DE598319C - Tragfederanordnung mit Blattfedern, insbesondere fuer Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Tragfederanordnung mit Blattfedern, insbesondere fuer Lenkachsen von EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE598319C DE598319C DEK123537D DEK0123537D DE598319C DE 598319 C DE598319 C DE 598319C DE K123537 D DEK123537 D DE K123537D DE K0123537 D DEK0123537 D DE K0123537D DE 598319 C DE598319 C DE 598319C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JUNI 1934
8. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 598319 KLASSE 2Od GRUPPE 2101
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1931 ab
Bei Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen, ist es üblich, die Enden der als
Blattfedern ausgebildeten Tragfedern durch auf Zug beanspruchte Federlaschen oder Federschäkel
mit an den Längsträgern des Fahrzeuges befestigten Federböcken zu verbinden. Da die Befestigungspunkte dieser Zwischenglieder
an den Federböcken stets unterhalb der Tragfederenden liegen, während die Federböcke
über der Tragfeder angeordnet sind, so werden ' die Federböcke auf Biegung beansprucht und
müssen infolgedessen sehr schwer ausgeführt werden. Meist wird dann hierbei auch noch das
Biegungsmoment auf den Längsträger übertragen, in dem es zusätzliche Spannungen hervorruft.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in einfacher Weise im wesentlichen dadurch, daß
jedes Tragfederende mit dem Fahrzeugunter-
ao gestell durch ein allseitig bewegliches Stützpendel in Verbindung steht, das sich gegen das
Untergestell über Wälzflächen und gegen die Feder über ein raumbewegliches Gelenk abstützt.
Eine raunibewegliche Pendelstütze, deren obere Kugelfläche beim Ausschwenken der
Stütze die Feder spannt und den Wagen anhebt, ist zwar an sich bekannt. Bei der bekannten
Pendelstütze liegt jedoch die Federung in der Stütze selbst, und die untere Abstützung wird
nicht durch ein raumbewegliches Gelenk, sondern wie oben durch eine Wälzfläche gebildet. Diese
Anordnung ist ferner abweichend von der Er- " findung zwischen Achsbuchse und Wagengestell
vorgesehen. Eine Übertragung der Anordnung auf Blattfedern könnte deren Verwindung bei
einer Achsverschiebung aber nicht verhindern.
Ferner ist es bekannt, einen Wiegebalken federnd auf einem Drehgestell unter Zwischenschaltung
einer Stütze abzustützen, die nur eine Bewegung in Richtung der Wiege gestattet.
Die obere Auflagerung ist durch zwei im Abstand hintereinander liegende Zylinderflächen
gebildet, die nicht allmählich, sondern mit Unterbrechungen nacheinander wirksam werden.
Eine solche Abstützung ist nicht für die Abstützung von beweglichen Blattfederenden
gegenüber ihrem Rahmen zu gebrauchen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb.ι und
Abb. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit im Schnitt.
Der Bund a1 der Tragfeder A besitzt einen
Zapfen az, mit dem er in das (nicht dargestellte)
Achslager eingreift. An jedem Ende der Feder A ist eine Kugelpfanne B befestigt, die mittels
eines Fortsatzes δ1 ohne Spiel in das oberste Federblatt eingreift und mittels eines Zapfens δ2
mit Spiel durch die übrigen Federblätter hin-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
durchgreift. Die Pfanne B wird durch eine Unterlegscheibe C und einen Splint D in ihrer
Lage gehalten. In jede der Pfannen B greift das eine kugelförmige Ende e1 eines Stützpendeis
E ein, dessen anderes Ende als Kugelkappe e2 vom Krümmungshalbmesser Rz ausgebildet
ist. Auf das Stützpendel E stützt sich eine Platte F mit einer nach einer Kugel vom
Halbmesser R1 gekrümmten konkaven Fläche/"1.
