DE1949908C - Schienengebundene Zugeinheit fur den Transport langer und/oder schwerer Lade guter - Google Patents

Schienengebundene Zugeinheit fur den Transport langer und/oder schwerer Lade guter

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DE1949908C
DE1949908C DE1949908C DE 1949908 C DE1949908 C DE 1949908C DE 1949908 C DE1949908 C DE 1949908C
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English (en)
Inventor
Christian Dr Ing Blank Wilhelm 5100 Aachen Stiefel
Original Assignee
Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine schienengebundene mit der Zugeinheit Gleisjoche von 24 m Länge und Zugeinheit für den Transport langer und/oder Schwellenpakete, die ein hohes Gewicht bei verschwerer Ladegüter, insbesondere von Gleisjochen hältnismäßig kleinen Außenabmessungen aufweisen, und Schwellenpaketen für den Gleisbau, mit sich befördert werden.
über die gesamte Länge der Zugeinheit erstreckenden 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist für eine schienen-Laufschienen für mindestens zwei Hubbalken ver- gebundene Zugeinheit der eingangs genannten Art sehene und durch Kuppelstangen verbundene Hub- erfindungsgemäß eine aus drei Hubrollwagen berollwagen, die zum Anheben, zum Transport entlang stehende Rollwageneinheit vorgesehen, deren Hubder Laufschienen und zum Absenken des Ladegutes rollwagen wahlweise entweder mit kurzen Kuppeldienen, ic. stangen verbunden und mit einer einzigen, über diese
Derartige Zugeinheiten werden meist als Bauzüge drei Hubrollwagen reichenden Haupttragplatte aus-
zum Gleisbau verwendet. Jede Zugeinbeit besteht rüstbar oder mit langen Kuppelstangen verbunden
aus mehreren gleichartigen Einzelfahrzeugen, die und jeder für sich mit einer Einzekragplatte aus-
jeweils mit vier bis fünf etwa Ί5 m langen, fertig zu rüstbar sind.
verlegenden Gleisjochen beladen werden können. 15 Mit einer Zugeinheit nach der Erfindung ist es
Beim Verlegen neuer Gleisjoche wird diese Zug- ohne Schwierigkeiten möglich, die Rollwageneinheit
einheit auf einem bereits befahrbaren Gleis mit einer dem jeweils zu transportierenden Ladegut anzu-
Schiebelokomotive bis an einen Portalkran heran- passen. Beispielsweise sind die Hubiollwagen zum
geschoben, der auf dem bereits befahrbaren Gleis Transport von Gleisjochen jeweils mit einer Einzel-
stcht. Der Portalkran hat nach hinten und nach vorn 20 tragplatte versehen. Durch das Vorhandensein von
je einen frei tragenden Auslegeann, an denen eine drei Hubrollwagen ergibt sich gegenüber der meist
Laufkatze mit Hubvorrichtung über Gleismitte in üblichen zweifachen Auflagerung der Gleisjoche eine
Gleislängsrichtung verfahrbar ist. Der hintere Aus- zusätzliche dritte Abstützung, so daß wesentlich
legearm des Porlalkrans verläuft oberhalb des ersten längere Gleisjoche transportiert werden können. Zum
Einzelfahrzeuges der Zugeinheit. Von diesem vor- 25 Transport von Schwellenpaketen werden die Einzel-
dersten Einzel.'ahrzeug werden die Gleisjoche nach tragplatten und die langen Kuppels.tangen entfernt
vorn befördert und auf die vorbereitete Packlage und durch die über alle drei Hubrollwagen reichende
nbgesenl t. Während das neu verlegte Gleisjoch sofort Haupttragplatte bzw. durch kurze Kuppelstangcn
betriebsfähig gemacht wird, fäl rt die Laufkatze mit ersetzt.
