DE1658302C - Vorrichtung zum Anheben von Gleisen - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben von Gleisen

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DE1658302C
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Germany
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rail
electromagnets
rocker
pivot axis
lifting
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Boyer, Jean Jacques, Maisons Alfort (Frankreich)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Gleisen, die mehrere mit jeder Schiene zusammenwirkende Elektromagnete aufweist.
Vorrichtungen zum Anheben von Gleisen zur Durchführung von Arbeiten an Gleisanlagen, die Elektromagnete umfassen, weiche mit den Schienen zusammenwirken, sind bekannt. Solche Elektromagnete oder Hubmagnete sind höhenverstellbar und längs der Schiene beweglich gelagert.
Es ist ferner bekannt, zwei Elektromagnete mit einem Abstand in Längsrichtung des Gleises anzuordnen. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist der, daß sich die Elektromagnete schlecht oder gar nicht einer Gleiskriimmung in vertikaler Ebene anpassen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, hei der sich die elektrischen Hubmagnete auch in einer Vertikalebene gekrümmten Gleisen anzupassen vermögen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jeweils die einer Schiene zugeordneten Elektromagnete an den Enden von Wippen einer Wippenanordnung angelenkt sind, die ihrerseits üoer eine Hauptschwenkachse heb- und senkbar mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
Vorzugsweise sind je Schiene vier Elektromagnete vorgesehen, "on denen jeweils zwei benachbarte an den beiden Enden einer Wippe angeordnet sind. Die beiden die Magnete uagenoen Wippen sind in ihren Längsmitten an den oeiden Enden einer weiteren Wippe angelenkt, die ihrerseits in ihrer Längsmitte an der Hauptschwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn jeder Elektromagnet mit zwei Stützrädern versehen ist, die auf der zugeordneten Schiene laufen und in Schienenlängsrichtung vor und hinter dem Magneten angeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Hauptschwenkachse von einem Rahmen geuagen, der fest mit dem quer zum Gleis angeordneten Zylinder einer doppeltwirkenden Horizontalverstellvorrichtung verbunden ist, deren beiderseits aus dem Zylinder heraustretende Kolbenstange mit ihren Enden über die Hubvorrichtung mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1.
Die Vorrichtung dient zum Heben von Gleisen, die aus den Schienen 1 und den damit fest verbundenen Schwellen 2 bestehen.
Die eigentliche Hebeeinrichtung ist unter dem Vorrichtungsrahmen an zwei Hebeln 3 befestigt, die an den Stellen 4 mit dem Vorrichtungsrahmert und an ihren unteren Enden mit den Enden der Kolbenstange 6 eine» doppeltwirkenden Zylinders 7 gelenkig verbunden sind. Die Hebel 3 sind darüber hinaus mit zwei hydraulischen Zylindern 8 verbunden, die an den Stellen 9 am Vorrichtungsrahmen schwenkbar gelagert sind und deren Kolbenstangen 10 an den Stellen 11 an fest mit den Hebeln 3 verbundenen Flanschen gelenkig angreifen. Der Zylinder 7 ist fest mit einem Rahmen 12 verbunden, der aus geschweißten Blechen besieht und eine Hnuptschwenkachse 13 trägt,
Auf der Hauplschwenkachsc 13 ist auf beiden Sei
ten des Rahmens 12 je eine Wippe 14 angeordnet, die jeweils aus zwei parallelen, beiderseits der Längsachse der jeweiligen Schiene 1 verlaufenden Platten besteht. An den Enden des Plattenpaares jeder Wippe 14 befinden sich zwischen den beiden Platten zwei Achsen 15, die als Schwenkachsen fur ie eine weitere Wippe 16 dienen. An den beiden Enden der Wippen 16, die ebenfalls jeweils aus zwei parallelen Platten bestehen, sind Achszapfen 17 befestigt, die selbst
ίο wiederum als Gelenkachsen für die fest mit den Elektromagneten 19 verbundenen Flansche 18 dienen. Die Elektromagnete werden auf herkömmliche Art und Weise durch ein Magnetjoch gebildet, das eine Wicklung und zwei Polstücke 20 aufweist. Die
Polstücke 20 sind in die Nähe der Schienen 1 bewegbar und üben auf diese eine entsprechende Hubkraft aus.
Damit ein Kleben der Polstücke 20 an den Schienen 1 vermieden wird, ist jeder der insgesamt acht
ίο Elektromagnete mit zwei Rädern 21 versehen, die vor und hinter dem Magnet gelagert sind und sich auf der Lauffläche der zugeordneten Schiene abstützen.
Bei der votbeschriebenen Hebevorrichtung befinden sich die Polstücke der Elektromagneten immer in
as einem konstanten und geringen Abstand vom Schienenkopf, wobei jeweils vier Elektromagnete mit einer Schiene zusammenwirken und sich auf Grund der gelenkigen Aufhängung leicht dem Verlauf der Schiene anpassen. Durch die Räder 21 ist der relative Ver-
Schiebewiderstand zwischen der Hebevorrichtung und der Schiene äußerst gering, und zwar unabhängig von der Größe der magnetischen Anziehungskraft.
Die durch den doppeltwirkenden Zylinder 7 hergestellte kraftschlüssige Verbindung zwischen den
Hebeln 3 und der eigentlichen Hebeeinrichtung ermöglicht es, das angehobene Gleis, insbesondere beim Passieren von Hindernissen, seitlich zu verschieben. Durch die Zylinder 8 ist die Hubhöhe leicht zu steuern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anheben von Gleisen, die mehrere mit jeder Schiene zusammenwirkende
Elektromagnete aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einer Schiene (1) zugeordneten Elektromagnete (19) an den Enden von Wippen (16) einer Wippenanordnung an-5» gelenkt sind, die ihrerseits über eine Hauptschwenkachse (13) heb- und senkbar mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Schiene (1) vier Elektromagnete (19) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei benachbarte an den beiden Enden einer Wippe (16) angelenkt sind, und daß die beiden die Magnete (19) tragenden Wippen (16) in ihren Längsmitten an den beiden Enden einer weiteren
Wippe (14) angelenkt sind, die ihrerseits in ihrer Längsmitte an der Hauptschwenkachse (13) schwenkbar gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet
«J (19) mit zwei StUtzrüdern (21) versehen ist, die auf der zugeordneten Schiene (1) laufen und in Schienenlängsrichtung vor und hinter dem Magneten angeordnet sind.
«J
4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschwenkachse (13) von einem Rahmen (12) getragen wird, der fest mit dem quer zum Gleis angeordneten Zylinder (7) einer doppeltwirkenden Horizontalverstellvorrichtung verbunden ist, deren beiderseits aus dem Zylinder heraustretende Kolbenstange (6) mit ihren Enden über die Hubvorrichtung mit dem Vorricbtungsrahmen verbunden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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