw. freilassen.
Die Seitenflansche der Jalousieleisten 40 können zu derex
Verschwenken dienen. Eine andere Funktion der Seitenflansche kann in der Verbindung der Jalousieleisten
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mit einem Betätigungsgestänge bestehen, welches die Jalousieleisten für ein öffnen und Schließen im Gleichklang
verbindet.
An jeder der einander gegenüberliegenden Längsseiten des Gehäuseteils 20 ist ein erstes Dichtungsband 100
angebracht, welches horizontal in Längsrichtung verläuft, wobei die Dichtungsbänder 100 in einer Höhe angeordnet
sind, die einen Eingriff mit den Seitenrändern der Jalousieleisten über einen Bereich eines jeden
Seitenrandes der jeweiligen Jalousieleiste ermöglicht, der sich vom hinteren Rand 45 der Jalousieleiste
bis zum unten liegenden oder inneren, vorderen Randbereich 44' der Jalousieleiste erstreckt. Die Seitenränder der
vorderen Randbereiche der Jalousieleisten stehen jedoch nicht mit den Dichtungsbändern 100 in Eingriff, sondern
liegen von den Dichtungsbändern nach innen an deren den Rinnen 15 benachbarter Seite. Demgemäß wird die Fließbewegung
des in die Querrinnen 57 gelangenden Wassers aus den Enden der Querrinnen 57 hinaus und in die Rinnen
15 hinein durch die Dichtungsbänder 100 nicht behindert, die ungeachtet dessen als Dichtungen für ein Abdichten
der Spalte zwischen den Längsseiten des Gehäuseteils 20 und den angrenzenden Seitenrändern der Jalousieleisten
in deren Schließstellung wirken, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, die jedoch eine unterschiedliche Form von
Jalousieleisten zeigt.
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Der vordere Randflansch 56 einer jeden Jalousieleiste trägt ein zweites, bei 105 wiedergegebenes flexibles
Dichtungsband, welches die-Querrinne 57 für einen Eingriff
mit der Innenfläche des nach unten gebogenen hinteren Randflansches 64 der angrenzenden Jalousieleiste
duichgreift; ein gleiches zweites Dichtungsband 105 ist an der entsprechenden Flanschausbildung des
festen Formteils 71 für einen Eingriff mit der Innenfläche des hinteren Randflansches 6 4 der letzten
Jalousieleiste 40 vorgesehen.
Durch die zweiten Dichtungsbänder 105 werden die in
Querrichtung verlaufenden Luftspalte zwischen aneinander grenzenden Jalousieleisten und der ersten und der
letzten Jalousieleiste und dem Gehäuseteil der Belüftungsvorrichtung wirksam abgedichtet. Hierdurch ist
eine im wesentlichen luftdichte Konstruktion erreicht, bei der aber dennoch eine Ablaufmöglichkeit für Wasser
von den Außenflächen der Jalousieleisten gegeben ist.
Die Dichtungsbänder 100 und 105 umfassen bzw. bestehen aus einem dichten Flor 106 gewebten Garns aus natürliche^
oder synthetischen Fasern auf einer halbstarren Kunststoff unterlage 107, wobei die einzelnen Fasern mit einem
wasserabstoßenden Mittel behandelt worden sind, um ein Anfrieren des Flors an den Jalousieleisten zu verhindern
Vorzugsweise wird ein Silikon-behandelter Polypropylen-
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flor mit geeigneter Florhöhe von etwa 10mm bis 18mm verwendet, wobei der höhere Flor zum Abdichten der
Längsspalte zwischen den Seitenrändern der Jalousieleisten und dem Gehäuseteil der Belüftungsvorrichtung
und der kürzere Flor zum Abdichten der Querspalte zwischen den Jalousieleisten selbst und zwischen der
ersten und der letzten Jalousieleiste und dem Gehäuseteil der Belüftungsvorrichtung verwendet wird.
Durch Anordnung der Dichtungsbänder 100 in Höhe der Seitenränder der Jalousieleisten 40, d.h. der Seitenränder
ihrer Außenflächen, und durch die Möglichkeit des Wasserablaufs von den'Außenflächen der Jalousieleisten
unter deren Hinterränder 45 in die inneren Abflußrinnen 15 ist eine Vereisung bzw. ein Festfrieren
der Jalousieleisten selbst bei Anordnung der Belüftungsvorrichtung
in horizontaler Stellung auf einem Flachdach praktisch ausgeschlossen. Durch Neigung der Außenflächen
der Jalousieleisten in Richtung ihrer Vorderränder in dieser horizontalen Einbaustellung und durch
Verzicht auf eine Abdichtung der in Querrichtung verlaufenden Luftspalte zwischen benachbarten Jalousieleiten
an deren Hinterrandflanschen 65 ist ein zwangsläufiger Wasserablauf von den Außenflächen der Jalousieleisten
in deren Schließstellung erreicht.
Obgleich eine Anordnung der DichtungsbMnder 105 in der
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Weise möglich ist, daß sich beispielsweise der Flor 106 von den Flanschen 56 nach oben oder nach unten in Richtung
auf die Flansche 56 erstreckt, wird eine seitliche bürstenartige Wischbewegung und Abdichtung gegenüber
einer Abdichtung durch Quetschen oder Stauchen des Flors bevorzugt. Wie beschrieben, bewegen sich daher die
Flansche 64 beim öffnen und Schließen der Jalousieleisten quer in bezug auf den Flor 106, so daß eine Wisch- und
Dichtungswirkung von der Seite eintritt. In entsprechender Weise tritt eine seitliche Wisch- und Dichtungswirkung
zwischen dem flor 106 der Dichtungsbänder 100 und den Seitenrändern der Jalousieleisten ein.
Die Dichtungsbänder 100 können gegebenenfalls in kurzen Längen von den Seitenrändern der Jalousieleisten getragen
sein.
Soweit der Flor 106 wasserabstoßend ist, neigen die Dichtungsbänder 100 dazu, eine Begrenzung für stehendes
Wasser auf den Außenflächen der Jalousieleisten in deren Schließstellung zu bilden. Etwaiges Wasser, das
zwischen den Dichtungsbändern 100 und den Seitenrändern der Jalousieleisten hindurch-sickert, wird jedoch von
den Rinnen 15 aufgefangen, die unterhalb der Dichtungsbänder: 100 angeordnet sind.
Die Dichtungsbänder 100 werden vorzugsweise mechanisch
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an den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Gehäuseteils 20 beispielsweise durch Einsetzen der
Dichtungsbandunterlage in eine schwalbenschwanzförmige Nut festgelegt. Jedoch können die Dichtungsbänder auf
jede andere geeignete Art und Weise festgelegt bzw. mit mechanischen Mitteln befestigt werden.
Die Dichtungsbänder 105 sind in gleicher Weise an den vorderen Randflanschen 55 und 56 der Jalousieleisten
mechanisch festgelegt. Dj^e Dichtungsbänder 105 umfassen
hierbei Befestigungsleisten 110 U-förmiger Grundgestalt
aus Metall mit einem T-Schlitz zur Befestigung des Florbandes 106 mit seiner-Unterlage bzw. Stützleiste
107. Die U-Schenkel der Befestigungsleiste 110 besitzen
unterschiedliche Höhen und sind jeweils an ihrem freien Rand mit einem nach innen gerichteten Flansch 110' bzw.
110" versehen. Die ü-förmige Befestigungsleiste umgreift mit ihrem längeren U-Schenkel und dem freien Randflahsch
1101 die Flansche 55,56 und ist an diesen durch eine Verriegelungsstange aus Metall rechteckigen Querschnitts
die durch Eintreiben zwischen den Flansch 55 und den Randflansch 110" eng eingepaßt ist, festgelegt. Der
T-Schlitz kann gegebenenfalls in einem vom freien Rand des Flansches 56 getragenen nach innen gerichteten
Flansch gebildet sein.
Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Ausführungsform
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der Belüftungsvorrichtung hat eine größere Wasserdichtigkeit bei Flachdachmontage und ist bevorzugt.
Die Jalousieleisten 40 besitzen hierbei herabhängende Seitenflansche 48, die sich von ihren hinteren Rändern
nach vorn erstrecken und, wie im nachfolgenden weiter
ausgeführt wird, jenseits ihrer Vorderränder enden. Diese Seitenrandflansche sind weit nach unten in Richtun
auf die Ablaufrinnen 15 geführt, wie am deutlichsten
aus Fig. 6 ersichtlich ist. An seiner unteren Vorderrandecke ist jeder Seitenrandflansch 48 mit einem Vorsprung
bzw. Lappen 50 versehen. Ein langgestrecktes Betätigungsglied 52 für die Jalousie le is ten ist zu deren
beiden Seiten jeweils unmittelbar und mittig über der jeweiligen Ablaufrinne 15 vorgesehen, wobei die Lappen
50 an jeder Seite sämtlich an das zugehörige Betatigungsglied 52 anglenkt sind. Die Betatigungsglieder
sind in geeigneter Weise über eine oder mehrere der Jalousieleisten mit einem weiteren teilweise in Fig. 6
gezeigten Betätigungsmechanismus 120 zur Längsbewegung der Betatigungsglieder verbunden, wobei" die Jalousieleisten
im Gleichklang um ihre Schwenkachsen 41 verschwenkt werden.
Die Betatigungsglieder 52 besitzen einen ü-förmigen Querschnitt und nehmen die Seitenrandflansche 48 entsprechend
der Darstellung in Fig. 6 zwischen ihren Schenkeln auf.
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Die Überlappung der vorderen und hinteren Randberoiche
benachbarter Jalousieleisten erstreckt sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch auf die Seitenrandf
lansche 48. Daher überlappen sich die Seitonrandflansche
48 benachbarter Jalousieleisten 40 ebenfalls. Zur Ermöglichung dieser Überlappung der Seitenrandflansche
48 divergieren die Seitenränder der Jalousieleisten leicht von ihren vordem zu ihren hinteren
Rändern, so daß die Flansche 48 in ihrem Überlappungsbereich einen gegenseitigen Abstand aufweisen. Aufgrund
dieser Überlappung der Söitenrandflansche 48 liegen den
Enden der Wasser-Querrinnen 57 Bereiche der Seitenrandflansche 48 bei dieser AtEführungsform gegenüber,
wobei die Querrinnen mit Kanälen 112 in Verbindung
stehen, die zwischen den überlappenden Bereichen der Seitenrandflansche 48 gebildet sind und etwaiges Wasser
nach unten in die Rinnen 15 ableiten.
Die Seitenrandflansche 48 bilden zusammen mit den Betätigungsgliedern
52 herabhängende bzw. nach unten gerichtete Wandteile in Schließstellung der Jalousieleisten
an deren Außenseite, die entlang der gesamten Länge der den Rinnen 15 benachbarten, einander gegenüberliegenden
Wände 12 verlaufen. Die Dichtungsbänder 100 greifen bei dieser Ausgestaltung an den Außenseiten
dieser Wandteile an. Die Enden der Querrinnen 57 öffnen über von den Vorderrändern der Jalousieleisten aus-
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gehende Seitenrandbereiche für eine Verbindung mit den Seiten der Dichtungsbänder 100, die den Ablaufrinnen 15
benachbart sind, über die Kanäle 112. Demgemäß sind bei dieser Ausführungsform die unteren Ränder der
Dichtungsbänder 100 nicht notwendigerweise oberhalb des Bodens der Querrinnen 57 angeordnet; vielmehr können
die Dichtungsbänder 100 gegebenenfalls in etwas niedrigerer Höhe angeordnet sein. Um jedoch eine Eisbildung zu
verhindern, sind Wassertaschen in Kanälen, die zwischen den Seitenrandflanschen 48 der Jalousieleisten und dem
Gehäuseteil der Belüftungsvorrichtung gebildet sind, zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform der Belüftungsvorrichtung nach
den Fig. 2 bis 6 sind die Dichtungsbänder 105 durch Dichtungsbänder 105' ersetzt, die an den Unterseiten
der äußeren, überlappenden hintereaRandbereiche 45'
der Jalousieleisten angebracht sind. Die Anordnung der Dichtungsbänder 105, wie sie in bezug auf Fig. 1
beschrieben wurde, wird jedoch bevorzugt.
Wie insbesondere aus derfFig. 5 und 6 ersichtlich ist,
ist jedes Dichtungsband 100 mit einer Stützleiste 107 versehen, die in einer Nut 113 schwalbenschwanzförmigen
Querschnitts, welche in einer mit dem Gehäuseteil der
Belüftungsvorrichtung vernieteten Montageplatte 114 eingi
walzt ist, mechanisch verriegelt ist. Die Montageplatten
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114 tragen Schwenkzapfen 115 für die Jalousieleisten
unmittelbar unterhalb der Nuten 113.
Die Jalousieleisten können bei teilweiser ö-ffnung roch der Belüftungsöffnung 14 einen gewissen Wetterschutz
bieten, da Regen, der auf die Außenflächen der Jalousieleisten fällt, sodann an diesen Außenflächen
ablaufen und in die von den vorderen Randflanschen 55, 56 der Jalousieleisten gebildeten Rinnen fließen kann,
die das Regenwasser in Querrichtung in die Ablaufrinnen 15 leiten, von denen es auf die Außenfläche des Daches
fließt.
Bei Senkrechtstellung der Jalousieleisten entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ist eine im wesentlichen
freie Öffnung zum Himmel durch die Belüftungsöffnung
geschaffen.
Einige Abwandlungen der Abdichtung zwischen überlappend«-'}
Jalousieleistenbereichen sind in Fig. 4 anhand der beicioi
mittleren Jalousieleisten dargestellt. Die rechte mittl^i
Jalousieleiste in Fig. 4 besitzt eine schwalbenschwanzförmige
Falte bzw. Nut 8 in ihrem Flansch 64 für ein flexibles Dichtungsband 105", das entlang der gesamten
Länge der Jalousieleiste verläuft. Dieses Dichtungsband stößt gegen den Flansch 55* am Vorderrand der angrenzenden
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Jalousieleiste, der in diesem Fall ohne den zurückspringenden Flansch 56 ausgeführt ist.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 1 wird jedoch wegen des Labyrinthweges zwischen den überlappenden Jalousieleistenbereichen
bevorzugt, der die Dichtungswirkung unter Verhinderung von Zugerscheinungen und eines Eindringens
von Staub verbessert und die Schalldichtigkeit erhöht.
Anhand.der linken mittleren Jalousieleiste in Fig. 4
ist eine weitere Abwandlung bei der Anordnung der Dichtungsbänder 105 an den Jalousieleisten in einer
Falte bzw. Nut 8' in einem nach unten gebogenen Bereich des Flansches 56 veranschaulicht. Diese Anordnung kann
in Kombination mit einem Dichtungsband 1051 vorgesehen
sein, wie es am hinteren Rand der linken mittleren Jalousieleiste in Fig. 4 dargestellt ist. Eine weitere
Abwandlung besteht in einer Kombination der Dichtungsbänder 105" ,105 entsprechend der Darstellung am vorderen
bzw. hinteren Randbereich der rechten und der linken mittleren Jalousieleiste in Fig. 4.
Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen liegen
die Dichtungsbänder 105 innerhalb des Profils der Jalousieleisten in deren Offenstellung, so daß sie dem
durch die Belüftungsvorrichtung abströmenden Luftstrom
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- 33 kein zusätzliches Hindernis bieten,
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Leerseite
Claims (12)
1. ) Belüftungsvorrichtung, mit einer Mehrzahl von für
"eine Regulierung der Belüftung durch eine Belüftungsöffnung
schwenkbeweglichen Jalousieleisten, die ein Paar einander gegenüberliegender, ihrerseits ein Paar einander gegenüberliegender
Seiten der Beiüftungsöffnung definierender Wände für ein Ableiten von Wasser auf den Außenflächen der Jalousieleisten
über die Wände zu deren Außenseite überspannen und einander in ihrer geschlossenen Stellung unter Ausbildung
einer Wasser-Querrinne zwischen einem inneren, vorderen Randbereich einer jeden Jalousieleiste und einem äußeren, hinteren
Rändbereich der nächstbenachbarten Jalousieleiste überlappen, wobei von den Jalousieleisten getragene und in deren Längst
richtung verlaufende Dichtungsbänder für einen Eingriff mit überlappenden Jalousieleistenbereichen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsbänder (105,105',105")
flexibel und in mit Abstand vom Vorderrand und vom Hinterrand der Jalousieleisten (40) vorgesehenen Bereichen angeordnet sind.
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ORlGfNAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsbänder (105) die Wasser-Querrinnen (57) durchgreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise mit
einem äußeren Gehäuseteil (10) versehen ist,das einen
die Belüftungsöffnung (14) umgebenden Kanal begrenzt, und Ablaufrinnen (15) im Kanal angeordnet sind und aus
diesem herausführen, daß ferner weitere flexible Dichtung bänder (100) für einen Eingriff zwischen dem äußeren
Gehäuseteil (10) und Bereichen.(48) der von den Hinterrändern
(45) der Jalousieleisten (40) ausgehenden Jalousieleisten-Seitenränder in Schließstellung der
Jalousieleisten vorgesehen sind und daß die Querrinnen (57) an ihren beiden Enden über den vom Vorderrand (44)
der Jalousieleisten ausgehenden Seitenrandbereichen (.48) für eine Verbindung mit der Seite der flexiblen Dichtungsbänder (105,105'105") in den Ablaufrinnen (15) benachbarten
Bereichen ausmünden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenneichnet, daß die weiteren flexiblen Dichtungsbänder am
äußeren Gehäuseteil (10) angeordnet sind und die von den Vorderrändern der Jalousieleisten '(40) ausgehenden
Jalousieleisten-Seitenrandbereiche (48) auf der Seite der
weiteren flexiblen Dichtungsbänder (105,105·,105") im
an die Ablaufrinnen (15) angrenzenden Bereich angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querrinnen (57) mit der Seite der weiteren flexiblen Dichtungsbänder (100) im an die Ablaufrinnen
(15) angrenzenden Bereich über Kanäle (112)
verbunden sind, die zwischen einander überlappenden Bereichen (44',45')nach unten weisender Seitenflansche (48
benachbarter Jalousieleisten (40) an deren vorderem bzw. hinterem Rand gebildet sind.
6· Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Dichtungsbänder (105,105',105",10O) einen Flor
gewebten Garns aus mit einem wasserabstoßenden Mittel behandelten natürlichen oder synthetischen Fasern umfassen
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flor aus silikonbehandelten Polypropylenfasern besteht.
8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flor eine Höhe von 10mm bis 18mm
besitzt.
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-A-
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexiblen Dichtungsbänder (105 ,105*,105",100) mechanisch
festgelegt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der■Dichtungsbänder
mit Abstützungen (107) versehen sind, die in Schwalbenschwanzfalten
(8,8') oder Schlitze (113) zu deren Festlegung eingesteckt sind. ·
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,-dadurch kennzeichnet, daß zumindest
einige äer flexiblen Dichtungsbänder (105,105*,105") an den Rändern rückwärts gerichteter Flansche (56) des
Vorderrandes (44) der Jalousieleisten (40) für einen Eingriff mit nach unten gebogenen hinteren Randflanschen
(64) der Jalousieleisten abgestützt sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der .Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Paar flexibler Dichtungsbänder (105,105') von jeder Jalousieleiste (40) getragen und in deren Längsrichtung
verlaufend angeordnet ist und daß die flexiblen Dichtungs bänder an benachbarten Jalousieleisten senkrecht zueinander
verlaufen und im Randbereich der Überlappungsbe-
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reiche (44·#45') der Jalousieleisten befestigt sind
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