der Hubvorrichtung zur Aufnahme eines weiteren 30 Um die Bewegung einer kurzgekuppelten drei-Gleisjochcs zurück. Nachdem der gesamte Bauzug teiligen Rollwageneinheit auch dann zu ermöglichen, mit dem Portalkran um Gleisiochlänge vorgezogen wenn sich die Einzelfahrzeuge der Zugeinheit in einer worden ist, kann sich der Verlegevorgang bis zur Gleiskurve befinden, sind nach einem v/eiteren Merk-Entladung des ersten Einzelfahrzeuges wiederholen. mal der Erfindung die Enden der Haupttragplatte auf Da der hintere Auslegcarm des Portalkrans nur bis 35 den äußeren Hubrollwagen längsverscliiebbar und über das erste Einzelfahrzeug reicht, werden die drehbar gelagert, während der Mittelteil der Haupt-Gleisjoche des zweiten, dritten und der weiteren tragplatte auf dem mittleren Hubroüwagen quer-Einzelfahrzeuge mit Hilfe von Hubrollwagen auf das verschiebbar aufliegt. Bei Verwendung von langen crsle Einzelfahrzeug befördert. Die Hubrollwagen Kuppelstangcn und von Einzeltragpüatten werden laufen dabei auf sich über die gesamte Länge der 40 dementsprechend die den äußeren Hubrollwageii zu-Zugeinhcit erstreckenden Laufschienen. Die Zug- geordneten Einzeltragplatten auf diesen längsver-Cinheit ist in der bekannten Ausführung mit einer schiebbar und drehbar gelagert, während die dem hus mindestens zwei I lubrollwagcn bestehenden RcII- mittleren Hubrollwagen zugeordnete Einzcltragplattc ivageneinheit versehen. Beide Hubrollwagen sind auf diesem querverschiebbar aufliegt,
mit einem elektrischen Antrieb und mit elektro- 45 Durch diese Ausbildung werden die bei Kurvcnliydrauliscli an hebbaren Hubbalkcn ausgerüstet sowie fahrten der Rollwagcncinheit erforderlichen Rclativ-Cliircii eine gelenkige Kuppelstange fest miteinander bewegungen zwischen der Haupttragplatte bzw. den Verbunden, /.um Umladen der Gleisjoche auf das Einzcltragplalten einerseits und den durch die Cislc Einzdfalirzcug werden die Hubrollwageii unter Kuppelstangcn im konstanten Abstand miteinander tlic gestapelten Gleisjoche des nächsten Einzel- 50 verbundenen Hubrollwageii andererseits ermöglicht, fahrzeuges gefahren. Durch die elektrohydraulisch Eine derartige Lagerung kann bei den äußeren betätigte Hubvorrichtung werden die Gleisjoche von Hubrollwagen so ausgeführt werden, daß die zuge-Ihrer Auflage auf dem Hinzclfahrzcug abgehoben und hörige Hinzcltragplalte oder die Haupttragplatte auf in dieser abgehobenen Lage über die Laufschienen der Oberseite von sich in Längsrichtung der äußeren auf das vorderste Einzellahrzeug vorgezogen und dort 55 Hubrollwagcn erstreckenden f lubbalkcn aufliegt, daß abgesenkt. zwischen diesen Hubbalken, tiefer als deren Ober-
Die bekannten Bauzüge besitzen den Nachteil, daß seite eine längsverschiebbare Mitnchmcrplatte aiige-
die Länge der zu transportierenden fertigen Gleis- ordnet ist und daß die äußeren Einzeltragplatten
joche 15 m nicht überschreiten darf, da sich bei der oder die Haupltragplattc gegenüber der Mitnchmer-
Zweipunktauflage der Gleisjoche sonst zu große 6" platte drehbar gelagert ist.
Durchbiegungen ergeben würden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Mitnchmer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platte 1111 jeder einem Hubbalkcn zugewandten Seite
Zugeinheit der vorbeschriebenen Art so auszubilden, mittels eines an diesem befestigten Fiihrungszapfens
daß sowohl Ladegüter erheblich größerer Länge als gelagert ist, der in ein Langloch der Mitnehmerplatte
auch solche wesentlich höheren Gewichts als bisher 65 eingreift, und wenn zwischen dem Führungszapfen
auf den Einzelfahrzeugcn in einfachster Weise unter und dem Langloch in Querrichtung jedes äußeren
Verwendung derselben Rollwagcneinheit transportien Hubrollwagens Spiel vorgesehen ist.
und iimucladcn werden können. Insbesondere sollen Die Drehbarkeit jeder äußeren Einzeltragplattc
oder der Haupttragplatte wird dadurch ermöglicht, daß an der Plattenunterseite ein Drehzapfen befestigt ist, der in ein in der Mitnehmerplatte befinc'liches Drehzapfenlager eingreift.
Das Verhalten der Rollwageneinheit in Kurven wird weiterhin dadurch verbessert, daß die Mitnehmerplatte jedes äußeren Hubrollwagcns aus dessen Quermittelachse heraus in Längsrichtung zum mittleren Hubrollwagen hin versetzt angeordnet ist.
Um die Einzeltragplatten in imbeladenem Zustand gegen Verschiebungen gegenüber den abgesenkten Hubbalken der Hubrollwagen zu arretieren, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine quer zum Hubrollwagen liegende, kimmenförmige, •ich nach unten hin öffnende Führung an der Unterleite der Einzeltragplatte befestigt und pin sich durch die kimmenförmige Ausnehmung der Führung in Längsrichtung des Hubrollwagcns erstreckendes Sattelstück an den zugewandten Seiten der äußeren Hubrollwagen bzw. an den am mittleren Hubrollwagen angreifenden Enden der langen Kuppelttangen angeordnet sowie die Lage der Führung auf die Lage des Sattelstückes so abgestimmt, daß dieses bei abgesenkten Hubbalken in und bei angehobenen Hubbalken außerhalb der kimmenförmigen Ausnehmung liegt. Bei der für den mittleren Hubrollwagen bestimmten Einzeltragplatte wird diese kimmenförmige Führung an beiden Stirnseiten befestigt, wogegen die Einzeltragplatten für die äußeren Hubrollwagen wegen der vorhandenen Drehlagerung nur eine dieser Führungen aufweisen. Das Sattelstück kann bei den äußeren Hubrollwagen zweckmäßigerweise auf eine sich in Längsrichtung des Hubrollwagens erstreckende Tragkonaole aufgesetzt werden, die gleichzeitig eine Kupplung zum Anhängen einer Kuppelstange trägt. Bei den äußeren Hubrollwagen ist das Sattclstück erfindiingsgemäß an seinen in Längsrichtung liegenden Enden mit schräggestellten Zentrierfläclien versehen, um eine Zentrierung der längsbeweglich auf dem Hubrollwagen gelagerten Einzeltragplatte im entladenen Zustand zu erzielen. Die Linzeltragpkitte des mittleren Hubrollwagens weist zu ihrer Arretierung in Längsrichtung an ihren beiden Stirnseiten eine nach unten abgewinkelte Anschlagkette auf, die mit geringem Spiel an den Stirnflächen der Hubhalkcn anliegen.
Um auch bei größeren seitlichen Verschiebungen der Tragplatten gegenüber dem mittleren Hubrollwagcn eine genügende Auflagefläche zu schaffen, sind nach der Erfindung die Hubbalkc-n ties mittleren Iluhml'wagens zur Wagenmitic hin verbreitert.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihningsbcispicl der uriindungsgemäßen Zugeinhcit dargcslclli. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines mit langen Gleisjochen beladcnen Einzelfahrzeuges der Zugeinhcit,
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht eines mit Schwelleiipakcten bcladenen Einzclfahrzcußcs,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Hubrollwagen mit ehern angehobenen und einem abgesenkten Hubbalkcn,
Fig. 4 die Draufsicht auf das Lager für ein Ende einer Haupttragplatte oder für eine Einzeltragplatte auf einem der äußeren Hubrollwagen,
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V in r ig. 4, wobei eine Tragplatte dargestellt ist,
F ι g. (i die Draufsicht auf eine unbcladenc, mit langen Kuppelstangen und Einzcltragplatten ausgerüstete knllwagcncinheit in einer Überfahrstellung zwischen zwei in einer Kurve stehenden Einzelfahrzeugen,
F i g. 7 die Draufsicht wie F i g. 6, wobei die Rollwageneinheit mit kurzen Kuppelstangen verbunden und mit einer Haupttragplatte ausgerüstet ist,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch die Einzeltragplatte eines äußeren Hubrollwugens und durch den oberen Teil desselben,
F i g. 1J einen der Fig. 8 entsprechenden Längsschnitt durch einen mittleren Hubrollwagen,
Fig. 10 den Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 8 und
Fig. 11 den Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 9.
Fig. I zeigt ein Eip'dfahrzeug 20 einer schienengebundenen Zugeinheit, d«s mit Laufwerken 21, mit Zug- und Stoßvorrichtungen 22 und mit Bremsausrüstungen 23 versehen ist. Das Untergesteil des Einzelfahrzeuges 20 besteht aus zwei Längsträgern
ίο 24, auf denen während des Transportes vier Gleisjoche 25 aufliegen. Zum Untergestell gehören ferner hier nicht erkennbare, tiefer liegende Längsträger, die Laufschienen 26 tragen (s. Fig. 6 und 7). Diese Laufschienen 26 werden zwischen den Einzelfahr-
»5 zeugen 20 durch eine allseitig gelenkige Tcleskopeinrichtung 27 verbunden, so daß über die gesamte Zugeinheit hinweg ein ununterbrochener Laufschienenweg zur Verfugung steht. Auf den Laufschienen 26 läuft eine Rollwageneinheit, die aus drei Hubrollwagen 28, 29 und 30 besteht. Diese sind gemäß F i g. 1 durch lange Kuppelstangen 31 verbunden und mit Eineltragplattcn 32 33 und 34 ausgerüstet. Nach Fig. 2 dagegen sind die Hubrollwagen 28,29 und 30 mit kurzen Kupplungsstangen 35 verbunden und mit einer Haupttragplatte 36 ausgerüstet, die mit Schwellenpaketen 37 beladen ist. Die äußeren Einzeltragplatten 32 und 34 bzw. die Enden der Haupttragplatte 36 sind auf den äußeren Hubrollwagen 28 und 30 in den in Fig. 1 und 2 nur angedeuteten Drehpunkten 38 drehbar und in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Die Mitte der Haupttragplatte 36 bzw. die mittlere Eiinzcltragplattc 33 ist auf dem mittleren Hubrollwagen 29 abgestützt und in Querrichtung frei verschiebbar, um die sich bei Kurvenfahrt der Rollwageneinheit aus dem winkligen Verlauf der Laufschienen 26 ergebenden Bewegungen zwischen den Hubrollwagen und dem auf der HaiipttragpliUte 36 bzw. auf den Einzeltnmplatten 32, 33 und 34 fest aufliegenden Ladegut aus Gleisjochen 25 oder Schwellcnpaketen 37 auszugleichen.
In F i g. 3 ist ein Querschnitt durch den Hubrollwageii 28 dargestellt, au Hand dessen der Aufbau und die Funktion eines Hubrollwagcns erläutert werden soll. Der Hubrollwagen 28 ist mit Rädern 39 verschen, die auf den Laufschienen 26 laufen. Im Bereich der Räder 39 ist jeweils ein Querträger 40 angeordnet, der in seiner Mitte einen Hubmotor 41 mit einem Pumpenaggregat 42 aufnimmt. Der im Pumpenaggregat 42 er;eugte hydraulische Druck wird über nicht dargestellte Leitungen /u je einem Druckkolbcn 43 geführt, der jeweils unter einem Hubbalken 44 angeordnet ist. Um in F i g. 3 beide Stellungen der in Längsrichtung des Hubrollwagcns 28 verlaufenden Hubbalkcn 44 zeigen zu können, wurde unter Wcglassung einer Tragplatte tier linke Hi.bbalkcn 44 in seiner abgesenkten und ck-r rechte Hubbalkcn 44 in seiner angehobenen Stellung gezeigt. In Wirklichkeit werden natürlich beide Hub-
balken 44 des Hubrollwagcns 28 sowie die Huhbalkcn 44 der beiden anderen llubrollwagen 29 und 30 synchron angehoben und abgesenkt. Die Druckkolben 43 gleiten in nicht dargestellten Druckzylinder!!, wobei die Druckzylinder eine feste Lage haben und die Driickkolben 43 etwa in Längsrichtung des Hubrollwagens 28 beweglich sind. Wenn die Druckkolbcn 43 aus ihren Druckzylindern herausgedrückt werden, wird ein doppelter Hubhcbel 45 nach oben hcrausgeschwenkt, wobei die an den oberen linden der Hubhcbel 45 angebrachten Rollen 46 an der Unterseite der beiden Hubbalkcn 44 entlangrollen. Die Hubbalkcn 44 haben senkrechte Slcgbleche 47, mil denen sie zwischen ebenfalls senkrechten Stegen 48 geführt werden. Die Querträger 40 des Hubrollwagcns 28 sind an beiden Seiten durch je einen Längsträger 49 verbunden. Diese Längsträger 49 bilden nach Art eines U-Profils jeweils zwei Schenkel, zwischen denen je eine Nabe 50 angebracht ist, in der der Hubhcbel 45 gelagert ist. An einer Rahmenplatte 51 ist an einer Seite des Hubrollwagens 28 ein Schleifbügel 52 befestigt, über den die Stromversorgung des Hubmotors 41 und der hier nicht dargestellten Fahrmotoren des Hubrollwagens 28 erfolgt.
T" Fig. 1 ;·;· die Draufsicht auf einen Teil des unbeladenen Hubrollwagens 28 dargestellt, wobei die Tragplatte weggelassen wurdt. Es ist erkennbar, daß zwischen den beiden Hubbalken 44 eine quer zu diesen verlaufende Mitnchmerplatte 53 befestigt ist. Den Schnitt durch die Mittelachse derselben zeigt Fig. 5. Aus ihr geht hervor, daß die Mitnehmerplatte 53 mit Hilfe von zwei Winkeleiscn 54 in einer unterhalb der Oberseite der Hubbalkcn 44 liegenden Lage angeordnet ist. An den Winkeleisen 54 ist jeweils ein Führungszapfen 55 befestigt, während die Mitnehmerplattc 53 mit Langlöchern 56 verschen ist, in die die Führungszapfen 55 eingreifen. Fig. 4 läßt erkennen, daß die Mitnehmerplatte 53 gegenüber den Führungs7apfen 55 nicht nur längsverschiebbar ist. sondern daß auch ein seitliches Spiel zwischen den Führungszapfen 55 und den Langlöchern 56 vorhanden ist. In Fig. 4 ist ferner die Quermittelachse 57 des Hubrollwagens 28 eingezeichnet, so daß ersichtlich ist, daß die Mitnehmcrplattc 53 gegenüber dieser Achse in Längsrichtung und zwar zum minieren Hubrollwagen 29 hin — versetzt ist. Ein linde der Haupttiagplaiic 36 oder eine Einzeltragplatle 32 ist auf die Oberseite der Hubbalkcn 44 des Hubrollwagens 28 aufgelegt. An der l'ntcrseitc der Tragplatte ist über eine Yerstärkungsplatüe 58 ein Drehzapfen 59 befestigt, eier in eine mittige Bohrung 60 der Mitnehmerplatte 53 eingreift. Der Drehzapfen 59 und die Bohrung 60 bilden den drehbaren Teil der Ti.! platienlüiieruii.;' .im Hubrollwagen 28.
In Fig.d sind zwei Kmzclfahrzeuge 20 angedeutet, die in der Kur\e eines Bahngleises sieben und deren Längsachsen deshalb einen Winkel zueinander bilden. Die Hubrollwagen 28.29 und 30 sind liier mit Einzeltragplatten 32. 33 und 34 bestückt und durch !anee Kuppdsungen 31 verbunden. Der mittlere Hubrollwagen 29 befinde! sk'h gerade oberhalb der 1 'eleskopeim: :huing 27. mit d-.'i die l.auf-ehienen 26 der I:in."dlalir/euge 20 vcibiinden sind. Aus dieser Figur gehl auch die versetzte Lage der F>rehpiu'.'r.te 38 an den anderen I lubrollu. ,igen 28 und 30 hervor. Die RoNwageiieinheil isl h;er in unbeladenem ZuMa;,d gezeichnet. Der mittlere I lubrnll··1. :·.'.·η 29 hat Hubbalkcn 44a, die in Richtung zur Wageninilte breite sind als die Hubbalkcn 44. Dadurch steht für eini seitliche Verschiebbarkeit der Linzeltragplatte 3. eine ausreichend große Auflagefläche zur Verfügung Nach F i g. 7 sind die unbeladenen llubiullwagcr 28, 29 und 30 zweier Einzclfalirzeugc 20 mit kurzei Kiippclstangcn 35 verbunden und (ragen gcmeinsarr die Haupttragplatte 36. Hier isl erkennbar, daß siel diese im Bereich des mittleren Hubrollwagens 29 it
ίο Querrichtung verschoben hat. Ferner ist die drehbare Lagerung der Haupttragplatte 36 auf den äußerer Hubrollwagen 28 und 29 im jeweiligen Drehpunkt 3f zu erkennen.
Fig. 8 zeigt einen schematischen Längsschnit
durch den oberen Teil des Hubrollwagens 28, wöbe der Aufbau des Hubrollwagens 30 dieser Darstellung spiegelbildlich entspricht. Weiterhin geht aus diese: Figur der obere Teil der Querträger 40 und, durcr strichpunktierte Linien angedeutet, die Oberseite
ao eines Hubbalkens 44 hervor. An der Unterseite dei auf den Hubbalken 44 aufliegenden Einzeltragplatte 32 ist eine Führung 61 befestigt, deren Form au; Fig. *0 zu erkennen ist. Die Führung 61 hat eine kimmenförmige Ausnehmung 62, die über ein Sattel stück 63 greift. Letzteres ist auf einer Tragkonsole 64 befestigt, die vom rechten Querträger 40 ausgehi und zum Tragen einer Kupplung 65 für die Kuppel stange 31 oder 35 dient.
In Fig. 8 und 10 sind die Hubbalken 44 und die
Einzeltragplatte 32 in abgesenkter Stellung gezeichnet. Deshalb befindet sich das Sattelstück 63 in dei Ausnehmung 62. In angehobener Lage der Einzeltragplatlc 32 dagegen liegt das Sattelstück 63 außerhalb des Bereiches der Ausnehmung 62, so daß die Tragplatte 32 sich um den Drehzapfen 59 dreher kann.
Wie Fig. 8 ferner erkennen läßt, ist das Sattelstück 63 bei den äußeren Hubrollwagen 28 und 3C an seinen in Längsrichtung liegenden Enden mil schräggestellten Zentrierflächen 63a verschen. Diese Zentrierflächen 63a bewirken beim Absenken einei in Längsrichtung verschobenen Einzeltragplatte 32 eine Zentrierung zur mittleren Lage.
Fig. 9 und 11 zeigen eine entsprechende Darstel-
lung für den mittleren Hubrollwagen 29, desser Einzeltragplatte 33 auf den nur angedeutet gezeichneten Hubbalken 44o nach beiden Sei1.·!! frei verschiebbar aufliegt. An beiden Slirnseih-n der ninzeltragplatte 33 ist eine Führung 61 angehr.: :-,t, JL jn:
übrigen der Führung 61 nach Fig. Iu .ni-nndn Jede Führung 61 wirkt mit einem Saik-Nülok 63 zusammen, das auf die jeweilige Kuppel· 'ar-je 31 aufgesetzt ist. die in die an der Tratikonsole 64 ;-■_iesiigtt. Kupplung 65 eingehängt wird. Bein-, Absenken de.; F.inzellragplatte 33 erfolgt in der gleichen WJv;. wl. sie zuvor für die Einzeltragpiatte 32 hcicbriebci: wurde, eine Arretierung in seitlicher P L
die Führung 61 und das auf der K
sitzende Sattelstück 63. Da die F.inzehragplatie ?■?
Ho jedoch lose auf die Hubbalken 44a auigele·:; ist um! ein gewisses Spiel in Richtung des Hu'.'-;i:l\v;:u.:is 2'.1 haben muß. ist eine Arretierung in I.ii:ig-r: .-'-iurudadurch vorhanden, daß die Ein/ellr^p1 ·;; ^ 33 ?,'-ihren Stirnseiten mil einer "-.ich rn'en 'Jv^.v w'.'.e!';:· Anselilagkante 6fi ausceführ' i<". d-· :iv: ..Thae" Sj-iicl an den ^'imfliiclv.-n (!<:: i ί':η!ν,ί; ,_■ ■ ij,/ -.-iwtvr im aimeliobuK-N ai- ' :e!; ·:·! ;'·:.'- ·■· ■ ·; 7--.;;::- ■ der I-inzellr;.:^:.-Me -V- -■'<■ ■■-■■ :■■.-.■■'■ ■ ^■■■-
'·.: ng durch Kuppelstange 31
ι 94y
ι. Uli- ιϋΙι,ίΜιιΐΗΐ . ailgSVi_I.M_lllt-Ulillg lllC->U 1 HIA ; tragplatte JJ gegenüber ilen Huhhalkcu 44d ve hindern.
Dir Jinrüsleii der ii.t>lI\v;iyctieinheit geht ίΐιιΓ ein fache Weise vor sich, du die zum Transport von ί Schwellenpaketen verwendete Haupttragplatte .16 lediglich nach oben abgehoben, die kurzen Kuppel stangen 35 gegen längere Kuppelst.ingen Jl ausge lauscht und Einzeltragplatten 32, 3J und J-I auf die Hubrollwapen 28, 29 und JO aufgelegt werden u> müssen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schienengebundene /ugeinhcit /um Irans port langer und/oder schwerer I adegiiter, insbesondere von Gleisjochen utid Schwellenpaketen für den Gleisbau, mit sich über die gesamte Länge der Zugeinheit erstreckenden I.aufschienen für mindestens zwei, mit Hubbalken versehene und durch Kuppelstangen verbundene Fluhroll- jo wagen, die zum Anheben, zum Transport entlang der Laufschienen und zum Absenken des Ladegutes dienen, gekennzeichnet durch eine aus drei Flubrollwagen (28, 29 und JO) bestehende Rollwageneinheit, deren f lubrollwagen wahlweise entweder mit kurzen Kuppelstangen (JS) verbunden und mit einer einzigen, über diese drei Hubrolhvagen reichenden Flaupttragplatte (36) atisrüstbar oder mit langen Kuppelstangen (Jt) verbunden und jeder für sich mit einer Einzel tragplatte (32, 33 und 34) ausrüstbar sind.
2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Enden der Flaupttragplatte (36) auf den äußeren Flubrollwagen (28 und 30) längsverschiebbar und drehbar gelagert sind, während der Mittelteil der Flaupttragplatte auf dem mittleren Flubrollwagen (29) querverschiebbar aufliegt.
3. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren Flubrollwagen 4" (28 und 30) zugeordneten Einzeltragplatten (32 und 34) auf diesen längsverschiebbar und drehbar gelagert sind, während die dem mittleren Flubrollwagen (29) zugeordnete Einzeltragplatte (33) auf diesem querverschiebbar aufliegt.
4. Zugeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzeltragplatte (Jl •nd J4) der äußeren Hubrollwagen (28 und JO) ©der die Flaupttragplatte (36) auf der Überseite τοπ sich in Längsrichtung der äußeren Hubroll- 5'> tragen erstreckenden Flubbalken (44) aufliegt, daß zwischen diesen Flubbalken. tiefer als deren Oberseite eine längsverschiebbare Mitnehmerplatte (53) angeordnet ist und daß die äußeren fcinzeltragplatten oder die Haupttragplatte gegenliber der Mitnehmerplatte drehbar gelagert ist.
5. Zugeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplutte (53) an jeder einem Flubbalken (44) zugewandten Seite mittels eines an diesem befestigten Führungs-/.apieiiN (55) gelagert ist, du in ein I .angluch pi. der Milnehmerplatte (5J) eingreift.
6. Zugeinheit nach Anspruch 5. d.(durch ■ kennzeichnet, daß zwischen dem F-Tihrunus/api·. : (55) und dem Langloch (56) in Querrichtung ι· des äußeren Huhrollwagens (28 und Jl)) Spu vorgesehen ist.
7. Zugeinheit nach Anspruch 4. dadurch ue kennzeichnet, daß an tier Unterseite jedei äußeren f in/eltragplatte (J2 und J-I) oder <k-i Flaupttragplatte (J6) ein Drehzapfen (59) !>■■ festigt ist, der in ein in der Mitnehmerplatte (? ^i befindliches Drehzapfenlager (Bohrung 60) ein greift.
8. Zugeinheit nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (SJ) jedes äußeren Hubrollwagens (28 und JO) aus dessen Qucrmittelachse (57) heraus in Längsrichtun» zum mittleren Flubrollwagen (29) hin versetzt an geordnet ist.
9. Zugeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine quer zum Flubrollwagen (28, 29 und 30) liegende, sich nach unten hin kimmenförmig öffnende Führung (61) an der Unterseite jeder Einzeltragplatte (32. JJ und 34) befestigt ist und ein sich durch die kimmenförmige Ausnehmung (62) der Führuns in Längsrichtung des Hubrollwagens erstreckendes Sattelstück (63) an den zugewandten Seiten der äußeren Hubrollwagen (28 und JO) bzw. an den am mittleren Hubrollwagen (29) angreifenden Enden der langen Kuppelstangen (3t) angeordnet ist sowie die Lage der Führung auf die des Sattelstückes derart abgestimmt ist, daß dieses bei abgesenkten Hubbalken (44 bzw. 44«) in und bei angehobenen Flubbalken außerhalb der kimmenförmigen Ausnehmung liegt.
10. Zugeinheit nach Anspruch 9, daduah ge kennzeichnet, daß das Sattelstück (63) auf eine sich in Längsrichtung jedes äußeren Hubrollwagens (28 und 30) erstreckende Tragkonsok
(64) aufgesetzt ist, die gleichzeitig eine Kupplung
(65) zum Anhängen einer Kuppelstange (31 odei 35) trägt.
11. Zugeinheit nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß bei den äußeren Hubrollwager (28 und 30) das Sattelstück (63) an seinen ir Längsrichtung liegenden Enden mit schräg gestellten Zentrierflächen (63 a) versehen ist.
12. Zugeinheit nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einzeltragplatte (3J) de: mittleren Flubrollwagens (29) in Längsrichtuni an ihren beiden Stirnseiten eine nach unten ab gewinkelte Anschlagkante (66) aufweist, die mi geringem Spiel an den Stirnflächen der Hub balken (44 a) anliegen.
13. Zugeinheit nach Anspruch 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß der mittlere Hubroll wagen (29) zur Wagenmitte hin verbreiterte Hub balken (44a) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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