DE3602520C2 - - Google Patents
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckengliedertor mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein bekanntes Deckengliedertor dieser Art - US-PS 41 19 133 -
arbeitet mit Zweitführungsschienen, die an ihrem zargenseitigen
Ende abgekrümmt sind und einen zu dem etwa horizontal
verlaufenden Abschnitt hin gerichteten geradlinigen Abschnitt
aufweisen. Dieser geradlinige Abschnitt ist auf das Ende einer
Krümmung ausgerichtet, die an dem horizontalen Abschnitt ausgeformt
ist. Das Führungszwischenstück ist an seinem dem horizontalen
Abschnitt zugewandten Ende um eine Schraube verschwenkbar
gelagert, während das andere, der Zarge zugewandte
Ende einen Längsschlitz aufweist, der in Richtung des Kreisbogens
um die Schwenkachse verläuft und von einer weiteren
Schraube durchgriffen ist, mit welcher das Führungszwischenstück
in unterschiedlichen Verschwenklagen an einer Konsole
festgelegt werden kann. Es handelt sich dabei also um eine
Justierhilfe. Im Zuge der Montage werden die Führungszwischenstücke
und die übrigen, etwa horizontal verlaufenden Schienenteile
der Zweitführung offensichtlich jeweils getrennt in ihrer
Betriebsposition angebracht, was verhältnismäßig umständlich
ist. Durch die einen Endes gekrümmte Ausführung des Führungszwischenstückes
und die ebenfalls einen Endes gekrümmte
Ausbildung des horizontalen Abschnittes der Zweitführung ist
die Herstellung dieser beiden Teile verhältnismäßig kompliziert.
Bei weiteren bekannten Deckengliedertoren - CH-PS 3 43 642; DE-
GM 69 39 858 - sind Zwischenführungsstücke der Zweitführung
vorhanden, die mit ihrem der Zarge abgewandten Ende oberhalb
des Bogenstückes der Erstführung enden, während die horizontalen
Abschnitte durch die nach oben weisende Fläche der horizontalen
Erstführungsschienen gebildet sind, d. h. die obersten
Laufrollen des Torblattes rollen auf der nach oben weisenden
Fläche der horizontalen Erstführungsschiene ab und gelangen
dann in den Bereich der Zwischenführungsstücke, die einen etwa
geradlinig verlaufenden Längsabschnitt aufweisen, der im der
Zarge zugewandten Endbereich in einen mehr oder weniger rechtwinklig
nach unten abgebogenen Krümmungsbereich übergeht. Wie
aus der Schweizer Patentschrift hervorgeht, kann dabei die
oberste Rolle in den Endbereich der gekrümmten Bahn gelangen,
so daß sich das oberste Torblattglied bei einem handbedienten
Tor nicht von außen aufdrücken und somit das Tor öffnen läßt.
Aus dieser letzteren Patentschrift ist darüber hinaus bekannt,
die Halterung eines jeden der Führungszwischenstücke mit einer
Rollenhalterung zu kombinieren, über die ein Seil geführt ist,
das das untere Ende des Torblattes mit einer horizontal verlaufenden
Gewichtsausgleichs-Federeinrichtung verbindet.
Schließlich ist es bei einem Deckengliedertor der hier in Rede
stehenden Art bekannt - US-PS 20 97 242 -, eine Zweitführung
für das oberste Torblattglied zur Verfügung zu stellen, welches
mit in dem oberen Deckbereich angeordneten, seitlich abragenden
Führungsstiften jeweils in ein Führungszwischenstück
eingreift, während die obersten Rollen des Torblattes wie die
anderen in der Erstführung verbleiben. Die Zweitführung beschränkt
sich dabei auf die Führungszwischenstücke, die zur
Zargenseite hin gesehen aus einem geradlinig verlaufenden
Längsabschnitt und einem daran anschließenden Krümmungsabschnitt
bestehen. Zum Rauminneren hin sind die Führungszwischenstücke
für die Aufnahme der Führungsstifte geöffnet und
hinsichtlich ihres unteren Flansches leicht nach unten gekrümmt
ausgebildet. Damit das in der Schließstellung oberste
Torblattglied der Bewegung der Führungsstifte in den Führungszwischenstücken
folgen kann, sind die diesem obersten Torblattglied
zugeordneten obersten Rollen über einen verschwenkbaren
Arm an dem Torblattglied gehalten, so daß der Abstand
zwischen dem Torblattglied und den Rollen veränderbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckengliedertor
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das
sich aus einfach, kompakt und präzise herzustellenden Einzelteilen
weitgehend vormontiert besonders einfach am Einsatzort
anbringen läßt.
