DE2200858B1 - Schleppkettenfoerderbahnanlage mit ausklinkbaren haengenden Lasttraegern - Google Patents
Schleppkettenfoerderbahnanlage mit ausklinkbaren haengenden LasttraegernInfo
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Description
ORJGlNAL
Die an den Laufschienen der Bahn angeordneten Anschläge oder Stößel sind dadurch leichte und
leicht anzubringende Bauelemente.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, die Hebelmechanik mit einem Ausrückwinkelhebel
zu versehen, von dem ein Schenkel mit einem gegen das Übergewicht des anderen Schenkels
niederdrückbaren Ausrückfinger versehen ist. In drei Ausführungsbeispielen werden weiter unten einige
Bauformen beschrieben und untereinander hinsiehtlieh
relativer Vorteile unterschieden.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform, bei der für den Stellfinger und den Ausrückfinger
nur ein einziges Element benötigt wird, ist unterhalb eines oben als Hilfsklinke und unten als Nocken
ausgebildeten Klinkenhebels ein Stellwinkelhebel angeordnet, dessen vertikaler Schenkel in der Arbeitsstellung
des Klinkenhebels Rast des Nockens ist und dessen horizontaler Schenkel in einen vertikal beweglichen
Finger endet.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Hebelmechanik aus einem einzigen
federbelasteten winkelförmigen Kipphebel, an dessen unterem Schenkel der Stellfinger und an dem oberen
Schenkel der Ausrückfinger angeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch im Grundriß den Kopf einer Speicherstrecke mit Einschleusweiche und Förderstrecke,
F i g. 2 schematisch im Grundriß entsprechend eine Ausschleusweiche,
F i g. 3 im Längsschnitt das hintere Laufwerk eines Lastträgers mit einer sich am Laufwerkrahmen abstützenden
Hilfsklinke und mit einem Ausrückwinkelhebel,
Fig.4 im Längsschnitt eine Anordnung ähnlich F i g. 3, jedoch mit Abstützung auf einem auf der
hinteren Laufachse sitzenden Ausrückwinkelhebel,
F i g. 5 in Längsansicht ein Laufwerk mit oben daran angelenktem Hilfsklinkenhebel und daran angelenktem
Ausrückwinkelhebel,
F i g. 6 die Hebelmechanik nach F i g. 5 im Grundriß,
F i g. 7 im Längsschnitt eine Anordnung mit unterhalb eines Hilfsklinkenhebels angeordneten Stellwinkelhebel,
F i g. 8 die Anordnung nach F i g. 7 im Querschnitt nach Linie VIII-VIII,
F i g. 9 im Längsschnitt das hintere Laufwerk mit einer als Kipphebel ausgebildeten Hebelmechanik.
In einer Schleppkettenförderbahnanlage ist an eine Förderstrecke 1 eine Anzahl Speicherstrecken 2 angeschlossen,
von denen in F i g. 1 und 2 jeweils eine gezeichnet ist. Die ausgezogen gezeichneten Linien
bezeichnen die Fahrschienen für Laufwerke von Lastträgern. Die strichpunktiert gezeichneten Linien
bezeichnen Kettenstränge 3 bzw. 4, die in Teilungsabständen mit Mitnehmernasen versehen sind. An
den Abzweigungen der Einschleusweiche 5 und der Ausschleusweiche 6 sind keine Kettenstränge vorhanden.
Der Kettenstrang 4 der Speicherstrecke 2 hat die Länge dieser Speicherstrecke und ist entsprechend
mit Umkehrrädern 7 versehen. Die dick ausgezogen gezeichneten Linien sind symbolisch Lastträger 8, die
gelenkig an einem vorderen Laufwerk 9 und einem hinteren Laufwerk 10 aufgehängt sind. Die Punkte
Il und 12 dieser Laufwerke sind Hauptklinke bzw. Hilfsklinke zur Herstellung der Wirkverbindung mit
den Mitnehmern der Kettenstränge. Die Bewegung, in der sich der Lastträger 8 entsprechend F i g. 1 momentan
befindet, ging von dem Punkte aus, in dem sich die Hauptklinke 11 in der Stellung A befand. An
dieser Hauptklinke greift beim vorherigen Einfahren des Lastträgers in die Speicherstrecke ein Mitnehmer
des Kettenstranges 4 an, bis dieser wegen des Umkehrrades? seitlich abschwenkte und dadurch den
Stillstand des Lastträgers bewirkte. Der Lastträger verharrte in dieser Speicherstellung bis zur Betätigung
eines Magnetstößels 13. Dieser schaltete die Hilfsklinke 12 in die Arbeitsstellung um, so daß in
dem gezeichneten Zustand ein Mitnehmer der Kette 4 in Eingriff kam und jetzt bis zum Erreichen
des Umkehrrades 7 in Eingriff bleibt. Wird im Zuge der Weiterfahrt der Kettenmitnehmer an dem Umkehrrad?
von der Hilfsklinke 12 seitlich abschwenken, dann wird die Hauptklinke 11 bereits in die
Förderstrecke 1 eingelaufen sein, um von einem Mitnehmer der dortigen Kette 3 erfaßt zu werden. Das
dann antriebslos gewordene hintere Laufwerk 10 erreicht einen Schräganschlag 14, der die Hilfsklinke
12 in die Ruhestellung zurückholt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2, bei der der Lastträger
entsprechend Weichenstellung in die Speicherstrecke 2 hineinfährt, entspricht der Anschlag 15 für
die Geradeausfahrt und der Anschlag 16 für die Ausschleusfahrt dem Anschlag 14 der Fig. 1. Es sind
dies die Löschanschläge. An die Stelle des Stößels 13 der F i g. 1 tritt hier ein ebenfalls fest angeordneter
Schräganschlag 17 als einziger anordnungsmäßiger Unterschied.
Während das vordere Laufwerk 9 nicht zur Erfindung
gehört, beinhalten die weiteren Figuren Ausführungsformen für das hintere Laufwerk 10 und deren
Hilfsklinkenmechanik. Dabei bezeichnen durchgehend 18 eine Mitnehmernase des in Pfeilrichtung
fahrenden Kettenstranges 3, 19 die U-Profil-Fahrschiene der Bahn, 20 die Laufrollen und 21 die zwischen
den Schienen angeordneten Führungsrollen. An dem Ansatz 22 hängt jeweils das hintere Ende
des Lastträgers 8. Soweit der Lastträger drei oder mehr Laufwerke aufweist, kann das Laufwerk 10,
das die Hilfsklinke 12 besitzt, auch eines der mittigen Laufwerke sein. In der Zeichnung ist ferner durchgehend
nur der unmittelbar mit dem Mitnehmer 18 in Verbindung tretende Teil der Vorrichtung mit Hilfsklinke
12 bezeichnet.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 sitzt die Hilfsklinke 12 an einem Schaft 23, der das Laufwerk vertikal
durchdringt und am unteren Ende an einem doppelarmigen, im Punkte 24 gelagerten Hebellenker
25 angeschlossen ist. Am oberen Ende ist der Schaft 23 zu einer Rast 26 geformt, die auf einer Schulter
27 des Laufwerkrahmens aufsitzt. Auf einem am Rahmen befindlichen Gelenkbolzen 28 sitzt ein Ausrückwinkelhebel
29. Der eine, leichtere Schenkel 30 dieses Hebels ist mit einem seitlich auskragenden
Ausrückfinger 31 versehen; der andere, schwerere Schenkel 32 besorgt, daß die gezeichnete Stellung die
Ruhestellung des Ausrückwinkelhebels 29 ist.
Gezeichnet ist die Arbeitsstellung der Hilfsklinke 12 entsprechend dem Zustand gemäß F i g. 1 bzw.
F i g. 2. Bezogen auf F i g. 1 wurde die Arbeitsstellung herbeigeführt durch den Stößel 13, der den
Stellfinger 33 gegen das Gewicht des Klinkenschaftes 23 aus der Lage 33' in die Lage 33 herabzog. Sobald
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das hintere Laufwerk den Schräganschlag 14 pas- kommt. Durch Betätigung mit dem Stößel 13 der
siert, der nicht in der Zeichenebene, sondern gemäß F i g. 1 oder mit dem Schräganschlag 17 der F i g. 2
Fig. 1 seitlich davon liegt, wird der Äusrückfinger wird die gezeichnete Arbeitsstellung der Klinke da-31
in die Stellung 31' verdrängt. Der dieser Bewe- durch wiederhergestellt, daß der gemäß F i g. 6 zur
gung folgende Ausrückwmkelhebel 29 schiebt den 5 anderen Seite hin auskragende Stellfinger 45, der
Klinkenschaft 23 gegen die Fahrrichtung zurück, so sich jetzt in der Stellung 45' befindet, zurückgeholt
daß die Rast 26 die Schulter 27 verläßt und der KKn- wird Zwangläufig mit dem dadurch bewirkten
kenschaft 23 in die nicht gezeichnete Ruhelage her- Hochheben der Klinke 12 wird auch der Ausrückabfällt.
Die Schwenkbewegung des Klinkenschaftes winkelhebel 48 insgesamt angehoben, so daß die
23 wird durch den Mitnehmer 18 nicht behindert, da io Rast 52 sich wieder auf die Schulter 53 aufsetzt und
dieser in besagtem Fahrzustand die Hüfsklinke 12 die Arbeitsstellung der Klinke arretiert. Bei dieser
längst verlassen hat. Ausführungsform, bei der sämtliche Stellmittel ober-
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4, die weitge- halb der Fahrschiene 19 angeordnet sind, wird unterhend
mit der nach Fig. 3 übereinstimmt, sind inso- halb der Fahrschienen keine Bauhöhe für die Unterweit die Bezugszeichen übernommen. Zum Unter- 15 bringung von Stellmitteln benötigt,
schied gegenüber F i g. 3 sitzt der Ausrückwinkelhe- Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 und 8 ist bei 34 auf der Achse 35 der in Fahrrichtung hinteren unterhalb eines oben als Hilfsklinke 12 und unten als Laufrolle 20. Der Ausrückfinger 36 sitzt wiederum Nocken 57 ausgebildeten Klinkenhebels 58 ein Stellan dem einen, leichteren Schenkel 37 des Ausrückhe- und Ausrückwinkelhebel 59 angeordnet. Ersterer ist bels 34, der in diesem Falle aber einseitig, das heißt 20 mit dem Bolzen 60, letzterer mit dem Bolzen 61 am am unteren Ende des anderen, schwereren Schenkels Laufwerkrahmen angelenkt. Der Nocken 57 liegt 38 gelagert ist. Die hier auf der rückwärtigen Seite etwa auf halber Länge des Hebels 58, so daß die Bedes Klinkenschaftes 39 angeordnete Rast 40 sitzt auf wegung des Nockens 57 gleichsinnig den Bewegunder zu einer Schulter 41 ausgebildeten Scheiteldecke gen der Hilfsklinke 12 sind. Der Bolzen 61 sitzt des Ausrückwinkelhebels 34 auf. Beim Ausrücken 25 ziemlich genau unter dem Nocken 57. Der vertikale durch den Schräganschlag 14, der hier nicht gezeich- Schenkel 62 des Winkelhebels 59 ist am oberen Ende net ist, wird der Ausrückfinger in die Stellung 36' als Schrägsitzschulter 63 für erne entsprechende Rast verschoben. Der dieser Bewegung folgende Ausrück- 64 des Nockens 57 derart geformt, daß die Wirklinie winkelhebel 34 entzieht der Rast 40 die Schulter 41, 65 der Last linksseitig am Bolzen 61 vorbeizielt. Der so daß der Klinkenschaft 39 in die Ruhestellung her- 30 horizontale Schenkel 66 des Winkelhebels endet in abfällt. einen vertikal in einem Langloch 67 des Laufwerk-
schied gegenüber F i g. 3 sitzt der Ausrückwinkelhe- Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 und 8 ist bei 34 auf der Achse 35 der in Fahrrichtung hinteren unterhalb eines oben als Hilfsklinke 12 und unten als Laufrolle 20. Der Ausrückfinger 36 sitzt wiederum Nocken 57 ausgebildeten Klinkenhebels 58 ein Stellan dem einen, leichteren Schenkel 37 des Ausrückhe- und Ausrückwinkelhebel 59 angeordnet. Ersterer ist bels 34, der in diesem Falle aber einseitig, das heißt 20 mit dem Bolzen 60, letzterer mit dem Bolzen 61 am am unteren Ende des anderen, schwereren Schenkels Laufwerkrahmen angelenkt. Der Nocken 57 liegt 38 gelagert ist. Die hier auf der rückwärtigen Seite etwa auf halber Länge des Hebels 58, so daß die Bedes Klinkenschaftes 39 angeordnete Rast 40 sitzt auf wegung des Nockens 57 gleichsinnig den Bewegunder zu einer Schulter 41 ausgebildeten Scheiteldecke gen der Hilfsklinke 12 sind. Der Bolzen 61 sitzt des Ausrückwinkelhebels 34 auf. Beim Ausrücken 25 ziemlich genau unter dem Nocken 57. Der vertikale durch den Schräganschlag 14, der hier nicht gezeich- Schenkel 62 des Winkelhebels 59 ist am oberen Ende net ist, wird der Ausrückfinger in die Stellung 36' als Schrägsitzschulter 63 für erne entsprechende Rast verschoben. Der dieser Bewegung folgende Ausrück- 64 des Nockens 57 derart geformt, daß die Wirklinie winkelhebel 34 entzieht der Rast 40 die Schulter 41, 65 der Last linksseitig am Bolzen 61 vorbeizielt. Der so daß der Klinkenschaft 39 in die Ruhestellung her- 30 horizontale Schenkel 66 des Winkelhebels endet in abfällt. einen vertikal in einem Langloch 67 des Laufwerk-
Diese Ausführungsform nach F i g. 4 hat gegen- rahmens beweglichen Stell- und Ausrückfinger 68.
über der nach F i g. 3 den Vorteil, daß als Laufwerk- Wegen der Doppelfunktion des Fingers 68 kragt dierahmen
der gleiche verwendet werden kann wie der ser entsprechend F i g. 8 beidseitig aus.
für das nicht weiter beschriebene vordere Laufwerk. 35 Zur Herbeiführung der strichpunktiert gezeichneten Es entfallen nämlich die für die Halterung des BoI- Ruhestellung der Hüfsklinke 12 aus der Arbeitsstelzens 28 erforderlichen besonderen Augen des Rah- lung wird über einen der Schräganschläge 14, 15 mens. Ferner ist die letztbeschriebene Ausführungs- oder 16 der F i g. 1 bzw. 2 der Finger 68 gegen den form gegen unfreiwilliges Ausrücken etwa infolge Widerstand des über die Schrägrast 64 hochzuhebenfreien Weiterlaufes des Lastträgers bei Stillsetzen der 40 den Klinkenhebels 58 in die Stellung 68' herabgezo-Kette geschützt. gen. Das obere Ende des Schenkels 62 legt sich dabei
für das nicht weiter beschriebene vordere Laufwerk. 35 Zur Herbeiführung der strichpunktiert gezeichneten Es entfallen nämlich die für die Halterung des BoI- Ruhestellung der Hüfsklinke 12 aus der Arbeitsstelzens 28 erforderlichen besonderen Augen des Rah- lung wird über einen der Schräganschläge 14, 15 mens. Ferner ist die letztbeschriebene Ausführungs- oder 16 der F i g. 1 bzw. 2 der Finger 68 gegen den form gegen unfreiwilliges Ausrücken etwa infolge Widerstand des über die Schrägrast 64 hochzuhebenfreien Weiterlaufes des Lastträgers bei Stillsetzen der 40 den Klinkenhebels 58 in die Stellung 68' herabgezo-Kette geschützt. gen. Das obere Ende des Schenkels 62 legt sich dabei
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sitzt hinter den Nocken 57, so daß bei Wiederherstellung
die Hilfsklinke 12 an einem doppelarmigen Hilfsklin- der Arbeitsstellung durch Hochheben des Fingers 68
kenhebel 42, der über einen Bolzen 43 an einem als der Klinkenhebel 58 über das Sollmaß hinaus ange-
Volhnaterial bestehenden Laufwerkrahmen ange- 45 hoben wird, damit sich die Rast 64 auf die Schulter
lenkt ist. Der Hebelarm 44 ist länger und schwerer 63 aufsetzen kann.
als der mit dem Stellfinger 45 versehene leicht abge- In Abänderung dieser Ausführungsform braucht
winkelte Hebelarm 46. Etwa in halber Länge des die Rast 64 keine Schrägrast zu sein, wenn der Win-
längeren Hebelarmes 44 ist mit dem Bolzen 47 ein kelhebel 59 in nicht gezeichneter Weise linksseitig
Ausrückwinkelhebel 48 daran angelenkt. Der eine, 50 einen zusätzlichen Gewichtsschenkel erhält, um die
mit dem Ausrückfinger 49 versehene Schenkel 50 ist Arretierung der Arbeitsstellung zu bewirken. Dies
leicht und kurz und der andere Schenkel 51 um ein hat den Vorteil, daß der Klinkenhebel weniger hoch
Mehrfaches schwerer als 50. Ziemlieh genau unter über die Sollhöhe hinaus angehoben zu werden
dem Bolzen 47 ist der Hebel 51 zu einer Rast 52 braucht, und daß die Stellfingerkraft so klein gehal-
ausgespart, die auf einer Schulter 53 des Laufwerk- 55 ten werden kann, daß ein Impulsstoß des Stößels 13
rahmens aufsitzt. Entsprechend F i g. 6 ist der Aus- für die Umschaltung ausreicht. Diese Ausführungs-
rückwinkelhebel 48 im oberen Bereich gabelförmig, form nach F i g. 7 und 8 hat den Vorteil, zum Akti-
schließt also den Hebelarm 44 zwischen sich ein. vieren und Löschen der Hilfsklinke mit nur einem
Zum Ausrücken der in der Arbeitsstellung ge- einzigen Finger auszukommen.
zeichneten Hilfsklinke 12 bewegt der nicht gezeich- 60 Bei der Ausführungsform nach F i g, 9 besteht die
nete seitlich entsprechend Linie 54 angreifende in Hebelmeqhanik aus einem einzigen winkelförmigen
F i g. 3 gezeichnete Schräganschlag 14 den Ausrück- Hebel 69 mit Klinken- und Ausrückschenkel 70 und
finger 49 in die Stellung 49' abwärts. Der dieser Be- mit Stellschenkel 71. Der Winkelhebel 69 ist ziemlich
wegung folgende Ausrüekwinkelhebel verläßt mit der genau in der Verbindungslinie der beiden Laufrollen
Rast 52 die Schulter 53. Hierdurch fällt der Hebelarm 65 20 mit dem Bolzen 72 an dem Laufwerkrahmen an-
44 infolge semes Übergewichtes gegenüber dem Arm gelenkt. An der Winkelwurzel, die entsprechend aus-
46 in die nicht gezeichnete Ruhestellung, in der die gebaucht ist, greift über einen Gelenkposten 73 eine
Klinke 12 unterhalb des Mitnehmers 18 zu liegen auf einem vorn gegabelten Stößel 74 aufgesteckte
Druckfeder 75 an, die sich über eine Wiege 76 an einer am Rahmen fest angeordneten, von dem Stößel
durchdrungenen Schulter 77 abstützt. Die Zeichnung weist klar aus, daß damit der Winkelhebel 69 ein
sogenannter Kipphebel ist, bei dem die Wirklinie 78 der Federkraft in der Ruhestellung der Klinke 12 unter
dem Bolzen 72 verläuft und in der gezeichneten Arbeitsstellung oberhalb des Bolzens. Der Ausrück-
finger 79 sitzt am oberen Ende des Schenkels 70, der Stellfinger 80 am unteren Ende des Schenkels 71.
Der Stellfinger 80 dringt durch ein Langloch 81 hindurch seitlich nach außen. Zur Betätigung des Stellfingers
80 wird der Stößel 13 in F i g. 1 als Drehmagnet ausgebildet oder als Stoßmagnet mit entsprechender
Hebelumlenkung. Diese Ausführungsform der Klinkenmechanik ist baulich besonders einfach.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309526/340
Claims (7)
1. Schleppkettenförderbahnanlage mit unterhalb von Kettenstrecken hängend verfahrbaren 5
Lastträgern, deren hinteres Laufwerk eine in den
Lastträgern, deren hinteres Laufwerk eine in den
Wirkbereich der Kettenmitnehmer anhebbare
Hilfsklinke aufweist, die über einen seitlich auskragenden Stellfinger mit an der Bahn angeordneten
Mitteln vor dem Übergang des Lastträgers io
von einer Kettenstrecke in eine andere aus der Die Erfindung betrifft eine Schleppkettenförder-Ruhestellung
in die Arbeitsstellung anhebbar und bahnanlage mit unterhalb von Kettenstrecken häninnerhalb
des Überganges wieder absenkbar an- gend verfahrbaren Lastträgern, deren hinteres Laufgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, werk eine in den Wirkbereich der Kettenmitnehmer
daß die Hilfsklinke (12) Bestandteil einer auch in 15 anhebbare Hilfsklinke aufweist, die über einen seitder
Arbeitsstellung selbsthalternden Hebelmecha- lieh auskragenden Stellfinger mit an der Bahn annik
(23/29; 39/34; 42/48; 58/59; 69/75) ist und geordneten Mitteln vor dem Übergang des Lastträdie
an der Fahrschiene (19) der Bahn angeordne- gers von einer Kettenstrecke in eine andere aus der
ten Mittel Schräganschläge (14, 15, 16, 17) bzw. Ruhestellung in die Arbeitsstellung anhebbar und inam
Startplatz von Speicherstrecken Stößel (13) 20 nerhalb des Überganges wieder absenkbar angeordsind.
net ist. Eine solche Anlage, die allgemein mit
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schleppkettenkreisförderanlage bezeichnet wird, bezeichnet,
daß die Hebelmechanik einen Ausrück- steht im allgemeinen aus einer größeren Anzahl von
winkelhebel (29, 34, 48) besitzt, von dem ein durch Weichen miteinander verbundenen Transport-Schenkel
(30, 37, 50) mit einem gegen das Über- 25 und Speicherstrecken. Sie benötigt gegenüber früher
gewicht des anderen Schenkels (32, 38, 51) bekannten Bahnen im Bereich der Weichen keine beniederdrückbaren
Ausrückfinger (31, 36, 49) ver- sonderen Hilfskettenantriebe.
sehen ist. Bei einer derartigen bekannten Förderanlage
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- (deutsches Patent 1296098) ist die Hilfsklinke das
zeichnet, daß bei einem das Laufwerk vertikal 30 obere Ende eines kopflastigen Hebels, an dessen undurchdringenden
Hilfsklinkenschaft (23) das un- terem Ende eine Laufrolle sitzt. Die Rolle wird im
tere Ende an einem Hebellenker (25) angeschlos- besagten Bereich durch Überlaufen von fest angeordsen
ist und das obere Ende eine auf einer Schul- neten, im vorderen Bereich als Auflauframpe ausgeter
(27) des Laufwerkrahmens aufsitzende Rast bildeten Führungsschienen angehoben und durch
(26) aufweist, die durch den versetzt darüber an- 35 Eigengewicht wieder abgesenkt. Es wurde dabei auch
geordneten einen Schenkel (30) des Ausrückwin- bereits vorgeschlagen, die Schiene wahlweise nur im
kelhebels (29) gegen die Fahrrichtung wegschieb- Bedarfsfall in die Aktivstellung anzuheben. Diese bebar
ist. kannte Förderbahn hat verschiedene Nachteile. So ist
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- es zunächst schwierig, die Führungsschienen anzuzeichnet,
daß bei einem das Laufwerk vertikal 4° bringen und zu justieren. Ferner sind die Führungsdurchdringenden
Hilfsklinkenschaft (39) das un- schienen beachtlichen Kräften ausgesetzt, obwohl das
tere Ende an einem Hebellenker (25) angeschlos- Anheben und Absenken der Hufsklinke lastlos erfolgt,
sen ist und das obere Ende eine auf dem mit Die Kräfte sind besonders groß bei dem regelmäeiner
Schulter (41) versehenen Ausrückwinkelhe- ßigen stoßartigen Start der Lastträger über die Hilfsbel
(34) aufsitzende Rast (40) aufweist, wobei der 45 klinke. Die entsprechend schwer ausgeführte Füh-Ausrückwinkelhebel
auf die in Fahrrichtung hin- rungsschiene wiederum führt zu besonders kräftigen tere Rollenachse (35) aufgesteckt ist. Stelhnitteln an denjenigen Stellen der Bahn, wo die
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Führungsschienen nach Programmkommandos anzuzeichnet,
daß der Ausrückwinkelhebel (48) mit heben sind. Das sind die Startplätze in Warteabeinem
Bolzen (47) am klinkenseitigen Hebelarm 5° schnitten. Nicht zuletzt besteht an den zur Kontrolle
(44) eines auf dem Laufwerkrahmen gelagerten schwer zugängigen Stellen der Bahn an den Rollen
doppelarmigen Hilfsklinkenhebels (42) angelenkt und den Führungsschienen ein erheblicher Verschleiß,
ist und der schwerere Schenkel (51) des Ausrück- der den Betrieb verunsichert.
winkelhebels eine auf einer Schulter (53) des Die Erfindung bezweckt, eine Förderanlage der
Laufwerkrahmens aufsitzende Rast (52) aufweist. 55 eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die durch Be-
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hebung der genannten Mangel baulich einfach und
zeichnet, daß unterhalb eines oben als Klinke verschleißarm und wegen des geringen Verschleißes
(12) und unten als Nocken (57) ausgebildeten besonders zuverlässig ist.
Klinkenhebels (58) ein Stellwinkelhebel (59) an- Hierzu sieht die Erfindung vor, die Hilfsklinke jegeordnet
ist, dessen vertikaler Schenkel (62) in 60 des Lastträgers als Bestandteil einer auch in der Arder
Arbeitsstellung des Klinkenhebels Rast des beitsstellung selbsthalternden Hebelmechanik auszu-Nockens
ist und dessen horizontaler Schenkel bilden und die an den Fahrschienen der Bahn an-(66)
in einen für die Hebelmechanik einzigen ver- geordneten Mittel als Schräganschläge bzw. am Starttikal
beweglichen Stellfinger (68) endet. platz von Warteabschnitten als Stößel auszubilden.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 65 Bei der erfindungsgemäßen Anlage werden die
zeichnet, daß die Hebelmechanik aus einem ein- stoßartigen Anfahrkräfte wegen der Selbsthalterung
zigen mit einer Feder (75) belasteten winkelför- der Hebelmechanik von dem ohnehin kräftig ausgemigen
Kipphebel (69) besteht, an dessen unterem bildeten hinteren Lastträgerlaufwerk aufgenommen.
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- 1972-12-27 NL NL7217657A patent/NL7217657A/xx unknown
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1973
- 1973-01-04 FR FR7300191A patent/FR2167658B3/fr not_active Expired
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