DE2921608B1 - Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sind - Google Patents
Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Isolierglaseinheit nach der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher beschriebenen
Art.
Eine Isolierglaseinheit dieser Art ist z. B. aus dem
DE-GM 76 23 674 bekannt. Konstruktive Lösungsmöglichkeiten für die Verstellung der Sonnen-, Sicht- oder
Wärmeschutzeinrichtung sind jedoch nicht aufgezeigt.
eine Isolierglaseinheit beschrieben, bei der zwischen den
jedoch nicht bewegbar.
aufgewickelte Wärmeschutzfolie im Falle eines Brandes zwischen zwei Scheiben abzurollen, damit ein Wärmeschutz
erreicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isolierglaseinheit zu schaffen, bei der die
so Sonnen-, Wärme- oder Sichtschutzeinrichtungen auf einfache Weise und störungs- und wartungsfrei
zwischen die beiden Scheiben beweglich angeordnet werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird das magnetische
Kraftfeld zur Einleitung der erforderlichen Drehbewegung von außen verwendet. Die Lagerbuchse,
deren Inneres mit dem Innenraum der Isolierglaseinheit in Verbindung steht, muß lediglich wasserdampf- und
luftdicht an dem Abstandshalter »angeflanscht« werden.
Lagerbuchse, z. B. durch einen Schnürzug, verdreht, so folgt aufgrund der magnetischen Kraftwirkung der im
Inneren der Lagerbuchse angeordnete Magnet oder der entsprechend magnetisierbare Werkstoff der Drehbe-
wegung nach, womit die Welle in gewünschter Weise verdreht wird.
Statt einem Permanentmagneten kann z. B. auch die Drehbewegung über die nichtmagnetisierbare Lagerbuchse
auf elektromagnetische Art erreicht werden.
Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß cite von außen zu
erfolgende Betätigung so erfolgt, daß der hermetisch abgeschlossene und entfeuchtete Innneraum dadurch
nicht gefährdet wird. Die in dem Innenraum angeordneten Teile werden daher im allgemeinen innerhalb des
ScheibenzwibChenraumes während der Fertigung montiert
Anschließend wird der Innenraum hermetisch abgedichtet Durch diese Maßnahme kann auf besondere,
von der Isolierglaseinheit angeordete Sicht-, Sonnen- oder Wärmeschutzeinrichtungen, wie Vorhänge,
Rollos u. dgl. verzichtet werden.
Erfindungsgemäß kann nunmehr auf einfache Weise eine Sonnenschutzfolie auf die Welle bei Nichtbedarf
aufgewickelt werden. Lediglich wenn ein Sonnenschutz gewünscht ist, wird über die nach außen geführte Welle,
durch die eine entsprechende Drehbewegung eingeleitet wird, ein Sonnenschutz durch Abwickeln der Folie
von der Welle erreicht
In gleicher Weise ist auch ein Sichtschutz oder ein Wärmeschutz möglich. Hierfür ist es lediglich erforderlich,
entsprechend anders ausgebildete aufwickelbare Folien vorzusehen.
Auch Jalousien mit einzelnen Lamellen können für diesen Zweck verwendet werden. Hierzu werden die
Lamellen über die Schnüre, Ketten, Gurte, Bänder o. dgl., durch die sie miteinander verbunden sind, an als
Welle bei Nichtbedarf herangezogen.
Eine Ausführung für die Betätigung der Welle mittels
Magnetkraft kann darin bestehen, daß der Drehmagnet in einer Ringhülse angeordnet ist, die über die
Lagerbuchse geschoben ist und daß die Ringhülse mit einem Zahnriemen, einem Seilzug, einem Betätigungsmotor o. dgl. verschen ist
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Drehmagnet in einer Kopfhülse angeordnet ist, die
stirnseitig an der Lagerbuchse angeordnet ist, wobei die Umfangswand der Kopfbuchse zusammen mit der
Umfangswand der Lagerbuchse ein Gleitlager bildet.
Da keine großen Kräfte und schnelle Bewegungen auftreten, können die erforderlichen Lager, wie z. B. das
Wellenlager oder aas Lager für die Ringhülse oder die Kopfhülse entsprechend einfach gestaltet werden. In
den meisten Fällen wird eine entsprechende Beschichtung an diesen Stellen, z. B. mit einem gleitfähigen
Kunststoff, ausreichend sein.
Statt einer drehbaren Welle kann auch eine andere Ausführungsform darin beistehen, daß die Sonnen-,
Sicht- oder Wärmeschutzeiitirichtung aus einer Jalousie
mit einzelnen Lamellen besteht wobei zumindest die vorderste Lamelle ein oder mehrere Magnete oder
magnetisierbar Teile aufweist und daß die Lamellen durch einen Gleitmagneten der in einer Führungsbahn
verschiebbar ist, die sich über die Fensterbreite erstreckt, bewegbar sind.
Statt einer Drehbewegung werden nun die Jalousien entsprechend verschoben. Diese Verschiebung wird
durch einen Gleitmagneten erreicht. In den meisten Fällen wird es ausreichen, wenn die vorderste Lamelle
mit einer oder mehreren Magneten oder megnetisierbaren Teilen versehen ist. Aufgrund der Verbindung der
Lamellen untereinander wefden die übrigen Lamellen nachgezogen.
darin, daß die Lamellen vertikale Längsachsen aufweisen und über die Fensterbreite bewegbar sind.
Eine Lösung für eine Führungsbahn besteht darin, daß
die Führungsbahn aus einer außen an einer Glasscheibe im Bereich des Rahmens angebrachten Gleitschiene
besteht
In dieser Gleitschiene kann nun der Gleitmagnet entsprechend verschoben werden. Dies kann z. B. über
einen Seilzug erfolgen oder einen entsprechenden durch
ίο einen Schlitz in der Gleitschiene geführten Stift der mit
dem Gleitmagneten verbunden ist Wenn dabei die Gleitschiene im Bereich des Rahmens, vorzugsweise des
oberen Fensterrahmens angeordnet ist und mit einer entsprechenden Abdeckung versehen ist so tritt diese
ι s Einrichtung nicht störend in Erscheinung.
Eine andere Ausführungsform für eine Führungsbahn besteht darin, daß die Führungsbahn aus einem
Hohlkörper besteht der sich parallel zu den Glasscheiben quer durch den Innenraum und die diesen
begrenzenden Abstandshalter erstreckt wobei der
Hohlkörper erstreckt sich vollständig durch die Isolierglaseinheit Da er entsprechend gegenüber dem
Innenraum abgedichtet ist was im allgemeinen im Bereich der Durchführung durch die Abstandshalter
durch eine entsprechende Klebedichtschicht erfolgen wird, bleibt der innenraum weiter hermetisch abgedichtet.
Der Hohlkörper selbst kann verschiedenartigste Gestaltungsformen aufweisen. Es kann z. B. rechteckig,
quadratisch oder rund sein.
Von Vorteil ist es, wenn der Hohlkörper die Führung für die Lamellen darstellt.
Von Vorteil ist es, wenn der Hohlkörper die Führung für die Lamellen darstellt.
Auf diese Weise erspart man sich eine gesonderte Führung für die Lamellen.
Eine einfache Führung ist dabei gegeben, wenn der Hohlkörper durch Aussparungen in den Lamellen
-to geführt ist.
Ene weitere Verbesserung besteht darin, daß in den Innenraum längs eines Abstandshalters ein keilförmiges
Anschlagteil derart angeordnet ist daß an ihm die vorderste Lamelle, die mit den übrigen Lamellen durch
eine Schnur, eine Kette oder einen Gurt verbunden ist, umklappen kann.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die einzelnen Lamellen in verschiedene Positionen gestellt
werden können. Sie können z. B. parallel zueinander
so stehen, wodurch eine Durchsicht gegeben ist oder, wenn die vorderste Lamelle durch ein Weiterbewegen des
Gleitmagneten über das Anschlagteil geklappt wird, können verschiedene Winkel bis zu einem vollständigen
Überlappen der Lamellen eingestellt werden.
Für eine rationelle Fertigung ist es von Vorteil, wenn für die Aufnahme der zum Bewegen der Sonnen-, Sichtoder
Wärmeschutzeinrichtung erforderlichen Teile in den Abstandshaltern besondere Zwischen- oder Eckstücke
vorgesehen sind, in denen diese Teile integriert
bo sind und daß die Zwischen- oder Endstücke mit
normalen Abstandshaltern verbindbar sind.
Da naturgemäß verschieden große Fenster verwenden '«erden, ist es von Vorteil, wenn beliebig lange
Siandardteile von Abstandshaltern zur Verfügung stehen. Diese Standardteile brauchen lediglich auf die
gewünschte Länge abgeschnitten werden und mit den erfindungsgemäßen Zwischen- oder Eckstücken verbunden
werden.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Magnetantrieb,
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem
Magnetantrieb,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit einem luftdichtem Lager,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren Jalousie,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren jalousie,
Fig.8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren Jalousie.
Die Glasscheiben 1 und 2 einer Isolierglaseinheit sind in üblicher Weise an ihren Rändern durch einen
umlaufenden Abstandshalter 3 voneinander getrennt. Durch eine Dichtung zwischen dem Abstandshalter 3
und den Glasscheiben 1 und 2 wird ein wasserdampf- und luftdichter Innenraum 4 geschaffen.
Gemäß F i g. 1 ist nun durch eine Bohrung 5 in dem Abstandshalter 3 eine drehbare Welle 6 nach außen
geführt Die Lagerung der Welle 6 auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt in einer Sackbohrung mit einer
Gleitlagerbuchse 7 (s. Fi g. 3). Auf diese Weise erfolgt
an dieser Stelle keine Verbindung mit der Außenluft. Auf der Welle 6 ist eine Sonnen- oder Sichtschutzfolie 8
aufgewickelt
Die Welle 6 ist an ihrem Ende mit einem Magneten 9 versehen, der in einer Lagerbuchse 10 aus nicht
magnetisierbarer!! Material besteht, gelagert Das
Innere der Lagerbuchse 10 ist mit dem wasserdampf- κ
und luftdicht abgeschlossenen Innenraum verbunden. Aus diesem Grunde ist dafür zu sorgen, daß sie ebenfalls
nach außen abgedichtet ist Wie dargestellt, ist die Lagerbuchse an den Abstandshalter 3 angeflanscht. Zur
entsprechenden Abdichtung ist deshalb an der Verbindungssteile zwischen der Lagerbuchse 10 und dem
Abstandshalter 3 für einen entsprechenden wasserdampf- und luftdichten Abschluß zu sorgen. Dies kann
TL B. durch Löten, Schweißen, Kleben oder dergleichen
erfolgen. Es ist auch möglich, die Lagerbuchse in eine entsprechend große Bohrung in den Abstandshalter
einzupressen.
Um die Lagerbuchse 10 ist eine Ringhülse 11 angeordnet an dessen Innenwand ein Drehmagnet 12
befestigt ist
Verdreht man nun die äußere Ringhülse 11, z. B. über
einen Seilzug, so verdreht sich aufgrund des magnetischen Kraftfeldes auch der innere Magnet 9 und damit
die Welle 6, die auf diese Weise in Lagerscheiben 13 und 14 gelagert ist Statt einem Magneten 9 ist es
gegebenenfalls auch ausreichend, wenn die Welle mit magnetisierbaren Teilen an dieser Stelle versehen ist
Aufgrund der magnetischen Kraftwirkungen folgen diese Teile dann ebenfalls der Bewegung des äußeren
Drehmagneten 12 nach.
Das in der F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
im wesentlichen von gleichem Aufbau. Lediglich der äußere Drehmagnet 12 ist in diesem Falle stirnseitig zu
dem inneren Magneten 9 angeordnet und in einer Kopfhülse 15 befestigt Das magnetische Kraftfeld wirkt es
somit auf der Stirnseite. Die Gleitbewegung zwischen der Lagerbuchse 10 und der Kopfhülse 15 erfolgt Ober
deren Umfangswände. Hierzu kann es erforderlich sein.
daß eine entsprechende Beschichtung zur Erhöhung der Gleitfähigkeit an dieser Stelle vorgesehen wird.
In der F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Welle 6 über eine wasserdampf- und
luftdichte Lagerung, die z. B. aus einem Kugellager 16 mit einem entsprechenden Dichtungspaket 17 besteht,
nach außen geführt ist.
In den Fig.4 bis 8 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen eine Jalousie mit Lamellen 18 in
üblicher Weise über Schnüre, Gurte, Bänder 19 oder dergleichen miteinander verbunden sind. Die Betätigung
der Jalousie erfolgt dabei jeweils durch einen Gleitmagneten 20, der ein magnetisches Kraftfeld auf
einen oder mehrere Magnete 21 erzeugt, die an der vordersten Lamelle 18 angeordnet sind. Dargestellt sind
dabei Lamellen 18, deren Längsachsen in vertikaler Richtung verlaufen und somit über die Fensterbreite
verschoben werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich Lamellen im Rahmen der Erfindung zu
verwenden, deren Längsachsen horizontal verlaufen und die von oben nach unten bewegt werden.
Gemäß Fig.4 ist der Gleitmagnet 20 an der
Außenseite einer Fensterscheibe 1 angeordnet und verläuft in einer Führungsbahn, einer Gleitschiene 22
Die Gleitschiene 22 ist im oberen Bereich der Isolierglaseinheit an dem Fensterrahmen 23 befestig!
und verläuft quer über die gesamte Einheit Die Betätigung des Gleitmagneten 20 kann über eine Schnur
24 erfolgen.
Aus der F i g. 5 ist ersichtlich, wie die Lamellen 18, die parallel zueinander stehen, in einem sich überlappender
Zustand gebracht werden können. Hierzu dient ein keilförmiges Anschlagteil 25. Das keilförmige Anschlagteil
25 ist so angeordnet, daß an ihm die vorderste Lamelle 18 umklappen kann, wenn die Jalousie voll
ausgefahren ist Dieses Umklappen geschieht dadurch, daß der Gleitmagnet 20 weiterbewegt wird und dabei
versucht den Magneten 21 auf der Lamelle 18 weiter zu bewegen. Dadurch klappt die vorderste Lamelle 18 um
Da die einzelnen Lamellen in üblicherweise über eine Schnur 19 miteinander verbunden sind klappen die
übrigen Lamellen ebenfalls um.
Selbstverständlich läßt sich dieses Umklappen auch bei einer Jalousie verwenden, deren Lamellen 18 eine
horizontale Längsachse aufweisen.
In den Fig.6 bis 8 ist eine Führungsbahn für den
Gleitmagneten 20 dargestellt die durch den Innenraum 4 verläuft Diese Führungsbahn ist als Hohlkörper 26
ausgebildet und so auf beiden Seiten durch den Abstandshalter 3 geführt daß die hermetische Abdichtung
des Innenraumes 4 erhalten bleibt Hierzu kann z. B. zwischen dem Hohlkörper 26 und dem Abstandshalter
3 jeweils an der Durchführungsstelle eine entsprechende Dichtmasse vorgesehen werden.
Wie aus der Fig.7 ersichtlich ist, dient dabei der
Hohlkörper 26 als Führung für die Lamellen 18.
Der Hohlkörper 26 kann die verschiedenartigsten Querschnittsformen aufweisen. In der F i g. 8 ist ζ. Β
eine Querschnittsform des Hohlkörpers 26 dargestellt bei dem eine Aussparung 27 gebildet ist In dieser
Aussparung verläuft eine Führung 28 für die Lamellen 18. Auch der Gleitmagnet 20 weist eine entsprechende
Aussparung auf. Wenn durch eine entsprechende Ausbildung der vordersten Lamelle 18 der oder die
Magnete 21 in dieser Aussparung 27 angeordnet sind wird die magnetische Kraftwirkung verstärkt Hierzu
können z.B. die Schmalseiten der Lamelle 18 mil entsprechenden Verstärkungen versehen sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, einen entsprechenden Teil des Abstandshalters 3 selbst als
Führungsbahn für den Gleitmagneten 20 auszubilden. Für eine rationelle Fertigung ist es von Vorteil, wenn die
herkömmlichen Eckverbinder der Abstandshalter 3 entsprechend verlängert und mit dem für eine
Bewegung der Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen versehen v/erden. So könnte man z. B. die
notwendigen Bohrungen, Lagerungen und Buchsen gemäß den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 3
als integrierte Bestandteile zusammen mit diesen Abstandshalterteilen herstellen.
Hierzu 2 Rlatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Isolierglaseinheit mit mindestens zwei Glasscheiben,
zwischen denen Abstandshalter angeordnet sind, wobei durch die Glasscheiben und die
Abstandshalter ein wasserdampf- und luftdichter Innenraum gebildet ist und in dem Innenraum
bewegliche Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen angeordnet sind, die magnetisch von
außen über Betätigungseinrichtungen bewegbar sind, die derart ausgebildet sind, daß die Abdichtung
des Innenraumes erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Welle (6)
auf der die Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtung (8) aufwickelbar oder an die diese
heranziehbar ist, parallel zu den Glasscheiben (1,2)
von einer Seite zur anderen quer durch den Innenraum (4) erstreckt, wobei die Welle (6) auf
einer Seite in einem Abstandshalter (3) gelagert ist und auf der anderen Seite mit einem oder mehreren
Magneten (9) oder mit magnetisierbaren Teilen versehen ist, die in einer wasserdampf- und luftdicht
mit dem Innenraum verbundenen und an einem Abstandshalter (3) befestigten Lagerbuchse (10) aus
nicht magnetisierbarem Werkstoff gelagert sind, und daß die Lagerbuchse (10) auf ihrer Außenseite von
einem Drehmagneten (12) umschlossen ist
2. Isolierglaseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet (12) in einer
Ringhülse (11) angeordnet ist, die über die Lagerbuchse (10) geschoben ist und daß die
Ringhülse (11) mit einem Zahnriemen, einem Seilzug oder einem Betätigungsmotor versehen ist
3. Isolierglaseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet (12) in einer
Kopfbuchse (15) angeordnet ist, die stirnseitig an der Lagerbuchse (10) angeordnet ist, wobei die Umfangswand
der Kopfbuchse (15) zusammen mit der Umfangswand der Lagerbuchse (10) ein Gleitlager
bildet.
4. Isolierglaseinheit mit mindestens zwei Glasscheiben, zwischen denen Abstandshalter angeord-'
net sind, wobei durch die Glasscheiben und die Abstandshalter ein wasserdampf- und luftdichter
Innenraum gebildet ist und in dem Innenraum bewegliche Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen
angeordnet sind, die magnetisch von außen über Betätigungseinrichtungen bewegbar
sind, die derart ausgebildet sind, daß die Abdichtung des Innenraumes erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtung (8) aus einer Jalousie mit einzelnen
Lamellen (18) besteht, wobei zumindest die vorderste Lamelle (18) ein oder mehrere Magnete (21) oder
magnetisierbare Teile aufweist und daß die Lamellen (18) durch einen Gleitmagneten (20) der in einer
Führungsbahn (22,26) verschiebbar ist, die sich über die Fensterbreite erstreckt, bewegbar sind.
5. Isolierglaseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (18) vertikale
Längsachsen aufweisen und über die Fensterbreite bewegbar sind.
6. Isolierglaseinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus
einer außen an einer Glasscheibe (1) im Bereich des Rahmens (23) angebrachten Gleitschiene (22)
besteht.
7. Isolierglaseinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus
einem Hohlkörper (26) besteht, der sich parallel zu den Glasscheiben (1, 2) quer durch den Innenraum
(4) und die diesen begrenzenden Abstandshalter (3) erstreckt, wobei der Hohlkörper (26) gegenüber dem
Innraum (4) abgedichtet ist.
8. Isolierglaseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (26) die
ίο Führung für die Lamellen (18) darstellt
9. Isolierglaseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (18) durch
Aussparungen in den Lamellen geführt ist
10. Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Inr.enraum (4) längs eines Abstandshalters (3) ein keilförmiges Anschlagteil (25) derart angeordnet ist,
daß an ihm die vorderste Lamelle (18), die mit den übrigen Lamellen durch eine Schnur, eine Kette oder
einen Gurt (19) verbunden ist, umklappen kann.
11. Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 1
bis 10, daß für die Aufnahme der zum Bewegen der Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen (8,
18) erforderlichen Teile in den Abstandshaltern besondere Zwischen- oder Endstücke vorgesehen
sind, in denen diese Teile integriert sind und daß die Zwischen- oder Endstücke mit normalen Abstandshaltern
verbindbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2921608A DE2921608B1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sind |
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DE2921608A DE2921608B1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sind |
Publications (2)
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DE2921608B1 true DE2921608B1 (de) | 1981-01-29 |
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ID=6071857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2921608A Withdrawn DE2921608B1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sind |
Country Status (1)
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DE2921608A1 (de) | 1980-12-04 |
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