DE4342977A1 - Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie

Info

Publication number
DE4342977A1
DE4342977A1 DE4342977A DE4342977A DE4342977A1 DE 4342977 A1 DE4342977 A1 DE 4342977A1 DE 4342977 A DE4342977 A DE 4342977A DE 4342977 A DE4342977 A DE 4342977A DE 4342977 A1 DE4342977 A1 DE 4342977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slats
brake
carrier
slat
wedge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4342977A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Muench
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4342977A priority Critical patent/DE4342977A1/de
Publication of DE4342977A1 publication Critical patent/DE4342977A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices
    • E06B2009/2643Screens between double windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Lamellenjalousien sind aus einer Vielzahl parallel angeordne­ ter Lamellen aufgebaut, die durch quer zu ihnen laufende Füh­ rungsseile oder -drähte orientiert werden und durch ebenfalls quer zu ihnen verlaufende Fäden oder Schnüre auf Abstand ge­ halten, gerafft und verstellt werden, indem diese Fäden oder Schnüre mit den Blattaußenkanten aller Lamellen verbunden sind. Es kann auch eine Art Strickleitern zwischen die La­ mellen gelegt sein, die ebenfalls mit den Fäden bei wechsel­ seitigem Ziehen auf der einen oder anderen Seite ein Verdre­ hen der Lamellen bewirkt.
Es sind bereits Lamellenjalousien bekannt, bei denen die Ver­ stellung der Lamellen sowie das Raffen bzw. Herunterlassen der Lamellen über Zugschnüre erfolgt, die über Seilrollen laufen (DE 39 04 763 A1). Dabei werden die Seilschnüre mit­ tels eines Stellmotors gezogen. Eine kleine Drehung der Achse des Motors in einer Richtung bewirkt, daß infolge Reibungs­ mitnahme durch die Seilrollen die seitlichen Zugschnüre einem leichten Zug unterworfen werden, welcher ausreicht, die La­ mellen in der einen oder anderen Richtung zu neigen. Die wei­ tere Bewegung des Motors in einer Drehrichtung führt dann zum teilweisen und/oder vollständigen Aufwickeln der Seile und infolgedessen zum Hochfahren und/oder Absenken der Jalousie.
Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung überhaupt nur bei Ja­ lousien funktionieren kann, die vertikal gerafft bzw. herab­ gelassen werden, ist eine Verstelleinrichtung für die Neigung der Lamellen, die auf Rollreibung der Verstellschnüre beruht, nicht ausreichend betriebssicher. Vielmehr wird es für jede Verstellung mehrerer Versuche mit entsprechendem Fingerspit­ zengefühl bedürfen, um eine gewünschte Lage zu erzielen, zumal auch die Rollreibung je Rolle nie gleich sein wird.
Andererseits besitzt diese Verstellvorrichtung den Vorteil, daß alle Verstellmöglichkeiten im Prinzip mit einer Welle und ggf. mit nur einem Motor realisiert werden können, weshalb sich die Vorrichtung auch für eine Betätigung einer zwischen gasdichten Doppelglasscheiben sitzenden Lamellen-Jalousie eignet.
Eine weitere Antriebsvorrichtung für senkrecht angeordnete, waagerecht verschiebbare und gemeinsam um ihre Längsachse schwenkbare Lamellen ist in der DE 30 48 344 A1 beschrieben.
Neben den bereits angeführten Nachteilen zur Verwendungsart der Lamellen-Jalousie als reine Senkrechtjalousie ist bei dieser Vorrichtung auf ein äußerst aufwendiges und damit kost­ spieliges Planetengetriebe hinzuweisen.
Der nach Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung für Lamellen- Jalousien, gleich welche Lage im Raum einnehmend und damit schwerkraftunabhängig, zu schaffen, die mit nur einem Be­ dienelement auskommt, betriebssicher ist und einen einfach zu fertigenden Mechanismus aufweist. Die Vorrichtung soll in be­ kannter Weise sowohl von Hand als auch mittels Motorstell­ kraft betätigt werden können und den Einbau der Lamellen-Ja­ lousie auch zwischen Doppelverglasungen erlauben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Weiterentwicklung nach Anspruch 2 ermöglicht das Verdrehen der Lamellen in vollausgezogenem Zustand der Jalousie. Die im Anspruch 3 angegebenen Mittel ermöglichen eine Lamellen-Jalousie innerhalb einer gasdichten Doppelver­ glasung, das Kennzeichen des Anspruchs 4 ist für die Abdec­ kung Anwendung von rechteckigen Flächen von Bedeutung.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß eine Lamellen-Jalousie zwischen eine Doppelverglasung eingebaut werden kann, die, gleichgültig, ob diese senkrecht, waagerecht oder schräg im Raum liegt, immer exakt geführt ist, zuverlässig arbeitet und wenig Raum einnimmt.
Weiterhin wird erreicht, daß die Lamellen-Jalousie vertikal oder horizontal gerafft werden kann. Es lassen sich auch La­ mellen-Jalousien nach der Erfindung fertigen, deren Lamellen bei entsprechender Gestaltung der Spiralnuten in den Vor­ triebswellen zu entgegengesetzt raffbaren Lamellenpaketen verteilt werden können, die z. B. im Fensterrahmen verschwin­ den oder - bei unterschiedlicher Steigung der Spiralnuten in den Vortriebswellen - von rechtwinkeligen Feldern abweichende Geometrien abdecken können.
Der Einbau zwischen Doppelverglasungen bietet weiterhin die Vorteile, daß kein zusätzlicher Platz beansprucht wird und keinerlei äußere Einflüsse die Lamellen-Jalousie in ihrer Funktion stören kann. Ebenso entfällt das leidige Abstauben von insbesondere waagerechten Lamellenanordnungen. Die Ausrü­ stung mittels Elektromotor bietet ferner die Möglichkeit ei­ ner Fernbedienung für das Auf- und Zuziehen sowie die Lamel­ lenverstellung.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher läutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in der Gesamtansicht,
Fig. 2 die Einzelheit "Gleitstück" in allen 3 Ansichten.
Die Vorrichtung besteht aus zwei gleichen Trägern 1, die an beiden Enden abgekantet sind. An einem nicht näher darge­ stellten Rahmen 30 sind die Träger 1 so befestigt, daß sich die abgekanteten Enden gegenüberstehen. Jedem Träger 1 ist je eine Bremsschiene 2 zugeordnet. Die Bremsschienen 2 enden auf der Seite, auf der die Lamellen 3 zu einem Lamellenpaket zu­ sammengeschoben werden können, am Lamellenpaket. Jedem Träger 1 ist ferner ein Führungsdraht 4 zugeordnet. Auf die Füh­ rungsdrähte 4 sind die Lamellen 3 aufgeschoben. Sie besitzen zu diesem Zweck an den Enden in an sich bekannter Weise in den Endbereichen fluchtende Langlöcher 5. Ebenfalls in be­ kannter Weise sind die Lamellen 3 in einem bestimmten Abstand miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind Fäden 6 im Be­ reich der Lamellenenden an den Außenkanten der Lamellen 3 be­ festigt. Die Fäden 6 sind auf der Seite des Lamellenpaketes zu einer Schlaufe 7 verbunden und um einen Stift 8, der im abgekanteten Teil jedes Trägers 1 befestigt ist, gelegt.
Parallel zu den Führungsdrähten 4 sind jedem Träger 1 eine Vortriebswelle 9 zugeordnet. Diese Vortriebswellen 9 sind auf einer Seite bündig mit den Außenkanten der Trägers 1 in den endseitigen Abkantungen der Träger 1 gelagert. Vorzugsweise auf der Seite des Lamellenpaketes ragen die Vortriebswellen 9 über die Außenkanten der Träger 1 hinaus. Die Lagerstellen der Vortriebswellen 9 sind auf dieser Seite mindestens je­ weils mit einem Rundring 11 abgedichtet. Jede der Vortriebs­ wellen 9 ist mit einer Spiralnut 12 gleicher Steigung ver­ sehen.
Je einer Vortriebswelle 9 ist ein Gleitstück 13 zugeordnet. Die Gleitstücke 13 liegen auf der Seite des Lamellenpaketes an den Enden der Träger 1 an. An den Enden der ersten Lamelle 3 des Lamellenpaketes in Zuziehrichtung ist je ein Stift 14 angebracht. Mit ihren anderen Enden stecken die Stifte 14 in Bohrungen 15 der Gleitstücke 13. Außerdem ist auf diesen äu­ ßeren, freien Enden der Stifte 14 je ein Ritzel 16 befestigt. Diese Ritzel 16 greifen in je eine Zahnstange 17 ein, die an Keilstücken 18 angeordnet sind.
Die Keilstücke 18 sitzen wiederum auf den Vortriebswellen 9. Sie sind kürzer als der Innenraum der Gleitstücke 13 und mit je einem Stift 19, der in die Spiralnuten 12 eingreift, formschlüssig mit den Vortriebswellen 12 verbunden.
