DE202009001795U1 - Raffstoreanordnung - Google Patents
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Abstract
Raffstoreanordnung
mit einem Raffstore (50), mit einem Raffstorekasten (6) und mit
seitlichen Führungsprofilen
(3), wobei in dem Raffstorekasten (6) ein Raffstoreträger (9)
angeordnet ist, an dem der Raffstore (50) gehalten ist, und wobei
der Raffstore (50) eine Vielzahl von Lamellen (2) umfasst, die an
ihren Enden seitlich auskragende Führungszapfen (26) besitzen,
die in den Führungsprofilen
(3) geführt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsprofile (3) zwischen
ihren Enden (41, 42) an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung
besitzen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Raffstoreanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Raffstoreanordnungen werden üblicherweise zur Abschattung von Gebäuden an der Gebäudeaußenwand angeordnet. Die Raffstores besitzen Lamellen, deren Neigung zur Einstellung der Abschattung einstellbar ist. Derartige Raffstores können als Vorbauanordnungen vor bestehende Fensteröffnungen gesetzt werden. Die Anordnung wird über die seitlichen Führungsprofile im Mauerwerk verankert. Der Raffstorekasten wird von den seitlichen Führungsprofilen getragen. Es ist auch bekannt, den oberen Raffstorekasten im Mauerwerk zu fixieren und die seitlichen Führungsschienen an den Seiten des Fensterausschnitts anzuordnen.
- Bei Beschädigung oder Zerstörung des Raffstores muss dieser ausgetauscht werden. Auch zur Wartung des Antriebs muss der Raffstore demontiert werden. Bei bekannten Anordnungen müssen hierzu die Führungsschienen vom Raffstorekasten entfernt werden, so dass die Führungszapfen der Lamellen in Längsrichtung ausgefädelt und in entsprechender Weise bei der Montage einge fädelt werden können. Dies ist sehr aufwendig, insbesondere, wenn die Führungsprofile im Mauerwerk verputzt sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raffstoreanordnung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine einfache Demontage und Montage der Raffstores erlauben.
- Diese Aufgabe wird durch eine Raffstoreanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Unterbrechung erlaubt ein Ausfädeln der Führungszapfen aus dem Führungsprofil ohne Demontage des Führungsprofils. Die Lamellen können an der Unterbrechung gemeinsam und als Paket entnommen werden. Die Unterbrechung kann dabei eine seitliche Öffnung im Führungsprofil oder eine Trennung des Führungsprofils sein. Dadurch, dass keine Demontage des Führungsprofils notwendig ist, wird die Handhabung vereinfacht.
- Vorteilhaft sind Mittel zum Verschließen der Unterbrechung vorgesehen. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Austreten der Führungszapfen aus dem Führungsprofil vermieden werden. Die Mittel zum Verschließen der Unterbrechung können beispielsweise ein Stopfen oder dgl. sein. Die Unterbrechung ist dabei vorteilhaft im Bereich des Raffstorekastens angeordnet. Dadurch kann der Raffstore nach oben gezogen und als Raffstorepaket, vorteilhaft zusammen mit dem Raffstoreträger, demontiert werden. Es ist vorgesehen, dass sich die Führungsprofile bis in den Raffstorekasten erstrecken. Dadurch kann der Raffstore vollständig in den Raffstorekasten nach oben gezogen werden.
- Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Führungsprofile zweiteilig ausgebildet sind und einen oberen und einen unteren Führungsprofilabschnitt aufweisen. Der obere Führungsprofilabschnitt ist dabei vorteilhaft am unteren Führungsprofilabschnitt gehalten. Eine separate Befestigung des oberen Führungsprofilabschnittes am Raffstorekasten ist nicht notwendig, kann jedoch alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein. Zweckmäßig ragt der untere Führungsprofilabschnitt etwa bis an die Unterkante des Raffstorekastens. Der obere Führungsprofilabschnitt ist vorteilhaft im Raffstorekasten angeordnet. Dadurch ist die Unterbrechung des Führungsprofils von außen nicht sichtbar.
