DE409788C - Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE409788C
DE409788C DEA41001D DEA0041001D DE409788C DE 409788 C DE409788 C DE 409788C DE A41001 D DEA41001 D DE A41001D DE A0041001 D DEA0041001 D DE A0041001D DE 409788 C DE409788 C DE 409788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
bogie
vehicles
train
rigid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA41001D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA41001D priority Critical patent/DE409788C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409788C publication Critical patent/DE409788C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. FEBRUAR 1925
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
(A 41 ooi ΙΙ\2θά)
Clemens Abels in Borken, Bez.Cassel.
Drehgestellanordnung für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1923 ab.
Die Bergwerksförderung entwickelt sich unverkennbar in folgender Richtung.
Vom Abbau bis zu den Hauptförderstrecken werden stetige Förderer, voraussichtlich Schüttelrutschen, und Schurren angewandt; im Schacht werden entweder gleichfalls stetige Förderer, voraussichtlich Becherwerke, oder Skips eingebaut; Fahrzeuge verkehren nur noch im mittleren Abschnitt des Gesamtförderweges, d. h. in den Hauptstrecken der Fördersohle.
Hierdurch werden für die Gestaltung der Fahrzeuge neue Voraussetzungen geschaffen. Einmal kann entsprechend der größeren Weite der Hauptförderstrecken ihr Fassungsvermögen erhöht werden; sodann brauchen die Fahrzeuge, sofern nur für die Entladung des ungetrennten Zuges ein Ausweg
gefunden wird, nicht mehr einzeln, sondern nur noch im Zugverbande lauffähig zu sein. Ein hiernach gestalteter Großraumförderzug bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es liegen ihr zwei an sich bekannte Gedanken zugrunde, die miteinander verbunden und durch Einführung eines dritten, neuen Gedankens für den vorliegenden Fall verwendbar gemacht werden. ίο Der Zug ist aus Kastenwagen mit festea Wänden zusammengesetzt.
Was erstens das Fassungsvermögen der Wagen angeht, so ist in bekannter Weise durch Anwendung von Drehgestellen die Länge, durch Herabziehen des Wagenbodens zwischen den Drehgestellen die Höhe des Wagenkastens erheblich vergrößert.
Zweitens sind, um an Achsen und Rädern zu sparen, je zwei benachbarte Wagenenden auf einem gemeinschaftlichen Drehgestell aufgelagert.
Ein solcher Zug würde den Anforderungen des Fahrbetriebes durchaus entsprechen, er könnte aber durch keines der bekannten lnaschinellen Mittel entladen werden.
Der Ausweg besteht nun darin, daß die Drehgestelle in zwei einachsige Hälften zerlegt werden. Diese sind durch eine geeignete Kupplung wieder verbunden, derart, daß der Zug durch einen Wipper üblicher Bauart entladen werden kann. Die zu diesem Zweck gewählte Kupplung entspricht folgenden Anfor- ι derungen.
Sie ist in an sich bekannter Weise wirbelartig verdrehbar und sitzt, damit der Durchmesser des Wippers nicht wesentlich größer zu werden braucht als derjenige des dem Wagenquerschnitt umbeschriebenen Kreises, möglichst im Mittelpunkt dieses Kreises. Da weiterhin die beiden Hälften des Drehgestells sich während der Fahrt gegenseitig lenken müssen, wobei praktisch nur Parallelhaltung der Achsen zu fordern ISt1 ist die Kupplung in der wagerechten Ebene starr, d. h. sie besitzt in dieser Ebene keine Gelenkigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Das Gewicht des Wagenkastens und seines Inhalts wird wesentlich durch die hohen, wie" vollwandige Blechträger wirkenden Längswände LW aufgenommen und durch die als Querträger wirkenden, gegeneinander abgesetzten Hälften der Wagenkopfwände KWO auf die Drehgestelle übergeleitet. Die Längskraft des Zuges, die ihren Höchstwert am Zughaken der Lokomotive besitzt, greift an den als Querhaupt dienenden Böden WBE der hochgezogenen Wagenenden an und wird durch sie auf die zugkräftigen Längswände c.es Wagenkastens übertragen.
Das Drehgestell DG befindet sich mit je einer Hälfte unter je zwei benachbarten Wagenkasten. Jede Hälfte hat einen Drehzapfen DZ. Dieser ist mit seinem oberen Ende in einer Traverse T unter dem überragenden Teil des Wagenkastens, mit seinem unteren Ende in einem in Verlängerung des Wagenbodens angebrachten Auge A \rerlagert. Das Drehgestell umfaßt den Zapfen mit einer Bohrung und ist hierdurch um ihn schwenkbar. Unterhalb des oberen Teils der Wagenkopfwand KWO ist eine zweckmäßig bogenförmige Gleitschiene befestigt, auf der ein am Drehgestell sitzender Gleitklotz GK gleitet. Die Kupplung der beiden Hälften des Drehgestells besteht aus einer starren Stange KS, die in Bohrungen der beiden Drehgestellhälften eingreift, in mindestens einer derselben verdrehbar und in beiden durch Verdickungen an den Enden gegen Herausziehen gesichert ist. Den Neigungswechseln der Förderbahn wird durch eine geringe Schwenkbarkeit der Kuppelstange in senkrechter Ebene Rechnung getragen (was in der Zeichnung nicht dargestellt ist). Die Kuppelstange kann ohne weiteres eine begrenzte achsrechte Verschieblichkeit in den Drehgestellhälften erhalten, um das Anziehen des Zuges zu erleichtern. Auch können Zug- und Druckfedern zwanglos mit ihr in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehgestellanordnung für Fahrzeuge, die durch Kippen entladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile der Wagenkasten in an sich bekannter Weise herabgezogen sind und der hierdurch unter den Fahrzeugenden entstehen de Raum zur Aufnahme je einer Achse dient, die mit ihrem Lager körper (DG) einerseits mittels eines vertikalen Zapfens (DZ) derart an den Wagenkasten angeschlossen ist, daß an den Wagenenden einachsige Drehgestelle entstehen und anderseits durch eine in etwa halber Wagenhöhe angeordnete wirbelartig verdrehbare, in wagerechter Ebene biegungsstarre Kupplung (KS) mit dem Lagerkörper des no ebenso ausgebildeten einachsigen Drehgestells des benachbarten Wagens derartig verbunden ist, daß jedes einzelne Fahrzeug für sich innerhalb des geschlossenen Wagenzuges durch Wipper entladen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA41001D 1923-11-16 1923-11-16 Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge Expired DE409788C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA41001D DE409788C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA41001D DE409788C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE409788C true DE409788C (de) 1925-02-12

Family

ID=6932269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA41001D Expired DE409788C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE409788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955242C (de) * 1952-12-18 1957-01-03 Fritz Happ Dipl Ing Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955242C (de) * 1952-12-18 1957-01-03 Fritz Happ Dipl Ing Aus zwei einachsigen Drehgestellen zusammensetzbares parallelachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE690903C (de) Verwindbares Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge mit um die Quertraegerenden schwenkbaren Laengsholmen
DE696273C (de) Dreiachsiges Deichsellaufgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE409788C (de) Drehgestellanordnung fuer Fahrzeuge
DE508005C (de) Einrichtung zur Verminderung des inneren UEberhanges von Gleisfahrzeugen in den Bahnkruemmungen
DE506969C (de) Wagen, insbesondere Schienenwagen
EP0388999A2 (de) Mechanische Stützeinrichtung an Schienenfahrzeugen
DE705934C (de) Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE437005C (de) Einachsiges Drehgestell
DE943115C (de) Kurvenbeweglicher Schienenzug
DE712864C (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Triebdrehgestellen
DE609415C (de) Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem Wagenkoerper
DE669485C (de) Eisenbahnfahrzeug mit mehr als zwei Achsen, die durch Laengsausgleich zu zwei Gruppen vereinigt sind und von denen zwei Achsen fuehren
DE843425C (de) Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge
DE458252C (de) Zweiachsig angetriebenes Schienenfahrzeug
DE2317562A1 (de) Fahrgestell, insbesondere schienendrehgestell, mit vier radsaetzen
DE458625C (de) Mehrgliederige Gelenklokomotive
DE416674C (de) Gelenkverbindung mit von senkrechten Druckkraeften entlastetem Drehzapfen fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE552191C (de) Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr Achsen
DE467191C (de) Vorrichtung zur Abfederung von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit Drehgestellen
DE634397C (de) Achsfederung fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen mittels einer Auslegeblattfeder
DE955956C (de) Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge
DE608967C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen
DE2727336C3 (de) Dreiachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge
DE560548C (de) Mit Laengsschienen versehener Rollwagen zur Befoerderung von Schienenfahrzeugen
DE1180391B (de) Schienenfahrzeug fuer schwere und sperrige Gueter