DE102015000968A1 - Mobiles Nachschubregal mit Regalbediengerät - Google Patents

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Abstract

Mobiles Nachschubregal zur Kommissionierung von Förderhilfsmitteln, ausgehend von mindestens einem Sammellager zu mindestens einem Arbeitsplatz, wobei das Nachschubregal mindestens ein Regal mit mindestens einem Regalfach zur Aufnahme des Förderhilfsmittels umfasst, wobei auf dem Nachschubregal mindestens ein Regalbediengeräte angeordnet ist, welches das Förderhilfsmittel in das Regalfach des Nachschubregals ablegt und/oder entnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Nachschubregal mit Regalbediengerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Nachschubregale werden immer dort eingesetzt, wo Kommissioniervorgänge notwendig sind, wie beispielsweise bei einem Produktionsablauf oder bei einem eCommerce-Lager.
  • Als Nachschubregal wird bevorzugt eine Regal bezeichnet, welches zur optimierten Materialbereitstellung bei kontinuierlichem Bedarf nach dem Fifo-Prinzip (First in, first out) ausgebildet ist. Dieses Verfahren hat sich insbesondere im Automobil- und Flugzeugbau oder auch Haushaltsgerätebau etabliert, wo vor allem große und variantenreiche Teile und Baugruppen direkt ans Montageband geliefert werden. Dazu wird das benötigte Material entsprechend dem Bedarf der Endmontage bestellt.
  • Das bereits bekannte Nachschubregal weist schräge Ebenen auf, durch welche die Lagerbehälter bei Entnahme automatisch bereitgestellt werden. Solch ein Regal kann beispielsweise als Stecksystem aufgebaut sein, wobei die Höhe oder die Neigung der Ebenen und die Breite der Rollenbahnen individuell verändert werden können. Das Nachschubregale kann ferner mit Rollen ausgestattet sein, sodass es ausgehend von dem Sammellager zu dem Arbeitsplatz im Bereich der Produktionslinie frei verschiebbar ist.
  • Als Nachschubregal ist ebenfalls ein Kanban-Regal bekannt, welches beispielsweise sechs Lagerebenen übereinander umfasst. Jede Ebene besteht aus drei oder vier Rollenbahnen mit jeweils zwei Rollenleisten und mit einer vorderen Anschlagsicherung der Lagerbehälter.
  • Ein wesentlicher Nachteil bei den bisher bekannten Nachschubregalen ist, dass die einzelnen Kisten bzw. Boxen aus dem Hochregal des Sammellagers händisch entnommen und auf dem Nachschubwagen platziert werden müssen. Hierfür ist stets mindestens eine Person notwendig, welche die Behälter aus dem Hochregal entnehmen, in der jeweiligen Ebene des Nachschubregals platzieren und anschließend das Nachschubregal zu dem gewünschten Arbeitsplatz verfahren muss. Dies ist sehr zeitaufwändig, arbeitsintensiv und oft mit Fehlern behaftet.
  • Ferner besteht der Nachteil, dass die Nachschubregale nur eine gewisse Höhe aufweisen können, da die zu bestückende Person an die Höhe gebunden ist und der Einsatz von Leitern bzw. Steighilfen innerhalb einer Produktionslinie nicht erlaubt bzw. sehr sicherheitskritisch ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Nachschubregal dahingehend zu verbessern, um eine einfachere und effektivere Kornmissionierung zu erreichen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass das Nachschubregal eine höhenverstellbare Schienenbahn aufweist, auf welcher ein Regalbediengerät angeordnet ist, welches die einzelnen Regalfächer des Nachschubregals vollautomatisch be- und entlädt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des schienengebundenen und höhenverstellbaren Regalbediengerätes ist, dass das Nachschubregal höher ausgebildet sein kann und somit mehr Förderhilfsmittel (= Ladehilfsmittel) innerhalb des Nachschubregals angeordnet werden können.
  • Ferner besteht der Vorteil, dass durch die Anordnung eines (automatischen) Regalbediengerätes auf dem Nachschubregal keine zusätzliche Person mehr notwendig ist, da das schienengeführte Regalbediengerät selbstständig das gesamte Nachschubregal über mehrere Regalebenen bestücken und entladen kann.
  • Das Nachschubregal weist somit einen eigenen Bestückungsroboter auf, welcher ausgehend von einem Hauptmagazin, ein als Sammelmagazin ausgebildetes Nachschubregal bestückt. Dieses Nachschubregal ist dann zu einem Arbeitsplatz verfahrbar, wo die einzelnen Artikel entweder aktiv von dem Bestückungsroboter oder passiv von z. B. einer geneigten Gleitbahn dem jeweiligen Personal zur Verfügung gestellt werden. Selbstverständlich kann das Nachschubregal statt mit einem personellen Arbeitsplatz auch mit einem Produktionsroboter kombiniert werden.
  • Zwischen dem Sammelmagazin und dem Arbeitsplatz im Bereich der Produktionslinie kann das Nachschubregal entweder selbst aktiv fahren oder passiv von einem Förderfahrzeug befördert werden.
  • In den einzelnen Regalfächern des Nachschubregals sind bevorzugt Förderhilfsmittel, wie z. B. Paletten, Container, Lagerkisten, Boxen oder forminstabile Behältnisse angeordnet. Unter einem Förderhilfsmittel versteht die Anmeldung Hilfsmittel zur Bildung von Ladeeinheiten, die von Fördermitteln aufgenommen werden. Es ist jedoch auch möglich einzelnen
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Regalbediengerät (Roboter) als schienengeführtes, mindestens einspuriges Fahrzeug zur Bedienung der Waren in einem Regallager ausgebildet. Die Laufräder werden bevorzugt auf Schienen geführt und sind teilweise drehbar gelagert. Je nach Schienentyp (warmgewalzte Profile wie z. B. U-Profile, I-Profile und Eisenbahnschienen) und Radlast werden Stahl-, Kunststoff- oder Vulkollanräder eingesetzt. Je nach Leistungsbedarf sind eines oder beide Räder angetrieben. Als Fahr- und Hubantriebe des Regalbediengerätes werden bevorzugt drehzahlgeregelte Elektromotoren eingesetzt. Es ist jedoch jegliche andere Antriebstechnik möglich.
  • Das Regalbediengerät weist mindestens ein Lastaufnahmemittel (LAM) auf, welches zum Aufnehmen und Abgeben der Last dient. Das Lastaufnahmemittel kann entweder aktiv oder passiv ausgebildet sein.
  • Das aktive Lastaufnahmemittel verfügt über einen (eigenen) Antrieb. Es kann somit seine Last selbstständig und automatisch aufnehmen und abgeben. Aktive Lastaufnahmemittel sind beispielsweise eine Teleskopgabel, eine Rollenbahn oder ein Gurtförderer.
  • Das passive Lastaufnahmemittel verfügt über keinen Antrieb und kann daher eine Last nicht aktiv abgeben. Die eigentliche Lastaufnahme erfolgt in Form von Führungsdornen/-schrägen oder glatt ausgebildete (führungslose) Flächen.
  • Die Höhenverstellung des Regalbediengerätes auf dem Nachschubregal erfolgt beispielsweise mit einem Hubtisch, einem seil- oder kettengeführten Rahmen oder einem pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Hubwerk. Die jeweilige Vorrichtung kann an mindestens einem vertikalen Mast angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Nachschubregal dergestalt ausgebildet, dass es mit einem Hebezeug und einem Lastaufnahmemittel ausgehend von dem (Sammel-)Lager zu dem Produktionsplatz verfahren werden kann. Als Lastaufnahmemittel für den Transport des Nachschubregals können beispielsweise Ladegabeln, Hakengeschirre, Traversen, Zangen und Klemmen, Greifer, C-Haken, Lasthebemagnete, Vakuumheber oder Spreader eingesetzt werden.
  • Des Weiteren ist es möglich das Nachschubregal auf einem Schienenstrang zu ziehen, wobei die Kraftübertragung entweder über Ketten- oder Seile erfolgt.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform befördert ein Flurförderfahrzeug das Nachschubregal ausgehend von dem (Sammel-)Regal zu dem gewünschten Produktionsplatz. Als Flurförderfahrzeug kann beispielsweise ein fahrerlose Transportfahrzeug, Gabelstapler, Hubwagen, Kommissionierer, Langläufer, Portalhubwagen (Containerumschlag) oder eine Zugmaschine für den innerbetrieblichen Transport eingesetzt werden.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform weist das Nachschubregal einen eigenen Antrieb auf, mit welchem es aktiv zwischen dem (Sammel-)Regal und dem Arbeitsplatz fahren kann. Als Antrieb dient beispielsweise eine Elektromotor. Ferner kann das mobile Nachschubregal mit einer RFID-Technologie ausgestattet werden, welche ein gezieltes fahrerloses Fahren des Nachschubregals ermöglicht.
  • Das mobile Nachschubregal weist bevorzugt parallel zu seiner Längsachse einen höhenverstellbaren Schienenstrang auf, auf welchem das Regalbediengerät geführt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Hochregal mit den unterschiedlichen Fächern angeordnet, sodass der Transportroboter über mehrere Ebenen und Reihen auf die einzelnen Fächer zugreifen kann.
  • Im Verlauf der Produktion wird das mobile Nachschubregal zu dem Kommissionierplatz bzw. zu dem Produktionsplatz verfahren. Der schienengebundene Transportroboter entnimmt nun aus dem mobilen Nachschubregal die einzelnen Artikel und stellt diese der Person am Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Zurverfügungstellung kann entweder nach dem Kanban-Prinzip erfolgen oder auch lediglich mit unterschiedlichen Boxen, welche griffbereit angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nimmt das mobile Nachschubregal darüber hinaus das Leergut des Produktionsplatzes mit, sodass der Produktionsplatz stets frei von leeren Lagerhilfsmitteln ist. Durch diese Anordnung entfällt somit eine eigene Palette, welche bisher ausschließlich für die leeren Lagerhilfsmittel am Arbeitsplatz bereitgehalten wurde.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nachschubregals
  • 2: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nachschubregals mit einem Regalbediengerät an einem Hebezeug und einem Flurförderfahrzeug
  • 3: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nachschubregals mit einem rahmengeführten Regalbediengerät
  • 4: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nachschubregals mit einem Regalbediengerät auf einem Hubtisch
  • 5: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Nachschubregals mit einem rahmengeführten Regalbediengerät
  • 6: Schematische Darstellung eines Verfahrensablaufes mit dem erfindungsgemäßen Nachschubregals
  • 7: Schematische Darstellung eines Nachschubregals bei der Übergabe des Regalbediengerätes auf eine weitere Schienenbahn
  • 8: Draufsicht auf das mobile Nachschubregal mit der weiteren Schienenbahn
  • 9: Schematische Draufsicht auf das Nachschubregal, wobei das Regelbediengerät auf die weitere Schienenbahn wechselt
  • 10: Schematische Draufsicht auf das Nachschubregal, wobei das Regalbediengerät sich auf der weiteren Schienenbahn befindet
  • Mit der 1 wird das Nachschubregal 1 gezeigt. Das Nachschubregal 1 besteht im Wesentlichen aus einem bodenseitigen Rahmen 2, auf welchem mindestens ein Regal 3 angeordnet ist. Das Regal 3 weist mindestens einen waagrechten Regalboden auf, welcher zur Lagerung von Förderhilfsmittel geeignet ist. Der Regalboden bildet eine (Regal-)Ebene aus.
  • Gemäß der 1 sind insgesamt fünf Regalböden vertikal voneinander beabstandet angeordnet und weisen in waagrechten bzw. horizontaler Richtung 12 beabstandete Trennwände auf. Durch die beabstandete Anordnung der Regalböden und der Trennwände bilden sich in den Zwischenräumen Regalfächer 7, mit Hilfe deren ein temporäres ausgerichtetes und geordnetes Lagern der Förderhilfsmittel erreicht wird.
  • Das Regal 3 erstreckt sich gemäß der 1 nur über die Hälfte der Rahmen-Tiefe 11, wobei auch ein anderes Tiefenverhältnis möglich ist. Im vorderen Bereich des Rahmens 2 ist bevorzugt mindestens eine Hubvorrichtung 5 angeordnet. Mit Hilfe der Hubvorrichtung 5 findet eine vertikales Anheben bzw. Absenken des Regalbediengerätes 4 gegenüber dem Regal 3 statt.
  • Das Regalbediengerät 4 ist auf beabstandeten Schienen 6 waagrecht bzw. horizontal verfahrbar angeordnet. Die Schienen 6 sind wiederum auf der Hubvorrichtung 5 angeordnet, wodurch sowohl die Schienen 6, als auch das Regalbediengerät 4 vertikal in der Höhe 9 verstellbar sind. Dadurch ist es möglich das Regalbediengerät 4 sowohl über die gesamte Höhe 9, als auch über die gesamte Breite 10 des Regals 3 zu verfahren.
  • Das Regalbediengerät 4 weist mindestens ein Lastaufnahmemittel auf, mit welchem aus dem Regalfach 7 das Förderhilfsmittel aktiv oder passiv entnommen und dem Regalfach 7 zugeführt werden kann. Durch die Anordnung eines schienengeführten und höhenverstellbaren Regalbediengerätes 4 auf einem Nachschubregal 1 ist es nun möglich eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Artikeln ausgehend von einem großen (Sammel-)Regallager einem Arbeitsplatz zur Verfügung zustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Regalbediengerät 4 derart ausgebildet, dass es selbstständig die einzelnen Förderhilfsmittel 16 aus dem Sammelregallager entnehmen kann und diese in eines der Regalfächer 7 des Nachschubregals 1 ablegen kann. Am Produktionsarbeitsplatz angekommen, kann das Regalbediengerät 4 dann das gewünschte Förderhilfsmittel aus dem Regalfach 7 entnehmen und der Produktionslinie bzw. der verarbeitenden Person zur Verfügung stellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt das Regalbediengerät 4 selbstständig die leeren Förderhilfsmittel 16 am Arbeitsplatz auf und legt diese in eines der Regalsfächer 7 wieder ab. Dadurch stehen keine leeren Förderhilfsmittel 16 mehr am Arbeitsplatz herum und es wird vor allem eine zusätzliche Palette vermieden, welche ausschließlich für die leeren Förderhilfsmittel 16 am Arbeitsplatz zur Verfügung gestanden ist.
  • Mit der 2 wird eine weitere Ausführungsform des Nachschubregals 1 gezeigt. Das Regalbediengerät 4 weist eine Hubvorrichtung 5 auf, welche über mindestens ein Seil 18 oder eine Kette 18 ein Lastaufnahmemittel 17 vertikal anhebt oder absenkt. Die Laufkatze 15 ist horizontal verfahrbar auf einem Rahmen 14 angeordnet, welcher hierfür zwei Schienenstränge 6 aufweist. Je nach Bauart trägt die Laufkatze 15 eine oder mehrere Umlenkrollen für das Hubseil 18 oder weist ein eigenes Hubwerk auf.
  • Der Rahmen 14 ist bevorzugt fest im oberen Bereich des Nachschubregals 1 angeordnet. Die horizontale und vertikale Verschiebung des Regalbediengerätes 4 erfolgt dann nur über die Laufkatze 15 und die Hubvorrichtung 5.
  • Das Lastaufnahmemittel 17 entnimmt oder bestückt aktiv die einzelnen Regalfächer 7 mit dem Förderhilfsmittel 16. Hierfür weist das Lastaufnahmemittel 17 einen eigenen Antrieb auf. Es ist jedoch auch möglich ein passives Lastaufnahmemittel 17 an den Seilen 18 der Hubvorrichtung 5 anzuordnen.
  • Entscheidend ist, dass das Nachschubregal 1 ein eignes Regalbediengerät 4 aufweist, welches gemäß 2 aus einer horizontal verfahrbaren Laufkatze 15, einer vertikal verschiebbaren Hubvorrichtung 5 und einem Lastaufnahmemittel 17 besteht. Dadurch ist es möglich über die gesamte Regalbreite und Höhe auf alle Regalfächer 7 mit dem Regalbediengerät 4 zuzugreifen.
  • Gemäß 2 ist ferner ein Flurförderfahrzeug 12 dargestellt, welches mit seinen Gabeln 13 das Nachschubregal 13 untergreift, anhebt und transportiert.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Nachschubregals 1 mit einem vertikal verschiebbaren Rahmen 14, auf welchem horizontal (waagrecht) verfahrbar ein Regalbediengerät 4 mit einer Lastaufnahmemittel 17 angeordnet ist. Die vertikale Höhenverstellung des Rahmens 14 erfolgt über die mindestens eine Hubvorrichtung 5. Die Hubvorrichtung 5 kann beispielsweise an den Seitenflächen des Regals 3 angeordnet sein. Der Antrieb der Hubvorrichtung 5 erfolgt in der Regel hydraulisch über aggregat-angetriebene Zylinder oder über eine Gewindespindel.
  • Gemäß der 3 ist ferner ein Förderfahrzeug 12 in Form eines fahrerloses Transportfahrzeuges (FTS) dargestellt, welches das Nachschubregal 1 ausgehend von dem Sammellager zu dem jeweiligen Produktionsplatz transportiert.
  • Mit der 4 wird eine weitere Ausführungsform des Nachschubregals 1 gezeigt, welche als Hubvorrichtung 5 einen Hubtisch bzw. Scherenhubtisch aufweist.
  • An der oberen Seite des Hubtisches sind die Schienenstränge 6 für das Regalbediengerät 4 angeordnet. Unten steht der Hubtisch auf dem Rahmen 2 des Nachschubregals 1 auf. In dem Grundrahmen laufen die Lager der Scheren, die aus zwei gleich langen Schenkeln bestehen, die sich um eine Achse im Mittelpunkt des Schenkels bewegen.
  • Auf der Festlagerseite ist die Schere mit dem Grundrahmen und mindestens einer Schiene 6 verbunden. Auf der Loslagerseite befinden sich die mit Gleitrollen ausgestatteten Scherenlager. Der Antrieb von Hubtischen erfolgt in der Regel hydraulisch über aggregat-angetriebene Zylinder, über eine Gewindespindel, über Riementriebe oder Schubketten.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Nachschubregals 1. Das vertikal verfahrbare Regalbediengerät 4 ist auf hierbei auf einem Rahmen 14 mit zwei beabstandeten Schienen 6 angeordnet. Der Rahmen 14 ist mit einer Hubvorrichtung 5 verbunden, welche bevorzugt an den Seitenflächen des Regals 3 angeordnet ist. Die Hubvorrichtung 5 weist gemäß 5 mindestens eine umlaufende Kette oder Riemen auf, welcher über einen bevorzugt elektrisch ausgebildeten Motor angetrieben wird.
  • Mit der 6 wird ein Verfahrensablauf mit dem Nachschubregal 1 gezeigt. Ausgehend von einem großen Sammellager 20, welches von einer Bestückungsvorrichtung 21 mit externen Waren bestückt wird, findet eine Förderhilfsmittelaufnahme 16 mit dem Nachschubregal 1 statt. Hierzu wird das Nachschubregal 1 an das Sammellager 20 hingefahren. Im Anschluss daran entnimmt das Regalbediengerät 4 selbstständig die gewünschten Förderhilfsmittel 16 aus dem Sammellager 20 und bestückt damit die jeweiligen Regalfächer 7 des Nachschubregals 1.
  • Entscheidend ist, dass das Regalbediengerät 4 die Schienen 6 des Nachschubregals 1 verlassen kann, um innerhalb des Sammellagers 19 in den Lagergassen 20 oder den Lagerebenen zu fahren. Es findet somit eine Umsetzung des Regalbediengerätes 4 von dem Nachschubregal 1 auf das Sammellager 19 statt. Hierzu kann beispielsweise das Sammellager 1 die gleiche Schienenkonfiguration, wie das Nachschubregal 1 aufweisen. Ferner kann ein hydraulischer Umsetzer für die Übergabe des Regalbediengerätes eingesetzt werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass das Sammellager 19 eigene Regalbediengeräte aufweist, welche in den Lagergassen 20 fahren und die an das Nachschubregal 1 abzugebenden Förderhilfsmittel 16 entweder an das Regalbediengerät 4 übergeben oder die einzelnen Fächer 7 des Nachschubregals 1 selbst bestücken.
  • Nach dem erfolgten Bestückungsvorgang des Nachschubregals 1 fährt dieses selbstständig zu dem jeweiligen Arbeitsplatz 22. Es ist jedoch auch möglich, dass das Nachschubregal von einem Förderfahrzeug 12 zu dem Arbeitsplatz 22 gefahren wird.
  • Der Arbeitsplatz 22 weist zahlreiche Arbeitsplatzfächer 23 zur Aufnahme der Förderhilfsmittel 16 auf. Die Bestückung der Arbeitsplatzfächer 23 erfolgt ausgehend von dem Nachschubregal 1 entweder aktiv mit dem Regalbediengerät 4 oder passiv über Förderschrägen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Person am Arbeitsplatz 22 das Förderhilfsmittel 16 direkt aus dem Fach 7 des Nachschubregals 1 entnimmt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Regal 3 des Nachschubregals 1 von dem Regalbediengerät 4 und der Hubvorrichtung 5 trennbar. Das mindestens eine Regalbediengerät 4 ist somit dem Nachschubregal 1 zugeordnet.
  • Durch die Zuordnung des Regalbediengerätes 4 ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass sich die Hubvorrichtung 5 mit dem Regalbediengerät 3 an unterschiedliche Regale 3 ankoppeln lässt und somit nicht jedes Nachschubregal 1 ein eigenes Regalbediengerät 4 mit eigener Hubvorrichtung 5 aufweisen muss.
  • Das einzelne Regal 3 kann hierbei auf einem eigenen Rahmen angeordnet sein, welche sich an den Rahmen 3 des Regalbediengerätes 4 ankoppeln lässt. Es ist jedoch auch möglich, dass das Regal 3 mit z. B. der Hilfe eines Krans oder einem Stapler auf den Rahmen 3 aufgesetzt wird. Entscheidend ist, dass das Regalbediengerät 4 zusammen mit der Hubvorrichtung 5 so ausgebildet ist, dass jedes Regalfach 7 des Regals 3 angefahren bzw. bearbeitet werden kann.
  • So können beispielsweise mehrere, bereits mit Förderhilfsmitteln 16 bestückte Regale 3 im Bereich einer Produktionsstätte vorgehalten werden und bei Bedarf kurzfristig mit dem Regalbediengerät 3 und der dazugehörigen Hubvorrichtung 5 gekoppelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner nicht auf die einzelne Anordnung eines Regals 3 auf dem Rahmen 2 beschränkt. Es ist auch die Anordnung von mehreren Regalen 3 möglich, welche beispielsweise von dem mindestens einen Regalbediengerät 4 bearbeitet werden.
  • Während bei der 6 das mobile Nachschubregal 1 direkt zusammen mit dem Regalbediengerät 4 zu einem Arbeitsplatz 22 verfahrbar ist, wird bei den folgenden Figuren nur das Regalbediengerät 4 an den Arbeitsplatz 22 oder verfahren, wobei das mobile Nachschubregal 1 entfernt von dem Arbeitsplatz 22 verbleibt.
  • Gemäß der 7 kann das Regalbediengerät 3, welches verfahrbar auf dem Nachschubregal 1 angeordnet ist, die Schienen 6 des Nachschubregals 1 verlassen und auf einen weiteren, externen Schienenstrang 24 übersetzen. Der Schienenstrang 24 befindet sich stets außerhalb des Rahmens 2 des Nachschubregals 1. Der externe Schienenstrang 24 kann hierbei z. B. zu einem Arbeitsplatz 22 oder innerhalb einer Lagergasse 20 eines Sammelregallagers 19 verlaufen. Es sind jedoch auch Schienenstränge 24 zu einem Wertstoffsammelplatz oder dergleichen möglich.
  • Im Bereich eines Sammellagers 19 ergeben sich weitere bevorzugte Ausführungsformen. So kann beispielsweise das gesamte Nachschubregal 1 zusammen mit dem dort angeordneten Regalbediengerät 4 mit Hilfe eines Liftes auf eine bestimmte Lagergassen-Höhe angehoben werden. Das Regalbediengerät 4 kann dann auf den Schienenstrang der Lagergasse 20 übersetzen und ein Förderhilfsmittel 16 aus den Fächern des Sammellagers 19 entnehmen. Während diesem Vorgang verbleibt das Nachschubregal 1 im Lift des Sammellagers 19.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass das gesamte Nachschubregal 1 den Lift des Sammellagers 19 verlässt und mit Hilfe des Regalbediengerätes 4 Waren bzw. Förderhilfsmittel 16 aus den Fächern des Sammellagers 19 entnimmt bzw. diese bestückt.
  • Ebenso kann das Regalbediengerät 4 im bodennahen Bereich das Nachschubregal 1 verlassen und mit Hilfe des seitlichen an dem Sammellager 19 angeordneten Liften die einzelnen Lagergassen 20 anfahren, um Waren aufzunehmen oder abzugeben.
  • Die Schiene 6 des Nachschubregals 1 ist somit mit mindestens einem externen Schienenstrang 24 transportschlüssig verbindbar. Unter transportschlüssig versteht die vorliegende Erfindung alle Verbindungsmöglichkeiten, welche einen Übergang des schienengeführten Regalbediengerätes 4 von der Schiene 6 auf den Schienenstrang 24 ermöglichen.
  • Die Schienen 24 können beispielsweise entfernt von einem Arbeitsplatz 22 beginnen und das Regalbediengerät 4 ausgehend von den Schienen 6 des Nachschubregals 1 in Pfeilrichtung 25 zu dem Arbeitsplatz 22 führen. Der Schienenstrang 24 weist hierfür eine Schienenbreite bzw. einen Schienenabstand 26 auf, welcher dem Schienenabstand 6 des Nachschubregals 1 entspricht.
  • Dies wird mit der 7 gezeigt, bei welcher sich das mobile Nachschubregal 1 am Ende eines externen Schienenstranges 24 befindet. Ein wesentlicher Vorteil bei dieser Ausführungsform ist, dass nun nicht das großbauende Nachschubregal 1 bis zu dem Arbeitsplatz 23 hingefahren werden muss, sondern ausschließlich das Regalbediengerät 4, welches relativ klein ausgebildet ist, zu dem Arbeitsplatz 22 fährt. Dadurch kann entscheidend Platz im Bereich des Arbeitsplatzes 22 eingespart werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Nachschubregal 1 und der externe Schienenstrang 24 ein Sender-Empfänger-Systeme 28 auf, mit welchem ein fehlerfreies Andocken der Schienen 6 des Nachschubregals 1 an dem externen Schienen 24 stattfindet. Solche Sensoren 28 sind bevorzugt als Induktive- oder Lichtschrankensensoren ausgebildet. Bevorzugt wird die RFID-Technik für ein gezieltes und genaues Anfahren bzw. Andocken des Nachschubregals 1 an den Schienenstrang 24 verwendet.
  • Mit der Hubvorrichtung 5 ist es möglich die Schiene 6 des Nachschubregals 1 auf die gleiche Höhe 27 des fest angeordneten Schienenstrangs 24 anzupassen, um ein Überfahren des Regalbediengerätes 4 zu erreichen.
  • Bevorzugt kann der fest installierte Schienenstrang 24 Einlaufschrägen aufweisen, sodass das Regalbediengerät 4 sauber geführt auf den Schienenstrang 24 übersetzen kann. Es ist hierfür jedoch auch eine mechanische Vorrichtung möglich.
  • Ausgehend von dem mobilen Nachschubregal 1 fährt das Regalbediengerät 4 auf den Schienen 24 zu beispielsweise einem Arbeitsplatz 22. Im Bereich des Arbeitsplatzes 22 oder auf dem Weg dorthin sind Arbeitsplatzfächer 23 angeordnet, welche mit dem mobilen Regalbediengerät 4 be- oder entladen werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform ist es nun erstmals möglich, ein Regalbediengerät 4, ausgehend von einem Sammel- bzw. Hauptlager 19 auf ein mobiles Nachschubregal 1 zu verfahren, welches anschließend in die Nähe eines Arbeitsplatzes 22 verfahren wird, um dort auf einen weiteren Schienenstrang 24 überzusetzen.
  • Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass das schienengebundene und relativ klein ausgebildete Regalbediengerät 4 nun mithilfe des mobilen Nachschubregales 1 ausgehend von einem Sammellager 19 zu einem Arbeitsplatz 22 verfahren werden kann und darüberhinaus während der Fahrzeit des Nachschubregals 1 zusätzliche logistische Aufgaben vornehmen kann. So kann beispielsweise das Regalbediengerät 4 während der Fahrt des Nachschubregals 1 bereits Waren aus den einzelnen Regalfächern 7 des Regals entnehmen und bereithalten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise das darauf angeordnete Regalbediengerät 4 an einen Schienenstrang 24 abgegeben werden, wobei nach der Abgabe das Nachschubregal 1 weiterfährt, um dort ein weiteres Regalbediengerät 4 aufzunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner nicht auf eine einzelne Anordnung eines Regalbediengerätes 4 auf den Schienen 6 des Nachschubregals 1 beschränkt. Es können auch mehrere Regalbediengeräte 1 auf dem Nachschubregal 1 mitfahren und an einzelnen Punkten innerhalb der Produktion abgesetzt werden. Dadurch ist es nun erstmals möglich, mehrere Regalbediengeräte 4 mithilfe des einen mobilen Nachschubregales 1 innerhalb eines Fertigungsprozesses zu verfahren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nimmt das Regalbediengerät 4 vom Arbeitsplatz 22 entweder leere Behälter, Förderhilfsmittel 16 oder bearbeitete Teile wieder mit und führt sie dem mobilen Nachschubregal 1 zu. Dadurch ist es nun erstmals möglich, dass an einem Arbeitsplatz 22 ein Zusammenbau verschiedener Teile geschieht, wobei diese fertig zusammengebauten Teile wieder zurück an das mobile Nachschubregal 1 abgegeben werden und zu einem weiteren Arbeitsplatz 22 verfahren werden.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass nun, ausgehend von dem einen Arbeitsplatz 22 das Regalbediengerät 4 das Nachschubregal 1 mit mehreren fertig zusammengesetzten Teilen bestückt und im Anschluss daran das mobile Nachschubregal 1 zu einem Arbeitsplatz 22 selbst hin verfahren wird, wo die dort arbeitenden Person das fertig zusammengebaute Teil direkt aus dem Nachschubregal 1 entnehmen kann.
  • Mit den 8, 9 und 10 wird schematisch die Übergabe des Regalbediengerätes 4 ausgehend von dem Nachschubregal 1 in Pfeilrichtung 25 auf die Schienen 24 gezeigt.
  • Gemäß der 8 weisen die Schienen 24 am Beginn ein Sender-Empfänger-Systeme 28 auf, mit Hilfe dessen ein genaues Andocken des Nachschubregals 1 an den Schienen 28 erreicht wird. Im Bereich des Arbeitsplatzes 22 sind Arbeitsplatzfächer 23 angeordnet, in welche das Regalbediengerät 4 entweder die Förderhilfsmittel 16 oder die Ware selbst ablegt bzw. wieder aufnimmt.
  • Bei der 9 sind über die gesamte Schienenlänge der Schienen 24 beidseitig zahlreichen Arbeitsplatzfächer 23 angeordnet, welche mit Hilfe des Regalbediengerätes 4 be- und entladen werden.
  • Gemäß der 10 hat das Regalbediengerät 4 die Schienen 6 des Nachschubregals 1 verlassen und fährt nun auf den externen Schienen 24 in Pfeilrichtung 25. Selbstverständlich kann das Regalbediengerät 4 auch entgegen der Pfeilrichtung 25 wieder zurück auf die Schienen 6 des Nachschubregals 1 fahren.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Nachschubregal mobil ausgebildet ist und ein eigenes Regalsbediengerät 4 aufweist. Das Regalbediengerät 4 kann durch die Hubvorrichtung 5 und die Anordnung auf Schienen 6 auf die gesamte Regalbreite bzw. Regalhöhe des Nachschubregals 1 zugreifen. Beim Transport des Nachschubregals 1 fährt somit bevorzugt das Regalbediengerät 4 mit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nachschubregal
    2
    Rahmen
    3
    Regal
    4
    Regalbediengerät
    5
    Hubvorrichtung
    6
    Schiene
    7
    Regalfach
    8
    Rollen
    9
    Höhe
    10
    Breite
    11
    Tiefe
    12
    Förderfahrzeug
    13
    Gabel
    14
    Rahmen für 6
    15
    Laufkatze
    16
    Förderhilfsmittel
    17
    Lastaufnahmemittel
    18
    Seil bzw. Kette
    19
    Sammellager oder Hauptlager
    20
    Lagergasse
    21
    Bestückungsvorrichtung
    22
    Arbeitsplatz
    23
    Arbeitsplatzfach
    24
    Schienenstrang
    25
    Pfeilrichtung
    26
    Breite Schienenstrang 24
    27
    Höhe
    28
    Sender-Empfänger-Systeme 28

Claims (11)

  1. Mobiles Nachschubregal (1) zur Kommissionierung von Förderhilfsmitteln (16), ausgehend von mindestens einem Sammellager (19) zu mindestens einem Arbeitsplatz (22), wobei das Nachschubregal (1) mindestens ein Regal (3) mit mindestens einem Regalfach (7) zur Aufnahme des Förderhilfsmittels (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Nachschubregal (1) mindestens ein Regalbediengerät (4) angeordnet ist, welches das Förderhilfsmittel (16) in das Regalfach (7) des Nachschubregals (1) ablegt und/oder entnimmt.
  2. Mobiles Nachschubregal (1) zur Kommissionierung von Förderhilfsmitteln (16), ausgehend von mindestens einem Sammellager (19) zu mindestens einem Arbeitsplatz (22), wobei das Nachschubregal (1) mindestens ein Regal (3) mit mindestens einem Regalfach (7) zur Aufnahme des Förderhilfsmittels (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nachschubregal (1) mindestens ein Regalbediengerät (4) zugeordnet ist, welches das Förderhilfsmittel (16) in das Regalfach (7) des Nachschubregals (1) ablegt und/oder entnimmt.
  3. Mobiles Nachschubregal (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachschubregal (1) mindestens eine horizontale Schiene (4) aufweist, auf welcher das Regalbediengerät (4) fahrbar angeordnet ist und dass die Schiene (6) auf mindestens einer Hubvorrichtung (5) angeordnet ist, welche die Schiene (6) gegenüber dem Regal (3) anhebt und absenkt.
  4. Mobiles Nachschubregal (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) des Nachschubregals (1) mit mindestens einem externen Schienenstrang (24) transportschlüssig verbindbar ist.
  5. Mobiles Nachschubregal (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der externe Schienenstrang (24) im Bereich eines Arbeitsplatzes (22) oder im Bereich mindestens einer Lagergasse (20) des Sammellagers (19) angeordnet ist.
  6. Mobiles Nachschubregal (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (5) als hydraulisch angetriebene Zylinder, als angetriebene Gewindespindel, als angetriebener Riementrieb oder als angetriebene Schubkette ausgebildet ist.
  7. Mobiles Nachschubregal (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachschubregal (1) mit mindestens einem Förderfahrzeug (15) verfahrbar ist.
  8. Mobiles Nachschubregal (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderfahrzeug (15) ein fahrerloses Transportfahrzeuges (FTS) ist.
  9. Mobiles Nachschubregal (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachschubregal (1) zum aktiven, selbstständigen Fahren einen eigenen Antrieb aufweist.
  10. Mobiles Nachschubregal (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachschubregal (1) mindestens eine horizontale Schiene (4) aufweist, auf welcher das Regalbediengerät (4) fahrbar angeordnet ist, welches aus mindestens einer Laufkatze (15), mindestens einer höhenverstellbaren Hubvorrichtung (5) mit einem Hebezeug und mindestens einem daran angeordneten Lastaufnahmemittel (17) besteht.
  11. Verfahren zur Kommissionierung von Förderhilfsmitteln (16) mit einem mobilen Nachschubregal (1), welches ausgehend von mindestens einem Sammellager (19) mindestens ein Förderhilfsmittel (16) zu mindestens einem Arbeitsplatz (22) im Bereich einer Produktion bringt, wobei das Nachschubregal (1) mindestens ein Regal (3) mit mindestens einem Regalfach (7) zur Aufnahme des Förderhilfsmittels (16) umfasst, durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: • Entnahme des Förderhilfsmitteln (16) aus dem Sammellager (19) mit mindestens einem Regalbediengerät (4); • Bestückung des Regalfaches (7) des Nachschubregals (1) mit dem Regalbediengerät (4); • Verfahren des Nachschubregals (1) ausgehend von dem Sammellager (19) zu dem Arbeitsplatz (22); • Bereitstellung des Förderhilfsmittels (16) aus dem Regalsfach (7) durch das Regalbediengerät (4).
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