ίο Die Platte F ist in eine öffnung g1 eines am
Längsträger H des Fahrzeuges befestigten Lagerkörpers G eingesetzt, so daß sie ausgewechselt
werden kann. Der untere Durchmesser dieser öffnung ist so bemessen, daß das Stützpendel E
aus dem Körper G nicht herausfallen kann. Mit dem Körper G ist schließlich noch ein
Schutzblech K verbunden, das eine Verschmutzung der Lagerflächen der Teile B, E
und F erschwert.
Bei den während der Fahrt zwischen dem Untergestell und der Feder A auftretenden
gegenseitigen Bewegungen rollt die Fläche e2 des Stützpendels E auf der Kugelfläche f1 der
Platte F ab, und zwar bewegt sich hierbei der Krümmungsmittelpunkt der Fläche e2 auf einer
zur Fläche f1 konzentrischen Kugelfläche vom Halbmesser Rx-R2. Hierbei vergrößert sich
aber die Entfernung des Mittelpunktes der Kugelfläche e1 des Stützpendels E von der
Unterkante des Längsträgers if, so daß die Feder A gespannt und der Wagen angehoben
wird. Diese zusätzliche Spannung wirkt als Rückstellkraft, die beim Aufhören der Bewegung
die Teile in ihre aus Abb. 3 ersichtliche Anfangslage zurückführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel faHen die Krümmungsmittelpunkte der Flächen
e1 und e2 zusammen. Die Rückstellkraft der
Feder .4 kann vergrößert werden, wenn der Krümmungsmittelpunkt der Fläche e2 in der
Darstellung nach Abb. 3 unterhalb des Krümmungsmittelpunktes der Fläche e1 liegt.
Die Anordnung eignet sich besonders für Lenkachsen, bei denen die eingangs erwähnten
ungünstigen Beanspruchungen während der Fahrt in Kurven in verstärktem Maße auftreten.
Claims (4)
1. Tragfeder anordnung mit Blattfedern,
insbesondere für Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Tragfederende mit dem Fahrzeuguntergestell (H) durch ein allseitig bewegliches
Stützpendel (E) in Verbindung steht, das sich gegen das Untergestell über Wälzflächen
(e2, f1) und gegen die Feder (A)
über ein Kugelgelenk (e1, B) abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
(R2) der Wälzfläche (e2) des Stützpendels (E)
größer ist als der Abstand des Mittelpunktes des Kugelgelenkes (e1, B) von dieser Fläche.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzfläche (f1) für
das Stützpendel (E) an einer im Federbock (G) auswechselbar befestigten Platte (F)
vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützpendel
(E) im Federbock (G) gegen Herausfallen gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123537D DE598319C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Tragfederanordnung mit Blattfedern, insbesondere fuer Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123537D DE598319C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Tragfederanordnung mit Blattfedern, insbesondere fuer Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598319C true DE598319C (de) | 1934-06-08 |
Family
ID=7245387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK123537D Expired DE598319C (de) | 1931-12-25 | 1931-12-25 | Tragfederanordnung mit Blattfedern, insbesondere fuer Lenkachsen von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598319C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852399C (de) * | 1950-10-13 | 1952-10-13 | Duesseldorfer Waggonfabrik Ag | Dreh- und Laufgestell fuer Schienenfahrzeuge mit parallel gefuehrten Achsen |
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DE943232C (de) * | 1953-06-17 | 1956-05-17 | Waggonfabrik Jos Rathgeber A G | Abfederung fuer einen auf vier Punkten abgestuetzten Fahrzeug-Wagenkasten |
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DE1083299B (de) * | 1952-06-27 | 1960-06-15 | Otto Clausen Dipl Ing | Federnd ausgebildete Pendelstuetze zur Abstuetzung des Wagenkastens von Schienenfahrzeugen |
DE1205578B (de) * | 1961-03-28 | 1965-11-25 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Blattfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
-
1931
- 1931-12-25 DE DEK123537D patent/DE598319C/de not_active Expired
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