DE4031388A1 - Seitensektionaltor oder rundlauftor, deckensektionaltor - Google Patents
Seitensektionaltor oder rundlauftor, deckensektionaltorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Seitensektionaltore und Rundlauftore
sowie Deckensektionaltore für Garagen, insbes. für einen oder
zwei PKW, und für Hallen.
Seitensektionaltore haben ein Torblatt aus mehreren gelenkig
miteinander verbundenen Paneelen, bei denen die Paneele etwa 20
bis 80 cm breit sind und damit deutlich breiter als dies bei
Rolläden der Fall ist. Seitensektionaltore und Rundlauftore
werden aus der Schließstellung in, vor oder hinter der Toröff
nung zur Seite hin aufgeschoben und dabei meist um etwa 90°
umgelenkt, um vor einer Gebäudeseitenwand entlanglaufen zu
können. In besonderen Fällen wird auch eine Torhälfte nach
links, die andere nach rechts geschoben und umgelenkt. Ihre
eine Begrenzung liegt hinter dem Rand der Toröffnung oder der
Tormitte. Seitensektionaltore bestehen meist aus drei bis acht,
nicht notwendigerweise gleich großen Paneelen. Rundlauftore
bestehen aus vielen ca. 80 mm breiten Lamellen.
Bei Deckensektionaltoren, die Seitensektionaltoren vergleichbar
ausgebildet sind, verläuft die Öffnungsbewegung aus einer
unteren Schließstellung, in der die freie Kante dem Boden der
Toröffnung nahe ist, nach oben, so daß das zunächst obere und
bzw. hintere Torblatteil unter die Garagen- oder Hallendecke in
eine dazu meist parallel verlaufende Richtung verschoben wird.
Diesen Toren ist gemein, daß sie im Bereich der Stirnkanten der
Paneele Tragrollen und Führungsrollen bzw. Lauf- und Führungs
rollen aufweisen, mit welchen sie in Lauf- und Führungsschienen
eingreifen. Obwohl sich diese Tore grundsätzlich in ihren ver
schiedenen Ausführungsformen bewährt haben, ist bei ihnen immer
noch kritisch die Ausbildungsform der Führungs- und Laufschie
nenanordnungen für die Führungs- und Trag-Laufrollen und hier
wiederum speziell in den Kurvenstücken, in denen das Torblatt
aus einer Bewegungsrichtung in eine andere, meist rechtwinkelig
zu ersteren stehenden umgelenkt werden.
Die Kurvenabschnitte der Schienen werden üblicherweise im Her
stellerwerk auf Spezialmaschinen den Anfordernungen und
Abmessungen am Einsatzort entsprechend gebogen, was teuer,
maschinell aufwendig und somit unpraktisch ist. Die so herge
stellten Kurvenstücke sind starr und spätestens nach dem Einbau
meist deutlich verzogen.
Handwerkliche Hersteller, die nicht über teure Biegeeinrich
tungen verfügen, bringen im inneren Radius der Kurvenstücke,
die vielfach ebenso wie die geraden Führungsschienen aus
U-Profilen hergestellt sind, Sägeschnitte an, um so einen
Segmentbogen herzustellen, was jedoch ebenfalls aufwendig ist
und keine technisch besonders befriedigende Lösung darstellt.
Wenn auf der Baustelle bzw. am Einsatzort, z. B. bei Rundlauf
oder Seitensektionaltoren die Mauern nicht exakt in den plan
mäßig vorgegebenen Winkel stehen, ist eine Korrektur der
Kurvenstücke auf der Baustelle nicht möglich.
Die durch Anbringen von Sägeschnitten am kleinen Radius herge
stellten Kurvenstücke sind auf der Baustelle anpaßbar. Dafür
weisen sie aber immer an jedem Sägeschnitt einen beachtlichen
Schnittgrat auf. Jede der Lauf- und Führungsrollen muß sowohl
über die Sägespalten wie über die Schnittgrate, der häufig ca.
20 Sägeschnitte rattern, was die Rollen vorzeitig zerstört. Man
muß solche Kurvenstücke auf der Baustelle, z. B. zur Anpassung
an die Gegebenenheiten öffnen, um einen gestreckteren Winkel zu
erhalten, öffnen sich die Sägeschnitte noch mehr und das
Problem des Ratterns erhöht sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung der
Tragschienen bzw. Lauf- und Führungsschienen anzugeben, die die
Herstellung der Kurvenstücke vereinfacht, erleichtert und
deren Qualität verbessert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Seiten
sektionaltor oder einem Rundlauftor für Garagen, insbes. für
einen oder zwei PKW, oder auch Hallen, mit einem aus gelenkig
miteinander verbundenen Paneelen zusammengesetzten Torblatt und
mit vom oberen Rand vorstehenden Tragrollen und am oberen und
unteren Rand vorgesehenen Führungsrollen für die Torblattführung
quer zur Torblattebene, sowie mit einer Tragschiene im Bereich
des Torsturzes und einer Tragschiene winklig dazu, insbes. vor
oder an einer Garagen- oder Hallenseitenwand, die durch ein
Kurvenstück miteinander verbunden sind, das das Torblatt beim
seitlichen Verschieben umlenkt, wobei die Tragrollen auf einem
horizontalen Steg der Tragschienen laufen und die Führungsrollen
auf den Seitenflächen eines vertikalen Stegs der Tragschienen
oder von Führungsschienen abrollen, von denen eine am Garagen
oder Hallenbodenboden angeordnet ist, vor, daß jedes Kurvenstück
und vorzugsweise auch die Tragschienen aus einem Z-Profil mit
einem zur Torblattebene rechtwinkligen Mittelsteg und zwei
hierzu rechtwinkligen Randstegen bestehen, von denen der eine
Steg ein Befestigungssteg zur Befestigung an Sturz oder Wand
der Garage oder Halle und der andere Steg ein Abrollsteg für
die Führungsrollen ist, und daß das Kurvenstück in seinem
gekrümmten Bereich ohne Mittelsteg und ohne Befestigungssteg
ausgebildet ist.
Bei diesen Toren übernimmt die Umlenkung lediglich ein Flach
steg, der sich ohne weiteres um eine zu seiner Längsachse quer
gerichtete Achse beliebig biegen läßt. An seinen Enden weist er
das Z-Profil, gegebenenfalls auch ein L-, U- oder T-Profil, auf
und läßt sich in Fluchtung mit der Tragschiene genauso wie
diese befestigen.
Derartige Tore weisen vielfach Bodenführungsschienen mit verti
kalen Führungsstegen, meist in Form von T- oder Winkelschienen
auf, auf dessen Außenflächen untere Führungsrollen des Torblatts
abrollen. Sind U-Profil Bodenschienen vorgesehen, rollen die
Führungsrollen auf den Innenflächen ab. Von den Bodenführungs
schienen verläuft eine parallel zur Toröffnung und eine unter
einem Winkel hierzu. Diese Schienen sind durch ein Bodenkurven
stück miteinander verbunden, das das Torblatt bei seitlicher
Verschiebung umlenkt.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitensektionaltors
oder Rundlauftors sieht vor, daß das Bodenkurvenstück im ge
krümmten Bereich nur einen oder zwei vertikale Flachstege aber
keinen bodenparallelen Mittelsteg aufweist und an seinen Enden
zusätzlich zu jedem Flachsteg je einen Befestigungsflansch hat.
Die Umlenkung des Torblatts erfolgt also sowohl im Bereich der
Tragrollen als auch unten nur durch gekrümmte Flachstege, an
deren beiden oder einer Außen- oder Innenseite die Führungsrol
len des Torblatts angreifen, während im Umlenkbogen eine Trag
rolle keine Unterstützung hat, was jedoch wegen der Unterstüt
zung zu beiden Seiten kein Nachteil ist. Die verhältnismäßig
weiche Ausbildung des Flachstegs des Kurvenstücks führt über
raschend zu keinerlei Störung der Umlenkung. Selbst Biegestel
len werden bei weiterer Benutzung des Tors selbsttätig ausrei
chend geglättet.
Bei einem Deckensektionaltor für Garagen, von dessen Paneel-
Torblatt Trag- und Führungsrollen abstehen und bei dem beider
seits des Torblatts Führungsschienen aus jeweils zwei geraden
Abschnitten und einem zwischen diesen angeordneten Kurvenstück
vorgesehen sind, das das Torblatt beim Verschieben zwischen den
geraden Abschnitten umlenkt, bei dem von den geraden Führungs
schienen jeweils zwei seitlich der Toröffnung und zwei unter
der Garagen- oder Hallendecke etwa horizontal verlaufen, wobei
die Trag- und Führungsrollen auf einem horizontalen Steg unter
der Garagendecke und auf zur Toröffnungsebene parallelen Stegen
seitlich der Toröffnung abrollen, sieht die Erfindung vor, daß
die Führungsschienen aus einem Z-Profil mit zwei zur Torblatt
ebene parallelen Randstegen und einem zu diesem rechtwinkeligen
Mittelsteg bestehen, von denen der eine Randsteg ein Befesti
gungssteg zur Befestigung neben der Toröffnung bzw. unter der
Garagen- oder Hallendecke ist und daß die Kurvenstücke in ihrem
mittleren gekrümmten Bereich ohne Mittelsteg ausgebildet sind.
Eine Ausgestaltung der Kurvenstücke sieht vor, daß sie mit nur
einem Randsteg bzw. ohne einen der beiden Randstege ausgebildet
sind.
Erfindungsgemäß ist also jedes Kurvenstück wiederum lediglich
außerhalb des geraden Endbereichs, der die Verlängerung zu den
anderen Schienen bildet, als um eine Querachse der erforder
lichen Krümmung angepaßter Flachsteg ausgebildet, an den
Führungsrollen angreifen. Auch ein derartiges Kurvenstück kann
ungekrümmt an die Baustelle angeliefert und dort ohne weiteres
ohne weitere Hilfsmittel entsprechend den vorgefundenen
Gegebenheiten gebogen werden.
Auch wenn bei Seiten- und bei Deckensektionaltoren grundsätzlich
zur Umlenkung im Kurvenbereich ein Flachsteg ausreichend ist,
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß parallel zum
gekrümmten flachen Randsteg des Kurvenstücks ein weiterer, an
näherend gleich gekrümmter Flachsteg mit Abstand vorgesehen ist
und beide Stege einen Durchlaufkanal für die Trag- und Führungs
rollen des Torblatts bilden. Die Führungsrollen können so im
Kurvenbereich unter der Decke in beiden radialen Richtungen
geführt werden.
Es hat sich insbesondere bei den seitlichen vertikalen Führungs
schienen als vorteilhaft erwiesen, wenn auf dem nicht der Befes
tigung dienenden Randsteg der geraden vertikalen Abschnitte der
Führungsschienen ein Flachprofilstreifen angebracht ist, dessen
Breite der Breite des Z-Profils gleicht und dessen eine Kante
mit der Vorderkante des Befestigungsstegs fluchtet. Durch An
bringung dieses Flachprofilstreifens wird auch auf geraden
Abschnitten der Führungsschienen eine Führung der Tragrollen in
beiden Richtungen bewirkt, was einen ruhigen Lauf sicherstellt,
wenn die Wand neben der Toröffnung eine unregelmäßige Ober
fläche hat. Eine solcher Flachprofilstreifen kann natürlich auf
im waagerechten Bereich, wenigstens im Bereich hinter dem
Kurvenstück vorgesehen werden. An sich kann das Z-Profil mit
dem einen Randsteg neben dieser Lauffläche an der Garagen oder
Halleninnenwand unmittelbar befestigt werden (ebenso wie unter
der Decke), so daß die Lauf- und Führungsrollen auf bzw. am
anderen Randsteg abrollen. Der zusätzliche Flachprofilstreifen
kann zwischen dem Befestigungssteg bei dieser Anordnung und der
Wand vorgesehen werden, so daß er zusammen mit dem Z-Profil
befestigt wird. Es ist aber vielfach zweckmäßig, den Befesti
gungssteg der Türöffnung zuzuwenden und die Trag- und Führungs
rollen auf diesem unmittelbar abrollen zu lassen, wozu es dann
erforderlich ist, die Flachprofilstreifen an dem anderen
Randstreifen des Z-Profils zu befestigen, um im vertikalen
Bereich der Führungsschienen eine Führung in beiden Richtungen
zu bewirken und im horizontalen Bereich unter der Garagendecke
hier die Auflage für die Tragrollen zu bilden. Diese Konstruk
tion ist dennoch vorteilhaft, weil der Flachprofilstreifen
jederzeit abgenommen und so das Torblatt aus dem Führungsprofil
herausgenommen werden kann, was z. B. erforderlich ist, wenn
einzelne Paneelen ausgewechselt werden sollen oder wenn Füh
rungs- oder Laufrollen schadhaft geworden sind und ausgetauscht
werden müssen.
Die Kurvenstücke werden an ihren beiden Enden üblicherweise auf
eine Länge von 10 bis 30 cm, insbes. 20 cm, geradlinig Z-förmig
weitergeführt. Da die eigentliche Führung für die Torblatt
rollen im Kurvenstück nur aus dem Flachsteg besteht, muß dieser
mit dem geraden Mittelsteg des Z-Profils genau ausgerichtet
sein. Die geraden Z-Anfangs- und Endstücke des Kurvenstücks
sind mit den üblichen Bohrungen versehen, mit denen sie am
Torsturz oder an der Seitenwand der Garage oder Halle in
Fluchtung mit den anderen Schienen befestigt werden.