An den Gleitstücken 13 sind beiderseitig jeweils zwei Brems­ backen 20 schwenkbar angeordnet. An jedem Bremsbackenpaar ist eine Zugfeder 21 angeordnet, die bewirkt, daß die Bremsbac­ kenpaare 20 zangenartig an die Bremsschiene 2 gedrückt wer­ den. Damit sich die Gleitstücke 13 und die Keilstücke 18 nicht verdrehen, besitzen sie Schlitze 22, in welche die Bremsschienen 2 eingreifen.
Auf den Enden der Vortriebswellen 9, die über die Außenkanten der Träger 1 hinausragen, sind jeweils eine Zahnriemenscheibe 23 angeordnet. Die Zahnriemenscheiben 23 werden von einem Zahnriemen 24 umschlungen, der damit eine Verbindung der bei­ den Vortriebswellen 9 herstellt und einen Synchronlauf beider Vortriebswellen bewirkt. Am Zahnriemen 24 ist ein Betäti­ gungselement 25 angeordnet, mit dessen Hilfe der Zahnriemen 24 bewegt wird.
Das Bewegen des Zahnriemens 24 bewirkt eine Drehung der bei­ den Vortriebswellen 9. Die Folge ist, daß die Keilstücke 18, die durch die Stifte 19 über die Spiralnuten 12 formschlüssig mit den Vortriebswellen 9 in Eingriff stehen, sich auf die andere Seite der Träger 1 zubewegen. Da die Bremsschienen 2 nicht bis zu den Enden der Träger 1 reichen, können die Brems­ backen 20 nicht anliegen und bremsen. Die Bremsbacken 20 lie­ gen jedoch an den Kanten 26 der Keilstücke 18 an und schlie­ ßen deshalb nicht vollständig.
Während die Keilstücke 18 sich verschieben, rollen die Ritzel 16 an den Zahnstangen 17 ab und bewirken ein Verdrehen der ersten Lamelle 3 des Lamellenpaketes. Das hat zur Folge, daß sich die ungebremsten Gleitstücke 13 nach vorn bewegen und somit das Lamellenpaket auseinanderziehen, um das Verdrehen der Lamellen um ca. 90° zu ermöglichen. Währenddessen die Keilstücke 18 sich weiter nach vorn bewegen, beginnen die schrägen Kanten 27 der Keilstücke 18 die Bremsbacken 20 zu spreizen. Gleichzeitig werden die Gleitstücke 13 mit nach vorn geschoben.
Die Keilstücke 18 haben in ihrem Bewegungsraum innerhalb der Gleitstücke 13 ihre Endstellung erreicht. Die Ritzel 16 sind soweit abgerollt, daß die Lamelle 3 ca. 90° verdreht ist. Die Bremsbacken 20 sind gespreizt und die Bremsschienen 2, die an dieser Stelle beginnen, liegen nun zwischen den Bremsbacken 20. Die Bremsschienen 2 besitzen am Anfang eine Auflaufschrä­ ge 29. Sollte es zu einem Stoppen beim Auflaufen der Bremsbac­ ken 20 auf die Bremsschienen 2 kommen, werden die schrägen Kanten 27 die Bremsbacken 20 sofort weiterspreizen und das Auflaufen auf die Bremsschienen 2 wird problemlos ermöglicht.
Nun bewegen sich die Keilstücke 18, die Gleitstücke 13 und damit die Lamellen 3 nach vorn. Die erste Lamelle 3 ist ca. 90° zur Aufzugsachse verdreht. Durch die Verbindung der La­ mellen 3 untereinander mittels der Fäden 6 werden die folgen­ den Lamellen 3, ebenfalls ca. 90° verdreht, der ersten Lamel­ le 3 folgen. Die Bewegung des Zahnriemens 24 kann nun solange fortgesetzt werden, bis die Gleitstücke 13 am anderen Ende der Träger 1 anschlagen. Nun ist der gesamte Raum mit der ge­ schlossenen Lamellen-Jalousie abgedeckt.
Wird jedoch nun der Zahnriemen 24 in entgegengesetzter Rich­ tung bewegt, bewegen sich die Keilstücke 18 ebenfalls in die entgegengesetzte Richtung. Das hat zur Folge, daß die schrä­ gen Kanten 27 der Keilstücke 18 die Bremsbacken 20 nicht mehr spreizen und sofort an den Bremsschienen 2 anliegen, wodurch die Gleitstücke 13 festsitzen. Die Keilstücke 18 aber bewegen sich weiter und es rollen die Ritzel 16 an den Zahnstangen 17 in entgegengesetzter Richtung ab und verdrehen die erste La­ melle 3 um ca. 90°, die damit im rechten Winkel zur Aufzugs­ achse steht.
