DE1132075B - Hydraulisches Strebausbauelement - Google Patents

Hydraulisches Strebausbauelement

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DE1132075B DEM40989A DEM0040989A DE1132075B DE 1132075 B DE1132075 B DE 1132075B DE M40989 A DEM40989 A DE M40989A DE M0040989 A DEM0040989 A DE M0040989A DE 1132075 B DE1132075 B DE 1132075B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

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Description

  • Hydraulisches Strebausbauelement Die Erfindung geht von einem hydraulischen Strebausbauelement aus, welches mit mehrspurigen Raupenfahrwerken ausgerüstet ist, deren aus gelenkig verbundenen plattenartigen Gliedern gebildete Raupen Bänder im Bereich zwischen den Umlenkrädern mit dem Fahrtrum über Unterstützungskörper geführt sind. Dabei sind zwischen einem oberen und einem unteren Fahrwerksrahmen mehrere längenveränderbare, hydraulisch beaufschlagbare Stempel angeordnet und mindestens dem Liegend-Fahrwerk ein hydraulisch arbeitender Zylinder als Antrieb zugeordnet. Diese Ausbaueinrichtungen bilden einen zwar schweren, jedoch eine außerordentlich große Tragkraft aufweisenden Strebausbau, der überdies jederzeit, dem Abbaufortschritt folgend, leicht vorgefahren werden kann, und zwar unter Aufrechterhaltung seiner vollen Tragkraft, d. h. ohne daß die Unterstützung des Hangenden vermindert oder aufgehoben ist. Eine derartige ununterbrochene Unterstützung des Hangenden mit einer unvermindert großen Tragkraft ist insbesondere in vollmechanisierten Abbaubetrieben sowie bei schwierigen Hangendverhältnissen von unschätzbarer Bedeutung.
  • Bei diesen zum Stande der Technik gehörenden fahrbaren Ausbaueinrichtungen sind die Raupenbänder und die zur Führung und Unterstützung der Bänder dienenden Vorrichtungsteile hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Die Ausbildung und die Lagerung der Raupenbänder ist vielfach kompliziert und nicht ausreichend gelenkig, so daß Verbiegungen und Verklemmungen auftreten können, die einmal eine Erschwerung der Fahrbewegungen zur Folge haben, andererseits jedoch leicht zum Bruch der Raupenbänder führen können, was einen Ausfall des Ausbauwagens und damit eine Hemmung der übrigen Arbeitsvorgänge im Streb zur Folge hat. Da die Vornahme von Reparaturen an den Raupenbändern infolge der beengten Raumverhältnisse außerordentlich schwer und zeitraubend ist, lassen sich bei den zum Stand der Technik gehörenden fahrbaren Ausbaueinrichtungen langwierige Betriebsstörungen und Unterbrechungen nicht mit der erforderlichen Sicherheit vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung bei diesen vorgenannten, fahrbaren, auch als Ausbauwagen zu bezeichnenden Ausbaueinrichtungen dadurch erzielt, daß die die Laufflächen der Raupenbänder bildenden Stützplatten auf Gliedern raumgelenkiger Ketten, insbesondere Rundgliederketten, befestigt sind, die zusammen mit den Stützplatten über die als Kettensterne ausgebildeten Umlenkräder geführt sind, während im Bereich des Fahrtrums diese Stützplatten mit beiderseits der Gliederketten vorgesehenen Randleisten auf entsprechenden seitlichen Unterstützungskörpern abgestützt sind.
  • Bei diesen Raupenbändern findet nur vorübergehend und dann nur eine verhältnismäßig langsame Abwälzbewegung statt, wobei aber verhältnismäßig hohe Belastungen aufzunehmen sind und eine weitestgehende Anpassung der Stützplatten an den Verlauf des Hangenden bzw. Liegenden erwünscht ist. Diesen besonderen Verhältnissen trägt die Bauart nach der Erfindung in hohem Maße Rechnung, wobei ein besonderer Vorteil darin liegt, daß ein einfacher Aufbau für die Raupenbänder und deren Lagerung ermöglicht ist. Diese einfache, aber unempfindliche Ausbildung ist gerade für den rauhen Grubenbetrieb erwünscht. Die raumgelenkigen Gliederketten passen sich besonders gut allen Lageveränderungen an und erlauben eine solche Anpassung auch den Stützplatten. Letztere sind aber lediglich durch die Kettenglieder verbunden, während die vom Hangenden bzw. Liegenden ausgeübten Druckkräfte von den Plattenrändern in entsprechende, insbesondere paarig angeordnete Unterstützungskörper übertragen werden, die gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ebenfalls nachgiebig gelagert sein können. Raupenbänder dieser Art sind in einfacher Weise über die an den Enden des Fahrwerks vorgesehenen Kettensterne antreibbar.
  • Zweckmäßig werden für die Raupenbänder nach der Erfindung große, langgestreckte Kettenglieder vorgesehen. Hierbei wird dann jedes horizontal liegende Kettenglied als Träger einer Stützplatte benutzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zur Führung der Stützplatten jeweils zwei im Abstand voneinander auf gleicher Achse angeordnete Laufräder vorgesehen, und es wird die Laufräderachse in ihrem mittleren Bereich in begrenztem Maße vertikal schwenkbar gelagert. Eine einfache Ausführungsform wird dadurch erzielt, daß die Laufräderachsen in Seitenausschnitten eines etwa parallel zum Raupenband gerichteten rohrartigen Lagerkörpers schwenkbar abgestützt sind. Dieser rohrartige Lagerkörper kann sich etwa über die Länge des Fahrwerks erstrecken und aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein. Zweckmäßig ist zu beiden Seiten jedes Laufräderpaares eine schmale Konsole vorgesehen, die an den Seitenwänden der oberen und unteren, im Querschnitt vorzugsweise U-förmigen Rahmen des Fahrwerks befestigt sind. Diese Rahmen des unteren und oberen Fahrwerks sind besonders gut zur einfachen Anbringung der Stempel und zusätzlicher Führungsgehäuse geeignet. Die Konsolen tragen zur erheblichen Versteifung der Seitenwände der U-förmigen Rahmen des oberen und unteren Fahrwerkes bei.
  • In der Zeichnung ist der Aufbau eines Ausbauwagens beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig.1 das Strebausbauelement in Seitenansicht während des Einsatzes neben einem Strebförderer in Verbindung mit Kohlenhobeln, Fig.2 das Strebausbauelement in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Abschnitt eines Raupenbandes von der Unterseite, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 die Lagerung eines Laufräderpaares in Seitenansicht, Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Lagerung eines Laufräderpaares, Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 9. Das als Ausbauwagen bzw. Stempelwagen ausgebildete Strebausbauelement besitzt einen Unterrahmen 1, an dessen Längsseiten die Raupenbänder 2 des Liegend-Fahrwerkes angeordnet sind. Dieser Unterrahmen hat eine dem Liegend-Fahrwerk entsprechende oder etwas größere Länge und besitzt einen etwa U-förmigen Querschnitt, dessen offene Seite nach oben gerichtet ist. An den oberen Enden der Seitenschenkel 3 des Unterrahmens sind seitlich ausragende Abdeckplatten 4 vorgesehen oder in geeigneter Weise befestigt. Außerdem sind an den Seitenwänden 3 Lageransätze oder Konsolen 60 zur mittelbaren Lagerung der Laufräder 5 vorgesehen. Am vorderen und hinteren Ende des Unterrahmens 1 sind außerdem Lagergehäuse 61 zur Aufnahme der Achszapfen der vorderen Kettenräder 6 sowie der durchgehenden Achse 7 der hinteren Kettenräder 8 vorgesehen. Von den Abdeckplatten 4 sind die Raupenbänder des Liegend-Fahrwerks auf ganzer Breite und Länge überdeckt.
  • Zwischen den Seitenschenkeln des U-förmigen Unterrahmens ist ein Führungsgehäuse 9 angeordnet. Diesem Führungsgehäuse des Unterrahmens 1 ist ein Gegengehäuse 14 zugeordnet, welches zusammen mit einer verhältnismäßig schmalen, mindestens in den Endabschnitten in Querrichtung gewölbten Abschlußplatte 15 einen Zwischenrahmen bildet. Das Gegengehäuse besitzt eine Steuerwand 18 mit einer Gelenkwulst 19, welche in einen durch Querwände begrenzten Zwischenraum 13 des Führungsgehäuses 9 eingreift. Es ist auf diese Weise ein in vertikaler Richtung verschiebbares Gelenk gebildet, welches eine Schwenkung des Zwischenrahmens in bezug auf die Längsrichtung derVorrichtung zuläßt, aber eine Querverschiebung der beiden Gehäuse 9 und 14 zueinander ausschließt. Die ineinandergreifenden Gehäuse 9 und 14 verhindern ein seitliches Ausknicken oder Ausschwenken des Zwischenrahmens. In den Endbereichen des Zwischenrahmens sind nach unten offene Taschen 20 vorgesehen. Diese Taschen dienen zur Aufnahme der Kopfenden der hydraulischen Stempel 22 und 23. In dem Unterrahmen sind Auflagerteller 24 für die unteren Stempelenden vorgesehen. Die Stempel 22 und 23, die insbesondere als einseitig beaufschlagbare hydraulische Stützen ausgebildet sind, werden zwischen den Auflagertellem und den Taschen 20 lose, jedoch gelenkig eingespannt. An den Stempeln sind in nicht dargestellter Weise Anschlüsse für Leitungen vorgesehen, die zu einer Druckflüssigkeitszuleitung bzw. einer Pumpe führen. Der an der Rückseite des Ausbauwagens vorgesehene Stempel 23 ist stärker, insbesondere im Durchmesser größer ausgebildet als der an der Vorderseite des Ausbauwagens vorgesehene Stempel 22.
  • Nachdem die beiden Stempel 22 und 23 durch den Zwischenrahmen und die Gehäuse 9 und 14 in ihrer Lage zum Unterrahmen gesichert sind, wird auf den Zwischenrahmen der Oberrahmen 25 aufgelegt. Der Oberrahmen besitzt eine größere Länge als der Unterrahmen 1. Der Oberrahmen ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet, jedoch sind die Seitenwände 26 abwärts gerichtet.
  • An den Seitenwänden 26 sind Konsolen 62 zur mittelbaren Lagerung und Unterstützung der Laufräder 28 der Raupenbänder 29 des Hangend-Fahrwerks befestigt. Die an den Enden der Fahrwerke vorgesehenen Kettenräder 30 sind auf beispielsweise durch den Rahmen hindurchgeführten Achsen 31 gelagert. Die Seitenwände 26 erstrecken sich etwa bis zur Unterseite des Hangend-Fahrwerkes. Außerdem sind diese Seitenwände 26 des Oberrahmens in einem Abstand voneinander angeordnet, der größer ist als die Breite des Gegengehäuses 14 bzw. die Breite des Zwischenrahmens. Es kann dadurch der Oberrahmen auf dem Zwischenrahmen nach den Seiten des Ausbauelementes hin gelenkig schwenken.
  • Das Ausbauelement besteht demnach aus dem mit Fahrwerk versehenen Unterrahmen, aus einem Zwischenrahmen und einem mit dem Hangend-Fahrwerk ausgerüsteten Oberrahmen, wobei diese Teile mittels der lose eingesetzten Stempel 22 und 23 nur aufeinander abgestützt zu werden brauchen, um die Betriebssicherheit des Strebausbauelementes zu gewährleisten. Der Zwischenrahmen übernimmt die Führung und Sicherung und erlaubt eine Verschwenkung in Längsrichtung, während er selbst die gelenkige Auflage für die seitliche Verschwenkung des Oberrahmens bildet.
  • Für den Antrieb des Liegend-Fahrwerks ist oberhalb der hinteren Achse 7 der Kettenräder 8 ein schräg aufwärts gerichteter, hydraulisch zu beaufschlagender Zylinder 35 vorgesehen, welcher auf dem Grundrahmen 1 gelagert ist. Der Kolben, welcher im Antriebszylinder 35 geführt ist, wird beim Ausführungsbeispiel über eine Zahnstange 37 mit einem Zahnsegment 36 oder einem Ritzel gekuppelt, welches drehbar auf der Welle 7 angeordnet ist. Diesem Ritzel sind zu beiden Seiten Ratschenkupplungen zugeordnet, die wahlweise mit dem Ritzel gekuppelt werden können. Zwischen den Enden der Achse 7 und den Kettenrädern w können außerdem weitere Kupplungen vorgesehen werden, die dazu dienen, die beiderseits angcordneten Raupenbänder einzeln an den Antrieb anzuschließen, damit im Bedarfsfall der Ausbaawagen in die gewünschte Fahrtrichtung gelenkt werden kann. Der Antrieb ermöglicht neben der Lenkung mithin auch das Vor- und Rückwärtsfahren, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Ratschenkupplungen.
  • In dem Führungsgehäuse 9 ist ein hydraulischer Druckspeicher 38 angeordnet. Ferner können in diesem Gehäuse oder in anderer geeigneter Weise eine motorisch betriebene Pumpe, Steuerungen, ein Sammelbehälter für die Druckflüssigkeit und sonstige Einrich-. tungen untergebracht werden. Der Druckspeicher 38 hat die Aufgabe, während des Arbeitshubes des Arbeitszylinders 35 die aus der einen Zylinderkammer verdrängte Flüssigkeit zu speichern, um mit dieser Kraft anschließend den Kolben des Antriebszylinders 35 wieder in die Anfangsstellung zurückdrücken züi können. Der Arbeitszylinder 35 ist als doppeltwirkender Zylinder ausgebildet, wobei seine beiden Kammern je nach der gewünschten Fahrtrichtung des Ausbauwagens wechselweise an die Triebmittelzuleitung bzw. an den Speicher 38 anzuschließen sind. Die für die Fahrwerke verwendeten Raupenbänder 2 bzw. 29 bestehen aus Stützplatten 63, welche leicht lösbar auf den horizontalen Gliedern 64 einer Rundgliederkette befestigt sind. Die Kettenglieder sind derart groß und schlank bemessen, daß jedes dieser horizontalen Glieder 64 eine Stützplatte 63 trägt. Die vertikal gerichteten Kettenglieder 65 dienen als Gelenkverbindungen zwischen den benachbarten Stützplatten. Diese Rund-0liederketten sind raumgelenkig, so daß sich die Stützplatten fortlaufend ohne Behinderung des Abwälzvorganges und ohne die Gefahr einer Verbiegung auf die jeweilig erforderliche Lage einstellen können. Die Stützplatten haben einen etwa U-förmigen Querschnitt Die einwärts gerichteten Schenkel 66 sind als kurze verstärkte Leisten ausgebildet, die sich auf den Laufrädern 5 bzw. 28 abstützen. Die Länge jeder Stützplatte ist etwa gleich groß oder etwas kleiner als der Durchmesser der Laufräder gewählt, so daß sämtliche aufeinanderfolgenden, am Hangenden bzw. Liegenden anliegenden Stützplatten ausreichend unterstützt oder aber in ihrer Arbeitslage gehalten sind. Die Platten weisen auf ihrer Unterseite, und zwar etwa im mittleren Bereich, einen Nocken 67 auf, der mit Ausnehmungen 68 zur Aufnahme der waagerechten Schenkel eines Kettengliedes 64 versehen ist. Mittels der Lasche 69 und einer Schraube 70 wird die Stützplatte an dem Kettenglied 64 festgeklemmt.
  • Die zur Unterstützung der Platten 63 dienenden Laufräder 5 bzw. 28 sind paarweise auf kurzen, quergerichteten Achsen 71 lose drehbar gelagert. Diese kurzen, quergerichteten Achsen 71 sind in ihrem mittleren Bereich in rohrartigen Lagerkörpern 72 abgestützt. Diese rohrartigen Lagerkörper können sich über den zwischen den Umlenkrädern eines Raupenbandes liegenden Zwischenraum erstrecken. Es können aber auch aus mehreren Rohrabschnitten zusammengesetzte Lagerkörper verwendet werden. Zu beiden Seiten jedes Laufradpaares 5 bzw. 28 sind schmale Konsolen 60 bzw. 62 vorgesehen, in welchen der rohrförmige Lagerkörper 72 befestigt ist. Die Achsen 71 sind jeweils in Querbohrungen eines kurzen zylindrischen Vollpr ofilabschnittes 73 befestigt. Dieser Vollprofilabschnitt 73 ist lose drehbar in dem rohrförmigen Lagerkörper 72 untergebracht. In den Wandungen des rohrfö.~rnigen Lagerkörpers 72 sind größere Ausschnitte 7s vorgesehen, welche in vertikaler Richtung, d. h. in Umfangsrichtung des Rohres 72 die Form von Langlöchern haben. In diesen Ausnehmungen 74 kann die Achse 7?L in begrenztem Maße in vertikaler Richtung geschwenkt werden, wobei der Vollprofilabschnitt 73 das Gelenk bildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 ist in der Bohrung des Vollprofilabschnittes 73 ein elastisches Futter 75 angeordnet. Hierdurch wird neben der Ausweichmöglichkeit durch Schwenkung der Achse 71 auch noch eine elastische Nachgiebib keit bezüglich der gesamten Achsenlagerung erzielt.
  • Die als Träger der Stützplatten 63 dienende Rundgliederkette führt sich mithin in der Ebene des rohrförmigen Lagerkörpers 72 jeweils zwischen Laufräderpaaren und wird an den Enden des Fahrwerks über Kettensterne bzw. Kettenräder umgelenkt. Diese Kettenräder 30 bzw. 6 und 8 sind um ein kleines Maß vom Liegenden bzw. Hangenden abgerückt, d. h. nach der waagerechten Mittelebene des Abbauwagens hin versetzt, damit die Stützplatten und die Ketten in dem Umführungsbereich vom Liegenden bzw. Hangenden abgehoben werden. Hierdurch wird das Umführen erleichtert und eine Schonung der Raupenbänder erzielt; der Kraftbedarf für das Vor- und Zurückfahren wird dementsprechend verringert. Diese der Umführung dienenden Kettenräder und ihre Achsen bleiben von Stützkräften unbelastet. Es erübrigt sich daher für diese Umkehrräder eine elastische Lagerung. Die genaue Führung der Rundgliederketten ist hierdurch gesichert und es lassen sich auch die Achsen der Umkehrräder in einfacherer Weise mit einem umsteuerbaren Antrieb kuppeln.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind nur die unteren Raupenbänder von der hinteren Achse des Fahrwerks aus angetrieben. Die oberen Raupenbänder besitzen keinen Antrieb, so daß beim Vorfahren des Ausbauwagens dieser mittels der Laufräder auf dem Plattenband abrollt.
  • DerAusbauwagen wird unter einer von den hydraulischen Stempeln ausgeübten Andruckkraft von beispielsweise 30 t vorgefahren. Da beide hydraulische Stempel 22, 23 gleichzeitig mit Druckflüssigkeit vom gleichen Druck beaufschlagt werden, sind die Durchmesser der Stützstempel zweckmäßig so bemessen, daß der hintere Stempel eine wesentlich höhere, beispielsweise etwa die doppelte Andruckkraft ausübt als der vordere Stempel. Im vorliegenden Fall übt der vordere Stempel eine Andruckkraft von etwa 10 t und der hintere Stempel eine Andruckkraft von etwa 20 t aus. Die Raupenbänder sind daher hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Die einfache gelenkige Lagerung und Verbindung der Raupenbänder sowie die Abstützung dieser Bänder auf schwenkbaren und gegebenenfalls elastisch gelagerten Laufräderpaaren führt dazu, daß auch bei diesen starken Beanspruchungen die einzelnen Stützplatten in ausreichendem Maße sich verschwenken können, so daß keine Verformungen oder Zerstörungen eintreten.
  • Der Ausbauwagen eignet sich vorteilhaft als Träger einer Gewinnungs- und Lageeinrichtung. Die Oberrahmen benachbarter Ausbauwagen können durch Führungsschienen miteinander gelenkig gekuppelt werden, wobei die Führungsschienen zum Führen kleiner Kohlenhobel od. dgl. dienen. Vor dem kürzer bemessenen unteren Laufwerk wird ein Strebförderer angeordnet. An der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Förderers sind ebenfalls Führungsschienen angeordnet, die gleichfalls zur Führung von Kohlenhobeln bestimmt sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisches Strebausbauelement, welches mit mehrspurigen Raupenfahrwerken ausgerüstet ist, deren aus gelenkig verbundenen plattenartigen Gliedern gebildete Raupenbänder im Bereich zwischen den Umlenkrädern mit dem Fahrtrum über Unterstützungskörper geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufflächen der Raupenbänder bildenden Stützplatten (63) auf Gliedern raumgelenkiger Ketten, insbesondere Rundgliederketten (64, 65) befestigt sind, die zusammen mit den Stützplatten über als Kettensterne ausgebildete Umlenkräder geführt sind, während im Bereich des Fahrtrums diese Stützplatten mit beiderseits der Gliederketten vorgesehenen Randleisten auf entsprechenden seitlichen Unterstützungskörpern (5 bzw. 28) abgestützt sind.
  2. 2. Strebausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (64, 65) eine langgestreckte Form besitzen und jeweils eine Stützplatte (63) auf jedem horizontal liegenden Kettenglied (64) befestigt ist.
  3. 3. Strebausbauelement nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (63) einen etwa U-förmigen Querschnitt besitzen, wobei die einwärts gerichteten Schenkel als kurze verstärkte, sich auf den Laufrädern (5 bzw. 28) abstützende Leisten (66) ausgebildet sind.
  4. 4. Strebausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Leisten (66) der Stützplatte (63) ein Nocken (67) vorgesehen ist, der Ausnehmungen zur Aufnahme eines. waagerechten Kettengliedes (64) besitzt, welches mittels einer angeschraubten Lasche (69) gegen den Nocken (67) verspannbar ist.
  5. 5. Strebausbauelement nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Stützplatten (63) jeweils zwei im Abstand voneinander auf gleicher Achse (71) angeordnete Laufräder (5 bzw. 28) vorgesehen sind, wobei die Laufräderachse in ihrem mittleren Bereich in begrenztem Maße vertikal schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Strebausbauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräderachsen (71) in Seitenausnehmungen (74) eines etwa parallel zum Raupenband gerichteten rohrartigen Lagerkörpers (72) schwenkbar abgestützt sind.
  7. 7. Strebausbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartigen Lagerkörper (72) jeweils zu beiden Seiten eines Laufräderpaares (5 bzw. 28) in schmalen Konsolen (60 bzw. 62) befestigt sind. B.
  8. Strebausbauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrförmige Lagerkörper (72) aus mehreren zusammengesetzten Rohrabschnitten gebildet ist.
  9. 9. Strebausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (60 bzw. 62) an den Längsseiten der senkrechten Seitenwände eines im Querschnitt U-förmigen Oberrahmens bzw. eines im Querschnitt etwa U-förmigen Unterrahmens des Ausbauwagens angeordnet sind.
  10. 10. Strebausbauelement nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufräderachse (71) in einer Querbohrung eines kurzen zylindrischen Vollprofilabschnittes (73) eingesetzt und befestigt ist und daß diese Vollprofilabschnitte (73) lose drehbar in dem rohrartigen Lagerkörper (72) eingeschoben sind.
  11. 11. Strebausbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in den Vollprofilabschnitten (73) mit einem Futter (75) aus elastischem Werkstoff ausgekleidet ist.
  12. 12. Strebausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Raupenfahrwerke vorgesehenen Kettenräder (6, 8, 30) bzw. Kettensterne gegenüber den Laufrädern (5 bzw. 28) zur horizontalen Wagenmittelebene hin versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 714 505, 2 677 535.
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