DE2005358C3 - Seitenlader mit querverschiebbarem Hubmast - Google Patents

Description

der Hubmast um eine senkrechte Achse nach beiden insbesondere darin, daß ein auf breiter Basis geiager-Seiten schwenkbar ist. Bei solchen Seitenladern ♦<> ter Hubmastwagen vorhanden ist, der in außerhalb braucht das Fahrzeug zur Lastaufnahme nicht einge- der Rahmeneinbuchtung angeordneten Führungen schwenkt zu werden, so daß die Fahrstraße schmäler läuft, so daß beim Ausfahren aus der Rahmeneingehalten und die Lagerplätze besser ausgenutzt wer- buchtung ein Schrägstellen des sehr stabilen Hubden können, zumal die Schwenkbarkeit des Hubma- mastwagens und des daran befestigten Hubmastes stes um eine senkrechte Achse so weit reichen kann, 45 mit dein Hubschlitten ermöglicht wird, während daß auf jeder der beiden Fahrzeugseiten Last aufge- beim Einfahren durch die abgefederten Rollen ein nommen werden kann. Zurückführen in die Normalstellung erfolgt. Die

Der querverschiebbare Hubmast mit dem Hub- Rahmeneinbuchtung kann daher verhältnismäßig schlitten wird bei den bekannten einfachen Seitenla- schmal und der Rahmen selbst stabil gehalten werdern nur senkrecht zur Fahrzeuglängsachse aus der 50 den. Außerdem entfallen besondere Anbauten am Rahmeneinbuchtung ausgefahren, und die Lastga- Hubmast oder am Hubschlitten für die Schwenkeinbeln werden unter das Gut geschoben. Sofern das richtung des Lastträgers.

Gut nicht parallel zur Fahrbahn bzw. zur Fahrzeug- Ein auf breiter Basis gelagerter, in außerhalb der

längsachse liegt, entstehen beim Unterfahren des Gu- Rahmeneinbuchtung angeordneten Führungen lautes mit den Lastgabeln oder beim Absetzen von Gut 55 fender Hubmastwagen ist an sich aus der DT-PS auf schrägliegende Stapel Schwierigkeiten, und es 1 271 634 bekannt, ein anderer ist Gegenstand des muß der Seitenlader, soweit es die Fahrbahn zuläßt, älteren deutschen Patentes 1 756 153. Sinn und schräg gestellt werden, was oft mit Schwierigkeiten Zweck der Führung des Hubmastwagens auf breiter verbunden ist und geübte Fahrer verlangt. Bekannt Basis gemäß den beiden genannten Patenten ist es, ist sowohl bei Stirnstaplern als auch bei Seitenladern 60 daß die Fahrwerksrollen dieses Hubmastwagens das Verschieben des Hubschlittens quer zur oder in senkrecht oder nahezu senkrecht über die Radachsen Richtung der Fahrzeuglängsachse, um Korrekturen zu liegen kommen, um eine unmittelbare Überleitung gegenüber der Lage des aufzunehmenden Gutes vor- der von den aufgenommenen Lasten herrührenden zunehmen. Dabei darf aber das Gut gegenüber dem Kräfte auf die Fahrbahn zu erreichen. Dadurch ent-Hubmast bzw. dem Hubschlitten nur in einer der 65 fallen z. B. die sonst erforderlichen ausfahrbaren Bobeiden Hauptrichtungen verschoben sein, nicht aber denstützen. Die breite Hubmastführung bringt iim schräg zu diesen Richtungen liegen. vorliegenden Fall den weiteren Vorteil, daß die

Um schräg zur Fahrbahn oder zur Fahrzeuglängs- Drehbarkeit des Hubmastes mit dem Hubmastwagen

3 4

ohne Verbreiterung der Rahmeneinbychtung, in die sen 14 zum Querverschieben des Hubmastes 8 liegen normalerweise die "Hubmastführungen eingebaut *.. B. gekreuzt und werden durch Wegeventile hysind, und ohne die Gefahr des Eckens oder Verklem- draulisch so gesteuert, daß bei nicht parallel zur mens beim Drehen dieses Wagens in den Führungen Fahrbahn liegendem Gut 20 eine abgestimmte unmöglich wird. S gleiche Beaufschlagung und darrit ein Schrägstellen Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der des Hubmastwagens 22 und des Hubmastes 8 mit Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher dem Hubschlitten 9 um den gedachten Punkt S erfolbeschrieben. Es zeigt gen. Die breite Basis der Fahrbahnen 21 ergibt in je-F i g. 1 die Seitenansicht des Seitenladers und der Stellung eine sichere Auflage des Hubmastwa-F i g. 2 die Draufsicht auf den Seitenlader. io gens 22, an dessen Rückseite beidseitig Anschläge 28 Der Seitenlader besteht aus dem Rahmen 1, in des- angeordnet sind. Auf diese Anschläge 28 drücken sen Einbuchtung 2 der Hubmast 8 mit dem Hub- Federn 27, die sich andererseits gegen in Führungen schlitten 9 querverschiebbar ist. Die Vorderachse 16 26 gehaltene Bolzen mit Rollen 25 abstützen. Seitlich mit den Fahrzeugrädem 18 ist als Lenkachse ausge- am Hubmast 8 sind noch Rollen 24 angebracht, die bildet, während der Antrieb über die Hinterachse 17 15 wie die Rollen der abgefederten Bolzen 25 an den mit den Rädern 19 erfolgt. Der Huomast 8 ist an Wandungen der Rahmeneinbuchtung 2 anlaufen. Daeinem Hubmastwagen 22 befestigt, dessen Rollen 23 durch ergibt sich beim Einfahren des Hubmastes 8 auf außerhalb der Rahmeneinbuchtung 2 angeordnc- in die Rahmeneinbuchtung 2 eine selbsttätige Rückten Führungen 21 auf breiter Basis laufen. Die Aus- stellung in die Lage senkrecht zur Fahrzeuglängsschubeinrichtungen in Form von hydraulischen Pres- ao achse.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

achse liegendes Gut durch einen Seitenlader aufneh-Patentansprüche: men zu können, ist gemäß der US-PS 2 720 993 ein

1. Seitenlader mit querverschiebbarem Hub- Seitenlader bekann^dessenl^tträ^r um eine senkmast und Hubschlitien, wobei der Hubmast um rechte Achse am Hubschbtten ιschwenkbar .st. Da eine senkrechte Achse nach beiden Seiten ₅ hier led.ghch der Lastträger, lucht aber der damit m schwenkbar ist, dadurch gekennzeich- Verbindung stehende Hubmast schwenkbar ist, ergen e t, daß ein in außerhalb der Rahmeneinbuch- tea sich am Lastträger und seiner Aufhangung untung (2) angeordneten Führungen (21) laufender günstige Kräfteverhältnisse, welche die Lastaufnah-Hubmastwalen (22, 23), an dem der Hubmast mefähigkeit begrenzen oder/und sehr schwere Kon-

(8) mit dem Hubschlitten (9) befestigt ist, mittels io struktionen erfordern. . . an sich bekannter, an beiden Seiten angreifender Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei Ausschubeinrichtungen (14) beim Ausfahren aus einem Seitenlader der eingangs genannten Art bei der Rahmeneinbuchtung so verschwenkt werden der Lastaufnahme oder beim Absetzen der Las auf kann, daß der Hubmast (8) mit dem Hubschlitten einen Stapel eine einfache und sichere Korrektur-

(9) um eine gedachte senkrechte Achse (S) nach i₅ möglichkeit zu schaffen, wenn das Gut nicht parallel der einen oder anderen Richtung schräggestellt zur Fahrbahn liegt Diese Aufgabe wird erfindungs_wj_rcj gemäß dadurch gelöst, daß ein in außerhalb der Rah-

2. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge- meneinbuchtung angeordneten Führungen laufender kennzeichnet, daß die am Fahrzeugrahmen (1) Hubmastwagen, an dem der Hubmast mit dem Hub- und am Hubmastwagen (22, 23) angelenkten »o schlitten befestigt ist mittels an sich bekannter, Ausschubeinrichtungen (14) gekreuzt angeordnet an beiden Seiten angreifender Ausschubeinnchsind. tungen beim Ausfahren aus der Rahmeneinbuchtung

3.'Seitenlader nach den Ansprüchen 1 und 2, so verschwenkt werden kann, daß der Hubmast mit dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hubmast- dem Hubschlitten um eine gedachte senkrechte wagen (22) beidseitig gegen an den Wandungen as Achse nach der einen oder anderen Richtung schrägder Rahmeneinbuchtung (2) anlaufende abgefer- gestellt wird.

tigte Rollen (25, 27) abstützt, die beim Einfah- In weiterer Ausbildung der Erfindung können da-

ren in die Rahmeneinbuchtung (2) den Hubmast bei die am Fahrzeugrahmen und am Hubmastwagen (8) mit dem Hubschlitten (9) von einer ge- angelenkten Ausi^bein richtungen gekreuzt anschwenkten Stellung in die Mittelstellung brin- 30 geordnet werden.

gen. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung

stützt sich der Hubmastwagen beidseitig gegen an den Wandungen der Rahmeneinbuchtung anlaufende

abgefederte Rollen ab, die beim Einfahren in die

35 Rahmeneinbuchtung den Hubmast mit dem Hubschlhten von einer geschwenkten Stellung in die Mit-Die Erfindung betrifft einen Seitenlader mit quer- telstellung bringen.

verschiebbarem Hubmast und Hubschlitten wobei Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen