DE2931241C2 - Vorrichtung zum Transport von Ladeeinheiten - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Ladeeinheiten

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DE2931241C2 DE19792931241 DE2931241A DE2931241C2 DE 2931241 C2 DE2931241 C2 DE 2931241C2 DE 19792931241 DE19792931241 DE 19792931241 DE 2931241 A DE2931241 A DE 2931241A DE 2931241 C2 DE2931241 C2 DE 2931241C2
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Reinhardt Prof.Dr.-Ing. Jünemann
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

sehr genau positionieren zu können, was einmal für die Aufnahme der unterschiedlichen Ladeeinheiten besonders zweckmäßig ist, andererseits aber auch die Möglichkeit eröffnet, einzelne Ladeeinheiten sehr dicht in einem Fahrzeug zu packen oder zu verstauen, da die Flachfahrzeuge bis praktisch unmittelbar vor eine Wand oder an einen bereits belegten Stellplatz heranfahren können.
Zweckmäßig ist es, wie dies die Erfindung in Anspruch 8 vorsieht, die Oberfläche der Hubplattform mit einem reibungserhöhenden Material zu versehen. Dies kann beispielsweise durch eine reine Gummibeschichtung, eine spezielle chemische Beschichtung (Haftpalette) od. dgl. erfolgen. Zweckmäßig ist es z. Bn eine sehr rauhe Beschichtung, beispielsweise ein Gemisch aus einem Bindemittel und Graphitsand od. dgl. vorzusehen, da beim Einsatz insbesondere von Holzpaletten sich die kleinen Unebenheiten an der Oberfläche etwas in das Holz eingraben und so zusätzlich einen gewissen Formschluß zwischen Palette und Flachfahrzeug bilden.
Die Ansprüche 9 bis 18 betreffen spezielle, insbesondere auch in den Figuren wiedergegebene, konstruktiv sehr zweckmäßige Merkmale der Flachfahrzeuge nach der Erfindung. Diese Ausgestaltungen bedingen u. a. eine sehr flache, robuste und störunanfällige Bauweise sowie eine sehr wirtschaftliche Herstellung der einzelnen Flachfahrzeuge.
Neben den für die spezielle Gestaltung beanspruchten Merkmalen ist die Erfindung auch mit hier entsprechend wirkenden Mitteln durchführbar, beispielsweise mit hydraulischen Hubzylindern, hydraulischen Motoren u. dgl. mehr.
Die Ansprüche 19 und 20 bieten eine Möglichkeit, die Flachfahrzeuge zusätzlich auch als reine Lastaufnahmemittel von anderen Fahrzeugen zu verwenden, beispielsweise wenigstens zeitweise als Hubgabeln von Gabelstaplern, So ist es durch die Erfindung möglich, beispielsweise mit einem mit den Flachfahrzeugen als Hubgabeln ausgerüsteten Gabelstapler einen Lkw auf einer normalen Laderampe zu entladen, der dann die entnommenen Ladeeinheiten mit seinen Hubgabeln, dem Flachfahrzeug, z. B. auf einem Schienensystem absetzt, die Flachfahrzeuge abkuppelt und diese vermögen dann den weiteren Transport im Ladesystem zu übernehmen, während der Gabelstapler sich z. B. zwischenzeitlich aus einem Reservoir mit neuen, selbstfahrenden Lastaufnahmemitteln versieht. Dies macht die Erfindung in vorteilhafter Weise in Umschlagsystemen, insbesondere von einem Lkw auf eine Rampe, von einem Waggon auf einem Lkw oder jeweils umgekehrt oder in beliebiger Vertausch jng verwendbar.
Für die Erfindung ist es insbesondere wichtig, daß die beim Anheben einer Ladeeinheit sich koppelnden Flachfahrzeuge unmittelbar unter der Ladeeinheit synchronisiert sind, was in vielfacher Weise möglich ist, entweder vollelektronisch, über Rechner gesteuert od. dgl. Dabei müssen die Flachfahrzeuge eine synchrone Hubbewegung ausführen, gleichzeitig mit der aufgenommenen Lasi anfahren, synchron beschleunigen, synchron fahren, synchron abbremsen, synchron absetzen u. dgl. Aus diesem Grunde sind Maßnahmen nach Anspruch 2! und 23 besonders zweckmäßig.
