DE1092413B - Hydraulisches Strebausbauelement - Google Patents

Hydraulisches Strebausbauelement

Info

Publication number
DE1092413B
DE1092413B DEM40988A DEM0040988A DE1092413B DE 1092413 B DE1092413 B DE 1092413B DE M40988 A DEM40988 A DE M40988A DE M0040988 A DEM0040988 A DE M0040988A DE 1092413 B DE1092413 B DE 1092413B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
element according
cylinder
construction element
chassis
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM40988A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIEN MASCHFAB
Original Assignee
BEIEN MASCHFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEIEN MASCHFAB filed Critical BEIEN MASCHFAB
Priority to DEM40989A priority Critical patent/DE1132075B/de
Priority to DEM40988A priority patent/DE1092413B/de
Priority to DEM40987A priority patent/DE1092412B/de
Priority to BE589113A priority patent/BE589113A/fr
Publication of DE1092413B publication Critical patent/DE1092413B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Hydraulisches Strebausbauelement Die Erfindung geht von einem hydraulischen Strebausbauelement aus, welches ein oberes und ein unteres Raupenfahrwerk besitzt, wobei zwischen denn oberen und dem unteren Fahrwerksrahmen mehrere längenveränderbare, hydraulisch beaufschlagbare Stempel angeordnet sind und mindestens dem Liegend-Fahrwerk ein hydraulisch arbeitender Zylinder als Antrieb zugeordnet ist. Diese Ausbaueinrichtungen bilden einen zwar schweren, jedoch eine außerordentlich große Tragkraft aufweisenden Strebausbau, der überdies jederzeit dem Abbaufortschritt folgend leicht vorgerückt werden kann, und zwar unter Aufrechterhaltung seiner vollen Tragkraft, d. h. ohne daß die Unterstützung des Hangenden vermindert oder aufgehoben wird. Eine derartige ununterbrochene Unterstützung des Hangenden mit einer unvermindert großen Tragkraft ist insbesondere in vollmechanisierten Abbaubetrieben sowie bei schwierigen Hangendverhältnissen von unschätzbarer Bedeutung.
  • Verschiedene zum Stande der Technik gehörende Vorschläge, welche diese Ausbaugattung betreffen, zeigen Ausbaueinrichtungen von zum Teil sehr kompliziertem Aufbau, bei welchen außerdem der Antrieb sehr ungünstig angebracht und insbesondere unter Berücksichtigung der beengten Raumverhältnisse des Untertagebetriebes schwer zugänglich ist. Außerdem werden bei diesen bekannten Bauarten entweder zusätzliche Stempel als zwischen Hangendern und Liegendem verspannbare Widerlager oder ein mit Knienebeln ausgerüsteter Stützmechanismus benötigt, wobei letzterer jeweils eine Entlastung der Ausbaueinrichtung erfordert. Ferner hat man bei derartigen Ausbaueinrichtungen den Einbau komplizierter, von einem Elektromotor oder einem ähnlichen Drehmotor angetriebener Übersetzungsgetriebe vorgeschlagen, die aber wegen ihres erheblichen Raumbedarfs für den, vorliegenden Fall und im Hinblick auf die, sehr langsame Vorschubbewegung unzweckmäßig sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung dieser vorgenannten fahrbaren, auch als Ausbauwagen zu bezeichnenden, Ausbaueinrichtung dadurch erzielt, daß der Antriebszylinder über einer, insbesondere der hinteren Kettenradachse des Liegend-Fahrwerks angeordnet ist, wobei der Kolben über seine Kolbenstange und umschaltbare Zahnsegmente mit dieser Ketten.radachse getrieblich gekuppelt ist.
  • Diese gemäß der Erfindung vorgesehene Anordnung eines Antriebszylinders führt dazu, daß von einem langsam arbeitenden, aber eine hohe Kraft erzeugenden Zylinder die eine Achse des Liegend-Fahrwerks ohne komplizierte Übersetzungen vor- oder zurückgedreht werden kann, so wie dies die jeweilige Lage erfordert. Diese Antriebseinrichtung nimmt einen verhältnismäßig kleinen Raum ein und läßt sich daher ohne Schwierigkeiten und ausreichend geschützt an einem Ende des Fahrwerks, jedoch noch unterhalb des Hangend-Fahrwerks anordnen. Die leichte Zugänglichkeit führt auch zu guten Bedienungsmöglichkeiten. Der zwischen dem vorderen und hinteren Stempel liegende Raum des Ausbauelementes kann daher für andere, insbesondere die Tragfähigkeit und die Standfestigkeit fördernde Ausbauteile ausgenutzt werden.
  • Der Antriebszylinder wird zweckmäßig doppeltwirkend ausgebildet und in Abhängigkeit von der Antriebsrichtung des Ausbauwagens mit dem einem Zylinderende an die von einer Pumpe gespeiste Trieb mitteldruckleitung und mit dem anderen Zylinderende an einen im Rahmen des Liegend-Fahrwerkes angeordneten hydraulische. Druckspeicher angeschlossen oder durch eine Druckfeder belastet. Der Arbeitszylinder wird hierbei nur für das Vor- oder Rückwärtsfahren des Ausbauwagens unmittelbar von der Pumpe beaufschlagt, weil auf diese Weise eine große Antriebskraft bei verhältnismäßig kleinem Zylinder erzeugt werden kann. Für das Rückwärtsbewegen des Kolbens genügt die geringere Kraft eines hydraulischen. Druckspeichers oder einer Feder, weil nur die Zahnsegmente in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt zu werden brauchen. Es erübrigen sich dadurch besondere Einrichtungen zur Änderung des Flüssigkeitsdrucks. Durch die Verwendung des Druckspeichers oder einer Federkraft wird auch die Schaltung für das Rückwärtsfahren des Ausbauwagens vereinfacht. Es ist nur mit Hilfe eines Ventils eine Umschaltung der Leitungen vorzunehmen, so daß bei dem Hochfahren. des Kolbens und dem Aufwärtsziehen des Zahnsegmentes der Kolbenstange der von der Pumpe erzeugte hohe Flüssigkeitsdruck ausgenutzt wird, während bei der Abwärtsbewegung des Kolbens dar Druckspeicher oder eine Federkraft wirksam ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Arbeitszylinder und die Stempel des Ausbauwagens an eine gemeinsame Triebmittelzuleitung angeschlossen, in welcher eine die verschiedenen Zylinder in Abhängigkeit voneinander regelnde Steuerung eingeschaltet ist. Es kann hierbei stets die volle Tragfähigkeit des Ausbaugliedes aufrechterhalten werden, während Vor- oder Rückwärtsbewegungen möglich sind oder die beiden Raupenketten des Liegend-Fahrwerkes zwecks Lenkung einzeln angetrieben werden.
  • Während jeder Ausbauwagen mit einem Arbeitszylinder ausgerüstet ist, genügt für jeweils mehrere nebeneinander angeordnete Ausbauwagen ein aus Druckluft- oder Elektromotor, Pumpe und Steuerung bestehendes Antriebsaggregat. Dieses kann in einem Ausbauwagen oder an geeigneter Stelle im Streb untergebracht sein.
  • Ein einfacher, für Vor- und Rückwärtsfahren geeigneter, und in seiner Gesamtheit auf dem Liegend-Fahrwerk angeordneter Antrieb kennzeichnet sich dadurch, daß der von dem Antriebszylinder angetriebene, auf der Kettenradwelle drehbar gelagerte Getriebeteil, zwischen wechselweise einrückbaren Kupplungen angeordnet ist, die mit der Kettenradwelle im Sinne der Übertragung eines Drehmomentes gekuppelt sind. Hierbei können weiterhin die Kettenradachsen über wahlweise zu betätigende Ausrückkupplungen mit den Kettenrädern der beiden benachbarten Raupenketten des Liegend-Fahrwerks gekuppelt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F ig. 1 das Strebausbauelement in Seitenansicht während des Einsatzes neben einem Strebförderer in Verbindung mit Kohlenhobeln, Fig.2 das Strebausbauelement in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
  • Das als Ausbauwagen bzw. Stempelwagen ausgebildete Strebausbauelement besitzt einen Unterrahmen 1, an dessen Längsseiten die Raupenketten 2 des Liegend-Fahrwerkes angeordnet sind. Dieser Unterrahmen hat eine dem Liegend-Fahrwerk entsprechende oder etwas größere Länge und besitzt einen etwa U-förmigen Querschnitt, dessen offene Seite nach oben gerichtet ist. An den oberen Enden der Seitenschenkel 3 des Unterrahmens sind seitlich ausragende Abdeckplatten 4 vorgesehen oder in geeigneter Weise befestigt. Außerdem sind an den Seitenwänden 3 Lageransätze oder Konsolen für die Achszapfen der Laufräder 5 und der vorderen Kettenräder 6 sowie der durchgehenden Achse 7 der hinteren Kettenräder 8 vorgesehen. Von den Abdexkplatten 4 sind die Raupenketten des Liegend-Fahrwerkes auf ganzer Breite und Länge überdeckt.
  • Zwischen den Seitenschenkeln des U-förmigen Unterrahmens ist ein Führungsgehäuse 9 angeordnet. Diesem Führungsgehäuse des Unterrahmens 1 ist ein Gegengehäuse 14 zugeordnet, welches zusammen mit einer verhältnismäßig schmalen, mindestens in den Endabschnitten in Querrichtung gewölbten Abschlußplatte 15 einen Zwischenrahmen bildet. Das Gegengehäuse besitzt eine Steuerwand 18 mit einer Gelenkwulst 19, welche in einen. durch Querwände begrenzten Zwischenraum 13 des Führungsgehäuses 9 eingreift. Es ist auf diese Weise ein in vertikaler Richtung verschiebbares Gelenk gebildet, welches eine Schwenkung des Zwischenrahmens in bezug auf die Längsrichtung der Vorrichtung zuläßt, aber eine Querverschiebung der beiden Gehäuse 9 und 14 zueinander ausschließt. Die ineinandergreifenden Gehäuse 9 und 14 verhindern ein seitliches Ausknicken oder Ausschwenken des Zwischenrahmens. In den Endbereichen des Zwischenrahmens sind nach unten offene Taschen 20 vorgesehen. Diese Taschen dienen zur Aufnahme der Kopfenden der hydraulischen Stempel 22 und 23. In dem Unterrahmen sind Auflagerteller 24 für die unteren Stempelenden. vorgesehen. Die Stempel 22 und 23, die insbesondere als einseitig beaufschlagbare hydraulische Stützen ausgebildet sind, werden zwischen den Auflagertellern und den Taschen 20 lose, jedoch gelenkig, eingespannt. An den Stempeln sind in nicht dargestellter Weise Anschlüsse für Leitungen vorgesehen, die zu einer Druckflüssigkeitszuleitung bzw. einer Pumpe führen. Der an der Rückseite des Ausbauwagens vorgesehene Stempel 23 ist stärker, insbesondere im Durchmesser größer ausgebildet als der an der Vorderseite des Ausbauwagens vorgesehene Stempel 22.
  • Nachdem die beiden Stempel 22 und 23 durch den Zwischenrahmen und die Gehäuse 9 und 14 in ihrer Lage zum Unterrahmen gesichert sind, wird auf den Zwischenrahmen; der Oberrahmen 25 aufgelegt. Der Oberrahmen besitzt eine größere Länge als der Unterrahmen 1. Der Oberrahmen ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildet, jedoch sind die Seitenwände 26 abwärts gerichtet. An den Seitenwänden 26 sind Konsolen 27 zur Lagerung und Unterstützung der Laufräder 28, der Raupenketten 29 des Hangend-Fahrwerks befestigt: Die an den Enden der Fahrwerke vorgesehenen. Kettenräder 30 sind auf, beispielsweise durch den Rahmen hindurchgeführte Achsen 31 gelagert. Die Seitenwände 26 erstrecken sich etwa bis zur Unterseite des Hangend-Fahrwerkes. Außerdem sind diese Seitenwände 26 des Oberrahmens in einem Abstand voneinander angeordnet, der größer ist als die Breite des Gegengehäuses 14 bzw. die Breite des Zwischenrahmens. Es kann dadurch der Oberrahmen auf denn Zwischenrahmen nach den Seiten dies Ausbauelementes hin gelenkig schwenken.