Ausgehend von einem Deckengliedertor mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Mermale gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehene, zunächst schwenkbare und
später festlegbare Halterung der Zwischenstücke an den jeweils
zugehörigen Lagerkonsolen ermöglicht es, bei der Errichtung
des Tores am Einsatzort zunächst die Führungszwischenstücke
nur über die Schwenkverbindungen mit den Lagerkonsolen zu
verbinden, so daß Zwischenstücke gegenüber der Zargenebene
nach unten abragend verlaufen können und die Montage der übrigen
Führungsstücke der Zweitführung und zumindest teilweise
der Erstführung sowie horizontaler Querverstrebungen und dergleichen
in einfachster Weise vorgenommen werden können. Nach
Vollendung dieser Vormontage wird der gesamte Führungsrahmen
nach oben verschwenkt, und es werden die Zwischenstücke an
den jeweils zugehörigen Lagerkonsolen festgelegt. Dies
geschieht bevorzugt derart, daß eine im oberen zargenseitigen
Endbereich einer Laschenausbildung vorgesehene Bohrung eines
jeden der Führungszwischenstücke mit einer Bohrung in der jeweils
zugehörigen Lagerkonsole korrespondiert, durch welche
korrespondierenden Bohrungen eine Festlegeschraube geführt
wird, so daß die Winkelstellung zwischen den Führungszwischenstücken
und der Zargenebene festgelegt wird. Dabei können die
verwendeten Einzelteile besonders einfach herstellbar und auch
montierbar ausgeführt werden, wie dies bereits hinsichtlich
der Verbindung zwischen den Lagerkonsolen und den zugehörigen
Zwischenführungsstücken ersichtlich ist. Wie die Unteransprüche
erkennen lassen, sind eine Reihe der Einzelteile bevorzugt
in bestimmter Weise ausgestaltet bzw. besonders einfach herstellbar,
um Einzelbauteile kompakt miteinander kombinieren
zu können, was nicht nur dem Raumbedarf im Bereich des Sturzes
zugute kommt, sondern insgesamt raumsparende und montagefreundliche
Gegebenheiten schafft. Diese raumgedrängte Kombination
der Einzelteile zueinander ermöglicht es auch, trotz
einfacher Herstellungsvorgänge sehr genaue Bauteile zur Verfügung
zu stellen. Dabei helfen Einzelausbildungen wiederum,
die Montage zu erleichtern. So sind die Führungslappen im fertig
montierten Zustand zwar auch eine Abstützung für die Erstführungen,
doch sind sie im Zuge der Montage Posiotionierhilfen
für diese. Die in Anspruch 13 angesprochene Kreuzschlittenführung
dient der einfachen Einstellung der oberen Rollenhalter
wahlweise für motorischen Antrieb oder für Handantrieb
des Torblattes. Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in
der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der montagefreundlichen
Konsolenhalterung der Gewichtsausgleichswelle und
der Führungszwischenstücke sowie der Ausbildung dieser Führungszwischenstücke
wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht vom Inneren einer Garage
her auf ein Deckengliedertor der in Rede stehenden
Gattung, ohne daß die erfindungswesentlichen Ausbildungen
daraus erkennbar sind;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines der
oberen Eckbereiche der Torzarge mit einer
Lagerkonsole, an der sowohl das eine Lager
der Gewichtsausgleichswelle als auch der
zargenseitige Endbereich des Führungszwischen
stückes für die Laufrollen des in der Schließ
stellung obersten Torblattgliedes festgelegt
sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Führungszwischen
stückes;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel ein Sektionaltor im
geschlossenen Zustand. Das Torblatt besteht aus einer An
zahl von Paneelen, die aufeinander folgend aneinander an
gelenkt sind. Das oberste Paneel 4 ist in später darge
stellter Weise an seiner Oberkante über besondere Rollen
in den seitlichen Führungsschienen gehalten, während die
übrigen Paneele 4′ und 4′′ über hinsichtlich ihres Ab
standes einstellbare Rollen 8′ in den beidseitig des Tor
blattes verlaufenden Führungsschienen gehalten sind. Die
Führungsschienen bestehen aus einem etwa vertikalen Ab
schnitt 5, einem sich daran anschließenden bogenförmigen
Abschnitt 6 und einem horizontalen Abschnitt 7, der sich
etwa parallel zur Garagendecke erstreckt.
