DE1530066B1 - Zugeinheit zum transportvon schüttgütern - Google Patents

Zugeinheit zum transportvon schüttgütern

Info

Publication number
DE1530066B1
DE1530066B1 DE19661530066 DE1530066A DE1530066B1 DE 1530066 B1 DE1530066 B1 DE 1530066B1 DE 19661530066 DE19661530066 DE 19661530066 DE 1530066 A DE1530066 A DE 1530066A DE 1530066 B1 DE1530066 B1 DE 1530066B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
attached
wagons
car body
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661530066
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Christian Langhammer Franz Stiefel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinbraun AG
Original Assignee
Rheinische Braunkohlenwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Braunkohlenwerke AG filed Critical Rheinische Braunkohlenwerke AG
Publication of DE1530066B1 publication Critical patent/DE1530066B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zugeinheit zum Transport von Schüttgütern aus mehreren miteinander kurzgekuppelten Einzelwagen, von denen je ein Anfangs- und Schlußwagen als ein mit einer Stirnwand versehener Endwagen ausgebildet ist, zwischen deren offenen, zur Zugmitte liegenden Enden eine beliebige Anzahl stirnwandloser Zwischenwagen eingefügt ist, die an den Wänden der Wagenkästen durch ladegutundurchlässige, allen beim Normalbetrieb auftretenden Relativbewegungen der Einzelwagen nachgebende Verbindungen zu einem durchgehenden Laderaum miteinander verbunden sind.
  • Derartige Zugeinheiten zum Transport von Schüttgütern sind für den Untertagebetrieb bekannt. Sie werden bei einer bekannten Ausführung aus einachsigen Einzelwagen zusammengesetzt, wobei die eine Achse an dem einen Ende des Einzelwagens angeordnet ist, dessen anderes Ende auf der Achse des benachbarten Einzelwagens abgestützt wird. Die Wagenkästen dieser Zugeinheit sollen aus einem auf das Mehrfache seiner Ausgangslänge dehnfähigen Werkstoff hergestellt und derart vorgespannt werden, daß beim Befahren von Kurven Faltenbildungen vermieden werden. Auf Grund dieser Eigenschaften ist die Verbindung zwischen den einzelnen Wagenkästen nicht in der Lage, dem Druck eines schweren Ladegutes standzuhalten, so daß sich Ausbeulungen zwischen den Wagenkästen ergeben, die aus dem normalen Wagenumgrenzungsprofil herausragen und die Funktionsfähigkeit des Förderwagenzuges stark beeinträchtigen.
  • Es ist bei einer anderen Ausführung der Zugeinheit zum Transport von Schüttgütern auch bekannt, zwischen den Einzelfahrzeugen, die bis auf zweiachsige Endwagen wiederum einachsig ausgebildet sind, elastische Stahlplatten zur Erzeugung eines durchgehenden Laderaumes zu verwenden. Diese Art der Verbindung zwischen den einzelnen Wagenkästen besitzt den Nachteil, daß sie die Kurvengängigkeit der Zugeinheit stark beeinträchtigt; darüber hinaus stellt sie für feinkörnige und staubförmige Ladegüter keine ladegutundurchlässige Verbindung dar.
  • Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine aus Einzelwagen bestehende Zugeinheit mit durchgehendem Laderaum für den Transport von Schüttgütern zu schaffen, die an Stelle der aus Großraumwagen zusammengestellten Züge im normalen Eisenbahnverkehr, also auch zusammen mit anderen Eisenbahnfahrzeugen, verwendet werden kann; zu diesem Zweck muß die ladegutundurchlässige Verbindung zwischen den Wagenkästen der Einzelwagen derart ausgebildet sein, daß sie die beim Fahrbetrieb auftretenden Relativbewegungen der Einzelwagen nicht behindert und auch im vollbeladenen Zustand keine aus dem Wagenumgrenzungsprofil hervorstehenden Teile bildet.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Einzelwagen als zwei- oder dreiachsige Eisenbahn-Güterwagen ausgebildet, daß an den Stirnwänden der Endwagen an sich bekannte Zug- und Stoßvorrichtungen angeordnet und die Verbindung entweder jeweils an einem Wagenkasten befestigt und am gegenüberliegenden Wagenkasten waagerecht verschiebbar gelagert oder als an beiden Wagenkästen befestigter Hohlwulst ausgebildet sind.
  • Es ist zwar seit langer Zeit bekannt, Eisenbahnwagen durch Kurzkupplungen miteinander zu verbinden; die Eisenbahnwagen sind in den bekannten Fällen jedoch als normale Güterwagen oder Personenwagen ausgebildet. Es ist darüber hinaus grundsätzlich bekannt, zwischen den einzelnen Wagen einer Zugeinheit als Hohlwulst ausgebildete Verbindungselemente zu verwenden, wobei der Hohlraum der Hohlwulst als abgeschlossener Druckraum ausgebildet und an eine Druckmittelquelle angeschlossen sein kann.
  • Mit der Einheit nach der Erfindung ist eine im normalen Eisenbahnverkehr verwendbare Zugeinheit zum Transport von Schüttgütern geschaffen worden, bei der die freien Räume zwischen den einzelnen Wagen zugunsten des Laderaumes fortgefallen sind, wodurch die bisher unwirtschaftlichen Verladebedingungen beseitigt werden, die bei den aus Großraumwagen zusammengestellten Zügen darin zu sehen sind, daß der Ladegutzufluß im Bereich der freien Räume zwischen den Wagen unterbrochen werden muß. Außer den sich hieraus ergebenden allgemeinen technischen Nachteilen einer intermittierend arbeitenden Förderanlage entstehen Ladezeitverluste von mindestens 12 bis 15 % bei gleichzeitigem Erfordernis einer ständigen und aufmerksamen Beobachtung der jeweiligen Ab- und Einschaltzeitpunkte.
  • Infolge des mit dem Gegenstand gemäß der Erfindung geschaffenen durchgehenden Laderaumes bieten sich besonders vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten für die Einzelwagen an, die verhältnismäßig kurz ausgeführt werden können, da bei dem durchgehenden Laderaum bei gegebener Zuglänge die Anzahl der Einzelwagen ohne Einfluß auf das Fassungsvolumen des gesamten Zuges ist. Derart kurze Wagen haben eine große Reihe bekannter Vorteile gegenüber den extrem langen und mit Drehgestellen versehenen Wagen. Die zwei- oder dreiachsig ausgeführten Einzelwagen können beispielsweise eine Länge von etwa 4,5 m haben, wodurch die infolge der Verwendung von Kurzkupplungen herabgesetzten Relativbewegungen noch verkleinert werden. Außerdem gibt das eingefüllte Ladegut den einzelnen Wagen eine gewisse Starrheit und erzielt somit eine weitere Verringerung der Relativbewegungen.
  • Für die ladegutundurchlässigen Verbindungen zwischen benachbarten Wagenkästen werden gemäß der Erfindung drei Ausführungen vorgesehen, die alle im Normalbetrieb eines Eisenbahn-Güterzuges auftretenden Relativbewegungen zwischen den Einzelwagen berücksichtigen.
  • Bei der ersten Ausführung ist die Verbindung als elastische Lamellen aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet, die waagerecht verlaufend sich an der Innenseite der Wagenkästen schuppenartig überdecken und am Kastenendprofil der zu verbindenden Einzelwagen auf feststehenden Bolzen senkrecht verdrehbar und mittels Langlöchern waagerecht verschiebbar gelagert sind, wobei die Lagerstellen der Lamellen durch eine senkrecht zu diesen verlaufende Deckleiste abgedeckt sind. Diese einander überdeckenden Lamellen gewährleisten bei jeder Wagenstellung einen vollkommenen Abschluß für das gegen sie aufgestaute Ladegut. Ihre senkrechte Verdrehbarkeit ermöglicht eine in senkrechter Richtung erfolgende, die Langlochlagerung eine waagerecht verlaufende und die Federung der Lamellen eine zusätzlich nach außen verlaufende Relativbewegung der beiden Wagenenden zueinander.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal nach der Erfindung wird die Verbindung als elastisches Gurtband aus abriebfestem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, ausgebildet, das an der Innenseite der Wagenkästen durchgehend vom oberen Saum der rechten zum oberen Saum der linken Seitenwand verläuft, an einem Wagenkasten mittels Bolzen am Kastenendprofil befestigt und am anderen Wagenkasten zwischen zwei Führungsleisten in eine durch ein Blech gebildete Tasche hineinragend waagerecht beweglich geführt ist. Gemäß einem weiteren Merkmal nach der Erfindung bezüglich dieser Ausführungsmöglichkeit ist vorgesehen, auf der Außenseite des Gurtbandes vorzugsweise waagerecht verlaufende Stahlbänder zu befestigen. Das elastische Gurtband dieser Ausführung kann zwischen den aus Stahl hergestellten Stützbändern jeder Relativbewegung der beiden miteinander verbundenen Einzelwagen folgen, wobei es durch die Stützbänder eine ausreichende Formsteifigkeit erhält.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung nach der Erfindung zur Ausbildung der ladegutundurchlässigen, elastischen Verbindung soll diese als an beiden Wagenkästen befestigter Hohlwulst ausgebildet sein, dessen Hohlraum an den oberen Enden zu Lufträumen erweitert ist, in die an sich bekannte, elastische, mit Druckgas gefüllte Behälter eingebaut sind, durch deren veränderlichen Druck die in den Hohlraum eingefüllte frostsichere Flüssigkeit ständig unter Druck gehalten ist. Auch in dieser Ausführungsform bleibt die Verbindung in ihrer Gesamtfunktion nachgiebig, so daß sie sämtliche Relativbewegungen im Fahrbetrieb zuläßt. Gegenüber örtlichen Kräften, beispielsweise den Ladegutdrücken, ist der Hohlwulst ausreichend widerstandsfähig, so daß in diesem Falle keine nachteilige Verformung stattfindet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei eine aus zweiachsigen Einzelwagen mit muldenförmigem Kastenaufbau gebildete Zugeinheit mit drei Ausführungsmöglichkeiten für das Verbinden der einzelnen Wagen dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 einen aus mehreren Einzelwagen gebildeten Teil der Zugeinheit in Seitenansicht, F i g. 2 eine Querschnittshälfte nach dem Verlauf der Schnittlinie 1-I in F i g. 1 mit einer Ausbildung der Wagenkastenverbindung entsprechend den F i g. 4,5 und 6, F i g. 3 ebenfalls eine Querschnittshälfte nach dem Verlauf der Schnittlinie I-1 in F i g. 1, jedoch mit einer abgeänderten Ausbildung der Wagenkastenverbindung entsprechend den F i g. 7 und 8, F i g. 4 eine Seitenansicht der Lamellenverbindung der Wagenkastenenden gemäß der Ausbildung in F i g. 2, F i g. 5 den Schnitt durch die Lamellenverbindung gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 4, F i g. 6 den Schnitt durch die Lamellenverbindung gemäß der Schnittlinie VI-VI in F i g. 4, F i g. 7 den waagerechten Schnitt durch die Gurtbandverbindung der Wagenkästen nach F i g. 3 gemäß der Schnittlinie VII-VII in F i g. 1, F i g. 8 den senkrechten Schnitt durch die Gurtbandverbindung gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in F i g. 7, F i g. 9 eine Wulstverbindung der Wagenkastenenden gemäß der Schnittlinie IX-IX in F i g. 10 und F i g. 10 die Wulstverbindung nach F i g. 9 gemäß dem Schnitt nach der Schnittlinie X-X in F i g. 9. Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Zugeinheit @Lestelit aus zwei Endwagen 1, die als Anfangs- bzw. Schlußwagen zum Unterschied von den zwischen ihnen in beliebiger Anzahl einfügbaren Zwischenwagen 2 zu den Zugenden hin mit herkömmlich ausgebildeten Stirnwänden sowie Zug- und Stoßvorrichtungen versehen sind, die in der Zeichnung nicht dargestellt wurden.
  • Jeder Zwischenwagen 2 hat einen stirnwandlosen, beispielsweise muldenförmigen Wagenkasten 3, der auf einem Untergestell 4 angeordnet ist. Das Untergestell 4 ist über Federn 5 und Tragbalken 6 auf den Achsbuchsen der zweiachsigen Laufwerke 7 abgestützt, wobei die zwischen den Achsen angeordneten Federn 5 zum Ausgleich der Raddrücke durch Last-Ausgleichhebel 8, die in festen Bolzenlagerungen 9 der Achsführungswangen 10 drehbar gelagert sind, miteinander verbunden sind. Die Einzelwagen 1 und 2 sind mit ihren Untergestellen 4 mittels an sich bekannter, längs federnder Zug-Druckstangen-Kupplungen 1.1 miteinander kurzgekuppelt.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Wagenkästen 3 der einzelnen Wagen miteinander ist in den F i g. 4, 5 und 6 dargestellt. Die Verbindung besteht aus einer größeren Anzahl von Lamellen 12, die von einem zum anderen Wagenkastenende reichen. Die in senkrechter Richtung sich schuppenartig überdeckenden Lamellen 12 sind aus federndem Stahlblech oder elastischem, abriebfestem Kunststoff hergestellt. An dem einen (in den F i g. 4 und 5 links liegenden) Kastenendprofi130 sind die Lamellen 12 in Bolzen 13 vertikal verwindbar aufgehängt. Die als Schrauben ausgebildeten Bolzen 13 sind versenkt und verdrehungssicher auf einer für alle Bolzen 13 gemeinsamen Grundplatte 14 angeordnet, die ihrerseits lösbar mit der Wagenkastenwand verbunden ist. Auf diese Grundplatte 14 ist über deren ganze Länge eine U-förmige Deckleiste 15 mit einem Flansch aufgeschweißt, so daß sie mit dem für die Durchführung der Bolzen 13 gelochten Steg über die Lamellen 12 hinweggreift und mit dem freien Flansch, der der schuppenartigen Lage der Lamellen 12 angepaßt ist, die Lagerung der Lamellen 12 gegenüber dem Ladegut abdichtet. Eine in die Deckleiste 15 eingeschweißte Leiste 16 dient als Gegenlager für die Einspannung der Lamellen 12 in Wagenquerrichtung. An dem anderen (in den F i g. 4 und 5 rechts dargestellten) Wagenende ist die Abdichtung der Lamellenaufhängung gleichartig, jedoch unter Berücksichtigung der in Längsrichtung möglichen Relativbewegungen der beiden Kastenenden breiter ausgeführt, so daß die in Langlöchern 17 längsverschiebbaren Lamellen 12 in jedem Falle innerhalb des gegenüber dem Ladegut abgedichteten Raumes bleiben.
  • An Stelle der Lamellen 12 überbrückt gemäß einer weiteren Ausführungsform ein einziges elastisches Gurtband 18 den Abstand zwischen den beiden Kastenendprofilen 30 zweier benachbarter Wagen (F i g. 7 und 8). Das Gurtband 18 ist wie die Lamellen 12 auf der Innenfläche der Kastenwände angeordnet und verläuft von dem oberen Ende der linken Seitenwand bis zum oberen Ende der rechten Seitenwand. In zweckentsprechenden Abständen ist das Gurtband 18 mit längs verlaufenden Stahlbändern 19 mittels Niete 29 fest verbunden, die auf der Außenseite hinterlegt sind. An dem einen Wagenende (in F i g. 7 links dargestellt) ist das Gurtband 18 am Kastenendprofil 30 durch schraubenförmige Bolzen 20 befestigt, die jeweils den Stahlbändern 19 eine um einen Punkt bewegliche Aufhängung geben und außerdem zum Andrücken einer Abdichtleiste 21 dienen, die ein Winkelprofil aufweist. Die Abdichtleiste 21 ist mit einem Schenkel auf eine Grundplatte 21 a aufgeschweißt. Diese Grundplatte 21 a ist lösbar mit den Wagenwänden verbunden. Auf ihr sind auch die Bolzen 20 verdrehungsgesichert angebracht. Das Gurtband 18 ist an den Befestigungsstellen durch aufgenietete metallene Deckscheiben 22 verstärkt, um ein Aufreißen der Löcher im Gurtband 18 zu verhindern. An dem anderen (in F i g. 7 rechts dargestellt) Wagenende ist das durch die Stahlbänder 19 versteifte Gurtband 18 einschließlich der Stahlbänder 19 in eine Tasche eingeführt, die für die möglichen Verschiebungen des Gurtbandes 18 ausreichend breit durch ein abgekantetes Blech 23 gebildet ist. Das Gurtband 18 mit den Stahlbändern 19 ragt, durch Führungsleisten 24 und 25 geführt, frei beweglich in den gegen das Ladegut abgeschirmten Taschenraum hinein. Das Blech 23 ist zum ausreichenden Widerstand gegen den Ladegutdruck durch Stege 26 verstärkt.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel für die Verbindung wird schließlich ein Hohlwulst 28 gemäß den F i g. 9 und 10 verwendet. An den Endprofilen 27 der Kastenwände benachbarter Zwischenwagen 2 ist der Hohlwulst 28 aus elastischem Werkstoff mittels entsprechend ausgebildeter Anschlüsse 28 a befestigt, beispielsweise angeschraubt. Der aus mehreren Werkstoffschichten bestehende Wulstmantel bildet einen ovalen Hohlraum 28 b, der bei Freihalten von Lufträumen 28 c an den oberen Wulstenden mit einer frostsicheren Flüssigkeit gefüllt ist. Die von Flüssigkeit frei gelassenen Luft- , räume 28 c sind durch einen mit Druckgas gefüllten, geschlossenen Behälter 28 d aus Gummi ganz ausgefüllt, so daß die in dem Hohlraum 28 b befindliche Flüssigkeit ständig unter erhöhtem Druck gehalten wird. Diese unter Druck stehende Flüssigkeit gibt dem Hohlwulst 28 eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber der Formänderung durch den Ladegutdruck. Andererseits bleibt der Hohlwulst 28 den Relativbewegungen der Kastenenden gegenüber nachgiebig, weil bei Volumenänderungen des mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraumes 28 b die Flüssigkeit durch Eindrücken der Behälter 28 d ausweichen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zugeinheit zum Transport von Schüttgütern aus mehreren miteinander kurzgekuppelten Einzelwagen, von denen je ein Anfangs- und Schlußwagen als ein mit einer Stirnwand versehener Endwagen ausgebildet ist, zwischen deren offenen, zur Zugmitte liegenden Enden eine beliebige Anzahl stirnwandloser Zwischenwagen eingefügt ist, die an den Wänden der Wagenkästen durch ladegutundurchlässige, allen beim Normalbetrieb auftretenden Relativbewegungen der Einzelwagen nachgebende Verbindungen zu einem durchgehenden Laderaum miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwagen (1 und 2) als zwei- oder dreiachsige Eisenbahn-Güterwagen ausgebildet, daß an den Stirnwänden der Endwagen (1) an sich bekannte Zug- und Stoßvorrichtungen angeordnet und daß die Verbindungen entweder jeweils an einem Wagenkasten (3) befestigt und am gegenüberliegenden Wagenkasten waagerecht verschiebbar gelagert oder als an beiden Wagenkästen befestigter Hohlwulst (28) ausgebildet sind.
  2. 2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als elastische Lamellen (12) aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet ist, die waagerecht verlaufend sich an der Innenseite der Wagenkästen (3) schuppenartig überdecken und am Kastenendprofil (30) der zu verbindenden Einzelwagen (1 und 2) auf feststehenden Bolzen (13) senkrecht verdrehbar und mittels Langlöchern (17) waagerecht verschiebbar gelagert sind, wobei die Lagerstellen der Lamellen (12) durch eine senkrecht zu diesen verlaufende Deckleiste (15) abgedeckt sind.
  3. 3. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als elastisches Gurtband (18) aus abriebfestem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, ausgebildet ist, das an der Innenseite der Wagenkästen (3) durchgehend vom oberen Saum der rechten zum oberen Saum der linken Seitenwand verläuft, an einem Wagenkasten mittels Bolzen (20) am Kastenendprofil (30) befestigt und am anderen Wagenkasten zwischen zwei Führungsleisten (24 und 25) in eine durch ein Blech (23) gebildete Tasche hineinragend waagerecht beweglich geführt ist.
  4. 4. Zugeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Gurtbandes (18) vorzugsweise waagerecht verlaufende Stahlbänder (19) befestigt sind.
  5. 5. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (28 b) des Hohlwulstes (28) an den oberen Enden zu Lufträumen (28 c) erweitert ist, in die an sich bekannte, elastische, mit Druckgas gefüllte Behälter (28 d) eingebaut sind, durch deren veränderlichen Druck die in den Hohlraum (28 b) eingefüllte frostsichere Flüssigkeit ständig unter Druck gehalten ist.
DE19661530066 1966-03-23 1966-03-23 Zugeinheit zum transportvon schüttgütern Withdrawn DE1530066B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0042918 1966-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1530066B1 true DE1530066B1 (de) 1970-11-19

Family

ID=7406795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661530066 Withdrawn DE1530066B1 (de) 1966-03-23 1966-03-23 Zugeinheit zum transportvon schüttgütern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1530066B1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE561005A (de) *
DE275666C (de) *
DE620518C (de) * 1932-01-28 1937-09-25 Christoph & Unmack Akt Ges Eisenbahnzug, der aus zwei durch einen zweiachsigen Kupplungswagen verbundenen Zugteilen zusammengesetzt ist
GB616929A (en) * 1946-09-23 1949-01-28 Walter Vogel Improvements in mine cars
DE806859C (de) * 1939-06-29 1951-06-18 Manuf De Caoutchouc Michelin P Verbindungssteg zwischen zwei Eisenbahnwagen
DE939817C (de) * 1953-09-24 1956-03-01 Alweg Forschung Elastische Balgverbindung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE952269C (de) * 1952-02-23 1956-11-15 Talgo Patentes Achssteuereinrichtung fuer Schienengelenkzuege
DE1195345B (de) * 1958-06-18 1965-06-24 Becker Pruente G M B H Foerderwagenzug

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE561005A (de) *
DE275666C (de) *
DE620518C (de) * 1932-01-28 1937-09-25 Christoph & Unmack Akt Ges Eisenbahnzug, der aus zwei durch einen zweiachsigen Kupplungswagen verbundenen Zugteilen zusammengesetzt ist
DE806859C (de) * 1939-06-29 1951-06-18 Manuf De Caoutchouc Michelin P Verbindungssteg zwischen zwei Eisenbahnwagen
GB616929A (en) * 1946-09-23 1949-01-28 Walter Vogel Improvements in mine cars
DE952269C (de) * 1952-02-23 1956-11-15 Talgo Patentes Achssteuereinrichtung fuer Schienengelenkzuege
DE939817C (de) * 1953-09-24 1956-03-01 Alweg Forschung Elastische Balgverbindung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE1195345B (de) * 1958-06-18 1965-06-24 Becker Pruente G M B H Foerderwagenzug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3911138C2 (de)
EP0616936B1 (de) Gliederzug
DE2024484C3 (de) Achslastausgleich eines Schienentriebfahrzeuges
DE943296C (de) Schienenfahrzeug fuer Behaelterverkehr
DE3711409A1 (de) Gueterwagen, der als taschenwagen ausgebildet ist
DE1530066B1 (de) Zugeinheit zum transportvon schüttgütern
DE1530066C (de) Zugeinheit zum Transport von Schutt gutern
DE2450747C2 (de) Zweiachsiges schienenfahrzeug mit einem verwindungsfaehigen untergestell
DE3003616A1 (de) Verfahren zur be- und entladden von tiefladewagen fuer den huckepack-verkehr von srassenfahrzeugen und grossraumbehaeltern und tiefladewagen zur durchfuehrung des verfahrens
AT394531B (de) Schienenfahrzeug, insbesondere zweiachsiger gueterwagen
DE202004012879U1 (de) Querverschiebeeinrichtung für Weichentransportwagen
DE3331302C2 (de)
DE2750916C2 (de) Druckluftbetriebene Transportanlage für den untertägigen Grubenbetrieb
DE3839994A1 (de) Laufwerk fuer schienenfahrzeuge
EP0614792A1 (de) Aussenlangträger für 2achsige Eisenbahngüterwagen
DE472685C (de) Schienenfahrzeug
CH699517A2 (de) Güterwagen mit querbewegung des ladedecks für zwecke des kfz-huckepackverkehrs.
DE2460022C3 (de) Förderwagen
DE2452046C3 (de) Tragrahmen für Eisenbahngüterwagen mit Sattelboden-Selbstentladung
DE2040234B2 (de) Fahrzeugrahmen für einen Eisenbahngüterwagen
DE2452046A1 (de) Tragrahmen fuer eisenbahngueterwagen mit sattelboden-selbstentladung
AT309517B (de) Eisenbahnfahrzeug für den Transport von Straßenfahrzeugen oder Ladegütern
DE962893C (de) Offener Gueterwagen grosser Baulaenge
DE2318683C3 (de) Seitenwand, insbesondere für gedeckte Eisenbahngüterwagen mit verschiebbaren Wandteilen
DE2247317C3 (de) Hängebahnfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee