DE19817847A1 - Faltstore mit Behangführung - Google Patents
Faltstore mit BehangführungInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/384—Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae
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- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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Abstract
Ein Faltstore besitzt einen zwischen einer Oberschiene (12) und einer Unterschiene (14) angeordneten Faltbehang (16), der von zwischen den beiden zueinander bewegbaren Schienen (12, 14) verlaufenden Aufzugsorganen (22) geführt ist. Bisher verlaufen die Aufzugsorgane durch Bohrungen in den Faltlagen des Behangs, die schwierig herzustellen sind und unerwünschten Lichteinfall verursachen können. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, daß die Aufzugsorgane (22) auf beiden Seiten des Behangs (16) verlaufen und diesen zwischen sich aufnehmen. Damit ist eine sichere Behangführung ohne die bisher notwendigen Führungsbohrungen (24) in dem Behang möglich.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Faltstore mit einem
zwischen einer Oberschiene und einer Unterschiene angeord
neten Faltbehang, der von zwischen den beiden zueinander
bewegbaren Schienen verlaufenden Aufzugsorganen geführt
ist.
Die zumeist aus textilen Materialien bestehenden Faltbe
hänge von Faltstores besitzen in sich keine ausreichende
Stabilität, um einem Ausbauchen aus der eigentlichen Be
hangebene zu widerstehen. Insbesondere bei schrägen Einbau
lagen ist es daher erforderlich, den Faltbehang entspre
chend zu führen, um ein seitliches Ausweichen zu verhin
dern. Hierzu ist es bisher üblich, sämtliche Faltlagen des
Faltbehangs mit Bohrungen zu versehen, durch die zwischen
der Ober- und Unterschiene verlaufende Schnüre geführt
sind. Der zur Fertigung der Bohrungen in den Faltbehang
notwendige Aufwand ist jedoch beträchtlich und die Montage
des Faltstores wird erschwert. Hinzu kommt, daß die Bohrun
gen einen optischen Mangel im Gesamterscheinungsbild des
Faltstores darstellen, da sie zur Sicherstellung der Funk
tion einen deutlich größeren Durchmesser als die durch sie
geführte Schnur haben müssen. Dadurch entstehen Freiflächen
in dem Behang, durch die Sonnenlicht ungehindert in das
Rauminnere strahlen kann. Hierdurch kann es zu einer unmit
telbaren Blendung kommen. Insbesondere bei sehr dunklen Be
hängen machen sich die Bohrungen auch ohne unmittelbare
Sonneneinstrahlung sehr störend bemerkbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Faltstore zu
schaffen, der ohne die bisher notwendigen Führungsbohrungen
im Behang auskommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Aufzugsorgane auf beiden Seiten des Behangs verlaufen und
diesen zwischen sich aufnehmen.
Durch die beidseitig des Faltbehangs verlaufenden Aufzugs
organe, z. B. Schnüre, Bänder oder dgl., wird ein seitliches
Ausweichen des Behangs zuverlässig vermieden und die bisher
notwendigen Führungsbohrungen in dem Behang können wegge
lassen werden.
Zwischen den Faltkanten des Faltbehangs und den Aufzugsor
ganen findet allenfalls ein punktförmiger Kontakt statt, der
nahezu belastungsfrei ist und dadurch das Ein- und Ausfah
ren des Behangs nicht behindert und keine Spuren am Faltbe
hang hinterläßt. Die Anzahl der Aufzugsorgane wird entspre
chend der Breite des Behangs gewählt, wobei die Aufzugsor
gane auf beiden Seiten des Behangs sich jeweils gegenüber
liegen oder versetzt zueinander angeordnet sein können.
Die Aufzugsorgane zwischen der fest stehend angeordneten
Oberschiene und der dazu bewegbaren Unterschiene können
seitlich, von der Oberseite oder von der Unterseite in die
Oberschiene bzw. die Unterschiene eingeführt sein. Im Falle
von Aufzugsschnüren können die Schnüre in an sich bekannter
Weise in der Oberschiene zu einer Schnurbremse geführt
sein, mit Hilfe derer sie in den verschiedenen Verschat
tungsstellungen des Faltbehangs arretierbar sind.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Falt
stores mit zwei unterschiedlichen
Schnurführungen;
Fig. 2 einen Querschnitt des Faltstores nach
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt der Kopfschiene mit
alternativem Schnureintritt.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines Faltstores 10 gezeigt, der
im wesentlichen aus einer Oberschiene 12, einer Unter
schiene 14, einem zwischen diesen beiden Schienen angeord
neten Faltbehang 16 und einer Aufzugsvorrichtung 18 be
steht. Da der Faltbehang 16 selbst keine ausreichende Sta
bilität besitzt, sind zusätzliche Führungselemente notwen
dig, die ein seitliches Ausweichen des Faltbehangs 16 ver
hindern.
Der Faltstore 10 nach Fig. 1 ist sowohl mit einer Schnur 20
zur Führung des Faltbehangs 16 nach dem bisher üblichen
Prinzip als auch mit Schnüren 22 nach dem neu vorgeschlage
nen Prinzip dargestellt. Die Schnur 20, die zum Hochziehen
der Unterschiene 14 an dieser befestigt ist, verläuft durch
Bohrungen 24 in der Mitte sämtlicher Faltlagen 26 des Falt
behangs 16. Hierdurch wird der Faltbehang 16 längs der
Schnur 20 geführt und kann seitlich nicht ausweichen. Die
notwendigen Bohrungen 24 erhöhen jedoch den Produktionsauf
wand und wirken insbesondere in der ausgefahrenen Stellung
des Faltbehangs 16 wegen der dann nahezu vertikal liegenden
Faltlagen 26 sehr störend.
Als Ersatz für die bisher üblichen Schnüre 20 sind Schnüre
22 vorgesehen, die bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
Beispiel seitlich aus der Oberschiene 12 und der Unter
schiene 14 austreten und auf beiden Seiten des Behangs ver
laufen, so daß dieser seitlich nicht ausweichen kann. Dabei
tangieren die Faltkanten 28 zwischen den Faltlagen 26 des
Behangs 16 die Schnüre 22 nur punktförmig. Die Schnüre 22
sind in üblicher Weise mit der Aufzugsvorrichtung 18 ver
bunden, wobei eine Schnurbremse 30, die bekannten Ausfüh
rungsformen entspricht, die Schnüre 22 in der jeweils ge
wünschten Verschattungsstellung festlegt.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, die zusätzlich eben
falls die bisher verwendete Schnur 20 zeigt, gibt einen nä
heren Einblick in den Aufbau der Oberschiene 12, der Unter
schiene 14 und den Verlauf der Schnüre 22.
Die Oberschiene 12 weist ein Strangpreßprofil 32 und einen
darin eingezogenen Kunststoff-Keder 34 auf. An den Ein
trittsstellen der Schnüre 22 sind in dem oberen Strangpreß
profil Bohrungen vorgesehen, in welche Führungsbuchsen 36,
vorzugsweise aus Kunststoff, eingesetzt sind. Diese ermög
lichen eine reibungsarme Führung der Schnüre 22, wodurch
die Betätigungskräfte der Auszugsvorrichtung 18 gering
bleiben und ein Verschleiß der Schnüre 22 vermieden wird.
Im Inneren der Oberschiene 12 sind die Schnüre 22 in an
sich bekannter Weise (nicht dargestellt) zur Schnurbremse
30 hin umgelenkt.
Die Unterschiene 14 besteht ebenso wie die Oberschiene 12
aus einem Strangpreßprofil 40 und einem Kunststoff-Keder
38, wobei der Kunststoff-Keder 38 der Unterschiene 14 den
gleichen Querschnitt wie der Kunststoff-Keder 34 der Ober
schiene 12 und das Strangpreßprofil 40 der Unterschiene 14
den gleichen Querschnitt wie das Strangpreßprofil 32 der
Oberschiene 12 besitzt. Hierdurch ergeben sich Rationali
sierungsmöglichkeiten bei der Fertigung. An den Eintritts
stellen der Schnüre 22 in die Unterschiene 14 sind eben
falls Führungsbüchsen 36 vorgesehen, die denjenigen der
Oberschiene 12 entsprechen. Im dargestellten Beispiel wer
den sich gegenüberliegende Schnurführungen von einer ein
zelnen Schnur 22 gebildet, die durchgängig durch die Unter
schiene 14 verläuft.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform,
bei welcher die Schnur 22 einer Seite von oben durch das
obere Strangpreßprofil 32 in die Oberschiene 12 eintritt.
