DE3330351A1 - Insektenschutzrollo fuer fenster- oder tueroeffnungen - Google Patents

Insektenschutzrollo fuer fenster- oder tueroeffnungen

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Udo Prof. Dr.med. 4130 Moers Smidt
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Description

Prof. Dr. Udo Smidt Filderst.raße 133, D-4130 Moers 1
Insektenschutzrollo für Fenster- oder Türöffnungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Insektenschutzrollo für Fenster- oder Türöffnungen, bei dem eine dünne, engmaschige und biegsame Gewebe- oder Gitterbahn auf eine im Bereich des Fenster- oder Türsturzes gehalterte drehbare Rolle aufwickelbar ist und im abgewickelten Zustand die freie Fenster- bzw. Türöffnung im wesentlichen vollständig abdeckt.
Als Insektenschutzabdeckung werden bisher beinahe ausschließlich engmaschige Insektengitter aus einem Drahtoder Kunstfasernetz verwendet, die in einem geschlossenen Rahmen gespannt gehalten sind. Dieser Trägerrahmen ist bei Fensteröffnungen außerhalb des Fensterrahmens entweder fest in die Fensteröffnung eingebaut oder aus der Einbäulage als Ganzer lösbar, z. B. flügelartig ausschwenkbar oder als Ganzer herausnehmbar. Als Insektenschutz für Türen gibt es Schieberahmen, die bei Bedarf in eine Türöffnung hineingeschoben werden können.
Diese üblichen Insektengitterrahmen bieten zwar einen ausreichend zuverlässigen Schutz gegen ein Eindringen
Z/k o.
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von Insekten und sonstigen Kleintieren bei geöffnetem Fenster oaer geöffneter Tür, bilden jedoch in funktionsloser Stellung einen störenden und ästhetisch wenig ansprechenden Blickfang. Die vollständige Entnahme eines das Insekten-Bitter tragenden Rahmens vor dem Schließen beispielsweise eines Fensters ist lästig und wird vom Benutzer reuelmäßig gescheut.
Bekannte Insektenschutzrollos der eingangs genannten Art lassen sich zwar problemlos aufwickeln und durch geeignete Verkleidungen im Bereich des Fenster- oder Türsturzes kaschieren, erfüllen jedoch ihre wesentliche Funktion als Insektenschutz nur unzureichend. Im Bereich der vertikalen Ränder sind mehr oder weniger weite schlitzförmige Öffnungen bei den bekannten Insektenschutzrollos unvermeidlich. Auch die naheliegende Anbringung geeigneter seitlicher Führungsschienen schafft keine Abhilfe, da der biegsame Rand der Gewebe- oder Gitterbahn in einer Seitenführung keinen Halt findet und bereits bei geringen Verwerfungen der Bahn infolge mechanischer oder Windbeanspruchungen aus einer Führung herausspringt oder unter Bildung entsprechender Öffnungen ausgewölbt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Insektenschutzrollo der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es die für Rollos charakteristischen Vorteile des schnellen und einfachen Schließens und Öffnens der
und
Fenster- oder Türöffnung/eine bisher nur bei festen Gitterrahmen erreichbare vollständige und zuverlässige Abdeckung der Fenster- bzw. Türöffnung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bahn entlang ihrer beiden vertikalen Außenränder mit jeweils einem verdickten Randprofil im wesentlichen
einheitlichen Querschnitts versehen ist, daß die verdickten Randprofile jeweils in einer an oder nahe der benachbarten Wandlaibung stationär befestigten, in der Nähe der Rolle endenden Führungsrinne formschlüssig geführt sind und daß die drehbare Rolle axial verschiebbar gelagert ist, so daß die verdickten Randprofile beim Aufwickeln der Bahn unter axialer Verschiebung der Rolle wendelart-ig aufwickelbar sind und die Randprofil-Zulauf- und -Ablaufstelle im wesentlichen mit der zugehörigen Führungsrinne ausgerichtet ist.
