DE1221415B - Hubwagen mit im Querschnitt kastenfoermigen Gabelarmen - Google Patents
Hubwagen mit im Querschnitt kastenfoermigen GabelarmenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
B66f
Deutsche KL: 35 d- 9/05
Nummer: 1221415
Aktenzeichen: L 46935 XI/35 d
Anmeldetag: 31. Januar 1964
Auslegetag: 21. Juli 1966
Die Erfindung betrifft einen Hubwagen mit im Querschnitt kastenförmigen Gabelannen und in
deren Innern längs beweglichen Stoßstangen für je einen die vorderen Laufrollen tragenden Schwinghebel,
wobei ein Vorschieben der Stoßstangen ein Abheben der Gabelarme vom Boden bewirkt. Es
handelt sich dabei insbesondere um solche Hubwagen, bei denen die die hinteren Fahrrollen tragenden
Hohne gleichzeitig als Gabelarme zum Heben von Lasten dienen sollen, wobei, um die Arme vom
Boden abzudrücken, auf die Fahrrollen eine dem zu hebenden Gewicht entsprechende Kraft übertragen
werden muß. Eine wesentliche Forderung ist dabei eine geringe Höhe der Gabelarme, damit diese
unter die üblichen Ladeböcke oder Paletten geschoben werden können.
Es ist ein Hubwagen dieser Art bekannt, bei dem itn Innern der Gabelarme je eine Stoßstange angeordnet
ist, die auf einen Hebelarm eines Drehhebels wirkt, an dessen anderem Arm eine Fahrrolle gelagert
ist. Das andere Ende der Stoßstange ist derart an ein Hebelgestänge angelenkt, daß ein Anheben
des vorderen Teiles des Hubwagens automatisch ein Abwärtsdrücken der Fahrrollen gegen den Boden
und damit auch ein Anheben der freien Enden der Gabelarme bewirkt. In dieser Ausbildung ist der
bekannte Hubwagen zum Heben leichterer Lasten geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hubwagen zu schaffen, der zum Heben extrem schwerer Lasten
geeignet ist, wobei die Erhöhung der Tragfähigkeit im wesentlichen nicht durch eine bloße Vergrößerung
der Dimensionen und Querschnitte bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Hubwagen der angegebenen Art dadurch gelöst,
daß jeder Gabelarm an seiner Ober- und Unterseite aus je einem Paar von Platten sowie aus zwei
Seitenplatten und einem den Arm in zwei Kammern teilenden Mittelsteg besteht, wobei je eine an der
Außenseite verlaufende Schweißnaht die beiden Platten der Ober- bzw. Unterseite miteinander und mit
dem Mittelsteg verbindet, und daß der zwischen den nach vorn verlängerten Seitenteilen gelagerte, in
bekannter Weise die ganze Breite zwischen den Seitenteilen einnehmende Schwinghebel durch zwei
in den beiden Kammern des Gabelarmes angeordnete Stoßstangen bewegbar ist.
Hierbei wird durch die Anordnung eines Mittelsteges in den kastenförmigen Gabelarmen und die
Verdoppelung der Stoßstangen eine erhebliche Steigerung der Tragfähigkeit ohne Vergrößerung der
Hubwagen mit im Querschnitt kastenförmigen
Gabelannen
Gabelannen
Anmelder:
Lansing Bagnall Limited, Basingstoke, Hampshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. W. Koch, Dipl.-Ing. K. Delfs
und Dr. R. Glawe, Patentanwälte,
München 22, Liebherrstr. 20
und Dr. R. Glawe, Patentanwälte,
München 22, Liebherrstr. 20
Als Erfinder benannt:
Robert Edgar Knights, Basingstoke, Hampshire
(Großbritannien)
Beanspruchter Priorität:
Großbritannien vom 31. Januar 1963 (4076) - -
as Höhe der Gabelarme erzielt. Die Verlegung der
Schweißnähte an die Außenseite der Gabelarme erlaubt es, den Querschnitt der durch den Mittelsteg
geschaffenen Kammern der Gabelarme in optimaler Weise durch die Stoßstangen auszunützen. Die Vorteile,
die auch bei der üblichen Kastenbauweise der Gabelarme gegeben sind, insbesondere die Möglichkeit,
die die Rollen tragenden Teile der Gabelarme abnehmbar bzw. auswechselbar auszubilden und
beim Lösen dieser Teile auch die Stoßstangen ohne Abmontieren der Gabelarme herausziehen zu können,
bleiben auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung erhalten.
In den Zeichnungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hubwagens gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2.
Der erfindungsgemäße Hubwagen besteht aus einem Hauptteil 11, das am hinteren Ende von zwei
Gabelarmen 12 befestigt ist und einen Mechanismus enthält, der ein hydraulisches Hubaggregat 13 mit
einer Kolbenstange 14 (F i g. 2) zum Heben und Senken des Hauptteiles 11 und ein drehbares Teil 15 für
ein lenkbares Radio umfaßt, welches mit einer
609 590/97
i 221 415
Deichsel 17 gekuppelt ist, die nicht nur zum Lenken,
sondern auch als Träger für Druckknopfsteuerungen od. dgl. für den Antrieb des Hubwagens dient. Ein
Gehäuse 18 umgibt den Antriebsmechanismus für das Rad 16. Diese Teile sind bekannt und bedürfen
keiner ausführlichen Beschreibung.
Die beiden zueinander parallelen .Gabelarme 12 sind flach ausgebildet und weisen einen Kastenquerschnitt
auf, wie in F i g. 3 gezeigt ist, wobei die obere und untere Fläche des Kastenquerschnittes durch
einen zentralen senkrechten Steg 22 versteift ist, der sich in Längsrichtung erstreckt und den Ober- und
Untergurt des Armes miteinander verbindet. Bei der Herstellung wird der Arm aus zwei Plattenpaaren 23,
24 aufgebaut, die durch Schweißen an den Linien 25 entlang miteinander verbunden werden, wenn der
Steg 22 in seine Stellung gebracht ist. Die Seiten eines jeden Annes werden durch Seitenplatten 28 gebildet,
die mit den Kopf- und Bodenplatten 23 und 24 verschweißt sind. Dadurch entstehen auf jeder Seite
des zentralen Steges 22 rechteckige Kammern 29 für den Durchgang, der Stoßstangen 26.
In Richtung auf das freie Ende eines jeden Gabelarmes 12 hin sind die Ober- und Unterplatten der
Arme unterbrochen, während die Seitenplatten 28 weiter fortlaufen und zwar in der Form von Verlängerungsstücken
27 auf jeder Seite des Armes. Die Verlängerungen sind mit den Platten 28 verschweißt
und haben dieselbe Höhe wie' der Hauptteil des Armes. Der zentrale Steg 22 erstreckt sich ebenfalls
über die Kopf- und Bodenplatten des Armes hinaus, jedoch um ein geringeres Maß als die Seitenplatten.
Ein langer Schwenkzapfen 30 erstreckt sich durch die seitlichen Verlängerungsstücke 27 und den mittleren
Steg 22 in horizontaler Richtung, und an diesem Zapfen ist ein Schwinghebel 31 angelenkt, der an seinem
hinteren Ende ein Gestell 33 für zwei Laufrollen 34 und 35 trägt. Die beiden Rollen sind an Stelle
der normalerweise einzigen Rolle des Gabelarmes eines Hubwagens vorgesehen, und da zwei Rollen
vorhanden sind, können diese etwas kleiner im Durchmesser sein, wodurch . die Gesamthöhe der
Konstruktion klein gehalten werden kann.
• Der Schwinghebel 31 ist an dem Ende, an dem er an dem Gabelarm angelenkt ist, von etwa derselben Höhe wie der geringste Abstand zwischen der Oberplatte des Gabelarmes und dem Boden, so daß der Hebel in seiner normalen Stellung mit seiner Unterfläche37 gerade über dem Boden läuft, während seine obere Fläche; mit der Oberplatte des Gabelarmes fluchtet. Der Schwinghebel 31 ist über Bolzen mit den beiden Stoßstangen 26 verbunden, die sich durch die beiden Kammern 29 in dem Gäbelarm 12 in Richtung auf den Hauptteil des Hubwagens zu erstrecken. Diese Stangen sind an ihrem rückwärtigen Ende gegabelt und mittels Schwenkzapfen 39 (Fig. 2) mit dem Arm 41 eines kräftigen Betätigungslenkers 40 in dem Hauptteil des Hubwagens verbunden. Der Betätigungslenker 40 weist ferner einen sich etwa in horizontaler Richtung erstreckenden Arm 42 auf, der seinerseits durch einen Stift 43 mit dem Hubmechanismus des Hubwagens verbunden ist. Daraus ergibt sich, daß, wenn das Hubwagenhauptteil 11 gehoben wird, die Stoßstangen 26 nach vorn gedrückt werden und das Gestell 33 in jedem
• Der Schwinghebel 31 ist an dem Ende, an dem er an dem Gabelarm angelenkt ist, von etwa derselben Höhe wie der geringste Abstand zwischen der Oberplatte des Gabelarmes und dem Boden, so daß der Hebel in seiner normalen Stellung mit seiner Unterfläche37 gerade über dem Boden läuft, während seine obere Fläche; mit der Oberplatte des Gabelarmes fluchtet. Der Schwinghebel 31 ist über Bolzen mit den beiden Stoßstangen 26 verbunden, die sich durch die beiden Kammern 29 in dem Gäbelarm 12 in Richtung auf den Hauptteil des Hubwagens zu erstrecken. Diese Stangen sind an ihrem rückwärtigen Ende gegabelt und mittels Schwenkzapfen 39 (Fig. 2) mit dem Arm 41 eines kräftigen Betätigungslenkers 40 in dem Hauptteil des Hubwagens verbunden. Der Betätigungslenker 40 weist ferner einen sich etwa in horizontaler Richtung erstreckenden Arm 42 auf, der seinerseits durch einen Stift 43 mit dem Hubmechanismus des Hubwagens verbunden ist. Daraus ergibt sich, daß, wenn das Hubwagenhauptteil 11 gehoben wird, die Stoßstangen 26 nach vorn gedrückt werden und das Gestell 33 in jedem
ίο Gabelarm in bezug auf den Arm so herabgedrückt
wird, daß das freie Ende des Gabelarmes um dasselbe Maß gehoben wird, wie das Hauptteil des Hubwagens.
Die Rollen 34, 35 in dem Gestell 33 tangieren in
der normalen Laufstellung der Gabelarme mit ihren Oberkanten fast mit der Oberfläche der Arme, wie in
F i g. 2 ersichtlich ist, so daßr.sie den größten Durchmesser aufweisen, der sich in.dem Arm unterbringen"
läßt.
Um die vordere Rolle 34 herum erstreckt sich eine Nase 45.für den Gabelarm, die mittels Schrauben 47
an den seitlichen Verlängerungsstücken 27 des Gabelarmes 12 abnehmbar befestigt ist.
Beim Zusammenbau der Teile wird die Nase 45 abgenommen, und die Stoßstangen 26 können durch die offenen freien Enden des Gabelarmes 12 in Richtung auf das Hauptteil des Hubwagens ohne Schwierigkeit durchgeschoben werden. Wenn die verschiedenen Schwenkzapfen, Stangen usw. eingebaut sind, kann die Nase 45 angeschraubt werden.
Beim Zusammenbau der Teile wird die Nase 45 abgenommen, und die Stoßstangen 26 können durch die offenen freien Enden des Gabelarmes 12 in Richtung auf das Hauptteil des Hubwagens ohne Schwierigkeit durchgeschoben werden. Wenn die verschiedenen Schwenkzapfen, Stangen usw. eingebaut sind, kann die Nase 45 angeschraubt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hubwagen mit im Querschnitt kastenförmigen Gabelarmen und in deren Innern längs beweglichen Stoßstangen für einen die vorderen Laufrollen tragenden Schwinghebel, wobei ein Vorschieben der Stoßstangen ein Abheben der Gabelarme vom Boden bewirkt, d adurchgekennzeichnet, daß jeder Gabelarm (12) an seiner Ober- und Unterseite aus je einem Paar von Platten (23, 24) sowie aus zwei Seitenplatten (28) und einem den Arm in zwei Kammern (29) teilenden Mittelsteg (22) besteht, wobei je eine an der Außenseite verlaufende Schweißnaht (25) die beiden Platten der Ober- bzw. Unterseite miteinander und mit dem Mittelsteg verbindet, und daß der zwischen den nach vorn verlängerten Seitenteilen (28) gelagerte, in bekannter Weise die ganze Breite zwischen den Seitenteilen (28) einnehmende Schwinghebel (31) durch zwei in den beiden Kammern des Gabelarmes angeordnete Stoßstangen (26) bewegbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 498 504, 2 940 767.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 590/97 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4076/63A GB1005291A (en) | 1963-01-31 | 1963-01-31 | Improvements in or relating to pallet trucks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=9770287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
1964
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- 1964-01-29 CH CH103764A patent/CH406063A/de unknown
- 1964-01-31 DE DEL46935A patent/DE1221415B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH406063A (de) | 1966-01-15 |
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