DE2906457C2 - Einrichtung zur Bildung und Handhabung von Sammellasten - Google Patents
Einrichtung zur Bildung und Handhabung von SammellastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung und Handhabung von Sammellasten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Sammellasten sind aus der GB 12 34 278 bekannt. Dort ist jedoch nichts darüber ausgesagt, wie
die Sammellasten gebildet werden. Üblicherweise werden die Einzellasten einzeln und nacheinander mit Hebezeugen
in eine Position relativ zum Sammelträger gebracht, in der sie mit diesem gekuppelt werden können.
Dieses Verfahren ist umständlich und zeitraubend. Es erforde'. zudem erfahrene und geschickte Bedienungspersonen.
Außerdem ist selbst dann nicht gewährleistet, daß die Einzellasten erschütterungsfrei gehandhabt
werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu
schaffen, mit der Sammellasten unabhängig von der Geschicklichkeit und Kraft der Bedienungsperson in einfacher
und für die Lasten schonender Weise gebildet und weitergefördert werden können, wobei die Funktion
der Einrichtung auch bei Fehlen einer Fremdenergiequelle gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Einzelnsten werden auf der Einzellastzuführungsbahn
nacheinander .abgesetzt und folgen von diesem Zeitpunkt an weitgehend erschütterungsfrei einer
vorgegebenen Bahn bis in ihre jeweiligen Positionen, in denen sie mit dem Sammelträger gekuppelt werden
können. Der vertikale Versatz der dritten Einzellast relativ
zu den beiden anderen erfolgt durch eine Absenkbewegung des Senkliftes, d. h. ohne Energieaufwand.
Das Heben des Lifts auf seine Ausgangshöhe erfolgt im unbelasteten Zustand und damit ohne wesentlichen
Kraftaufwand.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 dient der sicheren Führung der Einzellasten.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 soll die Anpassung der Einrichtung an Lasten unterschiedlicher Größe ermöglichen;
sie läßt sich besonders zweckmäßig gemäß Anspruch 5 ausgestalten.
Die Maßnahme des Anspruchs 7 dient der Aufrechterhaltung des Betriebs auch bei Energieausfali.
Die Maßnahme des Anspruchs 8 soll höchste Bedienungsgeschwindigkeit
auch in schwierigen Situationen gewährleisten.
Die Maßnahme des Anspruchs 9 soll gewährleisten, daß die Lasten langsam gehoben utd gesenkt werden
können, die unbelasteten Laufwagen aLer rasch gehoben und gesenkt werden können.
Von besonderer Bedeutung für die Bedienungsfreundlichkeit ist die Maßnahme des Anspruchs 10: Die
EinzelLsten müssen gegenüber dem Sammelträger auf eine bestimmte Position quer zur Zuführungsbahn eingestellt
werden, damit die Kupplungsorgane des Sammelträgers und der Einzellasten in gegenseitigen Eingriff
gebracht werden können. Um dies auf möglichst einfache Weise zu erreichen und insbesondere um zu
verhindern, daß der Sammelträger nacheinander in Aufnahmeposition gegenüber den Einzellasten gebracht
werden muß, ist die Maßnahme des Anspruchs 10 vorgesehen; diese Maßnahme ist bereits dann hilfreich,
wenn nur ein Teil der Einzellast quer zur Laufbahn versteilbar
ist, wenn also beispielsweise der Sammeiträger an die erste der aufzunehmenden Einzeiiasten heranjustiert
werden muß und danach die restlichen Einzellasten gegenüber dem Sammelträger verfahren werden
können.
Die Maßnahme des Anspruchs 12 ist zweckmäßig, um das Einfahren der Lasten in die Einzellastpositionierungsvorrichtung
zu erleichtern.
Die Maßnahme des Anspruchs 13 v.'ird empfohlen,
um nach dem Absenken der Mittellast die beiden endständigen Lasten in ihrem horizontalen Achsabstand
zur Mittellast einstellen zu können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung soll zum fortlaufenden Betrieb geeignet sein, in dem Sinne, daß auf der
gleichsam als Pufferspeicher wirkenden Zuführungsbahn die Einzellasten in Bereitschaftsstellung zur Eiüzellastpositionierungsvorrichtung
gehalten werden kOnnen. Aus diesem Grunde verbietet es sich häufig,
daß die Laufwagen auf der Zuführungsbahr? zurücklaufen,
und deshalb wird die Maßnahme des Anspruchs 14 vorgeschlagen, welche bevorzugt gemäß den Ansprüchen
15 und 16 weitergebildet werden kann.
Die in dem Anspruch 17 vorgeschlagene Ausbildung der Laufwagen mit zwei Gruppen von Laufrollen erweist
sich als zweckmäßig, weil die im Hinblick auf die schweren Lasten sorgfältig zu lagernden Zuführungslaufrollen wegen der sorgfältigen Lagerung relativ
schwergängig zu drehen sind und deshalb die Laufwagen beim Rücklauf ζ^ Mark bremsen wurden.
f.5 Um einen unbeabsichtigten Zusammenstoß aufeinanderfolgender Lasten in der Zuführungsbahn zu verhindern, wird die Maßnahme des Anspruchs 18 vorgeschlagen, die im Sinne höchster Bedienungsfreundlichkeit in
f.5 Um einen unbeabsichtigten Zusammenstoß aufeinanderfolgender Lasten in der Zuführungsbahn zu verhindern, wird die Maßnahme des Anspruchs 18 vorgeschlagen, die im Sinne höchster Bedienungsfreundlichkeit in
den verschiedensten Arbeitssituationen gemäß den Ansprüchen 19,20 und 21 weitergebildet werden kann. Daneben
kann zum gleichen Zweck die Maßnahme des Anspruchs 22 verwirklicht sein.
Um die Einzellasten auf den Laufwagen bearbeiten, zum Beispiel zusammenbauen zu können und um den
Anschluß der Einzellasten an den Sammelträger zu erleichtern, kann die Maßnahme des Anspruchs 23 getroffen
werden. Um dabei insbesondere auch bei exzentrischer Lastverteilung die Einzellasten auf dem Rollenauflager
in gewünschter Lage feststellen zu können, kann man die Maßnahme des Anspruchs 24 verwirklichen.
Im Hinblick auf die Transportfähigkeit der Gesamteinrichtung kann man gemäß Anspruch 25 vorgehen.
Um darüber hinaus Transport und Lagerung auf kleinstem Raum zu ermöglichen, kann man die Maßnahme
Auch die Maßnahme des Anspruchs 29 ist im Hinblick auf dieTransportierbarkeit zu treffen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindiingsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 2 eine Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden
Moduleinheiten der Einzellastzuführungsbahn als Einzelheit aus dem Bereich I! der F i g. 1;
Fig.3 eine Bremse für die Auflagerrollen der Laufwagen;
F i g. 4 eine Seitenansicht der Laufwagen teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3;
F i g. 5 und 6 die Führung der Laufwagen auf Laufbahnprofilen der Einzellastzuführungsbahn bzw. der
Montagevorrichtung im Schnitt nach den Linien V-V bzw. Vl-Vl[der F ig. 1;
F i g. 7 einen Lastheber für die Sammellast.
Einer in F i g. 1 dargestellten Montagevorrichtung 10 ist ein Laufkatzenkran 12 zugeordnet, welcher Teillasten
auf einen Laufwagen 14 zu heben gestattet. Der Laufwagen 14 ist auf der Montagevorrichtung 10 in
Richtung des Doppelpfeiles 16 verfahrbar. Auf Einzelheiten des Laufwagens 14 wird noch eingegangen. Aus
den Teillasten werden auf dem Laufwagen 14 runde Einzellasten 18 zusammengestellt. An die Montagevorrichtung
10 schließt sich, wie in Fig. 2 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt, ein Fördertisch 20 an. Auf diesem Fördertisch ist eine Einzellastzuführungsbahn
22 angeordnet, auf welcher die Laufwagen 14 ebenfalls fahren kOnnen. Der Fördertisch 20 ist aus einer
Mehrzahl von Moduleinheiten 24 zusammengesetzt, die, wie in F i g. 2 dargestellt, durch Zapfenverbindungen
26a, 266 gegeneinander ausrichtbar und durch Spannelemente 28a. 286 miteinander kuppelbar sind. Die Moduleinheiten
24 sind aus lösbar miteinander verbundenen Einzelteilen zusammengesetzt und weisen Höhenverstellmittel
30 an ihren Beinen auf.
An den Fördertisch 20 schließt sich eine Einzellastpositionierungsvorrichtung
32 an. Auf dieser Einzellastpositionierungsvorrichtung 32 ist eine Laufbahn 34 ausgebildet,
auf welcher die Laufwagen 14 ebenfalls fahrbar sind. Die Einzellastpositionierungsvorrichtung 32 ist
entsprechend F i g. 2 mit der angrenzenden Moduleinheit 24 des Fördertisches 20 verbunden. In der Einzellastpositionierungsvorrichtung
32 weist die Laufbahn 34 einen Mittellastabschnitt 36 und zwei Endlastabschnitte
38, 40 auf. Auch auf diesen Abschnitten 36, 38, 40 der Laufbahn 34 sind die Laufwagen 14 in Laufbahnlängsrichtung
verfahrbar. Es kommt aber folgendes tin Besonderheiten
hinzu:
Der Mittelabschnitt 36 ist, wie aus Fig. I ersichtlich,
durch eine hydraulisch-mechanische Vorrichtung 42 höhenversiellbar,
wobei die Tiefststellung durch Anschläge 44 eines Revolverkopfes einstellbar ist. Die hydraulisch-mechanische
Vorrichtung 42 ist von Bedienungsständen an beiden Längsseiten der Einzellastpositionicrungsvorrichtung
32 bedienbar und umfaßt einen motorischen Antrieb und einen Handantrieb. Der Handantrieb
ist dabei mit Schnellgang für den unbelasteten Betrieb und mit Langsamgang für den belasteten Betrieb
ausgerüstet.
Die Endlast- und Mittellastabschnitte 36, 38, 40 der Laufbahn 34 sind senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar und in Flucht mit der übrigen Laufbahn feststellbar.
Die Endlast- und Mittellastabschnitte 36, 38, 40 der Laufbahn 34 sind senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar und in Flucht mit der übrigen Laufbahn feststellbar.
dermaßen: Die Einzellasten 18 werden in der Montagevorrichtung 10 auf den Laufwagen 14 liegend montiert.
Die Einzellasten 18 sind auf den Laufwagen 14 drehbar gelagert, können jedoch festgestellt werden. Hierauf
wird noch einzugehen sein. Die Laufwagen 14 mit den montierten Einzellasten 18 werden auf die Einzellastzuführungsbahn
22 geschoben. Von der Einzellastzuführungsbahn 22 gelangen die Laufwagen 14 in die Einzellastp
jsitionierungsvorrichtung 32, während sich der Mittellastabschnitt 36 der Laufbahn 34 auf dem Niveau
der Einzellastzuführungsbahn 22 befindet. Es werden drei Laufwagen 14 auf den beiden Endlastabschnitten
38, 40 und dem Mittellastabschnitt 36 der Laufbahn 34 zum Stehen gebracht. Dann wird der Mittellastabschnitt
36, wie in Fig. 1 gezeigt, bis zum Anschlag mit dem gerade wirksamen Anschlagglied 44 abgesenkt. Daraufhin
können die auf den beiden Endlastabschnitten 38,40 stehenden Laufwagen 14 in horizontaler Richtung einander
angenähert werden, so daß die dreieckige Zuordnung der Einzellasten 18 entsteht, die in F i g. I gezeigt
ist. Hierauf wird ein Sammelträger 46 in die Position gemäß Fig. 1 gebracht. An dem Sammelträger 46 sind
Kupplungsmittel 48 zum Ankuppeln der Einzellasten 18 angebracht. Die Einzellasten 18 sind mit entsprechenden
Gegenkupplungen versehen.
Das Zuführen des Sammelträgers 46 erfolgt mittels eines als Drehkran ausgebildeten Sammelträgcrhandhabungsgeräts
50.
Nach Zuführen des Sammelträgers 46 werden die Mittel- und Endlastabschnitte 36, 38, 40 gelöst, so daß
sie senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar werden.
Die Kupplungsmittel 48 können damit in Eingrihsposition
zu den Gegenkupplungsmitteln der Einzelnsten 18 gebracht werden, so daß die Einzellasten 18 an dem
Sammelträger 46 angekuppelt werden können. Wenn die Einzellasten 18 auf den Laufwagen 14 zum Ankuppein
an den Sammelträger 46 noch nicht die richtige Drehstellung haben, müssen sie natürlich noch in die das
Kuppeln gestattende Drehstellung gedreht werden.
Der Drehkran 50 wird dann von dem Sammelträgcr 46 abgekuppelt und beiseite geschwenkt.
Zur Aufnahme der aus dem Sammelträger 46 und den drei Einzellasten 18 gebildeten Sammellast ist der Einzellastpositionierungsvorrichtung
32 ein Laufkatzcnkran 52 zugeordnet Der Laufkatzenkran 52 umfaßt zwei Laufkatzen 54 und 56. Die Laufkatze 54 weist ein
motorisch angetriebenes Hubwerk 58, die Laufkatze 56 ein von Hand betriebenes Hubwerk 60 auf. Mit einem
dieser Hubwerke wird die Sammellast aufgenommen. Der Sammelträger 46 wird dazu mit einem Joch 62 er-
faßt, das über eine Hakenösenverbindung 64 an dem
Hubwerk 58 hängt. Eine zweite öse 66 dient dazu, um den an dem Hubwerk 58 hängenden Sammelträger 46
notfalls durch das Hubwek 60 der Laufkatze 56 übernehmen zu können.
Unter dem Laufkatzenkran 52 ist ein straßengängiges Saminillastfahrzeug 68 fahrbar, das eine Ladefläche 70
aufweis'.. Auf der Ladefläche 70 steht ein Hebegeschirr 72, und zwar mit Laufrädern 74, die ein Befahren der
Ladefläche 70 gestatten. Die auf das Hebegeschirr 72 abgesenkte Sammellast wird mit dem Hebegeschirr 72
verzurrt.
Auf dem Sammellastfahrzeug 68 wird die mit dem Hebegeschirr 72 verzurrte Sammellast zu einem Flugzeuggebracht.
Im Bereich des Flugzeugs steht ein Lastheber 76, der
in F i g. 7 dargestellt ist. Der Lastheber 76 wird in Lastiibernahmenosition
zu dem straßengängigen Sammellastfahrzeug 68 gebracht, indem ein Teil des Fahrgestells
78 des Lasthebers 76 unter das Sammellastfahrzeug 68 eingefahren wird. Die Feinpositionierung der
Sammellast gegenüber dem Lastheber 76 kann durch Verfahren des Hebegeschirrs 72 auf der Ladefläche 70
mittels der Laufräder 74 geschehen. In der richtigen Stellung des Hebegeschirrs 72 gegenüber dem Lastheber
76 können zwei Hubarme 80, 82 des Lasthebers 76 über Augenbolzenverbindungen 84, 86 mit dem Hebegcschirr
72 verbunden werden. Die Hubarme 80, 82 bilden ein durch Kraftgeräte des Lasthebers 76 hochschv:nkbares
Gelenkparallelogramm. Durch Hochschwenken dieses Gelenkparallelogramms kann die Sammellast in Aufnahmeposition gegenüber einem
nicht eingezeichneten Flugzeug gebracht werden, so daß der Sammelträger 46 am Flugzeug, beispielsweise
unterhalb der Tragfläche, angekuppelt werden kann. Der Hubarm 82 ist längenverstellbar, so daß die Neigung
der Sammellast gegen die Horizontale variiert werden kann. Nach Ankuppeln der Sammellast an dem
Flugzeug wird die Verzurrung zwischen Sammellast und Hebegeschirr 72 gelöst, so daß das Hebegeschirr
mit den Hubarmen 80,82 wieder nach unten fahren und zur erneuten Übernahme einer Sammellast auf dem
Sammellastfahrzeug 68 bereitgestellt werden kann.
Soviel zum Verfahrensablauf.
Zum Fördertisch 20 (Fig. 1) ist noch nachzutragen, daß an jedem Ende einer Moduleinheit 24 Sperrkiinken
88 angeordnet sind, die ein Herausfahren der Laufwagen 14 aus der jeweiligen Moduleinheit verhindern,
beim Einfahren der Laufwagen 14 in die jeweilige Moduleinheit jedoch überfahrbar sind. Die Sperrklinken 88
sind durch Federn 90 in ihre normale Betriebsstellung vorgespannt. Durch Steckstifte ist es möglich, die Sperrklinken
88 in der strichpunktierten Stellung gemäß F i g. 2 zu halten, in der sie außer Funktion sind, oder
ihre Beweglichkeit so zu sperren, daß sie in jeder Laufrichtung der Laufwagen als Anschlag wirksam sind.
Zur Ausbildung der Laufwagen ist auf F i g. 4 zu verweisen. Man erkennt dort an einem Laufwagen 14 zwei
Auflagerrollen 92, die ein drehbares Auflagern der Einzellasten 18 ermöglichen. Die Laufwagen 14 weisen
sechs Zuführungslaufrollen 94 auf, welche an dem Laufwagen durch der aufzunehmenden Last entsprechend
ausgebildete Lager gelagert und deshalb relativ schwergängig sind. Die Zuführungslaufrollen 94 laufen im Bereich
der Montagevorrichtung 10, wie aus Fig.6 ersichtlich,
in einem U-Profil 96 und im Bereich des Fördertisches
20 in einem Treppenprofil 98, welches im Hinblick auf die dort vorliegenden größeren Lasten eine
größere Biegesteifigkeit hat. Das Treppenprofil 98 kommt auch noch noch im Bereich der Einzellastpositionierungsvorrichtung
32 zur Anwendung. Dort ist an dem Treppenlaufprofil eine Deckschiene 100 angebracht,
welche die Laufwagen 14 in den Endlastabschnitten 38 und 40 gegen Abstürzen sichert, wenn die
jeweils dem Mittellastabschnitt 36 zugekehrte Zuführungslaufrolle 94 außer Berührung mit der Lauffläche
102 treten sollte.
Zur Zurückführung der Laufwagen 14 aus der Einzellastpositionierungsvorrichtung
32 ist an dem Fördertisch 20 eine Laufwagenrückführungsbahn 104 angebracht.
Die Laufwagenrückführungsbahn 104 setzt sich aus einzelnen Bahnelementen zusammen, die den einzelnen
Moduleinheiten 24 angehören. Die Laufwagenrückführungsbahn 104 ist über eine Weiche 106 an die
Einzellastzuführungsbahn 22 angeschlossen. Im Bereich
dieser Weiche 106 ist ein Abschnitt 108 der Einzellastzuführungsbahn
22 hochklappbar, so daß die Laufwagen 14 bei hochgeklapptem Zuführungsbahnabschnitt 108
über die Weiche 106 in die Laufwagenrückführungsbahn 104 einfahren können.
An den Laufwagen 14 sind, wie aus F i g. 4 ersichtlich, leicht drehbare Rucklaufrollen 110 gelagert, welche die
Führung der Laufwagen 14 auf der Laufwagenrücklaufbahn 104 übernehmen, so daß die Laufwagen 14 trotz
ihres relativ geringen Eigengewichts auf der leicht geneigten Laufwagenrückführungsbahn 104 durch Hangabtrieb
zurücklaufen.
Die Auflagerrollen 92 der Laufwagen 14 sind abbremsbar
und feststellbar, um die Einzellasten 18 in einergewünschten
Drehstellung um ihre Längsachse feststellen zu können. Den Auflagerrollen 93! sind Bremspolster
112 zugeordnet, wie aus F i g. 3 ersichtlich. Diese
Bremspolster 112 stehen unter der Wirkung von Bremsbolzen
114, die durch ein Hebelwerk 116 aus der Stellung der Fi g. 3 in die Strecklage gebracht werden können
und dann eine Bremsung bewirken.
Um eine Größenvorstellung von den Lasten zu vermitteln,
ist noch zu sagen, daß die Einzelllasten 250 bis 450 kg schwer sein können, einen Durchmesser von 280
bis 420 mm und eine Länge bis zu 3,4 m haben können.
Die Moduleinheiten 24 sind zwecks LKW-Verladbarkeit
unter 2,35 m lang.
Die Laufkatzenkräne 12 und 52 sind so zerlegbar, daß sie auf LKW transportiert werden können.
Der Drehkran 50 ist durch einen Fuß mit Ballastgewicht ohne Bodenbefestigung aufstellbar. Auch dieser
Drehkran kann mit Handseilwinde und Motorseilwinde ausgestattet sein. Die Hubwerke der Kräne sind, soweit
sie motorisch angetrieben sind, bevorzugt durch Elektromotoren angetrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es auch möglich, Einzellasten oder Doppellasten zu bilden.
Als Lasten kommen beispielsweise Bomben in Frage.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zur Bildung und Handhabung von an einem Sammelträger angeordneten Dreiersammellasten bei der Handhabung von Luftfracht, insbesondere unter Notsituationen, mit achsparallel in Dreiecksanordnung angeordneten längszylindrischen Einzellasten, von denen zwei innerhalb der Sammellast auf gleicher Höhe und die dritte zwisehen den beiden anderen auf geringerer Höhe sich befindet, gekennzeichnet durcheine Einzellastzuführungsbahn (22) für die Zuführung der Einzellasten (18) in einer zur Bahnlängsrichtung quer liegenden Zuführungsstellung, eine an die Einzellastzuführungsbahn (22) anschließende Einzellastpositionierungsvorrichtung (32) mit je einem Einzellaststandplatz auf dem Niveau der Einzellastixaührungsbahn (22) und einem zwischen diesen beiden Einzeüaststandpläizer. angeordneter. Senklift zum Absenken einer weiteren Einzellast
und ein Sammelträgerhandhabungsgerät (50) zum Ansetzen des Sammelträgers (46) an die in der Einzellastpositionierungsvorriehtung (32) positionierte Sammellast2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einzellastzuführungsbahn (22) Laufwagen (14) für die Aufnahmen der Einzellasten (18) geführt sind.3. Einrichciiig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellastpositionierungsvorrichtung (32) eine an die Einzellastzuführungsbahn (22) anschließende !jiufbahn (34) umfaßt und daß der Senklift durch einen uen Einzellaststandplatz der dritten Einzellast bildenden Mittellastabschnitt (36) dieser Laufbahn (34) gebildet ist, welcher zwischen in Laufbahnlängsrichtung angrenzenden, die Einzellaststandplätze für die beiden anderen Einzellasten bildenden Endlastabschnitten (38, 40) der Laufbahn (34) angeordnet ist.4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkendstellung des absenkbaren Mittellastabschnitts (36) variabel ist.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkendstellung durch einen Anschlagrevolver mit einer Vielzahl von wahlweise in Wirkstellung einstellbaren Anschägen (44) bestimmbar ist.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der senkbare Mittellastabschnitt (36) durch eine Senk- und Hubhydraulik (42) heb- und senkbar ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Senk- und Hubhydraulik (42) zusätzlich zu einer kraftgetriebenen Hydraulikpumpe eine Handpumpe umfaßt.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Senk- und Hubhydraulik (42) von mehreren Bedienungspositionen gegenüber der Einzellastpositionierungsvorrichtung t>o (32) aus betätigbar ist.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handpumpe als zweistufige Pumpe mit für die einzelnen Stufen unterschiedlichem Fördervolumen ausgerüstet ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellasten (18) in der Einzellastpositionierungsvorrichtung (32) in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zur Laufbahn, einstellbar sind.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellast- und Endlastabschnitte (36, 38, 40) der Laufbahn (34) mit jeweils mindestens einem der von ihnen getragenen Laufwagen (14) gegenüber der EinzellastzufOhrungsbahn (22) querverstellbar cind.12. Einrichtung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß die querverstellbaren Mittellast- und Endlastabschnitte (36, 38, 40) in der Fluchtstellung zu der Einzellastzuführungsbahn (22) feststellbar sind.13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (14) auf den Endlastabschnitten (38, 40) nach Absenken des senkbaren Mittellastabschnitts (36) in Längsrichtung der Einzellastzuführungsbahn (22) lagekorrigierbar sind.!4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (14) auf einer von der Einzellastzuführungsbahn (22) gesonderten Laufwagenrückführungsbahn (104) zum Eingang der Einzellastzuführungsbahn (22) und gegebenenfalls darüber hinaus rückführbar sind.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagenrückführungsbahn (104) unterhalb der Einzellastzuführungsbahn (22) verläuft16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet daß in der Einzellastzuführungsbahn (22) oder in der Laufbahn (34) der Einzellastpositionierungsvorrichtung (32) eine Weiche (106) angeordnet ist durch welche die Laufwagen (14) in die Laufwagenrückführungsbahn (104) cinführbarsind.17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß £*ie Laufwagen (14) eine erste Gruppe von dem Lasttransporl entsprechend gelagerten Zuführungslaufrollen (94) und eine zweite Gruppe von leicht drehbar gelagerten Rücklaufrollen (110) umfassen.18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß an der Einzellastzuführungsbahn (22) und gegebenenfalls an der Laufbahn (34) der Einzellastpositionierungsvorrichlung (32) in Abständen Anschlagmittel (88) vorgesehen sind, um jeweils eine oder eine Gruppe von Einzcllasten (18) in bestimmten Zuführungsbahnabschniltcn von den Einzellasten (18) benachbarter Zuführungsbahnabschnitte getrennt zu halten.19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (88) als Sperrklinken ausgebildet sind, welche in den jeweiligen Zuführungsbahnabschnitt hinein überfahrbar sind, aus dem jeweiligen Zuführungsbahnabschnitt heraus jedoch sperren, und daß diese Sperrklinken «on Hand aus der Sperrstellung ausrückbar sind.20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (88) in einer Dauerfreigabestellung feststellbar sind, in der sie in beiden Richtungen überfahrbar sind.21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (88) in einer Doppelsperrstellung feststellbar sind, in der sie den Lastdurchgang in beiden Richtungen verhindern.22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis21. dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (14) auf der Zuführungsbahn (22) und auf der Laufbahn (34) der Einzellastpcsitionierungsvorrichtung (32) vermittels der sie tragenden Laufwerke bremsbar sind.23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis22, dadurch gekennzeichnet daß auf den Laufwagen (14) Rollenauflager für die drehbare Auflagerung der Einzellasten (18) angeordnet sind.24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß von den Rollenauflagern jeweils mindestens eine Aufiagerrolle (92) abbremsbar und/ oder feststellbar ist.25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24. dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagenzuführungsbahn (22) und gegebenenfalls die Laufwagcnrückführungsbahn (104) abschnittsweise an zusammensetzbaren Moduleinheiten (24) angeordnet sind.26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheiten (24) durch Steckkupplungen (26a, 26b) in Flucht miteinander zusammensetzbar sind.27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 und26, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheiten (24) LKW-transportfähig sind.28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis27, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheiten (24) in sich verstellbar und/oder zusammenlegbar sind.29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellastpositionierungsvorrichtung (32) annähernd in den Abmessungen einer Moduleinheit (24) hergestellt und mit einer angrenzenden Moduleinheit (24) ebenfalls durch Steckkupplungen (26a, 260; verbindbar ist.
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