DE19519905C2 - Tür für Fahrkörbe von Aufzügen - Google Patents
Tür für Fahrkörbe von AufzügenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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- B66B13/30—Constructional features of doors or gates
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- B66B13/303—Details of door panels
- B66B13/305—Slat doors for elevators
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- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tür für Fahrkörbe von Aufzügen mit
einem Türblatt, das zwischen gegenüberliegenden Führungen
mittels einer steuerbaren Antriebseinheit verschiebbar
angeordnet ist, wobei das Türblatt aus nebeneinander
angeordneten einander überlappenden und gegeneinander
verschwenkbaren Gliedern gebildet ist.
Anwendung findet diese Erfindung sowohl bei Personenaufzügen
wie bei Aufzügen für Lasten und Güter jeglicher Art, und sie
wird dort eingesetzt werden, wo es auf bestmögliche Ausnutzung
der Platzverhältnisse verbunden mit hoher Betriebssicherheit
ankommt. Sie ist bei der Neuausstattung von Aufzugsfahrkörben
als auch zum Nachrüsten von bereits vorhandenen Aufzugsanlagen
anwendbar.
Türen für Fahrkörbe sind seit langem in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Alle bisher bekannten Türen für
Fahrkörbe wie Schwenktüren, Gliederschiebetüren, Scherengitter
und Lamellentüren sind durch ihren Bedarf an Platz nachteilig.
Sie verkleineren die Eingangsöffnung des Fahrkorbes, benötigen
sichtbare Führungsschienen im Fußboden, die Stolperkanten
darstellen können und in denen sich Schmutz ansammeln kann,
oder sie haben einen zu großen seitlichen Überstand, der
insbesondere für die Nachrüstung eine Vergrößerung des
Aufzugsschachtes oder Verkleinerung des Aufzugskorbes bedeuten
würde.
Aus der DE-PS 36 24 172 ist eine Tür für Fahrkörbe von Aufzügen
bekannt, die ein zwischen zwei einander gegenüber am Fahrkorb
angeordneten Führungen laufendes Türblatt aufweist, das mittels
einer steuerbaren Betätigungseinrichtung verschiebbar ist. Das
Türblatt besteht aus parallel nebeneinander angeordneten
Stangen, die mit ihren beiden Enden in den Führungen laufen und
durch wenigstens zwei Reihen von Verbindungsgliedern gelenkig
miteinander verbunden sind. Als Betätigungseinrichtung sind
zwei parallele und neben den Stangen angeordnete Drehwellen
vorgesehen, die je ein Stirnrad tragen, dessen Zähne zwischen
die Stangen greifen. Durch das direkte Angreifen der Stirnräder
an den Stangen soll eine einwandfreie Parallelführung der
Stangen gewährleistet werden. Die Führungen der Stangen
befinden sich in Dach- und Bodenhöhe neben dem Fahrkorb.
Nachteilig bei dieser Lösung ist der große Platzbedarf zu
beiden Seiten der Fahrkorbtür und durch die notwendige
Anpassung des Aufzugskorbes. Dadurch, daß auf den bereits
außerhalb des Fahrkorbes angeordneten Drehwellen zum Transport
der Stangen entsprechend große Zahnräder zur Anwendung kommen
müssen, ergibt sich ein großer Radius, der den Fahrkorb um die
entsprechende Baubreite vergrößert. Ein Nachrüsten von
vorhandenen Aufzügen erfordert in den vorhandenen
Aufzugsschächten somit eine Verkleinerung. Dazu muß der
Fahrkorb beim Einbau einer solchen Tür an der der Tür
zugewandten Seite gekürzt werden, um die untere und obere
Führung einpassen zu können. Ein weitere Nachteil besteht
darin, daß zwischen die das Türblatt bildenden Stangen
zusätzlich profilierte Verbindungsglieder eingefügt werden
müssen, um ein etwa ebenes Türblatt zu erhalten und somit ein
Durchstecken von Gegenständen durch die Tür zu vermeiden.
