DE8414869U1 - Rolloeinrichtung - Google Patents

Rolloeinrichtung

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DE8414869U1 DE19848414869U DE8414869U DE8414869U1 DE 8414869 U1 DE8414869 U1 DE 8414869U1 DE 19848414869 U DE19848414869 U DE 19848414869U DE 8414869 U DE8414869 U DE 8414869U DE 8414869 U1 DE8414869 U1 DE 8414869U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rolloeinrichtung zum Einbau im Bereich einer Fensteröffnung od. dgl. mit einer in Lagerböcken im Bereich des Fenstersturzes drehbar gelagerten Aufziehwelle und einer auf der Aufziehweile auf- und abwickelbaren Rolloplane, die in abgewickelter Stellung unter Abdeckung der Fensteröffnung feststellbar ist.
Bekannte derartige Einrichtungen sind an der inneren, im Raum gelegenen Seite eines Fensters angeordnet und dienen als rollbarer Vorhang zum Sonnenschutz oder zur Verdunklung. Die Rolloplane ist aus nicht durchsichtigem Gewebematerial ausgebildet. Die dem Raum zugewandte Seite der Rolloplane ist zur Verbesserung der ästhetischen Gesamtwirkung meist bedruckt.
-2-
Bei bedienungstechnisch besonders vorteilhaften Ausführungen ist das Getriebe der Aufziehwelle so ausgebildet, daß einerseits das Abwickeln durch gleichmäßiges langsames nach unten Ziehen durch Angriff an der unteren Führungskante bzw. einer daran angebrachten Zugschnur erfolgt und die Aufziehwelle selbsttätig arretiert, sobald die Zugbetätigung aufgegeben wird und andererseits das Aufrollen der Rolloplane durch ruckartiges Anziehen ausgelöst wird und sodann selbsttätig abläuft. Bei besonderen Ausführungen ist die Führungskante mit einer Leiste mit seitlich überstehenden Enden versehen, die in Haltereinrichtungen am Rand der Fensteröffnung bzw. an der Fensterbrüstung eingreifen, so daß der Rollo in bestimmten Stellungen in paralleler Lage zum Fenster festgelegt werden kann. Bei Ausführungen für schräge Dachfenster greifen die überstehenden Enden der Führungsleiste in seitliche Führungsschienen ein, um eine an die Schräge angepaßte Führung des Rollos zu gewährleisten.
Es ist auch bekannt, die eingangs genannten RoI!einrichtungen im Be
Außenseite ynd der Rollo an der Innenseite des Fensters läuft.
reich eines Rolladenkastens zu installieren, so daß der Rolladen an der
Die bekannten Rolloeinrichtungen kommen als Fliegen- bzw. Insektenschutz schon daher nicht in Frage, da sie in abgesenkter Stellung jeweils eine Verdunklung des Raumes bewirken. Üblicherweise werden zum Fliegen- bzw. Insektenschutz sogenannte Fliegengittereinrichtungen verwendet. Es handelt sich dabei um mit einem Netzmaterial bespannten Rahmen, der in der Fensteröffnung bzw. dem Fensterrahmen verankert wird. Dies erfolgt in der Regel durch Verschrauben oder über eine Scharnier verbindung. Nachteilig bei diesen Einrichtungen ist, daß ihr Anbringen oder völliges Entfernen aus der Fensteröffnung zeit- und arbeitsaufwendig ist. Ferner wirken der Rahmen und die erforderlichen Be-
festigungseinrichtungen ästhetisch nicht ansprechend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fliegengitter zu schaffen, das jeweils bei Bedarf ohne Arbeits- und Zeitaufwand vorübergehend anbringbar und nach Bedarf aus der Fensteröffnung wieder völlig entfernbar ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch Weiterbildung der eingangs genannten Rolloeinrichtung und zwar indem sie vorsieht, daß die Rolloplane aus Fliegengitternetzmaterial ausgebildet ist. Diese Einrichtung erlaubt, den Fliegenschutz durch einfaches Herunterziehen der Rolloplane jeweils vorübergehend vor einem Fenster etc. anzuordnen.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen bei einer Rolloeinrichtung mit beiderseits der Fensteröffnung angeordneten Führungsschienen zur Aufnahme von an Seitenrändem der Rolloplane angeordneten Führungsgliedern, daß das Führungsglied als ein sich über die gesamte Länge des Seitenrandes der Rolloplane erstreckender, den abgewickelten Abschnitt der Rolloplane in seitliche Richtung spannender Führungssaum ausgebildet ist. Dam >x wird erreicht, daß bei abgewickelter Stellung des Rollos die Fliegengitterplane in der Fensteröffnung gespannt vorliegt. Um ein Eindringen der Fliegen und Insekten an den Seiten der Planen zu verhindern, ist vorgesehen, daß die Führungsschiene den Führungssaum nach außen abdichtend aufnimmt.
In Weiterbildung ist in Ausführungsbeispielen für eine Rolloeinrichtung, bei der Lagerböcke in einen im Bereich des Fenstersturzes angeordneten Rolladenkasten einer Rolladeneinrichtung eingreifen, vorgesehen, daß die Führungsschiene im Bereich einer Rolladenführungsschiene ange-
ordnet ist. Damit ist also eine Kombination der Rolloeinrichtung mit einer Rolladeneinrichtung vorgesehen. Die Rolladeneinrichtung kann herkömmlich oder der Rolloeinrichtung angepaßt sein. Die Rolloaufziehwelle und deren Lagerböcke können in verschiedenen Ausführungen innerhalb oder außerhalb des Rolladenkastens angeordnet sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen einzeln erläutert sind.
Dabei zeigen:
Figur 1 Stirnaußenansicht eines Fensters mit einem Rolladen und einer erfindungsgemäßen Rolloeinrichtung, wobei eine Rolloaufziehwelle innerhalb des Rolladenkastens gelagert ist, teilweise im Schnitt j
Figur 2 Schnitt entlang Linie Il - Il in Figur 1; Figur 3 Schnitt entlang Linie III - III in Figur 1;
Figur 4 Schnittansicht entsprechend Figur 2 einer anderen
Ausführung einer erfindungsgemäßen Rolloeinrichtung mit außerhalb des Rolladenkastens gelagerter Rolloaufziehwelle;
Figur 5 Schnittansicht entsprechend Figur 2 und 4 einer abgewandelten Ausführung der Rolloeinrichtung der Figur 4;
Figur 6 Schnittansicht entsprechend Figur 2, 4 und 5 einer
weiteren abgewandelten Ausführung der RoMoemrichtung der Figur 4 und 5 .
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Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung weisen eine Rolloeinrichtung 1 mit auf einer Rolloaufziehwelle 2 auf- und abwickelbaren Rolloplane 3 aus Fliegengittermaterial auf· Die Aufziehwelle 2 ist in Lagerböcken 4 , die an einem Rolladenkasten 5 festgelegt sind, gelagert. Die Aufziehwelle 2 der Rolloeinrichtung 1 ist bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 innerhalb und bei den Ausführungsbei^cielen der Figuren 4, 5 und 6 außerhalb des Rolladenkastens 5 angeordnet.
Der Rolladenkasten 5 ist in bekannter Weise im Bereich des Fenstersturzes 6 einer Fensteröffnung 7 angebracht. Im Bereich unter dem Rolladenkaster· 5 innerhalb der Fensteröffnung 7 ist ein Fensterrahmen 8 mit Fensterscheiben 9 eingesetzt. Innerhalb des Rolladenkastens 5 ist eine Aufziehwelle 12 mit einem darauf auf- und abwickelbaren Rolladen 13 in Lagerböcken 5a gelagert. Die Aufziehwelle 12 ist drehfest mit einem jj
nicht dargestellten Antriebsrad verbunden. Mittels eines mit dem Antriebsrad zusammenwirkenden ebenfalls nicht dargestellten Gurtes wird der Rolladen betätigt. Der Rolladenkasten 5 weist an seiner Unterseite 14 einen Ausführschlitz 15 auf, durch den der von der Aufziehwelle 12 abgerollte Teil des Rolladens 13 nach außen durchgeführt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 ist die innerhalb des Rolladenkastens 5 gelagerte Rolloaufziehwelle 2 unterhalb des von der Welle 12 abgerollten Rolladens 13 zwischen der Aufziehwelle 12 des Rolladens 13 und dem Ausführschlitz 15 angeordnet (Figur 2). Die Fliegengitter-Rolloplane 3 ist mit ihrem abgerollten Teil ebenfalls durch den Ausführschlitz 15 aus dem Rolladenkasten 5 herausgeführt.
Der Rolladen 13 und die Rolloplane 3 sind außerhalb des Rolladenkastens 5 mit ihren Seitenrändern in auf beiden Seiten der Fensteröffnung längs der Fensterlaibung 10 angebrachten doppelläufigen Führungsschienen 20
in zueinander parallelen Ebenen geführt. Die Führungsschienen 20 reichen vom Ausführschlitz 15 des Rolladenkastens bis zur Fensterbrüstung 11 und nehmen die Seitenränder des Rolladens 13 und der Rolloplane 3 über die gesamte jeweils abgewickelte Länge auf. Die doppelläufige Führungsschiene 20 weist ein im Querschnitt im wesentlichen rechtwinkliges Gehäuse 21 mit zwei auf der Oberseite längs verlaufenden parallelen Führungsschützen 22, 23 zur Aufnahme des Seitenrandes der Rolloplane 3 bzw. des Rolladens 13 auf. Die Führungsschienen 20 sind an der Fensterlaibung 10 gegenüberliegend mit paarweise zugewandten Führungsschlitzen 22, angeordnet, wobei die zugewandten Führungsschlitze 22, 23 miteinander fluchten (Figur 3). Die beiden äußeren - vom Fensterrahmen 8 entfernten Schlitze 23 führen den Rolladen 13, die beiden inneren - dem Fensterrahmen 8 nahen - Schlitze 22 führen die Fliegengitter-Rolloplane 3.
Die in den Führungsschienen 20 geführten Seitenränder der RoMoplane 3 6ind mit Führungsrollen 24 versehen, die zur Führung im Gehäuse 21 der Schienen 20 laufen. Die Breite der Rolloplane 3 ist an die Abmessungen der Fensteröffnung 7 bzw. dem Abstand der Führungsschienen 20 so angepaßt, daß die in den Führungsschienen 20 geführte Fliegengitterplane 3 zu ihren Seiten hin gespannt ist.
Die Rolloplane 3 ist innerhalb des Rolladenkastens 5 zwischen in dem Kasten 5 im Bereich des Ausführschlitzes 15 angeordneten Führungsblechen 25, 26 geführt. Dies gewährleistet ein sicheres Einführen der Rolloplane 3 in den Ausführschlitz 15 unter Verhinderung von Beschädigungen der Rolloplane 3 durch den Rolladen 13 und unterstützt das Einführen des Seitenrandes mit den Führungsrollen 24 der Rolloplane 3 in die Führungsschiene 20.
An der beim Abrollen nach außen geführten Unterkante der Rolloplane 3 ist eine Leiste 27 eingesetzt, an der eine Zugschnur 28 zur Betätigung der Rolloeinrichtung 1 bzw. zum Abrollen der Rolloplane 3 angebracht ist.
Bei den Ausführungsbeispielen mit außerhalb des Rolladenkastens 5 angeordneter Rolloeinrichtung 1 (Figuren 4 bis 6) ist die Rolioaufzugswelle 2 in einem an dem Rolladenkasten 5 angebrachten separaten Rollogehäuse 30 gelagert. Das Rollogehäuse 30 weist an seiner Unterseite einen Ausführschlitz 31 für die Rolloplane 3 auf. Außerhalb des Rollogehäuses 30 ist die Rolloplane 3 in entsprechender Weise wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 in Führungsschienen 20 geführt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist gleich wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 der Rollo 3 zwischen Rolladen 13 und dem Fensterrahmen θ bzw. den Fensterscheiben 9 angeordnet. Hierbei werden Führungsschienen der Ausführung der Figur 3 eingesetzt. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 und 6 ist der Rollo außen angeordnet - d.h. der Rolladen 13 ist zwischen dem Rollo 3 und dem Fensterrahmen θ bzw. den Fensterscheiben 9 angeordnet - . Die Führungsschlitze 22, 23 der hier verwendeten Führungsschienen 20 sind in entsprechender umgekehrter Reihenfolge im Vergleich zur Ausführung der Figur 3 angeordnet. Ferner ist bei den für die verschiedenen Ausführungsbeispiele vorgesehenen Führungsschienen 20 der Aistand der Führungsschlitze 22, 23 jeweils an die Anordnung der Aufziehwellen 2, 12 des Rollos 3 bzw. des Rolladens 13 angepaßt.
Die RolloaufziehweMe 2 weist bei den Ausführungsbeispielen der Figuren ein an sich bekanntes Rollogetriebe (nicht näher dargestellt) auf, das ein besonders einfaches Betätigen der Rolloeinrichtung 1 ermöglicht, Das Abwickeln der Rolloplane 3 erfolgt solange Zug an der Führungs-
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kante 27, beispielsweise durch Angriff an der Zugschnur 28 ausgeübt wird. Soll der Rollo 3 abgesenkt werden, erfolgt das Anziehen unter gleichmäßigem, relativ schwachem Zug, so daß mit Nachlassen bzw. Beendendes Anziehens die Aufziehwelle 2 selbsttätig arretiert wird. Das Aufwickeln des Rollos 3 wird durch ebenfalls in AbwickeIrichtung ruckartiges Anziehen an der Führungskante 27 bzw. der Zugschnur ausgelöst und läuft sodann selbsttätig.
Zum Einsatz des Roltos als Fliegengitter bzw. insektenschutz wird die RoMoplane 3 soweit abgelassen, daß die Führungskante bzw. die Führungsleiste 27 auf der Fensterbrüstung 11 bzw. auf einer Fensterbank oder im Bereich der Brüstung eigens dort angebrachten abdichtenden Abschlußleiste aufsteht. In dieser Stellung kann der durch die selbsttätig arretierte Rolloaufziehwelle 2 festgestellte Rollo 3 noch zusätzlich gesichert werden, indem die Führungsleiste 27 in eine im Bereich der Fensterbrüstung 11 angeordnete Haltereinrichtung (nicht dargestellt) eingesetzt wird.
Selbstverständlich kann bei einer anderen Ausführung der Rolloeinrichtung mit konstruktiv einfacherem Getriebe, die Rollo-Aufziehwelle mit einem mit Gurt od. dgl. zusammenwirkenden Antriebsrad verbunden sein (nicht dargestellt). In diesem Falle erfolgt das Auf- und Abwickeln des Rollos 3 durch entsprechende Betätigung des Gurtes oder der Kurbel von Hand, oder abei auch elektrisch mittels eines Motors an der Aufziehwelle.
Die in den Figuren dargestellte kombinierte Einrichtung aus Rolladen und Rollo kann hergestellt werden, indem die Rolloeinrichtung innerhalb bzw. außerhalb eines herkömmlichen Rolladenkastens mit Rolladen angebracht wird. Dies kann gleichzeitig mit der Fertigung des Rolladens oder auch nachträglich, z.B. bei bereits montiertem Rolladenkasten erfolgen. Die nachträgliche Montage der Rolloeinrichtung kann auf besonders einfache Art und Weise bei Ausführungen mit außerhalb des
Rolladenkastens angeordneter Rolloaufziehwelle (Figuren 4 bis 6) durchgeführt werden. Bei Ausführungen mit außerhalb des Rolladens angeordnetem Rollo - bei Ausführungen der Figuren 5 und 6, bei denen der Rolladen 13 zwischen dem Rollo 3 und dem Fensterrahmen θ bzw. der Fensterscheibe 9 angeordnet ist - kann je nach dem gewählten Abstand zwischen dem Rollo und dem Rolladen erforderlich sein, statt herkömm- |
Iicher Rolladenstopper zur Begrenzung der Aufziehbewegung des Rolladens unter Anschlag am RoI laden kasten spezielle Stopper oder Winkelleisten 32 einzusetzen, die eine Behinderung des Rollos ausschließen.
Selbstverständlich kann bei der kombinierten Vorrichtung auch ein speziell konzipierter Rolladenkasten eingesetzt wenden. Die Herstellung dieser kombinierten Einheit aus Rolladen und Rollo erfolgt dann zweckmäßigerweise unter Verwendung entsprechender Fertigteile.
Ferner kann die Rolloeinrichtung mit Fliegengitterplane auch alleine - nicht in Verbindung mit einem Rolladen in entsprechender Weise in ein Fenster eingebaut werden. In diesem Falle wird die Rolloaufzugswelle zweckmäßigerweise in einem im Bereich des Fenstersturzes anzubringenden Rollogehäuses, wie es bei den Ausführungen der Figuren 4 bis 6 vorgesehen ist, gelagert.

Claims (13)

1. Roüoeinrichtung zum Einbau im Bereich einer Fensteröffnung od. dgl. mit einer in Lagerböcken im Bereich des Fenstersturzes drehbar gelagerten Aufziehwelle und einer auf der Aufziehwelle auf- und abwickelbaren Rolloplane, die in abgewickelter Stellung unter Abdeckung der Fensteröffnung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolloplane (3) aus Fliegengitternetzmaterial ausgebildet ist.
2. Rolloeinrichtung nach Anspruch 1 mit beiderseits der Fensteröffnung angeordneten Führungsschienen zur Aufnahme von an Seitenrändern der Rolloplane angeordneten Führungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied als ein sich über die gesamte Länge des Seitenrandes (10, 20) der Rolloplane (3) erstreckender, aufgenommen in die Führungsschiene den abgewickelten Abschnitt der Rolloplane (3) in seitlicher Richtung spannender Führungssaum (24) ausgebildet ist.
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3. Rolloeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 21, 22, 23) den Führungssaum (24) nach außen abdichtend aufnimmt.
4. Rolloeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssaum (24) rollen- und/oder kugelförmige Führungselemente (24) aufweist.
5. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Lagerböcke in einen im Bereich des Fenstersturzes angeordneten Rolladenkasten einer Rolladeneinrichtung mit Rolladenführungsschienen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 22) im Bereich der Rolladenführungsschiene (20, 23) angeordnet ist.
6. Rolloeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 22) und die Rolladenführungsschiene (20, 23) als eine zusammenhängende doppelläufige Schiene (20, 21, 22, 23) mit einer Spur (23) für den Rolladen (13) und einer anderen Spur (22) für die Rolloplane (3), ausgebildet sind.
7. Rolloeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 22) mit der Rolladenführungsschiene (20, 23) einstückig ausgebildet ist.
8. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 22^ der Rolloeinrichtung (1) bezüglich einer Blickrichtung durch die Fensteröffnung (7) nach außen vor der Rolladenführungsschiene (20, 23) angeordnet ist.
9. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20, 22) der Rolloeinrichtung (1) bezüglich einer Blickrichtung durch die Fensteröffnung nach außen hinter der Rolladenführungsschiene (20, 23) angeordnet ist.
10. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (4) und die darin gelagerte Rolloaufziehwelle (2) als Einbauteile (4, 2) des Rolladenkastens (5) ausgebildet sind.
11. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke als äußere Ansatz teile des Rolladenkastens (5) ausgebildet sind, die an ihren freien Enden die Rolloaufziehweile (2) aufnehmen.
12. Rolloeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolloaufziehwelle (2) in einem Rollogehäuse (30) angeordnet ist.
13. Rolloeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Aufziehwelle (2) abgewickelter Abschnitt der Rolloplane (3) innerhalb des Rolladenkastens (5) zwischen Führungsblechen (25, 26) geführt ist.
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