DE1658302C - Vorrichtung zum Anheben von Gleisen - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von GleisenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anheben von Gleisen, die mehrere mit jeder
Schiene zusammenwirkende Elektromagnete aufweist.
Vorrichtungen zum Anheben von Gleisen zur
Durchführung von Arbeiten an Gleisanlagen, die Elektromagnete umfassen, weiche mit den Schienen
zusammenwirken, sind bekannt. Solche Elektromagnete oder Hubmagnete sind höhenverstellbar und
längs der Schiene beweglich gelagert.
Es ist ferner bekannt, zwei Elektromagnete mit einem Abstand in Längsrichtung des Gleises anzuordnen.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist der, daß sich die Elektromagnete schlecht oder gar nicht einer
Gleiskriimmung in vertikaler Ebene anpassen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung zu
schaffen, hei der sich die elektrischen Hubmagnete
auch in einer Vertikalebene gekrümmten Gleisen anzupassen vermögen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jeweils die einer Schiene zugeordneten Elektromagnete an
den Enden von Wippen einer Wippenanordnung angelenkt sind, die ihrerseits üoer eine Hauptschwenkachse
heb- und senkbar mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
Vorzugsweise sind je Schiene vier Elektromagnete vorgesehen, "on denen jeweils zwei benachbarte an
den beiden Enden einer Wippe angeordnet sind. Die beiden die Magnete uagenoen Wippen sind in ihren
Längsmitten an den oeiden Enden einer weiteren Wippe angelenkt, die ihrerseits in ihrer Längsmitte an
der Hauptschwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Es ist vorteilhaft, wenn jeder Elektromagnet mit zwei Stützrädern versehen ist, die auf der zugeordneten
Schiene laufen und in Schienenlängsrichtung vor und hinter dem Magneten angeordnet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Hauptschwenkachse von einem Rahmen geuagen,
der fest mit dem quer zum Gleis angeordneten Zylinder einer doppeltwirkenden Horizontalverstellvorrichtung
verbunden ist, deren beiderseits aus dem Zylinder heraustretende Kolbenstange mit ihren
Enden über die Hubvorrichtung mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in
der Fig. 1.
Die Vorrichtung dient zum Heben von Gleisen, die aus den Schienen 1 und den damit fest verbundenen
Schwellen 2 bestehen.
Die eigentliche Hebeeinrichtung ist unter dem Vorrichtungsrahmen an zwei Hebeln 3 befestigt, die
an den Stellen 4 mit dem Vorrichtungsrahmert und an ihren unteren Enden mit den Enden der Kolbenstange 6 eine» doppeltwirkenden Zylinders 7 gelenkig
verbunden sind. Die Hebel 3 sind darüber hinaus mit zwei hydraulischen Zylindern 8 verbunden, die an
den Stellen 9 am Vorrichtungsrahmen schwenkbar gelagert sind und deren Kolbenstangen 10 an den
Stellen 11 an fest mit den Hebeln 3 verbundenen Flanschen gelenkig angreifen. Der Zylinder 7 ist fest mit
einem Rahmen 12 verbunden, der aus geschweißten Blechen besieht und eine Hnuptschwenkachse 13
trägt,
ten des Rahmens 12 je eine Wippe 14 angeordnet, die
jeweils aus zwei parallelen, beiderseits der Längsachse der jeweiligen Schiene 1 verlaufenden Platten
besteht. An den Enden des Plattenpaares jeder Wippe 14 befinden sich zwischen den beiden Platten zwei
Achsen 15, die als Schwenkachsen fur ie eine weitere Wippe 16 dienen. An den beiden Enden der Wippen
16, die ebenfalls jeweils aus zwei parallelen Platten bestehen, sind Achszapfen 17 befestigt, die selbst
ίο wiederum als Gelenkachsen für die fest mit den
Elektromagneten 19 verbundenen Flansche 18 dienen. Die Elektromagnete werden auf herkömmliche
Art und Weise durch ein Magnetjoch gebildet, das eine Wicklung und zwei Polstücke 20 aufweist. Die
Polstücke 20 sind in die Nähe der Schienen 1 bewegbar
und üben auf diese eine entsprechende Hubkraft aus.
Damit ein Kleben der Polstücke 20 an den Schienen 1 vermieden wird, ist jeder der insgesamt acht
ίο Elektromagnete mit zwei Rädern 21 versehen, die vor
und hinter dem Magnet gelagert sind und sich auf der Lauffläche der zugeordneten Schiene abstützen.
Bei der votbeschriebenen Hebevorrichtung befinden
sich die Polstücke der Elektromagneten immer in
as einem konstanten und geringen Abstand vom Schienenkopf,
wobei jeweils vier Elektromagnete mit einer Schiene zusammenwirken und sich auf Grund der gelenkigen
Aufhängung leicht dem Verlauf der Schiene anpassen. Durch die Räder 21 ist der relative Ver-
Schiebewiderstand zwischen der Hebevorrichtung und der Schiene äußerst gering, und zwar unabhängig von
der Größe der magnetischen Anziehungskraft.
Die durch den doppeltwirkenden Zylinder 7 hergestellte kraftschlüssige Verbindung zwischen den
Hebeln 3 und der eigentlichen Hebeeinrichtung ermöglicht es, das angehobene Gleis, insbesondere
beim Passieren von Hindernissen, seitlich zu verschieben. Durch die Zylinder 8 ist die Hubhöhe leicht
zu steuern.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anheben von Gleisen, die mehrere mit jeder Schiene zusammenwirkende
Elektromagnete aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die einer Schiene (1) zugeordneten Elektromagnete (19) an den Enden von Wippen (16) einer Wippenanordnung an-5»
gelenkt sind, die ihrerseits über eine Hauptschwenkachse (13) heb- und senkbar mit dem
Vorrichtungsrahmen verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Schiene (1) vier Elektromagnete
(19) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei benachbarte an den beiden Enden einer
Wippe (16) angelenkt sind, und daß die beiden die Magnete (19) tragenden Wippen (16) in ihren
Längsmitten an den beiden Enden einer weiteren
Wippe (14) angelenkt sind, die ihrerseits in ihrer Längsmitte an der Hauptschwenkachse (13)
schwenkbar gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet
«J (19) mit zwei StUtzrüdern (21) versehen ist, die
auf der zugeordneten Schiene (1) laufen und in Schienenlängsrichtung vor und hinter dem Magneten angeordnet sind.
«J
4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschwenkachse
(13) von einem Rahmen (12) getragen wird, der fest mit dem quer zum Gleis angeordneten
Zylinder (7) einer doppeltwirkenden Horizontalverstellvorrichtung verbunden ist,
deren beiderseits aus dem Zylinder heraustretende Kolbenstange (6) mit ihren Enden über
die Hubvorrichtung mit dem Vorricbtungsrahmen verbunden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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