DE2332867C3 - - Google Patents
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- DE2332867C3 DE2332867C3 DE19732332867 DE2332867A DE2332867C3 DE 2332867 C3 DE2332867 C3 DE 2332867C3 DE 19732332867 DE19732332867 DE 19732332867 DE 2332867 A DE2332867 A DE 2332867A DE 2332867 C3 DE2332867 C3 DE 2332867C3
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- coke oven
- ramming
- rammed
- driving unit
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B45/00—Other details
- C10B45/02—Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
is
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten der Einsatzmischung eines Koksofens zu einem
.in eine Koksofenkammer einschiebbaren Kuchen mit einer Stampfform, über der frei fallende Stampfer verfahrbar
sind.
In den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Stampfer in zwei Wagen angeordnet, die jeweils mit
einem Fahrantrieb versehen sind; die Fahrantriebe werden beim Anstoßen der Wagen an über den Enden
der Stampfform angeordneten Anschlägen sowie aneinander von durch den Anstoß betätigten Schaltern
umgeschaltet. Während die Kohle langsam über die eine obere Längskante der Stampfform eingeschüttet
wird, laufen die beiden Wagen mit den Stampfern, in der Regel sechs, hin und her und verdichten ständig die
verhältnismäßig feinkörnige, zulaufende Kohlemischung.
Diese Füllung der Stampfform unter gleichzeitiger Verdichtung verlangt, damit die erforderliche Dichte
von 0,95 bis 1,1 t/m3 erzielt wird, ungefähr 10 min Zeitaufwand, und das anschließende Einschieben des
Stampfkuchens in die Koksofenkammer nimmt weitere Zeit in Anspruch. Ein Füllwagen, Kokskuchenführung
und Ausdrückmaschine umfassender Maschinensatz kann daher in einer Stampfkokerei, wo noch die
Stampfmaschine dazukommt, in gleicher Zeit nur etwa halb soviele Arbeitsspiele ausführen wie in einer
Schüttkokerei, deren Koksofenkammern unmittelbar gefüllt werden. Die Lohnkosten für die Besatzungen
sind doppelt so hoch.
Man trachtet daher seit langem danach, den Stampfvorgang zu beschleunigen.
Das ist indessen bei den vorhandenen Anlagen mit der Schwierigkeit verbunden, daß die Zuführung der
gleichen Verdichtungsenergie von über 30 mkg/kg Kohle in einer kürzeren Zeit auch die Stampfform wesentlich
stärker beansprucht, die auf Grund ihrer extremen Abmessungen, wie 13 m Länge, 3,6 m Höhe und
0,42 m Breite, ohnehin ungünstigste Belastungsverhältnisse aufweist und — nicht einimal ihr Boden kann, da
er verschiebbar sein muß, zur Festigkeit beitragen — »m aufwendigen Stützgerüst umgeben sein muß,
raß dTe ÄnTagen'regelmäßig nicht mit überschüssigen
Reserven dimensioniert worden s.nd.
ner Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Le.-stung
vorhandener Stampfma.schinen unter voller Beürkf
ichtigung der durch die Gesamtumstande gegebenen Beschränkungen möglichst weitgehend zu steigern.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art'jie Stampfer in einer gemeinsamen, mittels eines
Hvdraulikzylinders hin und her beweglichen Fahre.nhHeif
zusammengefaßt sind, in der auf 10 m Stampfformlance
mindestens acht, im wesentlichen symmetrisch zur Mitte der Fahreinheit angeordnete, Stampfer kommen
die mindestens über 80% der Stampfformlänge verteilt angeordnet sind.
Diese erfindungsgemäße Konstruktion stellt sowohl in räumlicher als auch in dynamischer Beziehung die
größtmögliche Vergleichmäßigung der Einführung der Verdichtungsenergie in die Stampfform dar und ergibt
in der kombinierten Anwendung beider Prinzipien eine Vergrößerung der Verdichtungsring durch Vergrößerung
der Stampferzahl ohne, daß die Stampfform da durch wesentlich erhöhten Belastungen ausgesetzt
würde Die Ausbreitung der Stampfer über den weitaus größten Teil der Stampfformlänge verteilt die auf die
Formwände ausgeübte vergrößerte Gesamtkraft, so daß die einzelnen Abschnitte und Elemente der Konstruktion
nur kleinere Kräfte aufzunehmen brauchen, und durch den Einsatz eines Hydraulikzylinders als
Fahrantrieb kommt darüber hinaus eine ganz besonders ruhige und gleichmäßige Verlagerung der Stampfsteiien
zustande, wogegen die bisherige gegenläufige Bewegung der beiden Wagen zu einer ausgesprochenen
Schwerpunktbildung an der Stelle und zu dem Zeitpunkt der inneren Endstellung der Wagen geführt hat.
Die genannte Fahreinheit besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl aneinandergekoppelter Wagen, kann
aber auch als ein einziger Wagen ausgeführt sein.
Weitere Maßnahmen, die zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen können, sind in der folgenden
Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung angeführt.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Stampfmaschine,
Fig.2 einen senkrechten Querschnitt durch die
Stampfmaschine nach F i g. 1.
In einem m den Zeichnungen nicht dargestellten, auf breiten Schienen entlang einer Koksofenbatterie verfahrbaren
Gerüst ist eine Stampfform 1 von etwa 13 m Länge, 3,60 m Höhe und 0,42 m lichter Breite angeordnet
Die Seitenwände 2 der Stampfform sind starr an dem Gerüst befestigt; der Boden 3 ist zusammen mit
den Stirnwänden 4 und 5 längsverschiebbar, wobei die letzteren darüber hinaus auch gegenüber dem Boden
bewegbar sind. Für seine Längsverschiebung ist der Boden 3 auf Rollen 6 gelagert und an seinem in F i g. 1
linken Ende an einer nur in F i g. 2 dargestellten endlosen Kette 7 befestigt, deren Antriebsrad über eine
Kupplung 8 mit einem Elektromotor 9 verbunden ist. Die in F i g. Γ linke Stirnwand 4, ein sogenannter Setzbock,
ist in der dargestellten Endstellung auf dem Boden 3 arretierbar, im übrigen aber auch mittels Rollen
10 verfahrbar. Die andere Stirnwand 5 läßt sich völlig von allen übrigen Teilen der Stampfform lösen.