Durch die Art der Flachfahrzeuge ist ein optimaler Einsatz insbesondere in vollautomatischen Lagern, wie Hochregal-, Durchlauf-, Block- oder Flachlägern möglieh, unabhängig ob sie als schienengebunden (Anspruch 24) oder als schienenlos operierende Fahrzeuge eestaltet sind. So kann beispielsweise ein Paar von Flachfahrzeugen eine Ladeeinheit aus einem Regal entnehmen, die Ladeeinheiten beispielsweise in einem Regalgang absetzen und sich zur erneuten Entnahme weiterer Ladeeinheiten von der ursprünglich entnommenen Ladeeinheit entfernen. In dieser Zeit kann die erste Ladeeinheit von weiteren Flachfahrzeugen aufgenommen werden, und an einem besonders günstigen Ort wiederum zum Weitertransport abgesetzt werden. Dabei vermögen die Flachfahrzeuge durch ihre Bauweise beispielsweise besetzte Palettenplätze zu unterfahren, wenn dies aufgrund eines rechnergesteuerten Systemes der kürzeste Weg zu einer neuen Verwendungsweise ist, was nach dem Stand der Technik nicht möglich ist. Damit lassen sich die gesamten Systeme besonders wirtschaftlich und insbesondere ausgesprochen rasch handhaben.
Zweckmäßigerweise sind die Flachfahrzeuge dazu an den Fördermitteln von Hochregal- und/oder Durchlauf- !ägern od. dg!, »"kuppelbar ausgebildet, wie es Anspruch 23 vorsieht.
Es sind zwarspezialregalgebundene Fördermittel bekannt, die bereits mehrere Regallagerplätze, die mit Ladeeinheiten besetzt sind, unterfahren können, da die Ladeeinheiten auf seitlichen Führungen oberhalb des Transportsystemes abstellbar sind, dies hat aber insbesondere den Nachteil, daß Querverstrebungen der Ladeplätze nicht möglich sind, da sie dann die freie Durchfahrbarkei' des Transportsystemes behindern bzw. unmöglich machen. Dadurch sind die Ladeeinrichtungen nur seitlich gelagert, was bei sehr schweren Paletten zu deren unzulässiger Durchbiegung fi;hren kann. Mit der Erfindung ist dieser Nachteil aber gänzlich vermieden, da durch die Möglichkeit des Einfahrens in die ohnehin vorhandenen Hohlräume der Paletten die Regale auch mit üblichen Querverstrebungen versehen sein können. Damit wird eine sehr viel größere Auflagefläche für die Paletten, insbesondere auch in deren Mitte gebildet. Gleichzeitig können die Querverstrebungen z. B. als Zählhilfsmittel zum Erfassen der Position einzelner Flachfahrzeuge herangezogen werden, da die »Schwellen« praktisch als Zählimpulsgeber dienen können.
Durch die spezielle konstruktive Ausgestaltung der einzelnen Flachfahrzeuge sind diese auch geeignet, als Einzelfahrzeuge entsprechend dem gattungsbildenden Stand der Technik eingesetzt zu werden. Der Vorteil der Flachfahrzeuge nach der Erfindung liegt eben in ihrer äußerst flachen Bauweise, so daß der Nutzungsgrad der mit dieser Vorrichtung zu transportierenden Einheiten, wie beispielsweise Behälter, um ein Vielfaches verbessert wird, da der zum Unterfahren notwendige Totraum sehr viel kleiner gehalten werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert Diese zeigt in
F i g. 1 eine Ansicht eines schienengebundenen Flachfahrzeuges,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Flachfahrzeug mit entfernter Hubplattform,
F i g. 3 eine vergrößerte Teildarstellung des Hubmechanismusses,
Fig.4 eine Frontalansicht eines Paares von Flachfahrzeugen mit angedeuteter Ladeeinheit.
Das in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Flachfahrzeug ist hier als schienengebundenes Fahrzeug ausgebildet In einem Fahrzeugrahmen 2 sind zwei Laufrollen 3 und 4 gelagert Am Rahmen 2 ist ein weiteres Rahmenteil 5 vertikal verschwenkbar bei 6 angelenkt Das Rahmenteil 5 trägt eine weitere Laufrolle 7.
Am Fahrzeugrahmen 2 und Rahmenteil 5 ist eine
Hubplattform 8 über in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Schwingen 9 und 10 heb- und senkbar gelagert, wobei die abgesenkte Stellung in F i g. 1 durchgezogen und die angehobene Stellung gestrichelt wiedergegeben ist.
Wie sich insbesondere aus Fig.2 ergibt, ist jedes Flachfahrzeug 1 mit einem Antrieb 11 ausgerüstet, bei dem es sich beispielsweise um einen Wechselstromkomutat <-rmotor oder einen Gleichstrommotor handeln kann. An Antrieb 11 ist ein Getriebe 12 angeordnet, bei dem das Antriebsmoment z. B. über eine Schneckenwelle auf eine Schneckenradwelle wirkt, die sehssymmetrisch zur Achse des Antriebsrades 4 verläuft.
Im nach F i g. 2 dargestellten Beispiel ist die Welle des Antriebsrades 4 nach außen verlängert und trägt ein Zahnrad 13, das über eine Kette 14 ein Zahnrad 15 der Welle der Laufrolle 7 beaufschlagt, so daß das Antriebsrad 4 und die Laufrolle 7 synchron antreibbar sind. In der Welle des Antriebsrades 4 ist eine weitere Welle mit Zahnrad lfi unterschiedlich k'J"n?!bar αρ\*"ζΐ\. wob?!
10
15
das Zahnrad 16 über eine Kette 17 ein Zahnrad 18 einer Hubwelle 19 (F i g. 3) eines allgemein mit 20 bezeichneten Hubmechanismusses beaufschlagt.
Neben dem Motor 11 und dem Getriebe 12 und dem Hubmechanismus 20 ist in F i g. 2 u. a. noch ein Blockiersystem 21 dargestellt, das von einem Zugmagneten 22 geschaltet wird, wobei dieser Zugmagnet 22 gleichzeitig die Umschaltung des Antriebes vom Antriebsrad 4 auf den Hubmechanismus 20 bewirkt. Lediglich beispielsweise sind noch als Blocks zwei Schalteinheiten 23 bzw.
24 am Fahrzeugrahmen 2 bzw. 5 in F i g. 2 angedeutet, die zu: Aufnahme sämtlicher zur Steuerung und Schaltung notwendiger Elemente dienen, was jedoch nicht näher dargestellt ist.
Das in Fig.3 dargestellte Hubwerk 20 dargestellte Hubwerk 20 wird von der bereits genannten, im Rahmen 2 gelagerten Hubwelle 19 angetrieben, die über die Kette 17 und das Zahnrad 18 in beiden Richtungen antreibbar ist. Die Hubwelle 19 ist mit einem Gewinde versehen, so daß sich bei Drehung der Hubwelle 19 eine Mutter 25 in Richtung des Doppelpfeiles 26 auf der Hubwelle 19 bewegen kann. Über zwei an der Mutter
25 angeordnete Gleitsteine 27 (oberhalb und unterhalb der Hubwelle) ist ein bei 28 drehbar im Fahrzeugrahmen 2 angeordneter Hubhebel 29 bewegbar, der seinerseits bei 30 drehbar mit einer Zugstange 31 verbunden ist, derart, daß bei Bewegung der Gleitsteine 27 in Richtung des Doppelpfeiles 26 die Zugstange 31 in Aufsicht etwa in Richtung des Doppelpfeiles 32 bewegt Durch Bewegung der Zugstange 31 in Richtung des Doppelpfeiles 32 wird bei 33 im Rahmen 2 drehbar angeordnete Schwinge 9 aufgerichtet bzw. abgesenkt, da die Zugstange 31 an der Schwinge 9 bei 34 ebenfalls drehbar abgeordnet ist.
Wie sich noch aus F i g. 3 ergibt, läßt sich der Abstand zwischen den Drehachsen der Drehpunkte 30 und 34 in bekannter Weise durch Längenänderung der Zugstange 31 genau einstellen.
In F i g. 4 ist eine Frontalansicht von auf Schienen 34 verfahrbaren Flachfahrzeugen 1 bzw. Γ dargestellt, die in Hohlräumen 35 einer gestrichelt angedeuteten Palette 36 mit einer Ladeeinheit 37 eingefahren sind. Wie erkennbar, sind die Fahrzeuge 1 und Γ so flach, daß sie in die Hohlräume 35 berührungsfrei einfahren können. Bei genauer Positionierung — die Fahrzeuge 1 und Γ sind kürzer als die Palette 36, so daß sie nirgends überstehen — unterhalb der Ladeeinheit 37 werden die Hubplattformen 8 bzw. 8' synchron angehoben und berühren nach einem kurzen Verstellweg mit ihrer Oberfläche 38 die Unterseite der Palette 36. Die Oberfläche 38 ist mit einem reibungserhöhenden Belag versehen, was in Fig.4 vereinfacht dargestellt ist. Dieser Belag kann beispielsweise aus einem Gemisch aus gehortetem Kleber und Sand- oder Graphitkörnchen bestehen, so daß deren rauhe Oberfläche sich in Holzpaletten eingraben kann, so daß es zu einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen den Flachfahrzeugen 1 und Γ beim Transport der Ladeeinheit 37 kommt.
Die Wirkungsweise des Blockiersystems 21 ist folgende:
Bei der zuvor beschriebenen Positionierung des Flachfahrzeuges 1 unterhalb einer Ladeeinheit 37 im Hohlraum 35 einer Palette 36 wird von außen gesteuert nach Anhalten des Flachfahrzeuges 1 der Zugmagnet 22 betätigt, der über ein Übertragungsmittel 39 die Welle am Zahnrad 16 einkuppelt, so daß der Antrieb des die Antriebskette 14 treibenden Zahnrads 13 abgekuppelt und das die Hubkette !7 beaufschlagende Zahnrad 15 formschlüssig mit dem Getriebe 12 und damit dem Motor 11 verbunden wird. Gleichzeitig wird eine Schubstange 40 mit einem Eingriffsmittel 41 derart verschoben, daß ein außen auf der Welle der Laufrolle 3 befindliches Zahnrad 42 mit dem Eingriffsmittel 41 in Eingriff kommt und damit die weitere Drehung der Laufrolle 3 verhindert. Dadurch ist eine Zwangsblockierung des Fahrzeuges 1 während des Hub- und Senkvorganges sichergestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Transport von Ladeeinheiten mit einem Antrieb und einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel, weiche Vorrichtung die aufzunehmende Ladeeinheit voll unterfährt, gekennzeichnet durch wenigstens zwei getrennt verfahrbare, jeweils mit einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel versehene, in die Hohlräume (35) von Paletten (36) einfahrbare in der Gebrauchslage durch Kontakt mit der Ladeeinheit (37) eine verfahrbare Einheit bildende Flachfahrzeuge (1), wobei jedes Flachfahrzeug (1) mit einem elektrischen oder pneumatischen oder hydraulischen oder mechanischen oder verbrennungsmotorischen Antrieb (11) ausgerüstet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit wenigstens einer Hubplattform (8) und wenigstens einem Antriebsrad (4) ausgerüstet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Flachfahrzeuges (1) und zum Heben und Senken der Hubplattform (8) der gleiche Antrieb herangezogen wird
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit einem Energiespeicher versehen und/oder verbindbar ist
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit externer Energieversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) zur Aufnahme von Energie und/^der Steuerungsimpulsen mit Anschlußelementen für eine Schleppleitung und/oder mit Anschlußele^nenten für eine Schleifleitung versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Laufräder (3,4,7) jedes Flachfahrzeuges (1) in ihrer Laufrichtung synchron veränderbar am Flachfahrzeug (1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Flachfahrzeuge (1) in einem großen Geschwindigkeitsbereich stufenlos regelbar ist, wobei zur genauen Positionierung der Flachfahrzeuge (1) die Regelung auch in einem Bereich sehr langsamer Geschwindigkeit möglich ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gebrauchslage mit der aufzunehmenden Ladeeinheit in Berührung stehende Fläche (38) der Hubplattform (8) mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit einem motorisch getriebenen, mechanischen Hubwerk (20) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (20) aus einer Hubwel!e (19) und einem von dieser über eine Mutter eo (25) und einen Gleitstein (27) bewegbaren Hubhebel (29) besteht, wobei der Hubhebel (29) über eine Zugstange (31) mit Gelenkköpfen (30, 34) eine mit der Hubplattform (8) gelenkig verbundene Schwinge (9) zum Heberfund Senken der Hubplattform (8) beaufschlagt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit drei hintereinander angeordneten Laufrädern (3,4,7) ausgerüstet ist, wobei wenigstens eines der beiden Außenräder (3 bzw. 7) zum Ausgleich von Bodenunebenheiten oder Schienenstößen vertikalbeweglich am Flachfahrzeug (1) angeordnet ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Laufräder (3,4) in einem gemeinsamen Fahrzeugrahmen (2) uiid das dritte Laufrad (7) in einem an diesem Fahrzeugrahmen (2) gelenkig verbundenen eigenen Rahmenelement (5) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer ungewollten Bewegung der Flachfahrzeuge (1) beim Hub- und Senkvorgang ein Blokkiersystem (21) an jedem Flachfahrzeug (1) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einkuppein des Hubmechanismusses (20) gleichzeitig das wenigstens ein Laufrad (3) blockierende Blokkiersystem (21) betätigbar ist
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) eine Schneckenradwelle beaufschlagt, die mit einer von einem Zugmagneten (22) betätigbaren Kupplung zusammenwirkt, mit der wahlweise das Drehmoment auf das Antriebsrad (4) oder das Hubwerk(20) übertragbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmagnet (22; gleichzeitig das Blockiersystem (21) beaufschlagt.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradweüe gleichzeitig die Welle des Antriebsrades (4) bildet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnsckemadwelle über einen Kettentrieb (13,15) mit einer Welle eines Laufrades (7) zu dessen zusätzlichem Antrieb verbunden ist
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) an Fördermitteln, wie Gabelstaplern, Regalförderzeugen ankuppelbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) des Flachfahrzeuges (1) zur Kupplung an weiteren Fördermitteln mit einem Kupplungsmechanismus versehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der iolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit einer elektronischen Steuerung (23, 24) zur Motor- und/oder Hub- und/oder Positions- und/oder Geschwindigkeits- und/oder Synchronisationssteuerung ausgerüstet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachfahrzeug (1) mit einer Steuerung (23, 24) zur logischen Kupplung zweier zusammenwirkender Flachfahrzeuge (1) ausgerüstet ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfahrzeuge (1) an den Fördermitteln von Hochregal und/oder Durchlauflägern ankuppelbar sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfahrzeuge (1) als schienengebundene Fahrzeuge aus-
gebildet sind, wobei sowohl die Läger als auch die Fördermittel mit einem das Verfahren der Flachfahrzeuge (1) erlaubenden System ausgerüstet sind.
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Transport von 1 ,adeeinheiten mit einem Antrieb und einem heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel, welche Vorrichtung die aufzunehmende Ladeeinheit voll unterfährt
Eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art ist durch eine automatische Waren-Transportanlage der Firma Flo'nr Otis als Versorgung in Krankenhäusern bekanntgeworden. Die bekannte Vorrichtung besteht aus selbstfahrenden, elektromotorisch angetriebenen, vollautomatisch über im Fußboden verlegte Kabel gleitenden Fahrzeugen, die in der Lage sind, die in Krankenhäusern verwendeten Behälterwagen zu unterfahren und mit Hufe einer beweglichen Plattform nach Kupplung mit dem Behälterwagen anzuheben und Jann den Behälterwagen zu transportieren. Die bekannten Fahrzeuge sind dabei nur geringfügig schmaler als die zu transportierenden Behälterwagen, wobei diese Behälterwagen selbst zum manuellen Betrieb mit eigenen Rädern ausgerüstet sind.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist insbesondere die notwendig sehr große Bauweise und damit die Notwendigkeit, den Freiraum unterhalb der Behälterwagen, in den die Vorrichtung einfahren kann, sehr groß zu halten. Die große Bauweise wird u. a. dadurch bedingt, daß zum kippfreien Bewegen der Ladeeinheit die bekannte Vorrichtung praktisch die gleiche Breite wie die Ladeeinheit aufweist
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher eine Vorrichtung zum Transport von Ladeeinheiten in die Lage versetzt wird, insbesondere handelsübliche Paletten zu unterfahren und auch die dortigen Ai beitshohlräume voll berührungslos zu durchfahren, oder aber in die Hohlräume zum Eingreifen der Hubmittel von palettenlosen Ladeeinheiten ein- und diese durchfahren zu können, wobei in der Gebrauchslage die Ladeeinheiten in allen Transport- und Lagersystemen schnei! und sicher bewegt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch wenigstens zwei getrennt verfahrbare, jeweils mit einer heb- und senkbaren Lastaufnahmemittel versehene, in die Hohlräume von Paletten einfahrbare, in der Gebrauchslage durch Kontakt mit der Ladeeinheit eine verfahrbare Einheit bildende Flachfahrzeuge, wobei jedes Flachfahrzeug mit einem elektrischen oder pneumatischen oder hydraulischen oder mechanischen oder verbrennungsmotorischen Antrieb ausgerüstet ist, gelöst.
Durch die Verwendung wenigstens zweier Flachfahrzeuge, die mit der zu transportierenden !.adeeinheit eine Wirkverbindung in der Gebrauchslage eingehen, wird ein ausgesprochen vielseitiges Transportsystem geschaffen, das nicht nur einen äußerst zuverlässigen Transport der unterschiedlichen Ladeeinheiten ermöglicht, sondern auch einen aufgrund der Möglichkeit des berührungsfreien Durchfahrens der Hohlräume der Ladeeinheiten Zugriff zu Ladeeinheiten ermöglicht, die beispielsweise hinter nicht zu transportierenden Ladeeinheiten stehen.
Aus der US-PS 39 58 701 ist eine Transportvorrichtung von Ladeeinheiten bekannt die einen Antrieb und heb- und senkbare Lastaufnahmemitte! aufweist und zum Einfahren in Hohlräume von Paletten od. dgl. geeignet ist. Die bekannte Vorrichtung weist aber eine Mehrzahl von über ein Querhaupt gekuppelten Lastaufnahmemitteln auf, die nur, wie beispielsweise auch bei den Gabeln von Gabelstaplern, das Einfahren in die Hohlräume der Ladeeinheiten ermöglicht, nicht aber das freie Durchfahren, da hier insbesondere der gemeinsame Antrieb dies unmöglich macht Dies ist aber mit der Vorrichtung nach der Erfindung möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 lassen sich mit dem Flachfahrzeug auch Sonderladeeinheiten dann transportieren, wenn die Flachfahrzeuge mit mehr als einer Hubplattform ausgerüstet sind, um sich ggf. durch unterschiedliche Hubhöhen der einzelnen Teilplattformen unterschiedlichen Konturen der Ladeeinheiten anpassen zu können.
Besonders zweckmäßig ist die Ausgestaltung nach Anspruch 3, da die Zusammenfassung der Antriebe sowohl für den Fahrzeugvorschub als auch für das Heben und Senken der Hubplattformen der Lösung der gestellten Aufgabe, flache und wirkungsvolle Fahrzeuge zu schaffen, sehr entgegenkommt.
Nach Anspruch 4 können Energiespeicher in Form von vorgespannten Hydraulikflüssigkeitsvolumina, von mechanischer Energie in Form vor Federn oder Schwungrädern od. dgl. oder aber auch in Form von elektrischer Energie, wie Batterien, vorgesehen sein. Dabei ist es möglich, zur Bildung von Paaren von Flachfahrzeugen den Energiespeicher so an oder neben den Flachfahrzeugen anzuordnen, daß eine Gesamttransporteinheit gebildet wird, wobei die Energiespeicher selbst nicht fahrbar ausgerüstet sein müssen.
Wird die Energie dagegen von außen aufgenommen, so ergeben sich vorteilhafte Maßnahmen au"· Anspruch 5. Neben der Übertragung von Energie über Schlepp- oder Schleifleitungen können hier auch andere Möglichkeiten vorgesehen sein, wobei an die Übertragung von Energie, z. B. auf einen Linearmotor, gedacht sein kann.
Nach Anspruch 6 sind die Antriebs- bzw. Laufräder jedes Flachfahrzeuges in ihrer Laufrichtung synchron veränderbar am Fahrzeug angeordnet Dieses kann beispielsweise durch eine Drehschemelaufhängung jedes einzelnen Rades oder jeder einzelnen Laufrolle geschehen oder durch andere zweckmäßige Steuerungsmaßnahmen. Insbesondere ist dabei an eine Verstellung der Laufräder gedacht, die es ermöglicht, beispielsweise eine Palette rechtwinklig zu versetzen, d. h. aus einer linearer Bewegung in der Ebene in eine Richtung steuert jedes Flachfahrzeug in eine dazu um 90° abgewinkelte Bewegung um, so da3 beispielsweise belegte Lagerplätze umfahren oder aber rechtwinklig verlaufende Lagergänge durchfahren werden können. Neben dieser in Anspruch 6 angedeuteten Verstellbarkeit der Laufräder selbst, kann auch vorgesehen sein, jeweils Laufrad- oder -rollenpaare am Flachfahrzeug vorzusehen, die bereits um 90° zueinander stehende Laufachsen aufweisen, je nach Wunsch aber unterschiedlich angehoben bzw. abgesenkt werden und auf diese Art und Weise in Kontakt mit der Lauffläche, der Laufebene oder ggf. der Laufschienen gebracht werden können.
Eine in Anspruch 7 beschriebene Maßnahme ist besonders wichtig, um die Fahrzeuge nicht nur im normalen Geschwindigkeitsbereich bewegen, sondern auch
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