DE806859C - Verbindungssteg zwischen zwei Eisenbahnwagen - Google Patents
Verbindungssteg zwischen zwei EisenbahnwagenInfo
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- DE806859C DE806859C DEP26264A DEP0026264A DE806859C DE 806859 C DE806859 C DE 806859C DE P26264 A DEP26264 A DE P26264A DE P0026264 A DEP0026264 A DE P0026264A DE 806859 C DE806859 C DE 806859C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
Description
Die Erfindung hat einen Verbindungssteg zum Gegenstand, der den Verkehr zwischen zwei Wagen
eines Eisenbahnzuges insbesondere auch dann ermöglicht, wenn der Abstand zwischen diesen Wagen
sehr gering ist. Der erfindungsgemäße Steg besteht aus einem Rost, der in geeigneter Weise unterteilt
ist und an den entsprechenden Enden der Wagen auf eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende
Art befestigt ist, um eine in allen Fällen befriedigende Verbindung, unabhängig von der gegenseitigen
Lage der beiden Wagen unter sich, sicherzustellen, zwischen denen sie eingefügt ist.
Um die Art der Verbindung klar verständlich zu machen, ist in beispielhafter Ausführung eine
Ausbildungsform des Steges gemäß der Erfindung wiedergegeben. In diesem Beispiel wird der Steg
von einem Rost gebildet, der aus zwei gleichartigen Rostelementen besteht, von denen ein jedes einem
der beiden Wagen zugeordnet und seinerseits aus parallel zu den Schienen verlaufenden Stäben zusammengesetzt
ist. Diese Rostelemente sind jeweils an einem ihrer Enden mit jedem der Wagen verbunden,
wobei die Stäbe des einen Elementes zwischen denen des anderen im Sinne der Fahrtrichtung
gleiten können. Diese Ausführungsform ist in beispielhafter Weise auf den Zeichnungen wiedergegeben,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Aufsicht auf den Verbindungssteg,
wobei die Wagen sich auf der geraden Strecke bewegen,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Steg, während die Wagen eine Kurve durchfahren, I
Abb. 3 eine Aufsicht auf den Steg, während die Wagen sich auf dem Wendepunkt zwischen zwei
Kurven befinden;
Abb. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Abb. i.
In vergrößertem Maßstab zeigen
Abb. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Abb. 4,
Abb. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Abb. 5,
Abb. 7 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 der Abb. i,
Abb. 8 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 der Abb. 7,
Abb. 9 einen Teil des Schnittes gemäß der Linie 9-9 der Abb. 1 und
Abb. 10 einen Teil des Schnittes gemäß der Linien-ii der Abb. 5.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist jedes Rostelement aus Profilstäben 2 mit Doppel-T-Querschnitt
gebildet. Diese Stäbe sind an den Enden 4, die sich auf den Seiten des zugeordneten Wagens 1
befinden, mittels einer waagerecht liegenden Achse 5 an diesen angelenkt. Die Achse befindet sich auf
einem waagerecht und quer verlaufenden Rohr 6, das an jedem seiner Enden in einem Drehzapfen 7 endigt.
Dieser wird von einer Buchse 8 aufgenommen, die an einem Lagerbock 9 befestigt ist, der seinerseits
mit dem Profilrahmen 10 des Wagens 1 verschraubt ist.
Die Buchse 8 wird durch einen Lagerdeckel 11 gehalten, der den Lagerbock 9 nach oben hin abschließt.
In dem Steg jedes Stabes 2 und nahe dessen freiem Ende 4 ist ein Längsschlitz 12 vorgesehen und \
gleichfalls in diesem Steg am entgegengesetzten Ende 15 des Stabes eine Bohrung 13, wie aus Abb. 4 ;
ersichtlich. Jedes der beiden Elemente des Rostes enthält nur eine Stange 14, die durch diese Löcher 13
der Stäbe 2 hindurchgeht. Die Stange 14 des einen Elementes gleitet dabei in den Schlitzen 12 der
Stäbe des anderen Elementes.
Wie Abb. 5 zeigt, sind, um die parallele Lage ; zwischen den Stäben jedes Elementes zu sichern, Gummischeiben 16 auf den Stangen 14 aufgereiht. Diese erlauben es einer Stange 14 des einen Elementes, sich in den Schlitzen 12 des anderen zu verschieben. Sie stützen sich dabei auf Metallscheiben 17, die auf Verstärkungen 18 gleiten. Diese sind mit den Stegen der Stäbe 2 über die ganze Länge der Schlitze 12 vernietet.
Wie Abb. 5 zeigt, sind, um die parallele Lage ; zwischen den Stäben jedes Elementes zu sichern, Gummischeiben 16 auf den Stangen 14 aufgereiht. Diese erlauben es einer Stange 14 des einen Elementes, sich in den Schlitzen 12 des anderen zu verschieben. Sie stützen sich dabei auf Metallscheiben 17, die auf Verstärkungen 18 gleiten. Diese sind mit den Stegen der Stäbe 2 über die ganze Länge der Schlitze 12 vernietet.
Lm den Stangen 14 bei ihrer Bewegung innerhalb der Bohrungen 13 einen Halt zu geben, sind Gummiringe
19 und 20 vorgesehen, die ihrerseits von schalenartigen Teilen 21, z. B. aus tiefgezogenem
Metall, gehalten werden.
L'm die freien Zwischenräume 24 auszufüllen, die zwischen den Stäben jedes Elementes in der Nähe
der Enden der Stirnwände bestehen, sollen Eisenbleche 22 vorgesehen sein, die an den Achsen 5 z. B.
mittels Schrauben 23 befestigt sind, wie aus Abb. 10 ersichtlich. Um die Zwischenräume 25 abzudecken,
welche die einzelnen Stäbe eines Elementes im übrigen Teil von denen des anderen trennen, kann
man, wie in Abb. 10 gezeigt, den Steg mit einem Gummibelag 26 versehen, der unterhalb der Eisenbleche
22 an jeden der Stegenden mittels Schrauben 23 befestigt wird, die gleichzeitig der Festlegung
der Eisenbleche dienen. Hierbei verformt sich der Belag in gleicher Weise wie der Steg selbst. Ebensogut
kann man aber an jedem Stab ein schmales Eisenblech 27 befestigen, wie in Abb. 9 dargestellt,
wobei sich diese Bleche 27 dachschindelartig überdecken. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung es
dem Steg erlaubt, sich leicht zu verändern. Er nimmt im übrigen die in der Aufsicht gemäß Abb. 2 dargestellte
Lage ein, wenn die Wagen eine Kurve durchfahren und die in der Abb. 3 wiedergegebene
Lage, wenn die Wagen einen Durchgang zwischen zwei entgegengesetzten Kurven vornehmen, wobei
diese beiden Darstellungen ohne weiteres verständlich sind.
Es steht also fest, daß dieser Steg es, unabhängig von der gegenseitigen Lage, die diese Wagen zueinander
einnehmen, erlaubt, von einem Wagen 1 zum Nachbarwagen zu gelangen.
Um den Steg auszubauen, genügt es, die Lagerdeckel 11 abzunehmen, die ihn an den fest mit dem
Fahrgestell der Wagen verbundenen Lagerbock 9 befestigen. Daraufhin kann man den gesamten Steg
abnehmen. In gleicher Weise kann man ihn an dem Ende des einen Wagens befestigt lassen. In diesem
Falle genügt es, wenn man die beiden Lagerdeckel 11 entfernt, die ihn mit dem einen Wagen verbinden
und ihn in der Weise anhebt, wie dies in Abb. 4 gezeigt ist, d. h. also z. B. im Sinne des Pfeiles F.
In dieser Abbildung ist gleichsfalls in gestrichelter Darstellung der Steg in der Lage wiedergegeben,
in welcher die beiden Wagen eine ungleiche Höhe einnehmen.
Claims (6)
1. Verbindungssteg zwischen zwei Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen Rost, der
aus zwei voneinander unabhängigen Stabgruppen gebildet wird, deren jeweilige Stäbe gelenkig
mit den entsprechenden Enden der Wagen verbunden und so ausgebildet sind, daß sie in den
Stäben der anderen Gruppe gleiten können, ferner durch Mittel (12, 13, 14), die die freien
Enden der Stäbe jeder Gruppe mit den benachbarten Stäben der gegenüberliegenden Gruppe
so verbinden, daß sowohl eine teleskopartige Bewegung zwischen den Stäben als auch eine
Winkeländerung zwischen den Wagen möglich wird.
2. Verbindungssteg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an lotrechten Achsen (5)
schwenkbar angelenkte Stäbe (2), während die lotrechten Achsen (5) an quer verlaufenden
Gliedern (6) und diese an den Wagen selbst befestigt sind.
3. Verbindungssteg nach Anspruch 2, gekenn-
zeichnet durch quer verlaufende Glieder (6), die durch schnell zu entfernende Lagerteile (8, ii)
an jedem ihrer Enden mit den Enden der Wagen abnehmbar verbunden sind.
4. Verbindungssteg nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Stäbe (2) in jeder Stabgruppe
von Doppel-T- oder ähnlichem Querschnitt, bei denen die Stege an den freien Enden
mit Längsschlitzen (12) versehen sind, in denen eine mit den dazwischenliegenden Stäben der
anderen Gruppe fest verbundene Stange (14) gleiten kann.
5. Verbindungssteg nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ortsfeste und/oder mit Reibung
verschiebbare Unterlegscheiben (16), die mit den Stäben (2) durch Gewinde verbunden sind.
6. Verbindungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durca
Muttern und/oder Fußplatten (22, 26, 27), die
an dem Rost befestigt sind. ao
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 6.
Applications Claiming Priority (1)
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FR806859X | 1939-06-29 |
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Family Applications (1)
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