DE852399C - Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten Achsen - Google Patents
Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten AchsenInfo
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- DE852399C DE852399C DED7096A DED0007096A DE852399C DE 852399 C DE852399 C DE 852399C DE D7096 A DED7096 A DE D7096A DE D0007096 A DED0007096 A DE D0007096A DE 852399 C DE852399 C DE 852399C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
- B61F5/325—The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
- Dreh- und Laufgestell für Schienenfahrzeuge mit pärallel geführten Achsen Dreh- und Laufgestelle für Schienenfahrzeuge mit parallel geführten Achsen, bei denen die Achslager über Lenker gehalten werden, sind bekannt. Das Wagengewicht wird hierbei über besondere Federn auf den Achslagern abgestützt, die oberhalb oder unterhalb des Lagers befestigt sind oder in Fahrtrichtung gesehen beiderseits des Lagers am Lagergehäuse angreifen. Die Querführung der Achsen im Dreh- bzw. Laufgestellrahmen erfolgt hierbei durch die Lenker, die in diesem Fall als Dreiecklenker ausgebildet sein müssen. Es ist aber auch bekannt, die Querführung durch besondere Führungen am Lagergehäuse vorzunehmen.
- Bei einem weiteren bekannten Vorschlag einer nachgiebigen Abstützung der Achsbuchsen an einem Fahrzeug wird die Traglast beiderseits der Achsmitte in den Drehgestellrahmen geleitet und auch die seitlichen Führungskräfte von einseitig eingespannten Blattfedern rechts und links neben der Achsmitte auf den Drehgestellrahmen übertragen. Es ergibt sich dadurch eine verhältnismäßig schwere Bauweise, bei der oberhalb und unterhalb der Achsbuchse angeordnete Blattfedern in sehr kurzen Federbunden gehalten werden; die unter den normalerweise vorherrschenden Stoßverhältnissen kaum ausreichend bemessen werden können.
- Die Erfindung verbessert diese bekannten Dreh-und Laufgestellkonstruktionen mit parallel geführten Achsen hinsichtlich Raumbedarf, Gewicht und Preis. Die parallele Lage der Achsen ist auch hierbei in jedem Fall gewährleistet, und die dazu verwendeten Mittel sind wesentlich einfacher als bei den bekannten Bauarten. Erfindungsgemäß sind die Achslagergehäuse oben oder unten von einem einfachen Lenker und jeweils entgegengesetzt unten oder oben von einer einseitig am Lauf- bzw. Drehgestellrahmen gelagerten Blattfeder gehalten. Diese Blattfeder dient gleichzeitig zur Übertragung der Wagengewichte auf die Achslager und zur Querführung der Achsen im Lauf-bzw. Drehgestellrahmen. Dabei kann die unterste Lage des Blattfederarms bei unterhalb des Achslagers angeordneter Feder bzw. die oberste Lage bei oberhalb angeordneter Feder bis zur zweiten Achse durchgeführt sein, und die Blattfederenden können auf im Lagergehäuse quer zur Fahrtrichtung schwenkbaren Gelenkstücken ruhen, die einen senkrechten, in die Blattfedern eingreifenden Zapfen besitzen. Da die Blattfedern quer zur Fahrtrichtung, also über ihre hohe Kante noch eine gewisse Elastizität bei hohen Spurkranzdrücken besitzen und somit eine Querverschiebung der Achse in diesen Grenzen möglich ist, sind die Lenker mit Silentblocks versehen, wobei die Gelenkstücke den Blattfedern gewisse Einstellungen am Lagergehäuse gestatten.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in sechs Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines Drehgestells, Abb. 2 die Führung einer Achse in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 die Befestigung des Federbundes im Schnitt am Dreh- bzw. Laufgestellrahmen, Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 3, Abb. 5 die Befestigung der Blattfedern am Lagergehäuse, Abb. 6 ein Diagramm der Blattfeder einschließlich einer zusätzlichen Gummifeder.
- Wie aus Abb. i ersichtlich ist, sind am Dreh- und Laufgestellrahmen i in Längsrichtung verstellbare Lager 2 angeordnet, an denen die beispielsweise oberhalb des Lagers dargestellten im wesentlichen waagerechten Lenker 3 über Silentblocks nach oben bzw. unten schwenkbar gehalten werden. Die Lenker 3 sind am anderen Ende wiederum über Silentblocks am Lagergehäuse 4 gehalten. In dem Ausführungsbeispiel sind am unteren Ende der Lager 4 die einseitig am Dreh- bzw. Laufgestellrahmen i befestigten, gleichfalls im wesentlichen waagerechten Arme von Blattfedern 5 abgestützt. Die Halterung des unteren Blattes der Feder 5 kann über Federaugen und Bolzen 6 vorgenommen werden. Eine wahlweise Ausführung der Halterung ist in Abb. 5 gezeigt, bei der auf dem Bolzen 6 ein Gelenkstück 7 ruht, das einen Zapfen 8 besitzt, der in die untere Lage der Blattfeder 5 eingreift und die Blattfeder quer zur Fahrtrichtung und in Fahrtrichtung am Lagergehäuse 4 festlegt. Durch die beiden Drehpunkte des Bolzens 6 und Zapfens 8- kann die Blattfeder allen auftretenden Bewegungen folgen, ohne das Lager 4 bzw. die Wälzlagerringe anomal zu beanspruchen.
- Bei Achsen mit Entfernungen, wie sie bei Drehgestellen üblich sind, ist es möglich und zweckmäßig, die untere Lage der beiden Federn 5 ohne Unterbrechung durchzuführen (Abb. i), so daß bei Querkräften am Radspurkranz die Lagerung der Blattfeder in den Federbunden 9 infolge des durchgehenden unteren Federblattes wesentlich entlastet wird. Die weiteren Federblätter sind zwischen den beiden Federbunden 9 unterbrochen, können aber, ohne am Prinzip etwas zu ändern, auch durchgeführt sein.
- Die Befestigung der Federbunde 9 am Dreh- bzw. Laufgestellrahmen i ist in Abb. 3 in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Hiernach besitzt der Federbund 9 am oberen Ende einen Zapfen io, der in eine Platte ii eingreift und hier zentriert wird. Die Platte ii wird durch zwei Schrauben 12 am Rahmen i zunächst leicht befestigt. Nachdem die Achsen auf ihre parallele Stellung ausgerichtet sind, werden die beiden Schrauben 12 fest angezogen, womit die Blattfedern 5 ihre fixierte Stellung erhalten haben. Für den, praktischen Betrieb werden die Federbunde 9 nun durch vier Schrauben 13, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt, befestigt, wobei die Haftreibung zwischen Platte ii und Rahmen i sowie zwischen Federbund 9 und Rahmen i die Übertragung der Führungskräfte der Achsen übernimmt.
- In Abb. 2 ist die Führung einer Achse gemäß Abb. i in vergrößertem Maßstab dargestellt. Da die Blattfeder 5 abweichend vom Lenker 3 bei der Durchfederung nach oben gekrümmt wird, ist die Kürzung der Länge L der Blattfeder 5 größer, als dies beim Lenker 3, auf die Horizontale bezogen, der Fall ist. Um die gewünschte Parallelität der beiden Achsen des Drehgestell- bzw. Laufgestellrahmens i auch beim einseitigen Anheben einer Achse des Drehgestells zu garantieren, muß dieser Tatsache durch eine von der Blattfederlänge abweichende Lenkerlänge l Rechnung getragen werden. Ferner ist zu beachten, daß die Mitte des unteren Federblattes um die Größe a höher liegt als die Mitte des Bolzens 6 der Federbefestigung am Achslagergehäuse 4. Der sich hieraus ergebenden resultierenden Schrägstellung mit dem Winkel a muß bei oben angeordnetem Lenker 3 Rechnung getragen werden, der also um einen Winkel a' nach unten geneigt steht. Bei richtiger Abstimmung der Längen L und l sowie der Winkel a und a' bewegt sich die Achsmitte stets auf der vertikalen Linie b-b, so daß damit die parallele Lage beider Achsen eines Dreh-und Laufgestells stets gewährleistet ist.
- Wie in Abb. i und 2 gezeigt, ist im Abstand c von der Außenkante Federbund entfernt ein Gummikörper 14 am Dreh- bzw. Laufgestellrahmen i befestigt, dessen untere Fläche einen Abstand x von der Blattfeder 5 aufweist. Nimmt man an, daß dieser Abstand x unter leerem Wagen vorhanden ist, wobei die Feder mit der Last. P gemäß Abb. 6 belastet wäre, so würde bei zusätzlicher Belastung des Fahrzeugs zunächst nur die Blattfeder 5 in Funktion treten, bis nach einem Weg y des Achslagers 4 in der Vertikalen die Blattfeder am Gummikörper 14 zur Anlage kommt. Von hier ab nimmt der Verlauf der Federkräfte eine steigende Tendenz an, d. h. die Federkennlinie wird progressiv (kreuzschraffiert in Abb. 6), was aus fahrtechnischen Gründen erwünscht ist. Außerdem kann die Blattfeder 5 schwächer bemessen sein, da die Endbelastung P" in voller Höhe nur noch am kurzen Hebelarm L minus c auf sie wirkt. Die Wahl des Abstandes c und die Entfernung x sind abhängig von den Gegebenheiten des Fahrbetriebes und müssen von Fall zu Fall festgelegt werden.
Claims (5)
- PATEN-TANSFRI"'CHE: i. Dreh- und Laufgestell für Schienenfahrzeuge mit parallel geführten Achsen, dadurch gekennzeichnet, daB die Achslager (4) unten oder oben an einem einseitig eingespannten Arm einer Blattfeder (5) und jeweils entgegengesetzt an einem Lenker (3) gehalten werden (Abb. i).
- 2. Dreh- und Laufgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die unterste Lage des Blattfederarms (5) bei unterhalb des Achslagers angeordneter Feder bzw. die oberste Lage bei oberhalb angeordneter Feder bis zur zweiten Achse eines Dreh- und Laufgestells durchgeht (Abb. i).
- 3. Dreh- und Laufgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Blattfeder auf einem im Lagergehäuse (4) horizontal quer zur Fahrtrichtung schwenkbaren Gelenkstück (7) ruht, das zu diesem Zweck einen senkrechten, in die Blattfeder eingreifenden Zapfen (8) besitzt (Abb.5).
- 4. Dreh- und Laufgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Blattfederbunde (9) senkrechte Zapfen (io) besitzen, die in am Dreh- und Laufgestellrahmen (i) verstellbar angeordnete Platten (ii) eingreifen (Abb. 3 und 4).
- 5. Dreh- und Laufgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB in einem Abstand (c) vom Federbund (9) am Dreh- und Laufgestellrahmen (i) ein Gummipuffer (14) angeordnet ist, dessen der Feder (5) zugekehrte Fläche bei leerem Fahrzeug in einem Abstand (x) von dieser entfernt ist (Abb. i und 2). Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 248 137; deutsche Patentschriften Nr. 8oi 039, 598319, 650 273, 510 536, 528 031; französische Patentschrift Nr. 825 955.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7096A DE852399C (de) | 1950-10-13 | 1950-10-13 | Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten Achsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7096A DE852399C (de) | 1950-10-13 | 1950-10-13 | Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten Achsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852399C true DE852399C (de) | 1952-10-13 |
Family
ID=7031941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED7096A Expired DE852399C (de) | 1950-10-13 | 1950-10-13 | Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten Achsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852399C (de) |
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-
1950
- 1950-10-13 DE DED7096A patent/DE852399C/de not_active Expired
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