Durch den formschlüssigen Eingriff der die Gitterbahn seitlich begrenzenden Randprofile in die benachbarten Führungsrinnen wird die gesamte Führungsbahn rahmenartig über die gesamte Fenster- oder Türöffnung gespannt gehalten. Die verdickten Randprofile werden selbst dann in den Führungsrinnen festgehalten, wenn die Gewebe- oder Gitterbahn äußeren mechanischen oder Wind-Belastungen ausgesetzt ist. Funktionsstörungen beim Aufwickeln der Bahn und partiell übergroße WickelVolumina vermeidet die Erfindung dadurch, daß die den Wickelkern beim Aufwickeln der Bahn bildende Rolle axial verschiebbar gelagert ist. Dadurch gelingt es, die für den Wickeldurchmesser vor allem maßgeblichen verdickten Randprofile nebeneinander und nicht übereinander aufzuwickeln. Das erfindungsgemäße Insektenschutzrollo vereinigt daher die einfache Bedienung und Zustandsänderung herkömmlicher Rollos mit der vollständigen und zuverlässigen Schutzfunktion, wie sie bisher nur mit Hilfe von festen Gitterspannrahmen erreichbar zu sein schien.
Zweckmäßigerweise ist das verdickte Randprofil als durchgehender Führungswulst mit im wesentlichen rundem oder elliptischen Querschnitt ausgebildet. In alternativer Ausführung kann das verdickte Randprofil aber auch andere, beispielsweise T- oder L-förmige Profilquerschnitte haben.
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Gemäß bevorzugter Weiterbildung der Erfindung hat die Führungsrinne einen etwa C- oder klauenformigen, zum formschlüssigen Eingriff des verdickten Randprofils geeigneten freien Innenquerschnitt und einen der Bahn zugewandten Öffnungsschlitz, so daß das verdickte Randprofil von den über die Bahn vorstehenden Schenkeln der Führungsrinne zu beiden Seiten des Öffnungsschlitzes hintergriffen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jede Führungsrinne ein einstückiges gespritztes Kunststofformteil. Ein solches Formteil ist besonders einfach herzustellen und auf die richtige Einbaulänge zuzuschneiden.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Rolle eine axial festgelegte innere Trägerachse oder -welle und eine auf der Trägerachse oder -welle axial verschiebbare Hülse aufweist, die den Wickelkern für die Bahn bildet. Die Trägerwelle und die Hülse können in einer Ausführungsform der Erfindung drehfest miteinander verbunden sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß ein. geeigneter Drehantrieb, entweder motorisch oder handbetätigt, mit der axial feststehenden Trägerwelle gekuppelt werden kann. Die Führung der beiden verdickten Randprofile bis in die unmittelbare. Nähe der zugehörigen Zulaufstelle auf dem Rollenwickel bewirkt beim Aufwickeln ebenso wie beim Abwickeln der Gitterbahn die selbsttätige axiale Verschiebung der Hülse auf ihrer Trägerwelle; denn der zulaufende Abschnitt jedes verdickten Randprofils drängt die vorhergehende Randprofilwindung nach einer Richtung zur Seite weg, und dieser Schub überträgt sich von den bereits aufgewickelten Windungen auf die axial verschiebbare Hülse.
In alternativer Ausführung kann aber eine Zwangsverschiebung
der Hülse beim Auf- und Abwickeln der Bahn dadurch erreicht werden, daß die Trägerachse feststehend angeordnet ist und ein zwischen TrMgerachse und Hülse wirksamer axialer Zwangsantrieb vorgesehen ist, der aus einem an der Trägerachse oder Hülse angeordneten Gewinde und einem in den Gewindegang eingreifenden, mit der Hülse oder Trägerachse verbundenen Mitnehmerorgan besteht, wobei die. Gewindesteigung der Breite des verdickten . Randprofils angepaßt ist. Aufgrund der Relativdrehung von Hülse und Trägerachse beim Auf- und Abwickeln ergibt sich eine axiale Zwangsbewegung der Hülse, die dafür sorgt, daß sich die verdickten Randprofile in geeigneter Weise nebeneinanderlegen oder in genauer Ausrichtung zu den ihnen zugeordneten Führungsrinnen vom Hülsenwickel abgezogen werden. Dadurch wird der unter Umständen kritische Bereich der Austrittsstelle des verdickten Randprofils aus der zugehörigen Führungsrinne von seitlichen Beanspruchungen entlastet.
Das zum Zwangsantrieb gehörige Mitnehmerorgan kann als Stift, Zahn oder in bevorzugter Ausbildung als passendes Gegengewinde ausgebildet sein. ;
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rolle mit einem Federmotorantrieb nach Art eines Schnapprollos versehen ist.
Vorzugsweise ist an dem unteren, zu den beiden Randprofilen quer verlaufenden Rand der Bahn eine Abschlußleiste angebracht, an der beispielsweise eine geeignete Handhabe zum Abwickeln des Rollos befestigt sein kann.
Außerdem sind in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung Mittel, z. B. stationäre Rast- oder Verriegelungsorgane, zum lösbaren Festlegen des unteren Randes der Bahn in der
unteren Endstellung bei ganz abgedeckter Fenster- oder Türöffnung vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Insektenschutzrollo kann ähnlich einem herkömmlichen Schnapprollo auf gedrängtem Raum beispielsweise am Tür- oder Fensterrahmen, am Tür- oder Fenstersturz oder auch innen vor dem Tür- oder Fensterrahmen angebracht werden. Soweit die zu schützenden Fenster- oder Türöffnungen mit Rollokästen ausgestattet sind, genügt in der Regel einer der Zwickelräume des Innenraums zur Aufnahme des Wickels des erfindungsgemäßen Insektenschutzrollos. Da die beispielsweise wulstartigen Randprofile auf dem Rollowickel nebeneinander aufgewickelt werden, ist der Wickeldurchmesser sehr gering und beinahe vergleichbar demjenigen eines herkömmlichen Stoffrollos. In jedem Falle muß aber beim Ein- oder Anbau des erfindungsgemäßen Insektenschutzrollos dafür gesorgt werden, daß der axiale Verschiebungshub der Hülse oder der Rollo-Achse zusätzlich zur Spannbreite der Bahn zur Verfügung steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch die wesentlichen Komponenten eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Insektenschutzrollos, angebracht am Rahmen einer Fenster- oder Türöffnung ;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht in Richtung der Pfeile II-II der Figur 1 zur Veranschaulichung des Eingriffs eines wulstförmigen Randprofils der Gitterbahn in eine Führungsschiene mit etwa C-förmigem Querschnittsprofil gemäß einem Beispiel der Erfindung; und
Fig. 3 eine Teildarstellung einer Aufwickelrolle aus feststehender, mit Außengewinde versehener Trägerachse und den Wickelkern für die Gitterbahn bildenden, mit Innengewinde versehenen drehbaren Außenhülse.
Das Insektenschutzrollo weist eine dünne, engmaschige und biegeweiche Gewebe- oder Gitterbahn 1 auf, die zum Abdecken einer freien Fenster- oder Türöffnung und Schutz gegen Eindringen von Insekten dient. Die Bahn 1 ist auf eine als Ganze mit 2 bezeichnete Aufwickelrolle aufwickelbar. Die Rolle 2 besteht bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Trägerwelle 20 und einer auf dieser koaxial angeordneten, axial gegenüber der Trägerwelle 20 verschiebbaren Außenhülse 21, die als Wickelkern für den Wickel 10 der Gewebe- oder Gitterbahn 1 dient. Die Trägerwelle 20 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Federmotor ausgestattet und in der bei herkömmlichen Schnapprollos bekannten Weise an einem Ende über eine Vierkantachse 22 und am anderen Ende über eine Lagerwelle 23 und geeignete Lagerbeschläge 24 und 25 am Rahmen festgelegt. Die Hülse 21 ist mit der Trägerwelle 20 drehfest verbunden, und zwar mittels eines hülsenfesten, nach innen vorspringenden Führungszapfens 26, der in einen in der Trägerwelle 20 ausgebildeten, achsparallel verlaufenden Schlitz 27 einfaßt.
Die Bahn 1 ist entlang ihrer beiden vertikalen Außenränder mit jeweils einem verdickten Randprofil 11 versehen, das in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als Führungswulst mit etwa kreisförmigem einheitlichen Querschnitt ausgebildet ist. Jeder der Führungswülste ist in einer stationären Führungsschiene 3 geführt. Die Führungsschiene 3 begrenzt eine Führungsrinne 30, deren freier Innenquerschnitt so gewählt-ist, daß die Rinne das
verdickte Randprofil 11 formschlüssig aufnehmen kann. Die Schenkel des etwa C-förmigen Schienenprofils begrenzen einen Mattenbahn-Durchtrittsschlitz 31 und hintergreifen das verdickte Randprofil 11 soweit, daß das Randprofil bei nach innen gerichteten Zugbelastungen nicht durch den Schlitz 31 durchtreten kann. Die Führungsschiene 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kunststoff-Spritzgußformteil mit einem von der C-förmigen Führungsschiene seitlich abgehenden Befestigungsflansch 32, der zum Befestigen der zugehörigen Führungsschiene an einem Rahmen oder einer geeigneten Wahdlaibung 4 dient.
An dem in der Zeichnung nicht dargestellten unteren Rand ist ähnlich üblichen Schnapprollos vorzugsweise eine Querleiste angebracht, an der das neue Insektenschutzrollo gegebenenfalls über eine geeignete Handhabe oder eine Zugleine bedient werden kann.
Die Gewebe- oder Gitterbahn 1 kann zum vollständigen Abdecken der dahinterliegenden Tür- oder Fensteröffnung nach unten gezogen werden, wobei sich die Bahn unter Drehen der Rolle 2 vom Wickel 10 bzw. vom Wickelkern 21 abwickelt. In der unteren Endstellung sollte eine geeignete Arretierungsmöglichkeit vorgesehen sein, wofür verschiedene Beispiele im Stande der Technik bekannt sind,. Die beiden Führungswülste 11 der Bahn sind parallel zueinander in den Führungsrinnen 30 genau geführt, wodurch auch die Bahn selbst über der Fenster- oder Türöffnung gespannt gehalten wird. Öffnungsspalte oder Schlitze, durch die Insekten in den geschützten Innenraum eindringen können, gibt es praktisch nicht. Die beiden parallelen Führungsschienen 3, die oben in der unmittelbaren Nachbarschaft der Rolle enden, sorgen außerdem dafür, daß die verdickten Randprofile 11 stets an einer mit der zugehörigen Rinne vertikal ausgerichteten Stelle der Rolle 2 zulaufen bzw. von dieser
ablaufen. Da die Außenhülse 21 relativ zur Trägerwelle 20 in Richtung der Rollenachse 28 verschiebbar ist, wird die j Außenhülse 21 bei jeder neuen Windung etwa um die Breite \ eines Wulstes 11 selbsttätig zur Seite gedrängt, wobei sich j die einzelnen Wulstwindungen in der in Figur 1 veranschau- j lichten Weise nebeneinanderlegen,.während der Wickeldurchmesser jeweils nur um die relativ geringe Dicke der einzelnen Wickellagen zunimmt. Aufgrund der axialen Verschiebbarkeit der Außenhülse 21 ist also vermieden, daß die verdickten Randprofile 11 aufeinander aufgewickelt werden und dadurch den Wickeldurchmesser wesentlich vergrößern und die Festigkeit des Wickelkörpers verschlechtern.
In Figur 3 ist schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Rolle 2' gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist anstatt einer drehbaren Trägerwelle 20 eine feststehende, gegebenenfalls mehrteilige Trägerachse 20' vorgesehen, die wenigstens an einem Abschnitt mit einem Außengewinde 29a versehen ist. Diese wirkt mit einem in der drehbaren und axial verschiebbaren Hülse 2.1' ausgebildeten Innengewinde 29, zusammen und sorgt für eine axiale Zwangsverschiebung der Außenhülse 21' bei deren Drehen auf der feststehenden Trägerachse 20'. Die Ganghöhe der ineinandergreifenden Gewinde ist der Breite des verdickten Randprofils 11 der- j
art angepaßt, daß sich jedes verdickte Randprofil beim I
Aufwickeln neben die zuvor aufgewickelte Windung legt. ■
Bei dieser getrieblichen Kupplung zwischen der Trägerachse 20' und der drehbaren Aufwickelhülse 21' kann das Gewinde über die Gesamtlänge der zusammenwirkenden Teile geschnitten werden oder nur über eine relativ kurze Teillänge, wie in Figur 3 schematisch dargestellt ist. Anstelle des Innengewindes kann auch ein in die Gewindenut einfassender Führungsstift ähnlich dem Stift 26 in Figur 1 oder ein geeigneter Zahn an einem gewindefreien Teil (20* oder 21') befestigt sein, der die Funktion des Gegengewindes übernimmt. Die getrieb-
liehe Verschiebesteuerung der Außenhülse 21' erhöht die Funktionssicherheit der Rolle und gewährleistet das zuverlässige Nebeneinanderaufwickeln der beiden verdickten Randprofile 11,
In jeder Ausführungsform des beschriebenen Insektenschutzrollos müssen die beiden äußeren Lager- bzw. Aufhängungspunkte (22, 24 und 23, 25 in Fig. 1) der Rolle 2 bzw. 21 ausreichend weit voneinander beabstandet sein, um den axialen Verschiebungshub des den Wickelkern bildenden Rollenteils (Hülse 21 bzw. 21·) zu ermöglichen. Eine Trägerwelle 20 oder Trägerachse 20· muß daher mit dem an den Lagerpunkten gehalterten Enden axial aus der zugehörigen Hülse 21 oder 21· nach außen vorstehen. Für die Lager- und Aufhängungspunke muß seitlich neben dem Bahnwickel 10 bzw. neben den die Tür- oder Fensteröffnung bzw. Rahmenöffnung begrenzenden Führungsschienen 3 Platz vorgesehen sein. Dieser steht in den üblichen Rollokästen, an den Rahmen-Seitenteilen (Fig. 1) oder mindestens frontseitig außerhalb der Tür- oder Fensterausnehmung im Bereich des Sturzes zur Verfügung.
Die Trägerwelle 20 bzw. Trägerachse 20' ist vorzugsweise als zweiteilige Wellen- oder Achsanordnung mit zwei aus der zugehörigen Hülse 21 bzw. 21' axial vorstehenden Wellen- bzw. Achsstümpfen ausgebildet. Letztere werden von der sie umschließenden Hülse 21 bzw. 21' nach Art einer Teleskopverbindung koaxial ausgerichtet gehalten. Diese zweiteilige Ausführung der Trägerwelle bzw. -achse ist materialsparend und erleichtert die Anpassung der Gesamtrolle 2 an unterschiedliche Abstände der Lager- bzw. Aufhängungsorgane (24 und 25 in Fig. 1).
Im Außenumfang der den Wickelkern bildenden Hülse 21 bzw. 21f kann eine schraubenlinienförmige Aufnahmenut (nicht dargestellt) ausgebildet sein, in der die verdickten Rand-
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profile 11 mit dem jeweils auf die Hülse aufgewickelten Abschnitt eingebettet sind. Die Ganghöhe der Aufnahmenut muß ähnlich derjenigen des Gewindes 29a, 29b so gewählt sein, daß die einzelnen Windungen der Randprofile 11 axial nebeneinanderliegen können. Die Wirkung einer solchen Aufnahmenut ist ähnlich derjenigen eines Zwangsgetriebes gemäß Fig. 3. Die Aufnahmenut kann aber auch zusätzlich zu dem Schraubgetriebe gemäß Figur 3 vorgesehen sein.
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Claims (14)

PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER:--D -4-3OO ESSE^! 1 · AM RUrHRSTElN 1 · TEL.: (02 01) 4126 - 1 - S 515 Prof. Dr. Smidt Ansprüche
1. Insektenschutzrollo für Fenster- oder Türöffnungen, bei dem eine dünne, engmaschige und biegsame Gewebe- oder Gitterbahn auf eine im Bereich des Fenster- oder Türsturzes
gehalterte drehbare Rolle aufwickelbar ist und in abgewickeltem Zustand die freie Fenster- bzw. Türöffnung im wesentlichen vollständig abdeckt, dadurch gekennzeichnet , daß die Bahn (1) entlang ihrer beiden vertikalen Außenränder "fet- jeweils einem verdickten Randprofil (11) gleichbleibenden Querschnitts versehen ist, daß die verdickten Randprofile (11) jeweils in einer an oder nahe der benachbarten Wandlaibung (4) oder Rahmenseite stationär befestigten, in der Nähe der Rolle (2; 2') endenden Führungsrinne (30) formschlüssig geführt sind und daß wenigstens der den Wickelkern bildende Teil (21; 21') der drehbaren Rolle (2; 21) axial verschiebbar gelagert ist, so daß die-verdickten Randprofile (11) beim Aufwickeln der Bahn (1) unter axialer Verschiebung der Rolle wendelartig aufwickelbar sind und die Randprofil-Zulauf- und Ablaufstelle im wesentlichen mit der zugehörigen Führungsrinne (30) ausgerichtet ist.
2. Insektenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Randprofil als durchgehender Führungswulst (11) mit im wesentlichen rundem oder elliptischem Querschnitt ausgebildet ist.
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Z/ko.
3. Insektenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Randprofil (11) etwa T- oder L-förmigen Profilquerschnitt hat.
4. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (30) in einer etwa C- oder klauenförmigen Führungsschiene (3) ausgebildet ist, deren freier Innenquerschnitt das verdickte Randprofil (11) formschlüssig aufnimmt, und daß die Führungsschiene einen der Bahn (1) zugewandten Öffnungsschlitz (31) hat, der breiter als die Bahndicke, jedoch schmaler als der wirksame Querschnitt des verdickten Randprofils (11) ist.
5. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (3) ein einstückig gespritztes Kunststoff-Formteil ist.
6. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2; 2') eine axial festgelegte innere Trägerwelle (20) oder -achse (201) und eine auf der Trägerwelle oder -achse axial verschiebbare Hülse (21; 21') aufweist, die den Wickelkern für die Bahn (1) bildet.
7. Insektenschutzrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (20) und die Hülse (21) drehfest miteinander verbunden sind.
8. Insektenschutzrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerachse (20') feststehend angeordnet ist und ein zwischen Trägerachse und Hülse (21') wirksamer axialer Zwangsantrieb (29 , 29.) vorgesehen ist, der aus einem an der Trägerachse oder Hülse angeordneten Gewinde und einem in den Gewindegang eingreifenden, mit der Hülse
oder Trägerachse verbundenen Mitnehmerorgan besteht, wobei die Ganghöhe des Gewindes (29 , 29, ) der Breite des verdickten Randprofils (11) angepaßt ist.
9. Insektenschutzrollo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan als passendes Gegengewinde (z. B. 29, ) ausgebildet ist.
10. Insektenschutzrollo nach einem-der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2) mit einem Federmotorantrieb nach Art eines Schnapprollos versehen ist.
11. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren, zu den beiden Randprofilen (11) quer verlaufenden Rand der Bahn (1) eine Abschlußleiste angebracht ist.
12. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum lösbaren Festlegen des unteren Randes der Bahn (1) in der unteren Endstellung bei ganz abgedeckter Fenster- oder Türöffnung vorgesehen sind.
13. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wickelkern bildende Teil (21; 21·) der drehbaren Rolle.(2; 2') wenigstens ab-— schnittsweise mit einer schraubenlinienformigen Umfangsnut zur Aufnahme der verdickten Randprofile (11) der Bahn (1) versehen ist und daß die Ganghöhe der Umfangsnut mindestens gleich der Breite des Randprofils (11) ist.
14. Insektenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (20) oder -achse (20') als zweiteilige Wellen- oder Achsanordnung mit zwei aus der zugehörigen Hülse (21; 21') axial vorstehenden Wellenbzw. Achsstümpfen ausgebildet ist und daß die Wellen- oder
Achsstümpfe soweit in die Hülse eingreifen, daß sie von letzterer in jeder axialen Relativlage teleskopartig koaxial ausgerichtet -gehalten sind.
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