DE1302318B

DE1302318B -

Info

Publication number: DE1302318B
Application number: DE19671302318D
Authority: DE
Priority date: 1966-09-19
Filing date: 1967-09-18
Publication date: 1973-01-11
Also published as: DE1302318C2; US3495725A; GB1203574A

Description

Solche erfindungsgemäß umklappbaren Anschläge

werden bei einer Arbeitsweise beispielsweise vor und hinter einem Stangenbündel in Stellung gebracht, in

Die Erfindung betrifft einen Seitenlader mit quer 40 denen sie ein unbeabsichtigtes Verschieben des aufverschiebbarem Hubmast und am Hubschlitten an- genommenen Stangenmaterials auf den Gabeln vergebrachten Lastgabelzinken mit hochstehenden, dem hindern. In einer derart arretierten Lage des Bündels Zurückhalten von Stangenmaterial dienenden An- kann dieses geöffnet werden. Die gewünschten Stanschlägen. gen können nun aussortiert werden, indem man sie

Diese Seitenlader, wie sie z. B. in der Zeitschrift 45 mittels Haken oder ähnlichen Hilfsmitteln über die »Manutention« vom November 1957, S. 105 bis 107, auf der Innenseite, d. h. auf der zum Hubmast hin beschrieben sind, werden häufig zum Aufnehmen von gelegenen Seite, angeordneten Anschläge hinweghebt, Stangenmaterial aus Stapelregalen eingesetzt. Sie ar- wonach auch die aussortierten Stangen sich wiederum beiten aber vor allem beim Entnehmen von einzelnen in einer arretierten Lage auf den Gabeln befinden. Stangen aus Bunden recht unwirtschaftlich. Solche 50 Das für den jeweiligen Auftrag nicht benötigte Seitenlader entnehmen nämlich das im allgemeinen Stangenmaierial kann dann unmittelbar an Ort und gebündelt gelagerte Stangenmaterial als verschnürtes Stelle wieder zu einem Bündel verschnürt werden und Stangenpaket einem Lagerregal. Ein solches Stangen- nachdem die an der Gabelspitzenseite angeordneten paket wird durch hochstehende Anschläge an den Arschläge in eine das Stangenmaterial freigebende Gabeln am unbeabsichtigten Verrutschen gehindert. 55 Stellung geklappt worden sind, gleich wieder in das Müssen, was in der Regel der Fall ist, aus dem ent- Stapelregal zurückgelegt werden. Anschließend wernommenen Bündel Teile entnommen werden, dann den die noch in ihrer hochstehenden Stellung verbliemuß die Gabel mit dem Bündel abgesenkt, die benö- benen Anschläge in eine das Stangenmaterial freitigte Menge von Hand aussortiert, und der Rest wie- gebende Stellung gebracht. Die aussortierten Stangen der in das Regal eingelagert werden. Das aussortierte, 60 werden dann mittels der in eine über die Materialfür den Versand bestimmte Material wird dabei auf auflage hinausragende Stellung gebrachten Lastriickder Gabel gelagert. Da deren Lagerkapazität aber haltenasen von den Gabeln abgeschoben und gelangen sehr beschränkt ist, muß der Seitenlader relativ hau- in eine seitlich am Fahrzeug vorgesehene Aufnahmefig zum Versandtisch fahren, um das aussortierte vorrichtung.
Stangenmaterial abzuladen. 65 Ein derart ausgerüsteter Seitenlader nach der Er-

Ein derartiges Vorgehen erfordert einen beträcht- findung kann also wesentlich wirtschaftlicher arbeiten

liehen Aufwand an Zeit und Arbeit, jedoch ist mit als die bisher bekannten Seitenlader. Ein weiterer

Iceinem bisher bekannten Seitenlader ein anderes Ent- Vorteil ist hierbei darin zu sehen, daß der Seitenlader

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nach der Erledigung eines vorstehend beschriebenen Fig. 3 die Vorderansicht des Seitenladers gemäQ

Arbeitsvorganges nicht, wie dies bei den üblichen Fig. 1,

Seitenladern erforderlich ist, so häufig zum Versand- F i g. 4 die Anbringung der Gabeln an der Lastoder Arbeitstisch zurückkehren muß, um die aus- traverse,

sortierten Stangen dort abzulegen, weil diese in der 5 Fig. 5 A bis 5F in schematischer Darstellung die

Aufnahmevorrichtung und somit auf dem Seitenlader verschiedenen Arbeitsgänge bei der Aussortierung

selbst abgelegt worden sind. Der erfindungsgemäße bestimmter Stangen aus einem Bund in Regalhöhe,

Seitenlader kann also eine weitere Auswahl aus einer Fig. 6A bis 6E die entsprechenden Arbeitsgänge

anderen Sorte Stangenmaterial durch Wiederholen beim Aussortieren in Fahrgestellhöhe,

des gleichen Arbeitsvorganges aussortieren und io Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Seitenlader

lagern, und zwar so lange, bis entweder ein Auftrag weist ein auf den Rädern 4 montiertes Fahrgestell 2

vollständig zusammengestellt oder die maximale auf, das, wie Fig. 3 zeigt, mit Hilfe der waagerechten

Tragfähigkeit des Seitenladers erreicht ist. Die da- Rollen 8 in einem U-Profil6 am Boden geführt ist,

durch mögliche Einsparung überflüssiger Transport- und das in der Mitte einen Hubmast 10 trägt. An

wege und Sortierzeiten führt zu einer erheblichen 15 dem Hubmast 10 geführt und mittels einer nicht

Arbeitszeitersparnis. dargestellten Hubvorrichtung im Hubmast heb- und

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des senkbar ist ein Hubschlitten, der eine Lasuraverse

erlindungsgemäßen Seitenlader ist dadurch gekenn- 16 trägt. Auf jeder Seite ^-s Hubmastes 10 i~t eine

zeichnet, daß als Aufnahmevorricht'.ngen des von Fahrerkabine 12 und 14 angeordnet, und zwei Paar

den Gabeln abgeschobenen Stangenmaterials am 20 Gabeln 18 sind in Richtung nach beiden Seiten des

Seitenladerfahrgestell Muldenhaken vorgesehen sind. Seitenladers an der Lasttraverse 16 rngelenkt. Die

Bei dieser zweckmäßigen Ausführungsform wird Zeichnung zeigt ein Gabelpaar in eingeklapptem Zu-

die Querverschiebung des Hubmastes eines erfin- stand.

dungsgemäßen Seitenladers in vorteilhafter Weise Wenn die Lasttraverse 16 am Hubmast 10 hochbenutzt, weil dabei die am Seitenladerfahrgestell an- 25 gezogen wird, bewegen sich dieFahrerkabinenl2 und gelenkte Lastrückhaltenase relativ zu den mit dem 14 mit dtn Gabeln von de' in Fig. 1 ausgezogen Hubmast zurückgezogenen Gabeln eine Verschiebe- gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichbewegung durchführt, welche die ausgesuchten Stan- nete Stellung. Außerdem können die Gabeln in gegen über die äußeren Gabelenden in die als Auf- wissem Grade gegenüber den Fahrerkabinen in der nahmevorrichtung vorgesehenen Muldenhaken fallen 30 Höhe verstellt werden,
läßt. Der Hubmast und die mit ihm verbundenen Teile.

Zv ar ist es bei anderen Hubladern be.eits bekannt, d. h. Lasttraverse 16, Fahrerkabinen 12 und 14 und ein Abschieben der Last von den Gabelzinken da- Gabeln 18, können auf dem Seitenlader quer verdurch herbeizuführen. da3 die Lastgabelzinken zu schoben werden von der in F i g. 2 und 3 ausgezogen rückgezogen werden, während die Last an stehen- 35 gezeichneten Stellung in die in F i g. 3 strichpunktiert bleibenden Rückhaltern verbleibt, die auch mit dem dargestellte Stellung, so daß die Gabeln auf jeder Fahrzeug verbunden sein können. Abgesehen davon, Seite des Seitenladers arbeiten können. Dabei werden daß die Manövrierfähigkeit eines solchen Hubladers die Gabeln mit Hilfe von Hydraulikzylindern 22 vor allem dann stark beeinträchtigt ist, wenn die durch Verschwenken um Anlenkpunkte 20 aus der Rückhalter nicht mit dem Fahrzeug verbunden sind, 40 auf der linken Seite von F i g. 4 gezeichneten Ruhesind die bekannten Rückhalter nur zum Abschieben stellung in die auf der rechten Seite von F i g. 4 gegrößerer Behälter oder Gegenstände geeignet und zeichnete Arbeitsstellung gebracht,
bedingen somit auch eine verhältnismäßig schwere Jede Gabel ist mit zwei oder drei Anschlägen 24 Konstruktion der damit ausgerüsteten Hublader. versehen, die an den Gabelzinken angelenkt sind.

Der erfmdungsgemäße Seitenlader besitzt zwei be- 45 und die einzeln von einer auf der rechten Seite von

kannte Fahrerkabinen oder Steuerbühnen, die zu- F i g. 4 gezeichneten Arbeitsstellung mit Hilfe eines

samm.,i mit den Gabeln angehoben werden können (nicht gezeichneten) Hydraulikzylinders in eine Lage

und auch relativ zu den Gabeln beweglich sind. Diese geklappt werden können, in der sie innerhalb der

Steuerbühnen sind zweckmäßig so angeordnet, daC Dicke der Gabelzinken liegen. Die Anschläge können

sich die Fahrer hinauslehnen können, um die er- 50 auch von den Gabeln abgenommen und bei Bedarf

forderlichen Handgriffe an den auf den Gabeln liegen- wieder eingesetzt werden,

den Stangen durchführen zu können. Auf jeder Seite des Seitenladers sind vier Mulden-

Das Arbeiten an dem gebündelten Stangenmaterial haken 26 vorgesehen, um die ausgesuchten Stangen kann auch dadurch erleichtert werden, daß die Gabeln aufzunehir :n und von den Regalen zum Versandin an sich bekannter Weise gegenüber den Fahrer- 55 raum zu bringen, oder umgekehrt. Der Abstand zwikabinen höhenverstellbar sind, so daß das Stangen- sehen den Muldenhaken und zwischen nebeneinandermaterial für die Bedienungspersonen besser zu er- liegenden Gabelzinken ist so bemessen, daß Stangen · reichen ist. Besondere Vorteile ergeben sich hierbei material zwischen etwa 2,5 und 7,5 m Länge aufgeinsbesondere dann, wenn die Sortierarbeit in Regal- nommen werden kann. Wenn gewünscht, können höhe, d. h. bei nicht abgesenkten Gabeln, durch- 60 Verlängerungsmulden 28 angebracht werden, wie in geführt wird, wie dies bei verhältnismäßig leichten F i g. 2 strichpunktiert angedeutet.
Bündeln erwünscht ist, um eine weitere Arbeitszeit- Auf jeder Seite des Seitenladers sind klauenförmige Verkürzung herbeizuführen. Lastrückhaltenasen 30 vorgesehen, welche bei 32 am

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- Fahrgestellrahmen des Seitenladers unterhalb der

folgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt 6₅ Ladefläche angelenkt sind. Jede Lastrückhaltenase

F i g. 1 die Seitenansicht des Seitenladers, kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 34 zwischen

Fig. 2 den Grundriß des Seitenladers gemäß der in F i g. 3 ausgezogen gezeichneten Arbeitsstellung

v\ σ 1 und der gestrichelt dargestellten Ruhestellung ge-

schwenkt werden. Wie später erläutert wird, dienen Muldenhaken, wo es während der Fahrt des Seitendie Klauen zum Aussortieren ausgewählter Stangen !aders zu anderen Regalen verbleibt. Dort werden in Fahrgestellhöhe. weitere Stangen ausgesucht und in die Mulden ab-

Das Arbeiten der verschiedenen Teile des Seiten- gelegt. Wenn die Mulden gefüllt sind, fährt der laders kann von einer in ihrer Fahrerkabine stehenden 5 Seitenlader zum Versandraum.
Bedienungsperson über Steuerhebel 3d gesteuert wer- Wenn das Material zu schwer ist, um damit in der

den, die an einem mit der Fahrerkabine 12 heb- und angehobenen Stellung zu arbeiten, wird die in den senkbaren SteuerschranK 38 angebracht sind. F i g. 6 A bis 6 E dargestellte Arbeitsfolge angewendet.

Das Lager, in dem der Seitenlader arbeitet, hat Die Gabel wird wiederum angehoben und in das mehrere Reihen von Regalständern, die in F i g. 5 A io Lagerfach eingeführt. Das Bund 48 wird auf die und 6 A mit 40 bezeichnet sind und von denen nach Gabel genommen und in die Lage gebracht, in der jeder Seite in regelmäßigen Abständen eine Anzahl es am hochgeklappten inneren Anschlag 24 (F ig. 6B) von Tragarmen 42 vorstehen, wodurch Regalfächer anliegt. Dann wird die Gabel bis zur Fahrgestellhöhe gebildet werden, in welchen Material bestimmter abgesenkt.

Abmessungen oder Qualitäten eingelagert werden 15 Wenn die Gabel in der Höhe des Fahrgestelles ist. kann. Zwischen benachbarten Reihen von Fächern wird die Lastrückhaltenase 30 nach oben geschwenkt, sind Gänge frei gelassen, in denen der Seitenlader so daß das Bund sich zwischen dem inneren Anschlag verkehren kann, wobei die Gabel auf der einen Seite 24 und der Klaue befindet. Nun wird das Bund gedes Seitenladers dazu dient, um Bunde aus der einen öffnet, und die ausgesuchten Stangen 50 werden mit Reihe der Regalfächer zu entnehmen oder sie dort 20 Hilfe von Haken oder anderer mechanischer Hilfseinzulagern, während die Gabel auf der anderen Seite mittel über die Klaue hinweg auf das äußere Ende zur Bedienung der benachbarten Reihe von Regal- der Gabel befördert. Dies kann von Bedienungsfächern bestimmt ist. personen auf dem Erdboden oder von Bedienungs-Wenn das Bund, aus dem Stangen aussortiert personen, die sich aus den Fahrerkabinen hinauswerden sollen, verhältnismäßig leicht ist, so können as lehnen, ausgeführt werden.

die Stangen in Regalhöhe entnommen werden, d. h. Das restliche Bund 48 wird nun wieder gebündelt

mit der Gabel in der angehobenen Stellung. Die dabei und, wenn gewünscht, werden auch die ausgesuchten aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge sind in den Stangen gebündelt. Der Hubmast mit den Gabeln F i g. 5 A bis 5 F dargestellt. wird nun über die Breite des Seitenladers hinweg

Der Seitenlader wird zuerst in dem Gang bis in die 30 gemäß F i g. 6 C nach links verschoben, se daß die Stellung gefahren, neben der sich das entsprechende ausgesuchten Stangen 50 durch die feststehende Last-Regalfach befindet, und die Gabel auf dieser Seite rückhaltenase 30 von den Enden der Gabel in die des Seitenladers wird, wie F i g. 5 A zeigt, in die Muldenhaken abgeschoben werden,
waagerechte Stellung gebracht. Dann wird die Gabel Die Lastrückhaltenase 30 wird nun in ihre Ruhe-

bis zur entsprechenden Höhe angehoben und in das 35 stellung geschwenkt, wie Fig. 6D zeigt, und die Regalfach geschoben. Nun läßt man ein Bund 44 auf Gabel 18 und die Fahrerkabinen werden wieder nach die Gabel rollen, wobei die Bedienungsperson, die rechts in die in Fig. 6D gezeigte Stellung verschoben, sich aus ihrer samt den Gabeln angehobenen Fahrer- Die Lastrückhaltenase wird dann wieder nach oben kabine herauslehnen kann, mittels eines Hakens oder geschwenkt und der innere Anschlag 24 nach unten anderer mechanischer Mittel nachhelfen kann. Dann 40 geklappt. Die Gabel 18 wird wieder nach links zurückwird die Gabel zurückgezogen. Das Bund rollt gegen gezogen, so daß das Bund 48 auf der Gabel 18 verden hochgeklappten inneren Anschlag24 (Fig. 5B), schoben wird, bis in die zur Beförderung in das und anschließend wird der äußere Anschlag24/1 Regalfach erforderliche äußere Lage (Fig. 6E). Dahochgeklappt, um das Bund festzuhalten. nach wird der äußere Anschlag 24/1 hochgeklappt,

Die Bedienungsperson kann nun das Bund öffnen 45 um das Bund während des Hubvorganges festzu- und die für einen bestimmter Auftrag benötigten halten, Gabel und Fahrerkabinen werden wieder Stangen aussuchen. Die a· sgesuchten Stangen werden gehoben und die Gabel 18 weiter nach rechts verdann mit Hilfe eines Hakens (oder auf ähnliche Weise) schoben, um das Bund wieder in sein entsprechendes über den inneren Anschlag hinweggehoben, wie Regalfach abzulegen.

Fig. 5 Γ zeigt. Die ausgesuchten Stangen, d.h. die 50 Es können auf die vorangehend beschriebene Weise zwsichen Kabine und innerem Anschlag 24 liegenden Bunde auf beiden Seiten des Staplers aus den Regalen Stangen, werden dann gebündelt, und das restliche entnommen werden, wobei die entsprechende Gabel Bund wird ebenfalls wieder gebündelt (F i g. 5 D). Die verwendet wird, während die auf der nicht benutzten Bündelarbeit kann durch die Verwendung von Haken Seite befindliche Gabel in die senkrechte Ruhestellung oder ähnlicher Mittel sowie durch Ankippen der 55 geklappt wird, wie auf der linken Seite der F i g. 4 Gabel erleichtert werden. Der äußere Anschlag 2AA gezeigt.

wi-d henraterge''lappt, die Gabel wird wieder in das Der Seitenlader kann fortlaufend weiter arbeiten

Regalfach eingeführt und das restlich? Bund von der bis die Muldenhaken auf beiden Seiten gefüllt sind Gabel in das Regalfach zurückgebracht (F i g. 5 E). wobei dann anschließend das Material zum Versand-

Die Gabel wird nun zurückgezogen und bis auf 60 raum gebracht wird. Fahrgestellhöhe abgesenkt. Dort wird der innere Der erfindungsgemäße Seitenlader vereinfach

Anschlag24 heruntergeklappt (Fig. 5F) und die entscheidend das Aussortieren von Stangenmateria Lastrückhaltenase 30 zwischen den aussortierten auf dem Seitenlader selbst und vermeidet besonder« Stangen 46 und der Lasttraverse 16 nach oben ge- Fahrten zwischen jedem einzelnen Regalfach um schwenkt. Die Gabel wird nun zurückgezogen, so 65 dem Versandraum. Dadurch wird eine spürbare Zeit daß das Bund durch die feststehende Lastrückhalte- ersparnis bewirkt, so daß im Ergebnis die Produk nase 30 von der Gabel abgestreift wird. Das Bund tivität beim Aussuchen des Materials und beim Ver mit den aussortierten Stangen fällt dabei in die sand ganz beträchtlich gesteigert wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche· nahmeverfahren einzelner Stangen von in Bündeln in

Stapelregalen gelagerten Stangenmaterial möglich.

1. Seitenlader mit quer verschiebbarem Hub- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Seitenmast und am Hubschlitten angebrachten Last- lader der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, gabelzinken mit hochstehenden, dem Zurückhai- 5 daß das Aufnehmen und Sortieren von in Stapelregaten von Stangenmaterial dienenden Anschlägen, len gelagertem Stangenmaterial an Ort und Stelle so dadurch gekennzeichnet, daß die An- durchgeführt werden kann, daß das Entnehmen von schlage (24, 24 Λ) auf der Länge der Gabelän- Einzelstangen aus Bunden erleichtert, das Ablegen ken (18) zur Freigabe von Stangenmaterial (44, der aussortierten Stangen von Hand vermieden und 46) aus ihrer hochstehenden Stellung in eine in io das Sammeln von Kommissionen auf dem Seitenlader die Lastauflagefläche der Gabeln versenkte Stel- ermöglicht werden.

lung einzeln umklappbar sind, und daß am Sei- Diese Aufgabe wird bei einem Seitenlader der eintenladerfahrgestell(2) angeordnete Lastrückhalte- _oangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch genasen (30) vorgesehen sind, die zum Abschieben löst, daß die Anschläge auf der Länge der Gabelzinaussortierten Stangenmaterials (46, 48, 50) von 15 ken zur Freigabe von Stangenmaterial aus ihrer hochden Gabeln in Aufnahmevorrichtungen (26) am stehenden Stellung in eine in die Lastaüflagefläche Seitenladerf''irgestell in eine über die Lastauf- der Gabeln versenkte Stellung einzeln umklappbar lagefläche der Gabeln hinausragende Stellung sind, und daß am Seitenladerfahrgestell angeordnete schwenkbar sind. Lastrückhaltenasen vorgesehen sind, die zum Ab-

2. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 schieben aussortierten Stangenmaterials von den Gakennzeichnet. daß die Anschläge (24, 24/1) ab- bein in Aufnahmevorrichtungen in eine über die Lastnehmbar angeordnet sind. auflagefläche der Gabeln hinausragende Stellung

3. Seitenlader nach Anspruch 1, dadurch ge- schwenkbar sind.

kennzeichnet, daß als Aufnahmevorrichtungen Mit einem erPndungsgemäßen Seitenlader kann

des von den Gabeln abgeschobenen Stangenmate- 25 also Stangenmaterial einem Regal nicht nur entnom-

rials am Seiteniaderfahrgestell (2) Muldenhaken men werden, sondern es kann in vorteilhafter Weise

(26) vorgesehen sind. unmittelbar auf den Gabeln liegend sortiert werden.

4. Seitenlader nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Hierzu dienen die gemäß der Erfindung umklappgekennzeichnet, daß eine '"•der zwei mit dem baren Anschläge, die auf wenigstens zwei Gabelzin-Hubschlitten hochfahrhare Fahrerkabinen (12, 30 ken einer Gabel angeordnet sind.

14) vorgesehen sind. Ein Vorteil ergibt sich bei der Erfindung auch da-

5. Seitenlader nach Anspruch 4, dadurch ge- durch, daß es in Abhängigkeit von der für das Sortiekennzeichnet, daß die Gabeln gegenüber den ren gewählten Arbeitsweise möglich ist, auf der Länge Fahrerkabinen höhenverstellbar sind. jeweils einer Gabel nur einen Anschlag oder auch

35 mehrere mit Abstand angeordnete Anschläge einzusetzen.