- Es ist vorgesehen, dass die Lamellen in gerafftem Zustand des Raffstores mit einer Abschlusslamelle ein Lamellenpaket bilden. Damit die Lamellen als Lamellenpaket aus der Profilschiene entfernt bzw. an der Profilschiene angeordnet werden können, ist vorgesehen, dass der untere Führungsprofilabschnitt eine Länge aufweist, die mindestens der Höhe des Lamellenpakets entspricht. Dadurch kann das gesamte Lamellenpaket in dem oberen Führungsprofilabschnitt angeordnet werden. Der obere Führungsprofilabschnitt kann dann vom unteren Führungsprofilabschnitt abgenommen und das gesamte Lamellenpaket, vorteilhaft zusammen mit dem Raffstoreträger, demontiert werden. Zur Montage werden an einem Lamellenpaket die oberen Führungsprofilabschnitte angeordnet und das gesamte Lamellenpaket kann dann zusammen mit dem Raffstoreträger im Raffstorekasten befestigt werden. Dadurch ist die Montage und Demontage eines Raffstores vereinfacht.
- Vorteilhaft ist der obere Führungsprofilabschnitt an der dem unteren Führungsprofil entfernt liegenden Seite geschlossen ausgebildet. Dadurch wird verhindert, dass der obere Führungsprofilabschnitt bei der Demontage eines Raffstores herunterfallen kann. Bei der Montage eines neuen Raffstores kann zunächst der Führungsprofilabschnitt an den Führungszapfen des Raffstores aufgefädelt und anschließend das gesamte Paket montiert werden.
- Vorteilhaft ist der obere Führungsprofilabschnitt über einen Adapter an dem unteren Führungsprofilabschnitt gehalten. Der Adapter verschließt den die Unterbrechung bildenden Übergang zwischen den beiden Führungsprofilabschnitten und hält den oberen Führungsprofilabschnitt am unteren Führungsprofilabschnitt. Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn der Adapter mit mindestens einem Steckabschnitt in einem Führungsprofilabschnitt eingesteckt ist. Der Adapter ist dabei vorteilhaft in Längsrichtung des Führungsprofils eingesteckt. Um sicherzustellen, dass der obere Führungsprofilabschnitt vom unteren Führungsprofilabschnitt einfach abgenommen werden kann, ist vorgesehen, dass der obere Abschnitt des Führungsprofils zu einer in Längsrichtung des Führungsprofils angeordneten Begrenzung einen Abstand besitzt, der mindestens der Länge des Steckabschnitts des Adapters entspricht. Die Begrenzung kann dabei beispielsweise der Raffstoreträger oder das Kastenoberteil sein.
- Vorteilhaft ist der Adapter in dem oberen und dem unteren Abschnitt des Führungsprofils eingesteckt und besitzt einen Auflagerand, der an den Stirnseiten der Führungsprofilabschnitte anliegt. Dadurch kann auf einfache Weise und ohne zusätzliche Befestigungsmittel die Lage des Adapters zwischen den Führungsprofilabschnitten gesichert werden. Vorteilhaft ist der Raffstoreträger mit mindestens zwei Trägerklammern an dem Raffstorekasten befestigt, wobei die Trägerklammer einen schwenkbar gelagerten Querriegel aufweist. Durch den schwenkbaren Querriegel kann die Trägerklammer zur Montage und Demontage des Raffstoreträgers geöffnet werden. Dadurch sind Wartung und Reparatur einfach möglich. Der Raffstorekasten ist vorteilhaft ein Vorbaukasten, der von seitlichen Schienen getragen wird. Die seitlichen Schienen können dabei teilweise oder vollständig durch die Führungsprofile gebildet werden. Es können auch andere, separate seitliche Schienen vorgesehen sein.
- Zweckmäßig ist der Raffstorekasten von der nach außen ragenden Seite zu öffnen. Dadurch sind die Wartung und der Austausch des Raffstores vereinfacht. Zweckmäßig ist der Raffstorekasten aus einer Rückwand, einem Dach und einer Revisionsklappe gebildet, wobei die Revisionsklappe an dem Dach schwenkbar gelagert ist. Die Revisionsklappe ist an dem Dach insbesondere abnehmbar gehalten. Durch die Revisionsklappe ist eine einfache Zugänglichkeit zu dem Raffstore, zu dem Raffstoreträger und zu dem im Raffstoreträger angeordneten, vorzugsweise elektrischen Antrieb gegeben.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Raffstoreanordnung, -
2 eine Seitenansicht auf die Raffstoreanordnung aus1 mit abgenommener Seitenblende, -
3 eine perspektivische schematische Darstellung des Raffstorekastens als gerolltes Blechteil, -
4 . eine perspektivische Darstellung des Schwenklagers des Raffstorekastens als Stranggussprofil, -
5 eine perspektivische Darstellung des Raffstorekastens mit daran angeordnetem Führungsprofil, -
6 eine perspektivische Darstellung des Führungszapfens einer Lamelle, -
7 eine perspektivische Darstellung einer Endkappe der Abschlusslamelle, -
8 eine Seitenansicht des Adapters, -
9 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils IX in8 , -
10 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils X in8 , -
11 eine Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel einer Raffstoreanordnung. - Die
1 und2 zeigen eine Raffstoreanordnung1 . Die Raffstoreanordnung1 besitzt einen oberen Raffstorekasten6 , der etwa waagrecht vor einem Fenster anzuordnen ist. Seitlich ist der Raffstorekasten6 von Seitenblenden7 verschlossen. Der Raffstorekasten6 besitzt eine dem Gebäude zugewandte Rückwand11 und auf der nach außen weisenden Seite eine Revisionsklappe8 . Über die Revisionsklappe8 ist der Raffstorekasten6 zu Wartungszwecken leicht zu öffnen (1 ). An den Seiten des Raffstorekastens6 ist jeweils ein Führungsprofil3 vorgesehen, das seitlich, beispielsweise senkrecht nach unten, geführt ist. Zwischen dem Führungsprofil3 und einer Gebäudewand ist jeweils ein Seitenprofil17 als Abstandshalter angeordnet. Das Seitenprofil17 dient vorteilhaft dazu, die Raffstoreanordnung1 am Gebäude im Mauerwerk zu fixieren und gibt den notwendigen Abstand des Führungsprofils3 zum Fensterrahmen vor. - Die Raffstoreanordnung
1 umfasst einen Raffstore50 , der eine Vielzahl von Lamellen2 besitzt. Die Lamellen2 sind über zwei jeweils im Bereich eines Endes der Lamellen2 und etwa mittig angeordnete Zugbänder4 mit einer im Raffstorekasten6 angeordneten Steuerwelle10 verbunden. Die Zugbänder4 dienen dazu, die Lamellen2 nach oben oder nach unten zu ziehen. Dabei wird eine Abschlusslamelle16 bewegt, auf der die Lamellen2 als Paket aufliegen können. Im Bereich der Zugbänder4 sind an jeder Lamelle an der Vorderkante und an der Hinterkante jeweils ein Steuerband5 festgelegt, das dazu dient, die Neigung der Lamellen2 einzustellen. Auch die Steuerbänder5 sind mit der Steuerwelle10 verbunden. Die Steuerwelle10 steuert damit sowohl die Schrägstellung der Lamellen2 , als auch das Heben und Senken des Raffstores50 . Mit der Steuerwelle10 sind ein nicht gezeigter Antrieb sowie eine Steuerung verbunden, die vorteilhaft ebenfalls im Raffstorekasten6 angeordnet sind. - Die Führungsprofile
3 besitzen ein unteres Ende41 , das vorteilhaft bündig mit der Unterseite des Seitenprofils17 abschließt. Die Führungsprofile3 ragen in den Raffstorekasten6 ein und besitzen ein oberes Ende42 , das im Raffstorekasten6 angeordnet ist. Die Führungsprofile3 ragen damit über die Unterkante43 des Raffstorekastens6 in den Raffstorekasten6 hinein. Wie2 zeigt, ist die Steuerwelle10 in einem Raffstoreträger9 angeordnet. - Wie die
