DE3602520A1 - Deckengliedertor und fuehrungszwischenstueck fuer die laufrollen des obersten torblattgliedes - Google Patents
Deckengliedertor und fuehrungszwischenstueck fuer die laufrollen des obersten torblattgliedesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckengliedertor
bzw. ein Führungszwischenstück der Führung für die in
den oberen Eckbereichen des in der Schließstellung
obersten Torblattgliedes vorgesehenen Laufrollen.
Solche Deckengliedertore, bei denen die in den oberen
Eckbereichen des in der Schließlage obersten Torblatt
gliedes vorgesehenen Laufrollen in gesonderten Führun
gen gehalten sind, die von der üblichen Führung für die
Rollen der daran nach unten anschließenden Torblattglie
der getrennt ausgeführt sind, gibt es im Stand der Tech
nik in vielfacher Ausführung. Dies ist im Oberbegriff
des Anspruches 1 berücksichtigt. Die Führungszwischen
stücke zwischen dem horizontalen Führungsabschnitt für
diese Laufrollen des obersten Torblattgliedes und der
Zarge sind dabei bogenförmig ausgeführt, und zwar in
einem Bogen eines größeren Radius als der Bogen der Zwi
schenstücke für die Führung der Laufrollen der übrigen
Torblattglieder. Diese Zwischenstücke in ihrer geboge
nen Form sind nicht nur schwierig herzustellen, sie ver
größern aufgrund ihrer konvexen Form gegenüber der Decke
des mit dem Torblatt zu verschließenden Raumes auch ei
ne hinsichtlich der Sturzhöhe der Toröffnung raumsparen
der Anordnung der Gewichtsausgleichseinrichtung für
das Torblatt in Form einer Welle mit darauf angeordne
ten Torsionsfedern und beidendig vorgesehenen Seiltrom
meln.
Bei den bekannten Deckengliedertoren dieser Bauart ist
darüber hinaus die Montage unhandlich, weil die An
bringung der Führungsschienen und der Gewichtsausgleichs
einrichtung in Zusammensetzung von Einzelteilen erfolgt,
und zwar zum Teil in schwieriger räumlicher Zuordnung
und Zusammensetzung.
Mit der Erfindung soll die Montage erleichtert werden,
insbesondere sollen vormontierte Teile einsetzbar sein,
und die Ausbildung des Führungszwischenstückes für die
Laufrollen des in der Schließstellung obersten Torblatt
gliedes soll derart getroffen werden, daß die Gewichts
ausgleichswelle mit den Torsionsfedern und den Laufrol
len tiefer angesetzt werden kann, so daß die erforder
liche Sturzhöhe oberhalb der oberen Abschlußkante der
zu verschließenden Toröffnung geringer gehalten werden
kann.
Dies wird erfindungsgemäß zum einen dadurch erreicht,
daß sowohl das Führungszwischenstück für die Laufrollen
des in der Schließstellung obersten Torblattgliedes als
auch die Torsionswellenlagerung an besonderen Lagerkon
solen in den beiden oberen Eckbereichen der Torzarge
vorgenommen wird und daß die Führungszwischenstücke mit
einem geradlinigen Bereich zwischen gekrümmt bzw. abge
winkelt ausgebildeten Endabschnitten ausgebildet sind.
Für die montagefreundliche Halterung der zargenseitigen
Endbereiche der Führungszwischenstücke und der Lager
der Gewichtsausgleichswelle an den Lagerkonsolen einer
seits und für die Ausbildung der Führungszwischenstücke
andererseits wird jeweils getrennter Schutz beansprucht.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der montagefreundlichen Konsolenhalterung der Gewichts
ausgleichswelle und der Führungszwischenstücke sowie
der Ausbildung dieser Führungszwischenstücke wiederge
geben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht vom Inneren
einer Garage her auf ein Deckengliedertor
der in Rede stehenden Gattung, ohne daß die
erfindungswesentlichen Ausbildung daraus
erkennbar sind;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines der
oberen Eckbereiche der Torzarge mit einer
Lagerkonsole, an der sowohl das eine Lager
der Gewichtsausgleichswelle als auch der
zargenseitige Endbereich des Führungszwischen
stückes für die Laufrollen des in der Schließ
stellung obersten Torblattgliedes festgelegt
sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Führungszwischen
stückes;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel ein Sektionaltor im
geschlossenen Zustand. Das Torblatt besteht aus einer An
zahl von Paneelen, die aufeinander folgend aneinander an
gelenkt sind. Das oberste Paneel 4 ist in später darge
stellter Weise an seiner Oberkante über besondere Rollen
in den seitlichen Führungsschienen gehalten, während die
übrigen Paneele 4′ und 4′′ über hinsichtlich ihres Ab
standes einstellbare Rollen 8′ in den beidseitig des Tor
blattes verlaufenden Führungsschienen gehalten sind. Die
Führungsschienen bestehen aus einem etwa vertikalen Ab
schnitt 5, einem sich daran anschließenden bogenförmigen
Abschnitt 6 und einem horizontalen Abschnitt 7, der sich
etwa parallel zur Garagendecke erstreckt.
Zum Gewichtsausgleich ist eine Torsionsfedereinrichtung
40 vorgesehen, die sich oberhalb des bogenförmigen Ab
schnittes 6 der Führungsschienen über die zu schließen
de Rohröffnung hinweg erstreckt und beidseits jeweils
außerhalb des Torblattes Trommeln 41 aufweist, auf wel
che jeweils ein Zugseil 42 auf und abwickelbar ist. Je
nach vorhandenem Platz läuft das Seil 42 entweder an der
der Toröffnung zugewandten Seite oder an der dem Garagen
inneren zugewandten Seite auf die Trommeln auf. Im letz
teren Falle sind die Seilenden über Laschen am untersten
Torpaneel 4′′ befestigt, welche die jeweils zugehörige
Führungsschiene übergreifen. Diese Anordnung erlaubt es,
die Torsionsfederanordnung mit den Walzen besonders nahe
und damit raumsparend an der die Toröffnung aufweisenden
Wand anzuordnen.
Ein derartiges Tor kann von Hand bedienbar sein, man kann
aber auch einen Antrieb vorsehen, wie er bei 43 angedeu
tet ist.
Die perspektivische Darstellung des einen Eckbereiches
der Zarge mit einer Lagerkonsole 11 wiederholt sich in
spiegelsymetrischer Anordnung in dem anderen Eckzargen
bereich. Die Konsole 11 ist als Winkelstück ausgeführt,
deren einer parallel zur Zargenebene verlaufender Schen
kel an der Zarge festgelegt ist und deren anderer, etwa
senkrecht von der Zargenebene nach innen hin abstreben
der Schenkel Befestigungsausbildungen für die Gewichts
ausgleichswelle 43 und das Führungszwischenstück 12 für
die Laufrollen des in der Schließlage obersten Torblatt
gliedes haltert. Das zargenseitige Ende des Führungszwi
schenstückes 12 ist mit einer hinsichtlich der Vertikal
richtung der Zarge unteren Bohrung versehen, durch die
ein nichtdargestellter Schraubbolzen geführt ist, der
eine entsprechende Bohrung in dem senkrecht von der Zar
genebene abstrebenden Schenkel der Lagerkonsole 11 in
deren unteren Bereich durchgreift. Aufgrund dieser
Schraubbolzenverbindung ist bei der Montage das Führungs
zwischenstück 12 um die Achse dieses Schraubbolzens in
der Bohrung 20 in vertikaler Ebene verschwenkbar. Im
Zuge der Montage wird das Führungszwischenstück 12 zu
nächst nur über diese Schwenkverbindung bei 20 an der
Lagerkonsole 11 gehalten, so daß es gegenüber der Zar
genebene nach unten abragend gehalten werden kann und
die Montage der übrigen Führungsstücke der Erstführung
und der Zweitführung in einfachster Weise erläutert.
Nach Vollendung dieser Montage der Führungsabschnitte
wird der gesamte Führungsrahmen nach oben verschwenkt,
so daß eine im oberen zargenseitigen Endbereich an ei
ner Laschenausbildung vorgesehene Bohrung 26 des Füh
rungszwischenstückes 12 mit einer Bohrung 27 in der
Lagerkonsole 11 korrespondiert. Durch korrespondieren
den Öffnungen 26 und 27 wird eine Festlegeschraube ge
führt, wodurch die Winkelstellung zwischen dem Führungs
zwischenstück 12 und der Zargenebene festgelegt wird.