  • Das Ausbauelement besteht demnach aus dem mit Fahrwerk versehenen Unterrahmen, aus einem Zwischenrahmen, und einem mit dem Hangend-Fahrwerk ausgerüsteten Oberrahmen, wobei diese Teile mittels der lose eingesetzten Stempel unter losem Einfügen der Stempel 22 und 23 nur aufeinander abgestützt zu werden brauchen, um. die Betriebssicherheit des Strebausbauelementes zu gewährleisten. Der Zwischenrahmen übernimmt die Führung und Sicherung und erlaubt eine Verschwenkung in Längsrichtung, während er selbst die gelenkige Auflage für die seitliche Verschwenkung des Oberrahmens bildet.
  • Für den Antrieb des Liegend-Fahrwerkes ist oberhalb der hinteren Achse 7 der Kettenräder 8 ein schräg aufwärts gerichteter, hydraulisch zu beaufschlagender Zylinder 35 vorgesehen, welcher auf dem Grundrahmen 1 gelagert ist. Dieser Antriebszylinder ist derart angeordnet, daß sein unteres Ende in den zwischen den Seitenschenkeln des U-förmigen Unterrahmens 1 gebildeten Raum eingreift, während das obere Zylinderende zwischen den Seitenwänden 26 des Oberrahmens 25 liegt. Auch die mit dem Zylinder zusammen arbeitenden Getriebeteile sind in dem Unterrahmen geschützt untergebracht.
  • Der Antriebszylinder ist als doppeltwirkender Zylinder mit axial verschiebliehem Kolben ausgebildet. Das Ende der Kolbenstange ist als Zahnstange 37 ausgebildet oder mit einem Zahnsegment ausgerüstet. Auf der Kettenradachse 7 ist ein Zahnsegment 36 oder ein Ritzel drehbar gelagert. Dieses Ritzel ist an beiden Seiten mit einer sperradähnlichen bzw. ratschenartigen Verzahnung 50, 51 versehen. Diese Verzahnungen beider Ritzelseiten sind entgegengesetzt zueinander gerichtet. Jeder Ritzelseite ist eine auf der Kettenradachse 7 nur axial verschiebliche, aber nicht unabhängig von der Achse drehbare Ratschenkupplung 52 bzw. 53 zugeordnet. Diese Kupplungen sind in geeigneter Weise über einen in der Zeichnung schematisch angedeuteten Steuerhebel 54 verbunden, derart, daß entweder die eine oder die andere Kupplung mit der angrenzenden Verzahnung des Ritzels 36 in Eingriff gebracht werden kann. Zwischen den Achsenenden und den Kettenrädern 8 können außerdem weitere Kupplungen, vorgesehen werden, die dazu dienen, die heiderseits angeordneten Fahrwerksraupen einzeln an den. Antrieb anzuschließen, damit im Bedarfsfall der Ausbauwagen in die gewünschte Fahrtrichtung gelenkt werden kann.
  • In dem Führungsgehäuse 9 ist ein hydraulischer Druckspeicher 38 angeordnet. In diesem Führungsgehäuse können noch weitere Druckflüssigkeitsbehälter, gegebenenfalls auch ein aus Motor und Pumpe bestehendes Antriebsaggregat, untergebracht sein, welches zur Beaufschlagung der Stempel 22 und 23 bzw. des. Antriebszylinders 35 dient. Auch die Steuerung kann zum Teil innerhalb des Gehäuses 9 angeordnet sein, wobei jedoch die Bedienungshebel oder ähnliche Hilfsmittel möglichst in den Bereich des hydraulischen Druckzylinders 32, d. h. an das Ende der Vorrichtung verlegt werden.
  • Das Vorfahren des Ausbauwagens erfolgt durch Beaufschlagen der oberen Zylinderkammern des Antriebszylin.ders 35 bei gleichzeitiger Beaufschlagung der Stempel 22 und 23. Das Triebmittel wird von einer Pumpe geliefert, die entweder in der genannten Weise auf dem Ausbauwagen angeordnet ist oder an geeigneter Stelle im Streb bzw. in einem Nachbarwagen aufgestellt ist. Das aus der unteren Zylinderkammer des Arbeitszylinders 35 verdrängte Medium wird dem hydraulischen Druckspeicher 38 zugeführt. Der Eingriff der Zahnstange 37 im Ritze, 36 wird durch ein gelenkig ausgebildetes Gleitlager 55 gesichert. Dieses Gleitlager ist zwischen den Seitenschenkeln des Unterrahmens 1 befestigt. Während der Abwärtsbewegung der Zahnstange; 37 befindet sich die Ratschenkupplung 52 im Eingriff mit der Verzahnung 50 des Ritzels 36. Sobald die obere Zylinderkammer des Antriebszylinders 35, beispielsweise durch Anschluß an eine zum Sammelbehälter führende Leitung, entlastet wird, genügt die im hydraulischen Druckspeicher 38 angesammelte Energie zum Hochdrücken des lm Zylinder 35 angeordneten Kolbens. Bei dieser Aufwärtsbewegung der Zahnstange 37 wird das Ritze, 36 mitgenommen, jedoch gleitet nunmehr die Ratschenkupplung 52 über die Verzahnung der entsprechenden Ritzelseite hinweg, so daß keine Drehbewegung übertragen wird. Sollte der Ausbauwagen aus einem bestimmten Grunde rückwärts gefahren werden, dann wird mittels eines nicht dargestellten Ventils die untere Kammer des Antriebszylinders 35 an die von .der Pumpe kommende Druckleitung angeschlossen, während die obere Zylinderkammer mit dem Druckspeicher 38 verbunden ist. In diesem Fall wird der Steuerhebel 54 nach der einen Seite umgelegt, so daß die Ratschenkupplun.g 53 in die Verzahnung 51 eingreift. Jetzt wird bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange das Drehmoment von dem Ritze, 36 über die Kupplung 53 auf die Kettenradachse 7 übertragen. Die Abwärtsbewegung des Kolbens des Arbeitszylinders 35 erfolgt nach entsprechender Umschaltung der Leitungen bzw. der Umstellung eines Ventils unter Ausnutzung der im Speicher 38 gesammelten Energie. Die langsamen und nur in Zeitabständen erforderlichen Vor- oder Rückbewegungen des Ausbauwagens werden daher mittels verhältnismäßig einfacher Antriebsvorrichtungen mit einem geringen Aufwand an Energie durchgeführt. Das fahrbare Ausbauelement wird beispielsweise unter einer von den hydraulischen Stempeln 22 und 23 ausgeübten Andruckkraft von etwa 30 t vorgefahren. Da beide hydraulischen Stempel gleichzeitig mit Druckflüssigkeit von gleichem Druck beaufschlagt werden, sind die Durchmesser der Stempel unterschiedlich bemessen, und zwar hat der hintere Stempel 23 eine wesentlich höhere, beispielsweise etwa die doppelte Andruckkraft wie der vordere Stempel. Im vorliegenden Fall übt der Vorderstempel 22 mithin eine Andruckkraft von etwa 10t und der hintere Stempel 23 eine Andruckkraft vom, etwa 20 t aus. Hierdurch wird in einfacher Weise der Tatsache Rechnung getragen, daß die Hangenddrücke mit zunehmender Entfernung vom Abbaustoß größer werden.
  • Das fahrbare Ausbauelement eignet sich vorteilhaft als Träger einer Gewinnungs- und Ladeeinrichtung. Die benachbarten Ausbauelemente können an der vorderen Seite durch Führungsschieneaabschnitte gekuppelt sein. Diese Führungsschienen dienen als Träger eines oder mehrerer nahe dem Hangenden, am Abbaustoß entlängbewegter Kohlenhobel. Vor dem unteren Fahrwerk des Ausbauelementes wird der Strebförderer angeordnet, an dessen dem Abbaustoß zugekehrten Seite ebenfalls Kohlenhobel geführt werden können-Das obere Fahrwerk der Ausbauelemente wird sowohl nach dem vorderen als auch dem hinteren Ende hin länger bemessen als das untere Fahrwerk.
  • Der Druckspeicher 38 kann mit einer verformbaren Blase ausgerüstet sein, welche gegen den Widerstand von Druckluft oder einem Federelement zu füllen ist. Bei einfach wirkenden Antriebszylindern 35 kann auch unmittelbar in diesem Zylinder eine Feder oder ein anderes Rückstellelement angeordnet sein, welches beim Arbeitshub gespannt wird und nach Umstellen der Triebmittelzuleitung die Zahnstange in die Ausgangs- oder Anfangsstellung zurückbewegt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisches Strebausbauelement, welches ein oberes und ein unteres Raupenfahrwerk besitzt, wobei zwischen dem oberen und dem unteren. Fahrwerksrahmen mehrere längenveränderbare, hydraulisch beaufschlagbare Stempel angeordnet sind und mindestens dem Liegend-Fahrwerk ein hydraulisch arbeitender Zylinder als Antrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (35) über einer, insbesondere der hinteren, Kettenradachse (7) des Liegend-Fahrwerks angeordnet ist, wobei der Kolben über seine Kolbenstange und umschaltbare Zahnsegmente mit dieser Kettenradachse (7) getrieblich gekuppelt ist.
  2. 2. Strebausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (35) in einer nach der Rückseite der Vorrichtung hin schräg aufwärts gerichteten Lage auf dein Tragrahmen des Liegend-Fahrwerkes angeordnet ist.
  3. 3. Strebausbauelement nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder doppeltwirkend ausgebildet und - in Abhängigkeit von der Antriebsrichtung - mit dem einen Zylinderende an die von einer Pumpe gespeiste Triebmitteldruckleitung und mit dem anderen Zvlinderende an einen im Tragrahmen des Liegend-Fahrwerks angeordneten hydraulischen Druckspeicher (38) angeschlossen ist.
  4. 4. Strebausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (35) und die Stempel (22, 23) an eine gemeinsame Triebmittelzuleitung angeschlossen sind, in welcher eine den Anschluß der verschiedenen Zylinder und die Einzelbetätigung dieser Zylinder regelnde Steuerung eingeschaltet ist.
  5. 5. Strebausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Liegend-Fahrwerk oder mehreren Fahrwerken nebeneinander angeordneter Ausbauglieder ein aus Druckluft-oder Elektromotor, Pumpe und Steuerung bestehendes Antriebsaggregat zugeordnet ist, an welches der bzw. die Antriebszylinder (35) angeschlossen sind.
  6. 6. Strebausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Antriebszylinder (35) angetriebene, auf der Kettenradwelle (7) drehbar gelagerte Getriebeteil (36) zwischen wechselweise einzurückenden Kupplungen (52, 53) angeordnet ist, die mit der Kettenradwelle im Sinne einer Übertragung des Drehmomentes gekuppelt sind.
  7. 7. Strebausbauelernent nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenradachse (7) über wahlweise zu betätigende Ausrückkupplungen mit den Kettenrädern (8) der beiden benachbarten Raupenketten des Liegend-Fahrwerkes gekuppelt ist. B.
  8. Strebausbauelernent nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Antriebszylinders (35) als Zahnstange ausgebildet oder mit einem Zahnstangensegment (37) verbunden ist, das in ein auf der Kettenradachse (7) drehbar gelagertes Ritzel (36) eingreift.
  9. 9. Strebausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Ritzels (36) sperradähnlich verzahnt sind und daß jeder Ritzelseite eine federnde Ratschenkupplung (52, 53) zugeordnet ist.
  10. 10. Strebausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (37) auf der dem Ritzel (36) abgewendeten Seite gegen ein einstellbares, gelenkiges Gleitlager (55) abgestützt ist.
  11. 11. Strebaushauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckspeicher (38) ein Federelement angeordnet ist, welches die gespeicherte Flüssigkeit mit entsprechend hohem Druck in den Antriebszylinder zurückdrückt und den Arbeitskolben in die Anfangsstellung zurückbewegt.
  12. 12. Strebausbauelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem, insbesondere einseitig, durch Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Arbeitszylinder (35) ein Federelement od, dgl. angeordnet ist, welches beim Arbeitshub gespannt wird und nach Umschaltung des Triebmittels den Arbeitskolben in die Anfangsstellung zurückbewegt.
DEM40988A 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement Pending DE1092413B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM40989A DE1132075B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40988A DE1092413B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40987A DE1092412B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
BE589113A BE589113A (fr) 1959-03-28 1960-03-28 Perfectionnements apportes aux elements de hydraulique pour .

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM40989A DE1132075B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40988A DE1092413B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40987A DE1092412B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1092413B true DE1092413B (de) 1960-11-10

Family

ID=7303875

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM40987A Pending DE1092412B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40988A Pending DE1092413B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement
DEM40989A Pending DE1132075B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM40987A Pending DE1092412B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM40989A Pending DE1132075B (de) 1959-03-28 1959-03-28 Hydraulisches Strebausbauelement

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE589113A (de)
DE (3) DE1092412B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3488966A (en) * 1967-07-28 1970-01-13 Gullick Ltd Mine roof supports

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339057A1 (fr) * 1976-01-26 1977-08-19 Charbonnages De France Support unitaire de soutenement marchant
FR2356809A1 (fr) * 1976-06-29 1978-01-27 Charbonnages De France Pile mobile de soutenement continu
DE2633799C2 (de) * 1976-07-28 1978-07-27 Halbach & Braun, 5600 Wuppertal Schreitender Schildausbau
FR2461094A1 (fr) * 1979-07-06 1981-01-30 Charbonnages De France Portique de soutenement glissant
US4432673A (en) * 1981-04-25 1984-02-21 Dowty Mining Equipment Limited Mine roof support
AT388212B (de) * 1986-07-02 1989-05-26 Voest Alpine Ag Verfahrbarer ausbaubock fuer die bruchkantensicherung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2714505A (en) * 1948-05-01 1955-08-02 Joy Mfg Co Apparatus for mine roof control
US2677535A (en) * 1950-02-17 1954-05-04 Paul V Malloy Mine roof support beam with wall drilling end

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3488966A (en) * 1967-07-28 1970-01-13 Gullick Ltd Mine roof supports

Also Published As

Publication number Publication date
DE1132075B (de) 1962-06-28
DE1092412B (de) 1960-11-10
BE589113A (fr) 1960-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2701868C3 (de) Fahrbare Grubenausbaueinheit
DE2155531C3 (de) Selbstangetriebenes Fahrzeug für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug und Verwendungsmöglichkeiten dafür
DE1092413B (de) Hydraulisches Strebausbauelement
DE2709392A1 (de) Kohlenhobel
DE3025236C2 (de)
DE2332867C3 (de)
DE2849474C3 (de) Auf der Streckensohle mit Gleisketten geführte Vortriebsmaschine
DE2836839C2 (de) Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk
DE1140165B (de) Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb
DE1145097B (de) Hublader mit einem kippbaren Lasttraeger
DE8315644U1 (de) Mit raedern versehenes fahrzeug
DE2006724C (de) Auf einem Fahrzeug montierte Bohrvorrichtung
DE19830327B4 (de) Hebevorrichtung zum Zusammenfügen eines Fahrgestells mit einer Karosserie
DE1220460B (de) Vortriebsschild zum Herstellen von Tunneln in rolligen Boeden
DE755682C (de) Vorschubeinrichtung fuer Foerderwagen
DE2651414A1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaeltern bei fahrzeugen
DE2809670A1 (de) Vorrichtung zur veraenderung der spurweite bei gleiskettenfahrzeugen
DE1211572B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell
DE1484569A1 (de) Ramme od.dgl.
DE2006724B2 (de) Auf einem fahrzeug montierte bohrvorrichtung
DE2233067A1 (de) Selbstfahrendes lagerfahrzeug
DE2166279C3 (de) Tunnelvortriebsmaschine
DE836787C (de) Lademaschine mit hydraulisch angetriebener Zughacke
DE102007047018B4 (de) Vorrichtung zum Bewegen und Transportieren
DE2648489B2 (de) Vorrichtung zum Verspannen einer fahrbaren Schrämmaschine