Hierzu ist in der Mitte des Strangpreßprofils 32 eine Füh
rungsbuchse 36 vorgesehen. Bei entsprechend großer Breite
der Oberschiene 12 können die Schnüre 22 auch von der Un
terseite her in die Oberschiene 12 eintreten. Gleiches gilt
sinngemäß auch für die Unterschiene 14.
Die Anzahl der Schnüre 22 hängt von der Breite des Faltbe
hangs 16 ab, wobei wenigstens zwei Schnüre 22 auf jeder
Seite des Faltbehangs 16 zu bevorzugen sind.
Bei geneigt eingebauten Faltstores ist es bei einer geneig
ten Führung der Unterschiene denkbar, lediglich auf einer
Seite des Behangs Aufzugsorgane vorzusehen, auf denen der
Faltbehang gleitet.
Claims (8)
1. Faltstore mit einem zwischen einer Oberschiene (12) und
einer Unterschiene (14) angeordneten Faltbehang (16),
der von zwischen den beiden zueinander bewegbaren
Schienen (12, 14) verlaufenden Aufzugsorganen (22) ge
führt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsor
gane (22) auf beiden Seiten des Behangs (16) verlaufen
und diesen zwischen sich aufnehmen.
2. Faltstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzugsorgane (22) einer Behangseite sich mit zuge
hörigen Aufzugsorganen (22) auf der anderen Behangseite
decken.
3. Faltstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzugsorgane (22) auf beiden Behangseiten versetzt
zueinander angeordnet sind.
4. Faltstore nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufzugsorgane (22) an der Ober
schiene (12) und/oder der Unterschiene (14) seitlich
austreten.
5. Faltstore nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Austritt der Aufzugsorgane (22)
auf der dem Behang (16) abgewandten Seite der Unter
schiene (14) und/oder der Oberschiene (12) erfolgt.
6. Faltstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufzugsorgane (22) aus
Schnüren, Bändern oder dgl. bestehen.
7. Faltstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberschiene (12) festge
legt und die Unterschiene (14) zur Oberschiene (12) be
wegbar ist.
8. Faltstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ober- und/oder Unter
schiene (12, 14) aus Strangpreßprofilen und eingescho
benen oder eingezogenen Kunststoff-Kedern bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117847 DE19817847A1 (de) | 1998-04-22 | 1998-04-22 | Faltstore mit Behangführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998117847 DE19817847A1 (de) | 1998-04-22 | 1998-04-22 | Faltstore mit Behangführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817847A1 true DE19817847A1 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=7865351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998117847 Withdrawn DE19817847A1 (de) | 1998-04-22 | 1998-04-22 | Faltstore mit Behangführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817847A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062057C1 (de) * | 2000-12-13 | 2002-09-05 | Reko Kunststofftechnik Und Mas | Behangbefestigung |
CN108729834A (zh) * | 2017-04-13 | 2018-11-02 | 立川窗饰工业株式会社 | 百折帘 |
DE102018117982A1 (de) * | 2018-07-25 | 2020-01-30 | Sheen World Technology Corporation | Rollvorhang |
-
1998
- 1998-04-22 DE DE1998117847 patent/DE19817847A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062057C1 (de) * | 2000-12-13 | 2002-09-05 | Reko Kunststofftechnik Und Mas | Behangbefestigung |
CN108729834A (zh) * | 2017-04-13 | 2018-11-02 | 立川窗饰工业株式会社 | 百折帘 |
DE102018117982A1 (de) * | 2018-07-25 | 2020-01-30 | Sheen World Technology Corporation | Rollvorhang |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WAREMA KUNSTSTOFFTECHNIK UND MASCHINENBAU GMBH, 97 |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: E06B 9262 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |