DE4340621C2 - Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter - Google Patents

Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter, mit einem in seitlichen Führungen laufenden Lamellenpanzer zum Verschließen einer Fensteröffnung, der auf einer Wickelwelle in einem Rolladenkasten oberhalb der Führungen aufwickelbar ist, ferner mit einem auf einer weiteren Wickelwelle in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle aufwickelbaren, flexiblen Insektenschutzgitter, an dessen Ende eine ebenfalls in seitlichen Führungen geführte Endleiste befestigt ist, deren Verschiebebewegung von der Innenseite der Fensteröffnung her steuerbar und die bei voll hochgezogenen Insektenschutzgitter in ihrer Lage verriegelbar bzw. entriegelbar ist, sowie mit einer unterhalb der Führungen angebrachten Fensterbank, die eine Deckplatte aufweist.
Aus der US-PS 3 552 471 ist eine Fensteranordnung mit einer in Führungen geführten, hochziehbaren Fensterscheibe bekannt, an deren untere Rahmenleiste die Endleiste eines Insektenschutzgitters angeschlossen werden kann. Die Aufwickelrolle für das Insektenschutzgitter ist dabei in die Fensterbank integriert, wobei sie unter deren Deckblech liegt und von diesem zumindest nach der Außenseite des Fensters hin abgedeckt wird. Dabei ist der gesamte Abschnitt des Abdeckbleches, der zwischen der vorderen Abschlußfläche des Fensterrahmens und den Führungen für die Endleiste verläuft, nach unten hin vollständig offen, wobei an den seitlichen Wänden durch Abwinkelung deren unterer Enden in Richtung aufeinanderzu seitliche Abstützbeine zur Distanzhalterung des Deckbleches von der unteren Begrenzungsfläche der Fensteröffnung ausgebildet sind. Bei dieser bekannten Anordnung besteht die Möglichkeit, daß Außeneinflüsse, wie z. B. Feuchtigkeit, unter die Deckplatte der Fensterbank eindringen können, wodurch es dort zu einem Aufgefrieren der Feuchtigkeit auf den Putz kommen kann mit der Folge, daß der Putz bröselt und dann gar abfällt. Gleichzeitig besteht auch die Gefahr des Auftretens von Feuchtigkeits- oder Verschmutzungseinflüssen an der Wickelwelle, die deren sichere Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Will man eine solche bekannte Fensterbank mit der Wickelwelle und dem Insektenschutzgitter im nachhinein an einem vorhandenen Fenster anordnen, so erfordert dies einen merklichen Aufwand, da auch die Führung des Fensters selbst insoweit betroffen ist, als dann bei voll heruntergelassenem Fenster dessen untere Rahmenleiste deutlich oberhalb des unteren Endes der vorhandenen Fensterführungsschienen liegen muß, weil die Fensterbank in einer deutlichen Entfernung von dem unteren Ende der Fensterschienen an diesen endet. Eine Betätigung des Insektenschutzgitters unabhängig von dem Fenster ist nicht möglich.
Eine Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter der eingangs genannten Art wird in der DE-OS 33 19 545 beschrieben. Dabei ist ein Aufwickelkasten für das Insektenschutzgitter unten an der Fensteröffnung, aber deutlich oberhalb des Abschlußbleches der Fensterbank, angeordnet, aus dem heraus das Insektenschutzgitter, wenn die an seinem freien Ende befestigte Abschlußleiste unten an den Rolladenpanzer angekoppelt ist, gemeinsam mit diesem nach oben hochgezogen werden kann. Dabei wird das Insektenschutzgitter entsprechend aus seinem Aufwickelkasten herausgezogen und die Öffnung zwischen der Oberseite des Aufwickelkastens und dem unteren Ende des Rolladenpanzers vom Insektenschutzgitter überdeckt. Eine vom Rolladenpanzer unabhängige Betätigung des Insektenschutzgitters ist jedoch nicht möglich, so daß z. B. bei auch nur wenig angehobenem Rolladenpanzer ohne weiteres Insekten durch die zwischen den aufeinander folgenden Lamellen des Rolladenpanzers ausgebildeten Zwischenschlitze in die vom Rolladenpanzer abgedeckte Öffnung, z. B. das Innere eines Raumes, eindringen können. Ist dabei der Rolladenpanzer mit angekoppelter Endleiste des Insektenschutzgitters auch nur etwas nach oben hochgezogen, besteht ferner die Gefahr, daß in das Innere des Aufwickelkastens durch dessen an seiner Vorderkante oben liegende Öffnung, in die bei nicht ausgezogenem Insektenschutzgitter dessen Endleiste nach unten in den Aufwickelkasten hineinsteht und aus der bei hochgezogenem Rolladen das Insektenschutzgitter aus dem Aufwickelkasten herausläuft, Feuchtigkeit und Schmutz in letzteren eindringen und zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Wickelwelle führen können. Schließlich benötigt der Aufwickelkasten unten an der Fensteröffnung einen relativ großen Platzbedarf, was nicht nur zu einer optisch unschönen Verdickung des unteren Fensterbereiches führt, sondern oftmals auch deutliche Platzprobleme mit sich bringt und eine störende Beeinträchtigung der Größe der bei hochgezogenem Rolladen freigebbaren Fensterfläche hervorruft, so daß eine solche Lösung insbesondere bei Fenstern mit relativ kleiner Fensterfläche oftmals nicht mehr als sinnvoll angesehen werden kann.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sie bei weitgehender Vermeidung der angegebenen Nachteile auch zum Anbau an relativ kleinen Fenstern geeignet ist, das unerwünschte Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum für die Wickelwelle des Insektenschutzgitters weitestgehend vermeidet und ein Betätigen des Insektenschutzgitters unabhängig von einer Betätigung anderer beweglicher Elemente der Anordnung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Rolladenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Endleiste des Insektenschutzgitters in von den Führungen des Rolladenpanzers getrennten Führungen läuft und damit das Insektenschutzgitter unabhängig von der Stellung des Rolladenpanzers bewegbar ist, daß ferner die Wickelwelle des Insektenschutzgitters unterhalb der Deckplatte angeordnet, das Insektenschutzgitter von seiner Wickelwelle aus unterhalb der Deckplatte zu einem Umlenkelement zum Einlauf in die Führungen für seine Endleiste geführt, und die Fensterbank als ein die Wickelwelle des Insektenschutzgitters und dessen von dieser bis zum Einlauf in die Führungen für seine Endleiste verlaufenden Abschnitt umschließender Hohlkörper ausgebildet ist.
Bei der Erfindung wird verhindert, daß Feuchtigkeit, sofern diese überhaupt noch durch die kleine Öffnung, die an deren als Hohlkörper ausgebildeten Fensterbank oben zum Anschluß der Führungsschienen vorliegt unter die Deckplatte der Fensterbank eindringen kann, auf jeden Fall in dem geschlossenen Bereich des Hohlkörpers aufgenommen wird und es dadurch nicht mehr zu einem Aufgefrieren der Feuchtigkeit auf den Putz mit der Folge, daß dieser bröselt, zerbröckelt und gar abfällt, kommen kann. Die Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit durch diese kleine Öffnung ist allerdings bei der Erfindung stark geschmälert, und es wird zudem auch ein besonders guter Schutz gegen das Auftreten von Feuchtigkeits- oder Verschmutzungseinflüssen an der Wickelwelle erreicht. Dadurch, daß die Wickelwelle des Insektenschutzgitters in die Fensterbank (unterhalb deren oberer Abdeckleiste) integriert ist, läßt sich auch eine besonders raumsparende Gesamtanordnung erreichen, die eine Einsetzbarkeit selbst für kleine Fensterflächen noch möglich macht, da der verdickte Bereich der Fensterbank, der zur Aufnahme der Wickelwelle erforderlich ist, so gelegt werden kann, daß er vor der Fensteröffnung liegt und dort nach unten ragt, so daß durch ihn kein weiteres Verdecken der Fensteröffnung erfolgen muß. Zudem ist die erfindungsgemäße Rolladenanordnung auch ohne Schwierigkeit rasch und mit wenig Kosten nachträglich an einem bereits vorhandenen Fenster anbaubar.
Durch die bei der Erfindung vorgesehene Anordnung der Wickelwelle für das Insektenschutzgitter in einer Lage unterhalb der Führungen entfällt zunächst grundsätzlich jeglicher Platzbedarf für ein Anbringen der Wickelwelle des Insektenschutzgitters oben im Bereich des Rolladenkastens, d. h. in oder ne­ ben diesem, so daß der gesamte Platzbedarf dort allein von der erforderlichen Größe des Rolladenkastens bestimmt wird und jegliche über die notwendigen Maße dieses Rolladenkastens hinausgehende Beein­ trächtigung der Sichtöffnung durch das zu verschließende Fenster o. ä. bzw. ein darüber hinausgehender Einbau-Platzbedarf vollständig vermieden ist. Auch muß beim Hochziehen des Insektenschutzgitters durch die Bedienungsperson weder eine schwere Gewichtsleiste an diesem mitgehoben werden, noch ist das Herab­ lassen des Insektenschutzgitters allein der Schwerkraftwirkung einer Gewichts­ leiste überlassen. Vielmehr wird durch die Verwendung einer in Auf­ wickelrichtung vorgespannten Federwelle für das Insektenschutzgitter sicherge­ stellt, daß dieses aus seiner ausgezogenen Lage unter der Wirkung der Vor­ spannkraft, die geeignet ausgelegt wird, jederzeit sicher in seine aufgewickelte Position zurückführbar ist, während das Herausziehen des Insektenschutzgitters in seine ausgefahrene Position ebenfalls sicher und ohne Schwierigkeiten durch die Bedienungsperson bewerkstelligt wird. Dabei muß kein komplizierter Antrieb an der Wickelwelle des Insektenschutzgitters vorgesehen werden, um dieses in seine ausgefahrene Position bringen zu können: es reicht völlig aus, wenn an der Endleiste des Insektenschutzgitters ein entsprechender Zugstrang angebracht ist, der z. B. in einer seitlichen Führungsschiene aufgenommen und in geeigneter Weise am oberen Ende der Führungsschiene in das Innere des Raumes, an dem die zu verdeckende Fensteröffnung angebracht ist, hineingeführt wird und dort z. B. mit seinem Ende herabhängt. So kann die Bedienungsperson nur durch Zie­ hen an diesem Zugstrang das Insektenschutzgitter in seine ausgefahrene, hoch­ gezogene Position überführen, in der durch die ebenfalls erfindungsgemäß ange­ brachte Verriegelungsvorrichtung die Endleiste lagefixiert und damit das Insek­ tenschutzgitter in ausgefahrener Stellung blockiert wird. Um es wieder auf seine Wickelwelle aufzuwickeln, ist es dann nur noch erforderlich, daß der Benutzer die Verriegelung der Endleiste aufhebt, wonach das Insektenschutzgitter unter der Wirkung der Vorspannung selbsttätig wieder auf die Federwelle aufgewickelt, seine Endleiste innerhalb ihrer Führungen in ihre unterste Lage überführt und damit das Fenster vom Insektenschutzgitter freigegeben wird.
Erfindungsgemäß wird unterhalb der Führungen eine Fensterbank mit ei­ ner oberen Deckplatte angebracht, unter der die Federwelle für das Insektenschutzgitter liegt: diese ist damit in einen Bereich der Rolla­ denanordnung verlegt, in dem sie das Sichtfeld bei Blickrichtung aus dem Fenster heraus nicht stören kann, da bei einem Betrachter, der vor dem Fenster steht und durch dieses nach außen blickt, störende Sichtfeldbeeinträchtigungen in aller Re­ gel nur am oberen, nicht aber am unteren Fensterrand als solche festgestellt werden. Dies gilt umso mehr, wenn - wie bei der Erfindung - die Wickelwelle für das Insektenschutzgitter unterhalb eines Elementes liegt, das den anderen Ab­ schluß der Fensteröffnung darstellt und nicht - wie bei einer Vergrößerung des Rolladenkastens für die Wickelwelle des Rolladens -, etwa bei einem nachträgli­ chen Einbau, von oben her störend in die Fensteröffnung herabragt. Durch die er­ findungsgemäß vorgesehene integrierte Anordnung der Wickelwelle für das In­ sektenschutzgitter in die Fensterbank wird zudem eine Anordnung geschaffen, die optisch besonders gefällig ist, wozu insbesondere auch die erfindungsgemäß durch die Formgebung der Fensterbank als die Wickelwelle umschließendes Blech-Hohlprofil erfolgende Abdeckung der Wickelwelle nach der Außenseite der Fensteröffnung wie auch nach unten hin ganz besonders beiträgt.
Die erfindungsgemäße Rolladenanordnung ist somit benutzerfreundlich, d. h. leicht bedienbar, und wirkt stets funktionssicher, weist eine optisch gefällige Form auf und ist auch grundsätzlich, ganz besonders bei nachträglich ein Einbau, leicht von der Außenseite der Fensteröffnung her montierbar. Eine ganz beson­ ders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere für einen nach­ träglichen Einbau große Vorteile bietet, besteht auch darin, daß die erfin­ dungsgemäße Rolladenanordnung als eine in sich geschlossene Baueinheit ausge­ führt wird, die von der Außenseite der Fensteröffnung her in diese eingeschoben werden kann. Auch nachträgliche Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der Wickel­ welle für das Insektenschutzgitter lassen sich besonders einfach ausführen, weil infolge dessen Anordnung grundsätzlich ein leichter Zugang zu diesem möglich ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Endleiste des Insektenschutzgitters so ausge­ bildet ist, daß diese beim Hochziehen des Insektenschutzgitters bei Erreichen ih­ rer oberen Endposition automatisch lageverriegelt wird und automatisch wieder entriegelbar ist, wenn sie im lageverriegelten Zustand mit einer Kraft beauf­ schlagt wird, die in Hochziehrichtung des Insektenschutzgitters wirkt. Hierdurch wird eine besonders einfache Bedienung der erfindungsgemäßen Rolladenan­ ordnung allein über den vom Benutzer bedienbaren Zugstrang für das Insekten­ schutzgitter erreicht: der Benutzer muß das Insektenschutzgitter, wenn er es ein­ setzen will, nur in dessen obere Endposition hochziehen, in der es dann selbsttä­ tig und ohne weiteres Zutun lageverriegelt wird. Die Entriegelung geschieht eben­ falls automatisch derart, daß der Benutzer nochmals in Hochziehrichtung des In­ sektenschutzgitters an dessen Bedienungsstrang zieht und damit eine entspre­ chend gerichtete Kraft auf die (noch verriegelte) Endleiste aufbringt die dann aber bewirkt, daß die Verriegelung aufgehoben wird. Solche selbsttätigen Ver­ schlüsse, die z. B. beim ersten Anfahren gegen einen Anschlag eine Verriegelung in Form einer Rücklaufsperre auslösen, die bei einem erneuten Andrücken gegen den Anschlag wieder aufgehoben wird, sind dem Fachmann in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, unter denen er eine geeignete für den jeweiligen Einsatzfall auswählen kann.
In ganz besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Fensterbank so ausgeführt, daß sie nach der Außenseite der Fensteröffnung übersteht und an ihrem überstehenden Endbereich eine nach unten gerichtete Verdickung aufweist, innerhalb derer die Federwelle aufgenommen ist. Da hier die Federwelle in einer Verdickung am überstehenden Ende der Fensterbank aufgenommen ist, die außerhalb der Fensteröffnung liegt, kann eine solchermaßen ausgestaltete erfindungsgemäße Rolladenanordnung ohne weiteres auch bei sehr beschränkten Platzverhältnissen montiert werden, da hier der Platzbedarf für die Wickelwelle des Insektenschutzgitters nur außerhalb und vor der Fensteröffnung anfällt, also nicht innerhalb der Fensteröffnung berücksichtigt sein muß. Durch die bei dieser Ausgestaltung in eine vordere Verdickung der Fensterbank integrierte Aufnahme der Federwelle wird auch ein optisch besonders gefälliger Eindruck geboten. Be­ sonders bevorzugt ist bei dieser Ausgestaltung die Fensterbank im Bereich zwi­ schen den Führungen für die Endleiste und ihrer endseitigen Verdickung mit einem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt versehen, in­ nerhalb dessen das Insektenschutzgitter im Bereich zwischen der Federwelle und dem Umlenkelement verläuft. Dies ergibt wiederum eine sehr kompakte Gesamt­ anordnung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es empfehlenswert, die Deckplatte der Fensterbank unter einem Winkel größer als 90° zu den seitlichen Führungen geneigt auszuführen, wodurch u. a. ein Ablaufen von Feuchtigkeit, etwa bei nassem Wetter, längs des Fensterbrettes nach außen sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Rolladenanordnung kann aus jedem geeigneten oder für einen speziellen Anwendungsfall bevorzugten Werkstoff ausgeführt werden. Vorteilhafterweise sind dabei die Fensterbank und die Führungen Biege­ teile aus Aluminiumblech.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Rolladenanordnung eine Fensterbank mit einer nach der Außenseite der Fensteröffnung überstehenden, nach unten gerichteten Verdickung ausgebildet ist, ist in besonders vorzugsweiser Ausgestaltung dabei die endseitige Verdickung mit einer nach unten einwärts gerichteten Wölbung versehen, die bevorzugt einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf­ weist. Dadurch läßt sich eine besonders platzsparende Aufnahme der Wickel­ welle für das Insektenschutzgitter gewährleisten.
Besonders bevorzugt weist die Verdickung der Fensterbank auf ihrer Unterseite einen entfernbaren oder aufklappbaren Wandabschnitt zur Ausbildung einer Zutrittsöffnung zur Federwelle des Insektenschutzgitters auf. Hierdurch wird ein rascher Zugang zur Federwelle zur Ausführung von Wartungs- oder Austausch­ arbeiten gewährleistet und dennoch im Normalzustand ein vollständiger Abschluß derselben nach außen hin erreicht.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rolladenanordnung wird dadurch erreicht, daß die Endleiste des Insektenschutzgit­ ters, in dessen herabgelassenem Zustand, in der Fensterbank so versenkt ist, daß ihre obere Abschlußfläche etwa in der Oberfläche der Fensterbank liegt, so daß sich für den Benutzer unten an der offenen Fensterfläche eine durchgehende Ab­ schlußebene darbietet, die von der Oberfläche der Fensterbank und der in dieser verlaufenden oberen Abschlußfläche der Endleiste gebildet wird.
Vorteilhafterweise werden die seitlichen Führungen für den Lamellenpan­ zer und die für die Endleiste des Insektenschutzgitters in Form zweier hinterein­ ander angeordneter, jedoch an einer gemeinsamen Leiste ausgebildeter Führungsschlitze vorgesehen, wodurch sich eine rasche Montage beider Endlei­ sten mit einer genau parallelen Ausrichtung derselben zueinander unschwer ge­ währleisten läßt.
Bei der erfindungsgemäßen Rolladenanordnung kann der konstruktive Aufbau der Fensterbank in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden. Besonders bevor­ zugt wird jedoch der die endseitige Verdickung ausbildende Endbereich der Fen­ sterbank mittels einer Steck- oder Schnappverbindung an dem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt der Fensterbank lösbar befestigt. Bei ei­ nem solchen konstruktiven Aufbau läßt sich die gesamte endseitige Verdickung als ein gemeinsames Bauteil vom Rest der Fensterbank abziehen, wodurch eine rasche und einfache Montage sowie ein leichter Zugang zum doppelwandigen Hohlabschnitt wie auch zum Inneren der Verdickung geschaffen wird.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Federwelle des Insektenschutzgitters mit einer Rücklaufbremse versehen ist, wo­ bei, erneut bevorzugt diese axial seitlich an der Federwelle angebracht wird. Durch die Rücklaufbremse kann erreicht werden, daß das Insektenschutzgitter, wenn es in seiner oberen Arretierungsstellung gelöst wird, nicht zu schnell zu­ rückläuft, so daß die Gefahr eines zu starken Anschlagens der Endleiste bei Errei­ chen ihrer unteren Endstellung vermieden ist. In bestimmten Anwendungsfällen kann es auch empfehlenswert sein, die Rücklaufbremse so auszubilden, daß sie von der Bedienungsperson ausgeschaltet werden kann und/oder daß die Stärke ihrer Bremswirkung einstellbar ist.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Fensterbank zur Verwendung in Ver­ bindung mit einem über eine an seinem ausziehseitigen Ende befestigte Endleiste in seitlichen Führungen geführten, auf einer Wickelwelle zum Überdecken einer Fensteröffnung auf- und abwickelbaren Insektenschutzgitter, wie sie insbe­ sondere bei einer erfindungsgemäßen Rolladenanordnung (aber nicht nur dort, sondern auch etwa in Verbindung nur mit einer reinen Anordnung eines Insek­ tenschutzgitters in Führungen vor einer Fensteröffnung) eingesetzt werden kann. Dabei weist erfindungsgemäß diese Fensterbank eine Deckplatte zum Abdecken des unteren Randes der Fensteröffnung auf. Ferner ist die Wickelwelle des Insektenschutzgitters in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle unter der Deckplatte angeordnet und wird von der Form der Fensterbank zur Außenseite der Fensteröffnung hin sowie nach unten abgedeckt, wobei das Insektenschutzgitter unterhalb der Deckplatte von seiner Wickelwelle zur Endleiste geführt ist, die bei auf der Federwelle voll aufgewickeltem Insektenschutzgitter in die Fensterbank versenkbar ist, und wobei ferner die Fensterbank am unteren Ende der seitlichen Führung befestigbar und als ein die Wickelwelle des Insektenschutzgitters sowie dessen Abschnitt von der Wickelwelle bis zum Einlauf in die Führungen umschließender Hohlkörper ausgebildet ist, und daß beim Abziehen des Insektenschutzgitters von der Federwelle die Endleiste aus ihrer in der Fensterbank versenkten Stellung mit ihren seitlichen Endbereichen in die Führungen einläuft. Bevorzugt ist dabei eine Einrichtung an der Endleiste vorgesehen, mit der diese in einer gewünschten Lage in den Führungen verriegelbar ist, wobei vorzugsweise auch eine solche Verriegelungseinrichtung in Frage kommt, mit der das Insektenschutzgitter nur in seiner voll ausgezogenen Stellung verriegelbar ist. Alle weiter oben in Ver­ bindung mit der erfindungsgemäßen Rolladenanordnung beschriebenen bevorzug­ ten Ausgestaltungen stellen sich auch als vorteilhafte Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Fensterbank als solcher dar, soweit sie konstruktiv die Ausgestal­ tung der Fensterbank betreffen, so daß insoweit auf die weiter oben gegebenen Beschreibungen zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 20 bis 22 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Fensterbank kann unabhängig vom Vorhandensein eines Rolladens auch allein nur in Verbindung mit dem Anbringen eines reinen, seit­ lich in Führungen geführten Insektenschutzgitters vor einer Fensteröff­ nung eingesetzt werden. Ja es besteht sogar die Möglichkeit, die erfindungsge­ mäße Fensterbank als Nachrüst-Baueinheit bei einer bereits bestehenden Rolla­ denanordnung zusätzlich einzubauen, sofern die vorhandenen Platzverhältnisse das Anbringen zusätzlicher Führungen für die Endleiste des Insek­ tenschutzgitters gestatten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipansicht eines erfindungsgemäßen Rolladens mit etwas herabgelassenem Lamellenpanzer und teilweise hochgezogenem Insektenschutzgitter;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf den Rolladen gemäß Fig. 1 (jedoch ohne teilweise hochgezogenes Insektenschutzgitter);
Fig. 3 eine (vergrößerte) Schnittdarstellung gemäß Schnitt A-A aus Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Detail-Schnittdarstellung durch die Führungen auf einer Seite der Rolladenanordnung aus den Fig. 1 und 2 (entsprechend Schnitt­ lage B-B gemäß Fig. 1), und
Fig. 5 eine Prinzip-Detaildarstellung der in ihre obere Endlage verbrachten Endleiste des Insektenschutzgitters (in verriegeltem Zustand).
Bei den Darstellungen der Figuren sind gleiche Elemente stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die perspektivische Prinzipdarstellung der Fig. 1 zeigt eine Rolladenanordnung, bei der ein aus aufeinanderfolgenden Lamellen 1′ bestehender Rolladenpanzer 1 zur Verdeckung einer Fensteröffnung 2 von einer (in den Figuren nicht dargestell­ ten) Wickelwelle die in einem oberen Rolladenkasten 3 aufgenommen ist, abge­ lassen werden kann. Dabei werden die Lamellen 1′ des Rolladenpanzers 1 an ih­ ren beiden seitlichen Endbereichen in Führungen 4 in Form von Führungsschienen geführt, von denen (wegen der perspektivischen Darstellung) in Fig. 1 nur die eine seitliche Füh­ rung 4 (in Blickrichtung des Betrachters: die rechte Führung) erkennbar ist.
Wie aus Fig. 2 gut ersichtlich ist, werden die hintereinander angeordneten seitli­ chen Führungen 4 und 15 an ihrer Oberseite über den quer angeordneten Rolladenkasten 3 und an ihrer Unterseite über ein Fensterbrett 5 miteinander ver­ bunden.
Das Fensterbrett 5 weist auf seiner Oberseite, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, eine Deckplatte 9 auf, die an ihrer zur Außenseite des Fensters gerichteten Vorder­ seite über die Fensteröffnung 2 (und damit auch über das diese enthaltende Mauerwerk 18) nach außen hin vorsteht und an ihrem vorstehenden Ende eine Verdickung 10 in Form einer nach unten sowie nach einwärts gerichteten Wöl­ bung ausbildet, die - wie aus Fig. 3 erkennbar ist - einen kreisförmigen Hohlquer­ schnitt ausbildet, in dem eine Wickelwelle in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle 7 drehbar aufgenommen und gelagert ist. Auf der Fe­ derwelle 7 ist ein dünnes, flexibles Insektenschutzgitter 7 aufgewickelt, das an seiner ausziehseitigen Endkante an einer Endleiste 8 befestigt ist (vgl. Fig. 1 und 3). An der Unterseite der Verdickung 10 ist ein Wandabschnitt 19 vorgesehen, der entfernt werden kann, um von außen einen Zugang zur innen liegenden Fe­ derwelle 7 zu haben. In Fig. 3 ist dieser Wandabschnitt über einen Stecksitz ge­ haltert; er könnte jedoch auch z. B. über ein Filmscharnier am Gehäuse angelenkt sein.
Wie Fig. 3 zeigt weist die Fensterbank 5 eine obere Deckplatte 9 auf und ist insgesamt in Form eines Hohlkörpers ausgebildet, innerhalb dessen die Feder­ welle 7 des Insektenschutzgitters 6 aufgenommen und das Insektenschutzgitter 6 über ein Umlenkelement 13 zu der Endleiste 8 geführt wird, an der es befestigt ist. Dabei besteht die Fensterbank 5 im Bereich zwischen den Führungen 4 bzw. 15 und ihrer endseitigen Verdickung 10 aus einem im wesentlichen ebe­ nen, doppelwandigen Hohlabschnitt 11, innerhalb dessen das Insektenschutzgit­ ter 6 zwischen der Federwelle 7 und dem Umlenkelement 13 verläuft und an dem ein die Verdickung 10 ausbildender Endbereich 22 der Fensterbank 5 über eine geeignete Steck- oder Schnappverbindung 23 lösbar befestigt ist.
Die Fensterbank 5 stellt damit einen in sich geschlossenen Hohlkörper dar, der die Federwelle 7 und die Bandführung für das Insektenschutzgitter 6 bis zur Einlaufstelle der Endleiste 8 in ihre seitlichen Führungen 15 vor uner­ wünschten Einwirkungen von außen oder vor dem Eindringen von Schmutz o. ä. wirksam schützt.
Auf der der Fensteröffnung 2 zugewandten Rückseite der Fensterbank 5 weist diese Stützglieder 12 und 16 auf, die eine positionsgenaue Montage der Fenster­ bank 5 in Verbindung mit dem vorgegebenen Fensterrahmen zulassen. Dabei bil­ det das Umlenkelement 13 mit dem es tragenden, von der Oberfläche der Fen­ sterbank 5 nach unten ragenden Stützsteg 17 zusammen mit auf der Vorderseite der Stützelement 12 und 16 angebrachten Stegen eine untere Halterungsauf­ nahme für die Endleiste 8 des Insektenschutzgitters 6 derart aus, daß die Endlei­ ste 8 in ihrer untersten (Öffnungs-)Stellung mit ihrer oberen Abschlußfläche 14 etwa in der Ebene der Oberfläche der Fensterbank 9 angeordnet ist, wie dies Fig. 3 zeigt.
In Fig. 4 ist in einer vergrößerten Detailschnitt-Darstellung (entsprechend der Schnittlage B-B aus Fig. 1) die Ausbildung der Führungen 4 und 15 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, sind hier die Führungen in Form entsprechender Führungsschlitze 4 und 15 einstückig in einer gemeinsamen Führungsschiene 21 ausgebildet, wobei beidseits des Führungsschlitzes 4 für die Lamellen 1′ des Rolladenpanzers 1 noch Haltequerschnitte 24, 25 zur Aufnahme (in der Figur nicht dargestellter) seitlicher Dichtungen für den in die Führung 4 hineinragenden Endabschnitt der Lamellen 1′ ausgebildet sind.
Die Führung 15 ist, wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, zwischen der Führung 4 für den Rolladenpanzer 1 und der Innenseite der Fensteröff­ nung 2 angeordnet. Damit kann das Insektenschutzgitter 6 unabhängig vom Rol­ ladenpanzer 1 bedient und ausgefahren werden, so daß z. B. ein vollständiges Hochziehen des Insektenschutzgitters 6 bei einem nur teilweise oder ganz herab­ gelassenen Rolladenpanzer 1 bewirkt werden kann, womit sicher jegliches uner­ wünschte Eindringen von Fliegen, Mücken o. ä. vermieden ist.
Fig. 5 zeigt in sehr schematisierter Darstellung den oberen Endbereich des vollständig hochgezogenen Insektenschutzgitters 6. Dessen Endleiste 8 ist dabei mit einer Einrichtung 20 versehen, mit der sie beim Hochziehen in ihrer oberen Endlage automatisch lageverriegelt werden kann. Hierfür kann jede geeignete Verriegelungseinrichtung vorgesehen werden. Bei der Darstellung der Fig. 5 be­ steht die Verriegelungseinrichtung aus einer kleinen, nach unten gerichteten, auf der der Fensterinnenseite zugewandten Seite der Endleiste 8 geeignet angebrach­ ten Rampe 20′, die beim Hochlaufen der Endleiste 8 einen mit einer unteren Schräge versehenen, federvorgespannten Verriegelungsbolzen 20′′ entgegen der Vorspannwirkung auslenkt, bis dieser (bei Erreichen der oberen Endlage der Endleiste 8) unter der Wirkung der Vorspannfeder nach innen wieder vorspringt und die Endleiste 8 so in ihrer oberen Endstelle verriegelt. Durch eine (in Fig. 5 nicht dargestellte) Rückholeinrichtung, die vom Benutzer bedient werden kann, kann der Verriegelungsbolzen 20′′ auf Wunsch wieder in seine zurückgezogene Position überführt werden, wonach die Endleiste 8 aus ihrer oberen Endstellung freigegeben wird und unter Einwirkung der Vorspannung der Federwelle 7 nach unten in ihre untere Endstellung zurückgezogen wird. In Fig. 5 ist (nur rein prin­ zipiell) eine Zugeinrichtung 27 angegeben, die am oberen Ende der Endleiste 8 befestigt und oben aus der seitlichen Führung 15 geeignet heraus- und in den Raum hinter der Fensteröffnung 2 hineingeführt wird und über die der Be­ nutzer das Hochziehen des Insektenschutzgitters 6 bewirken kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Gesamtanordnung kann als Einbaueinheit ausgebildet wer­ den, wodurch es möglich wird, diese in eine vorgefertigte Fensteröffnung hineinzuschieben, wo sie dann nur noch in geeigneter Form befestigt werden muß. Der obere Rolladenkasten 3, die Fensterbank 5 wie auch die seitlichen Füh­ rungen 4 bzw. 15 können bevorzugt als Biegeteile aus Aluminiumblech von ca. 1 mm Dicke ausgebildet werden. Selbstverständlich können hierfür aber auch andere geeignete Materialien eingesetzt werden.
Anstelle des Insektenschutzgitters 6 könnte auch ein flexibles Lichtschutzgewebe o. ä. eingesetzt werden, wenngleich die Verwendung eines Insektenschutzgitters die wohl am meisten gewünschte Ausführungsform darstellen dürfte.

Claims (22)

1. Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter, mit einem in seitlichen Führungen laufenden Lamellenpanzer zum Verschließen einer Fensteröffnung, der auf einer Wickelwelle in einem Rolladenkasten oberhalb der Führungen aufwickelbar ist, ferner mit einem auf einer weiteren Wickelwelle in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle aufwickelbaren, flexiblen Insektenschutzgitter, an dessen Ende eine ebenfalls in seitlichen Führungen geführte Endleiste befestigt ist, deren Verschiebebewegung von der Innenseite der Fensteröffnung her steuerbar und die bei voll hochgezogenem Insektenschutzgitter in ihrer Lage verriegelbar bzw. entriegelbar ist, sowie mit einer unterhalb der Führungen angebrachten Fensterbank, die eine Deckplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (8) des Insektenschutzgitters (6) in von den Führungen des Rolladenpanzers (1) getrennten Führungen (15) läuft und damit das Insektenschutzgitter (6) unabhängig von der Stellung des Rolladenpanzers (1) bewegbar ist, daß weiterhin die Wickelwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) unterhalb der Deckplatte (9) angeordnet, das Insektenschutzgitter (6) von seiner Wickelwelle (7) aus unterhalb der Deckplatte zu einem Umlenkelement (13) zum Einlauf in die Führungen (15) für seine Endleiste (8) geführt ist, und daß die Fensterbank (5) als ein die Wickelwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) und dessen von dieser bis zum Einlauf in die Führungen (15) für seine Endleiste (8) verlaufenden Abschnitt umschließender Hohlkörper ausgebildet ist.
2. Rolladenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Endleiste (8) so ausgebildet ist, daß die Endleiste (8) beim Hochziehen des Insektenschutzgitters (6) bei Erreichen ihrer oberen Endposition automatisch lageverriegelt wird und automatisch wieder entriegelbar ist, wenn sie im lageverriegelten Zustand mit einer Kraft beaufschlagt wird, die in Hochziehrichtung des Insektenschutzgitters (6) wirkt.
3. Rolladenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank (5) nach der Außenseite der Fensteröffnung (2) übersteht und an ihrem überstehenden Endbereich einen nach unten gerichteten verdickten Abschnitt (10) aufweist, innerhalb dessen die Federwelle (7) aufgenommen ist.
4. Rolladenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Fensterbank (5) zwischen den Führungen (4, 15) und dem endseitig verdickten Abschnitt (10) einen im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt (11) aufweist, dessen obere Wandung von der Deckplatte (9) gebildet wird.
5. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (9) der Fensterbank (5) unter einem Winkel (α) größer als 90° zu den seitlichen Führungen (4; 15) geneigt ist.
6. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine in die Fensteröffnung (2) einsetzbare Einbaueinheit ausgebildet ist.
7. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Fensterbank (5) und Führungen (4, 15) aus Aluminiumblech bestehen.
8. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der endseitig verdickte Abschnitt der Fensterbank (5) eine nach unten und einwärts gerichtete Wölbung (10) ausbildet.
9. Rolladenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (10) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
10. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Abschnitt (10) auf seiner Unterseite einen entfernbaren oder aufklappbaren Wandabschnitt (19) zur Ausbildung einer Zugangsöffnung für die Federwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) aufweist.
11. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (8) des Insektenschutzgitters (6) in dessen herabgelassenem Zustand in der Fensterbank (5) so versenkt ist, daß ihre Abschlußfläche (14) etwa in der Ebene der Oberfläche der Fensterbank (5) liegt.
12. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen für den Lamellenpanzer (1) und für die Endleiste (8) in Form zweier hintereinander angeordneter, an einer gemeinsamen Leiste (21) angeordneter Führungsschlitze (4, 15) ausgebildet sind.
13. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der den endseitigen Abschnitt (10) ausbildende Endbereich (22) der Fensterbank (5) an deren im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt (11) mittels einer Steck- oder Schnappverbindung (23) lösbar befestigt ist.
14. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) mit einer Rücklaufbremse versehen ist.
15. Rolladenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbremse axial seitlich an der Federwelle (7) angebracht ist.
16. Rolladenanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbremse ausschaltbar ist.
17. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Bremswirkung der Rücklaufbremse einstellbar ist.
18. Fensterbank zur Verwendung in Verbindung mit einem über eine an seinem ausziehseitigen Ende befestigte Endleiste in seitlichen Führungen geführten, auf eine bzw. von einer Wickelwelle zum Überdecken einer Fensteröffnung auf- und abwickelbaren flexiblen Insektenschutzgitter, insbesondere zur Verwendung bei einer Rolladenanordnung nach Anspruch 1, mit einer Deckplatte zum Abdecken des unteren Randes der Fensteröffnung, wobei die Wickelwelle des Insektenschutzgitters unterhalb der Deckplatte in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle angeordnet ist und von der Form der Fensterbank zur Außenseite der Fensteröffnung hin gedeckt wird und wobei das Insektenschutzgitter unterhalb der Deckplatte von seiner Wickelwelle zur Endleiste geführt ist, deren obere Abschlußfläche bei auf der Federwelle voll aufgewickeltem Insektenschutzgitter in die Fensterbank versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank (5) am unteren Ende der seitlichen Führungen (4, 15) befestigbar und als ein die Wickelwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) sowie dessen Abschnitt von der Wickelwelle (7) bis zum Einlauf in die Führungen umschließender Hohlkörper ausgebildet ist, und daß ferner beim Abziehen des Insektenschutzgitters (6) von der Federwelle (7) die Endleiste (8) aus ihrer in der Fensterbank (5) versenkten Stellung mit ihren seitlichen Endbereichen in die Führungen eingeleitet wird.
19. Fensterbank nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (8) mit einer Einrichtung (20) versehen ist, mittels derer sie in den Führungen (15) lageverriegelbar ist.
20. Fensterbank nach Anspruch 18 oder 19, die in montiertem Zustand nach der Außenseite der Fensteröffnung hin übersteht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fensterbank bildende Hohlkörper (5) an seinem überstehenden Bereich einen nach unten gerichteten verdickten Abschnitt (10) aufweist, innerhalb dessen die Federwelle (7) läuft.
21. Fensterbank nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der endseitig verdickte Abschnitt eine nach unten und nach einwärts gerichtete Wölbung (10) ausbildet, die bevorzugt einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
22. Fensterbank nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Führungen (4) für die Endleiste (8) und dem endseitig verdickten Abschnitt (10) ein im wesentlichen ebener, doppelwandiger Hohlabschnitt (11) ausgebildet ist, dessen obere Wandung von der Deckplatte (9) gebildet ist.
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