DE4126728A1 - Hebe- und foerderfahrzeug - Google Patents
Hebe- und foerderfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrteiliges Hebe- und
Förderfahrzeug mit Lastaufnahmevorrichtung für Lasten,
bestehend aus zwei selbständig verfahrbaren lenkbaren, ange
triebenen, mittels einer senkrecht verschiebbaren Koppe
lungsvorrichtung miteinander verbindbaren Wagen mit, in
Fahrtrichtung gesehenen, mindestens an zwei hintereinander
liegenden Achsen gelagerten Laufrädern, sowie mit elektrisch
steuerbarer, doppelt wirkender Hubvorrichtung zur wechsel
seitigen Höhenverschiebung der Wagen auf eine oberhalb der
Flurebene liegende Plattform unter jeweiliger Abstützung auf
die Flur- und auf die Plattformebene bei der Hubbewegung und
beim Absenken.
Vom Ort ihrer Herstellung müssen nichtselbständig verfahr
bare Güter im allgemeinen zu einem Fahrzeug befördert wer
den, mit dem sie über weitere Strecken zu Vertriebsstätten
oder zu ihrem Bestimmungsort transportiert werden. Dazu müs
sen die Güter, wie beispielsweise beim Transport mit Last
kraftwagen, nahezu in der Gesamtheit aller Fälle auf eine
Plattform - die Verladeebene des Fahrzeuges - angehoben wer
den, die deutlich oberhalb der Flurebene liegt. Auf dieser
Plattform müssen die Güter in einer Lage abgestellt werden,
die hinreichende Raumausnutzung gewährleistet und darüber
hinaus ausreichende Stabilität der Gleichgewichtslage wäh
rend des Transportes sicherstellt.
Für Lasten mit verhältnismäßig geringer Raumbeanspruchung
und mit manuell zu bewältigendem Gewicht werden dazu im all
gemeinen Hebekarren mit in Ruhestellung senkrecht verschieb
barer Lastaufnahmevorrichtung verwendet. Für Lasten mit grö
ßerer Raumbeanspruchung und von höherem Gewicht sind auch
bereits sogenannte Schwerlast-Hubroller entwickelt worden,
die aus zwei zweirädrigen Wagen mit bei der Lastbeförderung
einander zugekehrten Lastaufnahmevorrichtungen bestehen, wo
bei die Lastaufnahmevorrichtungen hydraulisch verschiebbar
sind. Mit derartigen Schwerlast-Hubrollern lassen sich zwar
auch Stahlschränke zu dem vorgesehenen Transportmittel für
weitere Strecken befördern; die Lasten können auch auf das
Niveau der Ladefläche angehoben werden; doch mußten dabei
die Übergabe an das Transportmittel und die Aufstellung auf
der Ladefläche am vorgesehenen Platz bisher manuell erfol
gen. Das bedurfte insbesondere bei schwereren Lasten erheb
licher Anstrengung.
Zwar ist aus der DE-PS 34 03 585 bereits ein Flurförderzeug
bekannt, das aus der Kombination eines lenkbaren motorange
triebenen Hubwagens mit einem ebenfalls lenkbaren vierrädri
gen Stützwagen mit Motorantrieb besteht, die unabhängig von
einander verfahrbar sowie mittels einer Koppelungseinrich
tung miteinander verbindbar sind. Dabei ist zum Anheben und
zum Absenken des vorgesehenen Lastaufnahmemittels des Hubwa
gens eine doppelt wirkende hydraulische Hubvorrichtung vor
gesehen. Bei diesem zum Stande der Technik gehörenden Flur
förderzeug sollen Hubwagen und Stützwagen als Kombination
miteinander zusammenwirken, um ihr wechselseitiges Anheben
auf eine Plattformebene zu ermöglichen, die höher ist, als
die Flurebene; das Flurförderzeug soll so auf die Ladefläche
des Transportmittels gehoben werden. Das Absenken von der
Ladefläche erfolgt in gegenläufiger Bewegung. Nach einer
weiteren Ausgestaltung dieses bekannten Flurförderzeuges ist
der Stützwagen (wie bei üblichen Gabelhubwagen) mit einer
- handpumpenbetätigten - hydraulischen Höhenverstellung aus
gerüstet, die dazu dienen soll, Streben mit daran angeordne
ten Laufrädern oder Rollen des Stützwagens höhenverstellbar
auszubilden, um den Stützwagen auch als Niederhubwagen nut
zen zu können. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dazu die in
Längsrichtung des Stützwagens verlaufenden Streben mit daran
angeordneten Rollen oder Laufrädern in waagerechter oder
nahe zu waagerechter Richtung verschiebbar zu machen. Doch
soll dadurch lediglich die Sperrigkeit des Stützwagens beim
Anheben auf die Ladefläche des Transportmittels behoben wer
den. Die Ausgestaltung dieses bekannten Flurförderzeuges
eignet sich jedoch lediglich dazu, das Fahrzeug selbst,
nicht aber die damit zu befördernde und anzuhebende Last am
vorbestimmten Platz auf der Ladefläche des Transportfahrzeu
ges abzustellen.
Aus der DE-OS 25 30 634 ist ferner eine auf Rädern verfahr
bare Stützvorrichtung bekannt, um einen Hubwagen mit doppelt
wirkender Hubvorrichtung auf die Höhe der Ladefläche des
vorgesehenen Transportmittels anzuheben und darauf eine ho
rizontale Verschiebung des Hubwagens zu ermöglichen, wenn
dieser sich wie - vorgeschlagen - über seine Hubgabel auf
die daran anbringbare Stütze abstützt. Auch diese zum Stande
der Technik gehörende Vorrichtung, bei der unter Ausnutzung
der Verschiebemöglichkeit des vorgesehenen Lastaufnahmemit
tels zum Anheben und zum Absenken durch die Hubvorrichtung
und zugleich unter Abstützung der Stützvorrichtung auf Flur
höhe sowie der Lastaufnahmevorrichtung des Hubwagens auf die
Ladefläche des Transportmittels, der Hubwagen angehoben und
auf die Ladefläche gebracht wird, ermöglicht lediglich das
Aufladen und in gegenläufiger Bewegung das Abladen des zu
transportierenden Hubwagens, nicht aber die Lastübergabe
selbst an das Transportfahrzeug, wie dies insbesondere für
schwerere und größere Lasten wünschenswert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Hebe- und Förder
fahrzeug zu schaffen, das sowohl die Beförderung, wie auch
das Auf- und Abladen von Lasten, insbesondere schwererer
Lasten, wie Stahlschränke und Werkzeugbänke und deren
Abstellen auf der Ladefläche des Transportmittels an dem
dafür geeigneten Platz sowie das anschließende Abladen des
Hebe- und Förderfahrzeuges und ebenso das Aufladen des Hebe- und
Förderfahrzeuges und das Abladen der Last ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Hebe- und Förderfahrzeug der
eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung durch die Aus
gestaltung nach der Kombination der Merkmale von Anspruch 1
gelöst.
Dabei geht die gegebene Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe von der Erkenntnis aus, daß die relative
Verschiebbarkeit je eines achsliniengleichen Laufradpaares
und der Bauteile der Wagen, an denen die Laufradpaare
jeweils gelagert sind - unter entsprechender Einbeziehung
der Lastaufnahmevorrichtungen - es ermöglicht, sowohl die
Last (am vorbestimmten Platz) als auch das Hebe- und Förder
fahrzeug auf die Ladefläche eines Transportfahrzeuges ohne
nennenswerte manuelle Beihilfe aufzuladen und davon jeweils
für sich wieder abzuladen. Das folgt aus der durch die Aus
gestaltung gemäß der Erfindung gewissermaßen herbeigeführte
Teilung der Wagen; aus der damit erreichten relativen senk
rechten Verschiebbarkeit der geteilten Wagen in vorgegebenen
Grenzen zueinander, folgt sodann, daß die Teilwagen mit
gemeinsam aufgenommener Last unter Wechsel der Abstützung
von Flurebene auf Ladefläche in der durch den erfindungsge
mäßen Aufbau vorgegebenen Reihenfolge der Einzelschritte die
Lösung der Aufgabe auf einfache Weise ermöglichen.