Eine gattungsgemäße Weiterbildung dieser Tür ist aus dem
Gebrauchsmuster G 94 13 018.3 bekannt. Die das Türblatt
bildenden Stangen weisen eine erste Längsfläche mit konvexer
Krümmung auf, die eine Längswulst bildet, eine zweite
Längsfläche mit konkaver Krümmung, die eine Längsrinne bildet,
zwei ebene Seitenflächen, die parallel im Abstand voneinander
stehen und mit ihren Längskanten an den Seitenkanten der beiden
Längsflächen angesetzt sind. Zusammengesetzt werden die
Stangen, indem die erste Längsfläche mit ihrer konvexen Krümmung
in die Längsrinne der benachbarten Stange eingreift. Dadurch
wird ohne Verwendung von zusätzlich profilierten
Verbindungsgliedern ein ebenes Türblatt gebildet, wobei die
Stangen nebeneinander angeordnet, einander überlappend und
gegeneinander verschwenkbar sind.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Tür der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch zum nachträglichen
Einbau in bereits vorhandene Aufzüge geeignet ist, ohne den
Fahrkorb nach außen wesentlich zu verbreitern, ohne den
vorhandenen Platz im Aufzug zu verkleinern und mit Führungen,
die eine Vereinfachung im Hinblick auf den nachträglichen
Einbau bringen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Tür für Fahrkörbe von
Aufzügen, bei der die Glieder als Lamellen ausgebildet sind,
die an ihren oberen Enden über vertikale Verbindungsbolzen
schwenkbar miteinander verbunden sind, die oberhalb der
Lamellen an oberen Kollenträgern aufgehängt sind, die
ihrerseits über zwei vertikale Bolzen und an diesen drehbar
gelagerten Laufrollen an einer oberen Führungsschiene mit
beidseitigen Keilnuten, in welche die Laufrollen eingreifen,
aufgehängt sind, und daß am unteren Ende jeder zweiten Lamelle
nach unten abstehende Bügel vorgesehen sind, an deren unterem
Ende ein unterer Kollenträger angeordnet ist, der ebenfalls als
um eine vertikale Achse schwenkbarer Schwenkhebel ausgebildet
ist, dessen Rollen um nach oben ragende Bolzen drehbar sind und
beidseitig einer unteren Führungsschiene an dieser
höhenbeweglich angreifen. Die Lamellen können identisch
ausgebildet sein, indem beispielsweise jede Lamelle am oberen
Ende eine Ausnehmung an deren einen Querschnittsende und einen
abstehenden Ansatz am anderen Querschnittsende aufweist, der in
die Ausnehmung der nächst benachbarten Lamelle eingreift und
dort mit dieser über einen Verbindungsbolzen schwenkbar
verbunden ist. Die Lamellen können aber bevorzugt an ihren
oberen Enden jeweils mit einem im Querschnitt T-förmigen
Verbindungsstück versehen sein, wobei die Verbindungsstücke
einander benachbarter Lamellen spiegelbildlich angeordnet sind
und mit ihren einander zugewandten T-Stegen gegeneinander um
zugewandten T-Stegen gegeneinander um den jeweiligen
Verbindungsbolzen, der durch die aufeinanderliegenden T-Stege
hindurchverläuft, schwenkbar auf einanderliegen. Entsprechend
ist z. B. auch möglich, die Lamellen einteilig auszubilden,
indem abwechselnd eine Lamelle an ihrer Oberseite einen über
beide Seiten vorstehenden Steg aufweist und die nebengeordnete
Lamelle eine dem Steg entsprechende an beiden Seiten vorhandene
Ausnehmung aufweist. Indem die Stege der einen Lamelle auf die
Ausnehmungen der benachbarten Lamellen gelegt werden, können
unter Einbringung je einer Gleitlagerhülse in die Stege der
Lamelle und das Aufbringen der Rollenträger die Lamellen um
einen Verbindungsbolzen beweglich miteinander verbunden werden.
Die Verbindungsbolzen können paarweise an den Querschnittsenden
jeder zweiten Lamelle festgelegt sein, die an der Außenseite
des Türblattes entlang ihrer Längskante konzentrisch zu dem
jeweils benachbarten Bolzen abgerundet ist und in eine
Viertelkreis-Rundnut eingreift, deren Nutgrund sich, gesehen im
Querschnitt, im wesentlichen von der Außenseite des Türblattes
bis zu deren Innenseite erstreckt.