Zum Gewichtsausgleich ist eine Torsionsfedereinrichtung
40 vorgesehen, die sich oberhalb des bogenförmigen Ab
schnittes 6 der Führungsschienen über die zu schließen
de Toröffnung hinweg erstreckt und beidseits jeweils
außerhalb des Torblattes Trommeln 41 aufweist, auf wel
che jeweils ein Zugseil 42 auf und abwickelbar ist. Je
nach vorhandenem Platz läuft das Seil 42 entweder an der
der Toröffnung zugewandten Seite oder an der dem Garagen
inneren zugewandten Seite auf die Trommeln auf. Im letz
teren Falle sind die Seilenden über Laschen am untersten
Torpaneel 4′′ befestigt, welche die jeweils zugehörige
Führungsschiene übergreifen. Diese Anordnung erlaubt es,
die Torsionsfederanordnung mit den Walzen besonders nahe
und damit raumsparend an der die Toröffnung aufweisenden
Wand anzuordnen.
Ein derartiges Tor kann von Hand bedienbar sein, man kann
aber auch einen Antrieb vorsehen, wie er bei 43 angedeu
tet ist.
Die perspektivische Darstellung des einen Eckbereiches
der Zarge mit einer Lagerkonsole 11 wiederholt sich in
spiegelsymmetrischer Anordnung in dem anderen Eckzargen
bereich. Die Konsole 11 ist als Winkelstück ausgeführt,
deren einer parallel zur Zargenebene verlaufender Schen
kel an der Zarge festgelegt ist und deren anderer, etwa
senkrecht von der Zargenebene nach innen hin abstreben
der Schenkel Befestigungsausbildungen für die Gewichts
ausgleichswelle 43 und das Führungszwischenstück 12 für
die Laufrollen des in der Schließlage obersten Torblatt
gliedes haltert. Das zargenseitige Ende des Führungszwi
schenstückes 12 ist mit einer hinsichtlich der Vertikal
richtung der Zarge unteren Bohrung versehen, durch die
ein nichtdargestellter Schraubbolzen geführt ist, der
eine entsprechende Bohrung in dem senkrecht von der Zar
genebene abstrebenden Schenkel der Lagerkonsole 11 in
deren unteren Bereich durchgreift. Aufgrund dieser
Schraubbolzenverbindung ist bei der Montage das Führungs
zwischenstück 12 um die Achse dieses Schraubbolzens in
der Bohrung 20 in vertikaler Ebene verschwenkbar. Im
Zuge der Montage wird das Führungszwischenstück 12 zu
nächst nur über diese Schwenkverbindung bei 20 an der
Lagerkonsole 11 gehalten, so daß es gegenüber der Zar
genebene nach unten abragend gehalten werden kann und
die Montage der übrigen Führungsstücke der Erstführung
und der Zweitführung in einfachster Weise erläutert.
Nach Vollendung dieser Montage der Führungsabschnitte
wird der gesamte Führungsrahmen nach oben verschwenkt,
so daß eine im oberen zargenseitigen Endbereich an ei
ner Laschenausbildung vorgesehene Bohrung 26 des Füh
rungszwischenstückes 12 mit einer Bohrung 27 in der
Lagerkonsole 11 korrespondiert. Durch korrespondieren
de Öffnungen 26 und 27 wird eine Festlegeschraube ge
führt, wodurch die Winkelstellung zwischen dem Führungs
zwischenstück 12 und der Zargenebene festgelegt wird.
Die Gewichtsausgleichwelle ist weitgehend vormontiert,
je nach Länge allenfalls in Längsrichtung unterteilt,
derart, daß der an den dargestellten Eckbereich an
schließende Wellenbereich in vormontiertem Zustand mit
Torsionswelle 40 und Seiltrommel 41 über das Wellenla
ger 19 an der Lagerkonsole 11 festgelegt werden kann.
Das Wellenlager 19 umfaßt vorzugsweise ein in Richtung
der Torsionsfeder abstrebendes Konusteil für die Aufnah
me des angrenzenden Federendes und ist mit einem Wälz
lager für die Welle 43 versehen. Das Wellenlager 19 ist
mit einem radial abstrebenen Stegteil 18 versehen, das
flächig ausgebildet ist und in seinen Längskantenberei
chen Führungen bildet. Zur Erhöhung der Biegesteifig
keit ist dieses Stegteil 18 mit von seiner Fläche ab
stehenden rippenartigen Vorsprüngen versehen.
Der von der Zargenebene abstrebende Schenkel der Lager
konsole 11, die vorzugsweise aus Blech besteht, ist mit
hakenförmig aus der Schenkelebene vorstehend ausgebil
deten Laschen 16 und 17 versehen, die zwischen ihrer
Endbereichs-Innenseite und der angrenzenden Schenkel
fläche Führungsnuten definieren, in die die Längskanten
des Stegteils 18 des Wellenlagers 19 einführbar sind.
Dabei ist die obengelegene Lasche 16 näher an der Zar
ge ausgebildet als die untengelegene Lasche 17, so daß
die Verbindungslinie zwischen den Laschen einen größe
ren Abstand ergibt als die Breite des Stegteiles 18 des
Wellenlagers 19. Der Stegteil 18 kann somit schräg von
oben bequem in den nutförmigen Eingriff mit den Laschen
eingeführt werden; nach der Einführung wird die Welle
bzw. das Wellenlager 19 abgesenkt, so daß der Stegteil
18 unter günstiger Drehmomentverteilung in den nutförmi
gen Eingriff zwischen dem senkrecht zur Zargenebene ab
stehenden Schenkel der Lagerkonsole 11 und den daraus
ausgeformten Laschen 16 und 17 zur Anlage kommt. Das
Stegteil 18 weist eine Bohrung auf, die mit einer in
Stegteillängsrichtung verlaufenden Langlochbohrung oder
mit mehreren in dieser Richtung hintereinander angeordne
ten Bohrungen des senkrecht von der Zargenebene abstehen
den Schenkels der Lagerkonsole korrespondiert. Nach Ein
führen eines Schraubbolzens durch die Bohrung des Steg
teils 18 und die Langlochbohrung bzw. eine der in Reihe
liegenden Bohrungen im abstehenden
Schenkel der Lager
konsole 11 kann das Wellenlager 19 in justierter Beab
standung zu der Zargenebene an der Lagerkonsole 11
festgelegt werden.
Im Zuge der beginnenden Montage wird das Führungszwischen
stück 12 zunächst nur hinsichtlich seiner Bohrung 20 mit
Hilfe eines Schraubbolzens an der Lagerkonsole 11 ge
lenkig festgelegt, so daß es nach schräg unten abragend
mit den übrigen Führungsteilen verbunden werden kann.
Danach wird die gesamte Führung und damit das Führungs
zwischenstück 12 in vertikaler Ebene aufwärts verschwenkt,
so daß die Bohrung 26 in einem stegförmig vorspringenden
Bereich des als Druckgußteil ausgebildeten Führungszwi
schenstückes mit der Bohrung 27 in der Lagerkonsole in
fluchtende Übereinstimmung gelangt. Ein auf die Zarge
zu gerichteter, aus der Verschwenkrichtung seitlich abge
bogener Führungslappen 28 erleichtert die Einnahme der
endgültigen Verschwenkstellung des Führungszwischenstüc
kes 12 zu der Lagerkonsole 11. Nach Einführen eines Bol
zens durch die nunmehr in fluchtende Übereinstimmung ge
brachten Bohrungen 26 und 27 ist das Führungszwischen
stück 12 winkelgetreu an der Lagerkonsole 11 festgelegt.
An seinem von der Zarge entfernt liegenden Ende ist das
Führungszwischenstück 14 mit einer Anschlußplatte 22
versehen, die der Festlegung des Zwischenführungsstückes
12 an den etwa horizontal verlaufenden Führungsabschnit
ten für die Laufrollen des in der Schließstellung ober
sten Torblattgliedes einerseits und der nach unten hin
darauf folgenden Torblattglieder andererseits dient.
Zur Lagestabilisierung des etwa kreisbogenförmig ausge
bildeten Überganges zwischen dem horizontalen Führungs
abschnitt und dem vertikalen Führungsabschnitt der Lauf
rollen der übrigen, unterhalb des in der Schließstellung
des Torblattes obersten Torblattgliedes befindlichen Tor
blattglieder sind nach unten hin an dem als Gußstück aus
gebildeten Führungszwischenstück 12 abragende Laschen 23
und 24 vorgesehen, die den vorerwähnten bogenförmigen
Übergang zwischen sich aufnehmen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Führungszwischen
stückes 12, aus der hervorgeht, daß dieses Zwischenstück
an seinen beiden Endbereichen gekrümmt bzw. abgebogen aus
gebildet ist. Im rechts dargestellten Bereich ist die
Bohrung 20 vorgesehen, die die im Zuge der Montage schwenk
bare Schraubverbindung zu der Lagerkonsole 11 schafft.
Die Bohrung 20 ist im in der Betriebstellung nach unten
gerichteten Endbereich 13 vorgesehen, der unter einem
wenig größer als 90° betragenden Winkel in den gerad
linig ausgebildeten Abschnitt 15 des Führungszwischen
stückes 12 übergeht. Anderen Endes mündet das Führungs
zwischenstück 12 in eine etwa horizontal verlaufende,
nicht dargestellte Führung, und zwar über einen leicht
gewölbten Endabschnitt 14, an welchem außenseitig des
Führungsraumes eine Anschlußplatte 22 ausgebildet ist.
Die Anschlußplatte trägt eine Reihe von Bohrungen, die
der Verbindung des Führungszwischenstückes mit dem ihr
zugeordneten, etwa horizontal verlaufenden Führungsab
schnitt einerseits und dem parallel dazu darunter ver
laufenden Führungsabschnitt für die Laufrollen der übri
gen Torblattglieder dient und mit entsprechend angeord
neten Schraubbolzen-Durchführungsöffnungen versehen ist.
Im Anfangsbereich des geradlinig verlaufenden Abschnittes
15 des Führungszwischenstückes 12 sind nach unten abra
gende Haltelappen 23 und 24 ausgebildet, die das nicht
dargestellte kreisbogenförmige Führungsverbindungsstück
zwischen dem horizontal verlaufenden Führungsabschnitt
einerseits und dem vertikal verlaufenden Führungsab
schnitt andererseits der Laufrollen der übrigen Torblatt
glieder zwischen sich stabilisierend aufnehmen. Eben
falls in diesem Anfangsbereich des geradlinig verlaufen
den Längsabschnittes 15 des Führungszwischenstückes 12
ist ein nach oben hin abragender Abschnitt mit einer
hinterschnitten ausgebildeten Nutöffnung ausgeformt, in
die das freie Ende einer Betätigungsleine für die hand
betätigte Bewegung des Torblattes eingeführt werden kann.
