DE609415C - Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem Wagenkoerper - Google Patents
Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem WagenkoerperInfo
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- DE609415C DE609415C DEK120856D DEK0120856D DE609415C DE 609415 C DE609415 C DE 609415C DE K120856 D DEK120856 D DE K120856D DE K0120856 D DEK0120856 D DE K0120856D DE 609415 C DE609415 C DE 609415C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf ein Standschnellbahnfahrzeug, bei welchem der die Nutzlast,
insbesondere Personen, aufnehmende Wagenkörper auf dem Laufwerk um eine in der
Längsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, um den Wagenkörper beim Befahren von
Gleiskrümmungen entsprechend der jeweiligen Fliehkraft in eine Schräglage überzuführen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem schwenkbaren Wagenkörper und dem Laufwerkgestell ein Hilfsmotor vorgesehen ist, mit welchem der schwenkbare Wagenkörper bei Bedarf gegenüber dem Laufwerkgestell bewegt wird. Für die Einstellung des Wagenkörpers in der Kurvenfliehkraft entsprechende Schräglage mittels des Hilfsmotors ist zweckmäßig eine am Laufwerkgestell angeordnete selbsttätige Regeleinrichtung vorzusehen.
Dabei ist der Wagenkörper auf einem mittels an sich bekannter Zwischenglieder gegenüber dem Laufwerkgestell seitlich waagerecht nachgiebigen Zwischenkörp'er gelagert. Weiterhin ist der in. an sich bekannter Weise aus Zylinder und Kolben bestehende Hilfsmotor unter Ein-Schaltung einer an sich bekannten Drosselleitung auch als Schwingungsdämpfer für die Schwenkbewegungen des Wagenkörpers verwendbar.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem schwenkbaren Wagenkörper und dem Laufwerkgestell ein Hilfsmotor vorgesehen ist, mit welchem der schwenkbare Wagenkörper bei Bedarf gegenüber dem Laufwerkgestell bewegt wird. Für die Einstellung des Wagenkörpers in der Kurvenfliehkraft entsprechende Schräglage mittels des Hilfsmotors ist zweckmäßig eine am Laufwerkgestell angeordnete selbsttätige Regeleinrichtung vorzusehen.
Dabei ist der Wagenkörper auf einem mittels an sich bekannter Zwischenglieder gegenüber dem Laufwerkgestell seitlich waagerecht nachgiebigen Zwischenkörp'er gelagert. Weiterhin ist der in. an sich bekannter Weise aus Zylinder und Kolben bestehende Hilfsmotor unter Ein-Schaltung einer an sich bekannten Drosselleitung auch als Schwingungsdämpfer für die Schwenkbewegungen des Wagenkörpers verwendbar.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch die eine Ausführungsform
des Fahrzeugs,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Lagerung des Fahrzeugs nach Fig. x,
Fig. 3 eine Einzelheit der Lagerung,
Fig. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform der Lagerung des Fahrzeugs im Querschnitt bzwl
in Seitenansicht und
Fig. 6 die selbsttätige Regeleinrichtung.
Das Fahrzeug nach Fig. 1 und 2 besteht aus dem schwenkbaren Wagenkörper 40 und den
unteren Laufwerkgestellen 41. Der Wagenkörper 40 ruht quer'schwenkbar mittels der
kreisbogenförmigen Kufen 42 auf Rollen 43, die an den Laufwerkgestellen 41 gelagert sind
und deren Spurkränze 47 Längsverschiebung verhindern. Wird der Mittelpunkt 44 der
Kufen 42 beträchtlich über den Massenschwerpunkt 45. des Wagenkörpers 40 verlegt, so
können die bei Kurvenfahrt angreifenden Fliehkräfte den Wagenkörper 40 um den Mittelpunkt
44 in Drehung versetzen, bis die Gleichgewichtslage erreicht ist, bei der die am Massenschwerpunkt
45 angreifende Mittelkraft aus Schwer- und Fliehkraft hebelarmlos durch den Mittelpunkt 44 geht.
Die hierbei erforderliche hohe Wagenform wird den seitlichen Ausschwenkraum merklich
vergrößern, was mit Rücksicht auf das Umgrenzungsprofil unerwünscht ist. Wegen der
hohen Schwerpunktlage und der großen Pendellänge werden schon bei kleinen Schwenkwinkeln
die beiden Laufwerkgestellseiten und damit die Tragfedem 49 und 50 ungleich belastet und
durchgebogen. Bei weicher Tragfederung würde
sich also das Laufwerkgestell 41 unerwünscht
' schief nach, der-Außenseite der Gleiskrümmung
hin neigen.
Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, den Mittelpunkt 44, 50 nahe an den Massenschwerpunkt
45 zu legen, wie es unter Vermeidung zu großer Unempfindlichkeit des Rollenpendels
noch zulässig ist. Andererseits ist gerade eine möglichst große Pendellänge geboten, damit der
leichte Wagenkörper 40 sich durch einseitige Besetzung mit Fahrgästen nichjt unerwünscht
schief in der Lagerung einstellt, wie dies vor allen Dingen beim Ein- und Aussteigen zu befürchten ist. Um für solche Zeiten den Wagenkörper
40 bei kurzer Pendellänge vom Führerstand aus zwangsläufig in die Mittellage einstellen
-zu können, ist ein am Gelenk 52 des Wagen-. körpers'40 angreifender Hilfsmotor in Form
eines Druckluftzylinders 53 vorgesehen, in welchem sich ein Kolben 54 bewegt, dessen Stange
55 am Laufwerkgestell 41 mittels des Lagers 56 angelenkt ist.
Ein solcher doppelseitiger Luftzylinder 53 läßt sich auch bequem zur Dämpfung und sanften
Begrenzung der Wagenpendelungen benutzen, indem man die beiden Z5'linderseiten in
bekannter Weise durch eine Drosselleitung miteinander verbindet.
Die schwenkbare Lagerung des Wagenkörpers 40 läßt sich in verschiedener Art gestalten.
Z. B. können die Rollen 43 am Wagenkörper 40 sitzen und die Kufen 42 am Laufwerkgestell 41.
Ferner können die Rollen 43 ersetzt sein durch Wälzkörper 57 nach Art der Fig. 3, wobei durch
Zahnungen 58 und 59 das Gleiten zwischen ■ Wälzkörper 57 und Wälzbahn 60 verhindert
wird. Die Wälzkörper 57 brauchen auch nicht unbedingt Kreisbogenmäntel zu haben, sie
können entsprechend der strichpunktierten Kurvenform 61 ausgeführt sein, so daß sie gegen
Hubende stärker ansteigende Schräglagen ergeben.
Bei der zweiten Aüsführungsform nach Fig. 4 und 5 sind die obenerwähnten Schwierigkeiten
hinsichtlich der Pendellänge vermieden. Auch hier ruht der Wagenkörper 62 mit kreisbogenförmigen
Kufen 63 auf Rollen 64 des Laufwerkgestells 73. Die Spurkränze 65 und 66 der Rollen 64 greifen um die Wiegenkufen 63,
damit der Wagenkörper 62 ohne Behinderung der Ouerschwenkbarkeit in Längsrichtung sich
zum Laufwerkgestell 73 nicht verschieben kann. Aber der Mittelpunkt 67 der Kufen 63 liegt
jetzt sehr niedrig, etwa im Massenschwerpunkt des Wagenkörpers 62. Der Wagenkörper 62
bildet nicht mehr selbst das steuernde Pendel für seine Kurvenschräglagen, sondern wird
durch eine Regeleinrichtung mit Hilfsmotor 76, 77 verstellt. Infolge dieser Anordnung geht die
Schrägstellung des Wagenkörpers 62 auf Rollen 64 fast ohne auskragende Seitenverschiebung
innerhalb des Umgrenzungsprofils vor sich. Weil die Krümmung der Kufen 63 jetzt einen
kleinen Halbmesser hat, kann man den Wagenfußboden 68 sehr tief zu den Laufwerkgestellen
73 hinunterziehen und gleichwohl durch den freien Raum für die Räder 69 unter den Längsoder
Quersitzen 70 den gewünschten Ausschwenkwinkel sicherstellen (Fig. 4). Die stromlinienförmige
Außenhaut kann jetzt vom Wagenkörper 62 abwärts auch um das Laufwerkgestell 73 herumgezogen werden, ohne daß der
für das Schwenken nötige Spielraum eine nennenswerte Vergrößerung des Wagenquerschnittes
und damit des Luftwiderstandes mit sich bringt.
Weil der Wagenkörper 62 praktisch ohne Seitenverschiebung schräg gestellt wird, wird
die waagerechte Nachgiebigkeit zwischen Wagenkörper 62 und Laufwerkgestell 73 durch
besondere Mittel ermöglicht, wie sie an sich von Schnellzugdrehgestellen her bekannt sind.
Die den Wagenkörper 62 stützenden Rollen 64 sitzen daher nicht mehr unmittelbar am Laufwerkgestell
73,' sondern an einem Zwischenkörper 71, welcher an parallelen Zwischengliedern
72 waagerecht verschieblich am Laufwerkgestell 73 aufgehängt ist. Die Eigenschwingungsdauer
dieser waagerechten Nachgiebigkeit kann man unabhängig von der go Schrägpendelbewegung des Wagenkörpers 62
bemessen, etwa mit 1 Sekunde für eine Vollschwingung, was erfahrungsgemäß vom Fahrgast
noch nicht als unangenehm kurz empfunden wird. Dagegen ist es von den Schrägpendelbewegungen
der Schwebebahnen bekannt, daß man mit Rücksicht auf die Fahrgäste die Pendeldauer
für einen vollen Hin- und Rückgang des Wagenkörpers 62 mit 2 bis 3 Sekunden bemessen
sollte. Demgemäß ist am Laufwerkgestell 73 die Regeleinrichtung nach Fig. 6 mit etwa 2 bis 3 Sekunden Eigenschwingungsdauer
vorgesehen. Die Regeleinrichtung .läßt sich auch als mechanisches Schwingpendel oder
als geradlinig an einer Feder schwingende Masse ausbilden. Wesentlich ist nur, daß die Anordnung
ausschließlich auf Querbeschleunigungen anspringt, etwa 2 bis 3 SekundenJiigenschwingungsdauer
hat und genügende Verstellkräfte auf die Hilfsmotorsteuerung ausübt.
Der Hilfsmotor nach Fig. 4 bis 6 ist ein hydraulischer
Zylinder 76 mit Kolben 77. Der Zylinder 76 ist mittels des Gelenkes 78 am Zwischenkörper 71 gelagert, die Kolbenstange 79
greift am Lager 80 des Wagenkörpers 62 an. Die beiden Zylinderräume 81 und 82 sind mit Preßöl
beschickt, dessen Weg über die Steuerhülse 83 und die vom Schwingregler 85 bis 91 eingestellten
Steuerkolben 84 führt.
Die Regeleinrichtung arbeitet bei Kurvenfahrt folgendermaßen: Die schärfer und schärfer
gekrümmte Bahn des Laufwerkgestells 73 beim
Durchfahren des Übergangsbogens von der Geraden aus bewirkt ein allmähliches Steigen
der Flüssigkeitssäule 85 im äußeren Schenkel und Fallen der Flüssigkeitssäule 86 im inneren
Schenkel des U-förmigen Behälters 87. Dadurch wird der äußere Tauchkolben 88 allmählich
gehoben, der innere Tauchkolben 89 gesenkt. Der um den Punkt 90 des Behälters 87
drehbare Waagehebel 91 nimmt schließlich am
Ende des Übergangsbogens dieselbe Winkellage zum Behälterboden ein, welche die Mittelkraft
aus Schwer- und Fliehkraft zur. senkrechten Mittelachse des Laufwerkgestells 73 hat. Am
Waagehebel 91 sind die Steuerkolben 84 angelenkt. In Mittelstellung decken die Steuerkolben
84 die Durchfiußöffnungen der Preßflüssigkeit in der Steuerhülse 83 sämtlich ab.
Die Steuerhülse 13 selbst ist noch in einem fest gelagerten Gehäuse 92 verschieblich;
sie wird durch den Winkelhebel verhältnisgleich mit den Schwenkwegen des Wagenkörpers
62 auf und ab bewegt. Die Rolle 93 und die Kreisbogenbahn 95 sind dazwischengeschaltet,
damit die Übertragung der Schwenkwege unbeeinflußt bleibt von der Waagerechtbewegung
des Zwischenkörpers 71 an den Zwischengliedern 72 gegenüber dem Laufwerkgestell
η^. Durch die Feder 96 wird die Steuerhtilse
83 ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit der Rolle 93 gehalten. Ersichtlich ist die
Störungsfreiheit gesichert, sofern die Kreisbogenbahn 95 entsprechend dem Bogenweg der
Zwischenglieder 72 gekrümmt ist. Die Winkelbewegung des Waagehebels 91 senkt die Steuerkolben
84-und legt dadurch die Hülsenöffnungen 97 und 98 frei. Die rechte Zylinderseite 82 wird
mit frischem Preßöl durch die Leitungswege 99 beschickt, die linke Zylinderseite 81 dagegen
kann sich über die Leitungswege 100 nach dem Sammelbehälter entleeren, von wo das öl
durch eine Pumpe wieder in den Druckbehälter gepreßt wird. Die eingeleitete Linksbewegung
des Kolbens jy schwenkt den Wagenkörper 62 im Uhrzeigersinn. Biese Bewegung aber bewirkt
durch den Winkelhebel 94 eine Abwärtsbewegung der 'Steuerhülse 83 so lange, bis die
Hülsenöffnungen 97 und 98 wieder durch die Steuerkolben 84 abgedeckt werden, also bis die
neue Gleichgewichtslage in der Gleiskurve erreicht ist. Die Rückschwenkung des Wagenkörpers
62 beim Ausfahren aus der Gleiskurve in die Gerade geht sinngemäß mit umgekehrten
Steuer- und Strömungsrichtungen vor sich.
Bemerkenswerterweise steuert der Waagehebel 91 selbsttätig jeweils die richtige Schräglage
unabhängig von der zusätzlichen Schrägstellung des Laufwerkgestells 73 gegenüber der
Schienenebene bei ungleich belasteten Tragfedern 74 und 75. Der Wagenkörper 62 samt
Winkelhebel 94 und Steuerhülse 83 macht zwar ebenso wie der Behälter 87 die zusätzliche Schrägstellung
des Laufwerkgestells 73 mit, die Flüssigkeitssäulen 85 und 86 und damit auch Waagehebel
91 und Steuerfinger 84 gelangen aber in die richtige Schräglage und bewirken so die
richtige Einstellung des Wagenkörpers 62.
Die Hinzunahme einer gesonderten Regeleinrichtung am Laufwerkgestell η^, nebst Hilfsmotor
76, 77 bietet bei der selbsttätigen Kurvenschrägstellung den großen Vorteil,-daß Seitenwindkräfte
und einseitige Belastungen durch die Fahrgäste oder durch Antriebskräfte ohne
jeden Einfluß auf die richtige Schrägstellung bleiben. Aus dem Eigenschwingungsunterschied
zwischen dem waagerecht pendelnden Zwischenkörper 71 und der Regeleinrichtung
für die Schrägstellung des Wagenkörpers 62 folgt zwar eine geringe Fehlweisung der Schräglage
im Übergangsbogen, denn der Zwischenkörper 71 mit 1 Sekunde Schwingdauer wird
von der Bahnkrümmung schneller beeinflußt als die Regeleinrichtung mit 3 Sekunden Pendeldauer,
aber diese Fehlweisungen betragen nur etwa 1Z10 des Höchstausschlags, bei 10 ° also
nur etwa 1°. Auch angesichts der Zusatzfehlweisung, die in dem Nachhinken des Hilfsmotors
76, 77 hinter der Steuerbewegung der Regeleinrichtung begründet ist, läßt sich die
gesamte Fehlweisung unschwer unter dem Betrag von 3 ° halten, der bei den jetzigen Eisenbahnen
üblich ist. Im übrigen ist eine große Eigenschwingungsdauer der Regeleinrichtung
für die Schrägstellungen des Wagenkörpers 62 auch deshalb geboten, weil die kurzen und
schnellen Querbewegungen des Laufgestells 73 an der Führungsschiene, die bei hohen Geschwindigkeiten
zu erwarten sind, nur sehr kleine, praktisch bedeutungslose Schwenkungen
des Wagenkörpers 62 auslösen werden. ioo
Man kann statt der hydraulischen Kraftübertragung ebensogut auch* die elektrische wählen,
also den Hilfsmotor als Elektromotor mit entsprechendem Getriebe ausführen.. Ferner kann
der Zwischenkörper 71 seine seitliche Nachgiebigkeit
gegenüber dem Laufwerkgestell 73 statt durch Pendel 72, die zur Mittellage rückführen,
auch durch rückführende Ouerfedern erhalten.
Claims (4)
1. Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem
Wagenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem schwenkbaren Wagenkörper (40, 62) und dem Laufwerkgestell (41,73)
ein Hilfsmotor (53, 54 bzw. 76, 77) angeordnet ist, mit welchem der Wagenkörper (40, 62) bei Bedarf gegenüber dem Laufwerkgestell
(41, 73) bewegt wird.
2. Standschnellbahnfalirzeug nach An-
sprach ι, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagenkörper (62) durch eine am Laufwerkgestell (73) angeordnete selbsttätige Regeleinrichtung
(81 bis 92) in die der Kurvenfliehkraft
entsprechende Schräglage mittels des Hilfsmotors (76, 77) einstellbar 'ist.
3. Standschnellbahnfahrzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Wagenkörper (62) auf einem mittels an sich bekannter Zwischenglieder
(72.) gegenüber dem Laufwerkgestell
(73) seitlich waagerecht nachgiebigen Zwischenkörper (71) gelagert ist.
4. Standschnellbahnfahrzeug nach Anspruch ι bis 3, dadurch ' gekennzeichnet,
daß der in an sich bekannter Weise aus Zylinder (53,76) und Kolben (54,77) bestehende
Hilfsmotor insbesondere mittels einer an sich bekannten Drosselleitung zwischen beiden'Zylinderenden auch als Schwingungsdämpfer
für die Schwenkbewegungen des Wagenkörpers (40, 62) verwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120856D DE609415C (de) | 1928-09-09 | 1928-09-09 | Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem Wagenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120856D DE609415C (de) | 1928-09-09 | 1928-09-09 | Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem Wagenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609415C true DE609415C (de) | 1935-02-14 |
Family
ID=7244692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120856D Expired DE609415C (de) | 1928-09-09 | 1928-09-09 | Standschnellbahnfahrzeug mit quer schwenkbar auf dem Laufwerk ruhendem Wagenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609415C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759126C (de) * | 1938-07-26 | 1953-11-02 | Siemens Schuckertwerke A G | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, dessen Wagenkasten in Kurven mittels fliehkraftgesteuerter Antriebseinrichtungen verschwenkbar ist |
JP2008525272A (ja) * | 2004-12-29 | 2008-07-17 | コリア レイルロード リサーチ インスティテュート | 低重心の可傾式鉄道車両 |
EP3816007A1 (de) * | 2019-10-31 | 2021-05-05 | Qingdao University of Technology | Aktives steuersystem für das rollverhalten von hochgeschwindigkeitszügen |
-
1928
- 1928-09-09 DE DEK120856D patent/DE609415C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759126C (de) * | 1938-07-26 | 1953-11-02 | Siemens Schuckertwerke A G | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, dessen Wagenkasten in Kurven mittels fliehkraftgesteuerter Antriebseinrichtungen verschwenkbar ist |
JP2008525272A (ja) * | 2004-12-29 | 2008-07-17 | コリア レイルロード リサーチ インスティテュート | 低重心の可傾式鉄道車両 |
EP3816007A1 (de) * | 2019-10-31 | 2021-05-05 | Qingdao University of Technology | Aktives steuersystem für das rollverhalten von hochgeschwindigkeitszügen |
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