Ist auf der Baustelle eine Korrektur des Kurventeils wegen aus
dem Winkel geratenen Mauerwerks erforderlich, dann ist ein Nach
biegen des hier nur aus einem oder zwei Flachstegen bestehenden
Kurventeils mühelos ohne Spezialwerkzeug möglich. Gleiches gilt
für das Kurvenstück der Bodenführungsschienen. Selbst wenn eine
Bodenführungsschiene als U-Profil ausgebildet und im Garagen
boden eingelassen werden soll, kann ein erfindungsgemäßes
Kurvenstück eingesetzt werden.
Schnitte im Kurvenstück, waschbrettartige Ratterstellen und
Grate durch Sägeschnitte entfallen bei der neuen Kurvenstück
ausbildung völlig. Beim Lauf des Torblatts schwebt bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion eine Tragrolle im Bereich des
Kurvenstücks in der Luft. Die Bewegung des Torblatts erfährt
aber keinerlei Veränderung, da immer nur eine Tragrolle nicht
trägt.
Das erfindungsgemäße Kurvenstück läßt sich grundsätzlich auch
in Verbindung mit geraden Führungsschienen aus U-Profilen,
Winkelprofilen oder Teilen dieser Profile einsetzen, denn die
Problematik der Ausbildung des Kurvenstücks ist immer die
gleiche. In allen Fällen hatte man kompliziertere Kurvenstücke
eingesetzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 die Führungsschienenanordnung eines Seitensektional
tors im Bereich einer Garagenecke,
Fig. 2 die Bodenführungsschienenanordnung eines Seiten
sektionaltors in Draufsicht in einer Garagenecke,
Fig. 3 die Schienenanordnung im Bereich der Toröffnung
eines Seitensektionaltors,
Fig. 4 die Anordnung vertikaler Führungsschienen seitlich
der Toröffnung eines Deckensektionaltors im Quer
schnitt und
Fig. 5 die Führungsschienenanordnung eines Deckensektional
tors im Bereich der Umlenkung innerhalb des Tor
sturzes bei Verwendung U-förmiger gerader Führungs
schienen.
Fig. 1 stellt die Führungsschienenanordnung unterhalb des Tor
sturzes eines Garagentors dar, bei dem unterhalb des Torsturzes
4 ein gerader Führungsschienenabschnitt 1 und in gleicher Höhe
an der Seitenwand 2 ein ebenfalls horizontaler gerader Führungs
schienenabschnitt 3 befestigt sind, wobei die Führungsschienen
abschnitte jeweils als Z-Profil ausgebildet sind. Der Mittelsteg
5 des Z-Profils verläuft horizontal, so daß Tragrollen 7 des
nicht dargestellten Paneel-Torblatts auf ihm abrollen. Ein hin
terer Steg 9 verläuft im rechten Winkel zum Mittelsteg 5 und
dient der Befestigung auf der Innenseite des Torsturzes 4 bzw.
der Wand 2. Der andere, ebenfalls rechtwinklig verlaufende Rand
steg 11 steht nach unten ab. Auf seinen beiden Seitenflächen
rollen Führungsrollen 13 des Torblatts ab. Zwischen den geraden
Führungsschienen 1 und 3 ist ein Kurvenstück 15 vorgesehen, an
dessen beiden Enden 16 jeweils wiederum eine Z-Profilausbildung
erkennbar ist. Diese Endstücke 16 verlaufen in Fluchtung mit
dem Z-Profil der Führungsschienen 1 und 3. Im Krümmungsbereich
jedoch fehlen sowohl der Mittelsteg 5 als auch der Befestigungs
steg 9, vielmehr ist nur noch ein flacher Randsteg 18 verblieben,
der dem Randsteg 11 der beiden anderen Führungsschienen entspricht.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Winkel-Bodenschienenanord
nung aus zwei geraden Führungswinkelprofilschienen 20 und 21
mit vertikal aufstehendem Steg 22, an dessen Innen- und Außen
flächen wiederum die Führungsrollen 13 angreifen. Sie sind
durch ein Bodenführungsstück 25 fluchtend miteinander verbunden.
Der gekrümmte Teil besteht wiederum aus einem Flachsteg 26,
während an den beiden Endstücken 28 jeweils außer dem Steg 26
ein bodenparalleler Flansch 29 vorgesehen ist, der der Befesti
gung am Boden dient.
Fig. 3 läßt die Anordnung und Ausbildung der Führungsschienen
im Bereich des Torsturzes 4 und des Bodens 23 erkennen, wobei
das Torblatt wiederum nicht dargestellt ist, an dessen oberen
Rand die Tragrollen 7 an Winkelträgern 30 befestigt sind.
Bei den Deckensektionaltoren nach Fig. 4 ist seitlich der Tor
leibung 32 ein Z-Profilschiene 35 als vertikale Führungsschiene
vorgesehen, deren Mittelsteg 36 rechtwinklig zur Torblattebene
verläuft, während der eine Randsteg 37 neben der Toröffnung an
der Innenwand der Garage befestigt ist und der andere Randsteg
38 wandparallel von der Toröffnung wegweist. Auf ihm ist ein
Flachprofilstreifen 40 lösbar befestigt, derart, daß ein Füh
rungskanal gebildet ist, in dem Trag- und Führungsrollen 42 des
nicht dargestellten Torblatts geführt sind. Des Flachprofil
streifens 40 bedarf es dann nicht, wenn das Z-Profil 35 mit dem
Randsteg 38 der Wand befestigt ist, so daß zwischen dieser und
dem Randsteg 37 der Führungskanal für die Tragrollen 42 gebildet
ist. Die Ausbildung der unter der Decke verlaufenden Führungs
schienen kann entsprechend sein. Die Ausbildung der Kurvenstücke
entspricht der nach Fig. 1.
Bei der abgewandelten Ausführungsform des Deckensektionaltors
nach Fig. 5 sind innerhalb von Torsturz 50 und Decke 51 U-förmige
Profilschienen 53 und 54 für die Vertikal- und Horizontalführung
an einer Seitenwand 52 vorgesehen und mit einem Kurvenstück 55
verbunden, dessen Endstücke 56 wiederum ein U-Profil darstellen,
in dessen gekrümmten Bereich jedoch nur der innere Flachsteg 58
vorgesehen ist, während der andere U-Schenkel ebenso wie der
Bodensteg entfernt sind. Parallel zum Flachsteg 58 ist ein
weiterer Flachsteg 59 an den hochstehenden Außenschenkeln der
Endstücke 56 befestigt. So läßt sich auch eine Führung der
Trag- und Führungsrollen 42 nach innen hin erzielen. Der Flach
steg 58 und der aufgesetzte Flachsteg 59 des Kurvenstücks 55
können in Anordnung und Ausbildung auch gegeneinander vertauscht
sein. In jedem Fall lassen sich die Flachstege 58 und 59 an der
Baustelle den Bedürfnissen entsprechend, meist von Hand, biegen.
Das gilt auch dann, wenn ein derartiges Kurvenstück 55 als
Boden-Kurvenstück bei einem Seitensektionaltor oder einem
Rundlauftor eingesetzt werden würde.
Claims (7)
1. Seitensektionaltor oder Rundlauftor für Garagen, insbes.
für einen oder zwei PKW, oder Hallen mit einem aus gelenkig
miteinander verbundenen Paneelen zusammengesetzten Torblatt und
mit vom oberen Rand vorstehenden Tragrollen (7) und am oberen
und am unteren Rand vorgesehenen Führungsrollen (13) für die
Torblattführung quer zur Torblattebene sowie mit einer Trag
schiene (1) im Bereich des Torsturzes (4) und einer Tragschiene
(3) winkelig dazu, insbes. vor oder an einer Hallen- oder
Garagenseitenwand (2), die durch ein Kurvenstück (15) mitein
ander verbunden sind, das das Torblatt beim seitlichen Ver
schieben umlenkt, wobei die Tragrollen (7) auf einem horizon
talen Steg der Tragschienen laufen und die Führungsrollen (13)
auf den Seitenflächen eines vertikalen Stegs der Tragschienen
oder von Führungsschienen abrollen, von denen eine am Garagen
oder Hallenboden angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Kurvenstück (15) und vorzugsweise auch die Tragschie
nen (1, 3) aus einem Z-Profil mit einem zur Torblattebene
rechtwinkligen Mittelsteg (5) und zwei hierzu rechtwinkligen
Randstegen (9, 11) bestehen, von denen der eine Steg ein
Befestigungssteg (9) zur Befestigung am Sturz (4) oder der Wand
(2) der Garage oder Halle und der andere Steg ein Abrollsteg
(11) für die Führungsrollen (13) ist, und daß das Kurvenstück
(15) in seinem gekrümmten Bereich ohne Mittelsteg und ohne
Befestigungssteg ausgebildet ist.
2. Tor nach Anspruch 1 mit Bodenführungsschienen (20, 21) mit
einem vertikalen Führungssteg (22), auf dessen Außenflächen
untere Führungsrollen (13) des Torblatts abrollen, von denen
eine parallel zur Toröffnung und eine unter einem Winkel hierzu
verläuft und diese durch ein Bodenkurvenstück (25) miteinander
verbunden sind, das das Torblatt bei seitlicher Verschiebung
umlenkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenkurvenstück (25) im gekrümmten Bereich nur einen
vertikalen Flachsteg (26) ohne Mittelsteg und an seinen beiden
Enden zusätzlich zum Flachsteg je einen Befestigungsflansch
(29) hat.
3. Tor nach Anspruch 1 mit geraden U-Profil-Bodenführungs
schienen als mit zwei vertikalen Führungsstegen, auf dessen
Innenflächen unter Führungsrollen des Torblatts abrollen, von
denen eine Schiene parallel zur Toröffnung und eine unter einem
Winkel hierzu verläuft und diese durch ein Bodenkurvenstück
miteiander verbunden sind, das das Torblatt bei seitlicher
Verschiebung umlenkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenkurvenstück (25) im gekrümmten Bereich nur zwei
vertikale Flachstege (58, 59) aber keinen Bodensteg hat und an
seinen beiden Enden zusätzlich zu den Flachstegen je einen
Befestigungsflansch (29) aufweist.
4. Deckensektionaltor für Garagen, insbes. für einen oder
zwei PKW, oder Hallen mit einem aus gelenkig miteinander ver
bundenen Paneelen zusammengesetzten Torblatt mit abstehenden
Trag- und Führungsrollen (42) und beiderseits vorgesehenen
Führungsschienen (35; 43, 54) aus jeweils zwei geraden Ab
schnitten und einem zwischen diesen angeordneten Kurvenstück
(55), das das Torblatt beim Verschieben zwischen den geraden
Abschnitten umlenkt, von denen jeweils zwei seitlich der
Toröffnung und zwei unter der Garagendecke (51) verlaufen,
wobei die Trag- und Führungsrollen (42) auf einem horizontalen Steg unter der Garagendecke und auf zur Toröffnungsebene parallelen Stegen seitlich der Toröffnung abrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (35) aus einem, insbes. Z-, Profil mit zwei zur Torblattebene parallelen Randstegen (37, 38) und einem zu diesen rechtwinkligen Mittelsteg (36) bestehen, von denen der eine Randsteg ein Befestigungssteg (37) zur Befestigung neben der Toröffnung bzw. unter der Garagendecke ist, und
daß die Kurvenstücke (55) in ihrem mittleren gekrümmten Bereich ohne Mittelsteg ausgebildet sind.
wobei die Trag- und Führungsrollen (42) auf einem horizontalen Steg unter der Garagendecke und auf zur Toröffnungsebene parallelen Stegen seitlich der Toröffnung abrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (35) aus einem, insbes. Z-, Profil mit zwei zur Torblattebene parallelen Randstegen (37, 38) und einem zu diesen rechtwinkligen Mittelsteg (36) bestehen, von denen der eine Randsteg ein Befestigungssteg (37) zur Befestigung neben der Toröffnung bzw. unter der Garagendecke ist, und
daß die Kurvenstücke (55) in ihrem mittleren gekrümmten Bereich ohne Mittelsteg ausgebildet sind.
5. Tor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenstücke mit nur einem Randsteg (58) bzw. ohne
einen der beiden Randstege ausgebildet sind.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum gekrümmten Randsteg (58) des Kurvenstücks (55)
ein weiterer, annähernd gleich gekrümmter Flachsteg (59) mit
Abstand vorgesehen ist und beide Stege (58, 59) einen Durch
laufkanal für die Trag- und Führungsrollen (42) des Torblatts
bilden.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit Z-Profil-Führungs
schienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem nicht der Befestigung dienenden Randsteg (38) der
geraden vertikalen Abschnitte der Führungsschienen (35) ein
Flachprofilstreifen (40) angebracht ist, dessen Breite der
Breite des Z-Profils etwa gleicht und dessen eine Kante mit der
Vorderkante des Befestigungsstegs fluchtet.
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