DE8315644U1

DE8315644U1 - Mit raedern versehenes fahrzeug

Info

Publication number: DE8315644U1
Application number: DE19838315644
Authority: DE
Original assignee: Merlo S.p.A. Industria Metalmeccanica, San Defendente di Cervasca, Cuneo
Priority date: 1982-06-03
Filing date: 1983-05-27
Publication date: 1983-09-22
Also published as: GB2121363A; GB8313166D0; FR2527992A3; ES272635Y; IT8222057V0; JPS592679U; FR2527992B3; ES272635U

Description

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	Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf mit Rädern versehene Fahr-¹ zeuge des Typs, die ein Chassis öder eine Tragstrüktür und ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Achsen umfassen, die die entsprechenden Räder lagern. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung Fahrzeuge des Typs, bei denen das Chassis ein Arbeitsglied oder Werkzeug trägt, beispielsweise eine Last-Transporteinrichtung und/öder ein Äushubwerkzeug, beispielsweise Hub-Werkzeuge> Gabelstapler oder dgl., die auf Baustellen benutzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug dieser Gattung derart weiterzubilden, daß im Vergleich zu bekannten Fahrzeugen dieses Typs ein größerer Funktions-Wirkungsgrad zusammen mit einer größeren Betriebs-Flexibilität erreicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Fahrzeug der vorstehend genannten Gattung vorgesehen, bei welchem das Chassis mit wenigstens einer der Achsen so verbunden ist, daß es in eine Richtung im wesentlichen parallel zu dieser Achse gleitend verschiebbar ist, während Einrichtungen vorgesehen sind, die die Gleitbewegung des Chassis relativ zu dieser Achse ausführen.

Im allgemeinen wird, wenn das Fahrzeug mit einem Arbeitsglied oder Werkzeug vorgesehen ist, das nahe einem Ende

des Chassis arbeitet, die Achse, relativ zu der das |

Chassis beweglich ist, diejenige sein, die an dem Ende |

des Chassis angeordnet ist, in dessen Nähe das Arbeits- |

glied oder Werkzeug tätig ist. f

Aufgrund dieser Eigenschaft ist das Fahrzeug in der Lage selbst in begrenzten Arbeitsbereichen wirksam tätig zu sein, d.h. in all den Situationen, in denen das normale Manövrieren des Fahrzeuges schwierig oder gar unmöglich ist, da die Möglichkeit der Querbewegung des Chassis den

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Arbeitsbereich des Arbeitsgliedes öder Werkzeuges in einet Richtung quer zur Längsachse des Fahrzeuges beachtlich erweitert.

Das Chassis umfaßt bevorzugt ein Führungsglied, welches einer der Achsen zugeordnet ist, während die Achse ein zentrales, plattenförmiges Vörbindungsglied aufweist, das mit dem Führungsglied des Chassis gleitbar in Eingriff steht; außerdem ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die die relative Gleitbewegung zwischen dem Führungsteil und dem Verbindungsglied herbeiführt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht von oben eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung*' Fig. 2 einen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig.

und

Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Frontansicht entlang dem Pfeil III in Fig. 2.

Die Zeichnung zeigt ein Fahrzeug 10, das zur Benutzung als eine Vorrichtung zum Arbeiten auf Baustellen gedacht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Fahrzeug 10 von einem Gabelstapler-Transportwagen gebildet. Die nachfolgend erläuterten Merkmale der Erfindung sind jedoch auch in allgemeiner Weise bei anderen Fahrzeugtypen, die für andere Zwecke benutzt werden, beispielsweise bei Ladefahrzeugen oder Baggerfahrzeugen und dgl. anwendbar.

Das Fahrzeug 10 umfaßt im wesentlichen ein Chassis oder eine Tragstruktur 12, das bzw. die angrenzend an die entgegengesetzten Enden mit einer Vorderachse 14 und einer Hinterachse 16 für Vorderräder 18 bzw. Hinterräder 20 vorgesehen ist.

Ι Jeder der Achsen 14, 16 umfaßt ein zugeordnetes Differential 22/ von welchem aus sich zwei Halbweilen 24 erstrecken Und an dessen Gehäuse zwei Gabelarme 26 angebracht sind, die durch Teleskop-Stoßdämpfer 28 untereinander verbunden sind.

Am rückwärtigen Ende des Chassis 12, dih, an dem der Hinterachse 16 benachbarten Ende ist eine im wesentlichen vertikale Tragstruktur 30 angebracht. Ein im allgemeinen L-förmiger Hubarm 32 ist an der Kopfseite der Tragstruktur 30 angelenkt und trägt an seinem vorderen Ende eine Gabel-Plattform 34, die von dem Chassis 12 nach vorne vorsteht. Eine Bewegung des HUbarms 32 wird mittels eines oder mehrerer hydraulischer Betätigungseinrichtürigen 36 gesteuert.

Erfindungsgemäß ist das Chassis 12 des Fahrzeuges 10 relativ zur Vorderachse 14, d.h. der zur Arbeitszone der Gabel-Plattform 34 benachbarten Achse in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dieser Achse, d.h. quer zur Längsachse des Fahrzeuges 10, die in Fig* 1 mit A bezeichnet ist, beweglich. Dieses Merkmal, das vorteilhafterweise eine erweiterte Arbeits-Flexibilität der Gabel-Plattform 3 4 ermöglicht, wird durch die Tatsache erreicht, daß das vordere Ende des Chassis 12 ein hohles, quer verlaufendes Führungsteil 38 umfaßt, das mit einem zentralen plattenförmigen Verbindungsglied 40 gleitbar in Eingriff steht, welches an dem oberen Teil des Gehäuses des Differentials 22 dar Vorderachse 14 starr befestigt

■30 ist.

Eine Bewegung des Führungsteils 38 relativ zu der Verbindungsplatte 40 wird mittels einer hydraulischen Betätigungsramme bzw. hydraulischen Winde 42 erreicht, die mit einem Ende mit einer am Chassis 12 befestigten Verbindungsöse 44 und mit ihrem anderen Ende mit einer an einem Ende der Verbindungsplatte 40 befestigten Verbindungsöse 46 verbunden ist.

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Wie äüs der Zeichnung klär hervorgeht, erstreckt sich die Betätigüngswinde 42 tjüer zur Längsachse Ä des Fahrzeuges 10 in dem Führungsseil

Bei der dargestellten Äusführüngsform ist die Hinterachse 16 mittels des Gehäuses ihres Differentials 22 an dem Chassis 12 starr befestigt* In diesem Fall bewegt sich die Hinterachse 16, wenn die Betätigungseinrichtung bzw* Winde 42 für eine TranslationsbewegUng bzw. QUerbewegüng des Chassis 12 relativ zur Frontachse 14 betätigt Wird, starr mit dem Chassis 12, während die Räder 20 auf dem Boden drehen oder gleiten.

Selbstverständlich kann das Chassis 12 mit der Hinterachse 1 6 in dergleichen Weise verbunden sein, wie es vorstehend für die Vorderachse 14 beschrieben Worden ist, sollte dies für die besonderen ÄrbeitserfOrdernisse des Fahrzeuges 10 erforderlich sein.

Claims

Mit Rädern versehenes Fahrzeug mit einem Chassis oder einer Tragstruktur, das bzw.. die ein Arbeitsglied oder Werkzeug trägt und ein mit Abstand von einander eingeordneten Achsen mit zugeordneten Rädern aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Chassis (12) mit zumindest einer (14) der Achsen derart verbunden ist, daß es in einer Richtung im wesentlichen parallel zu dieser Achse (14) gleitend verschiebbar ist, und daß Einrichtungen (42) vorgesehen sind, die die Gleitbewegung des Chassis (12) relativ zu der Achse (14) ausführen.

Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Chassis (12) einen Führungsteil (38) aufweist, der einer (14) der Achsen zugeordnet ist, daß diese Achse (14) ein zentrales, plattenförmiges Verbindungsglied (40) umfaßt, das mit dem Führungsteil (38) des Chassis (12) gleitbar in Eingriff steht, Und

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* 1 daß eine Betätigungseinrichtung (42) vorgesehen ist,

die die relative Gleitbewegung zwischen dem Führungsg teil (38) und dem Verbindungsglied (40) herbeiführt.

; 5 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Fluid-Druck-Winde (42) umfaßt, die sich parallel zu dem Führungsteil (38) des Chassis (12) erstreckt.

,% 10 ⁴· Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -

1 zeichnet, daß das Führungsteil (38) des Chassis

i (12) hohl ausgebildet ist und daß die Fluid-Druck-Wiij.de

I (42) in dem hohlen Innenraum des Führungsgliedes (38)

I untergebracht ist.

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I' 5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

i' bei welchem das Arbeitswerkzeug (34) angrenzend an

ξ ein Ende des Chassis (12) aktiv ist, dadurch g e -

ν kennzeichnet, daß die Achse (14), zu der

'· 20 ^das Chassis (12) relativ bewegbar ist, die an dem

einen Ende des Chassis (12) angeordnete Achse ist.

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