Die Gewichtsausgleichwelle ist weitgehend vormontiert,
je nach Länge allenfalls in Längsrichtung unterteilt,
derart, daß der an den dargestellten Eckbereich an
schließende Wellenbereich in vormontiertem Zustand mit
Torsionswelle 40 und Seiltrommel 41 über das Wellenla
ger 19 an der Lagerkonsole 11 festgelegt werden kann.
Das Wellenlager 19 umfaßt vorzugsweise ein in Richtung
der Torsionsfeder abstrebendes Konusteil für die Aufnah
me des angrenzenden Federendes und ist mit einem Wälz
lager für die Welle 43 versehen. Das Wellenlager 19 ist
mit einem radial abstrebenen Stegteil 18 versehen, das
flächig ausgebildet ist und in seinen Längskantenberei
chen Führungen bildet. Zur Erhöhung der Biegesteifig
keit ist dieses Stegteil 18 mit von seiner Fläche ab
stehenden rippenartigen Vorsprüngen versehen.
Der von der Zargenebene abstrebende Schenkel der Lager
konsole 11, die vorzugsweise aus Blech besteht, ist mit
hakenförmig aus der Schenkelebene vorstehend ausgebil
deten Laschen 16 und 17 versehen, die zwischen ihrer
Endbereichs-Innenseite und der angrenzenden Schenkel
fläche Führungsnuten definieren, in die die Längskanten
des Stegteils 18 des Wellenlagers 19 einführbar sind.
Dabei ist die obengelegene Lasche 16 näher an der Zar
ge ausgebildet als die untengelegene Lasche 17, so daß
die Verbindungslinie zwischen den Laschen einen größe
ren Abstand ergibt als die Breite des Stegteiles 18 des
Wellenlagers 19. Der Stegteil 18 kann somit schräg von
oben bequem in den nutförmigen Eingriff mit den Laschen
eingeführt werden; nach der Einführung wird die Welle
bzw. das Wellenlager 19 abgesenkt, so daß der Stegteil
18 unter günstiger Drehmomentverteilung in den nutförmi
gen Eingriff zwischen dem senkrecht zur Zargenebene ab
stehenden Schenkel der Lagerkonsole 11 und den daraus
ausgeformten Laschen 16 und 17 zur Anlage kommt. Das
Stegteil 18 weist eine Bohrung auf, die mit einer in
Stegteillängsrichtung verlaufenden Langlochbohrung oder
mit mehreren in dieser Richtung hintereinander angeordne
ten Bohrungen des senkrecht von der Zargenebene abstehen
den Schenkels der Lagerkonsole korrespondiert. Nach Ein
führen eines Schraubbolzens durch die Bohrung des Steg
teils 18 und die Langlochbohrung bzw. eine der in Reihe
liegenden Bohrungen im abstehenden Schenkel der Lager
konsole 11 kann das Wellenlager 19 in justierter Beab
standung zu der Zargenebene an der Lagerkonsole 11
festgelegt werden.
Im Zuge der beginnenden Montage wird das Führungszwischen
stück 12 zunächst nur hinsichtlich seiner Bohrung 20 mit
Hilfe eines Schraubbolzens an der Lagerkonsole 11 ge
lenkig festgelegt, so daß es nach schräg unten abragend
mit den übrigen Führungsteilen verbunden werden kann.
Danach wird die gesamte Führung und damit das Führungs
zwischenstück 12 in vertikaler Ebene aufwärts verschwenkt,
so daß die Bohrung 26 in einem stegförmig vorspringenden
Bereich des als Druckgußteil ausgebildeten Führungszwi
schenstückes mit der Bohrung 27 in der Lagerkonsole in
fluchtende Übereinstimmung gelangt. Ein auf die Zarge
zu gerichteter, aus der Verschwenkrichtung seitlich abge
bogener Führungslappen 28 erleichtert die Einnahme der
endgültigen Verschwenkstellung des Führungszwischenstük
kes 12 zu der Lagerkonsole 11. Nach Einführen eines Bol
zens durch die nunmehr in fluchtende Übereinstimmung ge
brachten Bohrungen 26 und 27 ist das Führungszwischen
stück 12 winkelgetreu an der Lagerkonsole 11 festgelegt.
An seinem von der Zarge entfernt liegenden Ende ist das
Führungszwischenstück 14 mit einer Anschlußplatte 22
versehen, die der Festlegung des Zwischenführungsstückes
12 an den etwa horizontal verlaufenden Führungsabschnit
ten für die Laufrollen des in der Schließstellung ober
sten Torblattgliedes einerseits und der nach unten hin
darauf folgenden Torblattglieder andererseits dient.
Zur Lagestabilisierung des etwa kreisbogenförmig ausge
bildeten Überganges zwischen dem horizontalen Führungs
abschnitt und dem vertikalen Führungsabschnitt der Lauf
rollen der übrigen, unterhalb des in der Schließstellung
des Torblattes obersten Torblattgliedes befindlichen Tor
blattglieder sind nach unten hin an dem als Gußstück aus
gebildeten Führungszwischenstück 12 abragende Laschen 23
und 24 vorgesehen, die den vorerwähnten bogenförmigen
Übergang zwischen sich aufnehmen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Führungszwischen
stückes 12, aus der hervorgeht, daß dieses Zwischenstück
an seinen beiden Endbereichen gekrümmt bzw. abgebogen aus
gebildet ist. Im rechts dargestellten Bereich ist die
Bohrung 20 vorgesehen, die die im Zuge der Montage schwenk
bare Schraubverbindung zu der Lagerkonsole 11 schafft.
Die Bohrung 20 ist im in der Betriebstellung nach unten
gerichteten Endbereich 13 vorgesehen, der unter einem
wenig größer als 90° betragenden Winkel in den gerad
linig ausgebildeten Abschnitt 15 des Führungszwischen
stückes 12 übergeht. Anderen Endes mündet das Führungs
zwischenstück 12 in eine etwa horizontal verlaufende,
nicht dargestellte Führung, und zwar über einen leicht
gewölbten Endabschnitt 14, an welchem außenseitig des
Führungsraumes eine Anschlußplatte 22 ausgebildet ist.
Die Anschlußplatte trägt eine Reihe von Bohrungen, die
der Verbindung des Führungszwischenstückes mit dem ihr
zugeordneten, etwa horizontal verlaufenden Führungsab
schnitt einerseits und dem parallel dazu darunter ver
laufenden Führungsabschnitt für die Laufrollen der übri
gen Torblattglieder dient und mit entsprechend angeord
neten Schraubbolzen-Durchführungsöffnungen versehen ist.
Im Anfangsbereich des geradlinig verlaufenden Abschnittes
15 des Führungszwischenstückes 12 sind nach unten abra
gende Haltelappen 23 und 24 ausgebildet, die das nicht
dargestellte kreisbogenförmige Führungsverbindungsstück
zwischen dem horizontal verlaufenden Führungsabschnitt
einerseits und dem vertikal verlaufenden Führungsab
schnitt andererseits der Laufrollen der übrigen Torblatt
glieder zwischen sich stabilisierend aufnehmen. Eben
falls in diesem Anfangsbereich des geradlinig verlaufen
den Längsabschnittes 15 des Führungszwischenstückes 12
ist ein nach oben hin abragender Abschnitt mit einer
hinterschnitten ausgebildeten Nutöffnung ausgeformt, in
die das freie Ende einer Betätigungsleine für die hand
betätigte Bewegung des Torblattes eingeführt werden kann.
Von dem horizontalen Führungsabschnitt für die Laufrollen
des in der Schließstellung obersten Torblattgliedes aus
gesehen ist der geradlinige Längsabschnitt 15 des Füh
rungszwischenstückes 12 nur leicht aus der horizontalen
nach unten zur Zarge hin geneigt ausgebildet, d.h. das
an den horizontalen Führungsabschnitt 14 anschließende
bogenförmige Endstück der Zwischenführung 14 schließt
mit den geradlinigen Längsabschnitt einen sehr großen
stumpfen Winkel ein.
Im zargenseitigen Endbereich ist das Führungszwischen
stück 12 mit einem geradlinig nach unten hin gerichte
ten Führungsabschnitt ausgebildet, der mit der Längs
achse des geradlinig verlaufenden Längsabschnittes des
Zwischenstückes 12 einen stumpfen Winkel einschließt,
der nur wenig größer als 90° beträgt. Dieser etwa senk
recht parallel zur Seitenzarge verlaufende Abschnitt 13
nimmt die Laufrollen des in der Schließlage obersten
Torblattes dann auf, wenn das Tor handbetätigt bewegbar
ausgebildet ist. Dann nämlich stützen sich diese Lauf
rollen des obersten Abschnittes an der etwa vertikal
verlaufenden, dem zu verschließenden Raum zugewandten
Wandungsabschnitt 29 ab, so daß das in der Schließlage
oberste Torblattglied nicht von außen her in das Raum
innere bzw. in den Bereich des geradlinig verlaufenden
Längsabschnittes 15 des Führungszwischenstückes 12 über
führt werden kann. Ein befugtes und gezieltes Öffnen des
Torblattes verlangt demnach, daß das Torblatt zu Beginn
der Öffnungsbewegung leicht angehoben wird. Ist anstelle
des Handbetriebes ein etwa horizontal geführter motori
scher Antrieb für das Torblatt vorgesehen, so müssen
die Laufrollen des in der Schließlage obersten Torblatt
gliedes dieser horizontalen Antriebsbewegungsrichtung
folgen können. Das bedeutet, daß die Laufrollen des in
der Schließlage obersten Torblattgliedes unter horizon
taler Zugbeanspruchung in den geradlinig verlaufenden
Längsabschnitt 15 des Zwischenführungstückes 12 gelangen
können. Die Untersetzung dieses motorischen Torantriebes
stellt für diesen Fall sicher, daß eine Druckbeanspruchung
von der Außenseite des Torblattes bzw. des in der Schließ
lage obersten Torblattgliedes nicht zu dessen Öffnungs
bewegung führen kann.
Um wahlweise die Handbetätigung und die motorische Be
tätigung des Torblattes einstellen zu können, sind die
Laufrollen in den oberen Seitenbereichen des in der
Schließlage obersten Torblattgliedes derart einstellbar,
daß sie bei Handbetrieb an dem vertikalen Abschnitt 29
des Endbereiches 13 der Führungszwischenstücke 12 an
liegen, während sie bei motorischem Antrieb höher ver
setzt in der Schließlage derart gehalten sind, daß eine
etwa horizontale Zugbeanspruchung durch den motorischen
Antrieb die Laufrollen in den geradlinigen Längsab
schnitt 15 der Führungszwischenstücke 12 gelangen las
sen. Die Laufrollen sind zu diesem Zweck in einer ver
tikalen Ebene beliebig verstellbar angeordnet, dies
insbesondere über eine Kreuzschlittenführung zwischen
der Achshalterung dieser Laufrollen und ihrem Basisteil,
das mit dem obersten Torblattglied verbunden ist. Auf
diese Weise läßt sich nicht nur das jeweilige Erforder
nis nach Handbetrieb oder Motorbetrieb erfüllen, es ist
darüber hinaus zusätzlich eine Justiermöglichkeit für
die exakte Einstellung des in der Schließlage obersten
Torblatt-Teiles hinsichtlich der Torblattebene in der
Schließstellung gegeben.
Die im Großteil zwischen den Endbereichen geradlinig
ausgeführte Ausbildung des Führungszwischenstückes hat
nicht nur den Vorteil einer niedrigeren Gewichtsaus
gleichswellen-Anordnung zur Folge, sie ist auch für den
Fall besonders vorteilhaft, daß dieses Führungszwischen
stück in bevorzugter Ausführung der Erfindung als Guß
teil, insbesondere als Zink-Druck-Gußteil ausgebildet
ist. Wie die Linien X und Y in Fig. 3 erkennen lassen,
lassen sich geradlinig geteilte Kerne im Zuge der Her
stellung verwenden, die problemlos nach der gußtechni
schen Herstellung entfernbar sind. Es entstehen ledig
lich im Bereich des Überganges zwischen dem geradlinig
verlaufenden Längsabschnitt 15 und dem demgegenüber
zargenseitig verhältnismäßig krass abgebogenen Endteil
13 scharfkantige Übergänge an den innenseitigen Füh
rungsflächen dieses Zwischenstückes, die der abrunden
den Nachbearbeitung bedürfen.