Die Antriebseinheit besteht insbesondere aus einem über zwei
Rollen geführten Zahnriemen, wobei wenigstens eine der Rollen
von einem Motor angetrieben wird. Der Zahnriemen ist mittels
eines Zugarmes mit der öffnungsseitigen Türlamelle verbunden.
Bei zweiteiligen Türen können die öffnungsseitigen Türlamellen
über Zugarme mit entsprechenden unterschiedlichen Positionen
des Zahnriemens verbunden sein. Wahlweise können anstatt eines
Zahnriemens auch andere Übertragungselemente wie Ketten, Seile
usw. zur Anwendung kommen.
Anhand einer Zeichnung soll die erfindungsgemäße Tür
beispielhaft erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Lamelle, in die ein in
der Figur nicht dargestellter Verbindungsbolzen, um den die
über ein Zwischenelement verbundene zweite Lamelle drehbar
gelagert ist, eingeschraubt ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer zweiten Lamelle, die
über die Zwischenelemente um den Verbindungsbolzen, der in die
benachbarte Lamelle eingeschraubt ist, drehbar festgelegt ist;
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht auf die
erfindungsgemäße Fahrkorbtür, und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht durch die
erfindungsgemäße Fahrkorbtür in der vertikalen Achse.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das Türblatt
vertikale Lamellen 1, 2 mit zwei unterschiedlichen
Querschnitten auf, wobei diese im Querschnitt unterschiedlichen
Lamellen abwechselnd nebeneinander angeordnet sind. In der
einen Ausführungsform weisen die Lamellen 1 an ihren oberen
Querschnittsenden zwei Bohrungen 3 zur Aufnahme der nicht
dargestellten Verbindungsbolzen auf, wobei die Außenkante 4 des
Türblattes entlang ihrer Längskante im Randbereich konzentrisch
zu den jeweils benachbarten Bohrungen verläuft. In der anderen
Ausführungsform weisen die Lamellen 2 an beiden
Querschnittsenden je eine Viertelkreis-Rundnut auf, deren
Nutgrund 5 sich, gesehen im Querschnitt, im wesentlichen von
der Außenseite 6 des Türblattes bis zu deren Innenseite 7
erstreckt. Zur Verbindung mit den Verbindungsstücken sind an
jedem Querschnittsende Bohrungen 8 vorgesehen. Die Lamellen 1
und 2 sind abwechselnd nebeneinander angeordnet.
Die beschriebenen Querschnittsenden der Lamellen 2 greifen in
die jeweilige Viertelkreis-Rundung der Lamellen 1 ein und
bilden somit im geschlossenen Zustand der Tür eine zum
Fahrkorbinneren geschlossene Oberfläche. Die besondere
Gestaltung dieser Lamellen 1, 2 und ihre Anordnung zueinander
sollen ein Schwenken von bis zu 70° zueinander ermöglichen.
Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsform der Lamellen
kann auch derart gestaltet sein, daß das eine Querschnittsende
eine Viertelkreis-Rundnut aufweist, deren Nutgrund sich, gesehen
im Querschnitt, von der Innenseite des Türblattes bis zur
Außenseite erstreckt während das andere Ende, im Querschnitt
gesehen, eine Rundrippe aufweist, die quer zur Lamelle kleiner
ist als die Gesamtlamelle und damit in die Viertelkreis-Rundnut
der benachbarten Lamelle eingreift.
Wie in Fig. 3 gezeigt, erfolgt die schwenkbare Verbindung der
Lamellen 1, 2 über Verbindungsstücke 9, die im Querschnitt
T-förmig sind, wobei die Verbindungsstücke 9 von benachbarten
Lamellen 1, 2 spiegelbildlich aufgebracht werden. Während die
Lamelle 2 mit dem Verbindungsstück 9 in T-Lage über die
Bohrungen in der Lamelle 2 fest verschraubt wird, erfolgt die
Verbindung der Lamelle 1 mit dem spiegelbildlich angeordneten
T-Stück, indem auf die Bohrungen 3 der Lamelle 1 der
entsprechende T-Steg, dann der T-Steg des Verbindungsstückes mit
der Lamelle 2 und darauf ein Rollenträger mittels nicht
dargestellter Bundschraube in der mit Gewinde versehenen
Bohrung 3 der Lamelle 1 verschraubt werden. Um ein Schwenken
der Lamellen 1, 2 mit den Verbindungsstücken 9 zueinander und
das Schwenken des Rollenträgers zu ermöglichen, sind jeweils
Gleitlagerhülsen zwischen den Verbindungsstücken und der
Bundschraube sowie zwischen dem Rollenträger und der
Bundschraube vorhanden. An den nicht dargestellten
Verbindungsbolzen, die paarweise an den Querschnittsenden der
Lamellen 1 festgelegt sind, ist ein Rollenträger befestigt. Die
Rollenträger sind aufgrund ihrer Gestaltung um 360° schwenkbar.