Oberhalb der Stampfform 1 verläuft ein Schienenpaar 11, auf dem vier Wagen 12 mit je vier Stampfern
13 angeordnet sind. Die Wagen 12 sind im wesentlichen spielfrei anetnandergekoppelt und mit einem Hydraulikzylinder
14 als Fahrantrieb für eine hin und her gehende Bewegung verbunden. Die Druckmittelspeisung
für den Hydraulikzylinder 14 ist bei 15 schemalisch dargestellt.
In den Wagen 12 sitzen die Stampfer 13 in einer Rollenführung
16; die unteren Rollen dieser Führung können außerdem die Stampfer in angehobene-· Stellung
festhalten. Zum Anheben der Stampfer greifen ferner jeweils zwei exzentrisch und nachgiebig einander gegenüber
gelagerte Hubwalzen 17 in einer im Prinzip bekannten Weise an dieser an.
Seitlich oberhalb der Stampfform 1 ist in dem erwähnten Gerüst ein Kohlenbunker 18 eingebaut. Er ist
über die gesamte Länge der Stampfform 1 mit einer Austragsschurre 19 versehen, von der ein Rutschblech
20 über die Oberkante der einen Seitenwand 2 in die Stampfform führt.
Schließlich ist in F i g. 2 noch die an ihrem vorderen
Ende mit einem Druckstempel 22 versehene Druckstange 23 dargestellt, die über ein in eine Zahnung an
ihrer Unterseite eingreifendes Antriebsritzel 24 und eine Kupplung 25 gleichfalls mit dem Elektromotor 9
verbunden ist.
Die Aufgabe der Kohle erfolgt bei der beschriebenen Vorrichtung ebenso wie bei den bekannten Stampfmaschinen,
indem die feinkörnige Kohlemischung dem Bunker 18 durch die Austragsschurre 19 entnommen
wird und über das Rutschblech 20 gleichmäßig in die Stampfform 1 einläuft.
Währenddessen werden die Hubwagen 12 mit den arbeitenden Stampfern 13 durch den Hydraulikzylinder
14 ständig hin- und hergefahren, beispielsweise etwa neunmal pro min auf einem Weg von 1,47 m.
Die 350 kg schweren Stempel 13 werden von den Hubwalzen 17 jeweils um dieselbe Höhe angehoben,
dann von den unteren Rollen der Rollenführung 16 festgehalten und, wie in F i g. 1 dargestellt, innerhalb
der einzelnen Wagen 12 nacheinander fallengelassen.
Nachdem so ein Stampfkuchen 26 erzeugt worden ist, wird er durch Verschieben des Bodens 3 mittels der
Keue 17, wobei der Setzbock 4 zwischen den Seitenwänden 2 der Stampfform hindurchfährt, in die Koksofenkammer
befördert. Der Setzbock 4 wird nun von dem Boden 3 gelöst und am Eingang der Koksofenkammer
befesiigt, und hierauf wird der Boden 3 zurückgezogen.
Danach wird auch der Setzbock 4 mit Hilfe seiner Rollen 10 zurückgefahren. Die Stirnwand 5
wird mittels einer nicht dargestellten Kette aus der Koksofenkammer herausgezogen, wobei sie sich, um
aus der senkrechten in die waagerechte Lage zu kommen, infolge Aufteilung in schwenkbar miteinander
verbundene Glieder krümmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verdichten der Einsatzmischung eines Koksofens zu einem in eine Koksofenkammer
einschiebbaren Kuchen mit einer Stampfform, über der frei fallende Stampfer verfahrbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfer (13) in einer gemeinsamen, mittels
eines Hydraulikzylinders (14) hin- und herbewegt chen Fahreinheit zusammengefaßt sind, in der auf.
10 m Stampfformlänge mindestens acht, im wesentlichen symmetrisch zur Mitte der Fahreinheit angeordnete,
Stampfer (13) kommen, die mindestens über 80% der Stampfformlänge verteilt angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fahreinheit auf 10 m Stampfformlänge (11 bis 13) Stampfer (13) kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahreinheit aus einer
Mehrzahl aneinandergekoppelter Wagen (12) besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332867 DE2332867A1 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum verdichten der einsatzmischung eines koksofens |
FR7420651A FR2234983A1 (en) | 1973-06-28 | 1974-06-14 | Coke oven charge compaction system - using sets of reciprocating carriages with free fall stampers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332867 DE2332867A1 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum verdichten der einsatzmischung eines koksofens |
Publications (3)
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DE2332867B2 DE2332867B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2332867C3 true DE2332867C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5885315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732332867 Granted DE2332867A1 (de) | 1973-06-28 | 1973-06-28 | Vorrichtung zum verdichten der einsatzmischung eines koksofens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2234983A1 (de) |
Families Citing this family (7)
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DE2603954C2 (de) * | 1976-02-03 | 1983-01-13 | Saarbergwerke AG, 6600 Saarbrücken | Verfahren zum Verdichten von Kokskohle |
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1974
- 1974-06-14 FR FR7420651A patent/FR2234983A1/fr active Granted
Also Published As
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FR2234983B1 (de) | 1978-09-15 |
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