DE506969C - Wagen, insbesondere Schienenwagen - Google Patents
Wagen, insbesondere SchienenwagenInfo
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- DE506969C DE506969C DEC40535D DEC0040535D DE506969C DE 506969 C DE506969 C DE 506969C DE C40535 D DEC40535 D DE C40535D DE C0040535 D DEC0040535 D DE C0040535D DE 506969 C DE506969 C DE 506969C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/12—Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
- B61F3/125—Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains with more than one axle or wheel set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
Carl Buderus in Frankfurt a. M.
Wagen, insbesondere Schienenwagen
Die Erfindung betrifft einen Wagen, insbesondere Schienenwagen, mit mehrgliedrigem
Wagenkasten zur Beförderung von Personen oder Frachten, dessen Wesen darin besteht, daß die Wagenglieder in an. sich bekannter
Weise durch Laufgestelle miteinander verbunden sind, auf denen die Endglieder, den Bewegungen der Laufgestelle folgend,
aufruhen und das Mittelglied mittels Drehzapfen, Gleitpfannen u. dgl. an seinen Enden
abgestützt ist, sowie daß die Verbindung der Glieder zu einem einheitlichen Personenoder
Güterbeförderungsmittel durch bekannte Stirntüren, Übergangsbrücken, Faltenbälge
u. dgl. herstellbar ist. Die Endglieder aufeinanderfolgender Wagen sind, unmittelbar aneinanderstoßend,
durch Verbindungsglieder zu einer starren Einheit zu vereinigen.
Es gibt zwar bereits Schienenfahrzeuge, die eine äußerlich ähnliche Gliederung aufweisen.
Es sind dies sogenannte Gelenklokomotiven, bei denen mit Aufbauten versehene Laufgestelle unter den Mittelteil der Lokomotive
ragen und diesen mittels Drehzapfen abstützen. Doch handelt es sich, dabei um
eine rein maschinentechnischen Gesichtspunkten entsprechende Maßnahme, während die
Erfindung einen nach Aufbau, Wirkungsweise und Zweck hiervon völlig verschiedenen Nutzwagen
angibt, mit dem die Aufgabe gelöst werden soll, einen sowohl hinsichtlich seiner
Lauffähigkeit in Kurven wie seines P'assungsvermögens
gegenüber Wagen bekannter Bauart zweckentsprechenderen, fortschrittlichen Wagen zu schaffen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführuingsbeispielen im wesentlichen
schematisch dargestellt, und zwar zeigt die
Abb. ι die Seitenansicht zweier Wagen mit Faltbalgübergang zwischen ihnen,
Abb. 2 die Seitenansicht zweier Wagen, deren äußere Wagenteile mit ihren Stirnseiten
unmittelbar aneinanderstoßen und zu einer Einheit fest verbunden sind,
Abb. 3 die Draufsicht auf einen in einer Krümmung fahrenden Gelenkzug von zwei
Wagen nach Abb. 1,
Abb. 4 die gleiche Draufsicht auf einen Gelenkwagen zug nach Abb. 2.
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, sind die im übrigen nicht abgestützten Wagenmittelteile«
an ihren Enden mittels Zapfen b und hier nicht dargestellter Führungen bekannter Art
auf den Ausladungen c der zweiachsigen Laufgestelle d drehbar gelagert. Die entsprechend
abgefederten Laufgestelle d tragen geschlossene Aufbauten e, die in dem Profil des mittleren
Wagenkastens α gehalten, sind und Tu- ·
ren / und sonstige bekannte Einrichtungen (Treppe, Handgriff usw.) zum Einsteigen der
Fahrgäste aufweisen. Zwischen den äußeren Wagenteilen e und dem mittleren Wagenkasten«
sind Zwischenräume gelassen, die für den ungehinderten Durchgangsverkehr
durch nachgiebige Verbindungsgänge in Form von Faltbälgen g überbrückt sind. Die Wagenenden
e dienen ebenso wie der Wagenmittelteil zur Aufnahme von Fahrgästen oder von Fracht; sie können aber auch, etwa bei
Triebwagen, dea Aaltriebsmotor tragen, als Führerstand dienen o. dgl.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι und 3 ist zwischen den aneinandergrenzenden
äußeren Wagenteilen e zweier Wagen gleichfalls ein Zwischenraum mit einem Faltbalgübergang
h gelassen. Die beiden äußeren Wagenteilei0
sind durch ein übliches Kupplungsgestänge i miteinander verbunden. Bei der
ο Wagenbauart nach Abb. ι und 3 besteht
grundsätzlich bein Unterschied in der Ausbildung der Motorwagen und der Anhängewagen.
Die Züge können aus beliebig vielen Motor- und Anhä'ngewagen oder nur aus Motorwagen
zusammengesetzt sein. Auch besteht die Möglichkeit der Einstellung von
Wagen anderer Bauart. Die kurvenrichtige Einstellung der Wagenenden e, welche unter
Einfügung einer Zwischenfederung fest mit dem Untergestellt verbunden sind, geschieht
gemäß der Einstellung der Drehgestelle.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 und 4 erfolgt indessen die Einstellung der Wagenenden
e1 zweier ,aneinanderstoßender Wagen
a5 in gemeinsamer Achse durch das starr ausgebildete
Kupplungsgestänge i beider Wagein. In diesem Falle sind die Wagenenden mit
den Drehgestellen d1 nicht fest verbunden, sondern gleitend auf diesen angeordnet. Es
können die Stirnseiten der direkt aneinanderstoßenden äußeren Wagenteile e1,e1 geöffnet
werden, so daß eine große Plattform gebildet wird. Die Federung zwischen Plattform und
Drehgestell d1 erlaubt sowohl beim Kuppeln als auch bei den Verwindungen während der '
Fahrt den Wagenenden e1 das nötige Spiel. Außerdem ist eine einfache Vorrichtung zur
Regelung der Höhenlage beim Kuppeln der Endglieder vorgesehen.
Wenn im übrigen ein Endglieds1 nach
Abb. 2 und 4 am Zuganfang oder Zugende läuft, so wird natürlich dessen Einstellung
statt durch die Kupplungsstange ζ durch das Drehgestell rf1 erforderlich. Zu diesem Zweck
♦5 wird in diesem Falle die Kupplungsstange i im Drehgestell d1 so befestigt, daß sich die
Drehbewegung des Drehgestells d1 über die
Kupplungsstange i dem Endglied e1 mitteilt.
Bei den Abb. 2 und 4 sind die an den Zug
enden befindlichen äußeren Wagenteile e1 des
Zweiwagenzuges, der aus zwei Motorwagen bestehend gedacht ist, also mit dem Drehgestell
d1 fest verbunden und werden durch dieses eingestellt.
Auch können Wagen mit nur einem angelenkten Wagenende,? vorgesehen sein. Im
allgemeinen verdienen die Bauarten mit gleich ausgeführten Wagenenden s ihrer vielseitigen
Verwendbarkeit wegen den Vorzug. Es sei noch darauf hingewiesen, daß an sich die
Zugenden e statt angelenkt auch fest mit der Wagenmitte verbunden werden können und
in diesem Falle natürlich eingezogen werden müssen.
Der neue Personenwagen zeichnet sich durch große Kurvenbeweglichkeit und im Verhältnis
zu seiner Länge großem Fassungsvermögen aus. Von dem frei getragenen mittleren
Wagenkasten α werden durch den Oberbau hervorgerufene Stöße und von dem Antriebsmotor
ausgehende Erschütterungen durch die abgefederten Fahrgestelle der Wagenenden e ferngehalten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Wagen, insbesondere Schienenwagen, mit mehrgliedrigem Wagenkasten zur Beförderung von Personen oder Frachten, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Glieder (Mittelglied a, Endgliedern) in an sich bekannter Weise durch Laufgestelle (d) miteinander verbunden sind, auf denen die Endglieder (e), den Bewegungen der Laufgestelle (d) folgend, auf ruhen und das Mittelglied (a) mittels Drehzapfen (ö), Gleitpfannen u. dgl. an seinen Enden abgestützt ist,h) die Verbindung der Glieder (e, a, e) zu einem einheitlichem Personen- oder 9c Güterbeförderungsmittel durch bekannte Stirntüren, Übergangsbrücken, Faltenbälge (Ji) u. dgl. herstellbar ist.
- 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder (e1) 9! aufeinanderfolgender Wagen, unmittelbar aneinanderstoßend, durch Verbindungsglieder zu einer starren Einheit vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. GBbnuCKT in der reichsdiiuckekei
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC40535D DE506969C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Wagen, insbesondere Schienenwagen |
GB2962328A GB298902A (de) | 1927-10-15 | 1928-10-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC40535D DE506969C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Wagen, insbesondere Schienenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506969C true DE506969C (de) | 1930-09-10 |
Family
ID=7024206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40535D Expired DE506969C (de) | 1927-10-15 | 1927-10-15 | Wagen, insbesondere Schienenwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506969C (de) |
GB (1) | GB298902A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949482C (de) * | 1952-12-17 | 1956-09-20 | Mak Maschb Kiel Ag | Schienentriebwagen in Leichtbauart mit Brennkraftmaschinenantrieb |
DE1085556B (de) * | 1956-03-17 | 1960-07-21 | Esslingen Maschf | Zweiachsiges, in der Mitte teilbares Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
DE1142894B (de) * | 1957-05-14 | 1963-01-31 | Goerlitz Waggonbau Veb | Schienengliederzug |
DE1193981B (de) * | 1959-03-04 | 1965-06-03 | Eugen Cramer Dipl Ing | Strassenbahngelenkwagen |
DE102017201077A1 (de) | 2017-01-24 | 2018-07-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugmodul für ein Schienenfahrzeug sowie Schienenfahrzeug |
DE102018130813A1 (de) * | 2018-12-04 | 2020-06-04 | Bombardier Transportation Gmbh | Fahrzeugsegment für ein mehrgliedriges schienenfahrzeug und schienenfahrzeug |
DE102021131726A1 (de) | 2021-12-02 | 2023-06-07 | Bombardier Transportation Gmbh | Schienengebundener fahrzeugverband mit zwei trennbaren verbandabschnitten und verfahren zum trennen, bilden oder warten eines solchen fahrzeugverbands |
-
1927
- 1927-10-15 DE DEC40535D patent/DE506969C/de not_active Expired
-
1928
- 1928-10-15 GB GB2962328A patent/GB298902A/en not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1085556B (de) * | 1956-03-17 | 1960-07-21 | Esslingen Maschf | Zweiachsiges, in der Mitte teilbares Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
DE1142894B (de) * | 1957-05-14 | 1963-01-31 | Goerlitz Waggonbau Veb | Schienengliederzug |
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DE102017201077A1 (de) | 2017-01-24 | 2018-07-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Fahrzeugmodul für ein Schienenfahrzeug sowie Schienenfahrzeug |
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DE102021131726A1 (de) | 2021-12-02 | 2023-06-07 | Bombardier Transportation Gmbh | Schienengebundener fahrzeugverband mit zwei trennbaren verbandabschnitten und verfahren zum trennen, bilden oder warten eines solchen fahrzeugverbands |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB298902A (de) | 1929-07-04 |
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