DE2151940C3 - Regalförderzeug mit gummibereiften schienenuntergreifenden Rädern - Google Patents
Regalförderzeug mit gummibereiften schienenuntergreifenden RädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regalförderzeug rai Hubmast, Fahrantrieb durch gummibereifte Rade
und Kippsicherung mittels Führungsrolien, di<
beiderseits im Regalgang verlegte Schienen unter greifen.
Bei den auf dem Gebiet der Lagertechnik bekanntgewordenen speziellen Regalförderzeugen handelt e>
sich entweder um auf Flur laufende, nieist schienengeführte,
regalunabhängige Geräte oder um in einerr jeweiligen Regalgang fest installierte Förderzeuge
Während große Lager mit hohem Umschlag vorzugsweise mit einem fest installierten schnellarbeitender
Regalförderzeug je Regalgang ausgerüstet werden erhalten kleine Lager aus wirtschaftlichen Gründer
oftmals ein umsetzbares Regalförderzeug für mehrere bzw. für alle Äegalgänge. Das Umsetzen speziellei
schnellarbeitender Regalförderzeuge ist im Regelfalle sehr aufwendig. Gummibereifte flurlaufende Geräte
mit eigener Lenkeinrichtung sind dagegen zwar in einfacher Weise umsetzbar, jedoch ergeben sich, bedingt
durch deren bauliche Merkmale, gegenüber den fest installierten Regalförderzeugen technische Nachteile,
die einen rationellen Einsatz beeinträchtigen.
Es sind verschiedenartig gestaltete fest installierte Regalförderzeuge mit einbezogenen Antriebs- und
Steuereinrichtungen als Spezialgeräte allgemein bekannt, deren Wirtschaftlichkeit bei großen Umschlags-
bzw. Förderleistungen trotz eines beträchtlichen Aufwandes für diese durchaus gegeben ist. In
vielen Fällen sind jedoch in den Regalgängen einer Lageranlage unterschiedliche und variierende Umschlagsleistungen
erforderlich, so daß die vorher beschriebenen aufwendigen Spezialgeräte bezüglich ihrer
Leistungsfähigkeit nicht immer wirtschaftlich ausgenutzt werden können.
Für Lageranlagen mit relativ geringer Umschlaghäufigkeit wurden daher entweder normale Gegengewichtshublader
mit zusätzlichen Führungsmitteln oder daran konstruktiv angelehnte einfach gehaltene
gummibereifte flurlaufende Förderfahrzeuge mit Lasthubeinrichtungen benutzt, die innerhalb der Regaigänge
zwangsgeführt sind. Die Verwendung solcher Geräte ist nach lagertechnischen, wirtschaftlichen
und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten unbefriedigend.
Bei einer bekannten Konstruktion (französische Patentschrift 1449 618) ist in einer Ausführungsart
das Fahrgestell eines üblichen Hubladers bei. voll ständiger Entlastung gummibereifter Räder desselben
über in U-Schienen eingreifende, zum Teil getriebene bzw. gebremste Rollen bodenabgestützt und über
weitere in vertikaler Richtung gelagerte seitliche Laufrollen geführt. Bei Ausschaltung einer Kippgefahr
tritt hier in nachteiliger Weise ein Schlupf der getriebenen bzw. gebremsten Rollen mit der Folge
eines hohen Verschleißes und die Erschwernis für
eine rasche langenbezogene Einsteuerung des Gera- roemittel in eine für eto Rgalförderwug uner-
tes auf. In einer abgewandelten AusfUbrungsart die- wünschte Scbragstellungp°m^nilf. ,, g ^, der ^n.
ser Konstruktion erfolgt bei durch Wmkelscbienen Nach der USA.-P»™*^Α 3 ΐίιίΑΧβΧ da-
untergreifende RoUen gleichfalls ausgeschalteter preßdruck der Trelbröder dw^^SdSuSroi«eis
Kippgefäß die Bodenabstützung über gummibereifte 5 durch zu erhöhen, daß sejne «»byorricbiw« nwtici
Räder mit belastungsabhängig veränderliehen Ein- einer gefederten Klaue ^n Uufwage» ww.
drückungen, die die MaststelJung negativ und die und so dessen Belastung auf die treiroww
Antriebs- und Bremskräfte in schwer vorhersehbarer trögt. . irmftfanizeuE
Weise beeinflussen. Die auftretende Reifenabnutzung Sodann ist es bei einem zwe^^J^^L· „Z
verlangt überdies eine im praktischen Betrieb schwie- »>
bekannt (deutsche Patentschrift 841 »"λ^Α..
rig zu bewerkstelligende häufige Höhenjustage der ienkige Verbindung zwischen ?ugf^^ ™a m*
scbienenuntergreifenden Rollen, banger durch eine Sperre ro erne starre ^"JJJ*
Bei einer anderen bekannten Konstruktion umzuwandeln, wobei der AndrucK aer B^*'
(ÜSA.-Patentschrift 3 143 081), bei der es sich um Vorderräder gegen den Boden mittels einer™*»u"
einen schon spezieller an eine Regalbeschickung an- 15 ren Vorrichtung aufzubeben oder zu »uu*Jr" . ^
gepaßten Hublader mit Schwenkschubgabel bandelt, während die Antriebsräder oement^recneao«»
erfolgt die Momentenabstützitng des Fahrzeuges an belastet werden. Diese Einrichtung dient ^""^
unter Flur verlegten Schienen mittels die Schienen- lieh zur Übertragung eines Teils der Last vom
profile untergreifender Räder, wobei das gesamte hänger auf die Antriebsräder, ^.™^*^Ζ
Fahrzeug die vom Hubmast herrührenden Belastun- *>
Zugfahrzeugs zu verbessern. Dabei ist das ™Ψ"
gen aufnimmt und sich infolgedessen die normalen der Lenkräder mittels einer hydrauliscnen rtuovuz
gummibereiften Lauf räder belastungsabhängig unter- richtung vorgesehen. .
ichiedlich eindrücken. Zwar wird eine der Laufrad- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines kc-
achsen mittels einer Druckschraube gegenüber den galförderzeuges, bei dem die über gummibereitte Ka-
die Schienenprofile untergreifenden Rädern vorbela- 35 der auf den Boden zu bringenden, 11. der ^ΓθΒβ*°.'
stet, jedoch verändert sich auch hierbei belastungsab- bestimmten Antriebs- und Bremskräfte durcn α
hängig der Anpreßdruck entsprechend dem Ab- Nutzlast nicht beeinflußt werden und der Mast sieu>
itandsverhältnis der normalen Laufräder zu den die in senkrechter Lage verbleibt, und zwar derart, aao
Schienenprofile untergreifenden Rädern. eine Anpassung an verschiedene Anforderungen ae:>
Ein weiterhin bekannter Gegengewichtshublader 30 Lagerbetriebes möglich ist. .
(USA.-Patentschrift 3 549 025) weist an den Naben Bei einem Regalförderzeug der eingangs Dezeicnjeiner
Antriebsräder sowie an einer hinten an seinem neten Art wird diese Aufgabe gemäß der isrtmaung
Fahrzeugheck befestigten Querachse zusätzliche dadurch gelöst, daß dieses gebildet ist von einem aen
Schienenräder auf, die im Regalgang über Schienen Hubmast tragenden Laufwagen, der mittels J-undie
Bodenabstützung und die Längsführung bei voll- 35 rungsrollen für sich an den Schienen abgestützt ist,
ständiger Entlastung der normalen Hubladerräder und von einem damit gekuppelten, eine Lenkacnse
übernehmen, wodurch zwar die unerwünschten BeIa- und eine Antriebsachse aufweisenden Antnebstanrstungseinflüsse
auf diese Räder entfallen, jedoch eine zeug, dessen Lenkräder angehoben und dessen gum-Kippgefahr
gegeben ist. Hinzu kommt, daß auch bei mibereifte Antriebsräder von mindestens einer zwidiese.
Ausführung die getriebenen und gebremsten 40 sehen dem Laufwagen und dem Antriebsfahrzeug an-Schienenräder
mit den Schienen nicht schlupffrei geordneten, in vertikaler Richtung wirkenden, konkorrespondieren,
wodurch diese Teile in erhöhtem stantdruckgeregelten Druckvorrichtung mit konstan-Maße
verschleißen und eine rasche längenbezogene tem Druck gegen den Boden gepreßt werden.
Einsteuerung des Gerätes nicht erfolgen kann. Diese Ausbildung ermöglicht auch bei unter-Bekannt
sind ferner eine Reihe von Fahrzeugen, 45 schiedlichen Nutzlastgewichien die Gleichhaltung dei
die in einen Laufwagen mit Hubmast und ein An- Übertragungen von vorgegebenen Antriebs- bzw.
triebsfahrzeug aufgegliedert sind (USA.-Patentschrif- Bremskräften über elastische Reifen auf den Boden,
ten 2 395 345 und 3 086 618, deutsches Gebrauchs- ohne daß das Lastaufnahmemittel durch Belastungsmuster 1 925 484 und Zeitschrift »Menutention«, Fe- unterschiede aus der Regaifluchtung ausgelenkt wird,
bruar 1967, S. 5o). Diese Fahrzeuge stützen sich mit 50 Außerdem bleibt das Antriebsfahrzeug von nutzlastalien
Rädern auf dem normalen Boden ab, auf den bedingten Abstützkräften völlig frei, da der Laufwaebenfalls
die Antriebs- bzw. Bremskräfte übertragen gen selbsttragend ist, während bei den bekanntet
werden. Die Möglichkeit einer gesonderten exakien Konstruktionen das Antriebsfahrzeug betrachthcüe
Führung für den lasttragenden Teil zur exakten Senk- von dei Nutzlast herrührende Kräfte aufzunehmer
rechthaltung des Hubmastes ist nicht gegeben. 55 hat, so daß es entsprechend hierfür dimensionier
Im einzelnen ist bei dem Fahrzeug gemäß USA.- sein muß.
Patentschrift 2 395 345 die Ausbildung noch derart, Ferner ist erkennbar, daß es die Erfindung in An
daß Nachlaufräder mittels einer besonderen Fede- passung an verschiedene Lagererfordemisse ermog
rungseinrichtung bei gering belastetem bzw. nicht be- licht, entweder ein Antriebsfahrzeug mehreren in der
lastetem Lastaufnahmemittel angehoben werden, wo- 60 Regalgängen verbleibenden Laufwagen zuzuordnet
durch sich in solchen Fällen der Raddruck eines ge- oder ein aus einem Antriebsfahrzeug und einen
triebenen bzw. gebremsten Rades erhöht. Der hiermit Laufwagen gebildetes Regalförderzeug gangweis«
erzielte Vorteil einer besseren Raddruckverteilung umzusetzen, da sowohl das Zusammenfügen bzw
reicht jedodi nicht aus, von unterschiedlichen Last- Lösen von Anfriebsfalirzeug und Laufwagen als aucl
gewichten unabhängige, in der Größe vorbcsümmte 6S das Umsetzen des kompletten Regalförderzeuges au
und etwa gleichbleibende Antriebs- und Bremskraft ßerst einfach ist und nur wenig Zeit benötigt, insbe
auf den Boden zu bringen. Daneben wird durch das sondere bei Verwendung weiterer nachfolgend nahe
Anheben der NaCblauf räder das gesamte Lastauf nah- erläuterter Merkmale.
5 6
struktion, wenn der Laufwagen einen hinten offenen gang befindliche Regalförderzeug gemäß Fig. 2,
deren Antriebsrädern unter Anheben hinterer Lenk- 5 draulischen Presse zwischen dem Laufwagen und
räder einfahrbar ist. Damit wird nämlich erreicht, dem Antriebsfahrzeug und in
daß die Antriebsräder etwa in der Mitte des gesam- F i g. 5 den Bereich gemäß F i g. 4 in Draufsicht
ten Gerätes liegen und damit ein gutes Manövrieren Das insgesamt mit 1 bezeichnete Regalförderzeug
des kompletten Regalförderzeuges beim Umsetzen in besteht im wesentlichen aus einem Laufwagen 2 so-
den Quergängen möglich ist. lo wie einem in diesen einfahrbaren Antriebsfahrzeug 3.
Für letzteres empfiehlt es sich, den Laufwagen mit Der Laufwagen 2 weist einen hinten offenen Rahansteigenden Führungsbahnen für am Heck des An- men 4 auf, der beiderseits mit je vier Stützrollen 5
triebsfahrzeuges angeordnete Führungsrollen zu ver- und zwei Führungsrollen 6, einer ansteigenden Fühsehen. rungsbahn 7 mit Halter 8 und einer Federdnickschie-
Ferner kann man den Laufwagen und das An- >s nenbremse9 versehen ist. Eine Stirnwand It des
triebsfahrzeug mit zusammenwirkenden medi an i- Laufwagens 2 ist frontseitig mit einem Hubmast 11
sehen Kupplungsteilen, hydraulischen Kupplungstei- bestückt, dessen Hubschlitten 12 ein Seitenschubgelen für den Hubzylinder des Hubmastes und die hy- rät 13 trägt, und rückseitig mit einer mechanischen
draulische Presse zum Andrücken der Antriebsräder Kupplung 14 und einer konstantdruckgeregelten
sowie mit Steuerkupplungsteilen versehen, derart, »o Druckvorrichtung in Form mindestens einer hydraudaß nach dem Zusammenfügen dieser Kupplungsteile lischen Presse 16 ausgerüstet, die über Leitungen 17
das gesamte Gerät vom Fahrersitz des Antriebsfahr- mit hydraulischen Lüftdruckräumen 18 der Federzeuges aus bedienbar ist druckschienenbremsen 9 verbunden ist. Die hydrauli-
bremsen vorsehen, die über Leitungen mit der die 1& verbunden und wirkt andererseits in vertikaler
derart verbunden sind, daß bei willkürlichem oder dem Antriebsfahrzeug 3 befindliche Konsole 3 α auf
defektbdingtem Entfall der Druckbeaufschlagung die Antriebsräder 24 des Antriebsfahrzeuges 3. Vor-
dieser Presse der Reibschluß zwischen den Feder- 30 zupweise ist jedem Antriebsrad 24 eine Presse 16
druckschienenbremsen und den Schienen hergestellt zugeordnet.
wird. Dadurch ist bei willkürlich entlasteter hydrauli- Außerdem sind an der Rückseite der Stirnwand 10
scher Presse der Laufwagen für das Ein- bzw. Aus- noch weitere Kupplungen angebracht, nämlich eine
fahrer des Antriebsfahrzeuges selbsttätig festgelegt hydraulische Kupplung 19 für den Anschluß eines
und bei einem hydraulischen Defekt der die Boden- 35 Hubzylinders des Hubmastes 11, eine hydraulische
haftung der getriebenen bzw. gebremsten Räder be- Kupplung 20 für den Anschluß der hydraulischen
einträchtigt, erfolgt eine selbsttätige Notbremsung. Presse 16 und eine Mehrfach-Steuerleitungskupplung
Da das Schienenbremssystem völlig unabhängig 21 für in diesem Zusammenhang nicht näher zu bevon der Betriebsbremse des Antriebsfahrzeuges ist, schreibende, der Lasthandhabung zugeordnete allgekann ferner über eine weitere Steuereinrichtung am 40 mein bekannte Steuereinrichtungen.
Antriebsfahrzeug auch bei druckbeaufschlagter hy- Das Antriebsfahrzeug 3 ist als Fahrersitzgerät ausdraulischer Presse zum Andrücken der Antriebsräder gebildet und enthält einen mit einer Betriebsbremse
im Gefahrensfall, z. B. bei ausgefallener Betriebs- 22 und einer Feststellbremse 23 versehenen elektribremse des Antriebsfahrzeuges, eine willkürlich ein- sehen Frontantrieb, der auf die Antriebsräder 24
geleitete Notbremsung an den Schienen erfolgen, was 45 wirkt. Ein im Heck 25 gelagertes gelenktes Rad 26
ein hohes Maß an Sicherheit für den Regalförder- steht mit einer Handlenkung 27 und mit einem Radzeugbetrieb Svhafft stellungsanzeiger 28 in Verbindung. t>as Antriebs-
kann für den Wechselvorgang des kompletten Regal- 29, eine mit Hydraulikkupplungsschläuchen 30 und
förderzeugs die Federdruckschienenbremse bei nicht so 31 verbundene Arbeitshydraulik sowie ein Lasthand-
beaufschlagter hydraulischer Presse zum Andrücken habungssteuergerät 32 und weist frontseitig einen
der Antriebsräder lösbar bzw. mittels hydraulischen Steuerleitungsanschluß 33 und eine Kupplungsöse 34
triebsfahrzeuges bzw. des kompletten Regalförder- 55 ausgerichtet und etwa parallel zum Boden 36, zwei
zeuges beim gangweisen Umsetzen durch einen Rad- unterhalb von Regalfächern 37 befestigte Schiener
stellungsanzeiger erleichtert werden, der mit den 38 mit Einlaufstücken 39 angeordnet.
nung beispielsweise näher erläutert 60 sich im Regalganganfang der mittels seiner Stützroi
mit einem im Regalganganfang festgelegten Laufwa- schienenbremsen 9 bei nun druckentlasteten hydrau
gen und davor befindlichem einfahrbereitem An- lischen Lüftdruckräumen 18 diesen Gerateten festle
triebsfahrzeug in Seitenansicht, 65 gen. Das flurverfahrbare und lenkbare Antriebsfahr
ges in den Laufwagen gebildete Regalförderzeug stellt, in den hinten offenen Rahmen 4 des Laufwa
ebenfalls in Seitenansicht gens 2 eingefahren und die Kupplungsöse 34 mit de
ζ>
mechanischen Kupplung 14 verbunden. Während des galförderzugs 1 wird durch Rückführung der Stütz-Einfahrvorganges
wird das Heck 25 des Antriebs- rollen 5 und Führungsrollen 6 über die Einlaufstücke
fahrzeuges 3 mitsamt dem gelenkten Rad 26 durch 39 hinaus zunächst das gelenkte Rad 26 auf den Bo-Abstützung
der Einfahrrollen 35 auf den ansteigen- den 36 gesetzt und dann das Gesamtgerät von der
den Führungsbahnen 7 bei gleichzeitiger Sicherung 5 Schienenführung frei, wonach es unter Zuhilfenahme
durch die Halter 8 angehoben und damit die Len- des Radstellungsanzeigers 28 gezielt manövrierbar
kun?, ausgeschaltet. Durch die Verbindung des Hy- ist.
drauHkkupplungsschlauchs 30 mit der hydraulischen Natürlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte
Kupplung 19 und des Hydraulikkupplungsschlauches Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern dieses kann
31 mit der hydraulischen Kupplvng 20 sowie des io in vielfacher Weise abgeändert und in wirtschaftli-Steuerleitungsanschlusses
33 mit der Mehrfach-Steu- eher Weise verschiedenen Lagerausbaustufen angeerleitungskupplung
21 ist das Regalförderzeug 1 be- paßt werden, ohne das System und den Grundgedantriebsbereit.
ken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispiels-
Die Beaufschlagung der hydraulischen Lüftdruck- v/eise das als Fahrersitzgerät mit manueller Steueräume
18 der Federdruckschienertbremsen 9 ist mit 15 rung zugrunde gelegte Antriebsfahrzeug durch den
der Einschaltung der konstant druckgeregelten hy- Einbau für sich bekannter Einrichtungen eine Teildraulischen
Presse 16 verbunden, die das Antriebs- oder Vollautomatik erhalten, die Fahrzeugbatterie
fahrzeug 3 vorn niederhält und so für einen vorbe- könnte während der Stillstandzeiten des Gerätes im
stimmten gleichbleibenden Druck der Antriebsräder Regalganganfang über eingefahrene Kontakte von
24 auf den Boden 36 sorgt. Das Regalförderzeug 1 »o einem installierten Ladegerät nachgeladen werden,
ist zum Zwecke der Lasthandhabung aHein durch die oder die Stromversorgung könnte ausschließlich über
Einrichtungen des Antriebsfahrzeugs 3 steuerbar Schleifleitungen odef Schleppkabel erfolgen. An
Die Federdruckschienenbremsen 9 des Laufwa- Stelle des dargestellten Dreirad-Antriebsfahrzeuges
gens2 bewirken neben der schon erwähnten Festle- könnte ein Vierrad-Antriebsfahrzeug oder ein solgung
des Gerätes die selbsttätige Notbremsung bei as ches mit vorderen Lenk- und hinteren Antriebsräeinem
defektbedingten Druckabfall in der hydrauli- dem oder eine mit einem Hydrauliksystem versehene
sehen Presse 16, und sie lassen sich durch eine nicht flurverfahrbare Arbeitsmaschine Verwendung finden,
weiter dargestellte Einrichtung im Gefahrenfall auch insbesondere ein Hublader, der gegebenenfalls neben
willkürlich auslösen. seiner Verwendung für das Regalförderzeug für wei-
Für das gangweise Umsetzen des kompletten Re- 30 tere Lasthandhabungen eingesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Regalförderzeug mit Hubmast, Fahrantrieb (torch gummibereifte RSder und Kippsicherung
mittels FUhrungsrollen, die beiderseits im Regalgang verlegte Schienen untergreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses gebildet ist von einem de» Hubmast (11) tragenden Laufwagen (2), der mittels FöhrungsroUen (5, 6) für sich j°
an den Schienen (38) abgestützt ist, und von einem damit gekuppelten (14, 34), eine Lenkachse (26) und eine Antriebsachse (24) aufweisenden Antriebsfahrzeug (3), dessen Lenkräder
(26) angehoben und dessen gummibereifte Antriebsrader (24) von mindestens einer zwischet
dem Laufwagen (2) und dem Antriebsfahrzeug (3) angeordneten, in vertikaler Richtung wirkenden, konstantdnickgeregelten Druckvorrichtung
(16) mit konstantem Druck gegen den Boden gepreßt werden.
2. Regalförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsfahrzeug (3)
mehreren in den Regalgängen verbleibenden Laufwagen (2) zuzuordnen ist oder ein aus as
einem Antriebsfahrzeug (3) und einem Laufwagen (2) gebildetes Regalförderzeug (1) gangweise
umsetzbar ist.
3. Regalförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2)
einen hinten offenen Rahmen (4) aufweist, in den das ein hydrauliksystem und Steuerorgane aufweisende
Antriebsfahrzei"» (3) mit vorderen Antriebsrädern (24) unter Anheben hinterer Lenkräder
(26) einfahrbar ist.
4. Regalförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2) mit ansteigenden
Führungsbahnen (7) für am Heck (25) des Antriebsfahrzeuges (3) angeordnete Führungsrollen
(35) versehen ist.
5. Regalförderzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (2)
und das Antriebsfahrzeug (3) mit zusammenwirkenden mechanischen Kupplungsteilen (14, 34),
hydraulischen Kupplungsteil^ (19, 30 und 20, 31) für den Hubzylinder des Hubmastes (11) und
die hydraulische Presse (16) zum Andrücken der Antriebsräder (24) sowie mit Steuerleitungskupplungsteilen
(21, 33) versehen sind.
6. Regalförderzeug nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Laufwagen (2) hydraulisch lüftbare Federdruckschienenbremsen (9) vorgesehen sind,
die über Leitungen (17) mit der die Antriebsräder (24) anpressenden hydraulischen Presse (16)
derart verbunden sind, daß bei willkürlichem oder defektbedingtem Entfall der Druckbeaufschlagung
dieser Presse (16) der Reibschluß zwischen den Federdruckschienenbremsen und den
Schienen (39) hergestellt wird.
7. Regalförderzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung am An
triebsfahrzeug (3), mittels welcher bei druckbeaufschlagter hydraulischer Presse (16) zum An
drücken der Antriebsräder (24) die Federdruckschienenbremsen (9) betätigbar sind.
8. Regalförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federdruckscbienenbremsen
(9) bei nicht beaufschlagter hy drauUscher Presse (Ii) «um Andrücken der An
triebsrlder (24) lösbar bzw, mittel» hydraulische!
Druckes lüftbar sind-
9, Regalförderzeug nach Anspruch 1 ode einem der folgenden, gekennzeichnet durch einei
Radstellungsenzeiger (28), der mit den Lenkrä
dem (26) des Antriebsfahrzeuges (3) verbundei ist.
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Family Applications (1)
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