DE1965686C3

DE1965686C3 - Kupplungseinrichtung für Schleppkreisförderer

Info

Publication number: DE1965686C3
Application number: DE19691965686
Authority: DE
Inventors: E Kuwertz
Original assignee: Pfalzstahlbau GmbH
Current assignee: Pfalzstahlbau GmbH
Priority date: 1969-12-31
Filing date: 1969-12-31
Publication date: 1974-01-10
Also published as: DE1965686A1; DE1965686B2

Description

Auf Hängebahnschienen 1 werden von Mitnehmern 2 der Schleppkette 3 Laufwagen 4 in Richtung des Pfeiles 5 fortbewegt. Die Schleppkette 3 läuft stetig in einem Führungsprofii 6 um, in welchem sie mittels Rollen 7 geführt ist. Die Laufwagen 4 dagegen sollen durch an beliebiger Stelle der Anlage angeordnet ϊ Stoppeinrichtungen 8 angehalten werden können, wobei auch der Stau mehrerer Laufwagen hintereinander ermöglicht werden soll.

Die Hängebahnschienen 1 können z. B. mittels Verbindungsbügeln 9 am Führungsprofii 6 des Schleppkreisförderers befestigt sein.

Die Mitnehmer 2 der Schleppkette 3 sind mit einem Gehäuse 10 ausgerüstet, zwischen dessen senkrechten Seitenwandungen ein Sperrhebel 11 und ein Mitnehmerfinger 12 um waagerechte Achsen schwenkbar gelagert sind. Der Sperrhebel 11 ist mit einer Nase 13 ausgerüstet, welche den Milnehmerfinger 12 in abgesenktem Zustand des Sperrhebels 11 in seiner senkrecht nach unten zeigenden Lage arretiert und bei Hochschwenken des Sperrhebels 11 den Mitiiehmerfinger 12 freigibt, so daß er entgegen der Vorschubrichtung nach oben wegschwenken kann.

Die Stoppeinrichtung 8 besteht im wesentlichen :ius einem Elektromagneten 14 oder einem anderen geeigneten Steuermittel, der über ein auf einer Stange 15 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 16 bewegbares Verbindungsstück 17 ein Kurvenstück 18 in die Vorschubbahn der Laufwagen 4 und aus dieser heraus bewegen kann.

Ist das Kurvenstück 18 eingerückt, da,\n wird durch dieses der Sperrhebel 11 des Mitnehmers 2 angehoben, dessen Nase 13 gibt den Mitnehmerfinger 12 frei, der bis dahin in seiner senkrechten, nach unten ragenden Lage arretiert war und so an einer hinteren senkrechten Anschlagfläche 19 einer Rollenkappe 20 der vorderen Laui rolle 21 des Laufwagens 4 anlag Der Laufwagen 4 bleibt also, durch das Kurvenstück 18 Behalten, stehen. Der Mitnehmer 2 kann über die -RoTlenkappe 20 und das Kurvenstück 18 hinweggleiten.

Die Rollenkappe 20 der vorderen Laufrolle 21 des Laufwagens 4 weist nach vorne in Vorschubnchtung eine obere Abrundung 22 auf, so daß der Sperrhebel 11 nach Überleiten der Rollenkappe nach unten schwenken und"damit den Mitnehmerfinger 12 in seiner senkrechten Lage arretieren kann.

Die Rollenkappe 23 der hinteren Laufrolle 24 der Laufwagen 4 ist dagegen nach vorne hin nicht abgerundet, so daß der Sperrhebel 11 des Mitnehmers 2 in eben derselben Weise über sie hinweggleitet wie über das Kurvenstück 18 der Stoppeinrichtung 8 und so den Mitnehmerfinger 12 nicht arretiert, der auch seinerseits über diese Rollenkappe hinweggleitet.

1st ein Laufwagen 4 durch das Kurvenstück 18 der Stoppeinrichtung 8 angehalten, wirkt der Auslösemechanismus des den nächsten Laufwagen 4 heranführenden Mitnehmers 2 genauso mit der vorderen Rollenkappe dieses Laufwagens und der hinteren Rollenkappe des vorhergehenden Laufwagens zusammen, wie mit dessen vorderer Rollenkappe 20 und dem Kurvenstück 18, d.h., der Sperrhebel 11 wird nach oben geschwenkt und bleibt so lange oben, daß er den Mitnehmerfinger 12 nicht arretieren kann. Der zweite Laufwagen wird also vom Mitnehmer 2 der Schleppkette 3 ebenso freigegeben wie der erste Laufwagen an der Stoppeinrichtung 8. Dies gilt für alle folgenden auflaufenden Laufwagen, so daß sich diese in beliebiger Zahl hintereinander aufstauen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι ²

nehmerfinger in dessen Eingriffslage halt und bei

Patentanspruch- ciiicncr, im Zusammenwirken mit einem örtlichen

¹ _bzV ,inem am in Vorschubrichtung hinteren i.auf-

Kupplungseinrichtung für Schleppkreisförderer werk jedes Laufwagens angebrachten Auflaalteils mit unter der Schleppkette angeordneter Hänge- 5 angehobener Lage e.n Verschwenken des Muneh-

bahn für auf dieser rollende, mit zwei Laufwer- nierlingers nach oben nerbeitunri. . .

ken ausgerüstete Laufwagen, wobei die bcweßli- Bei bekannten derartigen Kupplungseinr.chtungen

chen Kupplungsteile an" den Mitnehmern der sind besondere nach oben ragende Teile me Mnneh-

Schleppketie und die mit diesen zusammenwir- merslifte und Auflaufkulcn vorgesehen, die mit den kenden Kupplungsteile der Laufwagen fest an io Schleppklinken an der kette zusammenwirken, jns-

den Laufwerken angeordnet sind, wobei ferner besondere solche Aullauiketten sind ein zusätzliches,

die an den Mitnehmern der Schleppkette an- weit über die obere Begrenzung der Silhouette des

geordneten Kupplungsteiie im einzelnen aus Wagens herausragendes I eil

einem Gehäuse bestehen, in welchem ein Mitneh- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-

merfinger und ein mit diesem in Wirkverbindung 15 sieht darin, die eingangs aufgeführte Kupplungxein-

stehender Stellhebel um waagerechte Achsen ge- richtung für Schleppkreisforderer so auszubi.den,

gensinnig schwenkbar gelagert sind, dergestalt, daß neben einer möglichst einfachen Gestaltung der

daß der Stellhebel normalerweise den Mitneh- Laufwagen der Abstand zwischen Lastträger und

merfinger in dessen Eingriffslage hält und bei Laufwagen und Schleppkette möglichst klein gehal-

eigener, im Zusammenwirken mit einem örtlichen " ten werden kann und daß die Kraft, die zum Auslo-

bzw. einem am in Vorschubrichtung hinteren sen des Kupplungsvorganges notwendig ist, sehr

Laufwerk jedes Laufwagens angebrachten Auf- klein ist.

