DE656387C

DE656387C - Schiebetor fuer Garagen und aehnliche Bauwerke

Info

Publication number: DE656387C
Application number: DEST52776D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-06
Filing date: 1934-11-06
Publication date: 1938-02-04

Description

Die Erfindung betrifft ein Schiebetor für Garagen. Im besonderen handelt es sich um ■ein Tor, bestehend aus zwei Torflügeln, die an Laufrollen aufgehängt und entlang der Seitenwände der Garage von Hand einschiebbar sind. Solche Garagentore sind an sich bekannt. Sie sind beispielsweise aus Holzleisten zusammengesetzt, die mit Nut und Feder ineinandergreifen und gegebenenfalls noch durch Seile verbunden sind. Bei solchen Toren können unter Umständen durch das Arbeiten des Holzes Betriebsstörungen auftreten. Es sind ferner eiserne Garagentore der gleichen Bewegungsart bekanint, deren Toarteile aus aneinander angeschlossenen starren Teilen oder aus einzelnen gelenkig ineinandergreifenden Profilschienen bestehen. Diesen Ausführungen gegenüber soll durch das Schiebetor gemäß der Erfindung eine Gewichtsersparnis erzielt werden und bei Herabsetzung der Herstellungskosten eine leichte Verschiebbarkeit der Torflügel gewährleistet sein.

Das Neue besteht darin, daß jeder To>rflügel aus einer ungeteilten Wellblechplatte gebildet ist, deren Ober- und Unterkante von je einem Plattenband mit Zapfengelenkverbindung abgedeckt ist, deren jeweils in gleichen Wellentälern gelagerte Zapfen an einem Ende mit der Wellblechplatte verbunden und am Gegenende mit Führungsrollen ausgerüstet sind, welche an den Stegen der oberen und unteren Führungsschiene abrollen.

Verschlüsse für Öffnungen aus ungeteilten Wellblechtafeln sind an sich als lotrecht verschiebbare Wellblechrolladen bekannt. Erfindungsgemäß ist nun eine zweckmäßige Lösung für waagerecht verschiebbare Torflügel angegeben, die gleichfalls aus einer einheitlichen Wellblechplatte bestehen.

Ein der Erfindung entsprechend erstelltes Schiebetor ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen zeigen:

Abb. ι eine Vorderansicht des Schiebetors im Ausschnitt,

Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Schiebetor sowie die obere und untere Führung des Türflügels,

Abb. 3 eine Kopfansicht des Türflügels mit der oberen und unteren Führung der am Torflügel sitzenden Kopfseite und

Abb. 4 einen Querschnitt durch das Schiebetor im Ausschnitt.

Wie ersichtlich, werden die Torflügel jeweils aus einer ungeteilten Wellblechplatte a erstellt, die in bekannter Weise durch Laufrollen b auf der oberen Laufschiene c verschiebbar gelagert sind.

Um beim Verschieben der Torflügeln eine Verzerrung der Torflächen an sich und damit des Wellenabstandes innerhalb der Wellblechplatten zu vermeiden, sind sowohl an der Ober- als auch der Unterseite' jedes Torflügels als Abstandhalter dienende Plattenbänder d vorgesehen. Diese beiderseitigen

Plattenbänder d sind hierbei auf Zapfen e gelagert, welche, auf die Breite der Torteile verteilt, jeweils in den übereinstimmenden Wellentälern liegen und mit den WeJlblechplatten α in geeigneter Weise verbunden sind. Die über diese Plattenbänder d hinausstehenden Enden der Zapfeng sind mit Führungsrollen/ ausgerüstet, die sich an den Stegen der oberen als auch der unteren Führungsschiene c bzw. i abrollen.

Am Boden-der Einschubseiten der Torflügel β ist die U-Schieneg· vorgesehen, deren Außenflansch mit der Stegschienie i bündig verläuft, derart, daß diese an ihrer Außenseite von den lotrecht abwärts gerichteten Schenkeln der Winkelstücke k übergriffen wird, die sich mit den unteren Plattenbändern ^jeweils in den gleichen Zapfens gelenkig führen.
An der Kopfseite der Torflügel« sitzt die Leiste m, die mit diesen durch den auf die Türhöhe durchlaufenden Stab /z in Verbindung steht. Auf diesem Stab« sind an dessen beiden Enden die Führungsrollen /' vorgesehen. Außerdem erhalten diese Leisten, an der Unterseite der Türflügel durch das Schienenstück 0 an der Schiene i ihre Führung.

Claims

Patentansprüche:

I. Schiebetor für Garagen und ähnliche Bauwerke, bestehend aus zwei entlang der Seitenwände des Bauwerkes einschiebbaren, an auf einer oberen Laufschiene laufenden Rollen aufgehängten, waagerecht verschiebbaren Torflügeln, dadurch gekenin-, zeichnet, daß jeder Torflügel aus einer ungeteilten Wellblechplatte gebildet ist, deren Ober- und Unterkante von je einem Plattenband^) mit Zapfengelenkverbindung abgedeckt ist, deren jeweils in gleichen Wellentälern gelagerte Zapfen (e) an einem Ende mit der Wellblechplatte verbunden und am Gegenende mit Führungsrollen (/) ausgerüstet sind, welche an den Stegen der oberen und unteren Führungsschiene abrollen.
2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als untere Führungsschiene innerhalb der Garage ein mit dem Steg auf dem Boden gelagertes U-förmiges Profil dient, und daß innerhalb der Toreinfahrt an die, U-förmige Führungsschiene eine 'mit dem Außenflainsch der U-förmigen Führungsschiene bündig verlaufende Stegschiene (i) sich anschließt. Diese Schiene wird nach außen von den lotrecht abwärts gerichteten Schenkeln von Winkelstücken (A) übergriffen, welche mit den Platten der unteren Plattenbändler jeweils in den gleichen Gelenkzapfen geführt sind.
3. Schiebetor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite jedes Schiebetorflügels durch eine Leiste (m) gebildet ist, welche mittels eines auf ganze Türhöhe innerhalb eines Wellentales der Türplatte durchlaufenden, an beiden Enden in der entsprechenden Platte des Plattenbandes geführten Rundstabes (n) mit dem Torflügel verbunden ist. ^:

Hierzu ι Blatt Zeichnungen