3 und4 zeigen, besitzt der Raffstorekasten6 ein Dach12 , an dem die Revisionsklappe8 schwenkbar gehalten ist. Hierzu ist ein Schwenklager13 vorgesehen. Das Schwenklager13 ist durch eine schlitzförmige Aufnahme15 am Dach12 gebildet, in die ein hakenförmiger Rand14 der Revisionsklappe8 ragt. Der Rand14 und die Aufnahme15 erstrecken sich dabei vorteilhaft über die gesamte Breite des Raffstorekastens6 . Durch die hakenförmige Gestaltung des Rands14 kann die Revisionsklappe8 in weitgehend nach oben geklapptem Zustand von dem Raffstorekasten6 abgenommen werden. Der Rand14 kann wie gezeigt an einem die Revisionsklappe8 bildenden Strangpressprofil angeformt sein, es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Rand14 in einem Rollformverfahren an der Revisionsklappe8 anzuformen (3 ). - Wie
5 zeigt, ist im Bereich des Dachs12 ein Trägerklammerhalter18 im Raffstorekasten6 angeordnet, der mit einer Trägerklammer19 verbunden ist. Die Trägerklammer19 hält den Raffstoreträger9 und besitzt an ihrer dem Raffstore50 zugewandt liegenden Unterseite einen Querriegel20 , der um eine Schwenkachse21 schwenkbar gelagert ist. Dadurch kann der Querriegel20 verschwenkt werden, so dass der Raffstoreträger9 nach unten herausgenommen werden kann. Zur Verriegelung des Querriegels20 besitzt die Trägerklammer19 eine Aussparung22 , in der der Querriegel20 in verriegeltem Zustand gehalten ist. In5 ist der Querriegel20 teilweise geöffnet dargestellt. - Wie
5 zeigt, ist das Führungsprofil3 zweiteilig ausgebildet. Es besitzt einen unteren Führungsprofilabschnitt23 , der bis an die Unterkante43 des Raffstorekastens6 ragt. Im Raffstorekasten6 ist ein oberer Führungsprofilabschnitt24 angeordnet. Die beiden Führungsprofilabschnitte23 und24 sind über einen Adapter25 miteinander verbunden, der in den8 bis10 im Einzelnen gezeigt und im Folgenden näher beschrieben ist. - Das Führungsprofil
3 besitzt einen Innenraum mit rechteckigem Querschnitt, der über einen Schlitz44 zugänglich ist. Der Schlitz44 ist dabei schmaler ausgebildet als der Innenraum. Wie die6 und7 zeigen, besitzen die Lamellen2 zur Führung in den Führungsprofilen3 Führungszapfen26 mit einem pilzförmig verbreiterten Endabschnitt45 , der über einen schmalen Führungsabschnitt46 an den Lamellen2 angeordnet ist. Dabei ist an jedem Ende jeder Lamelle2 ein Führungs zapfen26 vorgesehen. Der Führungsabschnitt46 erstreckt sich bei in dem Führungsprofil3 geführten Lamellen2 im Bereich des Schlitzes44 , und der Endabschnitt45 ist im Innenraum des Führungsprofils3 angeordnet. - In
7 ist eine Endkappe27 gezeigt, die in die Abschlusslamelle16 eingesteckt ist. Die Endkappe27 besitzt einen Führungszapfen28 , der im Führungsprofil3 geführt ist. Hierfür besitzt der Führungszapfen28 einen Endabschnitt45 , der im Inneren des Führungsprofils3 angeordnet ist, sowie einen Führungsabschnitt46 , der im Bereich des Schlitzes44 geführt ist. - Wie die
8 bis10 zeigen, besitzt der Adapter25 einen oberen Steckabschnitt29 , der in den oberen Führungsprofilabschnitt24 eingesteckt ist, sowie einen unteren Steckabschnitt30 , der im unteren Führungsprofilabschnitt23 eingesteckt ist. Wie10 zeigt, besitzt der Adapter25 einen Schlitz32 , der deckungsgleich zum Schlitz44 des Führungsprofils3 angeordnet ist, sowie eine Aufnahme33 , deren Querschnitt dem des Innenraums der Führungsprofilabschnitte23 ,24 entspricht. Zwischen den beiden Steckabschnitten29 ,30 erstreckt sich ein quer zum Führungsprofil3 verlaufender Auflagerand31 , der an den Stirnseiten der beiden Führungsprofilabschnitte23 ,24 anliegt und den Adapter25 in seiner Position hält. Die Steckabschnitte29 und30 besitzen einen U-förmigen Querschnitt, der dem Querschnitt der Führungsprofilabschnitte23 und24 entspricht. Dadurch können die Führungszapfen26 und28 über den Adapter25 aus dem unteren Führungsprofilabschnitt23 in den oberen Führungsprofilabschnitt24 gezogen werden. In vollstän dig nach oben gezogenem Zustand liegen alle Lamellen2 und die Abschlusslamelle16 im Bereich des oberen Führungsprofilabschnitts24 . Dies ist in11 gezeigt. - Um den Raffstore
50 zu demontieren, wird dieser ganz nach oben gezogen, bis alle Führungszapfen26 und28 im Bereich des oberen Führungsprofilabschnitts24 im Raffstorekasten6 liegen. Anschließend wird der obere Führungsprofilabschnitt24 in Richtung des Pfeils34 (5 ) nach oben abgezogen, bis der Steckabschnitt29 nicht mehr im oberen Führungsprofilabschnitt24 eingesteckt ist. Im vollständig nach oben gezogenen Zustand bilden die Lamellen2 mit der Abschlusslamelle16 ein Lamellenpaket40 (11 ), das in Richtung des in5 gezeigten Pfeils35 zusammen mit den an beiden Enden des Lamellenpakets40 angeordneten oberen Führungsprofilabschnitten24 nach vorne aus dem Bereich des unteren Führungsprofilabschnittes23 herausgeschwenkt werden kann. Im nach vorne geschwenkten Zustand ist die Trägerklammer19 gut zugänglich, so dass der Querriegel20 gelöst und das gesamte Lamellenpaket40 zusammen mit dem Raffstoreträger9 aus dem Raffstorekasten6 entnommen werden kann. - Bei der Montage wird umgekehrt der Raffstoreträger
9 am Raffstorekasten6 angeordnet, und anschließend werden die beiden oberen Führungsprofilabschnitte24 an beiden Seiten des Lamellenpakets40 auf die Führungszapfen26 ,28 aufgefädelt und dann an den unteren Führungsprofilabschnitten23 befestigt. Dadurch, dass der Adapter25 den Spalt zwischen den beiden Führungsprofilabschnitten23 und24 überbrückt und diese mit einander verbindet, ist ein unbeabsichtigtes Ausfädeln eines Führungszapfens26 ,28 aus einem Führungsprofil3 vermieden. - In den
1 bis10 ist eine Raffstoreanordnung1 gezeigt, die als Vorbauanordnung vorgesehen ist. Durch die Revisionsklappe8 ist das Innere des Raffstorekastens6 gut zugänglich, so dass die Wartung und der Austausch einzelner Komponenten einfach möglich ist. -
11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Raffstoreanordnung1 , die fest im Mauerwerk37 gehalten ist. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen dabei dem in den1 bis10 gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechende Elemente. Die Raffstoreanordnung1 aus11 besitzt einen Raffstorekasten36 , der hinter Putz38 angeordnet ist. Der Raffstorekasten36 ist oberhalb und vor einem Fenster39 angeordnet. Im Raffstorekasten36 ist zusätzlich ein Insektengitter47 vorgesehen, das nach unten gezogen werden kann. Wie11 zeigt, besitzt das obere Ende42 des oberen Führungsprofilabschnitts24 einen Abstand d zum Raffstoreträger9 bzw. zum Kastendach. Dieser Abstand d entspricht vorteilhaft mindestens der Länge a eines Steckabschnitts29 oder30 . Dadurch ist sichergestellt, dass der obere Führungsprofilabschnitt24 von dem Adapter25 abgezogen oder der Führungsprofilabschnitt24 zusammen mit dem Adapter25 aus dem unteren Führungsprofilabschnitt23 gezogen werden kann. Im Ausführungsbeispiel stellt der Raffstoreträger9 die Begrenzung der Bewegung des oberen Führungsprofilabschnitts24 in Längsrichtung dar. Die Bewegung des Führungsprofilabschnitts kann jedoch auch durch andere Einrichtungen im Raffstorekasten6 begrenzt sein. Ein entsprechender Abstand d zum Dach des Kastens6 ist auch im Ausführungsbeispiel nach den1 bis10 eingehalten. - Die in
5 gezeigte Länge l des oberen Führungsprofilabschnitts24 entspricht vorteilhaft mindestens der Höhe h (11 ) des Lamellenpakets40 . Dadurch ist sichergestellt, dass das gesamte Lamellenpaket40 mit den oberen Führungsprofilabschnitten24 entnommen werden kann. - Es kann auch eine andere Unterbrechung der Führungsprofile
3 vorgesehen sein. Beispielsweise kann eines der Führungsprofile3 eine seitliche Öffnung besitzen, durch die die Führungszapfen26 ,28 aus dem Führungsprofil3 austreten können. Vorteilhaft ist in diesem Fall ein Stopfen oder dgl. zum Verschluss der Öffnung vorgesehen.
Claims (17)
- Raffstoreanordnung mit einem Raffstore (
50 ), mit einem Raffstorekasten (6 ) und mit seitlichen Führungsprofilen (3 ), wobei in dem Raffstorekasten (6 ) ein Raffstoreträger (9 ) angeordnet ist, an dem der Raffstore (50 ) gehalten ist, und wobei der Raffstore (50 ) eine Vielzahl von Lamellen (2 ) umfasst, die an ihren Enden seitlich auskragende Führungszapfen (26 ) besitzen, die in den Führungsprofilen (3 ) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsprofile (3 ) zwischen ihren Enden (41 ,42 ) an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung besitzen. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verschließen der Unterbrechung vorgesehen sind.
- Raffstoreanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung im Bereich des Raffstorekastens (
6 ) angeordnet ist. - Raffstoreanordndung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsprofile (
3 ) sich bis in den Raffstorekasten (6 ) erstrecken. - Raffstoreanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsprofile (
3 ) zweiteilig ausgebildet sind und einen oberen Führungsprofilabschnitt (24 ) und einen unteren Führungsprofilabschnitt (23 ) aufweisen. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Führungsprofilabschnitt (
23 ) etwa bis an eine Unterkante (43 ) des Raffstorekastens (6 ) ragt und dass der obere Führungsprofilabschnitt (24 ) im Raffstorekasten (6 ) angeordnet ist. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (
2 ) in gerafftem Zustand des Raffstores (50 ) mit einer Abschlusslamelle (16 ) ein Lamellenpaket (40 ) bilden, wobei der obere Führungsprofilabschnitt (24 ) eine Länge (l) aufweist, die mindestens der Höhe (h) des Lamellenpaketes (40 ) entspricht. - Raffstoreanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Führungsprofilabschnitt (
24 ) an der dem unteren Führungsprofilabschnitt (23 ) entfernt liegenden Seite geschlossen ausgebildet ist. - Raffstoreanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Führungsprofilabschnitt (
24 ) über einen Adapter (25 ) an dem unteren Führungsprofilabschnitt (23 ) gehalten ist. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
25 ) mit mindestens einem Steckabschnitt (29 ,30 ) in einen Führungsprofilabschnitt (23 ,24 ) eingesteckt ist. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Führungsprofilabschnitt (
24 ) zu einer in Längsrichtung des Führungsprofils (3 ) angeordneten Begrenzung einen Abstand (d) besitzt, der mindestens der Länge (a) des Steckabschnitts (29 ,30 ) des Adapters (25 ) entspricht. - Raffstoreanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
25 ) in den oberen Führungsprofilabschnitt (24 ) und in den unteren Führungsprofilabschnitt (23 ) eingesteckt ist und einen Auflagerand (31 ) besitzt, der an den Stirnseiten der Führungsprofilabschnitte (23 ,24 ) anliegt. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffstoreträger (
9 ) über mindestens eine Trägerklammer (19 ) an dem Raffstorekasten (6 ) befestigt ist, wobei die Trägerklammer (19 ) einen schwenkbar gelagerten Querriegel (20 ) aufweist. - Raffstoreanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffstorekasten (
6 ) ein Vorbaukasten ist, der von seitlichen Schienen getragen wird. - Raffstoreanordnung insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffstorekasten (
6 ) von der nach außen ragenden Seite zu öffnen ist. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffstorekasten (
6 ) aus einer Rückwand (11 ), einem Dach (12 ) und einer Revisionsklappe (8 ) gebildet ist, wobei die Revisionsklappe (8 ) an dem Dach (12 ) schwenkbar gelagert ist. - Raffstoreanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsklappe (
8 ) an dem Dach (12 ) abnehmbar gehalten ist.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200920001795 DE202009001795U1 (de) | 2009-02-10 | 2009-02-10 | Raffstoreanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009001795U1 true DE202009001795U1 (de) | 2009-04-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200920001795 Expired - Lifetime DE202009001795U1 (de) | 2009-02-10 | 2009-02-10 | Raffstoreanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009001795U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3011573A1 (fr) * | 2013-10-04 | 2015-04-10 | Ouest Alu | Menuiserie pour baie de batiment comprenant un systeme brise-soleil orientable |
DE202015005231U1 (de) | 2015-07-22 | 2015-08-24 | Alukon Kg | Führungsvorrichtung für eine Raffstorelamelle |
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-
2009
- 2009-02-10 DE DE200920001795 patent/DE202009001795U1/de not_active Expired - Lifetime
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