Durch die Verbindung der Lamellen 3 untereinander mittels der Fäden 6 folgen die anderen Lamellen 3 der Drehung und die ge­ samte Lamellen-Jalousie öffnet sich. Wird der Zahnriemen 24 weiter in diese Richtung bewegt, werden nunmehr die schrägen Kanten 28 der Keilstücke 18 die Bremsbacken 20 spreizen und die Gleitstücke 13 folgen den Keilstücken 18. In diesem Falle wird die Lamellen-Jalousie wieder zusammengeschoben, wobei die Lamellen 3 im rechten Winkel zur Aufzugsachse stehen.
Sollen in halbaufgezogener Stellung der Lamellen-Jalousie die Lamellen 3 verstellt werden, so wird beim Aufziehen einfach angehalten und der Zahnriemen 24 ein Stück in die entgegenge­ setzte Richtung bewegt. Die Gleitstücke 13 werden gebremst und die Keilstücke 18 verdrehen mittels der Zahnstangen 17 und der Ritzel 16 die erste Lamelle 3. Da beim Aufziehen die Fäden 6 gestrafft sind, folgen die anderen Lamellen 3 der Dre­ hung, bis alle Lamellen 3 im rechten Winkel zur Aufzugsachse stehen.
Es ist selbstverständlich, daß anstelle des Zahnriemengetrie­ bes ein anderer geeigneter zwangsläufiger Antrieb gewählt werden kann, beispielsweise ein Kettentrieb.
Ebenso soll herausgestrichen werden, daß auch die Verwendung äquivalenter Mittel in den Schutzbereich der Erfindung fallen sollen, beispielsweise die Verwendung eines Spiralkranzes an­ stelle einer Spiralnut auf der Vortriebwelle oder die Ver­ wendung von Führungsseilen anstelle der angegebenen Führungs­ drähte.
Die Erfindung ist auf das angegebene Ausführungsbeispiel nicht begrenzt. So ist eine sehr interessante Anwendung z. B. ein Sicht- oder Sonnenschutz in Doppelglasscheiben von Fahr­ zeugen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie, deren Lamellen mindestens an beiden Enden auf Führungsseilen oder -drähten aufgereiht sind und mit Fäden oder Schnüren im Be­ reich der Lamellenenden in einem bestimmten Abstand zueinan­ der gehalten sind, insbesondere für den Einbau zwischen Dop­ pelverglasungen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - Die Vorrichtung wird von zwei rahmenartigen Trägern (1) aufgenommen.
  • - Jeder Träger (1) nimmt eine Bremsschiene (2), eine Vor­ triebswelle (2) und einen Lamellen-Führungsdraht (4) auf, die sich in dieser Reihenfolge vom Rand weg und parallel zum Träger (1) erstrecken.
  • - Die Bremsschienen (2) sind um die Lamellenpaketdicke gegen­ über der Trägerlänge verkürzt und besitzt am verkürzten Ende eine Auflaufschrägen (29) für Bremsbackenpaare (20).
  • - Die Vortriebswellen (9) ragen auf der Seite des zusammenge­ schobenen Lamellenpaketes über die Träger (1) hinaus, sind dort mittels eines über Betätigungsmittel (25) antreibbaren zwangslaufenden Getriebes (Zahnriementrieb 23, 24) gleich­ laufend miteinander verbunden und tragen je eine Spiralnut (12).
  • - Auf jede Vortriebswelle (9) ist ein Gleitstück (13) und ein Keilstück (18) aufgeschoben, die Schlitze (22) zur Aufnahme der Bremsschienen (2) besitzen und wobei das Keilstück (18) kürzer ist als der Innenraum des Gleitstückes (13).
  • - An jedem Keilstück (18) ist eine Zahnstange (17) angeord­ net. Außerdem besitzen die Keilstücke (18) schräge Kanten (27, 28), die beim Verschieben der Keilstücke (18) die Bremsbacken (20) spreizen und tragen je einen Stift (19), die mit einem Ende in die Spiralnute (12) der Vortriebswel­ len (9) eingreifen.
  • - An jedem Gleitstück (13) sind zwei federgespannte Bremsbac­ kenpaare (20) angeordnet. Außerdem besitzen die Gleitstücke (13) eine Bohrung (15), durch die Stifte (14) ragen, welche auf einer Seite an der ersten Lamelle (3) befestigt sind und auf der anderen Seite je ein Ritzel (16) tragen, welche in die Zahnstangen (17) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (5), die im Bereich der Lamellenenden die Lamellen (3) in einem bestimmten Abstand zueinander und miteinander verbinden, auf der Seite, auf der die Lamellen (3) zu einem Paket zusammenschiebbar sind, zu Schlaufen (6) verbunden und um Stifte (7) gelegt sind, die an den Trägern (1) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (10) der Vortriebswellen (9) in den Trägern (1) auf der Seite, auf der die Vortriebswellen (9) über die Träger (1) hinausragen, jeweils mindestens mit einem Rundring (10) abgedichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Spiralnute (12) in den Vortriebswellen (9) gleichgroß ist.
DE4342977A 1993-12-16 1993-12-16 Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie Withdrawn DE4342977A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4342977A DE4342977A1 (de) 1993-12-16 1993-12-16 Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4342977A DE4342977A1 (de) 1993-12-16 1993-12-16 Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4342977A1 true DE4342977A1 (de) 1995-06-22

Family

ID=6505219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4342977A Withdrawn DE4342977A1 (de) 1993-12-16 1993-12-16 Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4342977A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716890A1 (de) * 1997-04-22 1998-11-05 I G Innovative Glasprodukte Ve Fenstereinheit und Antriebsmotor zum steuerbaren Antrieb von Lamellen der Fenstereinheit
DE10041540A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Michael Mayr Isolierglasscheibe mit integrierter Rolloeinrichtung
WO2004009947A1 (de) 2002-07-18 2004-01-29 Philipp Tussinger Rollovorrichtung
CN106460456A (zh) * 2014-06-10 2017-02-22 立川窗饰工业株式会社 导轨

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19716890A1 (de) * 1997-04-22 1998-11-05 I G Innovative Glasprodukte Ve Fenstereinheit und Antriebsmotor zum steuerbaren Antrieb von Lamellen der Fenstereinheit
DE10041540A1 (de) * 2000-01-20 2001-07-26 Michael Mayr Isolierglasscheibe mit integrierter Rolloeinrichtung
WO2004009947A1 (de) 2002-07-18 2004-01-29 Philipp Tussinger Rollovorrichtung
DE10232536B4 (de) * 2002-07-18 2004-09-30 Philipp Tussinger Rollovorrichtung
CN106460456A (zh) * 2014-06-10 2017-02-22 立川窗饰工业株式会社 导轨
CN106460456B (zh) * 2014-06-10 2019-01-15 立川窗饰工业株式会社 导轨

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2014071534A1 (de) Führungsanordnung für einen behang
DE29714615U1 (de) Tür- oder Torverschluß
DE2921608B1 (de) Isolierglaseinheit mit wasserdampf- und luftdichtem Innenraum sowie mit in diesem beweglichen Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen, die von außen magnetisch bewegbar sind
DE3904763C2 (de)
EP0956422B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine wandöffnung
DE60034399T2 (de) Träger- und Abstandshaltereinheit
DE3736153C2 (de) Rolladen für Dachfenster
AT399370B (de) Jalousie
DE2623359B2 (de) VerschluBvorrichtung für Wandoffnungen o.dgl
DE4034614C3 (de) Vorrichtung zum Verschatten von Fensterflächen
DE4342977A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen einer Lamellenjalousie
DE2312661A1 (de) Faltjalousie
DE2853763A1 (de) Vertikaljalousie mit um ihre lotrechte achse schwenkbaren sowie seitlich verschiebbaren lamellen
EP1072753A2 (de) Lamellenjalousie
DE3238473C2 (de) Rafflamellen-Jalousie, insbesondere für Fluchttüren
EP0984131B1 (de) Beschattungs- und Lichtlenksystem
CH701033B1 (de) Beschattungsvorrichtung.
WO2007056781A1 (de) Mittel für eine zumindest teilweise abschattung von strahlung oder sicht
EP3199745A1 (de) Seilklemmenanordnung
WO1984004129A1 (en) Slat blind
DE3346124C2 (de) Schrägrolladen
DE19837984C1 (de) Lamellenjalousie mit variabler Lamellenverstellung
DE19817847A1 (de) Faltstore mit Behangführung
DE19706192B4 (de) Vorrichtung zur Beschattung von Fenster- oder Türöffnungen oder zur Verkleidung von Maschinen u. dgl.
DE2003304C (de) Verfahren zum Herstellen von raff baren Lamellenjalousien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee