DE2032155C - Vorrichtung zum Eindrucken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Eindrucken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen

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DE2032155C
DE2032155C DE19702032155 DE2032155A DE2032155C DE 2032155 C DE2032155 C DE 2032155C DE 19702032155 DE19702032155 DE 19702032155 DE 2032155 A DE2032155 A DE 2032155A DE 2032155 C DE2032155 C DE 2032155C
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der Anmelder E02f 3 64 ist
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Knngs, Josef, 5138 Oberbruch
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eindrücken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen, wie Kanaldielen od. dgl., insbesondere beim Grabenverbau, mittels hydraulischer Pressen, die an mit den Verbauelementen verbundenen Halterungen angreifen.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 484 577) weist eine Anzahl in einem gemeinsamen Querhaupt angeordnete, lotrecht nach unten wirkende Hydraulikzylinder auf, deren Kolbenstangen jeweils mit einer Verbaudiele verbunden sind und abwechselnd betätigt werden. Mit Hilfe des Eigengewichts und der Bodenreibung als Reaktionskräfte werden die Dielen schrittweise nacheinander in das Erdreich eingetrieben.
Diese relativ aufwendige Vorrichtung eignet sich nur für das Eintreiben und Ziehen von schmalen lotrechten Verbaudielen oder Rohren. Bei tafelartigen oder waagerecht verlaufenden Verbauelementen läßt sich diese Vorrichtung nicht einsetzen.
Das Herausziehen der Verbauwäitde ist auch heute noch ein großes Problem. Bisher werden die meist lotrecht eingerammten Kanaldielen einzeln herausgezogen. Bei waagerecht verlegten Verbauelementen zieht man meist zuerst die Stützpfosten, was dann zur Folge hat, daß die Verbauelemente ihren Halt verlieren und in den Graben fallen. Dabei kann es vorkommen, daß bereits verlegte Rohre od. dgl. beschädigt werden und/oder der Graben einstürzt. Auch ist es mühsam, die Verbauelemente einzeln aus dem Graben herauszuschaffen. ..AtI-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfache und handliche Vorrichtung zu schaffen, durch die ganze Verbauwände, vorzugsweise paarweise, eingedrückt oder gezogen werden
können. .
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingang beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Halterungen zum Grabeninnem hin vorstehende Nocken oder Vor«prünge sind, daß ferner ein Rahmen angeordnet ist, der lotrechte Blechplatten aufweist, an deren Innenseiten mindestens zwei aus teleskopani5 auseinanderbewegbaren Rohren bestehende Spanneinrichtungen angreifen, daß an den Außenseiten der Blechplatten oben und unten je ein hydraulischer Z\ linder ane ■ udnet ist, deren darin geführte Kolben durch eine gemeinsame Kolbenstange miteinander verbunden sind, die im Bereich der Nocken der Verbauelemente eine zu deren Aufnahme vorgesehene Schulter oder eine Ausnehmung aufweist und daß die hydraulischen Zylinder über ein Umsteuerventil mii einer Druckmittelquelle sowie mit einer Kücklauflei tung derart verbunden sind, daß die Kolben stets in gemeinsamer Druckrichtung mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß mit einem geringen Aufwand in kurzer Zeit große Längen de= Grabenverbaues eingedrückt und auch wieder gezogen werden können. Außerdem befindet sich die Vorrichtung während ihres Arbeitens in günstiger Lage zwischen den Verbauwänden.
Vorteilhaft ist hierbei vorgesehen, daß die Blechplatten durch eine lösbar mit ihnen verbundene Deckplatte abgedeckt sind, die Aufhängeösen aufweist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Blechplatten des Rahmens nach unten verlängert sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Graben 1, . .,sen Wände mit einem Schalungsverbau vr kleidet sind. D:e hierfür verwendeten Verbauelemente 2 weisen in das Innere des Grabens vorkragende Nocken oder Vorsprünge 3 auf, die gegebenenfalls in Ausnehmungen 4 der Verbauelemente einsetzbar sind.
Der Querschnitt des Grabens 1 ist von einem Rahmen 5 ausgefüllt. Dieser besteht aus zwei lotrechten Blechplatten 6, die miteinander durch mindestens zwei Spanneinrichtungen 7 verbunden sind, die aus teleskopartig auseinanderschiebbaren Rohren bestehen. Sie können mechanisch oder hydraulisch betätigbar sein. Ferner sind die Blechplatten 6 durch eine Deckplatte 8 miteinander verbunden, die zur Anpassung des Abstandes der Blechplatten 6 Langlöcher aufweisen kann, durch die Schrauben 9 greifen, die in Abwinkelungen der Blechplatten 6 befestigt sind.
Die Deckplatte 8 weist an ihrer Oberseite Aufhängeösen 10 für die Ketten eines Baggers auf.
An den Außenseiten der Blechplatten 6 sind lotrecht übereinander paarweise einander zugekehrte hydraulische Hubzylinder 11 und 12 befestigt, deren Kolben durch je eine gemeinsame Kolbenstange 13 miteinander verbunden sind. Diese Kolbenstange 13 weist im Bereich der Nocken 3 eine Schulter. Aus-
nehmung 14 od. dgl. auf, in die der Nocken 3 einzugreifen vermag.
Die hydraulischen Hubzylinder 11 und 12 sind kopf- und kolbenstangenseitig mit Zu- bzw. Abführleitungen 15, 16 für Druckmittel versehen, die über ein Umsteuerventil 17 mit einer Druckmittelquelle 18 und einem Druckmittelbehälter 19 verbunden sind.
In Betrieb wird der Rahmen 5 lotrecht derart zwischen die bereits eingesetzten Verbauelemente eingebracht, daß die Nocken 3 in die Ausnehmungen 14 der Kolbenstangen 13 eingreifen. Dabei ruht der Löffel des Baggers auf der Abdeckplatte 8. Durch entsprechendes Einleiten von Druckmittel in den kolbenseitigen Zylinderraum der Zylinder 12 und in den kolbenstangenseitigen Zylinderraum der Zylinder 11 werden die Verbaueleniente in Richtung zur Grabensohle vorgedrückt.
Da die Deckplatte 8 schmaler ist als die lichte Breite des Grabens 1, kann der Rahmen 5 in beliebiger Höhe eingesetzt werden.
Um die Verbauelemente zu ziehen, verfährt man umgekehrt. In diesem Falle werden Ae Zylinder 11 kolbenseitig und die Zylinder 12 kolbenstangenseitig mit Druckmittel beaufschlagt. Dabei werden die Verbauelemente oder Verbauwände aus dem Erdreich herausgezogen und können dann ohne Beschädigung zusammen mit dem am Bagger hängenden Rahmen 5 aus dem Graben 1 herausgezogen werden. Auf diese Weise können ganze Verbauwände gezogen werden, ohne daß ihre Einzelteile in das Grabeninnere fallen und einzeln entfernt werden müssen.
Der RahmenS kann durch entsprechende Verstellung der Spanneinrichtungen 7 der Grabenbreite angepaßt werden. .
Zweckmäßig sind die Blechplatten 6 nach unten durch Blechwangen 20 verlängert. Damn ist es möglich das Erdreich seitlich von ir- Graben 1 verlegten Rohren 21 festzudrücken. Auch kpiin der Rahmen außerhalb des Grabens auf diese »Füße« aufgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eindrücken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen, wie Kanaldielen od. dgl., insbesondere beim Grabenverbau, mittels hydraulischer Pressen, die an mit den Verbauelementen verbundenen Halterungen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen zum xo Grabeninneren hin vorstehende Nocken oder Vorsprünge (3) sind, daß ferner ein Rahmen (5) angeordnet ist, der lotrechte Blechplatten (6) aufweist, an deren Innenseiten mindestens ?wei aus teleskopartig auseinanderbewegbaren Rohren bestehende Span.iunrichtungen (7) angreifen, daß an den Außenseiten der Blechplatten (6) oben und unten je ein hydraulischer Zylinder (12 bzw. 11) angeordnet ist, deren darin geführte Kolben durch eine gemeinsame Kolbenstange (13) mitein- ao ander verbunden sind, die im Bereich der Nocken der Verbauelemente (2) eine zu ileren Aufnahme vorgesehene Schulter oder eine Ausnehmung (14) aufweist und daß die hydraulischen Zylinder (11 üik! 12) über ein ümsteuerventil (17) mit einer Druckmittelquelle (18) sowie mit einer Rücklaufleitung derart verbunden sind, daß die Kolben stets in gemeinsamer Druckrich -mg mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch I, da lurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (6) durch eine lösbar mit ihnen verbundene Deckplatte (8) abgedeckt sind, die Aufhängeösen (10) aufweisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (6) des Rahmen (5) nach unten verlängert sind.
DE19702032155 1970-06-30 1970-06-30 Vorrichtung zum Eindrucken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen Expired DE2032155C (de)

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DE19702032155 DE2032155C (de) 1970-06-30 Vorrichtung zum Eindrucken oder Ziehen von im wesentlichen lotrecht angeordneten Verbauelementen
AT443371A AT307328B (de) 1970-06-30 1971-05-24 Grabenverbaugerät
GB1898671*[A GB1328921A (en) 1970-06-30 1971-06-04 Trench shoring apparatus
US153291A US3668874A (en) 1970-06-30 1971-06-15 Shoring apparatus
NL7108922.A NL164107C (nl) 1970-06-30 1971-06-28 Inrichting voor het in de grond persen of het daaruit trekken van beschoeiingselementen.
FR7123416A FR2099980A5 (de) 1970-06-30 1971-06-28
CH949371A CH527974A (de) 1970-06-30 1971-06-29 Bausatz zum Eindrücken oder Ziehen von Verbauelementen, insbesondere beim Grabenverbau
BE769258A BE769258A (fr) 1970-06-30 1971-06-29 Dispositif pour la mise en place et l'enlevement d'elements de barrage,en particulier pour le barrage de fosses
DK321471A DK132455C (da) 1970-06-30 1971-06-30 Apparat til neddrivning eller optrekning af i en udgravning parvis modstaende, fortrinsvis lodret stillede spunsvegge eller lignende vegplader

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DE2032155A1 DE2032155A1 (de) 1972-01-05
DE2032155C true DE2032155C (de) 1973-02-15

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