laufteil angehobener Lage ein Verschwenken des Die Erfindung lost die gestellte Aufgabe ausge-Mitnehmerfingers nach oben herbeiführt, da- hend von einer Kupplungseinrichtung fur Schlepp, durch gekennzeichnet, daß die Rollen- 25 kreisförderer der eingangs beschriebenen Form derträger der Laufwagen (4) zugleich als die den gestalt, daß die Rollenträger der Laufwagen zugleich Laufwagen zugeordneten Kupplungsteile bzw. als die den Laufwagen zugeordneten Kupplungsteile Auflaufteile ausgebildet sind und hierzu Kurven- bzw. Auflaufteile ausgebildet sind und hierzu Kurstücke tragen, die als Rollenkappen (20 bzw. 23) venstücke tragen, die als Rollenkappen ausgebildet ausgebildet sind, wobei die in Vorschubrichtung 30 sind, wobei die in Vorschubrichtung vordere RoI-vordere Rollenkappe (20) nach vorn eine Ab- lenkappe nach vorne eine Abrundung aufweist und rundung aufweist und hinten mit einer senkrech- hinten mit einer senkrechten Anschlagfläche ausgeten Anschlagfläche (19) ausgestattet ist, wogegen stattet ist, wogegen die in Vorschubrichtung hintere die in Vorschubrichtung hintere Rollenkappe Rollenkappe senkrechte Vorder- und Rückseiten (23) senkrechte Vorder- und Rückseiten auf- 35 erweist, daß ferner der StellheK'l zugleich als Sperrweist, daß ferner der Stellhebel zugleich als hebel dienend eine Nase aufweist, die den Mitneh-Sperrhebel (U) dienend eine Nase (13) aufweist, merfinger oberhalb dessen Drehachse daran angreidie den Mitnehmerfinger (12) oberhalb dessen fend in senkrechter Lage arretiert und bei eigener anDrehachse daran angreifend in senkrechter Lage gehobener Lage zum Verschwenken nach oben entarretiert und bei eigener angehobener Lage zum 40 gegen der Vorschubrichtung freigibt, wobei der Verschwenken nach oben entgegen der Vorschub-" Sperrhebel an seiner Unterseite mit einer der Runrichtung freigibt, wobei der Sperrhebel (11) an dung der vorderen Rollenkappe der Laufwagen entseincr Unterseite mit einer der Rundung (22) der sprechenden Einbuchtung versehen ist und die der vorderen Rollenkappe (20) der Laufwagen (4) Nase des Sperrhebels zugewandte Seite des Mitnehentsprechenden Einbuchtung versehen ist und die 45 merfingers ebenfalls mit einer Einbuchtung versehen der Nase (13) des Sperrhebels (11) zugewandte ist, in welche die Nase zur Freigabe des Mitnehmer-Seite des Mitnehmerfingers (12) ebenfalls mit fingers hineinlangt.

einer Einbuchtung versehen ist, in welche die Diese Kupplungseinrichtung zeichnet sich gegen-

. Nase (13) zur Freigabe des Mitnehmerfingers über den vorbekannten vergleichbaren Einrichtungen

hineingelangt. 5° vor allem dadurch aus, daß im Gegensatz zu diesen

der Mitnehmerfinger in Kraftrichtung öffnet und daß

der Abstand der Laufwagen zur Schleppkette durch

Vermeiden hochragender Kupplungsorgane an den Laufwagen wesentlich verringert wird.

Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung 55 Die Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe für Schleppkreisförderer mit unter der Schleppkette erzielten Vorteile wird in der nachfolgenden Beangeordneter Hängebahn für auf dieser rollende, mit Schreibung einer in der Zeichnung beispielsweise und zwei Laufwerken ausgerüstete Laufwagen, wobei die im wesentlichen schematisch wiedergegebenen Aus; beweglichen Kupplungsteile an den Mitnehmern der bildungsform des Erfindungsgegenstandes weiter er-Schleppkette und die mit diesen zusammenwirkenden 60 läutert.

Kupplungsteiie der Laufwagen fest an den Laufwer- Fig. 1 zeigt die Kupplungseinrichtung in der Seiken angeordnet sind, wobei ferner die an den Mit- tenansicht mit verschiedenen Stellungen eines Laufnehnicm der Schleppkette angeordneten Kupplungs- wagens, in

teile im einzelnen aus einem Gehäuse bestehen, in Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Fig. 1 nach

welchem ein Mitnehmerfinger und ein mit diesem in 65 der Linie II-II wiedergegeben,

Wirkverbindung stehender Stellhebel um waage- F i g. 3 ist schließlich eine weitere Seitenansicht

rechte Achsen gegensinnig schwenkbar gelagert sind, mit einem gestoppten und einem weiteren auf diesen

dergestalt, daß der Stellhebel normalerweise den Mit- aufgefahrenen Laufwagen.