DE468407C - Kastengerippe fuer einschienige Schnellbahnwagen - Google Patents

Kastengerippe fuer einschienige Schnellbahnwagen

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DE468407C
DE468407C DEC40038D DEC0040038D DE468407C DE 468407 C DE468407 C DE 468407C DE C40038 D DEC40038 D DE C40038D DE C0040038 D DEC0040038 D DE C0040038D DE 468407 C DE468407 C DE 468407C
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DEC40038D
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Christoph & Unmack AG
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Christoph & Unmack AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B3/00Elevated railway systems with suspended vehicles
    • B61B3/02Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erreichung hoher Geschwindigkeiten bei Schienenfahrzeugen ist gegenwärtig durch die Verwendung von Zweischienengleisen von einer gewissen Grenze an beschränkt. Die höchsten Geschwindigkeiten bei Schienenbahnen lassen sich durch Verwendung nur einer Schiene erreichen, da in diesem Falle der Wagen sich frei nach dem Kräftespiel einstellen kann und dadurch die geringsten Widerstände zu überwinden hat.
Die Einschienenbahn kann entweder wie die bisherigen Zweischienenbahnen oder als Schwebebahn ausgeführt werden. Der Vorteil der Einschienenbahn gegenüber der Zwei-Schienenausführung kann nur dann voll ausgenutzt werden, wenn die größtmöglichen Geschwindigkeiten auf größtmöglicher Fahrlänge eingehalten werden können. Diese Bedingung erfordert hohe Anfahrbeschleunigun-
ao gen und Bremsverzögerungen sowie die Überwindung erheblicher Fliehkräfte. Aus diesem Grunde müssen die für den Verkehr auf solchen Bahnen bestimmten Wagen eine besondere, den auftretenden Belastungen angepaßte Bauart des Kastengerippes erhalten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Wagen für Einschienenbahnen zu schaffen, der den gestellten Bedingungen entspricht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß das Kastengerippe des Wagens aus einem biegungsfesten Mittellängsträger besteht, an dem Ouerspanten befestigt sind, die ihrerseits durch Längsverbände, zweckmäßig kurze, zwischen je zwei Spanten liegende Längsbleche, miteinander verbunden sind. Der Mittellängsträger wird zweckmäßig mit Hilfe besonderer Stirnwandträger über die Stirnwände bis in die ihm gegenüberliegende Seite des Kastengerippes fortgesetzt.
Der Mittellängsträger kann in an sich bekannter Weise als dreieckförmiger Fachwerkoder Vollwandträger oder auch als zweiwandiger Blechkastenträger ausgebildet werden.
Die Ouerspanten, die beliebige Form aufweisen können, werden als Rahmenspanten ausgebildet, und zwar zweckmäßig derart, daß sie in der Spantmittelebene unterteilt aus gepreßten Halbspanten zusammengesetzt sind.
In den Spantflächen sind zweckmäßig Öffnungen mit umgebördelten Rändern vorgesehen, die einmal eine Aussteifung der Spantflächen bewirken und ferner zur Anbringung der Innenausstattung dienen.
Die Querspanten können auch aus U-förmig gebogenen Blechen und Winkeln oder auch aus entsprechenden Walzprofilen zusammengesetzt werden.
Die kurzen Längsverbindungsbleche zwisehen den Spanten werden gemäß der weiteren Erfindung als Kastenbleche ausgestaltet, und zwar entweder mit umgebördelten Rändern oder aus Platten und Winkeln zusammen-
gesetzt. Die Befestigung der Kastenbleche an den Spanten erfolgt unter Zwischenschaltung von Füllstücken, deren Außenkanten zweckmäßig derart verbreitert sind, daß eine Überdeckung der Stoßnähte stattfindet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist als Ausfuhrungsbeispiel eine Schwebebahn gewählt. Es kann jedoch die gleiche Anordnung ίο auch bei auf dem Gleis fahrenden Wagen Verwendung finden.
In der Zeichnung bedeutet Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine perspektivische Ansicht eines Kastengerippes gemäß der Erfindung.
Abb. 4 und 5 zeigen zwei Spantenquerschnitte,
Abb. 6 zeigt eine erste Ausfuhrungsform und
Abb. 7 eine zweite Ausführungsform eines Spantes im Schnitt durch seinen unteren Teil. Das Kastengerippe des Einschienenschnellbahnwagens besteht aus einem Mittellängsträger A, an welchem das Laufwerk angebracht ist. Der Mittellängsträger A wird über die Stirnwände bis in die untere Begrenzung des Kastengerippes hinein mittels besonderer Stirnwandträger B fortgesetzt. An dem Mittellängsträger A bzw. seiner Verlängerung B sind als geschlossene Rahmen ausgebildete Spanten C und D befestigt. Die Rahmenspanten werden untereinander durch Längsverbände miteinander verbunden, die zweckmäßig aus Blechen B bestehen, welche zwischen je zwei Spanten angeordnet werden. Es könnten auch statt der Bleche Profileisen Verwendung finden, wobei jedoch in diesem Falle besondere Verteilungsbleche oder Knotenplatten an den Verbindungspunkten der Profile mit den Spanten vorzusehen wären.
Um eine einwandfreie Übertragung der Längskräfte auf den Mittellängsträger A zu erreichen, werden mehrere Spanten C, welche kräftiger als die übrigen ausgebildet sind, paarweise, z. B. durch eine besondere Blechverkleidung F, zu rahmenförmigen Trägern verbunden. Diese Doppelspanten werden am besten zum Einbau der Einsteigöffnungen verwendet.
Die Spanten C bzw. D können verschiedenartig ausgebildet werden. Beispielsweise können gepreßte Spanten mit einem Querschnitt gemäß Abb. 6 Verwendung finden. Wie in Abb. 6 dargestellt, ist das Spant D in der Spantmittelebene H unterteilt und aus zwei durch Pressen hergestellten Halbspanten D1, D„ zusammengesetzt, die mit ihren Rücken gegeneinandergenietet sind und U-förmigen Querschnitt aufweisen. In der Spantfläche sind Öffnungen K angebracht, die einerseits zur Gewichtsersparung dienen, anderseits aber zwecks Aussteifung der Blechfläche und schließlich gegebenenfalls zur Anbringung der Innenausstattung, wie Sitze, Sitzlehnen u. dgl., mit umgebördelten Rändern K1 versehen sind.
Die Längsbleche E, welche umgebördelte. Ränder E1 aufweisen, greifen in die Flansche der Spanten D ein und werden mit diesen vernietet. Die Bleche E besitzen demnach kastenförmige Gestalt und könnten statt mit umgebördelten Rändern auch aus Platten und Winkeleisen zusammengesetzt sein.
Eine andere Ausführungsform der Spanten D ist in Abb. 7 dargestellt. Hier besteht das Spant aus einem U-förmig gebogenen Blech a, dessen Seitenflansche durch Winkel b versteift sind. Die Blechkasten E stoßen außen gegen das Spant an und werden mit ihm vernietet. Zweckmäßig ist, wie dargestellt, die Vernietung so ausgeführt, daß ein Futterstück c zwischengeschaltet ist, dessen Außenkante C1 nach dem Befestigen der Blechkasten derart verbreitert ist, daß die Stoßnähte überdeckt werden.
Der Mittellängsträger A kann ebenfalls in verschiedener Ausführung durchgebildet werden. In Abb. i, 2 und 4 ist der Mittellängsträger, als dreieckförmiger Fachwerk- bzw. Vollwandträger ausgestaltet. Abb. 5 zeigt die Ausbildung des Mittellängsträgers als doppelwandiger Blechkastenträger.
In Abb. 5 ist ferner angenommen, daß das Spant gemäß der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform ausgebildet ist.
Die Längsbleche E bilden zweckmäßig gleich die Außenhaut des Wagens.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kastengerippe für einschienige Schnellbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem biegungsfesten Mittellängsträger (A) Querspanten (C, D) befestigt und miteinander durch Längsverbände, zweckmäßig kurze, zwischen je zwei Spanten liegende Längsbleche (E), verbunden sind.
2. Kastengerippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsträger mit Hilfe besonderer Stirnwandträger (B) über die Stirnwände bis in die .ihm gegenüberliegende Seite des Kastengerippes fortgesetzt ist.
3. Kastengerippe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittellängsträger (A) in an sich bekannter Weise als dreieckförmiger Fachwerk- oder Vollwandträger oder als zweiwandiger Blechkastenträger ausgebildet ist.
4. Kastengerippe nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmigen Querspanten (C1
D) beliebiger Gestalt in ihrer Spantmittelebene unterteilt aus gepreßten Halbspanten (D1, D.,) zusammengesetzt sind.
5. Kastengerippe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbspanten U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren Rücken aneinandergenietet sind.
6. Kastengerippe nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten (C, D) mit Öffnungen (K) versehen sind und umgebördelte Ränder (K1) zur Aussteifung der Blechfläche und zur Anbringung der Innenausstattung aufweisen.
7. Kastengerippe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenförmigen Querspanten in beliebiger Gestalt aus U-förmig gebogenen Blechen (a) und Winkeln (b) oder aus anderen
ao Walzquerschnitten zusammengesetzt sind. 8. Kastengerippe nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Längsbleche (E) zwischen den Spanten (C, D) aus Kastenblechen bestehen, die entweder umgebördelte Ränder (E1) aufweisen oder aus Platten und Winkeln zusammengesetzt sind.
9. Kastengerippe nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Spanten durch Längsträger erfolgt, wobei an den Knotenpunkten besondere Verteilungsbleche vorgesehen sind.
10."Kastengerippe nach einem der Ansprüche r bis g, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Spanten (C) paarweise durch Querverbindungen, z. B. Bleche, zu räumlichen Rahmen- oder Blechträgern verbunden sind, um eine Übertragung der Längskräfte auf den Längsträger zu ermöglichen.
11. Kastengerippe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Kastenbleche an den Spanten unter Zwischenschaltung von Füllstücken (c) erfolgt, deren Außenkanten (C1) zweckmäßig zwecks Verdeckung der Stoßnähte verbreitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
KEKLIK. GEURL-CKl IN DER
DEC40038D 1927-06-28 1927-06-28 Kastengerippe fuer einschienige Schnellbahnwagen Expired DE468407C (de)

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DE468407C true DE468407C (de) 1928-11-12

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DE (1) DE468407C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755016C (de) * 1934-04-05 1952-07-07 Budd Edward G Mfg Co Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755016C (de) * 1934-04-05 1952-07-07 Budd Edward G Mfg Co Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug

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