DE472685C - Schienenfahrzeug - Google Patents

Schienenfahrzeug

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Publication number
DE472685C
DE472685C DEC38784D DEC0038784D DE472685C DE 472685 C DE472685 C DE 472685C DE C38784 D DEC38784 D DE C38784D DE C0038784 D DEC0038784 D DE C0038784D DE 472685 C DE472685 C DE 472685C
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DE
Germany
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rail vehicle
car
vehicle according
roof
special
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Expired
Application number
DEC38784D
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English (en)
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Christoph & Unmack AG
Original Assignee
Christoph & Unmack AG
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Publication date
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Publication of DE472685C publication Critical patent/DE472685C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/06Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Schienenfahrzeug Wie die Erfahrungen bei Entgleisungen und Zugzusammenstößen gezeigt haben, reicht die vorhandene Bauart der Schienenfahrzeuge, insbesondere auch der D-Zugwagen, hinsichtlich der erforderlichen Längssteifigkeit nicht aus. Es tritt infolgedessen immer wieder die Erscheinung auf, daß sich die Wagen ineinander verschieben.
  • Die unzureichende Längssteifigkeit der bisherigen Bauart soll gemäß der Erfindung bei einem Schienenfahrzeug behoben werden, das aus einem in sich geschlossenen Kastengerippe mit Untergurt im Wagenuntergestell und Obergurt im Dach besteht, wobei die Ober- und Untergurte durch besondere Glieder, wie z. B. senkrechte Pfosten, und durch Querriegel, welche biegungsfest an die Gurtungen angeschlossen sind, miteinander verbunden sind. Dieses steife Gerippe erstreckt sich als einheitliches Gebilde zwischen den beiden Stirnwänden, derart, - daß die Untergurte im Wagenuntergestell und die Obergurte im Dach liegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Breite dieses Kastengerippes geringer ist als die eigentliche Wagenbreite.
  • Durch das erwähnte Gerippe werden sonach zwei Längsträger eigener Art geschaffen, die berufen und geeignet sind, in wesentlich höherem Maße, als dies bei den bisherigen, --im Untergestell vorhandenen Längsträgern der Fall ist, dem Wagen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Beanspruchungen in der Längsrichtung, also Rammstöße u. dgl., zu verleihen. Entgegen der bekannten Bauart spielt dabei die äußere Wägenseitenwand als tragendes Glied nur eine untergeordnete Rolle. Die Beanspruchungen werden im wesentlichen von dem erwähnten Gerippe aufgenommen. Die Tragglieder für die Seitenwände kragen von diesem Gerippe aus seitlich aus.
  • Die Obergurte können im Oberlichtaufbau liegen oder, sofern ein solcher nicht in Betracht kommt, sie können zwischen dem Dach und einer besonderen Innendecke angeordnet sein, Bei D-Zugwagen mit Seitengang wird der er= wähnte Tragkäfig so angeordnet werden, daß die eine Tragwand in der Flucht der inneren Seitenwand des Ganges liegt, die andere Tragwand wird dann ebenmäßig dazu angeordnet. Die Verbindungsglieder liegen in einer Abteiltrennwand.
  • Sofern es sich um Wagen für besondere Zwecke handelt, beispielsweise um Krankenbeförderungswagen, kann noch eine erhöhte Sicherheit durch Anordnung je einer Schutzzelle an jeder Stirnseite des Fahrzeuges geschaffen werden. Diese Schutzzelle wird dabei durch eine zwischen den Wagenecken ausgespannte Blechwand und zwei zu deren Versteifung gegen die Stirnwandpfosten und die Untergurte dienende Zwischenlängsrahmen gebildet. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. x schaubildlich und schematisch gehalten das Kastengerippe selbst, Abb. 2 das gleiche Gerippe in Verbindung mit zwei Schutzzellen, Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeug, Abb. q. einen zugehörigen Grundriß, Abb. 5 einen Querschnitt, Abb. 6 eine Einzelheit in einer geänderten Ausführungsform.
  • Das Kastengerippe besteht aus zwei Untergurten a, cal, die in der Längsrichtung des Fahrzeuges vollkommen durchgehen und beispielsweise, wie aus Abb. 5 ersichtlich, aus aufgelösten Trägern bestehen.
  • An die Untergurte schließen sich in Abständen einmal senkrechte Pfosten b, b1 an, die z. B. aus U-Eisen gebildet sein können und die so verteilt sind, daß sie, wie aus Abb. q. ersichtlich, in den Zwischenwänden zwischen je zwei Abteilen liegen. Mit ihren oberen Enden schließen die Pfosten b, b an die Obergurte c, cl an, die im Ausführungsbeispiel nach Abb.5 gleichzeitig dazu dienen, den Oberlichtaufbau zu bilden.
  • Die Obergurte gehen ebenfalls in der ganzen Längsrichtung des Fahrzeuges durch und sind an den Stirnseiten herabgezogen. Sie schließen dort an die beiden Stirnpfosten d, dl an, die beispielsweise durch Z-Eisen gebildet werden und auf diese Weise eine besonders kräftige Verbindung darstellen. Die Z=Eisen dienen gleichzeitig zum Anschluß der Balgkonstruktion.
  • Im Grundriß ist das Fahrzeug nach den Stirnwänden zu abgeschrägt, so daß ein mittlerer rechteckiger Wagenkasten entsteht. Gemäß Abb. 2 sind zur Bildung besonderer Schutzzellen an den Stirnseiten des Wagens besondere Versteifungswände e an den Stirnabschlüssen des rechteckigen Wagenkastens vorgesehen, die mit den erforderlichen Türausschnitten ausgestattet sind und an dieser Stelle dem Wagen noch eine besondere Steiigkeit verleihen. Die Wände 'e dienen gleichzeitig zum Anschluß besonderer Zwischenlängsrahmen f, f1, die sich von den Wänden e aus nach der Stirnseite zu erstrecken und sonach an dieser Stelle einen besonderen Widerstand gegen Rammstöße bilden.
  • Die Abb. i zeigt einerseits die übliche Doppelpufferanordnung, anderseits den Mittelpuffer und veranschaulicht den Anschluß dieser Pufferanordnungen an das dargestellte Kastengerippe. Es geht daraus hervor, daß die Bauart für beide Pufferanordnungen ohne weiteres geeignet ist.
  • Wie bereits erwähnt, zeigen die Abb. 3 bis 5 ein Fahrzeug mit Oberlichtaufbau. In Abb. 6 ist noch eine abgeänderte Form dargestellt, bei welcher das vielfach übliche Tonnendach zugrunde gelegt ist. In diesem Falle verlaufen die Obergurte c, cl zwischen dem eigentlichen Dach g und einer Innendecke h.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenfahrzeug mit einem in sich geschlossenen Kastengerippe, dessen Untergurt im Wagenuntergegtell und dessen Obergurt im Dach des Wagens liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kastengerippes geringer ist als die eigentliche Wagenbreite.
  2. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch i für Durchgangswagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der aus Ober-, Untergurt und Pfosten gebildeten Tragwände in Richtung der inneren Seitengangwand und die zweite symmetrisch dazu angeordnet sind und die Verbindungsglieder in den Stirn- und Zwischenwänden liegen.
  3. 3. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt im Oberlichtaufbau liegt. q..
  4. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3 für Wagen mit Tonnendächern, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt zwischen dem Dach und einer besonderen Innendecke angeordnet ist.
  5. 5. Schienenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Anspiüche i bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Fahrzeuges je eine besondere Schutzzelle angeordnet ist, die durch eine zwischen den Wagenecken ausgespannte Blechwand und zwei zu deren Versteifung gegen Stirnwandträger und Untergurt dienende Zwischenlängsrahmen gebildet werden.
DEC38784D 1926-09-29 1926-09-30 Schienenfahrzeug Expired DE472685C (de)

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DEC38784D DE472685C (de) 1926-09-29 1926-09-30 Schienenfahrzeug

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DE472685C true DE472685C (de) 1929-03-06

Family

ID=25773536

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DEC38784D Expired DE472685C (de) 1926-09-29 1926-09-30 Schienenfahrzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE472685C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755698C (de) * 1935-10-22 1953-12-21 Friedrich Maier Dipl Ing Selbsttragender Wagenkasten
DE1113233B (de) * 1957-03-28 1961-08-31 Goerlitz Waggonbau Veb Selbsttragender Wagenkoerper, vorzugsweise fuer Schienenfahrzeuge
DE102010011568A1 (de) * 2010-03-16 2011-09-22 Siemens Aktiengesellschaft Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113233B (de) * 1957-03-28 1961-08-31 Goerlitz Waggonbau Veb Selbsttragender Wagenkoerper, vorzugsweise fuer Schienenfahrzeuge
DE102010011568A1 (de) * 2010-03-16 2011-09-22 Siemens Aktiengesellschaft Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zu seiner Herstellung

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