DE2355564C2

DE2355564C2 - Freitragendes Schiebetor mit einer im Querschnitthaubenförmigen Trag- und Führungsschiene

Info

Publication number: DE2355564C2
Application number: DE19732355564
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Malkmus-Doernemann Gebdoernemann Carola Dr 3320 Salzgitter De
Current assignee: Malkmus-Doernemann Gebdoernemann Carola Dr 3320 Salzgitter De
Priority date: 1973-11-07
Filing date: 1973-11-07
Publication date: 1983-11-24
Also published as: BE820090A; CH570531A5; DE2355564A1; IT1022604B; FR2250010A1; NL7411497A; FR2250010B1; GB1444654A

Description

Die Erfindung betrifft ein freitragendes Schiebetoi mit einer im Querschnitt haubenförmigen Trag- und Führungsschiene für das über die Toröffnungsbreite hinaus verlängerte Torblatt, bei dem die an der Unterseite des Torblattes befestigte Schiene unten mit einem zum Boden hin offenen Kastenprofil versehen ist, das in seinem Inneren zwei Profilschienenleisten aufweist, deren Unter- und Oberseite jeweils Laufflächen für unten bzw. oben anliegende Rollen von seillich neben der Toröffnung ortsfest angeordneten, die Schiene abstützenden und führenden Rollenböcken bilden.

Es sind freitragende Schiebetore vorgenannter Art bekannt (deutsche Auslegeschrift 15 59 953), bei denen zwei T-Profile mit ihren Flanschen an den Innenwandungen des Kastenprofils so befestigt sind, daß ihre Stege einander gegenüberliegen. Die Stege bilden die Profilschienenleisten, an deren Ober- bzw. Unterseite sich die an Rollenböcken gehaltenen Stütz- und Führungsrollen abstützen. Durch die Anordnung der beiden T-Profile wird zwar eine Aussteifung der Trag- und Führungsschiene erzielt. Die beiden T-Profile vergrößern jedoch das Gewicht des Schiebetores erheblich, insbesondere bei großer Torlänge, so daß die mit den Rollen zusammenwirkenden Laufflächen der Profilschienenleisten und auch die Laufflächen der Rollen durch die sehr hohe Belastung einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind und oftmals nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer ausgetauscht werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schiebetor so weiterzubilden, daß es auch bei großer Toröffnungsbreite ein relativ geringes Gewicht aufweist und die dem Verschleiß ausgesetzten Teile eine längere Lebensdauer haben.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profilschienenleisten von den Flanschhälften eines T-Pfofils aus einem legierten Stahl mit 0,55 bis 0,65% Kohlenstoff und 0,60 bis 0,90% Mangan gebildet sind, das in umgekehrter Anordnung mit seinem Steg an einen im Kastenprofil nach unten ragenden Mittelsteg angeschweißt ist und dessen Flanschhälften auf der Oberseite je einen erhöhten Laufflächenstreifen aufweisen.

Das die Profilschienenleisten aufweisende Profil ist an sich bekannt, und zwar als Laufschiene für Hängekräne. Es hat sich gezeigt daß bei Verwendung dieses mit seinem Flanschhälften die Laufflächen bildenden Profils für die Trag- und Führungsschiene diese bei ausreichender Steifigkeit ein relativ geringes Gewicht erhält und zudem eine hervorragende Verschleißfestigkeit alier

ίο Laufflächen des Profils gewährleistet ist Durch das relativ geringe Gewicht der Trag- und Führungsschiene kann auch mit verhältnismäßig geringerem Aufwand eine ausreichende Steifigkeit erzielt werden. Es hat sich dabei gezeigt, daß derartige Aussteifungsmaßnahmen am haubenförmigen Teil der Trag- und Führungsschiene nur in denjenigen Torblattabschnitten vorgenommen werden müssen, welche dem Abstützende des Schiebetores am nächsten liegen, während im Bereich der Torblattabschnitte nahe dem freien Ende des Schiebetores Aussteifungsmaßnahmen aufgrund der hohen Eigensteifigkeit des im Kastenprofil am Mittelsteg angeschweißten T-Profils weitgehend entfallen können.

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der

Erfindung wieder. Es zeigt

F i g. 1 ein Schiebetor in Seitenansicht,

Fig.2 einen Querschnitt durch die Trag- und Führungsschiene des Tores nach Fig. 1, und zwar nahe dem zjr Abstützung des Tores dienenden Ende und
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Abschnitt nahe dem freien Ende des Schiebetores nach F i g. 1.

Bei einem Schiebetor 1, welches in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist, ist das Torblatt in mehrere Felder 6, 7,8 und 9 unterteilt. Am linken Ende in F i g. 1 ist das Schiebetor 1 auf ortsfesten Rollenböcken 2 in bekannter Weise abgestützt. Das Torblatt 5 des Schiebetores 1 weist an seiner Unterseite eine durchgehende Trag- und Führungsschiene 10 auf, in welcher gestrichelt angedeutet Profilschienenleisten vorgesehen sind, die mit den Rollenböcken bzw. Rollen zusammenwirken.

Das Schiebetor 1 ist an seinem freien Ende 3 nicht abgestützt, sondern erstreckt sich über die Toröffnungsbreite freitragend und unter alleiniger Abstützung neben der Toröffnung durch die Rollenböcke 2.

Die Trag- und Führungsschiene 10 des Schiebetores nach F i g. 1 ist in größerem Maßstab im Querschnitt in den F i g. 2 und 3 wiedergegeben. Die Trag- und Führungsschiene 10 weist ein haubenförmiges Blech 12 auf, welches am oberen Ende dachförmig eingezogen und mit den unteren Teilen des Torblattes verschweißt ist. Die das Torblatt in die Felder 6 bis 9 unterteilenden senkrechten Streben 11 sind in das Innere der Trag- und Führungsschiene 10 hineinragend angeordnet und mit einem nahe den freien Enden des haubenförmigen Bleches 12 quer angeordneten und mit diesem haubenförmigen Blech 12 verschweißten Querblech 18 verschweißt, wie dies in den F i g. 2 und 3 angedeutet ist. Das Querblech 18 und die freien Enden des haubenförmigen Bleches 12 bilden ein nach unten hin offenes Kastenprofil. Mittig von der Unterseite des Querbleches 18 ragt ein senkrechter Steg 17 nach unten, der an dem Querblech 18 angeschweißt ist. Das freie untere Ende des Mittelsteges 17 ist mit dem Steg 14 eines umgekehrten T-Profiles 13 verschweißt. Dieses T-Profil

^b5 13 besteht aus einem hochlegierten, hochverschleißfesten und biegefesten Material, nämlich aus einem legierten Stahl mit 0,55 bis 0,65% Kohlenstoff und 0,60 bis 0.90% Mangan. Die Flanschhälften des T-Profiles 13

jf der Oberseite zwei erhöhte Laufflächenstrei- und 16 auf, an denen Zugrollen eines ckes 2 angreifen.

ι Bereich zwischen den Punkten A und C des :s gemäß F i g. 1 ist die Trag- und Führungs-10 zusätzlich ausgesteift. Diese Aussteifung lach Fig.2 aus einem mittleren Stegblech 19, gemäß Fig. 3 im Bereich der Torblattfelder 8 und 9, also zwischen den Punkten C und E, entfallen kann.

Das in den F i g. 2 und 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Trag- und Führungsschiene zeichnet sich bei relativ geringem Gewicht durch eine hohe Steifigkeit in Verbindung mit einer hohen Verschleißfestigkeit der die Laufflächen bildenden Flanschhälften des T-Profiles 13 aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1
Patentanspruch:

Freitragendes Schiebetor mit einer im Querschnitt haubenförmigen Trag- und Führungsschiene für das über die Toröffnungsbreite hinaus verlängerte Torblatt, bei dem die an der Unterseite des Torblattes befestigte Schiene unten mit einem zum Boden hin offenen Kastenprofil versehen ist, das in seinem Inneren zwei Profilschienenleisten aufweist, deren Unter- und Oberseite jeweils Laufflächen für unten bzw. oben anliegende Rollen von seitlich neben der Toröffnung ortsfest angeordneten, die Schiene abstützenden und führenden Rollenböcken bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienenleisten von den Flanschhälften eines T-Profils (13) aus einem legierten Stahl mit 0,55 bis 0,65% Kohlenstoff und 0,60 bis 0,90% Mangan gebildet sind, das in umgekehrter Anordnung mit seinem Steg (14) an einen im Kastenprofil nach unten ragenden Mittelsteg (17) angeschweißt ist und dessen Flanschhälften auf der Oberseite je einen erhöhten Laufflächenstreifen (15,16) aufweisen.