Claims (2)
1. Deckengliedertor für niedrige Sturzhöhen mit einer
Reihe in der Torblattbewegungsrichtung mit senkrecht zu
dieser verlaufenden Längskanten in Reihe aufeinanderfol
gend aneinander angelenkten Torblattgliedern, die mit
Ausnahme des in der Schließlage obersten Torblattglie
des jeweils mit in ihrem oberen beiden Seitenbereichen
angeordneten Rollen in beidseitig der Toröffnung ange
ordneten Erstführungsschienen geführten, die jeweils aus
einem etwa vertikalen, parallel zur zugehörigen Seiten
zarge verlaufenden Abschnitt und einem etwa horizontalen,
in den zu verschließenden Raum hinein verlaufenden Ab
schnitt bestehen, die in den einander zugewandten Enden
mit einem bogenförmigen Übergangsführungsabschnitt mit
einander verbunden sind, während die beidseits des obe
ren Kantenbereiches des in der Schließlage obersten Tor
blattgliedes angebrachten Rollen in zweiFührungsschie
nen geführt sind, deren jede sich mit einem etwa horizon
talen Abschnitt oberhalb und parallel zu dem an der glei
chen Seite angeordneten etwa horizontalen Hauptführungs
abschnitt erstrecken und an ein in Richtung des oberen
Zargenbereiches aus der horizontalen abgesenkt ausgebil
detes Führungszwischenstück angeschlossen ist, derart,
daß das oberste Torblattglied bei Überführen des Tor
blattes in die Schließlage bei niedriger Sturzhöhe auf
kürzerem Weg in die Ebene des geschlossenen Torblattes
überführt wird als die übrigen Torblattglieder, wobei
oberhalb des Führungszwischenstückes eine Gewichtsaus
gleichswelle mit Torsionsfedern und beidendig der Welle
angeordneten Seiltrommeln vorgesehen ist, deren an die
sen auf- und abwickelbar gehaltene Seile je an einem
unteren Seitenbereich des in der Schließlage des Tor
blattes untersten Torblattgliedes angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem oberen Eckbereich (10) der Torzarge eine Lagerkon
sole (11) festgelegt ist, an der das mit einem zwischen
den abgewinkelt bzw. gekrümmt verlaufenden Endbereichen
(13, 14) befindliche geradlinig verlaufenden Längsab
schnitt (15) ausgebildete Führungzwischenstück (12) der
Zweitführung für die Laufrollen des in der Schließstel
lung des Torblattes obersten Torblattgliedes mittels we
nigstens einer Schraube (20, 21) gehalten ist und an der
Aufnahmelaschen (16, 17) ausgebildet sind, zwischen die
ein Stegteil (18) einführbar ist, das an dem zugehörigen
Wellenlager (19) - insbesondere mit einem Aufnahmekonus
für das angrenzende Ende einer Torsionsfeder (40) und/
oder einer Kugellagerung für die Welle (43) - ausgeformt
ist.
2. Führungszwischenstück für eine der in den oberen
Seitenbereichen des in der Schließstellung obersten Tor
blattgliedes eines Deckengliedertores befindlichen Lauf
rollen, dadurch gekennzeichnet,
daß das - insbesondere als Gußstück und bevorzugt als
Zinkdruckgußteil hergestellte - Führungszwischenstück
(12) zwischen seinen abgewinkelt und/oder gekrümmt ver
laufenden Endbereichen (13, 14) einen - bevorzugt dem
Großteil der Länge des Führungszwischenstückes (12) bil
denden - gerade verlaufenden Längsabschnitt (15) aufweist,
der mit dem zargenseitigen Endbereich (13) einen kleine
ren stumpfen Winkel und zwischen dem dem etwa horizontal
verlaufenden Abschnitt der zugehörigen Zweitführung zu
gewandten Endbereich (14) einen größeren stumpfen Winkel
einschließt und daß bevorzugt dieser letzere Endbereich
(14) eine Anschlußplatte (22) und gegebenenfalls in dem
daran anschließenden Anfangsbereich des geradlinig ver
laufenden Längsabschnittes (15) Führungslappen (23, 24)
für den darunter angeordneten bogenförmigen Übergangs
führungsabschnitt (6) der Erstführung für die Laufrollen
der an das oberste Torblattglied in der Torblattschließ
stellung nach unten folgenden Torblattglieder aufweist.
Priority Applications (9)
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