Der Rollenträger besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel 10,
der mittig durch die Bundschraube gehalten ist, und weist
beidseitig vertikale Bolzen 11 auf, an denen drehbar gelagerte
Laufrollen 12 befestigt sind. Diese Laufrollen 12 greifen an
einer Führungsschiene 13 mit beidseitigen Keilnuten ein. Die
Größe der Keilnuten der Führungsschiene 13 und die Laufrollen
12 sind so gewählt, daß die Laufrollen eine geringe
Auflagefläche haben und so leicht rollen können. Die
Führungsschiene 13 ist durch in der Zeichnung nicht weiter
dargestellte Befestigungen oberhalb des Fahrkorbes an diesem
angebracht und verläuft entlang der Türöffnung sowie zumindest
teilweise entlang mindestens einer Seitenwand des Fahrkorbes.
Um die Tür um die senkrechte Fahrkorbkante führen zu können,
ist die Führungsschiene mit einem Kurvenstück mit
entsprechendem Radius versehen, so daß die Rollen problemlos um
die Kurve gerollt werden können. Die Mittelachse der
Führungsschiene 13 liegt genau oberhalb der Schwenkachse des
Rollenträgers. Mittels der am Rollenträger befestigten
Laufrollen 12 ist das Türblatt an der oberen Führung auf gehängt
und somit gehalten.
Am unteren Ende sind die Lamellen 1, 2 zueinander drehbar
festgelegt. Diese Verbindung kann beispielsweise über eine
entsprechende Anordnung T-förmiger Verbindungsstücke 9 oder
entsprechender Scharnierelemente erfolgen. An jeder zweiten
Lamelle ist über Zwischenelemente 14 der vertikale Arm eines
rechtwinkligen Bügels 15 befestigt. Um eine sichere Befestigung
zu gewährleisten, können in diese hohlprofilförmigen Lamellen
Verstärkungseinlagen eingebracht sein. Auf dem horizontalen
Teil des Bügels 15, der unter den Untergurt des Fahrkorbbodens
24 reicht, ist ebenfalls ein Rollenträger schwenkbar befestigt.
Dieser Rollenträger besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel
16, auf dem beidseitig nach oben ragende Bolzen 17 vorhanden
sind. An diesem Bolzen 17 befindet sich je eine drehbare
Laufrolle 18. Der Schwenkhebel 16 ist mittig durch eine
Bundschraube 19 am Bügel 15 befestigt. Um den Schwenkarm 16 um
diese vertikale Achse drehen zu können, ist zwischen der
Bundschraube 19 und dem Schwenkarm 16 ein Gleitlager
vorgesehen. Die Laufrollen 18 dieses unteren Schwenkarmes 16
greifen etwa in der vertikalen Mitte einer unteren
Führungsschiene 20 beidseitig an dieser an und rollen im
Bewegungsablauf an dieser entlang. Diese untere Führungsschiene
20 ist Bestandteil einer unteren Führung, die am vorhandenen
Untergurt des Fahrkorbunterbodens befestigt ist und nicht über
die vordere Fahrkorbkante übersteht. Diese Führungsschiene 20
ist eine im Querschnitt rechteckige Schiene, die unterhalb des
Fahrkorbbodens entlang der Türöffnung und der Seitenwand
verläuft und in ihrer vertikalen Ausdehnung ein Mehrfaches der
Laufrollenbreite beträgt, um eine sichere Führung auch bei
einem Verziehen des Fahrkorbes zu gewährleisten. Auch die
untere Schiene ist um die vertikale Fahrkorbkante mit einem
entsprechend großen Radius herumgeführt, um den die Rollen
problemlos abrollen können. Die Form der Führungsschiene ist in
dieser Weise gewählt, um bei einer einseitigen Beladung oder
schweren Beladung des Fahrkorbes und damit einer eventuellen
einseitigen Neigung des Fahrkorbbodens ein Verschieben der Tür
nach einer Seite auszugleichen. Da die Rollenträger in der
oberen Führungsschiene fest geführt sind, muß über die untere
Führungsschiene ein Höhenausgleich ermöglicht werden. Durch die
Gestaltung der oberen und unteren Führung ist ein Ausfädeln des
Türblattes aus der Führung nach oben, nach unten und seitlich
ausgeschlossen.
Um die Tür bewegen zu können, ist eine Antriebseinheit
vorzugsweise oberhalb des Fahrkorbes vorgesehen. Diese weist in
der dargestellten Ausführungsform einen über Rollen geführten
Zahnriemen 21 auf. Eine dieser Rollen ist durch einen
Elektromotor, der ebenfalls oberhalb des Fahrkorbes angeordnet
sein kann, angetrieben. Die Verbindung des Türblattes mit der
Antriebseinheit erfolgt mittels eines Zugarms 22. Der Zugarm 22
ist auf der einen Seite unter Verwendung von Mitnehmern und
Zahnriemenanbindern mit dem Zahnriemen 21 fest verbunden. An
seinem anderen Ende ist der Zugarm 22 über Zwischenelemente 23
mit einer Türlamelle verbunden. Sobald ein Signal zum
Öffnen/Schließen der Tür auftritt, wird der Motor eingeschaltet
und setzt die mit diesem verbundene Rolle in Bewegung, wodurch
der Zahnriemen 21 angetrieben wird. Über den mit dem Zahnriemen
21 verbundenen Zugarm 22 wird die Tür entweder gezogen oder
geschoben und damit entweder geschlossen oder geöffnet. Dabei
kann an der der Öffnungsseite der Tür gegenüberliegenden letzten
Lamelle ein nicht dargestelltes Betätigungselement vorgesehen
sein, das bei Schließen der Fahrkorbtür ein
Verriegelungselement an der Aufzugsschachtwand betätigt, das
ein sicheres Verschließen der Aufzugsschachttür ermöglicht.
Bei größeren Breiten des Fahrkorbes oder bei einem ungünstigen
Verhältnis der Breite des Fahrkorbes zur Tiefe, kann eine
zweiteilige Fahrkorbtür zur Anwendung kommen. In diesem Fall
wird je eine Türhälfte nach einer Seite geschoben. Die
Gestaltung der Tür unterscheidet sich nicht von einer
einteiligen Tür. Der Antrieb kann wahlweise unter Verwendung
eines Zahnriementriebes erfolgen, indem die Türhälften an ihrer
öffnungsseitigen Türlamelle über einen Zugarm mit dem
entsprechend unterschiedlichen Trum des Zahnriemens verbunden
ist, oder es kommen zwei Zahnriementriebe zur Anwendung. In
diesem Fall laufen zwei Zahnriemen über je zwei Rollen, die
oberhalb des Fahrkorbes auf jeder Seite der Türhälfte
angeordnet sind. Je eine Rolle des Zahnriementriebes wird durch
einen gemeinsamen Motor angetrieben um ein synchrones Öffnen
und Schließen der beiden Türhälften zu garantieren.
Wird die Tür zum Öffnen oder Schließen des Fahrkorbes durch den
Zugarm in Bewegung gesetzt, rollen die Laufrollen der oberen
und unteren Rollenträger entlang der entsprechenden
Führungsschienen. Zum Umfahren der vertikalen Fahrkorbkante
werden die Rollenträger um ihre Schwenkachse gedreht, die
inneren Rollen rollen langsamer als die entsprechenden äußeren
Rollen laufen. Durch die Beweglichkeit der Lamellen zueinander
und die Schwenkbarkeit der Rollenträger können die Lamellen um
die vertikale Fahrkorbkante geführt werden, ohne zu verklemmen.
Es wird durch die unterschiedlichen Rollengeschwindigkeiten nur
ein kleiner Radius benötigt, wodurch die Fahrkorbbreite unter
Anwendung der erfindungsgemäßen Tür nur gering verbreitert
wird. Durch die Führungen, in denen die Rollen oben fest und
unten zur Führung vertikal verschiebbar (höhenbeweglich)
geführt werden, ist eine exakte Längsführung des Türblattes
garantiert.
Claims (5)
1. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen, mit einem Türblatt, das
zwischen gegenüberliegenden Führungen mittels einer steuerbaren
Antriebseinheit verschiebbar angeordnet ist, wobei das Türblatt
aus nebeneinander angeordneten, einander überlappenden und
gegeneinander verschwenkbaren Gliedern gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder als Lamellen (1; 2) ausgebildet sind, die an ihren
oberen Enden über vertikale Verbindungsbolzen schwenkbar
miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsbolzen
oberhalb der Lamellen an oberen Rollenträgern aufgehängt sind,
die ihrerseits über zwei vertikale Bolzen (11) und an diesen
drehbar gelagerten Lautrollen (12) an einer oberen
Führungsschiene (13) mit beidseitigen Keilnuten, in welche die
Laufrollen eingreifen, aufgehängt sind, und daß am unteren Ende
jeder zweiten Lamelle nach unten abstehende Bügel (15)
vorgesehen sind, an deren unteren Ende ein unterer Rollenträger
angeordnet ist, der ebenfalls als um eine vertikale Achse
schwenkbarer Schwenkhebel (16) ausgebildet ist, dessen Rollen
(18) um nach oben ragende Bolzen (17) drehbar sind und
beidseitig einer unteren Führungsschiene (20) an dieser
höhenbeweglich angreifen.
2. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen (1; 2) an ihren oberen Enden jeweils mit einem im
Querschnitt T-förmigen Verbindungsstück (9) versehen sind,
wobei die Verbindungsstücke (9) einander benachbarter Lamellen
spiegelbildlich angeordnet sind und mit ihren einander
zugewandten T-Stegen gegeneinander um den jeweiligen
Verbindungsbolzen, der durch die aufeinanderliegenden T-Stege
(9) hindurchverläuft, schwenkbar aufeinanderliegen.
3. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsbolzen paarweise an den Querschnittsenden jeder
zweiten Lamelle festgelegt sind, die an der Außenseite des
Türblattes (4) entlang ihrer Längskanten konzentrisch zu dem
jeweils benachbarten abgerundet ist, und in eine
Viertelkreis-Rundnut eingreift, deren Nutgrund (5) sich, gesehen im
Querschnitt, im wesentlichen von der Außenseite (6) des
Türblattes bis zu deren Innenseite erstreckt.
4. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen nach einem der Ansprüche
1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinheit aus einem über zwei Rollen geführten
Zahnriemen (21) besteht, wobei wenigstens eine der Rollen von
einem Motor angetrieben wird und der Zahnriemen (21) mittels
eines Zugarmes mit der öffnungsseitigen Türlamelle verbunden
ist.
5. Tür für Fahrkörbe von Aufzügen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
für eine zweiteilige Tür die beiden öffnungsseitigen
Türlamellen über Zugarme mit entsprechenden unterschiedlichen
Trums des Zahnriemens verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119905 DE19519905C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Tür für Fahrkörbe von Aufzügen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119905 DE19519905C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Tür für Fahrkörbe von Aufzügen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519905A1 DE19519905A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19519905C2 true DE19519905C2 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7763286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995119905 Expired - Lifetime DE19519905C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Tür für Fahrkörbe von Aufzügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519905C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624172A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Walter Mayer | Tuer fuer fahrkoerbe von aufzuegen |
US5213182A (en) * | 1991-11-19 | 1993-05-25 | Otis Elevator Company | Elevator door operator cog belt linkage |
DE9413018U1 (de) * | 1994-08-12 | 1994-10-13 | Hydraulik Liftsysteme Walter M | Tür für Fahrkörbe und Fahrschächte von Aufzügen |
-
1995
- 1995-05-31 DE DE1995119905 patent/DE19519905C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19519905A1 (de) | 1996-12-05 |
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