DE553692C - Lageranordnung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Lageranordnung fuer Schienenfahrzeuge

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DE553692C
DE553692C DEA54949D DEA0054949D DE553692C DE 553692 C DE553692 C DE 553692C DE A54949 D DEA54949 D DE A54949D DE A0054949 D DEA0054949 D DE A0054949D DE 553692 C DE553692 C DE 553692C
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Germany
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bearing
bearing arrangement
rail vehicles
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bracket
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DEA54949D
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SKF AB
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Svenska Kullagerfabriken AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für Schienenfahrzeuge, welche sowohl eine senkrechte als auch eine axiale Bewegung der Radachse gegenüber dem Fahrzeugrahmen gestattet. Diese Beweglichkeit der Achsen nebst zugehörigem Radsatz ist insbesondere beim Fahren in Kurven von Bedeutung, da hierdurch zusätzliche Belastungen und dadurch bedingte Stöße und Federbrüche vermieden werden.
Bei den bisher bekannten Lageranordnungen dieser Art mit oberhalb der Achse liegender Feder war die Anordnung so getroffen, daß der Federbund nach unten verlängerte.
die Achslagerbüchse bügelartig umgreifende Enden aufweist, die sich in Pfannen eines die Achslagerbuchse ebenfalls bügelartig umgebenden Pendelbügels stützen, der seinerseits auf der Oberseite der Achslagerbüchse schwingbar gelagert ist. Bei dieser sogenannten Peckhamaufhängung ist also zwischen dem Federbundbügel und der Achsbüchse noch ein besonderes Glied, nämlich ein Pendelbügel, vorgesehen,, der bewirkt, daß die Achslagerbüchse sich beim Schwingen nur parallel zu sich selbst verschiebt.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung dieser Lageranordnung durch Wegfall des Pendelbügels. Gemäß der Erfindung werden bei Verwendung bekannter selbsteinstellender Lager oder Lagersysteme die Lagerbüchsen selbst mittels Pfannen tragender, starrer Ansätze unterhalb der Achsmitte um die Enden des Federbundbügels schwenkbar angeordnet. Im Gegensatz zur Peckhamaufhängung führt also die Achslagerbuchse bei der neuen Lageranordnung nicht eine Parallelverschiebung zu sich selbst, sondern eine Kippbewegung um die schneiden- oder walzenförmigen Enden des senkrecht bewegbaren Federbundbügels aus. Die Verwendung selbsteinstellender Lager oder Lagersysteme bewirkt dabei, daß die Kippbewegung der Achslagerbüchse nicht den Achsen selbst oder den Rädern mitgeteilt werden kann.
Die Vorteile der neuen Lageranordnung liegen nicht nur in dem Wegfall des Pendelbügels und der dadurch bedingten Verringerung der abzufedernden Masse, sondern es fallen auch das sonst erforderliche Doppelschneidenlager des Pendelbügels auf dem Achslagergehäuse und die in Fahrtrichtung erforderlichen seitlichen Abstützungen des Pendelbügels gegen den Federbundbügel einerseits und gegen die Seiten wandungen der Achslagerbüchse andererseits weg. Bei der neuen Lageranordnung hat gewissermaßen der äußere Laufring des Lagers selbst die Aufgabe als Pendelbügel übernommen. Die schwingenden Teile bestehen daher aus besonders hochwertigem Werkstoff und sind auch infolge der Einkapselung in der Achsbüchse
nicht annähernd dem Verschleiß so ausgesetzt wie der außenliegende, mit Staub, Schmutz und Sand überkrustete Pendelbügel. Schließlich ist noch zu bemerken, daß der Pendelbügel vor jedem Ausschwingen an seinen beiden Lagerstellen die Reibung der Ruhe überwinden muß, während für das Schwingen der Achslagerbüchse oder des äußeren Laufringes gegenüber der Achse nur die Überwindung der Bewegungsreibung in Betracht kommt, da die Kugeln oder Rollen sich dauernd auf der Innenfläche des äußeren Laufringes abwälzen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Lageranordnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Teiles des Rahmens nebst der Lagervorrichtung.
Abb. 2 ist teils eine Seitenansicht, teils ein Schnitt der Lagervorrichtung in größerem Maßstabe.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den Rahmen des Fahrzeuges, an welchem Führungen 2 mit Schleifschienen angebracht sind, welche die Führung für einen senkrecht bewegbaren Bügel 3 bilden. Im oberen Teil dieses Bügels ist ein Blattfedersystem 4 eingebaut, an das der Rahmen 1 mittels federbeeinflußter Haken 5 angehängt ist. Die unteren Enden des Federbundbügels 3 sind als halbrunde Schneiden 6 ausgebildet, welche sich auf entsprechende Pfannen oder Vertiefungen 7 von unterhalb der Achsenmitte gelegenen Tragarmen 9 stützen, die mit der Lagerbüchse 8 in einem Stück gegossen sind. Die Lagerbuchse 8 ist an den Außenseiten mit Führungsebenen 10 versehen, welche gegen an der Innenseite des Bügels 3 ausgebildete ebene Führungen anliegen, so daß die Lagerbuchse in axialer Richtung ungehindert um die halbrunden Schneiden 6 schwingen kann. In der Lagerbüchse 8 ist ein selbsteinstellendes Rollenlager 12 für die Räderachse 13 eingebaut.
Durch die dargestellte Bauart wird eine ungehinderte Bewegung der Lagerbüchse 8 nebst der Achse 13 teils in radialer Richtung durch die senkrechte Führung des Bügels 3 an den Führungen 2 und teils auch in axialer Richtung zufolge der Schwingungsmöglichkeit der Lagerbüchse um die Schneiden 6 und der gleichzeitig damit erfolgenden Selbsteinstellung des Lagers 12 ermöglicht.
Die bisher erforderlichen Lenkvorrichtungen oder in Reihe gekuppelten schwingenden Bügel können somit hier gänzlich entbehrt werden, und als Ersatz ist nur ein einfacher Federbundbügel und ein in der Lagerbüchse eingebautes selbsteinstellendes Lager oder Lagersystem erforderlich.

Claims (1)

  1. 60 Patentanspruch:
    Lageranordnung für Schienenfahrzeuge, welche sowohl eine senkrechte als auch eine axiale Bewegung der Radachse gegenüber dem Fahrzeugrahmen gestattet und einen die Lagerbüchse zwischen seinen Schenkeln aufnehmenden, senkrecht bewegbaren Federbundbügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (8) des selbsteinstellenden Lagers mittels Pfannen (7) tragender, starrer Ansätze (9) unterhalb der Achsmitte um die schneidenartigen Enden (6) des Federbundbügels (3) schwenkbar angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA54949D 1928-03-31 1928-08-05 Lageranordnung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE553692C (de)

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US2762317A (en) * 1950-06-21 1956-09-11 Skf Ind Inc Rocking railway journal box

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US1813975A (en) 1931-07-14

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