DE2514622A1 - Stranggiessvorrichtung - Google Patents
StranggiessvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
- B22D11/1285—Segment changing devices for supporting or guiding frames
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. A. WEDDE DIPL.-INQ. K. EMPL
Banken; Deutsche Bank Nr. e5/22 6O1 Bayer. Hypothekenbank Nr.172/28OO2
Postscheck München Nr. 47 392-8O3
8 MÜNCHEN 8O Schumannetr. 2 — Tel. (O89) 4718 47
Telegramme! Patentwedde-München
3. April 1975
Akte: PGm 7832
Fives-0ail Baboock
Paris/Frankreich.
Stranggießvorrioiitung
Die Erfindung "betrifft Stranggießvorrichtungen, bei welchen
der aus der Kokille austretende Gießstrang bis zu den im allgemeinen in horizontalen Ebenen angeordneten Zugwalzen,
durch ein !Führungsgerüst aus zwei Reihen von Walzen gehalten und geführt wird, zwischen denen der Gießstrang hindurchgezogen
wird.
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Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei-welchen jede
Walze des Führungsgerüstes auf einem Rahmen von geeigneter Form befestigt ist, so daß sie leicht demontiert werden
kanno Eine derartige Vorrichtung wurde insbesondere in der
französischen Patentschrift 1 586 271 beschriebene
Nach den Merkmalen dieser Patentschrift weist die Vorrichtung eine Transporteinrichtung auf, welche sich auf einer
zum Führungsgerüst parallelen Bahn bewegt und mit Fördermitteln versehen ist, die es gestatten, jede Yfalze oder
jedes Walzenpaar für sich herauszuheben und zu einer Aufnahmefläche abzutransportieren,. Die Transporteinrichtung
besteht vorteilhaft aus einer sich auf Schienen bewegenden laufkatze· Die Walzen jedes Paares sind auf Sockeln befestigt,
die zwischen zwei am Rahmen befestigten Stützen quer zur Grießrichtung angebracht sind, wobei die Sockel für
die untere Walze direkt auf dem Rahmen aufliegen, während die Sockel für die obere Walze an einer Traverse aufgehängt
sind, die in abnehmbarer Weise an den Stützen befestigt ist» Die obere Walze ist an dieser Traverse über zwischenliegende
Hebeböcke aufgehängt, wodurch der Abstand der beiden Walzen voneinander eingestellt werden kann,. Die sich
über dem Führungsgerüst fortbewegende Laufkatze trägt zwei
senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnete Paletten, die nahe dem oberen Ende der Pfosten endigen und zur Aufnahme
der Walzen dienen, wenn die Schenkel von den Stützen gelöst sind. Die Walzen können dann auf den Paletten unter
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der Einwirkung eines mit der Laufkatze verbundenen Hubmechanismus
abrollen, an der die Traverse angekuppelt ist.
Die gemäß den erwähnten Merkmalen ausgeführten Vorrichtungen weisen eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf, die
einige betriebliche Schwierigkeiten mit sich bringen.
In der Praxis zeigt es sich, wie schwierig es ist, die Paletten
genau an die Basis des Käfigs für die Walzen zu bringen, die durch zwei aufeinanderfolgende Stützen begrenzt
ist. Außerdem ist es praktisch unmöglich, die Paletten in einer derartigen Länge auszuführen, daß sie während der Bewegung
der Laufkatze dauernd dem Außenprofil der Käfige angepaßt sind. Dies führt dazu, Paletten auszubilden, deren
Länge wesentlich geringer als ihre theoretische Länge ist, was Schwierigkeiten beim Versetzen der Last mit sich bringt,
die aus einer Walze oder einem Paar Walzen besteht, entweder beim Herausziehen aus dem Käfig mit Hilfe des Hubmechanismus
oder beim Heranbringen der Last, wenn neue Walzen in ihren Käfig einzusetzen sind. Andere Schwierigkeiten
beim Befördern der Last betreffen den Hubmechanismus selbst. Erstens ist das Ankuppeln der Traverse an den Mechanismus
durch Einhängen in ein System von Seilen, vom Betrieb her gesehen, ziemlich unbequem. Zweitens ist der Antrieb der
Last durch einen einzigen, mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Elektromotor nicht mit der notwendigen Anpassungsfähigkeit
durchzuführen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zagnmde, die Schwierigkeiten
zu vermeiden, die hier auftreten können.» Unter völliger Beibehaltung des allgemeinen Aufbaues der bekannten
Vorrichtung soll diese durch eine Anzahl von Änderungen ergänzt
werden, welche einerseits die notwendigen Einstellmöglichkeiten schaffen und andererseits, korrelat dazu,
ihren Aufbau den besten Förderbedingumgen für eine Last anpassen·
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daS Paletten
angeordnet sind, welche auf mit einer Einrichtung zur Verstellung der Heigung und der seitlichen Verstellung versehenen
Laufbahnen verfahrbar sind, daS eine Antriebseinrichtung für die Paletten, eine Arretiereinrichtung für die
Paletten und eine mit den vorhergehenden Einrichtungen zusammenwirkende
Hubeinrichtung vorgesehen sind, dergestalt, daß die Paletten entweder eine bewegliche, der Förderung
einer Last entsprechende, sogenannte Ausfahrstellung oder eine unbewegliche, der Fortbewegung der Transporteinrichtung
entsprechende , sogenannte Ruhestellung einnehmen.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Stranggießvorrichtung mit einem der Kokille nachgeschalteten Führungsgerüst
für den Gießstrang, welches aus zwei Reihen von einander gegenüberliegenden Walzen besteht, wobei jede Walze oder
Gruppe von Walzen des Führungsgerüstes auf einem Rahmen leicht demontierbar befestigt ist, und mit einer Transport-
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einrichtung, welche sich auf einer zum Führungsgerüst annähernd parallelen Bahn bewegt und mit einer mit einem Hubmechanismus
ausgerüsteten fördervorrichtung versehen ist, welche es ermöglichen, jede aus einer Walze oder einem
Walzenpaar gebildete last einzeln zu entfernen, indem sie auf quer zur Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung angeordneten
Paletten abgerollt und zu einer Aufnahmefläche abtransportiert werden, wobei die Stranggießvorrichtung
dadurch gekannzeichnet ist, daß die Paletten in der Weise angeordnet sind, daß sie auf Laufschienen verfahren werden
können, welche an der Transporteinrichtung durch zwischenliegende, horizontale, zu den Achsen der Walzen parallele
Achsen befestigt sind, um- welche die Laufschienen pendeln können und mit welchen sie sich seitlich in der Richtung
der horizontalen Achsen bewegen können, wobei der Hubmechanismus für die Walzen die Antriebseinrichtung für die Paletten
steuert«
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht der Hubmechanismus
für die Walzen aus Ketten, welche imstande sind, auf die Last während ihrer Abwärtsbewegung eine Schubkraft
auszuüben, wobei jede Kette selbstständig von einem Zahnrad angetrieben wird, welches von einem Hydraulikmotor
in Drehung versetzt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steuern Hebeböcke die Winkel- und Seitwärtabewegungen der Laufschienen
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der Paletten, wobei die Hebeböcke von einer mit der Transporteinrichtung
verbundenen hydraulischen Zentrale gespeist werden, welche ebenfalls die Hydraulikmotoren für den Antrieb
der Ketten speist«,
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Antriebseinrichtung für die Paletten aus Verbindungsgliedern
besteht, an welche jede zu versetzende Last angekuppelt ist, wobei jede Palette zum Ankuppeln an das entsprechende
Verbindungsglied mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, welche während eines Pördervorganges für eine
Last unwirksam gemacht wird, und wobei die Verbindungsglieder auf Rollen montiert sind, dergestalt, daß sie sich entlang
den Paletten bewegen können. Zu diesem Zweck weist jede Palette vorteilhaft beiderseits des Verbindungsgliedes
