CH688560A5 - Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter. - Google Patents

Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter. Download PDF

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CH688560A5
CH688560A5 CH351094A CH351094A CH688560A5 CH 688560 A5 CH688560 A5 CH 688560A5 CH 351094 A CH351094 A CH 351094A CH 351094 A CH351094 A CH 351094A CH 688560 A5 CH688560 A5 CH 688560A5
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CH
Switzerland
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roller shutter
insect screen
window sill
arrangement according
guide rails
Prior art date
Application number
CH351094A
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Inventor
Werner Klose
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Perfecta Rolladen Gmbh
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Description


  
 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter, mit einem in seitlichen Führungsschienen laufenden Lamellenpanzer zum Verschliessen einer Fensteröffnung, der auf einer Wickelwelle in einem Rolladenkasten oberhalb der Führungsschienen aufwickelbar ist, und mit einem auf einer weiteren Wickelwelle aufwickelbaren, flexiblen Insektenschutzgitter, an dessen Ende eine ebenfalls in seitlichen Führungsschienen geführte Endleiste befestigt ist, deren Verschiebebewegung in ihren seitlichen Führungsschienen unabhängig von der des Lamellenpanzers von der Innenseite der Fensteröffnung her steuerbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Fensterbank zur Verwendung in Verbindung mit einem Insektenschutzgitter, wie sie insbesondere bei der eingangs genannten Rolladenanordnung einsetzbar ist. 



  Um einen Rolladen bzw. eine Jalousie mit einem in seitlichen Führungsschienen geführten Lamellenpanzer mit einem Insektenschutzgitter zu verbinden, wurde eine Vielzahl unterschiedlichster konstruktiver Anordnungen entwickelt. 



  Bei der einen Art bekannter Rolladenanordnungen ist das Insektenschutzgitter innerhalb derselben seitlichen Führungsschienen wie der Lamellenpanzer geführt. 



  Bei der aus dem DE-GM 8 707 355 bekannten Rolladenanordnung ist die Aufwickelwalze für das flexible Insektenschutzgitter am unteren Ende der seitlichen Führungsschienen für die Lamellen des Rolladenpanzers hinter einer quer verlaufenden Abdeckung angebracht. Am oberen Ende des Insektenschutzgitters ist eine quer verlaufende Endleiste befestigt, die gleichfalls in den seitlichen Führungsschienen geführt ist und an die unterste Lamelle des Lamellenpanzers in dessen herabgelassenem Zustand angekoppelt werden kann.

  Wird der Lamellenpanzer anschliessend hochgezogen, so wird das Insektenschutzgitter von  der Wickelwalze abgewikkelt und nach oben herausgezogen, so dass stets der nicht vom Lamellenpanzer bedeckte Bereich der zu verschliessenden Fenster- oder Türöffnung von dem Insektenschutzgitter vollständig verdeckt ist, so dass durch diesen Bereich das Eindringen von Insekten in das dahinterliegende Zimmer verhindert wird. Bei einer solchen Anordnung besteht allerdings noch immer die Möglichkeit, dass Insekten durch die zwischen den aufeinanderfolgenden Lamellen des Lamellenpanzers auftretenden Zwischenöffnungen hindurch in den dahinterliegenden Raum eindringen konnen. 



  Dasselbe Problem ergibt sich auch bei einer anderen bekannten Rolladen-Anordnung (DE-PS 3 521 084), bei der das Insektenschutzgitter auf einer unter Federvorspannung stehenden Wickelwalze aufgewickelt ist, die in einem kleinen Rollokasten sitzt, der seinerseits innerhalb der seitlichen Führungsschienen für die Lamellen des Lamellenpanzers längsbeweglich geführt und aus dem das Insektenschutzgitter nach oben hin ausziehbar ist.

  Dabei ist das Insektenschutzgitter an seinem ausziehseitigen Ende mit einer Endleiste versehen, die an der untersten Lamelle des Rolladenpanzers befestigt bzw. als dessen unterste Lamelle ausgebildet ist, wobei die Aufwickelspannung der Wickelwelle des Insektenschutzgitters so gross ist, dass der Rollokasten, in dem sich die Wickelwalze des Insektenschutzgitters befindet, unter der Wickelspannung gegen die unterste Lamelle des Rolladenpanzers bzw. die am Rolladenpanzer befestigte Endleiste des Insektenschutzgitters angelegt wird.

  Der Rollokasten des Insektenschutzgitters kann nun seinerseits in jeder beliebigen Stellung innerhalb der seitlichen Führungsschienen arretiert werden, so dass bei einem anschliessenden Hochziehen des Rolladens der oberhalb der blockierten Stellung des Rollokastens zwischen diesem und der untersten Lamelle des Rolladens verbleibende Zwischenbereich von dem aus dem Rollokasten herausgezogenen Insektenschutzgitter überdeckt wird. Wenn der Rollokasten in der ganz herabgelassenen Stellung des Rolladens lageblockiert und anschliessend der Rolladen hochgezogen wird, ist hier wie bei der Anordnung aus dem bereits erwähnten DE-GM 8 707 355 der ganze \ffnungsbereich des Fensters, der Türe o.a. unterhalb des Rolladenpanzers vom Insektenschutzgitter bedeckt, so dass das Eindringen von Insekten dort nicht möglich ist.

  Bei dieser Rolladen-Konstruktion kann allerdings auch bei einer Lageverriegelung des Rollokastens in einer Position, die oberhalb seiner ganz unteren Position liegt, sogar die Möglichkeit geschaffen werden, nur einen Teilbereich des unterhalb der untersten Lamelle des Rolladenpanzers liegenden \ffnungsberei ches eines Fensters, der Türe o.ä. mit dem Insektenschutzgitter zu überdecken, was in bestimmten Ausnahmefällen von Vorteil sein mag, jedoch die Wirksamkeit des Insektenschutzes verringert. Auch bei dieser bekannten Rolladenanordnung können jedoch Insekten noch durch die Zwischenöffnungen zwischen den einzelnen hängenden Lamellen des Rolladenpanzers hindurch ungehindert in den dahinterliegenden Raum eindringen. 



  Im DE-GM 9 210 847 ist eine Rolladenanordnung beschrieben, bei der in der Abschlusslamelle des Rolladenpanzers ein auf einem Springrollo aufgewickeltes Fliegengitter angebracht ist, das in jeder Stellung des Rolladenpanzers jederzeit von Hand herausgezogen und mit Hilfe von Befestigungselementen unten am Fensterrahmen befestigt werden kann, so dass wiederum der unterhalb des Rolladenpanzers liegende, von ihm nicht überdeckte Bereich der Fensteröffnung mit dem Insektenschutzgitter überdeckt ist. Dabei kann der Rolladen weiterhin auf- bzw. abgezogen werden, wobei sich jeweils das Fliegenschutzgitter aus der untersten Lamelle des Rolladens entsprechend auf- bzw. abwickelt. Aber auch hier ist wieder ein Schutz gegen den Eintritt von Insekten durch die zwischen den einzelnen Lamellen ausgebildeten Zwischenräume hindurch nicht gegeben. 



  Einen deutlich verbesserten Schutz gegen das unerwünschte Eindringen von Insekten stellen Rolladenanordnungen dar, bei denen die einzelnen Lamellen des Rolladenpanzers in seitlichen Führungsschienen geführt werden, die von den seitlichen Führungsschienen für die Führung des Insektenschutzgitters getrennt sind, wobei letztere zwischen den Führungsschienen für den Rolladenpanzer und der von diesem zu verdeckenden Fenster- oder Türöffnung angebracht sind. Solche Lösungen werden z.B. in der DE-OS 3 425 832, der DE-PS 2 619 593, der DE-OS 3 531 476, dem DE-GM 7 713 669 und der DE-PS 3 936 343 beschrieben. Dabei ist die Wickelwalze für das Insektenschutzgitter entweder innerhalb des oberen Rolladenkastens neben der Aufwickelwalze für den Rolladen oder neben dem Rolladenkasten in einem eigenen, kleineren Rolladenkasten angebracht.

   Bei einer solchen Rolladenanordnung kann das Insektenschutzgitter unabhängig vom Rolladen abgelassen werden, wodurch die Möglichkeit besteht, die gesamte \ffnung des Fensters oder der Türe mit dem Fliegengitter zu überdecken, unabhängig davon, wie weit der Rolladen selbst herabgelassen ist, wodurch das Eindringen von Insekten o.ä. in den Raum hinter dem Rolladen besonders wirkungsvoll vermieden werden kann.

  Bei der Rolladenanordnung nach der DE-PS  3 936 343 ist am unteren Ende des Insektenschutzgitters eine Gewichtsleiste angebracht, deren Gewicht so gewählt ist, dass alle auftretenden Reibungskräfte in den seitlichen Führungsschienen für das Insektenschutzgitter überwunden werden können, so dass ein selbsttätiges und völlig glattes Abwickeln des Insektenschutzgitters bei Freigabe seiner Wickelwalze möglich wird und auch sein Aufwikkeln auf diese so straff erfolgt, dass ein enger Wickel mit einem sehr kleinen Durchmesser entsteht.

  Allerdings muss beim Hochziehen des herabgelassenen Insektenschutzgitters das relativ grosse Gewicht der Gewichtsleiste stets von der Bedienungsperson mit hochgezogen werden, was erhöhte Aufwickelkräfte bzw. eine entsprechend grosse Übersetzung zwischen dem Zuggurt und der Wickelwalze (mit relativ grossem konstruktiven Aufwand und entsprechender Einbaugrösse) bedingt.

  Hier wie bei allen anderen Rolladenanordnungen der letztgenannten Art ist auch ein relativ grosser Platzbedarf neben dem bzw. im oberen Rolladenkasten erforderlich, um dort noch die Wickelwelle für das Insektenschutzgitter unterbringen zu können, was nicht nur zu einer optisch unschönen Verdickung des oberen Rolladenkasten-Bereiches führt, sondern oftmals auch deutliche Platzprobleme mit sich bringt und auch eine störende Beeinträchtigung der Grösse der bei hochgezogenem Rolladen freigebbaren Fensterfläche bedingt, so dass insbesondere bei Fenstern mit relativ kleiner Fensterfläche das Anbringen solcher Rolladenanordnungen oftmals nicht mehr sinnvoll ist. 



  Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rolladenanordnung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass sie die beim Stand der Technik angegebenen Nachteile vermeidet und insbesondere bei leichter Bedienbarkeit auch zum Anbau bei relativ kleinen Fenstern geeignet ist, ohne dass sie zu einer über die durch die erforderliche Grösse des Rolladenkastens für die Wickelwalze des Rolladens bedingt Beeinträchtigung der freigebbaren Fenster- bzw. Türöffnung hinausgehenden Beeinträchtigung, insbesondere auch bei einem nachträglichen Anbau, führt. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Rolladenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. 



