DE131028C - - Google Patents

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DE131028C
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mold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/09Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
    • B22D27/11Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 131028 KLASSE 31 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gleisanlage, vornehmlich für Stahlblöcke, unter Mitwirkung einer Prefsvorrichtung. Die Anlage der Presse ist im Allgemeinen bereits durch die britische Patentschrift 27503 vom Jahre 1897 bekannt geworden und der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Hauptsache eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Pressung mittelst beweglicher Zwischenwände und durch die Formwandung ragender Bolzen unter Anwendung hydraulischen Druckes gleichzeitig auf alle Formen wirkt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform solcher Giefsanlage, und zwar in Fig. ι in der Seitenansicht, in
Fig. 2 in der Draufsicht;
Fig. 3 stellt eine Stirnansicht eines Formkastens dar,
Fig. 4 zeigt die Prefsplatte und
Fig. 5 das Profil derselben;
Fig. 6 und 7 sind Vorder- und Seitenansicht eines Hülfsmittels.
Auf einer ein Gleis bildenden Grundplatte b sind an einein Ende doppeltwirkende Prefscylinder c c und an der gegenüberliegenden Seite eine schwere Gegenwand d befestigt. Die zwischen dieser Prefsvorrichtung aufgestellten fahrbaren Fomkasten e haben innen an der den Prefscylindern zugekehrten Seite eine Erweiterung f (Fig. 2) eingearbeitet, in die eine die ganze Höhe und Breite des Formkasteninnern ausfüllende Zwischenwand g verschiebbar ist. Die Verschiebung der Zwischenwände g geschieht in der einen Richtung durch Bolzen /2, die in der einen Formkastenwand befestigt sind, durch Bohrungen i der anstofsenden ragen und gegen die beweglichen Wände g anliegen. Diese Bolzen h sind langer als ihre Führung, die Wandstärke, und halten dadurch die Platten g von der Kastenwand ab und drücken dieselben gegen die Kanten k des Formkastens. Auf beiden Seiten der Formkasten sind zwei Schienen / angeordnet, von denen die obere am Prefsblock m und die beiden unteren an der Wand d befestigt sind, während die freien Enden in Führungen η gleiten können. Diese Schienen / haben in bestimmten Abständen Löcher 0, um durch durchgeschobene Bolzen, welche in entsprechende Löcher der Formkästen eingreifen, die einzelnen Formkasten sowohl mit dem Prefsblock m als auch mit der Wand d kuppeln zu können. In einer auf dem Prefsblock m aufsitzenden Führung q kann durch Schrauben eine Hakenstange r befestigt oder geführt werden, mit der die Zurückbewegung der WTände g sowohl von Hand als auch durch die Prefskolben erfolgen kann.
Von den Prefscylindern aus führen zur Gegenwand d auf jeder Seite zwei Paar Stangenreihen zu je vier Stangen s, zwischen welchen verschiebbare Blöcke t angeordnet sind, die durch bis zur Formkastenwand durchgeführte Schrauben u die Formkasten selbst am seitlichen Ausweichen hindern.
Es ist leicht ersichtlich, dafs statt der zwei gezeichneten Prefscylinder in Fällen die Anordnung nur eines solchen oder auch mehrerer zweckdienlicher ist. Ebenso ist die Anzahl der Formkasten und deren Gröfse und Form beliebig. Aufserdem wird am Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn man die Prefsvorrichtung zweiseitig gegen einander gerichtet anordnet; die Gegenwand d bildet dann eine Zwischenwand.
Ein weiteres Werkzeug zur Prefsbethätigung ist ein mit Handgriff oder sonst geeignet ausgeführter Keil ν (Fig. 6 und 7).
Nachdem die Zwischenwand g gegen d.ie Kanten k der Gufsform angedrückt ist und letztere mit Metall ausgefüllt ist, wird in dem Augenblick, wo es aufhört, flüssig zu sein, durch Rückbewegung der Prefskolben die ZAvischenwand g vom Gufskörper abgezogen. Hierauf wird der Keil ν zwischen bewegliche Zwischenwand und Gufsblock durch Stofs oder Hammerschläge eingetrieben. Die Prefskolben werden darauf in Thätigkeit gesetzt und es drückt durch Vermittelung der Bolzen h die Zwischenwand g den Gufsblock um die Stärke des eingesetzten Keiles ν zusammen. Soll nun der zweite oder einer der nächsten Formkasten gefüllt werden, so wird immer der vorhergehende durch Einsetzen der Bolzen in die betreffenden Löcher ο der an dem Prefsblock befestigten Schienen I mit dem Prefsblock gekuppelt und bei Rückbewegung desselben von dem mit der Gegenwand d durch die anderen bei den Schienen befestigten Formkästen abgezogen, wodurch für die Einsetzung des Keiles die nöthige Lücke zwischen Gufsblock und Zwischenwand entsteht.
Wollte man auf die Anwendung des Keiles verzichten, so müfsten beim Giefsen die Zwischenwände g in abgezogener Stellung sein; dann ragen die Bolzen durch die Formwand und der nächste Formkasten kann einen Druck auf die Platte g ausüben. Es wäre dann aber nothwendig, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die Zwischenwände während des Giefsens in der abgezogenen Stellung festhält. Zweckmäfsiger ist es, die Zwischenwände zuerst gegen die Anlageflächen k zu legen, dann abzuziehen und den Keil ν einzuschieben. Wenn dann eine Pressung ausgeübt wird und die Zwischenwände g die Anlageflächen k wieder erreicht haben, ist das Eisen bezw. der Stahl um die Dicke des Keiles zusammengeprefst, und zwar der Keilform nach stärker nach oben hin. Hier fällt aber auch der Gufs naturgemäfs weniger dicht aus, während weiter nach unten eine gröfsere Dichte infolge der aufruhenden Massen vorherrscht, so dafs hier eine geringere Pressung nöthig wird, für welche die Keilspitze ausreicht.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zum Zusammenpressen von Gufsblöcken mittels zwischen Formwand und erstarrendem Gufsblock eingeschobenen Keiles, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Formen verschiebbare Zwischenwände (g) angeordnet sind, auf welche der von der Prefsvorrichtung ausgeübte Druck gleichzeitig vermittelst durch die Formwandung ragender Bolzen (h) übertragen wird, welche letzteren von der jeweils hinter ihnen liegenden Formwand ihren Druck erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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