angeordnete Elemente auf, wobei die Laufachsen der Palette und des Verbindungsgliedes annähernd in derselben Ebene angeordnet
sind, dergestalt, daß sich das Verbindungsglied innerhalb der Elemente der Palette bewegt und sie durch teleskopische
Verschiebung mitnimmt» Die Arretiervorrichtung für jede Palette an dem entsprechenden Verbindungsglied ist
vorteilhaft als ein mit dem Verbindungsglied schwenkbar verbundener Hebel ausgebildet, welcher durch eine einstellbare
Feder in seiner Lage gehalten ist, dergestalt, daß er außer Eingriff ist, wenn die Palette in die bewegliche Ausfahrstellung
gelangt, und automatisch wieder in seine Lage zurückkehrt, wenn das Verbindungsglied an das Ende seines
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Weges entlang der Palette gelangt, die in Ruhestellung gebracht
werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist für jede Palette
in der Ausfahrstellung eine Arretiervorrichtung vorgesehen« Diese Vorrichtung besteht vorteilhaft aus einer
Klinke und einem Mitnehmer, welche auf einer mit der Palette verbundenen Achse aufgekeilt sind, wobei die Klinke so angeordnet
ist, daß sie in eine mit der Laufschiene der Palette verbundene Zahnstange eingreifen kann, während der Mitnehmer
vom entsprechenden Verbindungsglied betätigt wird, dergestalt, daß das Verbindungsglied seinen Weg fortsetzt, den
Mitnehmer freigibt und die Klinke an der Zahnstange einrastet, wenn die Palette in ihre Ausfahrstellung gelangt ist.
Andererseits sind zusätzliche Sicherheitsbremsen vorgesehen, die sämtlich auf den Antriebswellen der Antriebsmittel für
die Transporteinrichtung vorgesehen sind· Wenn diese aus einer Laufkatze besteht, welche auf Rollen im Inneren von
Führungselemente für die Laufkatze bildenden Schienen läuft, ist jede Bremse vorteilhaft auf der Welle eines Antriebszahnrades montiert, welches mit einer mit einer Schiene verbundenen
Zahnstange in Eingriff steht und entlang dieser Schiene angeordnet ist.
Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stranggießvorrichtung,
in welcher insbesondere das
Führungsgerüst mit Walzen und die Einrichtung zum
Abtransportieren und Fördern der Walzen dargestellt ist, weiche sich entlang einer Führungsschiene fortbewegt;
Führungsgerüst mit Walzen und die Einrichtung zum
Abtransportieren und Fördern der Walzen dargestellt ist, weiche sich entlang einer Führungsschiene fortbewegt;
Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht einer Einzelheit
der Einrichtung zum Abtransportieren und Fördern der in der Vorrichtung der Fig. 1 verwendeten
Walzen, wobei die Paletten in der Fahrstellung der Laufkatze dargestellt sind;
Figo 3 eine der vorhergehenden ähnliche Ansicht, wobei
die Paletten in Ausfahrstellung arretiert dargestellt sind;.
die Paletten in Ausfahrstellung arretiert dargestellt sind;.
Fig. 4 eine Ansicht der Einrichtung zum Abtransportieren
und Fördern der in der Vorrichtung der Fig» 1 verwendeten Walzen;
und Fördern der in der Vorrichtung der Fig» 1 verwendeten Walzen;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht einer Einzelheit
der Fig. 2; und
Fig. 6 in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht einer Einzelheit
der Fig. 3·
In Fig. 1 ist eine Stranggießvorrichtung mit gekrümmtem Abzug, welche in an sich bekannter Weise eine vertikale Kokille
1 , ein erstes Führungsgerüst 2, ein Hauptführungsgerüst 3
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und eine Gruppe von Zugwalzen 4 aufweist; diese verschiedenen Elemente sind aufeinanderfolgend angeordnete Das
Führungsgerüst 3 besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen. Jedes von ihnen besteht aus einem Rahmen in Form eines
starren gekrümmten Trägers 5 bzw· 6, der an einem Gestell 7 befestigt ist, und aus einer Reihe von Paaren von Walzen 8,
die auf diesen Trägern montiert sind» Oberhalb des Führungsgerüstes 3 und der Zugwalzen 4 und parallel zu ihnen
sind zwei gekrümmte Schienen 9 mit U-Querschnitt befestigt» Auf diesen Schienen läuft eine Transporteinrichtung, welche
aus einer mit Fördermitteln versehenen Laufkatze 10 besteht, die im nachstehenden näher beschrieben werden und zur Demontage
und zum Auswechseln der Falzenpaare dienen. Die Laufkatze 10 weist einen Rahmen 11 auf, der mit auf den
Schienen 9 laufenden Rollen 12 versehen iste Der Antrieb
der Laufkatze 10 erfolgt durch Zahnräder 13» welche in eine Zahnstange 14 eingreifen, die mit einer Schiene 9 verbunden
und an dieser entlang angeordnet iste Außer der üblichen
Bremseinrichtung sind zwei zusätzliche Sicherheitsbremsen 15 vorgesehen, von denen jede auf der Antriebswelle eines
Zahnrades 13 angeordnet ist, um im Falle eines Versagens oder zu hoher Geschwindigkeit der Laufkatze 10 für ihre
Arretierung zu sorgen.
In Fig. 2 und den nachfolgenden Figuren ist im Einzelnen die mit der Laufkatze 10 verbundene Fördereinrichtung und
der Hubmechanismus der Vorrichtung veranschaulicht.
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Dieser Mechanismus besteht im wesentlichen aus zwei voneinander
unabhängigen Ketten 16, von denen.jede eine Zugkraft beim Anheben der aus einer Walze 8 oder aus einem
Walzenpaar bestehenden last und eine Schubkraft bei der Abwärtsbewegung der last ausüben kann· Vorteilhaft werden
Ketten verwendet, die aus einer Anzahl von miteinander durch Gelenkachsen verbundenen Kettengliedern aus Stahl
bestehen, aus einer mittleren Rolle mit Hohlkehle und zwei einfachen seitlichen, auf jeder Achse befestigten-Rollen.
Jede Kette 1.6 wird von einem Doppelzahnrad 17 angetrieben, das in einem an den !aufschienen 27 befestigten Gehäuse
angeordnet ist0 Die mittleren Rollen der Kette 16 stützen
sich beim Durchgang durch das Gehäuse 18 auf einer Platte ab, die die Reaktionskraft aufnimmt, während in die .seitlichen
Rollen das Doppelzahnrad 17 eingreift, das die Bewegung auf die Kette überträgt. Jedes Zahnrad 17 wird direkt
von einem langsam laufenden Hydraulikmotor 19 mit eingebauter
hydraulischer Bremse angetrieben« Die beiden Motoren werden durch je eine Getriebemotorpumpe 20 einer hydraulischen
Zentrale 21 gespeist, die auf dem Rahmen 11 montiert ist. Nach dem Ermessen des Bedieriungsmannes wird die Drehgeschwindigkeit
jedes Motors 19 mit Hilfe eines manuell
einzustellenden, progressiv arbeitenden Verteilers verändert. Die variable Hubgeschwindigkeit ermöglicht ein leichteres
Heranbringen der last. Das maximale Drehmoment des Motors 19 wird beim Anheben auf einen höheren Wert eingestellt
als bei der Abwärtsbewegung, um das Blockieren der
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Walzen 8 bei ihrem Aufsetzen an Ort und Stelle zu vermeiden.
Die Walzen sind mit zwei Verbindungsgliedern 23 über zwei zwischenliegende Verbindungslaschen 22 gekuppelt, wobei jedes
der Verbindungsglieder von einer der Ketten 16 angetrieben wird» Jedes an Rollen 24 befestigte Verbindungsglied
bewegt sich entlang einer Palette 25, welche auf auf einer Schiene 27 laufenden Rollen 26 montiert ist. Jede
Palette 25 weist Elemente 28 auf, die beiderseits des entsprechenden Verbindungsgliedes 23 angeordnet sind, dergestalt,
daß sich das Verbindungsglied teleskopisch im Inneren der Palette 25 verschiebt, wobei sich die Achsen der Rollen
24 und die Achsen der Rollen 26 in annähernd derselben Ebene befinden.
Die Laufschienen 27 sind am Rahmen 11 mit Hilfe von horizontalen,
zu den Mittellinien der Walzen 8 parallelen Achsen 29 befestigt. Die Laufschienen können um die Achsen
pendeln und sich mit diesen Achsen seitlich verstellen; diese Bewegung wird durch Gleiten der Achsen 29 in ihren
Lagern ermöglicht.
Durch die Einstellung der Neigung der Laufschienen 27 können die Paletten 25 genau in der Verlängerung der Walzenkäfige
angeordnet werden. Diese Einstellung kann für jede Laufschiene 27 selbständig vorgenommen werden. Jede Keigungs-
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einstellung kann durch, einen doppeltwirkenden hydraulischen
Hebebock 30 erfolgen, der am Innenteil der Laufschiene 27 angeordnet ist. Der Hebebock wird von einem Verteiler gesteuert,
der progressiv wirkend von Hand betätigt und von der hydraulischen Zentrale 21 gespeist wird.
Durch die seitliche Verstellung der Laufschienen 27 können die Paletten 25 genau in der Achse der Käfigreihe für die
Walzen 8 zentriert werden. Die gleichzeitige seitliche Verstellung der beiden durch eine Kupplungsstange 31 miteinander
verbundenen Laufschienen 27 erfolgt durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Hebebock 32, der am Ende der Achsen
29 angeordnet ist. Der Hebebock 32 wird von einem Verteiler gesteuert, der progressiv wirkend von Hand betätigt und von
der hydraulischen Zentrale 21 gespeist wirdo
Auf jeder der Paletten 25 sorgt eine automatische Vorrichtung zum Ankuppeln an das entsprechende Verbindungsglied 23
für die Verschiebung der Palette. Diese Vorrichtung besteht aus einem Hebel 33» der am Verbindungsglied 23 schwenkbar
befestigt und durch eine einstellbare feder 34 in seiner Lage gehalten ist. Die Kraft der Feder 34 sorgt für das Einrasten
des Hebels 33 an der Palette 25· Wenn die Palette 25
in ihre Stellung am unteren Anschlag oder ihre Ausfahrstellung gelangt, kommt der Hebel außer Eingriff, wodurch das
Verbindungsglied seinen Weg fortsetzen kann; der Hebel 33 kehrt automatisch in seine Stellung zurück, wenn das Ver-
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bindungsglied 23 wieder hochfährt und den Endpunkt seines Weges in der Palette wieder erreicht.
Wenn die Paletten 25 an den unteren Anschlag gelangen, werden sie in der Ausfahrstellung arretiert« Zu diesem Zweck
hindert eine automatische Arretiervorrichtung jede Palette
25 daran, unter der Einwirkung der last entlang ihrer laufschiene 27 wieder nach oben zu gelangen. Diese Vorrichtung
"besteht aus einer Sperrklinke 35 und einem Mitnehmer 36, welche auf einer auf der entsprechenden Palette 25 befestig-r
ten Achse 37 aufgekeilt sind. Die Sperrklinke 35 greift in eine Zahnstange 38 einer Laufschiene 27 ein und der Mitnehmer
36 wird vom Verbindungsglied 23 betätigt. Sobald die Palette 25 in die untere Anschlagstellung oder Ausfahrstellung
gelangt, gibt das Verbindungsglied 23 bei der Durchführung seiner Abwärtsbewegung den Mitnehmer 36 frei, und
die Klinke 35 greift in die Zahnstange 38 ein, wodurch die Palette 25 arretiert ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Last,
wenn das Verbindungsglied 23 das Ende seines Weges in der Palette 25 erreicht, und den Mitnehmer 36 betätigt, gibt
dieser die Klinke 35 frei, und das Verbindungsglied 23 bringt die Palette wieder nach oben.
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Claims (1)
- 25H6223. April 1975 Akte; PGm 7832Patentansprüche1.) Stranggießvorrichtung mit einem der Kokille nachgeschalteten Führungsgerüst für den Gießstrang, welches aus zwei Reihen von einander gegenüberliegenden Walzen besteht, wobei jede Walze oder Gruppe von Walzen des führungsgerüstes auf einem Rahmen leicht demontierbar befestigt ist, und mit einer Transporteinrichtung, welche sich auf einer zum- Führungsgerüst annähernd parallelen Bahn bewegt und mit einer mit einem Hubmechanismus ausgerüsteten fördervorrichtung versehen ist, welche es ermöglicht, jede aus einer Walze oder einem Walzenpaar gebildete Last einzeln zu entfernen, indem diese auf quer zur Bewegungsrichtung der Transporteinrichtung angeordneten Paletten abgerollt und zu einer Aufnahmefläche abtransportiert werden, wobei die Stranggießvorrichtung, dadurch gekennzeichnet ,ist, daß die Paletten in der Weise angeordnet sind, daß sie auf !aufschienen verfahren werden können, welche an der Transporteinrichtung durch zwischenliegende, horizontale, zu den Walzenachsen parallelen Achsen befestigt sind, um welche die Laufschienen pendeln können und mit welchen sie sich in der Richtung ihrer horizontalen Achsen bewegen können<>- II 509841/075525U6222ο) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung für die Paletten vom Hubmechanismus für die Walzen gesteuert wird.3o) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hubmechanismus für die Y/alzen aus Ketten besteht, welche imstande sind, auf die Last während ihrer Abwärtsbewegung eine Schubkraft auszuüben.4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Paletten aus zwei Verbindungsgliedern besteht, an welche jede Last angekuppelt ist, wobei jede Palette zum Ankuppeln an das entsprechende Verbindungsglied mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, welche während des Fördervorganges für eine Last unwirksam gemacht ist, wobei die Verbindungsglieder auf Rollen montiert sind, dergestalt, daß sie sich entlang den Paletten bewegen können.5o) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede auf ihrer Laufschiene montierte Palette beiderseits des entsprechenden Verbindungsgliedes angeordnete Elemente aufweist, wobei sich die Laufachsen der Palette und des Verbindungsgliedes annähernd in derselben Ebene befinden, dergestalt, daß sich das Ver-- III 509841 /075525H622bindungsglied innerhalb dieser Elemente der Palette bewegt und sie durch teleskopische Verschiebung mitnimmt,6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie Hebeböcke aufweist, welche die Winkel- und Seitwärtsbewegungen der Laufschienen der Paletten steuern,,7·) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten unabhängig voneinander angetrieben werden.8.) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß jede Kette durch ein von einem Hydraulikmotor gesteuertes Zahnrad angetrieben wird β9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine mit der Transporteinrichtung verbundene hydraulische Zentrale aufweist, welche' einerseits die Hebeböcke zum Steuern der Bewegungen der Laufschienen der Paletten und andererseits die den Antrieb der Ketten steuernden Hydraulikmotoren speist.10.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Ankuppeln jeder Palette an das entsprechende Verbindungsglied aus-IV-509841/075 525K622 Preinem Hebel besteht, welcher am Verbindungsglied schwenkbar befestigt und in seiner Lage durch eine einstellbare Feder gehalten ist, dergestalt, daß der Hebel außer Eingriff ist, wenn die Palette in ihre Ausfahrstellung gelangt ist, und automatisch wieder in seine Lage zurückkehrt, wenn das Verbindungsglied an das Ende seines Weges entlang der Palette gelangt, welche in die Ruhestellung geführt werden kann.11.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Arretiervorrichtung für jede Palette in der Ausfahrstellung aufweist.12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Arretiervorrichtung aus einer Klinke und einem Mitnehmer besteht, welche auf einer mit der Palette verbundenen Achse aufgekeilt sind, wobei die Klinke so angeordnet ist, daß sie in eine mit der laufschiene der Palette verbundene Zahnstange eingreifen kann, während der Mitnehmer von dem entsprechenden Verbindungsglied betätigt wird, dergestalt, daß bei Ankunft der Palette in ihrer Ausfahrstellung das Verbindungsglied seinen Weg fortsetzt, den Mitnehmer freigibt, und die Klinke an der Zahnstange einrastet.13.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet-, daß sie-V-509841/0755~'~ 25U622Λ«zusätzliche Sicherheitsbremsen aufweist,· von denen jede auf den Wellen zum Betätigen der Antriebseinrichtung für die Transporteinrichtung angeordnet ist«,509841 /0755Leerseite
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