Von dem horizontalen Führungsabschnitt für die Laufrollen
des in der Schließstellung obersten Torblattgliedes aus
gesehen ist der geradlinige Längsabschnitt 15 des Füh
rungszwischenstückes 12 nur leicht aus der horizontalen
nach unten zur Zarge hin geneigt ausgebildet, d.h. das
an den horizontalen Führungsabschnitt 14 anschließende
bogenförmige Endstück der Zwischenführung 14 schließt
mit den geradlinigen Längsabschnitt einen sehr großen
stumpfen Winkel ein.
Im zargenseitigen Endbereich ist das Führungszwischen
stück 12 mit einem geradlinig nach unten hin gerichte
ten Führungsabschnitt ausgebildet, der mit der Längs
achse des geradlinig verlaufenden Längsabschnittes des
Zwischenstückes 12 einen stumpfen Winkel einschließt,
der nur wenig größer als 90° beträgt. Dieser etwa senk
recht parallel zur Seitenzarge verlaufende Abschnitt 13
nimmt die Laufrollen des in der Schließlage obersten
Torblattes dann auf, wenn das Tor handbetätigt bewegbar
ausgebildet ist. Dann nämlich stützen sich diese Lauf
rollen des obersten Abschnittes an der etwa vertikal
verlaufenden, dem zu verschließenden Raum zugewandten
Wandungsabschnitt 29 ab, so daß das in der Schließlage
oberste Torblattglied nicht von außen her in das Raum
innere bzw. in den Bereich des geradlinig verlaufenden
Längsabschnittes 15 des Führungszwischenstückes 12 über
führt werden kann. Ein befugtes und gezieltes Öffnen des
Torblattes verlangt demnach, daß das Torblatt zu Beginn
der Öffnungsbewegung leicht angehoben wird. Ist anstelle
des Handbetriebes ein etwa horizontal geführter motori
scher Antrieb für das Torblatt vorgesehen, so müssen
die Laufrollen des in der Schließlage obersten Torblatt
gliedes dieser horizontalen Antriebsbewegungsrichtung
folgen können. Das bedeutet, daß die Laufrollen des in
der Schließlage obersten Torblattgliedes unter horizon
taler Zugbeanspruchung in den geradlinig verlaufenden
Längsabschnitt 15 des Zwischenführungstückes 12 gelangen
können. Die Untersetzung dieses motorischen Torantriebes
stellt für diesen Fall sicher, daß eine Druckbeanspruchung
von der Außenseite des Torblattes bzw. des in der Schließ
lage obersten Torblattgliedes nicht zu dessen Öffnungs
bewegung führen kann.
Um wahlweise die Handbetätigung und die motorische Be
tätigung des Torblattes einstellen zu können, sind die
Laufrollen in den oberen Seitenbereichen des in der
Schließlage obersten Torblattgliedes derart einstellbar,
daß sie bei Handbetrieb an dem vertikalen Abschnitt 29
des Endbereiches 13 der Führungszwischenstücke 12 an
liegen, während sie bei motorischem Antrieb höher ver
setzt in der Schließlage derart gehalten sind, daß eine
etwa horizontale Zugbeanspruchung durch den motorischen
Antrieb die Laufrollen in den geradlinigen Längsab
schnitt 15 der Führungszwischenstücke 12 gelangen läßt.
Die Laufrollen sind zu diesem Zweck in einer ver
tikalen Ebene beliebig verstellbar angeordnet, dies
insbesondere über eine Kreuzschlittenführung zwischen
der Achshalterung dieser Laufrollen und ihrem Basisteil,
das mit dem obersten Torblattglied
verbunden ist. Auf
diese Weise läßt sich nicht nur das jeweilige Erforder
nis nach Handbetrieb oder Motorbetrieb erfüllen, es ist
darüber hinaus zusätzlich eine Justiermöglichkeit für
die exakte Einstellung des in der Schließlage obersten
Torblatt-Teiles hinsichtlich der Torblattebene in der
Schließstellung gegeben.
Die im Großteil zwischen den Endbereichen geradlinig
ausgeführte Ausbildung des Führungszwischenstückes hat
nicht nur den Vorteil einer niedrigeren Gewichtsaus
gleichswellen-Anordnung zur Folge, sie ist auch für den
Fall besonders vorteilhaft, daß dieses Führungszwischen
stück in bevorzugter Ausführung der Erfindung als Guß
teil, insbesondere als Zink-Druck-Gußteil ausgebildet
ist. Wie die Linien X und Y in Fig. 3 erkennen lassen,
lassen sich geradlinig geteilte Kerne im Zuge der Her
stellung verwenden, die problemlos nach der gußtechni
schen Herstellung entfernbar sind. Es entstehen ledig
lich im Bereich des Überganges zwischen dem geradlinig
verlaufenden Längsabschnitt 15 und dem demgegenüber
zargenseitig verhältnismäßig kraß abgebogenen Endteil
13 scharfkantige Übergänge an den innenseitigen Füh
rungsflächen dieses Zwischenstückes, die der abrunden
den Nachbearbeitung bedürfen.
Claims (13)
1. Deckengliedertor für niedrige Sturzhöhen mit einem
Torblatt aus einer Reihe in der Torblatt-Bewegungsrichtung
mit senkrecht zu dieser verlaufenden Längskanten
aufeinanderfolgend aneinander angelenkten
Torblattgliedern, die mit Ausnahme des in der Schließlage
obersten Torblattgliedes jeweils mit in ihren
oberen beiden Seitenbereichen angeordneten Rollen in
beidseitig der Toröffnung angeordneten Erstführungsschienen
geführt sind, die jeweils aus einem etwa
vertikalen, parallel zur zugehörigen Seitenzarge verlaufenden
Abschnitt und einem etwa horizontalen, in
den zu verschließenden Raum hineinverlaufenden Abschnitt
bestehen, die an den einander zugeordneten
Enden mit einem bogenförmigen Übergangsführungsabschnitt
miteinander verbunden sind, während die beidseits
des oberen Kantenbereiches des in der Schließlage
obersten Torblattgliedes angebrachten Rollen in
Zweitführungsschienen geführt sind, deren jede sich mit
einem etwa horizontalen Abschnitt oberhalb und parallel
zu dem an der gleichen Seite angeordneten etwa
horizontalen Erstführungsabschnitt erstreckt und an
ein in Richtung des oberen Zargenbereiches aus der
Horizontalen abgesenkt ausgebildetes Führungszwischenstück
angeschlossen ist, welches in seinem der Zarge
zugewandten Bereich mittels einer Schraube an einer
an der Zarge festgelegten Lagerkonsole gehalten ist
und an seinem der Zarge zugewandten Ende eine Krümmung
aufweist, an die sich auf den horizontalen Abschnitt
der jeweils zugehörigen Zweitschiene zu gerichtet
ein geradlinig verlaufender Längsabschnitt anschließt,
derart, daß das oberste Torblattglied bei
Überführen des Torblattes in die Schließlage bei
niedriger Sturzhöhe auf kürzerem Weg in die Ebene
des geschlossenen Torblattes überführt wird als die
übrigen Torblattglieder, wobei oberhalb des Führungszwischenstückes
eine Gewichtsausgleichswelle mit
Torsionsfedern und beidendig der Welle angeordneten
Seiltrommeln vorgesehen ist, deren an diesen auf-
und abwickelbar gehaltene Seile je an einem unteren
Seitenbereich des in der Schließlage des Torblattes
untersten Torblattgliedes angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der beiden Zwischenführungsstücke
(12) mit dem dazu horizontalen Abschnitt
der jeweils zugehörigen Zweitführung um die
Achse der die Schraube aufnehmenden Bohrung (29) verschwenkbar
an der zugehörigen Lagerkonsole (11) gehalten
und an diese in der Betriebsstellung festlegbar
ist.
2. Deckengliedertor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Lagerkonsolen (11) Aufnahmelaschen
(16, 17) für das Einführen eines an dem
jeweils zugehörigen Wellenlager (19) der Gewichtsausgleichsvorrichtung
ausgeformten Stegteils (8) ausgebildet sind.
3. Deckengliedertor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Zwischenführungsstücke
(12) der Zweitführung als zargenseitige Krümmung
einen abgewinkelt verlaufenden Endbereich
(13) und einen am anderen Ende des geradlinig
verlaufenden Längsabschnittes (15) anschließenden,
gekrümmt verlaufenden Endbereich (14) aufweist.
4. Deckengliedertor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der geradlinig verlaufende Längsabschnitt
(15) den Großteil der Gesamtlänge des Führungszwischenstückes
(12) bildet.
5. Deckengliedertor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsabschnitt (15) des
Führungszwischenstückes (12) mit dessen zargenseitigem,
abgeknickt verlaufendem Endbereich (13) einen
kleineren stumpfen Winkel bildet und mit dem in den
horizontal verlaufenden Abschnitt der zugehörigen
Zweitführung übergehenden, gekrümmt verlaufenden Endbereich
(14) einen größeren stumpfen Winkel einschließt.
6. Deckengliedertor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von der an den etwa horizontal verlaufenden
Abschnitt der zugehörigen Zweitführung
anschließenden Stirnseite gekrümmt verlaufenden
Endbereiches (14) aus gesehen der Laufflächenübergang
zwischen dem geradlinig verlaufenden Längsabschnitt
(15) und dem abgeknickt verlaufenden Endbereich (13)
sichtbar ist.
7. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem gekrümmt verlaufenden
Endbereich (14) des Führungszwischenstückes
(12) eine Anschlußplatte (22) vorgesehen ist.
8. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem gekrümmt
verlaufenden Endbereich (14) aus gesehenen Anfangsbereich
des geradlinig verlaufenden Längsabschnittes
(15) des Führungszwischenstückes (12) Führungslappen
(23, 24) für den darunter angeordneten bogenförmigen
Übergangsführungsabschnitt (6) der Erstführung
vorgesehen sind.
9. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem an den abgeknickt
verlaufenden Endbereich (13) anschließenden
Anfangsbereich des gerade verlaufenden Längsabschnittes
(15) des Führungszwischenstückes (12) ein
auf die Zarge zugerichtet aus der Verschwenkrichtung
um die Achse der Bohrung (20) seitlich abgebogene
Führungslappen (28) vorgesehen ist, der eine Öffnung
(26) aufweist, die in fertig montiertem Zustand mit
einer in der Lagerkonsole (11) vorgesehenen Öffnung
(27) fluchtet, welche bei den Öffnungen (26, 27)
von einem weiteren Schraubbolzen durchgriffen sind.
10. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die oben gelegene Aufnahmelasche
(16) der Lagerkonsole (11) näher an
der Zarge ausgebildet ist als deren unten gelegene
Aufnahmelasche (17).
11. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenlager (19)
der Welle (43) einen Aufnahmekonus für das angrenzende
Ende einer Torsionsfeder (40) und/oder
eine Kugellagerung für die Welle (43) aufweist.
12. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungszwischenstück
(12) und/oder das Wellenlager (19) mit seinem
Stegteil (18) als Gußstück, insbesondere als Zink-
Druck-Gußteil, ausgebildet ist bzw. sind.
13. Deckengliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (8) des
in der Schließlage obersten Torblattgliedes (4) mit
Hilfe einer Kreuzschlittenführung (45) zwischen der
Achshalterung der Laufrolle (8) und einem an dem
obersten Torblattglied (4) festgelegten Basisteil
in einer Ebene beliebig einstellbar sind.
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