Dabei werden zum Aufladen der Last nacheinander
- - die vorderen Laufradpaare beider Wagen mit der Last, gestützt auf beide hinteren Laufradpaare,
- - das hintere Laufradpaar des ersten Wagens, gestützt auf das vordere Laufradpaar des ersten Wagens und das hin tere Laufradpaar des zweiten Wagens,
- - das hintere Laufradpaar des zweiten Wagens, gestützt auf die anderen Laufräder beider Wagen angehoben.
Die unbelasteten Wagen werden analog mit einsetzbarem Zwi
schengestell abgeladen. Eine bevorzugte Weiterausgestaltung
des erfindungsgemäßen Hebe- und Förderfahrzeuges ermöglicht
dies in besonders vorteilhafter Weise durch folgende Merk
malskombination.
- - die nach Koppelung beider Wagen einander mit Abstand zugewandten Lastaufnahmevorrichtgen sind jeweils an einem die Haltevorrichtung bildenden rechtwinkligen Rah men - dem Hebe- und Senkrahmen - angeordnet, der beider seits von dessen seitlichen Vertikalstreben, mit diesen in Verbindung stehend, mit je einem Paar mit Abstand zueinander, drehbar gelagerter Rollen ausgerüstet ist, die in aus U-Profilen gebildeten, parallel zueinander verlaufenden Schienen - den Führungsschienen - geführt sind;
- - die Führungsschienen sind jeweils Bestandteile eines rechtwinkligen Rahmens - des Führungsrahmens - in dessen oberer und unterer Querstrebe, die als Hubvorrichtungen verwendeten, elektrisch steuerbar angetriebenen Hubspin deln gelagert sind, wobei die Hebe- und Senkrahmen bei der Wagen jeweils über an deren Querstreben angebrachte Halterungen durch mit Abstand zueinander angeordnete Hubspindelhülsen oder -muttern mit den Hubspindeln in verschiebbarer Verbindung stehen;
- - die vorderen Laufräder des ersten Wagens sind ebenso wie die hinteren Laufräder des zweiten Wagens mittels Achsen in Radaufhängungen gelagert, die jeweils mit in einem Schutzrohr gelagerten Lenkstangen mit an deren freiem Ende vorgesehenem Lenkgriff verbunden sind, wobei die beiden Schutzrohre eines Wagens feste Bestandteile eines Fahrgestells - das mit dem Hebe- und Senkrahmen des ersten Wagens bzw. mit dem Führungsrahmen des zweiten Wagens verbunden ist - von einer durch den Abstand der in Betracht genommenen Laufräder bestimmten Breite und einer Länge in Förderrichtung bzw. entgegen der Förder richtung sind, die in Abhängigkeit von der Höhe, der durch die Schwerpunktlage der unbelasteten Wagen bestimmt ist, hinreichende Stabilität der Gleichge wichtslage bei selbständigem Fahren der Wagen gewährlei stet, wobei das Fahrgestell des ersten Wagens mit dessen Hebe- und Senkrahmen, das Fahrgestell des zweiten Wagens mit dessen Führungsrahmen fest verbunden ist;
- - die beiden hinteren Laufräder des ersten Wagens sind an in der unteren Querstrebe des Führungsrahmens vorgese henen Achsen gelagert, die beiden vorderen Laufräder des zweiten Wagens sind an Achsen gelagert, die in einem mit dem Hebe- und Senkrahmen des zweiten Wagens fest verbun denen Verbindungsgestell, von einer dem Laufraddurchmes ser vergleichbaren Höhe, von einer die Seitenabmessungen der Lastaufnahmevorrichtung und den für die Laufräder erforderlichen Freiraum übersteigenden Breite, sowie von einer sich in Förderrichtung der Last zur Hubstelle er streckenden, die Lastaufnahme oder -abnahme nicht behin dernden Länge vorgesehen sind;
- - zur Verbindung beider Wagen bei Lastaufnahme und -beför derung ist eine mit den Lastaufnahmevorrichtungen, mit den Hebe- und Senkrahmen beider Wagen sowie mit den bei den Stirnflächen der Last in Förderrichtung und entgegen der Förderrichtung zusammenwirkende, die Last seitlich überspannende und leicht lösbar mit den Hebe- und Senk rahmen beider Wagen verbindbare Spannvorrichtung, für das unbelastete Hebe- und Förderfahrzeug, ein mit den Hebe- und Senkrahmen beider Wagen leicht lösbar ver bindbares, Zwischengestell, das in Wirkverbindung mit beiden Lastaufnahmevorrichtungen stehend in lösbarer Verbindung mit den Hebe- und Senkrahmen der Wagen die von diesen umspannten Flächen quer zur Längsrichtung des Hebe- und Förderfahrzeuges parallel zueinander im glei chen Abstand hält, vorgesehen.
Um das Hebe- und Förderfahrzeug gemäß der Erfindung weitge
hend unabhängig von menschlicher Kraftanwendung zu machen,
ist mindestens eines der beiden lenkbaren Laufräder jedes
der beiden Wagen motorangetrieben.
Damit die Lenkung des Hebe- und Förderfahrzeuges gemäß der
Erfindung von beiden Seiten her leicht zugänglich ist,
greift an den Lenkstangen jedes Laufrades eines Laufradpaa
res jeweils, bevorzugt benachbart zum Lenkgriff, das eine
Ende einer gelenkig mit je einem Ende einer Spurstange in
Verbindung stehenden Lasche an. Dabei hat es sich , um eine
leichtere Absetzbarkeit der zu befördernden Last auf einer
Unterlage (wie beispielsweise Kanthölzern) zu ermöglichen,
als vorteilhaft bewährt, daß die lenkbaren Laufradpaare der
beiden Wagen aus der Geradeausstellung in und entgegen dem
Uhrzeigersinn jeweils mindestens um einen Winkel von 90°
schwenkbar gelagert sind. Das ermöglicht ein Abziehen des
Hebe- und Förderfahrzeuges gemäß der Erfindung quer zur
Fahrtrichtung, wo dies gewünscht wird.
Zu diesem Zweck ist das Hebe- und Förderfahrzeug gemäß der
Erfindung nach einer bevorzugten Ausführungsform so ausge
staltet, daß unterhalb von zur oberen Begrenzung der Hubbe
wegung der Hebe- und Senkrahmen an den Führungsschienen der
Führungsrahmen beider Wagen vorgesehenen, im Stromkreis
eines elektrischen Steuersystems liegenden Kontaktschaltern
dicht oberhalb der Stellung von Hebe- und Senkrahmen, in der
alle Laufräder des Hebe- und Förderfahrzeuges in Berührung
mit der Abstellebene stehen, jeweils ein weiterer; eine
relative Bewegung zwischen dem Führungsrahmen des ersten
Wagens gegenüber dessen Hebe- und Senkrahmen sowie eine
Relativbewegung des Hebe- und Senkrahmens des zweiten Wagens
gegenüber dessen Führungsrahmen nach Anhebung des bewegten
Rahmens um wenige cm durch Steuerimpulsabgabe anhaltender
Kontaktschalter vorgesehen ist.
Das Absetzen der Last auf eine Unterlage - beispielsweise
auf Kanthölzern, die auf der Ladefläche eines Lastkraftwa
gens aufliegen - ebenso wie Ablauf und Bedeutung dieser Aus
gestaltung des Hebe- und Förderfahrzeuges gemäß der Erfin
dung werden im letzten, sich an die Beschreibung des zeich
nerisch dargestellten Ausführungsbeispiels anschließenden,
den Verfahrensablauf unter Verwendung des Hebe- und Förder
fahrzeuges schildernden Abschnitts näher erläutert.
Eine sehr einfache und vorteilhafte Ausführungsform der
Spannvorrichtung zur Koppelung beider Wagen besteht darin,
daß beiderseits der Seitenflächen des Hebe- und Förderfahr
zeuges jeweils mindestens ein die Seitenflächen der Last
überspannender Spanngurt mit an deren Enden angeordneten
Hülsen an beide Hebe- und Senkrahmen angelegt wird. Eine
leicht lösbare Verbindung der Wagen wird dabei in der Weise
gebildet, daß die Hülsen jeweils zwischen ein senkrecht
zueinander an den Hebe- und Senkrahmen angeordnetes Ösenpaar
eingreifen, wobei der Ösenabstand der Hülsenlänge ent
spricht. Die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß
jeweils ein Schraubenbolzen mit Schraubenkopf sowie mit an
dessen freiem Ende aufschraubbarer Schraubenmutter Ösen und
Hülsen durchdringend eingesetzt wird.
Das zur Koppelung der unbelasteten Wagen des Hebe- und För
derfahrzeuges vorgesehene Zwischengestell besteht zweckmäßig
aus zwei rechtwinkligen, aus Flachleisten gebildeten, über
die Breite der Wagen ebenfalls durch Flachleisten miteinan
der verbundenen Rahmen. Dabei sind die flachen Seiten, der
die senkrechten Rahmen bildenden Flachleisten, nach dem Ein
setzen des Zwischengestells den Seitenflächen des Hebe- und
Förderfahrzeuges zugekehrt. Zur Versteifung ist eine den von
dem Zwischengestell umspannten Raum durchquerende Diagonal
leiste vorgesehen, die in zwei einander sich diagonal gegen
über liegenden Ecken des Zwischengestells mit den rechtwink
ligen Rahmen verbunden ist. Dabei sind in Höhe der Längs
streben an den Vertikalstreben der Rahmen laschenartige Hal
terungen mit daran angebrachten Hülsen von einer Länge ange
ordnet, die jeweils dem Abstand der paarweise an den Hebe- und
Senkrahmen der Wagen vorgesehenen Ösen entspricht. Zur
leicht lösbaren Verbindung des Zwischengestells mit den bei
den Wagen dienen jeweils ein Ösenpaar mit dazwischen einge
setzter Hülse und diese durchdringender Schraubenbolzen mit
Schraubenkopf und mit nach dem Einsetzen des Zwischenge
stells aufgeschraubter Schraubenmutter. Leichte Handhabung
des Zwischengestells wird dadurch ermöglicht, daß es aus
Leichtmetall gefertigt ist.
Sowohl für die Inbetriebnahme als auch für die Außerbetrieb
setzung der Antriebsmotoren für die beiden Wagen und für die
Hubspindeln, für die Schaltung von Vor- und Rückwärtsgang
der Fahrbewegung der Wagen sowie für die Verschiebebewegun
gen der Hebe- und Senkrahmen und der Führungsrahmen beider
Wagen relativ zueinander, sowohl der Wagen für sich allein
bzw. der Hub- und Senkvorrichtungen und der Führungsrahmen
für sich allein, als synchron aufeinander abgestimmt für das
Hebe- und Förderfahrzeug ist ein mit Steuerpult und Kontakt
schaltern über einen auf jedem Wagen angeordneten Klemmka
sten zusammenwirkendes, elektrisches Steuersystem vorgese
hen. Das Steuersystem ist zugleich Befehlsübermittler für
erforderliche Anfahr- und Bremsvorgänge.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des Hebe- und
Förderfahrzeuges gemäß der Erfindung, die wesentlichen Stu
fenfolgen bei der Beförderung und beim Aufladen einer Last
von Flurhöhe auf eine erhöhte Plattform sowie die Maßnahmen
zum Abladen des Hebe- und Förderfahrzeuges von der erhöhten
Plattform auf Flurebene dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hebe- und Förderfahr
zeuges mit aufgenommener Last (teilweise gebro
chen),
Fig. 2 eine Seitenansicht, des ersten Wagens des
Hebe- und Förderfahrzeuges nach Fig. 1
(teilweise gebrochen),
Fig. 3 eine Vorderansicht des ersten Wagens nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den ersten Wagen nach
Fig. 2 (teilweise gebrochen),
Fig. 5 eine Seitenansicht des zweiten Wagens nach
Fig. 1 (teilweise gebrochen),
Fig. 6 eine Vorderansicht des zweiten Wagens nach
Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht des zweiten Wagens nach Fig. 5
(teilweise gebrochen),
Fig. 8 das Hebe- und Förderfahrzeug nach Fig. 1 in
unbelastetem Zustand mit eingesetztem Zwischen
gestell,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Zwischengestells nach
Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Zwischengestells nach
Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Zwischengestell nach
Fig. 9,
Fig. 12 bis 18 die wesentlichen Verfahrensschritte zum
Aufladen des Hebe- und Förderfahrzeuges mit
aufgenommener Last von Flurhöhe auf eine
erhöhte Plattform,
Fig. 19 bis 25 die Abfolge der wesentlichen Verfah
rensschritte zum Abladen des Hebe- und Förder
fahrzeuges von der erhöhten Plattform auf den
Flurboden mit eingesetztem Zwischengestell
gemäß Fig. 8 nach Abstellen der Last.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, besteht das Hebe- und Förderfahr
zeug gemäß der Erfindung - in Förderrichtung zum Aufladen
der Last 4, gesehen - aus den Wagen 1 und 2, die - mit
Abstand zueinander angeordnet - nach Lastaufnahme durch eine
Koppelungsvorrichtung 3 miteinander so verbunden sind, daß
die einander zugekehrten Lastaufnahmevorrichtungen 5 der
Wagen 1 und 2 von den Stirnflächen der Last 4 her - in För
derrichtung und entgegen dieser Richtung gesehen - die Last
4 untergreifen. Die als Platten, Gitter, Roste, Gabeln oder
dergleichen ausgebildeten Lastaufnahmevorrichtungen 5 besit
zen dabei im allgemeinen im Vergleich zu den Abmessungen der
Unterfläche der Last 4 in Förderrichtung gesehen nur eine
geringe Ausdehnung. Gleichwohl wird eine stabile Anordnung
der Last 4 auf dem Hebe- und Förderfahrzeug dadurch gewähr
leistet, daß die beiden Stirnflächen der Last 4 an den ihnen
zugekehrten, im rechtem Winkel mit den Lastaufnahmevorrich
tungen 5 verbundenen Hebe- und Senkrahmen 6 anliegen. Die
beiden Seitenflächen der Last 4 sind jeweils durch zwei mit
Abstand zueinander angeordnete Spanngurte 7 überspannt
- von denen in der Zeichnung nur die beiden eine Seitenflä
che überspannenden Spanngurte 7 dargestellt sind - die im
wesentlichen die Koppelungsvorrichtung 3 bildenden Spann
gurte 7 sind über an ihren Enden angeordnete Hülsen 8 leicht
lösbar mit an den Seitenflächen der senkrechten Streben der
Hebe- und Senkrahmen 6 beider Wagen 1 und 2 vorgesehenen
Halterungen verbindbar. Die Halterungen bestehen jeweils aus
einem Ösenpaar 9, dessen Ösen in einem solchen Abstand
zueinander angeordnet sind, daß die Hülsen 8 der Spanngurte
7 ohne weiteres dazwischen einsetzbar sind. Ösen 9 und Hül
sen 8 durchdringende Schraubenbolzen 10 mit Schraubenkopf
und aufgesetzter Schraubenmutter gewährleisten eine leicht
lösbare, gleichwohl während der Beförderung sowie während
der Hub- und Senkbewegungen der Last 4 sichere Verbindung.
Die jeweilige Anordnung der Wagen 1 und 2 in einem von der
Abmessung der Last 4 in Förderrichtung gesehen abhängigen
Abstand ist sehr vorteilhaft: Zwar wird durch das Aufsetzen
der Last 4 auf jede der Lastaufnahmevorrichtungen 5 infolge
der geringen Ausdehnung der Wagen 1 und 2 in Förderrichtung
und infolge des aufgrund möglichst sparsamer Materialverwen
dung niedrig gehaltenen Gewichts der Wagen 1 und 2 wegen der
auf die Lastaufnahmevorrichtungen 5 ausgeübten Druckkraft
ein wirksames Drehmoment ausgeübt, das - in der Zeichnungs
ebene von Fig. 1 gesehen - für den ersten Wagen 1 im Uhrzei
gersinn, für den zweiten Wagen 2 jedoch entgegen dem Uhrzei
gersinn gerichtet ist. Doch hat eben dies zur Folge, daß
sich bei gleichzeitigem Unterfahren der Last 4 von deren
Stirnflächen her durch die Lastaufnahmevorrichtungen 5 der
Wagen 1 und 2 diese Drehmomente gegenseitig aufheben, wenn
- wie dies auf einfache Weise zu praktizieren ist - die
Spanngurte 7 bei der Lastaufnahme zunächst ungespannt, doch
so angelegt werden, daß die Lastaufnahmevorrichtungen 5 der
Wagen 1 und 2 sich bei der Lastaufnahme nicht verschieben
können. Der Verbund der Wagen 1 und 2 während der Beförde
rung der Last 4 und der Hubbewegungen für die Last 4 wird
durch diese Anordnung wirkungsvoll gewährleistet.
Die Anbringung von zwei Spanngurten 7 beiderseits des Hebe- und
Förderfahrzeuges in möglichst großem senkrechten Abstand
zueinander (wie dies in Fig. 1 dargestellt ist) dient zur
Erhöhung der stabilen Lage der Last 4 bei den erforderlichen
Bewegungsvorgängen. Die den Zwischenraum zwischen den Wagen
1 und 2 überbrückende Anordnung der Last 4, sowie die einfa
che Veränderbarkeit der Spanngurte 7 und ihre einfache
Spannbarkeit mittels Spannvorrichtungen 11, beispielsweise
Ratschen, vor Einleitung der Förder- und Hebebewegungen
gewährleisten eine weitgehende Anpaßbarkeit an die durch die
Verschiedenartigkeiten der zu befördernden Last jeweils vor
liegenden Voraussetzungen.
Wie am besten aus den Fig. 2 bis 4 sowie 5 bis 7 hervor
geht, stehen mit den Vertikalstreben der Hebe- und Senkrah
men 6 jedes der beiden Wagen 1 und 2 zur Sicherstellung der
Verschiebebewegung je ein Paar mit Abstand zueinander ange
ordneter kugelgelagerter Rollen 12 in Verbindung. Die Rollen
12 sind in - vorzugsweise aus U-Profilen gebildeten - paral
lel zueinander verlaufenden Schienen - den Führungsschienen
13 - in vorbestimmten Grenzen verfahrbar. Dabei bilden die
Führungsschienen 13 jeweils die Vertikalstreben eines Rah
mens - des Führungsrahmens 14 -, der mit einer seiner beiden
breiten Flächen in Förderrichtung weist.
Um zu gewährleisten, daß Hebe- und Senkrahmen 6 und Füh
rungsrahmen 14 in senkrechter Richtung parallel mit Spiel
benachbart zueinander relativ verschiebbar sind, sind die
Rollen 12 des Hebe- und Senkrahmens 6 des ersten Wagens 1 an
den Außenflächen von zwei mit Abstand zueinander, im wesent
lichen längs des Hebe- und Förderfahrzeuges verlaufenden
Streben 22a eines Fahrgestells 22 für die vorderen Laufräder
23 des ersten Wagens 1 gelagert. Die den Führungsrahmen 14
durchdringenden, die Lager für die Rollen 12 halternden
Fahrgestellstreben 22a des ersten Wagens 1 sind mit dem
Hebe- und Senkrahmen 6 in Höhe von dessen Querstreben fest
verbunden.
Mit dem Hebe- und Senkrahmen 6 des zweiten Wagens 2 sind die
Rollen 12 - ebenfalls in Höhe der Querstreben des Hebe- und
Senkrahmens 6 - über senkrechte mit diesem verbundene, sich
in Längsrichtung des Hebe- und Förderfahrzeuges erstreckende,
in den von dem Führungsrahmen 14 umspannten Raum ein
greifende Stutzen 15 drehbar verbunden. Die jeweilige Anord
nung der Rollen 12 an den mit dem Hebe- und Senkrahmen 6 des
ersten Wagens 1 verbundenen Längsstreben 22a des Fahrge
stells 22 für die vorderen Laufräder 23, sowie an den mit
dem Hebe- und Senkrahmen 6 des zweiten Wagens 2 verbundenen
Stutzen 15 ermöglicht es auf einfache Weise, beide Hebe- und
Senkrahmen 6 - vor) der Last her gesehen - vor den Führungs
rahmen 14 verschiebbar anzuordnen, obwohl der Hebe- und Sen
krahmen 6 des ersten Wagens 1 zugleich mit dessen vorderem
Laufradpaar 23, der Hebe- und Senkrahmen 6 des zweiten
Wagens 2 mit dessen vorderem Laufradpaar 17 - in Förderrich
tung zum Lastaufladen gesehen - in Verbindung steht.
Die Anordnung der Stutzen 15 erlaubt bei gleichzeitiger
Anordnung eines Verbindungsgestells 16 für die Lagerung der
vorderen Laufräder 17 des zweiten Wagens 2 nicht nur im Hin
blick auf eine stabile Gleichgewichtslage bei selbständigem
Fahren des zweiten Wagens 2 eine günstigere Gewichtsvertei
lung, sondern ermöglicht auch, die Anordnung der vorderen
Laufräder 17 des zweiten Wagens 2 an dessen Hebe- und Senk
rahmen 6 in der Weise, daß die Laufräder 17 die Lastaufnah
mevorrichtung 5 (vgl. Fig. 7) seitlich überkragen und infol
gedessen, ohne die Aufnahme der Last 4 zu beeinträchtigen,
bestimmungsgemäß die Hebe- und Senkbewegungen des Hebe- und
Senkrahmens 6 des zweiten Wagen 2 in gleicher Weise mitma
chen, wie die Lastaufnahmevorrichtungen 5.
Demgegenüber ist die Lastaufnahmevorrichtung 5 des ersten
Wagens 1 unmittelbar mit dessen Hebe- und Senkrahmen 6, der
über das Fahrgestell 22, an dem die vorderen Laufräder 23
angeordnet sind, verbunden, während die hinteren Laufräder
17 des ersten Wagens 1 unmittelbar an in der unteren Quer
strebe des Führungsrahmens 14 angeordneten Achsen gelagert
sind. Die hinteren Laufräder 17 des ersten Wagens 1, die
nach Koppelung beider Wagen 1 und 2 den vorderen Laufrädern
17 des zweiten Wagen gegenüberliegen, sind mithin nicht mit
dessen Hebe- und Senkrahmen 6, sondern mit dem Führungsrah
men 14 des ersten Wagens 1 zusammen verschiebbar.
Das sich entgegen der Förderrichtung zum Aufladen der Last 4
erstreckende Fahrgestell 22 des zweiten Wagen 2 ist dagegen
über seine in Förderrichtung des Hebe- und Förderfahrzeuges
verlaufenden Streben mit dem Führungsrahmen 14 des zweiten
Wagen 2 fest verbunden. Die relative senkrechte Verschieb
barkeit von Hebe- und Senkrahmen 6 und Führungsrahmen 14
parallel zueinander hat daher für den zweiten Wagen 2 die
Wirkung, daß das hintere Laufradpaar 23 unabhängig von der
Lastaufnahmevorrichtung 5 verschiebbar ist.