  Durch die bei der Erfindung vorgesehene Anordnung der Wickelwalze für das Insektenschutzgitter in einer Lage unterhalb der Führungsschienen entfällt zunächst grundsätzlich jeglicher Platzbedarf für ein Anbringen der Wickelwalze des Insektenschutzgitters oben im Bereich des Rolladenkastens, d.h. in oder neben diesem, so dass der gesamte Platzbedarf dort allein von der erforderlichen Grösse des Wickelkastens für den Rolladen bestimmt wird und jegliche über die notwendigen Masse des Wickelkastens für den Rolladen hinausgehende Beeinträchtigung der Sichtöffnung durch das zu verschliessende Fenster o.ä. bzw. ein darüber hinausgehender Einbau-Platzbedarf vollständig vermieden ist.

  Auch muss beim Hochziehen des Insektenschutzgitters durch die Bedienungsperson weder eine schwere Gewichtsleiste an diesem mitgehoben werden, noch ist das Herablassen des Insektenschutzgitters allein der Schwerkraftwirkung einer Gewichtsleiste überlassen. Vielmehr wird durch die Verwendung einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle für das Insektenschutzgitter sichergestellt, dass dieses aus seiner ausgezogenen Lage unter der Wirkung der Vorspannkraft, die geeignet ausgelegt wird, jederzeit sicher in seine aufgewickelte Position zurückführbar ist, während das Herausziehen des Insektenschutzgitters in seine ausgefahrene Position ebenfalls sicher und ohne Schwierigkeiten durch die Bedienungsperson bewerkstelligt wird.

  Dabei muss kein komplizierter Antrieb an der Wickelwalze des Insektenschutzgitters vorgesehen werden, um dieses in seine ausgefahrene Position bringen zu können: es reicht völlig aus, wenn an der Endleiste des Insektenschutzgitters ein entsprechender Zugstrang angebracht ist, der z.B. in einer seitlichen Führungsschiene aufgenommen und in geeigneter Weise am oberen Ende der Führungsschiene in das Innere des Raumes, an dem die zu verdeckende Fensteröffnung angebracht ist, hineingeführt wird und dort z.B. mit seinem Ende herabhängt. So kann die Bedienungsperson nur durch Ziehen an diesem Zugstrang das Insektenschutzgitter in seine ausgefahrene, hochgezogene Position überführen, in der durch die ebenfalls erfindungsgemäss angebrachte Verriegelungsvorrichtung die Endleiste lagefixiert und damit das Insek tenschutzgitter in ausgefahrener Stellung blockiert wird.

  Um es wieder auf seine Wickelwalze aufzuwickeln, ist es dann nur noch erforderlich, dass der Benutzer die Verriegelung der Endleiste aufhebt, wonach das Insektenschutzgitter unter der Wirkung der Vorspannung selbsttätig wieder auf die Federwelle aufgewickelt wird, wobei seine Endleiste innerhalb ihrer Führungsschienen in ihre unterste Lage überführt und damit das Fenster vom Insektenschutzgitter freigegeben wird. 



  Erfindungsgemäss wird unterhalb der Führungsschienen eine Fensterbank mit einer oberen Deckplatte angebracht, unter der die Federwelle für das Insektenschutzgitter liegt: diese ist damit in einen Bereich der gesamten Rolladenanordnung verlegt, in dem sie das Sichtfeld bei Blickrichtung aus dem Fenster heraus nicht stören kann, da bei einem Betrachter, der vor dem Fenster steht und durch dieses nach aussen blickt, störende Sichtfeldbeeinträchtigungen in aller Regel nur am oberen, nicht aber am unteren Fensterrand als solche festgestellt werden.

  Dies gilt umso mehr, wenn - wie bei der Erfindung - die Wickelwalze für das Insektenschutzgitter unterhalb eines Elementes liegt, das den anderen Abschluss der Fensteröffnung darstellt und nicht - wie bei einer Vergrösserung des Rolladenkastens für die Wickelwalze des Rolladens -, etwa bei einem nachträglichen Einbau, von oben her störend in die Fensteröffnung herabragt. Durch die erfindungsgemäss vorgesehene integrierte Anordnung der Wickelwalze für das Insektenschutzgitter in die Fensterbank wird zudem eine Anordnung geschaffen, die optisch besonders gefällig ist, wozu insbesondere auch die erfindungsgemäss durch die Formgebung der Fensterbank erfolgende Abdekkung der Wickelwalze des Insektenschutzgitters nach der Aussenseite der Fensteröffnung wie auch nach unten hin ganz besonders beiträgt. 



   Die erfindungsgemässe Rolladenanordnung ist somit benutzerfreundlich, d.h. Ieicht bedienbar, und wirkt stets funktionssicher, weist eine optisch gefällige Form auf und ist auch grundsätzlich, ganz besonders bei nachträglichem Einbau, leicht von der Aussenseite der Fensteröffnung her montierbar. Eine ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere für einen nachträglichen Einbau grosse Vorteile bietet, besteht auch darin, dass die erfindungsgemässe Rolladenanordnung als eine in sich geschlossene Baueinheit ausgeführt wird, die von der Aussenseite der Fensteröffnung her in diese eingeschoben werden kann.

  Auch nachträgliche Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der Wickelwalze für das Insektenschutzgitter lassen sich besonders einfach ausführen,  weil infolge dessen Anordnung grundsätzlich ein leichterer Zugang zu diesem möglich ist als im Falle einer integrierten Anordnung dieser Wickelwalze im oberen Rolladenkasten. 



  Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Endleiste des Insektenschutzgitters so ausgebildet ist, dass diese beim Hochziehen des Insektenschutzgitters bei Erreichen ihrer oberen Endposition automatisch lageverriegelt wird und automatisch wieder entriegelbar ist, wenn sie im lageverriegelten Zustand mit einer Kraft beaufschlagt wird, die in Hochziehrichtung des Insektenschutzgitters wirkt. Hierdurch wird eine besonders einfache Bedienung der erfindungsgemässen Rolladenanordnung allein über den vom Benutzer bedienbaren Zugstrang für das Insektenschutzgitter erreicht: der Benutzer muss das Insektenschutzgitter, wenn er es einsetzen will, nur in dessen obere Endposition hochziehen, in der es dann selbsttätig und ohne weiteres Zutun lageverriegelt wird.

  Die Entriegelung geschieht ebenfalls automatisch derart, dass der Benutzer nochmals in Hochziehrichtung des Insektenschutzgitters an dessen Bedienungsstrang zieht und damit eine entsprechend gerichtete Kraft auf die (noch verriegelte) Endleiste aufbringt, die dann aber bewirkt, dass die Verriegelung aufgehoben wird. Solche selbstätigen Verschlüsse, die z.B. beim ersten Anfahren gegen einen Anschlag eine Verriegelung in Form einer Rücklaufsperre auslösen, die bei einem erneuten Andrücken gegen den Anschlag wieder aufgehoben wird, sind dem Fachmann in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, unter denen er eine geeignete für den jeweiligen Einsatzfall auswählen kann. 



  In weiterer vorzugsweiser Ausgestaltung der erfindungsgemässen Rolladenanordnung ist die Fensterbank als ein Hohlkörper ausgebildet, innerhalb dessen die Federwelle des Insektenschutzgitters angeordnet ist und der diese insgesamt umschliesst. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Federwelle vollständig nach aussen hin geschützt ist; zudem wird auch ein besonders einfacher Einbau gewährleistet. 



  In ganz besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Fensterbank so ausgeführt, dass sie nach der Aussenseite der Fensteröffnung übersteht und an ihrem überstehenden Endbereich eine nach unten gerichtete Verdickung aufweist, innerhalb derer die Federwelle aufgenommen ist. Da hier die Federwelle  in einer Verdickung am überstehenden Ende der Fensterbank aufgenommen ist, die ausserhalb der Fensteröffnung liegt, kann eine solchermassen ausgestaltete erfindungsgemässe Rolladenanordnung ohne weiteres auch bei sehr beschränkten Platzverhältnissen montiert werden, da hier der Platzbedarf für die Wickelwalze des Insektenschutzgitters nur ausserhalb und vor der Fensteröffnung anfällt, also nicht innerhalb der Fensteröffnung berücksichtigt sein muss.

  Durch die bei dieser Ausgestaltung in eine vordere Verdickung der Fensterbank integrierte Aufnahme der Federwelle wird auch ein optisch besonders gefälliger Eindruck geboten. Besonders bevorzugt ist bei dieser Ausgestaltung die Fensterbank im Bereich zwischen den Führungsschienen für die Endleiste und ihrer endseitigen Verdickung mit einem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt versehen, innerhalb dessen das Insektenschutzgitter im Bereich zwischen der Federwelle und dem Umlenkelement verläuft. Dies ergibt wiederum eine sehr kompakte Gesamtanordnung. 



  In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es empfehlenswert, die Deckplatte der Fensterbank unter einem Winkel grösser als 90 DEG  zu den seitlichen Führungsschienen geneigt auszuführen, wodurch u.a. ein Ablaufen von Feuchtigkeit, etwa bei nassem Wetter, längs des Fensterbrettes nach aussen sichergestellt ist. 



  Die erfindungsgemässe Rolladenanordnung kann aus jedem geeigneten oder für einen speziellen Anwendungsfall bevorzugten Werkstoff ausgeführt werden. Vorteilhafterweise sind dabei die Fensterbank und die Führungsschienen Biegeteile aus Aluminiumblech. 



  Wenn bei der erfindungsgemässen Rolladenanordnung eine Fensterbank mit einer nach der Aussenseite der Fensteröffnung überstehenden, nach unten gerichteten Verdickung ausgebildet ist, ist in besonders vorzugsweiser Ausgestaltung dabei die endseitige Verdickung mit einer nach unten einwärts gerichteten Wölbung versehen, die bevorzugt einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Dadurch lässt sich eine besonders platzsparende Aufnahme der Wickelwalze für das Insektenschutzgitter gewährleisten. 



  Besonders bevorzugt weist die Verdickung der Fensterbank auf ihrer Unterseite einen entfernbaren oder aufklappbaren Wandabschnitt zur Ausbildung einer Zutrittsöffnung zur Federwelle des Insektenschutzgitters auf. Hierdurch wird ein  rascher Zugang zur Federwelle zur Ausführung von Wartungs- oder Austauscharbeiten gewährleistet und dennoch im Normalzustand ein vollständiger Abschluss derselben nach aussen hin erreicht. 



  Eine ganz besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Rolladenanordnung wird dadurch erreicht, dass die Endleiste des Insektenschutzgitters, in dessen herabgelassenem Zustand, in der Fensterbank so versenkt ist, dass ihre obere Abschlussfläche etwa in der Oberfläche der Fensterbank liegt, so dass sich für den Benutzer unten an der offenen Fensterfläche eine durchgehende Abschlussebene darbietet, die von der Oberfläche der Fensterbank und der in dieser verlaufenden oberen Abschlussfläche der Endleiste gebildet wird. 



   Vorteilhafterweise werden die seitlichen Führungsschienen für den Lamellenpanzer und die für die Endleiste des Insektenschutzgitters in Form zweier untereinander angeordneter, jedoch in einer gemeinsamen Führungsschiene ausgebildeter Führungsschlitze vorgesehen, wodurch sich eine rasche Montage beider Endleisten mit einer genau parallelen Ausrichtung derselben zueinander unschwer gewährleisten lässt. 



  Bei der erfindungsgemässen Rolladenanordnung kann der konstruktive Aufbau der Fensterbank in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden. Besonders bevorzugt wird jedoch der die endseitige Verdickung ausbildende Endbereich der Fensterbank mittels einer Steck- oder Schnappverbindung an dem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt der Fensterbank lösbar befestigt. Bei einem solchen konstruktiven Aufbau lässt sich die gesamte endseitige Verdickung als ein gemeinsames Bauteil vom Rest der Fensterbank abziehen, wodurch eine rasche und einfache Montage sowie ein leichter Zugang zum doppelwandigen Hohlabschnitt wie auch zum Inneren der Verdickung geschaffen wird. 



  Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Federwelle des Insektenschutzgitters mit einer Rücklaufbremse versehen ist, wobei, erneut bevorzugt, diese axial seitlich an der Federwelle angebracht wird. Durch die Rücklaufbremse kann erreicht werden, dass das Insektenschutzgitter, wenn es in seiner oberen Arretierungsstellung gelöst wird, nicht zu schnell zurückläuft, so dass die Gefahr eines zu starken Anschlagens der Endleiste bei Erreichen ihrer unteren Endstellung vermieden ist. In bestimmten Anwendungsfällen  kann es auch empfehlenswert sein, die Rücklaufbremse so auszubilden, dass sie von der Bedienungsperson ausgeschaltet werden kann und/oder dass die Stärke ihrer Bremswirkung einstellbar ist. 



  Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Fensterbank zur Verwendung in Verbindung mit einem über eine an seinem ausziehseitigen Ende befestigte Endleiste in seitlichen Führungsschienen geführten, auf einer Wickelwelle zum Überdecken einer Fensteröffnung auf- und abwickelbaren Insektenschutzgitter, wie sie insbesondere bei einer erfindungsgemässen Rolladenanordnung (aber nicht nur dort, sondern auch etwa in Verbindung nur mit einer reinen Anordnung eines Insektenschutzgitters in Führungsschienen vor einer Fensteröffnung) eingesetzt werden kann. Dabei weist erfindungsgemäss diese Fensterbank eine obere Deckplatte auf.

  Ferner ist die Wickelwelle des Insektenschutzgitters in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle unter der Deckplatte angeordnet und von der Form der Fensterbank zur Aussenseite der Fensteröffnung hin sowie nach unten abgedeckt, wobei das Insektenschutzgitter unterhalb der Deckplatte sowie über ein Umlenkelement zur Endleiste geführt ist, die bei auf der Federwelle voll aufgewikkeltem Insektenschutzgitter in die Fensterbank versenkbar ist, und wobei ferner die Fensterbank so am unteren Ende der seitlichen Führungsschiene befestigbar ist, dass beim Abziehen des Insektenschutzgitters von der Federwelle die Endleiste aus ihrer in der Fensterbank versenkten Stellung mit ihren seitlichen Endbereichen in die Führungsschienen einläuft.

  Bevorzugt ist dabei eine Einrichtung an der Endleiste vorgesehen, mit der diese in einer gewünschten Lage in den Führungsschienen verriegelbar ist, wobei vorzugsweise auch eine solche Verriegelungseinrichtung in Frage kommt, mit der das Insektenschutzgitter nur in seiner voll ausgezogenen Stellung verriegelbar ist. Alle weiter oben in Verbindung mit der erfindungsgemässen Rolladenanordnung beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen stellen sich auch als vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Fensterbank als solcher dar, soweit sie konstruktiv die Ausgestaltung der Fensterbank betreffen, so dass insoweit auf die weiter oben gegebenen Beschreibungen zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 20 bis 23 beschrieben. 



  Die erfindungsgemässe Fensterbank ist bevorzugt bei einer erfindungsgemässen Rolladenanordnung einsetzbar. Unabhängig vom Vorhandensein eines Rolladens kann sie aber auch allein nur in Verbindung mit dem Anbringen eines reinen, seit lich in Führungsschienen geführten Insektenschutzgitters vor einer Fensteröffnung eingesetzt werden. Ja es besteht sogar die Möglichkeit, die erfindungsgemässe Fensterbank als Nachrüst-Baueinheit bei einer bereits bestehenden Rolladenanordnung zusätzlich einzubauen, sofern die vorhandenen Platzverhältnisse das Anbringen zusätzlicher Führungsschienen für die Endleiste des Insektenschutzgitters gestatten. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine perspektivische Prinzipansicht eines erfindungsgemässen Rolladens mit etwas herabgelassenem Lamellenpanzer und teilweise hochgezogenem Insektenschutzgitter; 
   Fig. 2 eine Vorderansicht auf den Rolladen gemäss Fig. 1 (jedoch ohne teilweise hochgezogenes Insektenschutzgitter); 
   Fig. 3 eine (vergrösserte) Schnittdarstellung gemäss Schnitt A-A aus Fig. 2; 
   Fig. 4 eine vergrösserte Detail-Schnittdarstellung durch die Führungsschienen auf einer Seite der Rolladenanordnung aus den Fig. 1 und 2 (entsprechend Schnittlage B-B gemäss Fig. 1) und 
   Fig. 5 eine Prinzip-Detaildarstellung der in ihre obere Endposition verbrachten Endleiste des Insektenschutzgitters (in verriegeltem Zustand). 
 



  Bei den Darstellungen der Figuren sind gleiche Elemente stets mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



  Die perspektivische Prinzipdarstellung der Fig. 1 zeigt eine Rolladenanordnung, bei der ein aus aufeinanderfolgenden Lamellen 1 min  bestehender Rolladenpanzer 1 zur Verdeckung einer Fensteröffnung 2 von einer (in den Figuren nicht dargestellten) Wickelwalze, die in einem oberen Rolladenkasten 3 aufgenommen ist, abgelassen werden kann. Dabei werden die Lamellen 1 min des Rolladenpanzers 1 an ihren beiden seitlichen Endbereichen in Führungsschienen 4 geführt, von denen  (wegen der perspektivischen Darstellung) in Fig. 1 nur die eine seitliche Führungsschiene 4 (in Blickrichtung des Betrachters: die rechten Führungsschienen) erkennbar sind. 



   Wie aus Fig. 2 gut ersichtlich ist, werden die hintereinander angeordneten seitlichen Führungsschienen 4 und 15 an ihrer Oberseite über den quer angeordneten Rolladenkasten 3 und an ihrer Unterseite über ein Fensterbrett 5 miteinander verbunden. 



  Das Fensterbrett 5 weist auf seiner Oberseite, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, eine Deckplatte 9 auf, die an ihrer zur Aussenseite des Fensters gerichteten Vorderseite über die Fensteröffnung 2 (und damit auch über das diese enthaltende Mauerwerk 18) nach aussen hin vorsteht und an ihrem vorstehenden Ende eine Verdickung 10 in Form einer nach unten sowie nach einwärts gerichteten Wölbung ausbildet, die - wie aus Fig. 3 erkennbar ist - einen kreisförmigen Hohlquerschnitt ausbildet, in dem eine Wickelwelle in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle 7 drehbar aufgenommen und gelagert ist. Auf der Federwelle 7 ist ein dünnes, flexibles Insektenschutzgitter 6 aufgewickelt, das an seiner ausziehseitigen Endkante an einer Endleiste 8 befestigt ist (vgl. Fig. 1 u. 3).

  An der Unterseite der Verdickung 10 ist ein Wandabschnitt 19 vorgesehen, der entfernt werden kann, um von aussen einen Zugang zur innenliegenden Federwelle 7 zu haben. In Fig. 3 ist dieser Wandabschnitt über einen Stecksitz gehaltert; er könnte jedoch auch z.B. über ein Filmscharnier am Gehäuse angelenkt sein. 



  Wie Fig. 3 zeigt, weist die Fensterbank 5 eine obere Deckplatte 9 auf und ist insgesamt in Form eines Hohlkörpers ausgebildet, innerhalb dessen die Federwelle 7 des Insektenschutzgitters 6 aufgenommen und das Insektenschutzgitter 6 über ein Umlenkelement 13 zu der Endleiste 8 geführt wird, an der es befestigt ist. Dabei besteht die Fensterbank 5 im Bereich zwischen den Führungsschienen 4 bzw. 15 und ihrer endseitigen Verdickung 10 aus einem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt 11, innerhalb dessen das Insektenschutzgitter 6 zwischen der Federwelle 7 und dem Umlenkelement 13 verläuft und an dem ein die Verdickung 10 ausbildender Endbereich 22 der Fensterbank 5 über eine geeignete Steck- oder Schnappverbindung 23 lösbar befestigt ist. 



  Die Fensterbank 5 stellt damit einen in sich geschlossenen Hohlkörper dar, der, die Federwelle 7 und die Bandführung für das Insektenschutzgitter 6 bis zur Einlaufstelle der Endleiste 8 in ihre seitlichen Führungsschienen 15 vor unerwünschten Einwirkungen von aussen oder vor dem Eindringen von Schmutz o.ä. wirksam schützt. 



  Auf der der Fensteröffnung 2 zugewandten Rückseite der Fensterbank 5 weist diese Stützglieder 12 und 16 auf, die eine positionsgenaue Montage der Fensterbank 5 in Verbindung mit dem vorgegebenen Fensterrahmen zulassen. Dabei bildet das Umlenkelement 13 mit dem es tragenden, von der Oberfläche der Fensterbank 5 nach unten ragenden Stützsteg 17 zusammen mit auf der Vorderseite der Stützelement 12 und 16 angebrachten Stegen eine untere Halterungsaufnahme für die Endleiste 8 des Insektenschutzgitters 6 derart aus, dass die Endleiste 8 in ihrer untersten (\ffnungs-)Stellung mit ihrer oberen Abschlussfläche 14 etwa in der Ebene der Oberfläche der Fensterbank 9 angeordnet ist, wie dies Fig. 3 zeigt. 



  In Fig. 4 ist in einer vergrösserten Detailschnitt-Darstellung (entsprechend der Schnittlage B-B aus Fig. 1) die Ausbildung der Führungsschienen 4 und 15  dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, sind hier die Führungsschienen in Form entsprechender Führungsschlitze 4 und 15 einstückig in einer gemeinsamen Führungsschiene 21 ausgebildet, wobei beidseits des Führungsschlitzes 4 für die Lamellen 1 min  des Rolladenpanzers 1 noch Haltequerschnitte 24, 25 zur Aufnahme (in der Figur nicht dargestellter) seitlicher Dichtungen für den in die Führungsschiene 4 hineinragenden Endabschnitt der Lamellen 1 min  ausgebildet sind. 



  Die Führungsschiene 15 ist, wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, zwischen der Führungsschiene 4 für den Rolladenpanzer 1 und der Innenseite der Fensteröffnung 2 angeordnet. Damit kann das Insektenschutzgitter 6 unabhängig vom Rolladenpanzer 1 bedient und ausgefahren werden, so dass z.B. ein vollständiges Hochziehen des Insektenschutzgitters 6 bei einem nur teilweise oder ganz herabgelassenen Rolladenpanzer 1 bewirkt werden kann, womit sicher jegliches unerwünschte Eindringen von Fliegen, Mücken o.ä. vermieden ist. 



  Fig. 5 zeigt in sehr schematisierter Darstellung den oberen Endbereich des vollständig hochgezogenen Insektenschutzgitters 6. Dessen Endleiste 8 ist dabei mit einer Einrichtung 20 versehen, mit der sie beim Hochziehen in ihrer oberen Endposition automatisch lageverriegelt werden kann. Hierfür kann jede geeignete Verriegelungseinrichtung vorgesehen werden.

  Bei der Darstellung der Fig. 5 besteht die Verriegelungseinrichtung aus einer kleinen, nach unten gerichteten, auf der der Fensterinnenseite zugewandten Seite der Endleiste 8 geeignet angebrachten Rampe 20 min , die beim Hochlaufen der Endleiste 8 einen mit einer unteren Schräge versehenen, federvorgespannten Verriegelungsbolzen 20 min  min  entgegen der Vorspannwirkung auslenkt, bis dieser (bei Erreichen der oberen Endposition der Endleiste 8) unter der Wirkung der Vorspannfeder nach innen wieder vorspringt und die Endleiste 8 so in ihrer oberen Endstelle verriegelt.

  Durch eine (in Fig. 5 nicht dargestellte) Rückholeinrichtung, die vom Benutzer bedient werden kann, kann der Verriegelungsbolzen 20 min  min  auf Wunsch wieder in seine zurückgezogene Position überführt werden, wonach die Endleiste 8 aus ihrer oberen Endstellung freigegeben wird und unter Einwirkung der Vorspannung der Federwelle 7 nach unten in ihre untere Endstellung zurückgezogen wird. In  Fig. 5 ist (nur rein prinzipiell) eine Zugeinrichtung 27 angegeben, die am oberen Ende der Endleiste 8 befestigt und oben aus der seitlichen Führungsschiene 15 geeignet heraus- und in den Raum hinter der Fensteröffnung 2 hineingeführt wird und über die der Benutzer das Hochziehen des Insektenschutzgitters 6 bewirken kann. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Gesamtanordnung kann als Einbaueinheit ausgebildet werden, wodurch es möglich wird, diese in eine vorgefertigte Fensteröffnung hineinzuschieben, wo sie dann nur noch in geeigneter Form befestigt werden muss. Der obere Rolladenkasten 3, die Fensterbank 5 wie auch die seitlichen Führungsschienen 4 bzw. 15 können bevorzugt als Biegeteile aus Aluminiumblech von ca. 1 mm Dicke ausgebildet werden. Selbstverständlich können hierfür aber auch andere geeignete Materialien eingesetzt werden. 



  Anstelle des Insektenschutzgitters 6 könnte auch ein flexibles Lichtschutzgewebe o.ä. eingesetzt werden, wenngleich die Verwendung eines Insektenschutzgitters die wohl am meisten gewünschte Ausführungsform darstellen dürfte. 

Claims (23)

1. Rolladenanordnung mit Insektenschutzgitter (6), mit einem in seitlichen Führungsschienen (4) laufenden Lamellenpanzer (1) zum Verschliessen einer Fensteröffnung, der auf einer Wickelwelle in einem Rolladenkasten (3) oberhalb der Führungsschienen (4) aufwickelbar ist, und mit einer weiteren Wickelwelle zum Aufwickeln des flexiblen Insektenschutzgitters, an dessen Ende eine ebenfalls in weiteren seitlichen Führungsschienen (15) geführte Endleiste (8) befestigt ist, deren Verschiebebewegung in ihren seitlichen Führungsschienen (15) unabhängig von der des Lamellenpanzers von der Innenseite der Fensteröffnung her steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Führungsschienen (4, 15) eine Fensterbank (5) mit einer oberen Deckplatte (9) angebracht ist,
wobei die Wickelwelle des Insektenschutzgitters (6) in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle (7) unter der Deckplatte (9) angeordnet ist und von der Formgebung der Fensterbank (5) zur Aussenseite der Fensteröffnung (2) sowie nach unten hin abgedeckt wird, das Insektenschutzgitter (6) unter der Deckplatte (9) sowie über ein Umlenkelement (13) zur Endleiste (8) geführt und eine Einrichtung (20) vorgesehen ist, mittels derer die Endleiste (8) bei voll hochgezogenem Insektenschutzgitter (6) in ihrer Lage verriegelbar bzw. entriegelbar ist.
2. Rolladenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) zum Verriegeln bzw.
Entriegeln der Endleiste (8) so ausgebildet ist, dass die Endleiste (8) beim Hochziehen des Insektenschutzgitters (6) bei Erreichen ihrer oberen Endposition automatisch lageverriegelt wird und automatisch wieder entriegelbar ist, wenn sie im lageverriegelten Zustand mit einer Kraft beaufschlagt wird, die in Hochziehrichtung des Insektenschutzgitters (6) wirkt.
3. Rolladenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank als Hohlkörper (5) ausgebildet ist, innerhalb dessen die Federwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) angeordnet ist.
4. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank (5) im montierten Zustand nach der Aussenseite der Fensteröffnung (2) übersteht und an ihrem überstehenden Endbereich eine nach unten gerichtete Verdickung (10) aufweist, innerhalb derer die Federwelle (7) aufgenommen ist.
5.
Rolladenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank (5) im Bereich zwischen den Führungsschienen (4, 15) für die Endleiste (8) und ihrer endseitigen Verdickung (10) einen im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt (11) aufweist, innerhalb dessen das Insektenschutzgitter (6) im Bereich zwischen der Federwelle (7) und dem Umlenkelement (13) verläuft.
6. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (9) der Fensterbank (5) unter einem Winkel ( alpha ) grösser als 90 DEG zu den seitlichen Führungsschienen (4, 15) geneigt ist.
7. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie als eine in die Fensteröffnung (2) einsetzbare Einbaueinheit ausgebildet ist.
8.
Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank (5) und die Führungsschienen (4, 15) aus Aluminiumblech bestehen.
9. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitige Verdickung der Fensterbank (5) eine nach unten gerichtete Wölbung ausbildet.
10. Rolladenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
11. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (10) auf ihrer Unterseite einen entfernbaren oder aufklappbaren Wandabschnitt (19) zur Ausbildung einer Zugangsöffnung für die Federwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) aufweist.
12.
Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endleiste (8) des Insektenschutzgitters (6) in dessen herabgelassenem Zustand in der Fensterbank (5) so versenkt ist, dass ihre obere Abschlussfläche (14) etwa in der Ebene der Oberfläche der Fensterbank (5) liegt.
13. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungsschienen für den Lamellenpanzer (1) und für die Endleiste (8) des Insektenschutzgitters (6) in Form zweier hintereinander angeordneter, in einer gemeinsamen Führungsschiene (21) angeordneter Führungsschlitze (4, 15) ausgebildet sind.
14.
Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der die endseitige Verdickung (10) ausbildende Endbereich (22) der Fensterbank (5) mittels einer Steck- oder Schnappverbindung (23) an dem im wesentlichen ebenen, doppelwandigen Hohlabschnitt (11) der Fensterbank (5) lösbar befestigt ist.
15. Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Federwelle (7) des Insektenschutzgitters (6) mit einer Rücklaufbremse versehen ist.
16. Rolladenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufbremse axial seitlich an der Federwelle (7) angeordnet ist.
17. Rolladenanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufbremse ausschaltbar ist.
18.
Rolladenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Bremswirkung der Rücklaufbremse einstellbar ist.
19. Fensterbank für eine Rolladenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank (5) eine obere Deckplatte (9) aufweist, dass die Wickelwelle des Insektenschutzgitters (6) in Form einer in Aufwickelrichtung vorgespannten Federwelle (7) unter der Deckplatte (9) angeordnet ist und von der Form der Fensterbank (5) zur Aussenseite der Fensteröffnung (2) hin sowie nach unten abgedeckt wird, wobei das Insektenschutzgitter (6) unterhalb der Deckplatte (9) sowie über ein Umlenkelement (13) zur Endleiste (8) geführt ist, die bei auf der Federwelle (7) voll aufgewickeltem Insektenschutzgitter (6) in die Fensterbank (5) versenkbar ist,
und dass die Fensterbank (5) so am unteren Ende der seitlichen Führungsschienen befestigt ist, dass beim Abziehen des Insektenschutzgitters (6) von der Federwelle (7) die Endleiste (8) aus ihrer in der Fensterbank (5) versenkten Stellung mit ihren seitlichen Endbereichen in die weiteren Führungsschienen (15) einläuft.
20. Fensterbank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Endleiste (8) mit einer Einrichtung (20) versehen ist, mittels derer sie in den weiteren Führungsschienen (15) lageverriegelbar ist.
21. Fensterbank nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hohlkörper (5) ausgebildet ist, im montierten Zustand nach der Aussenseite der Fensteröffnung (2) übersteht und an ihrem überstehenden Bereich eine nach unten gerichtete Verdickung (10) aufweist, innerhalb derer die Federwelle (7) aufgenommen ist.
22.
Fensterbank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitige Verdickung (10) eine nach unten gerichtete Wölbung ausbildet, die bevorzugt einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
23. Fensterbank nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen den weiteren Führungsschienen (15) für die Endleiste (8) und der einseitigen Verdickung (10) ein im wesentlichen ebener, doppelwandiger Hohlab schnitt (11) vorgesehen ist, innerhalb dessen das Insektenschutzgitter (6) im Bereich zwischen der Federwelle (7) und dem Umlenkelement (13) verläuft.
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