AT523298B1 - Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür - Google Patents
Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür Download PDFInfo
- Publication number
- AT523298B1 AT523298B1 ATA161/2020A AT1612020A AT523298B1 AT 523298 B1 AT523298 B1 AT 523298B1 AT 1612020 A AT1612020 A AT 1612020A AT 523298 B1 AT523298 B1 AT 523298B1
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- slats
- blind
- guide grooves
- cabinet according
- another
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/115—Roller shutters specially adapted for furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
Abstract
Bei einem Jalousieschrank (1) mit einem Korpus und mindestens einer Jalousie, welche eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Lamellen (11) aufweist und welche für ein Verschließen einer Öffnung des Korpus an Längsenden der Lamellen (11) in jeweils einer Führungsnut (9, 10) geführt ist, ist vorgesehen, dass die Führungsnuten (9, 10) einen von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf aufweisen und dass die Lamellen (11) für eine Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten (9, 10) zwischen benachbarten Lamellen ( 11) zumindest in Längsrichtung der Lamellen verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind.
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Jalousieschrank mit einem Korpus und mindestens einer Jalousie, welche eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Lamellen aufweist und welche für ein Offnen und Verschließen einer Öffnung des Korpus an Längsenden der Lamellen in jeweils einer Führungsnut geführt ist, sowie auf eine Jalousie für einen derartigen Jalousieschrank.
[0002] Derartige Jalousieschränke bzw. Rollladenschränke sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, wobei hierzu beispielsweise auf die DE 20 2009 004 776 U1, die DE 297 14 158 U1, die US-PS 2,168,022, die US-PS 3,837,041, die DE 29 36 245 A1 oder die DE 200 14 668 U1 verwiesen wird. Bei diesen bekannten Ausführungsformen wird wenigstens eine Öffnung eines Korpus eines derartigen Schranks durch eine Jalousie bzw. eine Rollladenmatte geÖffnet und verschlossen, wobei diese Jalousie bzw. Rollladenmatte aus einer Mehrzahl von miteinander gekoppelten Lamellen bzw. allgemein stabartigen Elementen besteht, wobei die Lamellen an ihren Längsenden in entsprechenden Führungsnuten in Endbereichen der jeweils zu verschließenden Öffnungen geführt sind. Sämtlichen bekannten Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Führungsnuten einen jeweils zueinander parallelen Verlauf aufweisen, wobei die Jalousien bzw. Rollladenmatten entweder in einer vertikalen oder horizontalen Richtung zum Öffnen und Verschließen der wenigstens einen Offnung geführt bzw. bewegbar sind.
[0003] Bei diesen bekannten Jalousieschränken ist somit als wesentliches bzw. zwingendes Merkmal anzusehen, dass ein Boden und ein Deckelement eines Korpus bei einer Bewegung in horizontaler Richtung einer Jalousie mit vertikalen Lamellen oder Seitenelemente eines Korpus bei einer Bewegung einer Jalousie in vertikaler Richtung mit horizontal angeordneten Lamellen jeweils im Wesentlichen ident ausgebildet sind bzw. zumindest einen identen parallel zueinander angeordneten Verlauf der Führungsnuten zum Aufnehmen der Enden der Lamellen aufweisen. Es ist somit bei diesen bekannten Ausführungsformen nicht möglich, beispielsweise bei beengtem Platzangebot oder in Anpassung an unterschiedliche örtliche Gegebenheiten einen derartigen Schrank bereitzustellen, bei welchem trotz beispielsweise unterschiedlicher Formgebung einander gegenüberliegender Wandelemente eines Korpus eines derartigen Schranks Öffnungen des Korpus durch eine Jalousie bzw. eine Rollladenmatte geöffnet und geschlossen werden können. Weiters lassen sich bei derartigen bekannten Jalousie- bzw. Rollladenschränken gegebenenfalls gewünschte, von jeweils parallel und kongruent zueinander ausgebildeten Wandelementen eines Korpus eines Schranks, abweichende Formgebungen nicht verwirklichen.
[0004] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile der oben genannten bekannten Jalousie- bzw. Rollladenschränke zu vermeiden bzw. zumindest zu reduzieren, und zielt insbesondere darauf ab, einen derartigen Jalousieschrank zur Verfügung zu stellen, bei welchem unterschiedliche Formgebungen einer durch eine Jalousie zu öffnenden und zu verschließenden Öffnung, beispielsweise in Anpassung an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten, möglich sind.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Jalousieschrank der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten einen von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf aufweisen und dass die Lamellen für eine Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten zwischen benachbarten Lamellen zumindest in Längsrichtung der Lamellen verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind. Dadurch, dass erfindungsgemäß die Führungsnuten zur Aufnahme von Längsenden der Lamellen einer Jalousie einen von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf aufweisen, wird es möglich, für Begrenzungswände eines Korpus eines derartigen Jalousieschranks eine voneinander abweichende Formgebung unter Erzielung einer Öffnung mit wenigstens teilweise nicht parallel zueinander verlaufenden Rändern bzw. Kanten verwirklichen, um derart beispielsweise eine Anpassung an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten und insbesondere unter Berücksichtigung von vorliegenden räumlichen Beschränkungen zu ermöglichen. Für ein Öffnen und Verschließen einer Öffnung eines derartigen Korpus mit Begrenzungswänden mit voneinander
abweichender Kontur, welche den von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf der Führungsnuten für die Lamellen der Jalousie und somit auch der Öffnung bewirkt, ist erfindungsgemäß darüber hinaus vorgesehen, dass die Lamellen für eine Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten zwischen benachbarten Lamellen zumindest in Längsrichtung der Lamellen verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind, um derart bei einer Bewegung der Lamellen der Jalousie in den einen unterschiedlichen Verlauf bzw. eine unterschiedliche Formgebung aufweisenden Führungsnuten des Korpus entsprechende Ausgleichsbewegungen zwischen benachbarten Lamellen, welche aus dem unterschiedlichen Verlauf der Führungsnuten resultieren, zu ermöglichen bzw. kompensieren zu können.
[0006] Zur Ermöglichung einer weiteren Kompensation von Relativbewegungen zwischen benachbarten Lamellen während einer Bewegung der Lamellen der Jalousie in den Führungsnuten zum Offnen und Verschließen der Öffnung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Lamellen zusätzlich in wenigstens einer auf die Längsrichtung der Lamellen im Wesentlichen normalen Richtung relativ zueinander verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind. Derart ergeben sich durch die zusätzlichen Bewegungsmöglichkeiten zu einander benachbarten Lamellen Möglichkeiten einer komplexeren Bewegung der Lamellen einer Jalousie in einen voneinander abweichenden Verlauf aufweisenden Führungsnuten.
[0007] Für eine besonders einfache und zuverlässige Kopplung der Mehrzahl von Lamellen, welche die Jalousie darstellen bzw. ausbilden, ist vorgesehen, dass die Lamellen an ihrer zum Inneren des Korpus gerichteten Oberfläche der Jalousie über ein elastisches Gewebe miteinander gekoppelt sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Jalousieschranks entspricht. Eine derartige Verwendung von flexiblen Verbindungsgliedern und/oder eines elastischen Gewebes erlaubt darüber hinaus, einen Eintritt von Staub oder dgl. in das Innere des Schranks zu vermeiden.
[0008] Zur Bereitstellung eines entsprechend widerstandsfähigen elastischen Gewebes wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass das elastische Gewebe aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Garnen bzw. Geweben, wie beispielsweise Viskosefasern, insbesondere Rayon, Polyamidfasern, wie beispielsweise Nylon, und/oder Chemiefasern mit hoher Dehnbarkeit, beispielsweise Elastan gebildet ist. In diesem Zusammenhang kann gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass das elastische Gewebe aus einer Mischung von 50 % bis 80 % Rayon, 15 % bis 40 % Nylon und 2 % bis 12 % Elastan gebildet ist.
[0009] Zur Ermöglichung einer entsprechenden Relativbewegung zwischen benachbarten Lamellen während der Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten und selbst bei Bereitstellung von engen Abständen bzw. Spaltmaßen zwischen benachbarten Lamellen bzw. stabartigen Elementen der Jalousie wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die Lamellen an ihren zum Inneren des Korpus gewandten Kanten bzw. Rändern mit einem abgeschrägten oder abgerundeten Bereich ausgebildet sind. Derartige abgeschrägte oder abgerundete Bereiche der Lamellen ermöglichen eine entsprechende Verschwenkung benachbarter Lamellen bei einer Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten.
[0010] Für eine entsprechend sichere und zuverlässige Kopplung bei gleichzeitiger Bereitstellung von für die Bewegung in den einen unterschiedlichen Verlauf aufweisenden Führungsnuten wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Lamellen an ihren zueinander gewandten Rändern bzw. Kanten über insbesondere flexible Verbindungsglieder miteinander gekoppelt sind. Derartige flexible Verbindungsglieder können hierbei neben dem oben genannten elastischen Gewebe vorgesehen sein, um eine zuverlässige Kopplung aneinander angrenzender Lamellen, insbesondere auch bei größere Abmessungen und/oder ein höheres Gewicht aufweisenden Jalousien sicherzustellen. Alternativ können die flexiblen Verbindungsglieder anstelle eines elastischen Gewebes zur Kopplung der einzelnen Lamellen der Jalousie vorgesehen sein, um die für eine Bewegung in den einen unterschiedlichen Verlauf aufweisenden Führungsnuten erforderliche Relativbewegung zwischen benachbarten Lamellen sicherzustellen.
[0011] Um eine zuverlässige Bewegung der Lamellen bzw. insbesondere deren Längsenden in
den Führungsnuten, welche einen unterschiedlichen Verlauf bzw. eine unterschiedliche Formgebung aufweisen, zu ermöglichen, wobei dies entsprechend der Formgebung der Führungsnuten auch zu unterschiedlichen Neigungen der Lamellen insbesondere während deren Bewegung in den Führungsnuten führen kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Führungsnuten für die Jalousie eine gegenüber der Dicke der Lamellen der Jalousie vergrößerte Breite aufweisen, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Jalousieschranks entspricht.
[0012] Zusätzlich zu einer oben erwähnten vergrößerten Breite der Führungsnuten relativ zu der Dicke zumindest der Längsenden der Lamellen der Jalousie oder alternativ hierzu kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Führungsnuten entsprechend einer Schrägstellung der Lamellen bei einer Bewegung der Jalousie eine geneigte Offnung entsprechend dem von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf der Führungsnuten aufweisen, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Jalousieschranks entspricht. Durch derart geneigt ausgebildete Öffnungen der Führungsnuten kann einem oben erwähnten Kippen bzw. Neigen der Lamelle bei einer Bewegung in den Führungsnuten entsprechend Rechnung getragen werden.
[0013] Neben einer Bereitstellung einer entsprechend vergrößerten Breite der Führungsnuten und/oder einer gegebenenfalls geneigten Orientierung der Öffnungen derselben, wie dies oben ausgeführt wurde, und/oder als Alternative hierzu wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen einem Grund bzw. Boden der Führungsnuten eine Längsabmessung der Lamellen übersteigt. Durch einen derart vergrößerten Abstand bzw. eine entsprechend vergrößerte lichte Weite zwischen dem Grund bzw. Boden der Führungsnuten gegenüber der Längsabmessung der einzelnen Lamellen kann ebenso den bei einer Bewegung der Lamellen in den einen unterschiedlichen Verlauf aufweisenden Führungsnuten insbesondere auftretenden Längsverschiebungen zwischen benachbarten Lamellen, welche mit einer Erhöhung der tatsächlichen Abmessung der Jalousie in Richtung der Lamellen verbunden sind, Rechnung getragen werden.
[0014] Insbesondere bei oftmaligem Öffnen und Schließen einer Öffnung des Jalousieschranks durch mehrfache Betätigungen bzw. Bewegungen der Jalousie kann im Bereich der Führungsnuten ein entsprechend hoher Verschleiß auftreten. Zur Vermeidung von gegebenenfalls erhöhten Abnutzungserscheinungen wird ergänzend vorgeschlagen, dass in den Führungsnuten eine Führungsschiene eingesetzt ist, welche beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Jalousieschranks entspricht.
[0015] Insbesondere bei Vorsehen von großen Öffnungen und derart großen und gegebenenfalls ein hohes Gewicht aufweisenden Jalousien ist gegebenenfalls ein erhöhter Kraftaufwand zur Bewegung der Jalousien erforderlich. Um insbesondere Reibungskräfte bei einer Bewegung der Lamellen der Jalousie in den Führungsnuten und einen dadurch potentiell möglichen Verschleiß zu reduzieren bzw. zu minimieren, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Lamellen an ihren in den Führungsnuten aufgenommenen Enden mit Lager- oder Gleiteinrichtungen, wie beispielsweise Schiebern, Kugellagern, Rollen oder dgl. ausgebildet sind.
[0016] Zur Unterstützung der Bewegung der Jalousie zum Öffnen und Verschließen der Öffnung wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Lamellen an ihren in den Führungsnuten aufgenommenen Enden mit einem in wenigstens einer Führungsnut verlaufenden Antriebselement, beispielsweise einem mit einer Antriebseinrichtung gekoppelten Seilzug, Kettenelement oder dgl. koppelbar sind. Durch einen derartigen mechanischen Antrieb beispielsweise über einen Seilzug lassen sich auch entsprechend großflächige Öffnungen mit entsprechend geringem Kraftaufwand durch eine entsprechend große Abmessungen aufweisende Jalousie öffnen und schließen.
[0017] Zur Herstellung der Lamellen der Jalousie wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Lamellen aus Holz, Kunststoff, Metall, Glas oder dgl. ausgebildet
sind.
[0018] Zur Anpassung an unterschiedliche äußere Gegebenheiten und/oder zur Erzielung entsprechender ästhetischer Ausbildungen wird für den erfindungsgemäßen Jalousieschrank gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Lamellen auf ihrer zur Außenseite des Korpus gerichteten Oberfläche mit einer Beschichtung, beispielsweise einem glänzenden oder spiegelnden Material ausgebildet sind.
[0019] Gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform ist für den erfindungsgemäßen Jalousieschrank vorgesehen, dass die Lamellen der Jalousie in im Wesentlichen vertikaler Richtung in zwei in im Wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordneten Elementen des Korpus verschiebbar geführt sind.
[0020] Insbesondere zum Verschließen einer größere Abmessungen aufweisenden Öffnung eines Korpus und/oder bei Vorliegen von stark voneinander abweichenden Formgebungen der Führungsschienen, welche insbesondere durch entsprechend abweichende Formgebungen der die Führungsschienen aufnehmenden Begrenzungswände des Korpus bedingt werden, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Öffnung des Jalousieschranks durch zwei, jeweils in Endbereichen der Öffnung des Korpus aufnehmbare Jalousien öÖffenbar und verschließbar ist.
[0021] Neben dem oben genannten erfindungsgemäßen Jalousieschrank ist zur Erfüllung der eingangs genannten Aufgaben eine Jalousie für einen derartigen Jalousieschrank im Wesentlichen gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Lamellen, welche bei einer Bewegung der Jalousie in den Führungsnuten des Jalousieschranks zwischen benachbarten Lamellen zumindest in Längsrichtung der Lamellen verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind. Derart wird es, wie dies oben ausgeführt wurde, möglich, abweichend vom Stand der Technik einen Jalousieschrank durch eine Öffnung eines Jalousieschranks mit einer derartigen erfindungsgemäßen Jalousie zu öffnen und zu verschließen, wobei die Jalousie in Führungsnuten bewegbar ist, welche eine von einem parallelen Verlauf der Führungsnuten abweichende Formgebung aufweisen. Eine derartige erfindungsgemäße Jalousie kann hierbei die zusätzlichen Merkmale aufweisen, wie sie oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Jalousieschrank erörtert wurden.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von der in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
[0023] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Jalousieschranks;
[0024] Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Jalousieschranks;
[0025] Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie Ill-IIl von Fig. 1 durch den Jalousieschrank von Fig. 1;
[0026] Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2 durch den Jalousieschrank;
[0027] Fig. 5 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform einer Aufnahme einer Jalousie bzw. von Lamellen davon in Führungsnuten eines Jalousieschranks;
[0028] Fig. 6 eine schematische Darstellung von in Längsrichtung zueinander verschiebbar bzw. verlagerbar gekoppelten Lamellen einer Jalousie;
[0029] Fig. 7 schematische Detaildarstellungen von aneinander angrenzenden bzw. zueinander benachbarten Lamellen einer Jalousie in unterschiedlichen Positionierungen der Lamellen zueinander; und
[0030] Fig. 8 einen schematischen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform von Lamellen, welche über flexible Verbindungsglieder miteinander gekoppelt sind.
[0031] In Fig. 1 und 2 ist ein Jalousieschrank 1 dargestellt, wobei der Jalousieschrank 1 einen Korpus mit Seitenwandbereichen 2 und einer Deckplatte 3 sowie einer Bodenplatte 4 aufweist. Eine durch die Deckplatte 3 sowie die Bodenplatte 4 und die Seitenwandelemente 2 begrenzte Öffnung ist durch zwei Jalousien 5 verschließbar, wobei die Jalousien 5 eine Mehrzahl von miteinander gekoppelten bzw. verbundenen Lamellen aufweisen, wie dies aus den nachfolgenden Darstellungen deutlicher ersichtlich werden wird.
[0032] Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Formgebung der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 und damit verbunden der jeweils in Randbereichen der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 verlaufende Führungsnuten für die Jalousien 5 eine unterschiedliche Formgebung bzw. Kontur aufweisen, wie dies aus den nachfolgenden Darstellungen noch deutlicher ersichtlich werden wird. Insbesondere weist die Führungsnut der Deckplatte 3 einen vergleichsweise großen Krümmungsradius auf, während die Bodenplatte 4 gegenüber der Deckplatte 3 geringere Breitenabmessungen bei gleichzeitiger größerer Länge und somit insgesamt verringertem Krümmungsradius aufweist, wodurch sich auch eine entsprechende Formgebung der Öffnung mit wenigstens teilweise zueinander nicht parallelen Kanten bzw. Rändern ergibt.
[0033] Eine Betätigung zum Öffnen und Schließen der Jalousien 5 kann hierbei über schematisch mit 6 angedeutete Griffelemente erfolgen, wobei die Jalousien 5 entsprechend den in Fig. 1 schematisch mit 7 angedeuteten Doppelpfeilen bewegbar sind.
[0034] In den schematischen Darstellungen von Fig. 3 und 4 sind die unterschiedlichen Abmessungen der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 deutlich ersichtlich, wobei in Fig. 4 darüber hinaus eine Rückwand 8 des Korpus des Jalousieschranks 1 zusätzlich angedeutet ist. In den schematischen Darstellungen von Fig. 3 und 4 sind Lamellen 11 einer Jalousie lediglich schematisch gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass die einzelnen Lamellen 11, wie dies aus den nachfolgenden Darstellungen deutlicher ersichtlich werden wird, in Führungsnuten 9 und 10 der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 gelagert bzw. geführt sind.
[0035] Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Formgebungen bzw. Konturen der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 und daraus resultierend dem unterschiedlichen Verlauf der Führungsnuten 9 und 10 ergibt sich eine jeweils geneigte Stellung bzw. Lage der Jalousien 5 bzw. der einzelnen Lamellen 11 davon, so dass in Fig. 3 und 4 angedeutet ist, dass entsprechend der Neigung der Jalousien 5 die Führungsnuten 9 und 10 eine Öffnung mit einer der Neigung der Jalousien 5 entsprechenden Neigung gegenüber einer Normalen auf die Deckplatte 3 sowie die Bodenplatte 4 aufweisen.
[0036] In Fig. 5 ist ein abgewandelter Teilbereich in vergrößerter Darstellung gezeigt, wo die Führungsnuten 9 und 10 der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 abweichend von der Position, welche in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, im Wesentlichen eine Öffnung normal auf die Deckplatte 3 bzw. die Bodenplatte 4 aufweisen. Zum Ausgleich von gegebenenfalls auftretenden Schrägstellungen einer mit 11 bezeichneten einzelnen Lamelle der Jalousie ist die Breite bzw. lichte Weite der Führungsnuten 9 und 10 größer als die Dicke der einzelnen Lamelle 11 ausgebildet.
[0037] Weiters ist in Fig. 5 angedeutet, dass insbesondere zur Verminderung von Verschleißerscheinungen sowohl in die Führungsnut 9 als auch in die Führungsnut 10 jeweils eine Führungsschiene 12 eingesetzt ist. Eine derartige Führungsschiene 12 kann beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein und somit eine größere Verschleißbeständigkeit gegenüber dem Material der Deckplatte 3 sowie der Bodenplatte 4 des Jalousieschranks aufweisen.
[0038] Um darüber hinaus während der Bewegung der Jalousie 5 bzw. der einzelnen Lamellen 11 ein Offnen und Schließen der Öffnungen des Jalousieschranks zumindest in Längsrichtung benachbarter Lamellen 11 zueinander zu ermöglichen, wie dies durch die Pfeile 13 in Fig. 5 angedeutet ist, ist neben der gegenüber der Dicke der Lamellen 11 erhöhten Breite der Führungsnuten 9 bzw. 10 sowie der darin eingesetzten Führungsschienen 12 zusätzlich vorgesehen, dass der Abstand L zwischen den Grund bzw. Boden der Führungsschienen 12 die Längsabmessung 1 der Lamelle 11 übersteigt.
[0039] Derart ist eine Bewegung der Lamellen 11 in den Führungsnuten 9 und 10 bzw. den darin
eingesetzten Führungsschienen 12 möglich, wie dies zur Verdeutlichung übertrieben in Fig. 6 gezeigt ist.
[0040] Zur Vereinfachung einer Bewegung einer gegebenenfalls größere Abmessungen und derart ein größeres Gewicht aufweisenden Jalousie 5 bzw. einer entsprechend erhöhten Anzahl von Lamellen 11 ist bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ergänzend angedeutet, dass die einzelnen Lamellen 11 zumindest an ihrem unteren Ende bei vertikaler Ausrichtung der Lamellen 11 mit einer Lager- oder Gleiteinrichtung 14 versehen sind, welche beispielsweise von einer entsprechenden Rolle gebildet sein kann. Neben einer derartigen Lager- oder Gleiteinrichtung 14 kann zur weiteren Unterstützung der Verschiebebewegung vorgesehen sein, eine derartige Lager- oder Gleiteinrichtung 14 mit einem in der Führungsnut 10 bzw. der Führungsschiene 12 zusätzlich angeordneten Antriebselement, wie beispielsweise mit einem zusätzlichen Seilzug oder Kettenelement zu koppeln.
[0041] In Fig. 7 sind unterschiedliche relative Positionierungen benachbarter Lamellen, welche wiederum mit 11 bezeichnet sind, während unterschiedlicher Phasen eines Bewegungs- bzw. Verschiebevorgangs einer Jalousie, wie sie beispielsweise für den in Fig. 1 und 2 dargestellten Jalousieschrank vorgenommen wird, gezeigt.
[0042] Bei der Darstellung gemäß Fig. 7a sind mehrere, wiederum mit 11 bezeichnete Lamellen nebeneinander angeordnet, wobei die Lamellen 11 miteinander über ein elastisches Material bzw. Gewebe 15 verbunden sind, welches zum Inneren des nicht näher dargestellten Korpus des Jalousieschranks gerichtet ist.
[0043] Neben der in Fig. 5 und 6 angedeuteten, in Längsrichtung der Lamellen 11 vorgesehenen Verschiebbarkeit bzw. Verlagerbarkeit aneinander angrenzender bzw. zueinander benachbarter Lamellen 11, welche durch Vorsehen des elastischen Materials bzw. Gewebes 15 zur Kopplung der Lamellen 11 ermöglicht wird, ist in Fig. 7 weiters ersichtlich, dass die Lamellen 11 an ihren zum Inneren des Korpus und somit zu dem Gewebe 15 gerichteten Rand- bzw. Kantenbereichen mit abgeschrägten bzw. abgerundeten Bereichen 16 ausgebildet sind. Diese abgeschrägten bzw. abgerundeten Bereiche 16 erlauben, wie dies insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, bei einer Bewegung der Lamellen 11 entlang einer gebogenen bzw. gekrümmten Führungsnut ein zusätzliches Kippen bzw. Neigen benachbarter Lamellen 11 zueinander, ohne im zum Inneren gewandten Teilbereich der Lamellen 11 zu verkeilen.
[0044] In Fig. 7c ist eine weitere abgewandelte relative Positionierung zwischen benachbarten Lamellen 11 gezeigt, welche sich in einer Führungsnut 9 bzw. 10 bewegen, woraus ersichtlich ist, dass zusätzlich zu einer Längsverschiebung, wie sie beispielsweise in Fig. 5 und 6 angedeutet ist, eine Schrägstellung der einzelnen Lamellen 11, wie sie durch die Pfeile 17 angedeutet ist, erfolgt. Durch das elastische Gewebe bzw. Material 15 wird die Kopplung an der zum Inneren des Korpus gewandten Fläche der benachbarten Lamellen 11 aufrecht erhalten und es wird durch die abgeschrägten bzw. abgerundeten Bereiche 16 der Lamellen 11 die zusätzliche Relativbewegung erleichtert bzw. unterstützt.
[0045] In Fig. 7d ist angedeutet, dass durch das Vorsehen des elastischen Materials 15 auch bei Aufbringung entsprechend größerer Kräfte F insbesondere bei einer Bewegung der Lamellen 11 in nicht näher dargestellten Führungsnuten eine geringfügige Beabstandung zwischen einzelnen Lamellen 11 sicher aufgenommen werden kann.
[0046] Zur Erzielung einer entsprechenden Oberflächengestaltung ist darüber hinaus in Fig. 7a angedeutet, dass die Lamellen 11 an ihrer zur Außenseite des Jalousieschranks gewandten Oberfläche mit einer Beschichtung 18, beispielsweise einem glänzenden oder spiegelnden Material versehen sind.
[0047] Zusätzlich oder alternativ zu einer Kopplung benachbarter Lamellen 11 über ein elastisches Material bzw. Gewebe 15 ist in Fig. 8 für schematisch dargestellte Lamellen 21 angedeutet, dass diese über insbesondere flexible Verbindungsglieder 22 miteinander koppelbar sind. Durch diese Verbindungsglieder 22 bzw. zumindest entsprechend große Durchtrittsöffnungen 23 in Randbereichen der einzelnen Lamellen 21 wird es wiederum möglich, dass für benachbarte La-
mellen 21 zur Erzielung einer Relativvewegung zumindest in Längsrichtung der Lamellen 21 sowie in wenigstens einer weiteren Richtung normal auf die Längsrichtung eine entsprechend flexible Kopplung zwischen den benachbarten Lamellen 21 erzielbar ist.
[0048] Die Lamellen 11 bzw. 21 können hierbei aus unterschiedlichen Materialien, wie beispielsweise Holz, Kunststoff, Metall, Glas oder dgl. ausgebildet sein, um insbesondere ästhetische Merkmale bzw. Anforderungen erfüllen zu können.
[0049] Das zur Kopplung der Lamellen 11 eingesetzte elastische Material bzw. Gewebe 15, welches die für eine Bewegung der Lamellen 11 in den eine unterschiedliche Formgebung bzw. einen unterschiedlichen Verlauf aufweisenden Führungsnuten 9 und 10 erforderliche Relativbewegung ermöglicht, ist insbesondere aus einem Gemisch unterschiedlicher Garne bzw. Gewebe hergestellt. Derartige Garne bzw. Gewebe sind beispielsweise gewählt aus Viskofasern, insbesondere Rayon, Polyamidfasern, wie beispielsweise Nylon, und/oder Chemiefasern mit entsprechend hoher Dehnbarkeit, beispielsweise Elastan. Ein derartiges Gewebe kann hierbei aus etwa 65 % Rayon, etwa 2 9 % Nylon und 6 % Spandex oder Elastan bestehen.
[0050] Insbesondere in Abhängigkeit von den Abmessungen des gesamten Jalousieschranks 1 und damit der Jalousie 5 bzw. der Lamellen 11 bzw. 21 sowie in Abhängigkeit von dem voneinander abweichenden Verlauf der einzelnen Führungsnuten 9 bzw. 10 bzw. insbesondere unterschiedlichen Krümmungsradien davon ist ein unterschiedlich hohes Ausmaß einer Relativbewegung zwischen benachbarten Lamellen 11 bzw. 21 erforderlich.
[0051] Beispielsweise ist eine Relativbewegung in Längsrichtung von benachbarten Lamellen 11, wie dies insbesondere übertrieben in Fig. 5 und 6 angedeutet ist, in einer Größenordnung von einigen Prozent, beispielsweise maximal 1 bis 2 % der gesamten Länge der Lamellen 11 erforderlich. Ein Kippen bzw. Neigen, wie dies in Fig. 7c angedeutet ist, erfolgt bei einer Bewegung der Lamellen 11 in unterschiedlich geformten Führungsnuten 9 bzw. 10 in üblicherweise erhöhtem Ausmaß gegenüber einer relativen Längsverschiebung, wobei ein derartiges Kippen bzw. Neigen beispielsweise die Hälfte oder mehr als der Dicke der einzelnen Lamellen 11 betragen kann, wie dies in Fig. 7c angedeutet ist.
[0052] Zusätzlich kann eine Beabstandung zwischen benachbarten Lamellen 11, wie dies in Fig. 7b und 7d angedeutet ist, beispielsweise etwa 1/4 bis 1/2 der Breite beitragen.
[0053] Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass das elastische Gewebe bzw. Material 15 und/oder die insbesondere flexiblen Verbindungsglieder 22 zur Kopplung jeweils benachbarter Lamellen 11 bzw. 21 eine entsprechend hohe Flexibilität einer Relativvewegung zwischen benachbarten Lamellen 11 bzw. 21 als auch entsprechend hohe Rückstellkräfte für ein ordnungsgemäßes Verschließen der Öffnung des Jalousieschranks 1 durch eine ordnungsgemäße Positionierung sämtlicher Lamellen 11 bzw. 21 der Jalousie 5 zur Verfügung stellen müssen. Eine Rückstellkraft kann auch durch externe Kräfte aufgebracht werden, welche beispielsweise auf Enden der Türen, insbesondere im Bereich der Griffelemente 6 aufgebracht werden. Alternativ und/oder zusätzlich können Rückstellkräfte auch durch Antriebselemente, beispielsweise einen Seilzug, zur Verfügung gestellt werden, wie dies zu Fig. 5 erläutert wurde.
Claims (18)
1. Jalousieschrank mit einem Korpus und mindestens einer Jalousie, welche eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Lamellen aufweist und welche für ein Offnen und Verschließen einer Öffnung des Korpus an Längsenden der Lamellen in jeweils einer Führungsnut geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (9, 10) einen von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf aufweisen und dass die Lamellen (11, 21) für eine Bewegung der Jalousie (5) in den Führungsnuten (9, 10) zwischen benachbarten Lamellen (11, 21) zumindest in Längsrichtung der Lamellen (11, 21) verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind.
2. dJalousieschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) zusätzlich in wenigstens einer auf die Längsrichtung der Lamellen (11, 21) im Wesentlichen normalen Richtung relativ zueinander verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind.
3. Jalousieschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) an ihrer zum Inneren des Korpus gerichteten Oberfläche der Jalousie (5) über ein elastisches Gewebe (15) miteinander gekoppelt sind.
4. Jalousieschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Gewebe (15) aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Garnen bzw. Geweben, wie beispielsweise Viskosefasern, insbesondere Rayon, Polyamidfasern, wie beispielsweise Nylon, und/oder Chemiefasern mit hoher Dehnbarkeit, beispielsweise Elastan gebildet ist.
5. Jalousieschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Gewebe (15) aus einer Mischung von 50 % bis 80 % Rayon, 15 % bis 40 % Nylon und 2 % bis 12 % Elastan gebildet ist.
6. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) an ihren zum Inneren des Korpus gewandten Kanten bzw. Rändern mit einem abgeschrägten oder abgerundeten Bereich (16) ausgebildet sind.
7. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (21) an ihren zueinander gewandten Rändern bzw. Kanten über insbesondere flexible Verbindungsglieder (22) miteinander gekoppelt sind.
8. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (9, 10) für die Jalousie (5) eine gegenüber der Dicke der Lamellen (11, 21) der Jalousie (5) vergrößerte Breite aufweisen.
9. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (9, 10) entsprechend einer Schrägstellung der Lamellen (11, 21) bei einer Bewegung der Jalousie (5) eine geneigte Öffnung entsprechend dem von einer relativ zueinander parallelen Anordnung abweichenden Verlauf der Führungsnuten (9, 10) aufweisen.
10. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einem Grund bzw. Boden der Führungsnuten (9, 10) eine Längsabmessung der Lamellen (11, 21) übersteigt.
11. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Führungsnuten (9, 10) eine Führungsschiene (12) eingesetzt ist, welche beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt ist.
12. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) an ihren in den Führungsnuten (9, 10) aufgenommenen Enden mit Lageroder Gleiteinrichtungen (14), wie beispielsweise Schiebern, Kugellagern, Rollen oder dgl. ausgebildet sind.
13. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) an ihren in den Führungsnuten (9, 10) aufgenommenen Enden mit einem in wenigstens einer Führungsnut (10) verlaufenden Antriebselement, beispielsweise einem mit einer Antriebseinrichtung gekoppelten Seilzug, Kettenelement oder dgl. koppelbar sind.
14. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11, 21) aus Holz, Kunststoff, Metall, Glas oder dgl. ausgebildet sind.
15. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11) auf ihrer zur Außenseite des Korpus gerichteten Oberfläche mit einer Beschichtung (18), beispielsweise einem glänzenden oder spiegelnden Material ausgebildet sind.
16. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (11) der Jalousie (5) in im Wesentlichen vertikaler Richtung in zwei in im Wesentlichen horizontal und parallel zueinander angeordneten Elementen (3, 4) des Korpus verschiebbar geführt sind.
17. Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Jalousieschranks (1) durch zwei, jeweils in Endbereichen der Öffnung des Korpus aufnehmbare Jalousien (5) öffenbar und verschließbar ist.
18. Jalousie für einen Jalousieschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Lamellen (11, 21), welche bei einer Bewegung der Jalousie (5) in den Führungsnuten (9, 10) des Jalousieschranks (1) zwischen benachbarten Lamellen (11, 21) zumindest in Längsrichtung der Lamellen (11, 21) verschiebbar bzw. verlagerbar miteinander gekoppelt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA161/2020A AT523298B1 (de) | 2020-07-22 | 2020-07-22 | Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA161/2020A AT523298B1 (de) | 2020-07-22 | 2020-07-22 | Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT523298B1 true AT523298B1 (de) | 2021-07-15 |
AT523298A4 AT523298A4 (de) | 2021-07-15 |
Family
ID=77389232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATA161/2020A AT523298B1 (de) | 2020-07-22 | 2020-07-22 | Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT523298B1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019140A2 (de) * | 1979-05-10 | 1980-11-26 | Metzeler Schaum Gmbh | Rolladen, insbesondere für Möbel |
DE10149449C1 (de) * | 2001-10-08 | 2002-11-14 | Bos Gmbh | Lamelle und daraus aufgebauter Lamellenvorhang |
DE102017008133A1 (de) * | 2017-08-30 | 2019-02-28 | Reflexa-Werke Albrecht Gmbh | Rollladen für von der Rechteckform abweichende Gebäudeöffnungen |
-
2020
- 2020-07-22 AT ATA161/2020A patent/AT523298B1/de active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019140A2 (de) * | 1979-05-10 | 1980-11-26 | Metzeler Schaum Gmbh | Rolladen, insbesondere für Möbel |
DE10149449C1 (de) * | 2001-10-08 | 2002-11-14 | Bos Gmbh | Lamelle und daraus aufgebauter Lamellenvorhang |
DE102017008133A1 (de) * | 2017-08-30 | 2019-02-28 | Reflexa-Werke Albrecht Gmbh | Rollladen für von der Rechteckform abweichende Gebäudeöffnungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT523298A4 (de) | 2021-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4015216A1 (de) | Abschlusselement fuer eine oeffnung | |
DE102017206449B4 (de) | Wohnwagenfenster und Öffnungsmechanismus dafür | |
EP3064683B1 (de) | Laufwagenanordnung für eine schiebetür | |
DE102018201950A1 (de) | Gargerät mit einem Technikteil für eine versenkbare Tür, welches eine Führungsbahn in einer oberen Höhenhälfte des Technikteils aufweist | |
DE60208272T2 (de) | Betriebsmechanismus fuer zwei Plattenelemente fuer ein Schiebedach | |
AT523298B1 (de) | Jalousieschrank sowie Jalousie hierfür | |
DE3301309C2 (de) | Verstellvorrichtung für Fahrzeug-Sitze | |
DE202008015527U1 (de) | Schiebeelement, insbesondere Innenschiebetür | |
DE2856171A1 (de) | Faltbare tuer oder wand | |
EP0905343B1 (de) | Fenster- oder Türanordung | |
DE3014545C2 (de) | Schubladenführung für die Geldschublade einer Registrierkasse in Kassentischen, Verkaufstheken o.dgl. | |
DE10316785B4 (de) | Rollovorrichtung | |
DE9403992U1 (de) | Abschirm- oder Schutzvorrichtung für Wandöffnungen oder dgl., insbesondere ein Rolladen oder eine Jalousie | |
DE19852545B4 (de) | Korpuselement mit Rolladen | |
WO1988007618A1 (en) | Gate, in particular a motor-driven industrial gate | |
AT516949B1 (de) | Gleitelement zum verschiebbaren Lagern eines Vorhanges oder einer Plane | |
EP4066696B1 (de) | Vorhangschienenanordnung | |
EP2444583B1 (de) | Torsäule für ein Rolltor | |
EP2089601B1 (de) | Verschlussanordnung | |
DE102006004791B4 (de) | Deckenlauftor | |
DE19519905C2 (de) | Tür für Fahrkörbe von Aufzügen | |
DE19510431C1 (de) | Schnurloser Raffvorhang | |
DE19817847A1 (de) | Faltstore mit Behangführung | |
DE10162572B4 (de) | Rolloschrank | |
DE102023201862A1 (de) | Gargerät mit einem spezifischen Führungsschlitten für eine versenkbare Tür |