Zur Lagerung und zum Antrieb der für die Hebe- und Senkbewe
gungen verwendeten Hubspindeln 18 sind an den oberen Quer
streben der Führungsrahmen 14 beider Wagen 1 und 2 jeweils
ein Spindellager 19 bzw. an den unteren Querstreben beider
Führungsrahmen 14 jeweils ein Spindelhubgetriebe 20 vorgese
hen, das mit einem gleichfalls an jeder der unteren Quer
streben des Führungsrahmens 14 angeordneten Spindelhubge
triebemotor 21 in Verbindung steht. Mit den Hebe- und Senk
rahmen 6 beider Wagen 1 und 2 stehen die Hubspindeln 18 über
an den Querstreben der Hebe- und Senkrahmen 6 gehalterte
Spindelhülsen oder -muttern 18a in senkrecht verschiebbarer
Verbindung. Dabei kragen die Halterungen für die Spindelhül
sen oder -muttern 18a soweit in den von den Führungsrahmen
14 umspannten Raum vor, daß die parallele Verschiebbarkeit
von Führungsrahmen 14 und Hebe- und Senkrahmen 6 jeweils
benachbart zueinander sichergestellt ist.
Die beiden vorderer, Vertikalstreben des mit dem Hebe- und
Senkrahmen 6 verbundenen, sich in Förderrichtung zum Aufla
den der Last erstreckenden Fahrgestells 22 des ersten Wagens
1 - vgl. Fig. 2 und 4 - in dem die vorderen Laufräder 23
in drehbar angeordneten Radaufhängungen 26 gelagert sind,
sind zugleich als Schutzrohre 28 für die darin mittels Lenk
stangenlagern 29 gelagerten Lenkstangen 30 für die vorderen
Laufräder 23 ausgebildet. Die Lenkstangen 30 sind mit den
Radaufhängungen 26 fest verbunden.
Die hinteren Laufräder 23 des zweiten Wagen 2 sind ebenfalls
über drehbar gelagerte Radaufhängungen 26, allerdings mit
einem sich entgegen der Förderrichtung zum Aufladen der Last
erstreckenden Fahrgestell 22 verbunden - vgl. Fig. 5 und
7 -. Aus diesem Grunde sind auch die beiden hinteren Verti
kalstreben des Fahrgestells 22 des zweiten Wagen 2 als
Schutzrohre 28 für die darin mittels Lenkstangenlager 29
gelagerten und mit den Radaufhängungen 26 für die hinteren
Laufräder 23 fest verbundenen Lenkstangen 30 ausgebildet.
An jeder der Lenkstangen 30, die für jedes der Laufräder 23
der lenkbaren Laufradpaare jedes Wagens 1 und 2 vorgesehen
sind, ist - vorzugsweise benachbart zu dem am oberen Ende
jeder Lenkstange 30 vorgesehenen Lenkgriff 31 - eine
laschenartige Halterung 32 angebracht, die mit ihrem freien
Ende gelenkig mit einer Spurstange 33 in Verbindung steht.
Wie in der Zeichnung nicht dargestellt, sind die lenkbaren
Laufradpaare 23 beider Wagen 1 und 2 jeweils aus der Gerade
ausrichtung in und entgegengesetzt dein Uhrzeigersinn minde
stens um einen Winkel von 90° schwenkbar.
Wenigstens eines der Laufräder der beiden Wagen 1 und 2 (in
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, sind
das eines der beiden vorderen Laufräder 23 des ersten Wagens
1 sowie eines der beiden hinteren Laufräder 23 des zweiten
Wagens 2) ist jeweils über ein Kraftübertragungsteil 24 mit
einem Antriebsmotor 25 verbunden, der mittels einer Halte
rung 27 mit der Radaufhängung 26 für dieses Laufrad in Ver
bindung steht. Der Antriebsmotor 25 ist (s. Fig. 1) über ein
Versorgungskabel 41 mit, einer Energiequelle verbunden. Das
gilt entsprechend für die Spindelhubgetriebemotoren 29.
Wie aus Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 9 bis 11 zu entnehmen,
dient zur Koppelung beider Wagen 1 und 2 für das unbelastete
Hebe- und Förderfahrzeug ein Zwischengestell 34, das aus
zwei rechteckigen - vorzugsweise aus Flachleisten 35 und 36
gebildeten - über die Breite des Hebe- und Förderfahrzeuges
durch weitere Flachleisten 37 miteinander verbundenen Rahmen
besteht. Die flachen Seiten der waagerechten und senkrechten
Flachleisten 35 bzw. 36 sind den Außenflächen des von dem
Zwischengestell 34 umspannten Raumes, vorzugsweise den Sei
tenflächen des Hebe- und Förderfahrzeuges sowie den Hebe- und
Senkrahmen 6, zugekehrt. Eine den von dem Zwischenge
stell 34 umspannten Raum diagonal durchquerende weitere
Flachleiste 38, die mit zwei sich diagonal gegenüberliegen
den Ecken beider Rahmen verbunden ist, dient zur Erhöhung
der Biegefestigkeit des Zwischengestells 34. Zur leicht lös
baren Verbindung mit den Hebe- und Senkrahmen 6 sind an den
vertikal verlaufenden Flachleisten 35 der Rahmen Hülsen 8
von einer Länge gehaltert, die jeweils dem Abstand je eines
mit den Hebe- und Senkrahmen 6 verbundenen Ösenpaares 9
(Fig. 8) entspricht. Der senkrechte Abstand der beiden
jeweils senkrecht untereinander angeordneten - nach dem Ein
setzen des Zwischengestells 34 vorzugsweise in der Verlänge
rung der in Förderrichtung liegenden Flachleisten 35 gehal
terten - Hülsen 8 entspricht der Anordnung der Ösenpaare 9
an jeder der Vertikalstreben der Hebe- und Senkrahmen 6. Ein
jeweils ein Ösenpaar 9 mit dazwischen eingesetzter Hülse 8
durchdringender Schraubenbolzen 10 mit Kopf und aufge
schraubter Schraubenmutter vervollständigen die lösbaren
Verbindungen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind zur oberen Begrenzung der
Hubbewegung der Hebe- und Senkrahmen 6 relativ zu den Füh
rungsrahmen 14 beider Wagen 1 und 2, mit den Führungsschie
nen 13 in Wirkverbindung stehende Kontaktschalter 39 vorge
sehen, die im Stromkreis eines elektrischen Steuersystems
liegen. Unterhalb der Kontaktschalter 39 ist je ein weite
rer, bei einer Verschiebung von Hebe- und Senkrahmen 6 und
Führungsrahmen 14 um wenige cm mit Bezug auf die Stellung
des Hebe- und Förderfahrzeuges, in der alle Laufräder (17,
23) Bodenkontakt haben oder bei einer Verschiebung um wenige
cm in die vorbezeichnete Stellung gebracht werden sollen
ansprechender Kontaktschalter 40 im Steuersystem für das
Hebe- und Förderfahrzeug geschaltet. Die Bedeutung für das
Rangieren des Hebe- und Förderfahrzeuges wird aus der Schil
derung des Verfahrensablaufs deutlich. Dazu steht der erste
Wagen 1 über ein Steuerkabel 42 mit einem daran angeschlos
senem Klemmkasten 43 sowie einem Steuerpultgehäuse 44 in
Verbindung, der zweite Wagen 2 mit dem ersten Wagen 1 über
ein weiteres Kabel 45 und einen Klemmkasten 43 zur Energie
versorgung und zur Übertragung der erforderlichen Steuerim
pulse. Vom Steuerpult 44 aus werden auch die Antriebsmotoren
21 und 25 gesteuert. Notschalter 46 zur Außerbetriebssetzung
sind an den Schutzrohren 28 für die Lenkstangen 30 sowie an
der Schalttafel des Steuerpults vorgesehen.
Durch seine Ausgestaltung ist das Hebe- und Förderfahrzeug
gemäß der Erfindung insbesondere für Lasten verwendbar, die
zumindest im Bereich der Lastaufnahmevorrichtungen 5 der
Wagen 1 und 2 in gleicher Höhe über der Flurebene ebene Auf
lageflächen und an ihren beiden Stirnflächen in Förderrich
tung und entgegen dieser Richtung liegende ebene Flächenbe
reiche zum Kontakt mit den Hebe- und Senkrahmen der Wagen 1
und 2 aufweisen.
Dabei wird das Aufladen der Lasten, die auf Flurhöhe aufge
bockt sind, auf die erhöhte Ladefläche eines Transportmit
tels zum Transport über weitere Strecken in folgender Weise
durchgeführt:
Beide Wagen werden an die aufgebockte Last soweit herange
fahren, bis sie mit ihren Lastaufnahmevorrichtungen die zu
befördernde und aufzuladende Last jeweils von der in Förder
richtung liegenden Stirnfläche als auch von der entgegen der
Förderrichtung liegenden Stirnfläche her untergreifen,
worauf zur Koppelung der Wagen beiderseits des unter ihrer
Verwendung gebildeten Hebe- und Förderfahrzeuges an die
Hebe- und Senkrahmen der Wagen zunächst im ungespannten
Zustand belassene Spanngurte angelegt werden, die zugleich
die Seitenflächen der Last überspannen. Anschließend werden
die beiden Lastaufnahmevorrichtungen bis zum Kontakt mit der
Unterfläche der Last angehoben, worauf die Spanngurte mit
tels Spannvorrichtungen gespannt und die Last um einige cm
angehoben wird. Dabei werden zugleich die vorderen Laufräder
beider Wagen um die gleiche Strecke angehoben. Das Hebe- und
Förderfahrzeug wird infolgedessen (wie in der Zeichnung
nicht dargestellt) nur auf den jeweils hinteren Laufrädern
beider Wagen bis zu der Plattform gefahren, auf die die Last
angehoben werden soll. Die dadurch erzielte Verfahrbarkeit
des Hebe- und Förderfahrzeuges auf vier Rädern hat den Vor
zug der leichteren Lenkbarkeit.
Sobald die erhöhte Ladefläche erreicht ist (Fig. 12), wird
die Last angehoben bis zugleich (Fig. 13) der bodennahe
Bereich der Laufflächen der vorderen Laufräder des ersten
Wagens wenige cm oberhalb der Ladefläche liegt (nicht darge
stellt): dabei heben sich auch die vorderen Laufräder des
zweiten Wagens 2 und infolgedessen beide Lastaufnahmevor
richtungen mit der aufgenommenen Last an. Daraufhin wird das
Hebe- und Förderfahrzeug so nahe an die Ladefläche herange
fahren, daß die hinteren Laufräder des ersten Wagens nur
noch wenige cm von dem flurnahen Fußpunkt der Ladefläche
entfernt sind (Fig. 14), worauf das Fahrgestell des ersten
Wagens um wenige cm abgesenkt und in synchronisierter Ver
schiebebewegung das Verbindungsgestell des zweiten Wagens
entsprechend ebenfalls abgesenkt wird bis als Folge der
ersten Stufe der Verschiebebewegung die vorderen Laufräder
des ersten Wagens auf der Ladefläche aufsetzen (Fig. 15).
Wird nun im weiteren Verlauf des Aufladeverfahrens der Last
die Absenkbewegung des Fahrgestells des ersten Wagens fort
gesetzt, so geht die Stützfunktion von den hinteren Laufrä
dern des ersten Wagens auf Flurebene auf die auf der Lade
fläche aufstehenden vorderen Laufräder über, so daß die dar
auf bezogen fortgeführte Absenkbewegung des Hebe- und Senk
rahmens des ersten Wagens als Relativbewegung zu einer Anhe
bung des Führungsrahmens des ersten Wagens mit den daran
angeordneten hinteren Laufrädern führt:
Die Verschiebung wird bis in Höhe der Ladefläche fortge
setzt. Dabei bleibt die Stützfunktion der hinteren Laufräder
des zweiten Wagens so lange erhalten, bis die bereits ange
hobenen Vorderräder des zweiten Wagens dicht oberhalb der
Ladefläche des Transportfahrzeuges vorwärts geschoben worden
sind, nachdem zuvor im Zuge der Anordnung der Laufräder des
Hebe- und Förderfahrzeuges die ebenfalls bis dicht oberhalb
der Ladefläche angehobenen hinteren Laufräder des ersten
Wagens vorgeschoben worden sind (Fig. 16). Die Stützfunktion
der vorderen Laufräder des zweiten Wagens auf der Flurebene
bleibt dabei mithin zunächst unverändert beibehalten bis der
Führungsrahmen des zweiten Wagens mit der) über das daran
angeordnete Fahrgestell verbundenen hinteren Laufrädern die
vordere Kante der Ladeflächenebene nahezu erreicht hat. Wird
sodann der Hebe- und Senkrahmen des zweiten Wagens abge
senkt, so setzen in einem ersten Schritt die damit verbun
denen vorderen Laufräder auf der Ladefläche auf. Infolge des
dadurch herbeigeführten Obergangs der Stützfunktion auf die
vorderen Laufräder des zweiten Wagens wird sodann im Zuge
der fortgeführten Relativbewegung der Führungsrahmen des
zweiten Wagen mit den damit verbundenen hinteren Laufrädern
angehoben, bis der untere Bereich der Laufflächen der hinte
ren Laufräder des zweiten Wagens sich dicht oberhalb der
Ladefläche befindet (Fig. 17). Im Anschluß daran wird das
Hebe- und Förderfahrzeug mitsamt der Last auf der Ladefläche
vorgefahren (Fig. 18) und - soweit nötig - zu der Stelle
gebracht, an der die Last abgeladen werden soll.
Dazu wird der Hebe- und Senkrahmen des ersten Wagens mit den
damit in Verbindung stehenden vorderen Laufrädern um einige
cm abgesenkt, so daß (wenn dies dies der Stellung geschieht,
in der alle Laufräder des Hebe- und Förderfahrzeuges im Kon
takt mit der Ladefläche gebracht worden sind) der erste
Wagen sich nur noch auf die - lenkbaren - vorderen Laufräder
des ersten Wagens abstützt. Wird (was synchron erfolgen
kann) der Hebe- und Senkrahmen des zweiten Wagens mit den
damit in Verbindung stehenden vorderen Laufrädern um die
gleiche Strecke angehoben, so stützt sich der zweite Wagen
auf der Ladefläche nur noch mit den hinteren - lenkbaren -
Laufrädern ab. Werden nunmehr die beiden lenkbaren Laufrä
derpaare des Hebe- und Förderfahrzeuges in der gewünschten
Richtung um 90° geschwenkt, so läßt sich dadurch das Hebe- und
Förderfahrzeug auf der Ladefläche quer zur Förderrich
tung bis zum vorbestimmten Abstellplatz verfahren. Die Last
wird vorzugsweise auf bereitgelegte Unterlagen, wie Kant
hölzer oder dergleichen, abgesetzt, worauf die Spannvor
richtungen der Spanngurte gelöst und die Lastaufnahmevor
richtungen der Wagen abgezogen werden.
Nachdem die Spanngurte entfernt und auch die beiden anderen
nichtlenkbaren Laufräder abgesenkt worden sind, werden die
Wagen in eine Stellung zueinander gebracht, in der das zum
Koppeln für das unbelastete Hebe- und Förderfahrzeug vorge
sehene Zwischengestell mittels Schraubenbolzen mit beiden
Wagen verbindbar ist (Fig. 19). Daraufhin wird das Hebe- und
Förderfahrzeug auf der Ladefläche des Transportfahrzeuges
soweit zurückgefahren bis der Führungsrahmen des zweiten
Wagens dicht über die Ladefläche hinauskragt (Fig. 20). Der
zweite Wagen stützt sich infolgedessen nur noch auf die noch
auf der Ladefläche befindlichen vorderen Laufräder und wird
im übrigen von dem Zwischengestell gehalten. Eine Aufwärts
verschiebung des Hebe- und Senkrahmens, mit dem die vorderen
Laufräder des zweiten Wagen über dessen Verbindungsgestell
verbunden sind, relativ zum Führungsrahmen, führt daher hier
zu einer Absenkung der hinteren Laufräder, die über das
dafür vorgesehene Fahrgestell mit dem Führungsrahmen verbun
den sind. Diese Verschiebebewegung endet, sobald die hinte
ren Laufräder des zweiten Wagens auf dem Flurboden aufsetzen
(Fig. 21). In Anschluß daran, wird das Hebe- und Förderfahr
zeug soweit zurückgesetzt, bis die mit dem Führungsrahmen
des ersten Wagens verbundenen hinteren Laufräder über die
Kante der Ladefläche des Transportfahrzeuges mit der Wirkung
hinauskragen, daß das Hebe- und Förderfahrzeug sich nur noch
auf die mit dem Flurboden in Kontakt stehenden hinteren
Laufräder des zweiten Wagens und die mit der Ladefläche in
Kontakt gebliebenen vorderen Laufräder des ersten Wagens
abstützt (Fig. 22). Eine relative Aufwärtsbewegung des mit
den vorderen Laufrädern des ersten Wagens über dessen Fahr
gestell verbundenen Hebe- und Senkrahmens führt daher mit
Bezug auf deren eingeschränkte Bewegungsfreiheit zu einer
Absenkung des Führungsrahmens mit den daran angeordneten
hinteren Laufrädern des ersten Wagens bis zu deren Kontakt
mit dem Flurboden (Fig. 23).
Fährt man nunmehr das Hebe- und Förderfahrzeug soweit
zurück, bis auch die vorderen Laufräder des ersten Wagens
die Ladefläche verlassen haben (Fig. 24) werden die vorderen
Laufräder beider Wagen sowie die damit in Verbindung stehen
den Lastaufnahmevorrichtungen abgesenkt (Fig. 25) bis sie
dicht oberhalb des Flurbodens angehalten werden (in der
Zeichnung nicht dargestellt). In dieser Anordnung läßt sich
das Hebe- und Förderfahrzeug leicht bis zum Abstellplatz
fahren, wo die beiden Wagen geparkt und das Zwischengestell,
gegebenenfalls gesondert, abgestellt werden kann.
Alle zur Förderung und zum Anheben der Last erforderlichen
Bewegungen des Hebe- und Förderfahrzeuges sind von einem
Steuerpult aussteuerbar, wobei die ergänzenden Lenkungsmaß
nahmen mittels Lenkstangen - von beiden Seiten her - zweck
mäßig manuell erfolgen.
Selbstverständlich kann das Hebe- und Förderfahrzeug gemäß
der Erfindung im Bedarfsfall auch zusammen mit der Last
(zweckmäßig nach deren Absetzen) zum Bestimmungsort der Last
transportiert und dort zu deren Abladen verwendet werden.
Daß das Absenken einer Last von einer höheren Plattform auf
die Flurebene und die sich daran anschließende Beförderung
der Last bis zu deren Absetzen am vorgesehenen Abstellplatz
in entsprechend gegenläufiger Abfolge der vorstehend
beschriebenen Verfahrensschritte erfolgt, bedarf keiner
zusätzlichen Erläuterung.
Claims (8)
1. Mehrteiliges Hebe- und Förderfahrzeug mit Lastaufnahme
vorrichtung für Lasten, bestehend aus zwei selbständig
verfahrbaren lenkbaren, angetriebenen, mittels einer
senkrecht verschiebbaren Koppelungsvorrichtung miteinan
der verbindbaren Wagen mit in Fahrtrichtung gesehenen,
mindestens an zwei hintereinander liegenden Achsen gela
gerten Laufrädern sowie mit elektrisch steuerbarer, dop
pelt wirkender Hubvorrichtung zur wechselseitigen Höhen
verschiebung der Wagen auf eine oberhalb der Flurebene
liegende Plattform unter jeweiliger Abstützung auf die
Flur- und auf die Plattformebene bei der Hubbewegung und
beim Absenken, gekennzeichnet durch die Kombination fol
gender Merkmale:
- - beide Wagen (1 und 2) weisen je eine mit einer Hubvor richtung (18, 20, 21) zusammenwirkende Lastaufnahme vorrichtung (5) auf, wobei beide Lastaufnahmevorrich tungen (5) in den Stellungen der Wagen (1 und 2) zur Lastbeförderung und zum Lasthub einander höhengleich verschiebbar zugekehrt sind;
- - jede Lastaufnahmevorrichtung (5) steht - in senkrechter Richtung unverschiebbar - in Verbindung mit einem achs liniengleichen Laufradpaar (17 oder 23) eines Wagens (1 bzw. 2);
- - beide Lastaufnahmevorrichtungen (5) sind im rechten Winkel jeweils mit einer mit der Last (4), nach deren Aufnahme, stirnseitig in Kontakt stehenden Haltevor richtung (6) verbunden;
- - beide Haltevorrichtungen (6) sind jeweils über eine Strecke, die mit hinreichendem Spielraum dem Abstand von Flurebene zur Ladefläche entspricht, in Schienen
- - den Führungsschienen (13) - die integrierender Bestandteil eines Rahmens - des Führungsrahmens (14) - sind, relativ verschiebbar geführt;
- - die Führungsrahmen (14) stehen jeweils in in senkrech ter Richtung unverschiebbarer Verbindung mit den ande ren achsliniengleichen Laufrädern (17 oder 23) eines Wagens (1 oder 2);
- - Koppelungsvorrichtung (3) nach Lastaufnahme ist eine mit der, Haltevorrichtungen (6) lösbar verbindbare, mit der Last (4) in Wirkverbindung stehende Spannvorrich tung (7), ohne Lastaufnahme ein mit den Haltevorrichtungen (6) lösbar verbindbares und damit zugleich in Wirkverbin dung stehendes Zwischengestell (34);
- - das vordere Laufradpaar (23) des ersten Wagens (1) und das hintere Laufradpaar (23) des zweiten Wagens (2) sind lenkbar.
2. Hebe- und Förderfahrzeug nach Anspruch 1
gekennzeichnet durch folgende Merkmalskom
bination:
- - die nach Koppelung beider Wagen (1 und 2) einander mit Abstand zugewandten Lastaufnahmevorrichtungen (5) sind jeweils an einem die Haltevorrichtung bildenden recht winkligen Rahmen - dem Hebe- und Senkrahmen (6) - ange ordnet, der beiderseits von dessen seitlichen Vertikal streben, mit diesen in Verbindung stehend, mit je einem Paar mit Abstand zueinander, drehbar gelagerter Rollen (12) ausgerüstet ist, die in aus U-Profilen gebildeten, parallel zueinander verlaufenden Schienen - den Füh rungsschienen (13) - geführt sind;
- - die Führungsschienen (13) sind jeweils Bestandteile eines rechtwinkligen Rahmens - des Führungsrahmens (14) - in dessen oberer und unterer Querstrebe, die als Hub vorrichtungen verwendeten, elektrisch steuerbar ange triebenen Hubspindeln (18) gelagert sind, wobei die Hebe- und Senkrahmen (6) beider Wagen (1 und 2) jeweils über an deren Querstreben angebrachte Halterungen durch mit Abstand zueinander angeordnete Hubspindelhülsen oder -muttern (18a) mit den Hubspindeln in verschiebba rer Verbindung stehen;
- - die vorderen Laufräder (23) des ersten Wagens (1) sind ebenso wie die hinteren Laufräder (23) des zweiten Wagens (2) mittels Achsen in Radaufhängungen (26) gela gert, die jeweils mit in einem Schutzrohr (28) gelager ten Lenkstangen (30) mit an deren freiem Ende vorgese henem Lenkgriff (31) verbunden sind, wobei die beiden Schutzrohre (28) eines Wagens (1 oder 2) feste Bestand teile eines Fahrgestells (22) - das mit dem Hebe- und Senkrahmen (6) des Wagens (1) bzw. mit dem Führungsrah men (14) des zweiten Wagens (2) verbunden ist - von einer durch den Abstand der in Betracht genommenen Laufräder (23) bestimmten Breite und von einer Länge in Förderrichtung bzw. entgegen der Förderrichtung sind, die in Abhängigkeit von der Höhe, der durch die Schwer punktlage der unbelasteten Wagen (1 und 2) bestimmt ist, hinreichende Stabilität der Gleichgewichtslage bei selbständigem Fahren der Wagen (1 und 2) gewährleistet, wobei das Fahrgestell (22) des ersten Wagens (1) mit dessen Hebe- und Senkrahmen (6), das Fahrgestell (22) des zweiten Wagens (2) mit dessen Führungsrahmen (14) fest verbunden ist.
- - die beiden hinteren Laufräder (17) des ersten Wagens (1) sind an in der unteren Querstrebe des Führungsrah mens (14) vorgesehenen Achsen gelagert, die beiden vorderen Laufräder (17) des zweiten Wagens (2) sind an Achsen gelagert, die in einem mit dem Hebe- und Senkrahmen (6) des zweiten Wagens (2) fest verbun denen Verbindungsgestell (16), von einer dem Laufrad durchmesser vergleichbaren Höhe, von einer die Seiten abmessungen der Lastaufnahmevorrichtung (5) und den für die Laufräder (17) erforderlichen Freiraum übersteigen den Breite, sowie von einer sich in Förderrichtung der Last (4) zur Hubstelle erstreckenden, die Lastaufnahme oder -abnahme nicht behindernden Länge vorgesehen sind;
- - zur Verbindung beider Wagen (1 und 2) bei Lastaufnahme und -beförderung ist eine mit den Lastaufnahmevorrich tungen (5), mit den Hebe- und Senkrahmen (6) beider Wagen (1 und 2) sowie mit den beiden Stirnflächen der Last (4) in Förderrichtung und entgegen der Förderrich tung zusammenwirkende, die Last (4) seitlich überspan nende und leicht lösbar mit den Hebe- und Senkrahmen (6) beider Wagen (1 und 2) verbindbare Spannvorrichtung (7, 9, 11), für das unbelastete Hebe- und Förderfahrzeug, ein star res mit den Hebe- und Senkrahmen (6) beider Wagen (1 und 2) leicht lösbar verbindbares Zwischengestell (34), das in Wirkverbindung mit beiden Lastaufnahmevorrich tungen (5) stehend in lösbarer Verbindung mit den Hebe- und Senkrahmen (6) der Wagen (1 und 2), die von diesen umspannten Flächen quer zur Längsrichtung des Hebe- und Förderfahrzeuges parallel zueinander im gleichen Abstand hält, vorgesehen.
3. Hebe- und Förderfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Lenkstangen
(30) jedes Laufrades des lenkbaren Laufradpaares (23)
jeweils das eine Ende einer mit ihrem freien Ende gelen
kig mit einer Spurstange (33) in Verbindung stehenden
Lasche (32) angreift.
4. Hebe- und Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
lenkbaren Laufradpaare (23) der beiden Wagen (1 und 2)
aus der Geradeausstellung in und entgegen dem Uhrzeiger
sinn jeweils mindestens um einen Winkel von 90° schwenk
bar sind.
5. Hebe- und Förderfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß unter
halb von zur oberen Begrenzung der Hubbewegung der Hebe- und
Senkrahmen (6) an den Führungsschienen (13) der Füh
rungsrahmen (14) beider Wagen (1 und 2) vorgesehenen, im
Stromkreis eines elektrischen Steuersystems liegenden
Kontaktschaltern (39) dicht oberhalb der Stellung von
Hebe- und Senkrahmen (6), in der alle Laufräder (17, 23)
des Hebe- und Förderfahrzeuges in Berührung mit der
Abstellebene stehen, jeweils ein weiterer, eine relative
Bewegung zwischen dem Führungsrahmen (14) des ersten
Wagens (1) gegenüber dessen Hebe- und Senkrahmen (6)
sowie eine Relativbewegung des Hebe- und Senkrahmens (6)
des zweiten Wagens (2) gegenüber dessen Führungsrahmen
(14) nach Anhebung des bewegten Rahmens (6 bzw. 14) um
wenige cm durch Steuerimpulsabgabe anhaltender Kontakt
schalter (40) vorgesehen ist.
6. Hebe- und Förderfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannvorrichtung (3) von die Seitenflächen des Hebe- und
Förderfahrzeuges überspannenden Spanngurten (7) gebildet
wird, die mittels an ihren beiden Enden angeordneten
Hülsen (8) zur lösbaren Verbindung in den Zwischenraum
zwischen an den Vertikalstreben der Hebe- und Senkrahmen
(6) beider Wagen (1 und 2) paarweise in geringem Abstand
senkrecht zueinander angeordneter Ösen (9) eingreifen,
wobei zur Verbindung jeweils ein Schraubenbolzen (10)
mit Schraubenkopf sowie mit an dessen freiem Ende aufge
schraubter Schraubenmutter die Ösen (9) eines Ösenpaares
und die dazwischen eingesetzte Hülse (8) durchdringt.
7. Hebe- und Förderfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Koppelung der unbelasteten Wagen (1 und 2) des Hebe- und
Förderfahrzeuges vorgesehene Zwischengestell (34) aus
zwei rechtwinkligen, aus Flachleisten (35, 36) gebilde
ten, über die Breite der Wagen (1 und 2) ebenfalls durch
Flachleisten (37) miteinander verbundenen Rahmen (34)
besteht, wobei die flachen Seiten der die rechtwinkligen
Rahmen (34) bildenden Flachleisten (35, 36) nach dem
Einsetzen des Zwischengestells (34) den Seitenflächen
des Hebe- und Förderfahrzeuges zugekehrt sind, wobei zur
Versteifung eine den von dem Zwischengestell (34)
umspannten Raum durchquerende Diagonalleiste (38) vorge
sehen ist, wobei in Höhe der Längsstreben an den Verti
kalstreben der Rahmen (36) laschenartige Halterungen mit
daran angebrachten Hülsen (8) von einer Länge angeordnet
sind, die jeweils dem Abstand der paarweise an den Hebe- und
Senkrahmen (6) der Wagen (1 und 2) vorgesehenen Ösen
(9) entspricht, und wobei zur leicht lösbaren Verbindung
des Zwischengestells (34) mit den beiden Wagen (1 und 2)
jeweils ein ein Ösenpaar (9) mit dazwischen eingesetzter
Hülse (8) durchdringender Schraubenbolzen (10) mit
Schraubenkopf und mit nach dem Einsetzen des Zwischenge
stells (34) aufgeschraubter Schraubenmutter vorgesehen
ist.
8. Hebe- und Förderfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Inbetriebnahme und das Außerbetriebsetzen
der Antriebsmotoren (25) für die beiden Wagen (1 und 2)
und der Antriebsmotoren für die Hubspindeln (18), für
die Schaltung von Vor- und Rückwärtsgang der Fahrbewe
gungen der Wagen (1 und 2), sowie für die Verschiebebe
wegungen der Hebe- und Senkrahmen (6) und der Führungs
rahmen (14) beider Wagen relativ zueinander sowohl der
Wagen (1 und 2) für sich allein bzw. der Hub- und Senk
vorrichtungen (6) und der Führungsrahmen (14) für sich
allein als auch synchron aufeinander abgestimmt für das
Hebe- und Förderfahrzeug ein mit Steuerpult (44) und
Kontaktschaltern (39 und 40) über einen auf jedem Wagen
(1 und 2) angeordneten Klemmkasten (43) zusammenwirken
des elektrisches Steuersystem vorgesehen ist, wobei das
Steuersystem zugleich Befehlsübermittler für erforderli
che Anfahr- und Bremsvorgänge ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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